DE69311348T2 - Verankerungsvorrichtung für bohrstangen - Google Patents

Verankerungsvorrichtung für bohrstangen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verankerung zum Einsatz in einem Bohrgestänge.
  • Bohrgestänge unterliegen Schwankungen des Fluiddrucks in dem Bohrloch. Diese Druckschwankungen können dazu führen, daß an dem Bohrgestänge angebrachte Werkzeuge sich axial in der Bohrung bewegen, und diese axiale Bewegung kann die genaue Funktion des Werkzeugs beeinflussen. Insbesondere leidet, wenn sich ein Bohrgestänge, das ein Schneidwerkzeug trägt, durch Veränderungen des Fluiddrucks ausdehnt oder zusammenzieht, die Genauigkeit des Schneidvorgangs. Jede nicht vorgesehene axiale Bewegung des Werkzeugs führt dazu, daß die Schneider einen spiralförmigen Weg in dem Bohrloch beschreiben. Eine Ursache für unerwünschte Bewegungen des Werkzeugs ist Pulsieren des Fluiddrucks in dem Bohrgestänge, das durch die Betätigung der Schlammpumpen verursacht wird.
  • Es wäre daher vorteilhaft, das Bohrgestänge an einer bestimmten Stelle verankern zu können, um axiale Bewegung des Werkzeugs im Bohrloch zu verhindern.
  • Axiale Bewegung, die durch Bohrlochdruckveränderungen verursacht wird, wird besgnders bei Arbeitsgestängen mit kleinem Durchmesser und Schlangenrohren spürbar. Im allgemeinen werden die Auswirkungen um so größer, je kleiner der Durchmesser des Gestänges ist. Es ist also klar, daß es, um zu gewährleisten, daß ein Schneidwerkzeug gut und genau schneidet, erforderlich ist, das Werkzeug gegen axiale Bewegung zu sichern.
  • Bohrgestängeverankerungen gemäß dem Oberbegriffsabschnitt des Hauptanspruchs sind aus US-A-2 546 950, US-A-2 792 063 und EP- A-477 452 bekannt. Bei derartigen Bohrgestängeverankerungen ist die gesamte Querschnittsfläche jedes Kolbens permanent dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt. Wenn der Fluiddruck in der Durchgangsbohrung auf einen Wert ansteigt, der ausreicht, um die Kolben gegen die Kraft der jeweiligen Rückstellfedern zu verschieben, werden die Verankerungselemente in Eingriff mit der umgebenden Bohrlochverrohrung bewegt. Bei Drücken jedoch, die denen entsprechen, die erforderlich sind, um die Verankerungselemente in Eingriff mit der Bohrlochverrohrung zu drücken, oder die knapp darüber liegen, ist das Werkzeug nicht in der Lage, erheblichen Längsverschiebungskräften zu widerstehen, da die Kraft, mit der die Verankerungselemente mit der Bohrlochverrohrung in Kontakt kommen, klein ist.
  • Die Verankerung der vorliegenden Erfindung ist entwickelt worden, um einen Versuch zu unternehmen, jegliche axiale Bewegung eines Bohrgestänges an der Stelle der Verankerung zu verhindem, wenn sich der Fluiddruck in dem Bohrgestänge bzw. -ring ändert. Die Verankerung kann mit jedem anderen Werkzeug eingesetzt werden, das eine Fixierung in einer bestimmten Tiefe innerhalb einer Rohrleitung oder Verrohrung eines Bohrlochs erforderlich macht.
  • Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bohrgestängeverankerung zum Einsatz in einem Bohrloch die Verankerung umfaßt: einen Körper, eine Durchgangsbohrung sowie eine Vielzahl von Verankerungsbaugruppen, wobei jede Baugruppe ein Verankerungselement, einen Kolben, der in dem Körper gelagert ist, sowie eine Spanneinrichtung umfaßt, wobei der Kolben in Reaktion auf Fluiddruck in der Durchgangsbohrung zwischen einer ersten, eingezogenen Stellung und einer zweiten, ausgefahrenen Stellung, in der die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist und der Kolben das Verankerungselement in Kontakt mit der Wand des Bohrlochs drückt, radial bewegt werden kann und die Spanneinrichtung eine Kraft erzeugt, die den Kolben in die erste, eingezogene Stellung spannt, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten, eingezogenen Stellung die Kolben jeweils abdichtend an einer Arbeitsflächen-Begrenzungsvorrichtung anliegen, die die Arbeitsfläche jedes Kolbens, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, auf eine Fläche verringert, die kleiner ist als die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens, so daß die Wirkfläche jedes Kolbens, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, wenn sich der Kolben in der ersten, eingezogenen Stellung befindet, kleiner ist als die Wirkfläche des Kolbens, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, wenn der Kolben aus der ersten, eingezogenen Stellung verschoben ist.
  • Bei diesem Aufbau reicht ein Fluiddruck, der über die begrenzte Fläche wirkt, die ausreicht, um die Kolben aus den ersten, eingezogenen Stellungen zu bewegen, wenn er auf die gesamte Fläche der Kolben wirkt, aus, um zu gewährleisten, daß die Verankerungselemente sofort mit einer erheblichen Kraft mit der Bohrlochverrohrung in Kontakt kommen, so daß bei Drücken, die dem Druck entsprechen, bei dem die Kolben aus der ersten, eingezogenen Stellung bewegt werden, oder leicht darüber liegen, die Verankerung erheblicher axialer Belastung widerstehen kann.
  • Vorzugsweise ist die Innenstirnseite des Kolbens dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt, und die Außenstirnseite des Kolbens ist verzahnt und bildet so das Verankerungselement. Die Spannkraft kann durch jede geeignete Einrichtung erzeugt werden, so beispielsweise durch eine Spiralfeder oder Belville-Scheiben (belville washers), und bei der speziell bevorzugten Ausführung wird sie durch eine Blattfeder erzeugt. Die Blattfeder kann an dem Körper an einem Ende befestigt sein, wobei das andere Ende der Blattfeder mit dem Kolben in Kontakt kommt.
  • Vorzugsweise umfaßt jede Verankerungsbaugruppe zusätzlich eine Anschlageinrichtung, die das radiale Ausfahren des Kolbens begrenzt. Jede Verankerungsbaugruppe kann darüber hinaus einen Ablaßkanal zwischen der Innen- und der Außenstirnseite des Kolbens umfassen, und ein Rückschlagventil kann an dem Ablaßkanal angebracht sein.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung hat die Verankerung zwei axial getrennte Gruppen von Verankerungsbaugruppen, wobei jede Gruppe drei winkelig gleich beabstandete Verankerungsbaugruppen umfaßt, wobei die beiden Gruppen am Umfang um 60º zueinander versetzt sind.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 ein Viertelquerschnitt einer Verankerung der vorliegenden Erfindung ist, der Einzelheiten einer Ausführung der Verankerungsbaugruppe zeigt;
  • Fig. 2 eine schematische Längsansicht einer bevorzugten Ausführung der Verankerung ist; und
  • Fig. 3 ein Viertelquerschnitt einer Verankerung ist, der Einzelheiten einer alternativen Ausführung einer Verankerungsbaugruppe zeigt.
  • Wie zunächst in Fig. 1 zu sehen ist, hat eine Verankerung 1 einen Körper 11, eine Mitteldurchgangsbohrung 12 sowie eine Vielzahl von Verankerungsbaugruppen 13. In Fig. 1 ist lediglich eine derartige Verankerungsbaugruppe 13 dargestellt. Jede Verankerungsbaugruppe umfaßt einen Kolben 2, der sich in einer Kammer 16 bewegt, eine Rückstellfeder 3 sowie einen Anschlag 4. Ein Kanal 5 ermöglicht Verbindung zwischen der Durchgangsbohrung 12 und der Innenstirnseite 14 des Kolbens. Ein Sitzelement 6 ist an der Innenstirnseite des Kolbens vorhanden. Eine Buchse 15 kann als Auskleidung für Kanal 5 vorhanden sein, und Sitzelement 6 liegt dichtend an der Buchse 15 an, wenn sich der Kolben 2 in der eingezogenen Stellung befindet.
  • In Fig. 1 ist die Rückstellfeder 3 als Blattfeder dargestellt, deren eines Ende an dem Körper 11 mit jedem beliebigen geeigneten Mittel, wie beispielsweise Schrauben 9, befestigt ist. Das andere Ende der Blattfeder liegt an der Vorderfläche 17 des Kolbens 2 an und drückt den Kolben in die eingezogene Position. Die Stirnfläche 17 ist vorzugsweise konvex gekrümmt, um Reibung und Verschleiß zwischen dem Kolben und der Blattfeder zu verringern.
  • Ein äußerer Abschnitt 20 erstreckt sich von dem Kolben 2 aus und weist eine verzahnte bzw. gezackte Außenfläche 21 auf, die ein Verankerungselement bildet. Ein Austritts- bzw. Ablaufkanal 8 erstreckt sich von der Innenstirnseite 14 des Kolbens zur Außenstirnseite 21. Der Kolben ist in der Kammer 16 mittels einer Dichtungsbaugruppe 7, wie beispielsweise einer O- Ring-Dichtung, abgedichtet.
  • Der Anschlag 4 weist einen nach innen gerichteten Vorsprung 18 auf, der mit einem Absatz 19 an dem Kolben 2 in Eingriff kommt, wenn sich der Kolben in der ausgefahrenen Stellung befindet, um weiteres Ausfahren des Kolbens zu verhindern. Anschlag 4 ist an dem Körper der Verankerung mit jedem beliebigen geeigneten Mittel, wie beispielsweise Schraube 10, befestigt.
  • In Funktion wirkt, wenn Druck in der Durchgangsbohrung steigt, der Innendruck auf den Sitz 6 von Kolben 2 über Kanal 5. Der Druck wirkt so gegen die Spannkraft der Feder 3. Der Kanal 5 kann eine veränderliche Größe haben, die durch die Größe der Öffnung in Buchse 15 bestimmt wird. Die Größe von Kanal 5 wird so ausgewählt, daß die Spannkraft der Feder 3 bei einem bestimmten ausgewählten Druck überwunden wird. Der Kolben 2 bewegt sich dann in Kammer 16 radial nach außen, bis die äußere verzahnte Fläche 21 mit der Innenwand der Bohrlochverrohrung oder dergleichen (nicht dargestellt) in Kontakt und in Eingriff kommt. Wenn sich der Kolben 2 von Buchse 15 löst, wird die gesamte Fläche der Innenstirnseite 14 des Kolbens dem Innendruck in der Durchgangsbohrung 12 ausgesetzt, so daß die durch die verzahnte Fläche 21 auf die Innenwand des Bohrlochs wirkende Kraft zunimmt.
  • Die nach außen gerichtete radiale Bewegung bzw. der Hub von Kolben 2 wird durch Kontakt des Absatzes 19 mit Vorsprung 18 an Anschlag 4 begrenzt.
  • Wenn Druck in der Durchgangsbohrung 12 abfällt, führt die Feder 3 den Kolben in seine eingezogene Stellung zurück, in der er an Buchse 15 anliegt, indem jegliches Fluid in der Kammer 16 über den Ablaßkanal 8 zur Außenstirnseite 21 des Kolbens hinter den Kolben verschoben wird.
  • Wenn der Kolben nicht vollständig in die eingezogene Stellung zurückkehrt, wenn Fluiddruck in der Bohrung 12 abnimmt, würde Bewegung des Werkzeugs nach oben bewirken, daß die Feder den Kolben ausreichend zurückhebelt, um das Bohrgestänge aus dem Bohrloch herausziehen zu können.
  • Durch Veränderung der Größe von Kanal 5 ist es möglich, den Öffnungsdruck des Werkzeugs zu regulieren, wobei der Druck von der Beziehung zwischen Federkraft und der Primärkolbenfläche abhängt, d.h. der Fläche des Sitzes, die zunächst dem Druck in Bohrung 12 ausgesetzt ist, wenn der Kolben vollständig eingezogen ist. Die Sekundärkolbenfläche, d.h. die Fläche der Innenstirnseite 14 ermöglicht es dem Druck, die nach außen gerichtete Kraft zu entwickeln, die ausreicht, um das Bohrgestänge mittels der Zahnstrukturen an der Außenstirnseite 21 gegen axiale Bewegung zu sichern.
  • In Funktion läuft das unter Druck stehende Fluid in der Bohrung 12, wenn der Kolben von seinem Sitz an Buchse 15 weggehalten wird, über Kanal 8 ab, jedoch ist dieser Kanal so bemessen bzw. verengt, daß der Fluidstrom und der dadurch entstehende Verlust an Fluid auf ein Minimum verringert werden. Ein Miniatur-Rückschlagventil (nicht dargestellt) könnte, wenn gewünscht, angebracht werden, um den Verlust von Fluid über Kanal 8 dadurch zu beschränken, daß sich das Rückschlagventil, wenn es unter Überdruck von internem Fluid steht, schließt, und sich das Ventil bei niedrigerem Druck öffnet, wenn die Feder den Kolben in seine eingezogene Stellung zurückführt, so daß Fluid über Kanal 8 aus Kammer 16 austreten kann.
  • Eine Verankerung gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einer Vielzahl von Verankerungsbaugruppen versehen. Die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführung umfaßt eine erste Gruppe 22 von Verankerungsbaugruppen, die axial von einer zweiten Gruppe 23 von Verankerungsbaugruppen an dem Verankerungskörper 11 beabstandet sind. Jede Gruppe von Verankerungsbaugruppen 22, 23 umfaßt drei Verankerungsbaugruppen 13, die in Umfangsrichtung um 120º voneinander beabstandet sind. Die erste Gruppe 22 ist in Umfangsrichtung um 60º von der zweiten Gruppe 23 beabstandet.
  • Die Verankerung kann, wie in Fig. 2 dargestellt, als Unterbaugruppe (sub) zur Anbringung an einem Bohrgestänge ausgebildet sein, wobei der Verankerungskörper 11 einen Haltebolzen oder ein API-Mutterngewinde 24 auf beiden Seiten aufweist, das Bohrgestänge in Verrohrung 25 eingeführt ist und gegen axiale Verschiebung in Längsrichtung in bezug auf die Verrohrung verankert wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Fig. 1 ähnelnde Ansicht, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet werden. Bei der Verankerung 1 in Fig. 3 ist die Blattfeder gegen eine Spiralfeder 26 ausgetauscht worden. Belville-Scheiben könnten anstelle der Spiralfeder 26 eingesetzt werden. Die Spiralfeder wird mittels einer Aussparung 27 in dem Kolben 2 gehalten, sowie mittels eines Führungszapfens 28 an einer Platte 29, die an dem Verankerungskörper befestigt ist und die Breite bzw. Länge des Kolbens überspannt. Die Spiralfeder wird zusammengedrückt, wenn der Kolben unter Fluiddruck in der Bohrung 12 ausgefahren wird, und wenn der Fluiddruck fällt, führt die Spiralfeder den Kolben in die eingezogene Stellung zurück.
  • Die Platte 29 dient auch als Anschlagelement, das Ausfahren des Kolbens 2 über die maximale gewünschte Ausfahrstellung hinaus verhindert.
  • Die Verankerung der vorliegenden Erfindung dient insbesondere dem Einsatz mit Arbeitsgestängen mit kleinem Durchmesser und in kleinen Verrohrungsgrößen, ihr Einsatz soll jedoch nicht auf derartige kleinkalibrige Bohrgestänge beschränkt sein.
  • Da die Verankerung der vorliegenden Erfindung das Bohrgestänge hält und es gegen Bewegung in dem Bohrloch verankert, sollte das Bohrgestänge mit einem Abwärtsbohrlochmotor (downhole motor) unter der Verankerung betrieben werden, um das Schneidwerkzeug zu drehen.
  • Obwohl die Verankerung in der Ausführung als separate Unterbaugruppe beschrieben ist, liegt auf der Hand, daß die Verankerung als Teil eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schneidwerkzeugs, vorhanden sein kann.
  • Obwohl bei der bevorzugten Ausführung die Verankerungselemente durch die radial außen liegenden Enden der Kolben gebildet werden, liegt auf der Hand, daß separate Verankerungselemente in direktem oder indirektem Kontakt mit den Kolben eingesetzt werden können, wenn dies gewünscht wird.

Claims (3)

1. Bohrgestängeverankerung zum Einsatz in einem Bohrloch, wobei die Verankerung umfaßt: einen Körper (11); eine Durchgangsbohrung (12) sowie eine Vielzahl von Verankerungsbaugruppen (13), wobei jede Baugruppe ein Verankerungselement (21), einen Kolben (2), der in dem Körper gelagert ist, sowie eine Spanneinrichtung (3) umfaßt,wobei der Kolben in Reaktion auf Fluiddruck in der Durchgangsbohrung zwischen einer ersten, eingezogenen Stellung und einer zweiten, ausgefahrenen Stellung, in der die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist und der Kolben das Verankerungselement in Kontakt mit der Wand des Bohrlochs drückt, radial bewegt werden kann und die Spanneinrichtung eine Kraft erzeugt, die den Kolben in die erste, eingezogene Stellung spannt, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten, eingezogenen Stellung die Kolben (2) jeweils abdichtend an einer Arbeitsflächen-Begrenzungsvorrichtung (15) anliegen, die die Arbeitsfläche jedes Kolbens, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung (12) ausgesetzt ist, auf eine Fläche Verringert, die kleiner ist als die gesamte Querschnittsfläche des Kolbens, so daß die Wirkfläche jedes Kolbens (2), die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, wenn sich der Kolben in der ersten, eingezogenen Stellung befindet, kleiner ist als die Wirkfläche des Kolbens, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, wenn der Kolben aus der ersten, eingezogenen Stellung verschoben ist.
2. Bohrgestängeverankerung nach Anspruch 1, wobei die Kolbenwirkfläche, wenn sich der Kolben in der ersten, eingezogenen Stellung befindet, durch einen Teil der Innenstirnseite (14) des Kolbens (2) gebildet wird, die dem Fluiddruck in der Durchgangsbohrung ausgesetzt ist, wenn sich der Kolben in seiner ersten, eingezogenen Stellung befindet.
3. Bohrlochverankerung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Außenstirnseite (21) des Kolbens (2) verzahnt ist und so das Verankerungselement bildet.
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