DE3685812T2 - Mechanismus zum zurueckziehen im bohrloch. - Google Patents

Mechanismus zum zurueckziehen im bohrloch.

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DE3685812T2
DE3685812T2 DE8686309651T DE3685812T DE3685812T2 DE 3685812 T2 DE3685812 T2 DE 3685812T2 DE 8686309651 T DE8686309651 T DE 8686309651T DE 3685812 T DE3685812 T DE 3685812T DE 3685812 T2 DE3685812 T2 DE 3685812T2
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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    • E21B23/06Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells for setting packers

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Rückholung von Bohrlochwerkzeugen und insbesondere, aber nicht ausschließlich, eine Rückholvorrichtung, die nur eine Längsbewegung zum Eingriff mit dem Bohrlochwerkzeug und eine Drehbewegung zur Freigabe des Werkzeugs benötigt.
  • US-A-4 101 157 beschreibt ein Rückholwerkzeug für ein Bohrloch, das einen rohrförmigen Körper aufweist, der einen Satz von darin befestigten Ringfingern enthält und zwischen offenen und geschlossenen Stellungen beweglich ist. Im Gebrauch wird der Körper über ein Bohrlochwerkzeug herabgelassen und die Finger werden betätigt, um sich um das Werkzeug zu schließen und dieses zur Entfernung zu ergreifen. Im allgemeinen sind Eingriffsanordnungen vom Ringtyp nicht gut geeignet, um das Gewicht des Werkzeugstrangs zu tragen.
  • Noch allgemeiner erfordern Rückholeinrichtungen für Bohrlochwerkzeuge einen Dreheingriff mit dem Werkzeug. Typischerweise wird ein Gewindedorn durch Verdrehung in einer Richtung in Gewindeeingriff mit einer Hülse gebracht. Die Ablösung erfordert eine Verdrehung in umgekehrter Richtung. Eine solche Verdrehung in umgekehrter Richtung ist deshalb unerwünscht, weil eine andere Verbindung in dem Werkzeugstrang vor der erwünschten Ablösung des Überwurfs und des Dorns von der Rückholeinrichtung brechen kann.
  • GB-A-7 18 976 betrifft zwar nicht die Rückholung von Bohrlochwerkzeugen, beschreibt aber eine Art von Kopplung eines Rohrstrangs mit einem Bohrlochwerkzeug ohne Drehung. In dieser Anordnung weist der Mechanismus ein erstes Glied mit einer zentralen Durchgangsöffnung auf, das zur Anbringung an einem Werkzeugstrang eingerichtet ist, so daß es sich von diesem nach unten erstreckt; einen Dorn zur Anbringung an dem Werkzeug, so daß er sich von diesem nach oben erstreckt und mit einer Gewindefläche; und ein um das erste Glied herum verlaufendes, ringförmiges Eingriffsglied mit einer Gewindefläche, wobei die Gewindeflächen in axialen Sperreingriff kommen, wenn das erste Glied auf den Dorn herabgesenkt wird, und nachfolgend durch relative Verdrehung des ersten Gliedes und des Dorns voneinander gelöst werden können.
  • Wir haben nun einen Rückholmechanismus zur Kopplung an ein Bohrlochwerkzeug und zur Freigabe eines Bohrlochwerkzeuges in einer vorgegebenen Stellung in einem Bohrloch entwickelt, der ein erstes Glied mit einer zentralen Durchgangsöffnung aufweist, das zur Anbringung an einem Werkzeugstrang eingerichtet ist, so daß es sich von diesem nach unten erstreckt; einen Dorn zur Anbringung an dem Werkzeug, so daß er sich von diesem nach oben erstreckt, und mit einer Gewindefläche; und ein um das erste Glied herum verlaufendes ringförmiges Eingriffsglied mit einer Gewindefläche, wobei die Gewindeflächen in axialen Sperreingriff kommen, wenn das erste Glied auf den Dorn herabgesenkt wird, und nachfolgend durch relative Verdrehung des ersten Gliedes und des Dorns voneinander gelöst werden können; dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied ein Überwurf ist, der ein Oberteil mit einem Dichtraum und darin befindlicher Dichtung aufweist, ein Zwischenteil, das eine ringförmige Ausnehmung zur Aufnahme eines Ringes bestimmt, die einen ersten Teil von größerem Durchmesser und einen zweiten Teil von kleinerem Durchmesser enthält und ferner einen Längskeil, der sich von einer Außenfläche der Ausnehmung radial nach innen erstreckt; und ein Unterteil mit einem Verdrehungsansatz, der sich von diesem radial nach innen erstreckt; daß das ringförmige Eingriffsglied einen ringförmigen Ring von im wesentlichen G-förmigem Querschnitt aufweist, der in der den Ring aufnehmenden Ausnehmung angeordnet ist und daran entlang einen Längsschlitz zum Eingriff mit dem Keil zur Verdrehung des Ringes mit dem Überwurf bestimmt; daß der Ring darin innen eine Gewindefläche bestimmt und einen Außendurchmesser hat, der so dimensioniert ist, daß im zweiten Teil der Ausnehmung enge Toleranz und im ersten Teil der Ausnehmung radialer Spielraum besteht; daß der Dorn ein Oberteil mit einer daran bestimmten Dichtfläche, ein Zwischenteil, das außenseitig daran die Gewindefläche bestimmt, und ein Unterteil mit einem davon radial nach außen verlaufenden Verdrehungsansatz aufweist; und daß bei Absenken des Überwurfs auf den Dorn zur Längseinführung des Dorns in die zentrale Öffnung des Überwurfs die Dichtfläche des Dorns der Dichtung abdichtend anliegt und die Gewindefläche des Dorns mit der Gewindefläche des Ringes in Eingriff ist, derart, daß der Ring in den ersten Teil der Ausnehmung bewegt und darin zum axialen Sperreingriff mit der Gewindefläche des Dorns ausdehnbar ist, wobei die Gewindeflächen allein zur drehbaren Ablösung voneinander eingerichtet sind; und daß der Ring beim Anheben des Überwurfs in den zweiten Teil der Ausnehmung bewegt wird, derart, daß die Ausdehnung des Ringes verhindert ist und die Verdrehungsansätze zur gegenseitigen Anlage bei Drehung des Überwurfs nebeneinander angeordnet sind.
  • Bevorzugt wird ein linkshändiges Gewinde verwendet, so daß die Ablösung durch normale rechtshändige Drehung erreicht werden kann. Auf diese Weise kann eine unerwünschte Lösung anderer Verbindungen im Werkzeugstrang vermieden werden. Da der einrastende C-Ring, der nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, nur eine Längsbewegung des Dorns in einer Richtung gestattet, kann dadurch das gesamte Gewicht des Werkzeugstrangs unterhalb des Rückholmechanismus getragen werden.
  • Der Rückholmechanismus nach der vorliegenden Erfindung kann weiterhin Dreheingriffsmittel aufweisen, um wahlweise die Verdrehung der Überwurfmittel gegenüber den Dornmitteln zu verhindern, und Dichtmittel zur Abdichtung zwischen den Überwurfmitteln und den Dornmitteln.
  • Die Überwurfmittel sind an dem Werkzeugstrang anbringbar, und die Dornmittel sind an dem Werkzeug anbringbar.
  • Die Überwurfmittel und die Dornmittel bestimmen zwischen sich eine im wesentlichen ringförmige Ausnehmung oder einen im wesentlichen ringförmigen Hohlraum, und die Ringmittel sind in Längsrichtung gleitbar in dem Hohlraum angeordnet. Die Ringmittel bestimmen daran eine Gewindefläche und haben eine radial ausgedehnte Stellung zur Aufnahme des Gewindeteils der Dornmittel in Längsrichtung und eine zusammengezogene Normalstellung, in der die Gewindefläche der Ringmittel im Gewindeeingriff mit dem Gewindeteil der Dornmittel ist.
  • Die Ringmittel sind im wesentlichen ein ringförmiger Ring mit darin befindlichen Schlitzmitteln, vorzugsweise in Form eines Längsschlitzes. Die Ringmittel weisen so einen Ring von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt oder einen C-Ring auf. Die lösbaren Verbindungsmittel umfassen ferner Keilmittel an den Überwurfmitteln, die sich in die Schlitzmittel zum Eingriff damit hinein erstrecken. Wenn die Überwurfmittel in einer Richtung gegenüber den Dornmitteln verdreht werden, werden die Ringmittel gleichzeitig verdreht, wobei sich die Ringmittel aus dem Gewindeeingriff mit dem Gewindeteil der Dornmittel lösen. In der bevorzugten Ausführung bestimmen das Gewindeteil der Dornmittel und die Gewindefläche an den Ringmitteln ein Linksgewinde, so daß eine rechtshändige Drehung zur Ablösung verwendet wird. Dies beseitigt eine Verdrehung in umgekehrter Richtung, die eine ungewünschte Verbindung im Werkzeugstrang brechen kann.
  • Der ringförmige Hohlraum weist einen ersten, großen oberen Teil auf, der den Spielraum für die Ausdehnung der Ringmittel aus der Normalstellung in die ausgedehnte Stellung während der Längseinführung der Dornmittel zur Verfügung stellt, und einen zweiten, kleinen unteren Teil zur engen Aufnahme des Ringmittel, so daß eine Ausdehnung der Ringmittel verhindert wird.
  • Wenn sich die Dornmittel in Längsrichtung in die Ringmittel bewegen, dehnen sich die Ringmittel aus und ziehen sich nach Art einer Ratsche zusammen. Das Gewindeteil der Dornmittel und die Gewindefläche der Ringmittel bestimmen jeweils vorzugsweise ein Gewinde, das eine erste Fläche aufweist, die unter einem spitzen Winkel zu einer Mittelachse der Vorrichtung verläuft, und eine zweite Fläche, die der ersten Fläche gegenüberliegt und im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse der Vorrichtung verläuft. Die gewinkelten ersten Flächen erleichtern die ratschenartige Einführung der Dornmittel in Längsrichtung in die Ringmittel, und die senkrecht verlaufenden zweiten Flächen verhindern eine Ablösung der Dornmittel von den Ringmitteln in Längsrichtung. Auf diese Weise kann die Ablösung nur durch die vorstehend beschriebene rechtshändige Drehung erreicht werden.
  • Die Drehmittel weisen einen Ansatz an den Überwurfmitteln und einen entsprechenden Ansatz an den Dornmitteln auf. Die Ansätze können in Eingriff gebracht werden, wenn die Überwurfmittel und die Dornmittel in Längsrichtung eine vorgegebene Stellung zueinander einnehmen. Wenn die Ansätze so im Eingriff sind, dreht eine Drehung des Überwurfs den Dorn so, daß eine Gewindetrennung der Dornmittel und der Ringmittel verhindert wird. Jeder der Ansätze hat vorzugsweise ein Querende, das wenigstens eine unter einem spitzen Winkel zur Mittelachse der Vorrichtung verlaufende Fläche bestimmt. Wenn somit die Ansätze in einer Stellung sind, in der sie sich während der Längsbewegung zwischen den Überwurfmitteln und den Dornmitteln gegenseitig behindern können, werden die Winkelflächen die Ansätze bei Verdrehung voneinander weg ablenken.
  • Wenn der Überwurf zur Längseinführung des Dorns in die Mittelöffnung des Überwurfs auf den Dorn herabgesenkt wird, kommt die Dichtfläche des Dorns in abdichtende Anlage an die Dichtung und die Gewindefläche des Dorns in Eingriff mit der Gewindefläche des ringförmigen Ringes, derart, daß der Ring in den oberen Teil des Hohlraums bewegt wird, in dem der Ring sich für den vorstehend beschriebenen Ratscheneingriff radial ausdehnt. Nach dem Eingriff wird der Ring bei Anheben des Überwurfs in den unteren Teil des Hohlraums bewegt, derart, daß die Ausdehnung des Ringes verhindert wird.
  • Zum vollständigeren Verständnis der Erfindung wird nun lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen eine Ausführung der Erfindung beschrieben. Darin zeigen:
  • Figuren 1A-1D einen teilweisen Längsschnitt einer Ausführung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 2 einen Querschnitt entlang den Linien 2-2 in Figur 1A.
  • Figur 3 eine Teilansicht eines Dorns in der Sicht entlang den Linien 3-3 in Figur 1B.
  • Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linien 4-4 in Figur 1B.
  • Figur 5 einen teilweisen schematischen Querschnitt des Rückholmechanismus, des unterirdischen Steuerventils und des Packers, während die Anordnung in eine Bohrlochauskleidung herabgelassen wird.
  • Figur 6 schematisch den Packer in einer ausgedehnten Stellung, wobei der Rückholmechanismus von dem unterirdischen Steuerventil gelöst ist.
  • Figur 7 einen schematischen Querschnitt, der den Rückholmechanismus bei seinem Wiedereingriff mit dem unterirdischen Steuerventil zeigt.
  • Unter Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen und insbesondere auf Figuren 1A-1D ist die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung mit einem Rückholmechanismus, der allgemein durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet ist, und einem unterirdischen Steuerventil gezeigt, das allgemein durch das Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Figuren 1A-1D zeigen den Rückholmechanismus 10 in einer Stellung gerade nach Eingriff mit dem Steuerventil 12. Das Ventil 12 ist in einer geschlossenen Stellung.
  • Der Rückholmechanismus 10 enthält einen Körper 14 mit einem oberen Gewindeende 16 zum Eingriff mit einem Werkzeugstrang und mit einem unteren Ende 18. Der Körper 14 bestimmt eine durchgehende Mittelöffnung 20 mit einer Vielzahl von Dichthohlräumen 22 am unteren Ende 18.
  • Das untere Ende 18 des Körpers 14 befindet sich bevorzugt in Gewindeeingriff mit dem oberen Ende 24 einer Hülse 26, die eine durchgehende Mittelöffnung 28 bestimmt, die mit der Mittelöffnung 20 des Körpers 14 in Verbindung steht. Der Körper 14 und die Hülse 26 bilden so Überwurfmittel, die durch einen Überwurf 29, der in der nachstehend beschriebenen Weise verwendet wird, gekennzeichnet ist.
  • Der Rückholmechanismus 10 enthält ferner Dornmittel in Form eines langgestreckten Dorns 30, der sich vom Ventilkörper 32 des Steuerventils 12 nach oben erstreckt und damit im Gewindeeingriff befindet. Der Dorn 30 bestimmt eine durchgehende Mittelöffnung 34, die der in dem Ventilkörper 32 bestimmten Öffnung 36 entspricht und dazu ausgerichtet ist.
  • Das Steuerventil 12 enthält Hülsenmittel, die in ringförmigen Körpermitteln hin- und herbewegbar angeordnet sind. Die Körpermittel werden am besten durch einen Ventilkörper 32 gekennzeichnet, der vorzugsweise einen oberen Kragen 38 enthält, der an einem oberen Ende eines Ringes 40 angebracht ist. Eine Zwischenhülse 42 ist am unteren Ende des Ringes 40 angebracht, und die Zwischenhülse ist mit ihrem unteren Ende an einem Gehäuse 44 angebracht. Das Gehäuse 44 befindet sich im Gewindeeingriff mit einem unteren Kragen 46. Der Ventilkörper 32 bestimmt weiterhin eine allgemein mittige, durchgehende Öffnung 48 mit unterschiedlichen Durchmessern.
  • Die Hülsenmittel des Steuerventils 12 enthalten eine Ventilhülsenanordnung 50, die in der Mittelöffnung 48 des Körpers 32 hin- und herbeweglich angeordnet ist. Die Ventilhülsenanordnung 50 enthält vorzugsweise einen Stützdorn 52, der im Gewindeeingriff mit einer oberen Ventilhülse 53 ist, an der ein oberer Ventilsitz 54 befestigt ist, und eine untere Ventilhülse 56 mit einem unteren Ventilsitz 58, der am oberen Ende der unteren Hülse befestigt ist. Die untere Ventilhülse 56 ist im Gewindeeingriff mit einer Stützhülse 60, und die Stützhülse ist im Gewindeeingriff mit einem unteren Adapter 62. Der Adapter 62 hat ein unteres Ende 64, das zum Gewindeingriff mit einem Bohrlochwerkzeug oder Werkzeugstrang eingerichtet ist.
  • Zwischen dem oberen Ventilsitz 54 und dem unteren Ventilsitz 58 ist ein Kugelventilelement 66 drehbar angeordnet, das darin eine Ausnehmung 68 enthält und Ventilmittel bildet, um das Steuerventil 12 abwechselnd zu öffnen und zu schliessen. Zwischen dem Ring 40 und dem Gehäuse 44 des Körpers 32 ist ringförmig und radial innerhalb der Zwischenhülse 42 ein Paar von Stellgliedern 70 angeordnet, die jeweils daran einen Stellarm 72 enthalten, der in die Ausnehmung 68 im Kugelventilelement 66 hinein verläuft und mit dieser im Eingriff ist. Die obere Ventilhülse 53 und die untere Ventilhülse 56 werden an ihrem Ort um das Kugelventilelement 66 durch ein Paar von längsgerichteten C-Klammern gehalten, die sich von oberhalb bis unterhalb des Kugelventilelementes 66 erstrecken und mit (nicht gezeigten) Schlitzen in den Ventilhülsen verriegelt sind. Die Anordnung ist in der Technik bekannt und im USA-Patent 3,814,182 von Giroux offenbart, das auf Halliburton Company übertragen ist und durch die Bezugnahme darauf hierin eingeschlossen ist.
  • Unter Bezugnahme nunmehr auf Figur 1A enthält der Dorn 30 ein oberes Teil 74 mit einem Außendurchmesser, der daran eine Dichtfläche 76 bestimmt. Das obere Teil 74 verläuft in die Mittelöffnung 20 des Körpers 14 in der in Figur 1A gezeigten Stellung. Jeder Dichthohlraum 22 enthält darin eine Dichtung 78 wie einen O-Ring zur abdichtenden Anlage zwischen der Dichtfläche 76 des Dorns 30 und dem Körper 14 des Überwurfs 29.
  • Ein Zwischenteil 80 des Dorns 30 bestimmt daran eine Fläche 82 mit Außengewinde und eine nach außen gerichtete Ringschulter 84, die sich unterhalb der Gewindefläche befindet.
  • Die Hülse 26 des Überwurfs 29 enthält eine nach innen gerichtete, nach oben weisende Ringschulter 86 und eine Innenfläche 87 in enger Abstandsbeziehung zur Außenfläche 88 des Dorns 30. Man sieht, daß zwischen der Hülse 26, der Schulter 86, dem Dorn 30 und einer nach unten weisenden Ringschulter, die durch die untere Fläche 92 des Körpers 14 gebildet ist, eine im wesentlichen ringförmige Ausnehmung oder ein im wesentlichen ringförmiger Hohlraum 90 bestimmt wird. Der Hohlraum 90 enthält ein erstes, oberes Teil 94 mit einem im wesentlichen konstanten Innendurchmesser und ein zweites, unteres Teil 98 mit einem im wesentlichen konstanten Innendurchmesser 100. In der bevorzugten Ausführung ist der Innendurchmesser 100 kleiner als der Innendurchmesser 96.
  • Unter Bezugnahme nunmehr auf Figuren 1A und 2 ist ein Ring 102 von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt in Längsrichtung gleitbar in dem Hohlraum 90 angeordnet. Der Ring 102, der als ein C-Ring gezeichnet werden kann, enthält eine innere Gewindefläche 104, die mit der Gewindefläche 82 am Zwischenteil 80 des Dorns 30 in Eingriff gebracht werden kann. Der C-förmige Querschnitt des Ringes 102 bestimmt so einen daran entlang verlaufenden Längsschlitz 106.
  • Ein im wesentlichen längs verlaufender Keil 108, der zum Eingriff mit dem Schlitz 106 im Ring 102 eingerichtet ist, verläuft an der Hülse 26 radial nach innen und befindet sich vorzugsweise im oberen Teil 94 des Hohlraums 90. Bevorzugt hat der Keil 108 eine ausreichende Länge derart, daß er sich ständig im Eingriff mit dem Schlitz 106 befindet, unabhängig von der Längsstellung des Ringes 102 innerhalb des Hohlraums 90.
  • Unter Bezugnahme nun auf Figuren 1B, 3 und 4 enthält der Dorn 30 weiterhin ein unteres Teil 110 mit wenigstens einem im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden Ansatz 112, der sich radial nach außen davon erstreckt. Jeder Ansatz 112 hat ein Paar von Längsseiten 114, ein oberes Querende, das durch ein Paar von Seiten 116 bestimmt ist, die unter einem spitzen Winkel zu den Seiten 114 und damit zu einer Mittelachse der Vorrichtung verlaufen, und ein unteres Querende, das durch ähnlich gewinkelte Seiten 118 bestimmt ist.
  • Wenigstens ein im wesentlichen längsverlaufender Ansatz 122 verläuft radial einwärts von einer Innenfläche 120 der Hülse 26. Der Ansatz 122 hat Längsseiten und obere und untere Querenden, die durch gewinkelte Seiten in einer Art ähnlich dem Ansatz 112 am Dorn 30 bestimmt sind.
  • Die Gewindefläche 82 am Zwischenteil 80 des Dorns 30 und die Gewindefläche 104 im Ring 102 bestimmen jeweils ein Gewinde mit einem Profil, das eine erste Fläche 124 enthält, die unter einem spitzen Winkel zu der Mittelachse der Vorrichtung verläuft, und eine zweite Fläche 126, die der ersten Fläche gegenüberliegt und im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse verläuft. Das Gewindeprofil enthält ebenfalls vorzugsweise eine zylindrische Außenfläche 128.
  • Während des Zusammenbaus wird der Dorn 30 in Längsrichtung in den Überwurf 29 eingeführt. Es wird so die Dichtfläche 76 in die Mittelöffnung 20 des Körpers 14 eingebracht und kommt in abdichtende Anlage mit den Dichtungen 78. Der Ring 102 besteht aus einem hinreichend federnden Material wie gehärtetem Stahl, so daß er sich nach Ratschenart radial auswärts ausdehnt und radial einwärts zusammenzieht, wenn der Dorn 30 in den Ring gedrückt wird. Die gewinkelten Flächen 124 an den Gewinden erleichtern die Längseinführung des Dorns 30 in den Ring 102. Wenn die Gewindeflächen 82 und 104 zueinander ausgerichtet sind, zieht sich der Ring 102 zu einer Normalstellung zusammen, in der sich die Gewindeflächen in Gewindeeingriff befinden.
  • Die senkrechten Flächen 126 der Gewinde verhindern eine axiale Ablösung des Dorns 30 und des Ringes 102. Die Ablösung kann nur durch Verdrehung des Überwurfs 29 gegenüber dem Dorn 30 zu einer schraubenden Ablösung erreicht werden. Es sind somit lösbare Verbindungsmittel vorgesehen, um die Überwurfmittel und die Dornmittel bei Längseinführung der Dornmittel in die Überwurfmittel schraubend zu verbinden und die Überwurfmittel von den Dornmitteln bei Verdrehung der Überwurfmittel gegenüber den Dornmitteln zu lösen.
  • Vorzugsweise enthalten die Gewindeflächen 82 und 104 Linksgewinde, so daß eine rechtshändige Verdrehung des Überwurfs 29 alles ist, was verlangt wird. Auf diese Weise wird eine umgekehrte Verdrehung des Werkzeugstrangs ausgeschlossen.
  • Unter Bezugnahme wiederum auf Figur 1B sieht man, daß der obere Kragen 38 und der Ring 40 des Körpers 32 des Steuerventils 12 zusammen mit der oberen Hülse 52 der Ventilhülsenanordnung 50 zwischen sich einen im wesentlichen ringförmigen Kolbenhohlraum 130 bestimmen.
  • Ein im wesentlichen ringförmiger Kolben 132 mit äußeren Kolbenringen oder Dichtungen 134 zur abdichtenden Anlage am Außendurchmesser 136 des Kolbenhohlraums ist in dem Kolbenhohlraum 130 hin- und herbewegbar angeordnet. Innere Kolbenringe 138 bilden eine abdichtende Anlage mit dem Innendurchmesser 140 des Kolbenhohlraums 130. Die äußeren Kolbenringe 134 und inneren Kolbenringe 138 sind vorzugsweise O-Ringe. Man sieht, daß der Kolben 132 den Kolbenhohlraum 130 in einen oberen Teil 142 und einen unteren Teil 143 teilt.
  • Eine Queröffnung 144 in der oberen Hülse 52 am unteren Ende des Kolbenhohlraums 130 stellt eine Fluidverbindung zwischen der Mittelöffnung 146 der Hülsenanordnung 50 und dem unteren Teil 143 des Kolbenhohlraums her. Am oberen Ende des Kolbenhohlraums 130 stellt eine Queröffnung 147 im oberen Kragen 38 eine Fluidverbindung zwischen dem oberen Teil 142 des Kolbenhohlraums und einem Bohrungsringraum zwischen der Vorrichtung und einer Bohrungsauskleidung her, in der sich die Vorrichtung befindet.
  • Ein Schulterteil 148 verläuft radial auswärts von einem Zwischenteil des Stützdorns 52 im oberen Teil 142 des Kolbenhohlraums 130 an einer Stelle oberhalb des Kolbens 132. Man sieht, daß in Figur 1C gezeigte Dichtungen 150 im Ring 40 und in Figur 1B gezeigte Dichtungen 152 im oberen Kragen 38 den ringförmigen Kolbenhohlraum 130 abdichtend einschließen, und zwar unabhängig von der gegenseitigen Stellung der Hülsenanordnung 50 und des Körpers 32 des Steuerventils 12.
  • Unter Bezugnahme nun auf Figuren 1C und 1D bestimmen das Gehäuse 44, der untere Kragen 46 und die Stützhülse 60 darin einen im wesentlichen ringförmigen Hohlraum 154 zur Aufnahme einer Feder. Eine Druckfeder 156 befindet sich in dem Hohlraum 154 und stützt sich an einer Schulter 158 der Stützhülse 60 und einer oberen Schulterfläche 160 des unteren Kragens 46 ab. Vorzugsweise steht die Feder 156 immer unter Druck, so daß die Schulter 158 und die obere Schulterfläche 160 gegeneinander vorgespannt sind. Man sieht, daß diese Federkraft ein Mittel zur Vorspannung der Ventilhülsenanordnung 50 in eine eingeschobene Stellung gegenüber dem Körper 32 darstellt, derart, daß sich die Schulter 148 des Stützdorns 52 an der Ringschulter 162 im oberen Kragen 38 befindet, wie in Figur 1B gezeigt ist.
  • Arbeitsweise der Vorrichtung
  • Unter Bezugnahme nun auf Figuren 1A-1D und 5 bis 7 wird eine Arbeitsfolge des Rückholmechanismus 10 und des unterirdischen Steuerventils 12 im Gebrauch in Verbindung mit einem Packer 164 beschrieben.
  • Wenn die Vorrichtung in eine Bohrungsauskleidung 166 abgesenkt wird, befindet sie sich in der in Figur 5 gezeigten Konfiguration. Der Packer 164 ist am Adapter 62 am unteren Ende der Ventilhülsenanordnung 50 angebracht. Das Gewindeteil 82 des Dorns 30 ist im Eingriff mit der Gewindefläche 104 des Ringes 102 im Überwurf 29. Das Gewicht des Steuerventils 12, des Packers 164 und der Werkzeugstrangelemente unterhalb des Packers drücken den Dorn 30 in eine untere Stellung gegenüber dem Überwurf 29, in der sich der Ring 102 im kleinen unteren Teil 98 des Hohlraums 90 befindet und der Schulter 86 anliegt. Wie bereits angegeben, wird in dieser Stellung eine Ausdehnung des Ringes 102 verhindert, und die Form des Gewindes verhindert eine Ablösung des Dorns 30 von dem Ring in Längsrichtung.
  • Das Studium der auseinandergezogenen Stellung in Figur 5 zeigt, daß der Ansatz 112 am Dorn 30 und der Ansatz 22 am Überwurf 29 in Längsrichtung zueinander ausgerichtet sind.Die Drehung des Überwurfs 29 dreht somit den Dorn 30 und daher das Steuerventil 12 und alle darunter befindlichen Elemente des Werkzeugstrangs, ohne den Dorn schraubend von dem Ring 102 zu lösen.
  • Das Gewicht des Packers 164 und der darunter befindlichen Werkzeugstrangelemente reicht aus, um die durch die Feder 156 ausgeübte Kraft zu überwinden, so daß die Feder weiter zusammengedrückt wird. Die Ventilhülsenanordnung 50 des Steuerventils 12 befindet sich somit in einer ausgefahrenen Stellung gegenüber dem Körper 30. Dies hat das Ergebnis, daß der Stützdorn 52 und die untere Hülse 56, die das Kugelventilelement 66 abstützen, gegenüber dem Stellarm 72, der in dem Körper 30 feststeht, nach unten verstellt sind. Der Stellarm 72 wirkt so als ein Ventilbetätigungsmittel, das bewirkt, daß sich das Kugelventilelement 66 im oberen Sitz 54 und unteren Sitz 58 in die in Figur 5 gezeigte, völlig offene Stellung verdreht. Solange das Gewicht die Kraft der Feder 156 übersteigt, sind somit auch Mittel vorgesehen, um das Steuerventil 12 in einer offenen Stellung zu halten, wenn es in das Bohrloch herabgelassen wird. Die Fachleute erkennen, daß der Rückholmechanismus 10 und das Steuerventil 12 einen im wesentlichen unbehinderten, mittigen Durchflußkanal 168 bestimmen, wenn das Ventil in seiner Offenstellung ist.
  • In der in Figur 5 gezeigten, ausgefahrenen Stellung des Steuerventils 12 ist der Kolben 32 durch die Schulter 148 an das untere Ende des Hohlraums 130 verstellt. Fluid aus dem Bohrungsringraum fließt durch die Queröffnung 147 in den Hohlraum 130. Die Queröffnung 147 verhindert so ein mögliches Vakuum im Hohlraum 130.
  • Wenn es erwünscht ist, die Bohrungsauskleidung 166 abzuschließen, wird der Packer 164 in einer in der Technik bekannten Weise betätigt und die in Figur 6 gezeigte Stellung gebracht, in der er einer Innenfläche der Bohrungsauskleidung abdichtend anliegt. Vorzugsweise ist der Packer 164 rückholbar. Wenn der Packer 164 angelegt ist, trägt er das Gewicht der darunter befindlichen Werkzeugstrangelemente.
  • Nach Anlage des Packers 164 kann der Überwurf 29 gegenüber dem Dorn 30 und dem Steuerventil 12 nach unten bewegt werden, so daß die Ansätze 112 und 122 nicht mehr einander anliegen, wie am besten in Figur 1B gezeigt ist. Die Abwärtsverstellung des Überwurfs 29 entlastet den Dorn 30 von Zug. Weitere Abwärtsverstellung des Überwurfs 29 bewegt den Körper 32 und damit den Dorn 30 gegenüber der Ventilhülsenanordnung 50 nach unten, die zusammen mit dem Packer 164 in der Bohrung feststeht. Fachleute sehen, daß in dieser zusammengeschobenen Stellung des Steuerventils 12 das Kugelventilelement 66 zurück in eine geschlossene Stellung gedreht wird, in der es den mittigen Durchflußkanal 168 absperrt. Es sind somit Mittel vorgesehen, um das Ventil 12 zu schließen.
  • Nach der anfänglichen Zugentlastung des Dorns 30 reichen die durch die Feder 156 ausgeübte Kraft und das Gewicht des Ventilkörpers im allgemeinen aus, um das Steuerventil 12 automatisch zu schließen.
  • In der zusammengeschobenen, geschlossenen Stellung des Steuerventils 12 wird die Schulter 148 an der Ventilhülsenanordnung 50 relativ nach oben verstellt, so daß sie sich wieder an der Schulter 162 im Körper 32 befindet. Wenn so der Körper 32 und die Ventilhülsenanordnung 50 zusammengefahren werden, wird das Gesamtvolumen des mittigen Durchflußkanals 168 oberhalb des Ventilelementes 66 verringert.
  • Der Ausgleichskolben 132 erzeugt eine aufwärts gerichtete Kraft an der Schulter 148 immer dann, wenn der mittige Durchflußkanal 168 unter Druck gesetzt wird, um die Dichtheit der Dichtung am Kugelventilelement 66 am unteren Sitz 58 zu prüfen. Diese nach oben gerichtete Kraft gleicht die Kräfte aus, die durch die Druckerhöhung im mittigen Durchflußkanal 168 erzeugt werden, um sicherzustellen, daß der Ventilkörper 32 des Steuerventils 12 nicht durch die Druckdifferenz, die das Kugelventilelement 66 öffnen würde, "nach oben gepumpt wird".
  • Wenn der Überwurf 29 in Richtung zu dem Steuerventil 12 verstellt wird, sind der Ansatz 112 am Dorn 30 und der Ansatz 122 am Überwurf 29 nicht länger in Anlage, was eine Verdrehung zwischen dem Überwurf und dem Dorn erlaubt. Die Drehung des Überwurfs erlaubt somit eine schraubende Ablösung des Ringes 102 vom Dorn 30. Wie früher angegeben, gestattet die Verwendung der bevorzugten Linksgewinde an dem Gewindeteil 82 des Dorns und der Gewindefläche 104 des Ringes eine rechtshändige Drehablösung. Eine umgekehrte Drehung und die Möglichkeit einer unerwünschten Trennung anderer Verbindungen im Werkzeugstrang werden so vermieden. Nach der Ablösung kann der Überwurf 29, wie in Figur 6 gezeigt ist, aus dem Bohrungsringraum 166 entfernt werden.
  • Die Feder 156 bildet ein Vorspannmittel, um das Steuerventil 12 in der geschlossenen Stellung zu halten, wenn der Überwurf 29 von dem Dorn 30 gelöst wird.
  • Um das Steuerventil 12 zusammen mit dem Packer 164 und den unterhalb des Packers befindlichen Werkzeugstrangelementen zurückzuholen, ist es lediglich notwendig, den Überwurf 29 wieder in den Bohrungsringraum 166 herabzulassen und über den Dorn 30 zu stülpen. Während dieses am besten in Figur 7 dargestellten Überstülpvorganges drückt die Gewindefläche 82 des Dorns 32 den Ring 102 in das obere Teil 94 des Hohlraums 30, wodurch die ratschenartige Ausdehnung des Ringes 102 wieder ermöglicht wird, so daß die Gewindefläche des Dorns in Eingriff mit der Gewindefläche 104 des Ringes ist, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Nach Wiedereingriff wird der Überwurf 29 gegenüber dem Steuerventil 12 angehoben, um das Steuerventil in seine Offenstellung zu drücken und die Ansätze 112 und 122 in Anlage zu bringen. Wenn dies geschieht, drückt die Schulter 148 den Kolben 132 in dem Kolbenhohlraum 130 wieder nach unten, so daß Fluid im unteren Teil 143 des Kolbenhohlraums durch die Öffnung 144 in den mittigen Durchflußkanal 168 gedrückt wird, wodurch die Volumänderung des Durchflußkanals wieder ausgeglichen und im Steuerventil 12 ein im wesentlichen konstanter Druck aufrechterhalten wird.
  • Der Packer 164 kann dann gelöst und der gesamte Werkzeugstrang, wiederum wie in Figur 5 gezeigt, aus der Bohrungsauskleidung 166 herausgehoben werden.
  • Man kann daher sehen, daß der Rückholmechanismus und das unterirdische Steuerventil nach der vorliegenden Erfindung gut dazu eingerichtet sind, die erwähnten wie auch die diesen innewohnenden Zwecke und Vorteile umzusetzen.

Claims (7)

1. Rückholmechanismus zur Kopplung an und zur Freigabe eines Bohrlochwerkzeuges in einer vorgegebenen Stellung in einem Bohrloch, enthaltend ein erstes Glied (29) mit einer zentralen Durchgangsöffnung (20, 28), das zur Anbringung an einem Rohrstrang eingerichtet ist, so daß es sich von diesem nach unten erstreckt; einen Dorn (30) zur Anbringung an dem Werkzeug, so daß er sich von diesem nach oben erstreckt, und mit einer Gewindefläche (82); und ein um das erste Glied (29) herum verlaufendes, ringförmiges Eingriffsglied (102) mit einer Gewindefläche (104), wobei die Gewindeflächen in axialen Sperreingriff kommen, wenn das erste Glied auf den Dorn abgesenkt wird, und nachfolgend durch relative Verdrehung zwischen dem ersten Glied (29) und dem Dorn voneinander lösbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied ein Überwurf ist, der ein Oberteil (14) mit einem Dichtraum (22) und darin befindlicher Dichtung (78), ein Zwischenteil, das eine ringförmige Ausnehmung (90) zur Aufnahme eines Ringes bestimmt, die einen ersten Teil (94) mit größerem Durchmesser und einen zweiten Teil (98) mit kleinerem Durchmesser enthält, und das ferner einen Längskeil (108) enthält, der sich von einer Außenfläche der Ausnehmung radial nach innen erstreckt, und ein Unterteil aufweist, das einen davon radial nach innen verlaufenden Verdrehungsansatz (122) enthält; daß das ringförmige Eingriffsglied einen Ring (102) von im wesentlichen C-förmigem Querschnitt aufweist, der in der den Ring aufnehmenden Ausnehmung angeordnet ist und daran entlang einen Längsschlitz (106) zum Eingriff mit dem Längskeil zur Verdrehung des Ringes mit dem Überwurf bestimmt; daß der Ring darin innen die Gewindefläche (104) bestimmt und einen Außendurchmesser hat, der so dimensioniert ist, daß im zweiten Teil der Ausnehmung enge Toleranz und im ersten Teil der Ausnehmung radialer Spielraum besteht; daß der Dorn (30) ein Oberteil (74) mit einer daran bestimmten Dichtfläche, ein Zwischenteil (80), das außenseitig daran die Gewindefläche (82) bestimmt, und ein Unterteil (110) mit einem davon radial nach außen verlaufenden Verdrehungsansatz (112) aufweist; daß bei Absenken des Überwurfs auf den Dorn zur Längseinführung des Dorns in die zentrale Öffnung des Überwurfs die Dichtfläche des Dorns der Dichtung dichtend anlegbar und die Gewindefläche des Dorns mit der Gewindefläche des Ringes im Eingriff ist, derart, daß der Ring in den ersten Teil der Ausnehmung bewegbar und darin zum axialen Sperreingriff mit der Gewindefläche des Dorns ausdehnbar ist, wobei die Gewindeflächen allein zur drehbaren Lösung voneinander eingerichtet sind; und daß der Ring beim Anheben des Überwurfs in den zweiten Teil der Ausnehmung bewegbar ist, derart, daß die Ausdehnung des Ringes verhinderbar ist und die Verdrehungsansätze zur gegenseitigen Anlage bei Drehung des Überwurfs nebeneinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querende jedes Verdrehungsansatzes eine in Bezug auf eine Mittelachse der Vorrichtung spitzwinklige Fläche (116, 118) bestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ferner gekennzeichnet durch Schultermittel (84) zur Begrenzung der relativen Längsbewegung zwischen dem Ring und dem Dorn beim Einführen des Dorns in die zentrale Öffnung des Überwurfs.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Gewindeflächen des Dorns und des Ringes eine erste Fläche (124), die unter einem spitzen Winkel zu einer Mittelachse der Vorrichtung verläuft, und eine zweite Fläche (126) aufweist, die der ersten Fläche gegenüberliegt und im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse verläuft, wobei die gewinkelten ersten Flächen den axialen Eingriff des Dorns und des Ringes erleichtern und die senkrechten zweiten Flächen die axiale Trennung von Dorn und Ring verhindern.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner gekennzeichnet durch eine Dichtfläche (76) an dem Dorn und Dichtmittel (78) in der zentralen Öffnung des Überwurfs zum dichtenden Eingriff zwischen dem Überwurf und der Dichtfläche des Dorns, wobei sich die Dichtmittel vorzugsweise öberhalb der ringförmigen Ausnehmung und die Dichtfläche des Dorns vorzugsweise oberhalb der Gewindefläche des Dorns befinden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeflächen (104, 82) ein Linksgewinde bestimmen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Verdrehungsansätze (112, 122) in gegenseitigem Eingriff sind, wenn wenigstens ein Teil der Gewindeflächen (82, 104) an dem Dorn und dem Ring im Eingriff sind.
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