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Die Erfindung bezieht sich auf einen
Trommelschieber und auf einen entfernbaren Bohrlochpacker.
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Während
des Behandelns und des Vorbereitens von Untergrundbohrlöchern auf
die Produktion wird meist ein Bohrlochpacker an einer Arbeitskette oder
einem Fördergestänge in das
Bohrloch eingeführt.
Der Zweck des Packers ist das Stützen
des Fördergestänges und
anderer Komplettierungsteile, wie zum Beispiel eines Siebrohres
neben einer produzierenden Formation, sowohl wie das Abdichten des
Ringraumes zwischen der Aussenseite des Fördergestänges und der Innenseite der
Bohrlochverrohrung, um auf diese Weise eine Bewegung von Flüssigkeiten
durch den Ringraum hindurch und an dem Packerstandort vorbei zu
blockieren. Der Packer ist dabei normalerweise mit Ankerschiebern ausgestattet,
welche über
sich gegenüber
liegende Nockenflächen
verfügen,
welche wiederum mit ergänzenden,
sich gegenüber
liegenden Keilflächen kooperieren,
wobei die Ankerschieber sich in Reaktion auf eine relative axiale
Bewegung der Keilflächen radial
in einen greifenden Kontakt mit der Bohrlochverrohrungsbohrung erstrecken
können.
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Der Packer umfasst ausserdem ringförmige Dichtungselemente,
welche radial in eine abdichtende Befestigung gegen die Bohrung
der Bohrlochverrohrung ausgedehnt werden können. Eine Bewegung der Packerkomponente
in Längsrichtung,
welche die Ankerschieber und die Dichtungselemente feststellt, kann
entweder hydraulisch oder mechanisch erzeugt werden.
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Wenn der Packer festgestellt und
gegen die Bohrlochverrohrungsbohrung abgedichtet worden ist, sollte
er diese abdichtende Befestigung auch nach Entfernung der hydraulischen
oder mechanischen Feststellkraft aufrecht erhalten. Es ist ausserdem
wichtig, dass der Packer in seiner festgestellten und abgedichteten
Konfiguration verriegelt bleibt, während derselbe gleichzeitig
einem hydraulischen Druck widersteht, welcher extern oder intern
durch die Formation und/oder das Manipulieren der Rohranordnung
und der Service-Werkzeuge auferlegt wird, ohne dass derselbe Packer
gelöst
oder die Dichtung gebrochen wird. Dies wird in sehr tiefen Bohrlöchern noch
erschwert, in welchen der Packer und seine Komponente hohen Tieflochtemperaturen
ausgesetzt sind, die zum Beispiel 400°F (204.4°C) erreichen und übersteigen
können,
sowohl wie hohen Tieflochdrucken, welche zum Beispiel 5.000 Pfund pro
Quadratzoll („psi") (34.473,8 kPa)
erreichen oder übersteigen
können.
Der Packer sollte Variationen solcher extern oder intern auferlegten
hydraulischen Drucke bis zu ungefähr 15.000 psi (103.421,4 kPa)
in beiden Richtungen widerstehen können.
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Es gibt Packer, welche dazu entworfen
wurden, solchen extremen Bedingungen widerstehen zu können, wobei
solche Packer jedoch über
lange Zeiten hinweg in einem Bohrloch festgestellt und dort belassen
werden sollen. US-Anmeldung
5.944.102 (das ,102er Patent')
von Kilgore u. a., auf welches wir uns hiermit bezüglich weiterer
Einzelheiten beziehen, bietet zum Beispiel einen entfernbaren Packer
für hohe
Temperaturen und hohe Drucke, welcher für die Anwendung in Bohrlöchern mit
extremen Bedingungen entworfen wurde, und welcher auch nach langen Aussetzungsperioden
wieder entfernt werden kann. Der dort geoffenbarte Packer eignet
sich jedoch nicht für
das Feststellen und ein darauffolgendes wiederholtes Lösen und
Feststellen innerhalb des Bohrloches. Unsere Anmeldung EP-A-0959226
(die ,226er Anmeldung'),
auf welche wir uns bezüglich
weiterer Einzelheiten hiermit beziehen, bietet eine Ausführung eines
Packers für
hohe Temperaturen und hohe Drucke, welcher festgestellt, und dann
innerhalb des Bohrloches wiederholt gelöst und wieder festgestellt werden
kann, und welcher bei jedem Feststellen eine Dichtung aufrecht erhalten
wird. Bei herkömmlichen mechanischen
Schiebern wie demjenigen, welcher in der ,226er Anmeldung' geoffenbart wird,
kann eine bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck auferlegte
Last während
des Feststellen des Packers die Verrohrung beschädigen. Der dort geoffenbarte
herkömmliche
Schieber erzeugt tiefe Penetrierungsmarkierungen in der Verrohrung,
welche einen negativen Einfluß auf
die Integrität
der Verrohrung und deren Lebenserwartung ausüben können. Es besteht deshalb auch
weiterhin ein Bedarf für
einen Packer für hohe
Temperaturen und hohe Drucke, welcher mehrere Male festgestellt
und wieder gelöst
werden kann, wobei die Chance einer Beschädigung der Verrohrung bei jedem
Feststellen des Packers verringert wird.
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Eine Ausführung der vorliegenden Erfindung bietet
einen Packer für
die Anwendung in einem Untergrundbohrloch, welches eine Verrohrung
beinhaltet, welcher weiter das Folgende umfasst: eine Packerspindel,
eine expandierbare Dichtungseinheit, welche um die vorgenannte Spindel
herum positioniert ist, einen oberen expandierbaren Schieber, welcher
für das
Befestigen und Greifen der vorgenannten Verrohrung um die vorgenannte
Spindel herum positioniert ist; und einen unteren expandierbaren Schieber,
welcher für
das Befestigen und Greifen der vorgenannten Verrohrung unter dem
vorgenannten oberen expandierbaren Schieber um die vorgenannte Spindel
herum positioniert ist, wobei einer der vorgenannten oberen und
unteren Schieber einen Trommelschieber umfasst, welcher weiter unten
beschrieben wird.
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Eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung
bietet auch einen Trommelschieber für das Befestigen einer Verrohrung
in einem Untergrundbohrloch, wobei derselbe Trommelschieber das
Folgende umfasst: einen Trommelschieberkörper mit einem ersten und einem
zweiten Ende, wobei der vorgenannte Trommelschieberkörper eine
Reihe von Öffnungen
umfasst, welche auf der Aussenoberfläche desselben zwischen dem
ersten und dem zweiten Ende definiert sind; eine Reihe von Einsätzen, vorzugsweise
aus Wolframkarbid, welche in die vorgenannten Öffnungen eingeschoben werden,
wobei die vorgenannten Einsätze
sich von dem äussersten Punkt
der vorgenannten Aussenoberfläche
des vorgenannten Trommelschieberkörpers radial nach aussen hin
erstrecken; und mindestens einen Keil, welcher mit dem vorgenannten
Schieber assoziiert ist, wobei der vorgenannte Keil an den vorgenannten ersten
und zweiten Enden befestigt werden kann, und wobei der vorgenannte
Trommelschieberkörper eine
Reihe von Öffnungen
umfasst, welche auf einer Aussenoberfläche desselben zwischen den
vorgenannten ersten und zweiten Enden definiert sind; eine Reihe
von Einsätzen,
vorzugsweise aus Wolframkarbid, welche in die vorgenannten Öffnungen eingeschoben
werden, wobei die vorgenannten Einsätze sich von einem äussersten
Punkt der vorgenannten Aussenoberfläche des vorgenannten Trommelschieberkörpers radial
nach aussen hin erstrecken; und mindestens einen Keil, welcher mit
dem vorgenannten Schieber assoziiert ist, wobei der vorgenannte
Keil an dem vorgenannten Schieber befestigt werden kann, um den
vorgenannten Schieber im Verhältnis
zu einer Last, welche auf denselben auferlegt wird, radial nach
aussen zu drücken,
so dass die vorgenannten Einsätze
in die Verrohrung eingreifen.
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Der entfernbare Packer der vorliegenden
Erfindung kann zwischen festgestellten und gelösten Positionen in einem Bohrloch
hin und hergestellt werden, und kann bei jedem Feststellen, auch
bei Temperaturen von bis zu 400° und
mehr und Drucken von bis zu 15.000 psi eine abdichtende Befestigung
einer Verrohrung aufrecht erhalten, welche in einem Bohrloch positioniert
ist. Bei einer Anordnung umfasst der Packer einen Trommelschieber
und einen mechanischen Schieber, welcher den Packer innerhalb des Bohrloches
befestigt und hält,
während
er gleichzeitig eine mögliche
Beschädigung
der Verrohrung durch das Befestigen des Schiebers an derselben Verrohrung
minimiert. Der Packer kann weiter vorzugsweise eine neuartige Futterrohrverriegelung
umfassen, um ein vorzeitiges Bewegen des Packers von einer nicht
festgestellten auf eine festgestellte Position zu verhindern.
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Der Packer umfasst eine Packerspindel
und eine Dichtungseinheit, welche um dieselbe Packerspindel herum
positioniert ist. Der Packer umfasst weiter einen Trommelschieber
und einen mechanischen Ankerschieber, welche unter der Dichtungseinheit
um die Spindel herum positioniert sind. Die oberen und unteren Trommelschieberkeile
sind über und
unter dem Trommelschieber um die Packerspindel herum positioniert.
Die oberen und unteren Trommelschieberkeile sind dazu fähig, eine
Last, welche auf dieselben auferlegt wird, so auf den Mittelpunkt des
Trommelschiebers zu übertragen,
dass der Trommelschieber radial nach aussen hin ausgedehnt wird,
so dass derselbe die Verrohrung innerhalb des Bohrloches befestigt.
Der mechanische Schieber ist unter dem Trommelschieber um die Packerspindel herum
positioniert. Der Zweck des unteren mechanischen Schiebers ist das
Erstellen eines anfänglichen Griffes
für die
Verrohrung, so dass der Trommelschieber so befestigt werden kann,
dass er die Verrohrung greift und das Werkzeug hält, während hohe Lasten auferlegt
werden.
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Der Trommelschieber umfasst einen
Trommelschieberkörper
mit einer Reihe von Öffnungen, welche
auf einer Aussenoberfläche
desselben definiert sind. Eine Reihe von Einsätzen werden in den Trommelschieberkörper eingeschoben.
Die Öffnungen
sind so orientiert, dass die Einsätze eine Reihe von aufwärtig und
abwärtig
ausgerichteten Greiferkanten definieren. Auf diese Weise werden
die Einsätze
die Verrohrung in dem Bohrloch befestigen und die Trommelschieber
sowohl eine aufwärtige
wie auch eine abwärtige
Bewegung innerhalb des Bohrloches verhindern, wenn er Trommelschieber
radial nach aussen ausgedehnt ist. Die radiale Ausdehnung des Trommelschiebers
wird in dem ,102er Patent' eingehender
beschrieben, und wir beziehen uns hiermit auf diese Einzelheiten.
Der Trommelschieberkörper
umfasst eine ausreichend große
Anzahl von Einsätzen,
welche entlang der Länge
und um dem Umfang desselben herum positioniert sind, so dass der
Trommelschieber einen guten Griff an der Verrohrung erhält, so dass
der Schieber die Verrohrungslast über einen großen Bereich
hinweg verteilt, um auf diese Weise den Kontaktstress zwischen Schieber und
Verrohrung zu minimieren.
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Vor dem Feststellen des Trommelschiebers würde eine
abwärtige
Bewegung der Spindel ein Befestigen des mechanischen Schiebers an
der Verrohrung verursachen. Ein unbeabsichtigtes oder verfrühtes Feststellen
der mechanischen und Trommelschieber wird deshalb mit Hilfe einer
Futterrohrverriegelung verhindert, welche operativ mit einer Aufnehmereinheit
assoziiert ist, welche unter dem mechanischen Schieber um die Spindel
herum positioniert ist. Die Futterrohrverriegelung umfasst einen
Arm, welcher drehbar an der Aufnehmerhülse befestigt ist. Der Arm
tritt mit der Spindel in Kontakt, wenn der Packer sich in einer
anfänglichen
Einführposition
befindet. Ein Zusammendrücken
der Aufnehmerhülse wird
ein Drehen des Armes verursachen und denselben von der Spindel lösen, so
dass die Packerspindel sich so bewegen kann, dass sie eine radiale
Ausdehnung des mechanischen Schiebers, des Trommelschiebers, und
der Dichtungseinheit verursacht, und den Packer somit auf seine
festgestellte Position bewegt. Der Packer kann so oft wie gewünscht zwischen
seiner festgestellten und seiner nicht festgestellten Position hin
und her bewegt werden, bevor derselbe aus dem Bohrloch entfernt
wird. Jedes Mal, wenn der Packer auf seine festgestellte Position
bewegt wird, werden der mechanische Schieber und der Trommelschieber
mit der Verrohrung in Kontakt geraten und den Packer, und mögliche daran
befestigte Geräte,
auf diese Weise im Bohrloch halten, und die Dichtungseinheit wird
an der Verrohrung abgedichtet.
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Zum besseren Verständnis der
Erfindung beziehen wir uns nun auf die beiliegenden Zeichnungen,
wobei:
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1A und 1B eine schematische Ansicht einer
Ausführung
des Packers der vorliegenden Erfindung in einer festgestellten Position
in einem Bohrloch darstellen;
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2A bis 2H eine Teilquerschnittsansicht desselben
Packers in einer nicht eingestellten Position darstellen, in welcher
die Schieber eingefahren sind;
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3A bis 3F eine Teilquerschnittsansicht von
Beispielen von Komponenten des Packers in der festgestellten Position
darstellen, in welcher die Schieber ausgefahren sind.
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4 eine
Perspektivansicht eines Trommelschieberkörpers einer Ausführung des
Trommelschiebers der vorliegenden Erfindung für die Verbindung mit dem Packer
darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der in 10 geoffenbarten
Linie 5-5 darstellt;
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6 eine
Querschnitsansicht entlang der in 10 geoffenbarten
Linie 6-6 darstellt und die Trommelschiebereinsätze einschließt;
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7 eine
Repräsentation
einer Ausführung des
J-Schlitzes darstellt;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der in 2F geoffenbarten
Linie 8-8 darstellt.
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9 eine
Teilquerschnittsansicht einer Ausführung der Aufnehmereinheit
unter einem Winkel von 90° aus
Sicht der Querschnittsansicht in 2G darstellt;
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10 eine
Endansicht einer Ausführung des
Trommelschieberkörpers
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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In der hier folgenden Beschreibung
werden gleichen Teilen innerhalb der Spezifikation und auf den Zeichnungen
durchweg jeweils die gleichen Referenznummern zugeordnet. Die Zeichnungen
sind dabei nicht unbedingt maßstabsgerecht,
und die Eigenschaften bestimmter Teile wurden zum Teil übertrieben
dargestellt, um die Details und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung
zu illustrieren. Die Bezeichnungen „oberer", „aufwärts", „unterer", „unter", „Tiefloch" und ähnliche
innerhalb der folgenden Beschreibung stehen jeweils im Verhältnis zu
dem Boden oder dem entferntest gelegenen Punkt des umgebenden Bohrloches,
obwohl das Bohrloch oder Teile desselben durchaus gekrümmt oder
horizontal sein können.
Die Bezeichnungen „innenseitig" und „aussenseitig" repräsentieren
Richtungen zu und von der jeweiligen geometrischen Achse eines erwähnten Gegenstandes.
Wo Komponente eines relativ gut bekannten Designs angewendet werden,
werden deren Struktur und Betrieb nicht besonders eingehend beschrieben.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, und
insbesondere auf 1A und 1B, wird hier ein Bohrlochpacker
oder ein Packergerät
(10) schematisch dargestellt, nachdem derselbe in ein Bohrloch (15)
herabgelassen wurde. Das Bohrloch (15) umfasst ein Bohrloch
(20) mit einer darin positionierten Verrohrung (25).
Der Packer (10) ist in 1A–1B schematisch in seiner
festgestellten Position dargestellt. Der Packer (10) ist
in 2A–2H in seiner nicht eingestellten
Einführposition
(24) dargestellt, und umfasst hier ein oberes Ende (30)
und ein unteres Ende (32). Das obere Ende (30)
ist so adaptiert, dass es mit einer Arbeitskette, oder einer Rohranordnung (34)
eines dem Fachmann bekannten Typs verbunden werden kann, um dasselbe
dann in ein Bohrloch (15) herabzulassen und darin zu bewegen.
Das untere Ende (32) ist so adaptiert, dass es mit einer
Tieflochausrüstung
und/oder Werkzeugen (36) verbunden werden kann, welche
im Laufe der Behandlung und der Vorbereitung des Bohrloches auf
die Produktion angewendet werden sollen, oder es kann mit einem
Fördergestänge und/oder
anderen Förderausrüstungsteilen
verbunden werden, welche Fördersiebrohre,
polierte Nippel, und Endsiebrohre einschliessen, sich jedoch nicht
auf diese beschränken.
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Der Packer (10) umfasst
an seinem oberen Ende einen Adapter (38). Der Adapter (38)
umfasst ein oberes Ende (40) und ein unteres Ende (42),
an welchem ein nach unten ausgerichteter Ansatz (44) definiert
ist. Der Adapter (38) umfasst Gewinde (46), welche
für das
Verbinden desselben mit einer Rohranordnung (34) definiert
sind.
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Der Packer (10) umfasst
weiter eine Packerspindel (48) und einen Packerkörper (50),
welcher um die Spindel (48) herum positioniert ist. Die
Spindel (48) umfasst ein oberes Ende (52) und
ein unteres Ende (54). Das obere Ende (52) ist über ein
Gewinde mit dem Adapter (38) verbunden, und das untere
Ende (54) ist so adaptiert, dass es mit darunter befindlichen
Tieflochausrüstungsteilen
verbunden werden kann. Die Packerspindel (48) umfasst eine
innere Spindel (56) und eine äussere Spindel (58).
Das obere Ende (52) der Spindel (48) umfasst das
obere Ende der inneren Spindel (56), und das untere Ende (54)
umfasst das untere Ende der inneren Spindel (56). Die innere
Spindel (56) umfasst eine Innenoberfläche (60), welche einen
in Längsrichtung
verlaufenden Fließdurchgang
(62) für
das Weiterleiten von Flüssigkeiten
durch dieselbe hindurch definiert, sowohl wie eine Aussenoberfläche (61).
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Die innere Spindel (56)
umfasst einen oberen Abschnitt (64), einen zentralen Abschnitt
(66), und einen unteren Abschnitt (68). Die Aussenoberfläche (61)
der inneren Spindel (56) definiert an ihrem zentralen Abschnitt
(66) Aussendurchmesser (63 und 65) und
eine Rampe (67) zwischen densellen. Die Größenklasse
des Durchmessers (65) ist größer als die des Durchmessers
(63), und wird daher von demselben radial nach aussen hin
verdrängt.
Der obere Abschnitt (64) ist an einem unteren Ende (70) desselben
mit einer Kupplung (72) verbunden, welche ein oberes Ende
(71) und ein unteres Ende (73) umfasst. Die Kupplung
(72) ist über
ein Gewinde (74) mit einem oberen Ende (76) des
zentralen Abschnitts (66) der inneren Spindel (56)
verbunden. Ein sich in Längsrichtung
erstreckender Fließdurchgang
(77) ist durch die Kupplung (72) hindurch definiert.
Die Kupplung (72) umfasst einen ersten und einen zweiten Aussendurchmesser
(78 und 79), welche zwischen denselben einen Ansatz
(81) definieren.
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Ein mit Öffnungen versehenes Gehäuse (80) ist
um einen zentralen Abschnitt (66) der Spindel (56) herum
positioniert und über
ein Gewinde (75) mit einer Kupplung (72) verbunden.
Ein sich in Längsrichtung
erstreckender Fließdurchgang
(82) ist durch das und zwischen dem mit Öffnungen
versehenem Gehäuse
(80) und der Aussenoberfläche (61) der inneren
Spindel (56) definiert. Der sich in Längsrichtung erstreckende Fließdurchgang
(82) ist mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fließdurchgang
(77) verbunden. Das mit Öffnungen versehene Gehäuse (80)
umfasst ein oberes Ende (84) und ein unteres Ende (86).
Das mit Öffnungen
versehene Gehäuse (80)
umfasst eine Reihe von Öffnungen
(88), welche um den Umfang herum durch dasselbe hindurch
positioniert und mit dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fließdurchgang
(82) verbunden sind. Das mit Öffnungen versehene Gehäuse (80)
umfasst eine Aussenoberfläche
(90) und wird abdichtend in eine Beipasshülse eingeschoben,
welche einen Teil des Packerkörpers
(50) repräsentiert.
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Der zentrale Abschnitt (66)
der inneren Spindel (56) ist über ein Gewinde an einem unteren
Ende (91) desselben mit einem oberen Ende (92)
des unteren Abschnitts (68) verbunden. Der untere Abschnitt
(68) umfasst eine Aussenoberfläche (94), auf welcher
mindestens eine, und vorzugsweise zwei sich radial nach aussen erstreckende
Nasen (96) definiert sind. Die Nasen (96) sind
um 180° um
den Umfang des unteren Abschnitts (68) der inneren Spindel (56)
herum voneinander getrennt.
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Die äussere Spindel (58)
umfasst einen oberen Abschnitt (98) und einen unteren Abschnitt
(100), welcher auch als eine Klinkenspindel (100)
bezeichnet werden kann. Der obere Abschnitt (98) umfasst ein
oberes Ende (102), ein unteres Ende (104), eine Aussenoberfläche (106),
und eine Innenoberfläche (108).
Die äussere
Spindel (58) ist über
eine Gewindeverbindung (103) mit dem Packerkörper (50)
verbunden. Eine Reihe von radialen Öffnungen (110) sind
durch den oberen Abschnitt (98) hindurch definiert. Der
obere Abschnitt (98) ist über ein Gewinde mit einem oberen
Ende (112) an einem unteren Ende (104) derselben
mit der Klinkenspindel (100) verbunden. Die Klinkenspindel
(100) umfasst ein unteres Ende (114), eine Aussenoberfläche (116),
und eine Innenoberfläche
(117). Eine Reihe von Schlitzen (118) sind um
den Umfang der Klinkenspindel (100) herum angeordnet. Die
Klinkenspindel umfasst vorzugsweise vier Schlitze (118),
welche durch dieselbe hindurch definiert sind. Eine Reihe von Klinkenzähnen oder
-kämmen
(120) sind zwischen den Schlitzen (118) auf der
Klinkenspindel (100) definiert. Eine Klinkenlastfeder (122)
ist an deren unterem Ende um die Klinkenspindel (100) herum
positioniert.
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Ein ringförmiger Durchgang (130)
wird durch und zwischen der Spindel (48) und dem Packerkörper (50)
zwischen dem unteren Ende (86) des mit Öffnungen versehenen Gehäuses (80)
und dem oberen Ende (102) des oberen Abschnitts (98)
der äusseren Spindel
(58) definiert. Ein ringförmiger Durchgang (132)
wird durch die Aussenoberfläche
(61) der inneren Spindel (56) und den Innenoberflächen (108 und 117)
der oberen Abschnitte (98) und der Klinkenspindel (100)
definiert. Die Durchgänge
(77, 82, 130 und 132) umfassen
weiter einen ringförmigen
Durchgang (136).
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Der Packerkörper (50) umfasst
eine Kappe (150) mit einem oberen Ende (152) und
einem unteren Ende (154). Das obere Ende (152)
definiert einen nach oben ausgerichteten Ansatz (153).
Die Kappe (150) umfasst eine Innenoberfläche (156)
und ist um den oberen Abschnitt (64) der inneren Spindel
(56) herum positioniert. Die Kappe (150) ist abdichtend um
die Spindel (48) herum positioniert und umfasst zu diesem
Zweck eine Rille (158) mit einer O-Ring Dichtung (160)
und Backup- Dichtungen
(162) für
das abdichtende Befestigen der Spindel (48). Die Länge des
Packers (10) umfasst eine Reihe von Standorten, an wachen
Dichtungen in Rillen positioniert sind, welche auf den inneren und äusseren
Oberflächen
von zusammengehörigen
Teilen definiert sind. Anstatt hier jede einzelne Dichtung spezifisch
zu identifizieren soll diesen Dichtungen allgemein der Buchstabe „S" zugeordnet werden,
und ein Fachmann wird dabei sofort erkennen, dass solche Dichtungen
sowohl O-Ring Dichtungen wie auch Backup-Dichtungen und andere Dichtungstypen
einschliessen können, welche
nach dem aktuellen Stand der Technik allgemein bekannt sind, um
zwischen zusammengehörigen
Teilen eine Dichtung zu erstellen. Die Zuordnung des Buchstabens „S" deutet jedoch nicht
an, dass alle Dichtungen identische sind, sondern zeigt lediglich,
dass Dichtungen eines bekannten Typs angewendet werden können.
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Der Packerkörper (50) umfasst
weiter eine Packerkörperuntereinheit
(163) mit einem oberen Ende (164) und einem untren
Ende (166). Die Packerkörperuntereinheit
(163) ist an ihrem oberen Ende über ein Gewinde mit der Kappe
(150) verbunden. Die Packerkörperuntereinheit (163)
umfasst eine Aussenoberfläche
(168) und eine Innenoberfläche (170). Ein Schwimmkolben
(172) ist abdichtend in dem ringförmigen Raum zwischen der Packeruntereinheit
(163) und der Kupplung (72) positioniert. Der
Schwimmkolben (172) ist zwischen dem unteren Ende (154)
der Kappe (150) und einem nach oben ausgerichteten Ansatz
(81) positioniert, welcher auf der Kupplung (72)
definiert ist. Der Schwimmkolben (172) umfasst ein oberes
Ende (174) und ein unteres Ende (176).
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Die Packerkörperuntereinheit (163)
ist an ihrem unteren Ende (166) über ein Gewinde mit einem Kupplungsschuh
(180) verbunden. Der Kupplungsschuh (180) umfasst
ein oberes Ende (184), ein unteres Ende (186),
eine Aussenoberfläche
(188), und eine Innenoberfläche (190). Die Innenoberfläche (190)
definiert einen oberen Gewindedurchmesser (191), welches
den Kupplungsschuh (180) mit der Packerkörperuntereinheit
(163) verbindet, und einen ersten Innendurchmesser (192),
einen zweiten Innendurchmesser (194), welcher radial innenseitig von
dem Durchmesser (192) angeordnet ist, und einen dritten
Innendurchmesser (196), welcher radial innenseitig von
dem Durchmesser (194) angeordnet ist, und einen unteren
Gewindedurchmesser (198).
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Eine Beipasshülse (200) mit einem
oberen Ende (202) und einem unteren Ende (204)
ist zwischen der Packerkörpereinheit
(163) und dem mit Öffnungen
versehenen Gehäuse
(80) positioniert. Eine Innenoberfläche der Beipasshülse (200)
ist abdichtend an dem mit Öffnungen
versehenen Gehäuse
(80) befestigt. Die äussere
Spindel (58) ist an ihrem oberen Ende (102) über ein
Gewinde mit dem dritten Innendurchmesser (196) verbunden.
Die Beipasshülse
(200) erstreckt sich in Längsrichtung auf eine solche
An und Weise, dass das untere Ende derselben unter dem unteren Ende
(166) der Packeruntereinheit (163) positioniert
ist und abdichtend an dem ersten Innendurchmesser (192)
des Kupplungsschuhs (180) befestigt ist. Ein ringförmiger Durchgang
(205) mit einem unteren Ende (206) und einem oberen
Ende (208), welches durch das untere Ende (176)
des Schwimmkolbens (172) definiert wird, ist zwischen der
Packerkörperuntereinheit
(163), und ein einem radialen inneren Grenzpunkt durch
das mit Öffnungen
versehene Gehäuse
(80) und die Kupplung (72) definiert. Eine Reihe
von radialen Öffnungen
(210) ist innerhalb der Packerkörpereinheit (163) definiert
und verbindet das Bohrloch (15) mit dem ringförmigen Durchgang
(205). Der ringförmige Durchgang
(205) ist wiederum über
die Öffnungen (188)
in dem mit Öffnungen
versehenen Gehäuse (80)
mit dem ringförmigen
Durchgang (136) verbunden.
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Ein oberer Schieberkeil (214)
ist um den oberen Abschnitt (98) der äusseren Spindel (58)
herum positioniert. Der obere Schieberkeil (214) umfasst eine
Innenoberfläche
(216), auf welcher ein Innendurchmesser (218)
definiert ist, und wird eng anliegend und abdichtend um die äussere Packerspindel (58)
herum aufgeschoben. Der obere Schieberkeil (214) umfasst
ein unteres Ende (220) und eine erste äussere oder Abdichtungsoberfläche (222),
auf welcher ein erster äusserer
Durchmesser (224) definiert ist, welcher radial aussenseitig
von der Aussenoberfläche
(106) des oberen Abschnitts (98) der äusseren Spindel
(58) positioniert ist.
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Eine Rampe oder Rampenoberfläche (226) befindet
sich auf dem oberen Schieberkeil (214) zwischen der Innenoberfläche (216)
und dem ersten Aussendurchmesser (224). Der obere Schieberkeil (214)
umfasst einen zweiten Aussendurchmesser (228), welcher über dem
Aussendurchmesser (222) positioniert ist und radial nach
aussen von diesem verdrängt
wird, und einen dritten Aussendurchmesser (230), welcher über dem
Aussendurchmesser (228) positioniert ist und radial nach
aussen von diesem verdrängt
wird, und einen vierten Aussendurchmesser (232), welcher über dem
dritten Aussendurchmesser (230) positioniert ist und radial
nach aussen von diesem verdrängt
wird. Ein erster, nach unten ausgerichteter Ansatz (234)
ist zwischen dem ersten und dem zweiten Aussendurchmesser (222 und 228)
definiert. Ein zweiter, nach unten ausgerichteter Ansatz (236)
wird durch den zweiten und den dritten Aussendurchmesser (228 und 230)
definiert und erstreckt sich zwischen denselben. Letztendlich wird
ein dritter, nach unten ausgerichteter Ansatz (238) durch
den jeweils dritten und den vierten Aussendurchmesser (230 und 232)
definiert und erstreckt sich zwischen denselben. Der obere Schieberkeil
(214) umfasst einen fünften
Aussendurchmesser (240), welcher über dem vierten Aussendurchmesser
(232) positioniert und radial innenseitig von demselben
ausgespart ist, und welcher einen nach oben ausgerichteten Ansatz
(242) definiert. Eine Schuhrückstellfeder (243)
ist um den oberen Schieberkeil (214), und vorzugsweise
um den fünften Aussendurchmesser
(214) herum positioniert.
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Ein Meßring (244) ist um
den Kupplungsschuh (180) herum positioniert und über ein
Gewinde (246) mit demselben verbunden. Der Meßring (244) umfasst
ein oberes Ende (248) und ein unteres Ende (250).
Das untere Ende (250) formt zusammen mit dem unteren Ende
(186) des Kupplungsschuhs (180) ein oberes Ende
(252) eines ringförmigen
Raumes (254), in welchem die Schuhrückstellfeder (243)
positioniert ist. Das untere Ende (256) des ringförmigen Raumes
(254) wird durch eine Stößelschuhhalterung (258)
definiert. Die Stößelschuhhalterung
umfasst ein oberes Ende (260), welches wiederum ein unteres
Ende (256) des ringförmigen
Raumes (254) definiert. Eine Federabdeckung (262)
definiert die radiale äussere
Grenze des ringförmigen
Raumes (254). Die Abdeckung (262) ist mit Hilfe
einer Schraube oder einem anderen Befestigungsmittel an der Stößelschuhhalterung
(258) befestigt und erstreckt sich aufwärts bis über das untere Ende (252)
des ringförmigen
Raumes (254) hinaus. Der Meßring kann relativ zu der Abdeckung
(262) bewegt oder verschoben werden. Die Stößelschuhhalterung
(258) ist über
ein Gewinde (266) mit dem Stößelschuh (264) verbunden.
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Der Stößelschuh (264) umfasst
an einem unteren. Ende (270) desselben einen Kopfabschnitt (268).
Der Stößelschuh
(262) umfasst weiter eine Innenoberfläche (272), welche
einen ersten Innendurchmesser (274), einen zweiten Innendurchmesser (276),
und einen dritten Innendurchmesser (278) definiert. Ein
vierter Aussendurchmesser des oberen Schieberkeils (214)
wird verschiebbar und abdichtend in den ersten Innendurchmesser
(274) eingeschoben. Die Schuhrückstellfeder (243)
ist hier zusammengedrückt,
so dass der Kopfabschnitt (268) des Stößelschuhs (264) Kontakt
mit einer Dichtungseinheit (280) aufrecht erhält, welche
unter dem Stößelschuh
(264) um die äussere
Spindel (58) herum positioniert ist, wenn der Packer (10)
sich ins einer festgestellten oder nicht festgestellten Position
befindet.
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Die Dichtungseinheit (280)
kann ein Dichturgselement (282) mit einer äusseren
oder ersten axialen Oberfläche
(284) und einer inneren oder zweiten axialen Oberfläche (286)
umfassen. Das Dichtungselement (282) ist vorzugsweise aus
einem elastomerischen Material wie zum Beispiel NBR, FKM, VITON®,
oder einem ähnlichen
Material geformt, ist aber nicht auf diese Materiale beschränkt. Ein
Fachmann auf diesem Gebiet wird jedoch sofort erkennen, dass je
nach den zu erwartenden Temperaturen und Drucken auch andere Materiale
angewendet werden können,
ohne von dem Umfang und dem Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Das
Dichtungselement (282) umfasst ein erstes oder oberes Ende
(288) und ein zweites oder unteres Ende (290).
Das erste Ende (288) definiert eine erste oder obere radiale
Oberfläche
(292), und ein zweites Ende (290) definiert eine
zweite oder untere radiale Oberfläche (294). Die Dichtungseinheit
(90) umfasst weiter Anti-Extrusionsmäntel (296), welche
einen ersten oder oberen Anti-Extrusionsmantel oder ein Element
(298) und einen zweiten oder unteren Anti-Extrusionsmantel
oder ein Element (300) umfassen können. Die Dichtungseinheit
(280) kann an den oberen und unteren Enden des Dichtungselementes (282)
weiter Bridge-Elemente (302 und 304) umfassen.
Einzelheiten bezüglich
derselben Bridge-Elemente (302 und 304) zusammen
mit Einzelheiten bezüglich
des Dichtungselementes (282) und der Anti-Extrusionsmäntel (298 und 300)
sind aus der US-Anmeldung 09/083.384 ersichtlich.
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Ein unterer Schieberkeil (306)
ist unter der Dichtungseinheit (280) um die äussere Spindel
herum positioniert und umfasst ein oberes Ende (308), ein
unteres Ende (310), und eine Innenoberfläche (312),
auf welcher ein Innendurchmesser (314) definiert ist. Der
untere Schieberkeil (306) wird eng anliegend um die äussere Packerspindel
(58) herum aufgeschoben und dichtet diese ab. Das obere
Ende (308) des Schieberkeils (306) ist unter dem
unteren Ende (290) der Dichtungselementeinheit (282)
positioniert, wenn der Packer sich in seiner nicht festgestellten
Position befindet.
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Der untere Schieberkeil (308)
umfasst eine Aussenoberfläche,
welche eine ringförmige,
dichtungsbefestigende Oberfläche
(315) definiert, welche auch als eine Rampe oder Rampenoberfläche (315) bezeichnet
werden kann. Die Rampenoberfläche (315)
erstreckt sich von dem oberen Ende (308) des Schieberkeils
(306) hinweg nach unten und radial von der Innenoberfläche (312)
desselben hinweg nach aussen, und daher radial von der äusseren
Packerspindel (58) hinweg nach aussen. Die Rampenoberfläche (315)
kann einen ersten Rampenabschnitt (316) und einen zweiten
Rampenabschnitt (318) umfassen, welcher sich von dem ersten
Rampenabschnitt (316) hinweg nach unten erstreckt. Die
Rampe (315) endet an einem nach oben ausgerichteten Ansatz
(320).
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Die Aussenoberfläche des unteren Schieberkeils
(306) definiert einen ersten Aussendurchmesser (322).
Der Ansatz (320) erstreckt sich zwischen der Rampenoberfläche (315)
und einem ersten Aussendurchmesser (322). Der erste Aussendurchmesser
(322) erstreckt sich von dem Ansatz (320) hinweg nach
unten und endet an einem nach oben ausgerichteten Ansatz (326),
welcher durch den ersten Aussendurchmesser (322) und einen
zweiten Aussendurchmesser (328) definiert wird und sich
zwischen denselben erstreckt. Der zweite Aussendurchmesser (328)
erstreckt sich von dem Ansatz (326) hinweg nach unten und
endet an einem nach oben ausgerichteten Ansatz (330), welcher
durch den zweiten Aussendurchmesser (328) und einen dritten Aussendurchmesser
(332) definiert wird und sich zwischen denselben erstreckt.
Der dritte Aussendurchmesser (332) erstreckt sich nach
unten und endet an einem nach unten ausgerichteten Ansatz (334, welcher
durch den dritten Aussendurchmesser (332) und einen vierten
Aussendurchmesser (335) definiert wird und sich zwischen
denselben erstreckt. Der vierte Aussendurchmesser (335)
ist radial innenseitig von dem Durchmesser (332) entfernt
ausgespart.
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Ein unterer Stößelschuh (336) ist
um den unteren Schieberkeil (306) herum positioniert und
umfasst ein oberes Ende (337) und ein unteres Ende (338).
Ein Kopfabschnitt (339) wie der Kopfabschnitt (268)
des oberen Stößelschuhs
ist an dem oberen Ende (337) definiert. Der Kopfabschnitt
(339) tritt mit dem unteren Ende der Dichtungseinheit (280)
in Kontakt. Der untere Stößelschuh
(336) ist über
ein Gewinde mit einer unteren Stößelschuhhalterung
(340) verbunden, welcher ein oberes Ende (342)
und ein unteres Ende (344) umfasst. Eine untere Schuhrückstellfeder
(346) ist um den unteren Schieberkeil (306) herum
in einem ringförmigen
Raum (348) positioniert. Der ringförmige Raum (348) umfasst
ein oberes Ende (350), welches durch das untere Ende (344) der
unteren Stößelschuhhalterung
(340) definiert wird und ein unteres Ende (352)
umfasst, welches wiederum von einem Abstandstück (354) mit einem oberen
Ende (356) und einem unteren Ende (358) definiert
wird. Eine Federabdeckung (358) ist mit Hilfe einer Schraube
oder einem anderen Befestigungsmittel, welches dem Fachmann auf
diesem Gebiet bekannt ist, mit der unteren Stößelschuhhalterung (340)
verbunden und erstreckt sich von derselben hinweg so nach unten,
dass sie um das Abstandstück (352)
herum positioniert ist und den ringförmigen Raum (348)
abdeckt.
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Ein oberer Trommelschieberkeil (360)
umfasst ein oberes Ende (362) und ein unteres Ende (363),
und ist über
ein Gewinde an seinem oberen Ende (362) mit dem unteren
Schieberkeil (306) verbunden. Ein unterer Meßring (364)
ist um den oberen Trommelschieberkeil (360) herum positioniert
und über
ein Gewinde mit demselben verbunden. Der Meßring (364) umfasst
ein oberes Ende (366), welches zusammen mit dem oberen
Ende (362) des Trommelschieberkeils (360) an dem
unteren Ende (358) des Abstandstücks (354) befestigt
ist. Der obere Trommelschieberkeil (360) umfasst einen
Teil einer Trommel oder einer Einheit (368), welche wiederum
einen oberen Trommelschieberkeil (360), einen Trommelschieber
(370), und einen unteren Trommelschieberkeil (372)
umfasst.
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Der obere Schieberkeil (360)
umfasst eine Innenoberfläche
(374), welche eng anliegend um eine Klinkenspindel (100)
herum aufgeschoben wird. Der Trommelschieberkeil (360)
ist anfänglich
mit Hilfe eines Abscherstiftes (376) mit der Klinkenspindel (100)
verbunden. Der Trommelschieberkeil (360) umfasst eine Reihe
von radialen Öffnungen
(378), welche durch denselben hindurch definiert sind und
mit den radialen Öffnungen
(110) verbunden sind, welche wiederum mit dem ringförmigen Durchgang (136)
verbunden sind. Auf diese Weise wird ein Fließdurchgang erzeugt, welcher
durch die radialen Öffnungen
(210) hindurch und in den ringförmigen Durchgang (205)
hinein durch die radialen Öffnungen (88),
und dann durch den ringförmigen
Durchgang (135), die radialen Öffnungen (110), und
die radialen Öffnungen
(378) hindurch einen Druckausgleich um die Dichtungseinheit
(280) herum ermöglicht.
Der obere Trommelschieberkeil (360) umfasst eine Reihe von
oberen Keilkegeln (380), welche auf der Aussenseite desselben
definiert sind.
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Der untere Trommelschieberkeil (372)
umfasst ein oberes Ende (382), ein unteres Ende (384), und
eine Innenoberfläche
(386), weiche um die Klinkenspindel (100) herum
positioniert ist. Der untere Trommelschieberkeil (372)
ist anfänglich
mit Abscherstiften (388) an der Klinkenspindel (100)
befestigt. Eine Reihe von Keilkegeln (390) ist auf der
Aussenseite des unteren Trommelschieberkeils (372) definiert.
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Unter Bezugnahme auf 4–7 umfasst der Trommelschieber
(370) hier einen Trommelschieberkörper (392) mit einer
externen oder Aussenoberfläche
(394) und einer internen oder Innenoberfläche (396).
Die Innenoberfläche
(396) um umfasst eine Reihe von jeweils kegelstumpfen Oberflächenkegeln oder
Schieberkegeln (298 und 400). Die oberen Schieberkegel
(398) sind neben und im allgemeinen ergänzend zu den oberen Keilkegeln
(380) an dem oberen Trommelschieberkeil (360)
positioniert, während
die unteren Schieberkegel (400) neben und im allgemeinen
ergänzend
zu den unteren Keilkegeln (390) an dem unteren Trommelschieberkeil
(372) positioniert sind. Die Anordnung der Kegel sowohl
wie das progressive Belasten der Schieber zusammen mit weiteren
Einzelheiten des Innenraums des Trommelschiebers und der oberen
und unteren Trommelschieberkeile werden in dem ,102er Patent' eingehend beschrieben,
auf welches wir uns hiermit beziehen.
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Der Trommelschieberkörper (392)
umfasst ein oberes Ende (402), ein unteres Ende (404),
und eine zentrale Längsachse
(406). Der Trommelschieberkörper (392) umfasst
eine Reihe von länglichen Schlitzen
(408), welche sich von dem unteren Ende desselben hinweg
erstrecken und in der Nähe
des oberen Endes desselben enden, und welche eine Reihe von länglichen
Schlitzen (410) umfassen, welche sich von dem oberen Ende
desselben hinweg erstrecken und an einem Funkt in der Nähe des unteren
Endes des Trommelschieberkörpers
enden. Die länglichen
Schlitze (408 und 410) definieren eine Reihe von
Trommelschieberankern (412), welche für eine radiale Bewegung montiert
sind. Der Trommelschieberkörper
umfasst eine Reihe von Öffnungen (414),
welche auf der Aussenoberfläche
desselben definiert sind. Die Öffnungen
(414) umfassen eine Reihe von Einsätzen (416), welche
vorzugsweise aus Wolframkarbideinsätzen (416) bestehen,
und welche in dieselben eingesteckt werden.
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Die Einsätze (416) bestehen
vorzugsweise aus zylindrischen Scheiben mit einem äusseren Ende
(418) und einem inneren Ende (42). Die Öffnungen
(414) sind so orientiert, dass die Einsätze (416) sich radial
nach aussen und an einem äussersten
radialen Abschnitt der Aussenoberfläche (394) vorbei erstrecken,
wenn dieselben in diese eingesteckt werden, und auf diese Weise
eine Reihe von Greiferkanten (422) einschließlich von
nach oben ausgerichteten Greiferkanten (424) und nach unten ausgerichteten
Greiferkanten (426) definieren. Die Öffnungen (414) umfassen
daher eine Reihe von Öffnungen
(428) mit einer Längsachse
(430), und eine Reihe von Öffnungen (432) mit
einer Längsachse (434).
Die Öffnungen
(428) sind so orientiert, dass die Längsachse (430) als
von einer radialen Achse (436), welche sich senkrecht zu
einer Längsachse (406)
erstreckt, um einen Winkel (437) zu definieren, aufwärtig angewinkelt
bezeichnet werden kann. So sind die Öffnungen (428) aufwärtig angewinkelt,
und die Einsätze
(416), welche in dieselben eingesteckt werden, können als
aufwärtig
angewinkelte Einsätze (429)
bezeichnet werden, welche abwärtig
ausgerichtete Greiferkanten (426) definieren. Die Längsachse
(434) ist so abwärtig
angewinkelt, dass auch die Öffnungen
(432) abwärtig
angewinkelt sind, und dass die darin eingesteckten Einsätze (416)
als abwärtig
angewinkelte Einsätze
(433) bezeichnet werden können, welche die nach oben
ausgerichteten Greiferkanten (424) definieren. Die Längsachse (434)
und die radiale Achse (436) definieren den Winkel (439),
welcher vorzugsweise der gleiche, oder beinahe der gleiche ist wie
der Winkel (437).
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Der Trommelschieberkörper (392)
umfasst vorzugsweise einen oberen Abschnitt (440), einen zentralen
Abschnitt (442), und einen unteren Abschnitt (444),
in welchem die Einsätze
(429) nach unten ausgerichtete Greiferkanten (426)
definieren, welche in den oberen Abschnitt (440) eingesteckt werden,
und in welchem die Einsätze
(433) nach oben ausgerichtete Greiferkanten (424)
definieren, welche in den unteren Abschnitt (444) eingesteckt werden.
Der zentrale Abschnitt (442) ist der Abschnitt zwischen
dem oberen und dem unteren Abschnitt (440 und 444),
in welchem keine Öffnungen
definiert sind. Obwohl der zentrale Abschnitt bei der bevorzugten
Ausführung
als der geometrische Mittelpunkt dargestellt wird, muss dieser zentrale
Abschnitt nicht unbedingt den geometrischen Mittelpunkt repräsentieren
und ist lediglich der Abschnitt zwischen dem oberen und dem unteren
Abschnitt (440 und 444), welcher keine Öffnungen
oder Einsätze
umfasst.
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Die Orientierung der Einsätze und
die Anzahl derselben Einsätze,
welche in dem Trommelschieberkörper
vorhanden sind, sollte so groß sein,
dass der Körper
ausgedehnt werden kann, um den Packer in Position zu greifen und
zu halten und gleichzeitig eine mögliche Beschädigung der
Verrohrung zu verhindern. Das Anwenden eines Trommelschieberkörpers und
davon getrennten Trommelschiebereinsätzen ermöglicht das Verwenden verschiedener
Materiale für
den Trommelschieberkörper
und die Einsätze.
Wenn ein Trommelschieber mit karbonisierten Spitzen für hohe Temperaturen
und Hochdruckanwendungen ausgestattet ist, wird normalerweise ein hochgradiger
Stahl, wie zum Beispiel ein legierter 1018 oder 8620 Vergütungsstahl
für die
Trommelschieber verwendet. Ein solcher legierter Vergütungsstahl
dieses Typs verfügt
normalerweise über eine
Formänderungsfestigkeit
von 80.000 psi, und kann dazu neigen, zu kriechen. Ein legierter
Stahl mit einer solchen Formänderungsfestigkeit
kann nach einem Einsatz unter solchen extremen Bedingungen leicht
tempern, so dass die Trommelschieber ihre ausgedehnte Form beibehalten,
und diese könnten dann
an die Verrohrung anstossen, wenn dieselbe nach oben angehoben oder
innerhalb des Bohrloches herabgelassen wird. Deshalb sollte für Packer, welche
in Bohrlöchern
mit Temperaturen von bis zu 400°F
(204.4°C)
und mehr und den weiter oben schon beschriebenen extremen Druckbedingungen wiederholt
festgestellt und gelöst
werden sollen, vorzugsweise ein Stahl mit einer größeren Formänderungsfestigkeit
angewendet werden. Für
die vorliegende Erfindung kann ein legierter Vergütungsstahl mit
einer Mindestformänderungsfestigkeit
von 125.000 psi (861.844,6 kPa) angewendet werden, da anstelle der
karbonisierten Zähne
oder Greiferkanten, welche an dem Trommelschieberkörper definiert sind,
hier getrennte Karbideinsätze
angewendet werden, um die Verrohrung zu greifen. Ein Vorteil der
Anwendung von legiertem Stahl mit einer größeren Formänderungsfestigkeit ist die
Tatsache, dass dieser weniger dazu neigt, zu tempern und eine andere Form
anzunehmen, wenn er ausgehärtet
ist und die Einsätze
in die Verrohrung eingesteckt werden.
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Die Orientierung der Karbideinsätze ist
so, dass die Penetration der Einsätze in die Verrohrung sich
auf ein Minimum beschränkt.
Der Winkel der Einsätze
(416) kann aus einem beliebigen gewünschten Winkel bestehen, welcher
einen ausreichend großen Griff
ermöglicht,
und wie die Ausführung
zeigt betragen die Winkel (437 und 439) vorzugsweise
ungefähr 150
+/- ½°. Die Einsätze (416)
werden durch Anlöten in
den Öffnungen
(416) in Position gehalten. Der äusserste Abschnitt eines jeden
Einsatzes erstreckt sich vorzugsweise von der Aussenoberfläche des
Trommelschieberkörpers
(392) um ungefähr
.040 +/- .005 Zoll (0.1016 +/- 0.0127 cm) nach aussen. Durch das Bereitstellen
einer großen
Anzahl von Einsätzen über die
Länge und
den Umfang des Trommelschieberkörpers
hinweg kann die Schieber-/Verrohrungslast über einen
weiten Bereich verteilt werden. So werden die Einsätze oder
Köpfe die
Verrohrung nur minimal penetrieren, wenn der Trommelschieber mit
der Verrohrung Kontakt aufnimmt, und werden das Gerät dennoch
in Position halten. Die Verrohrungspenetration wird ein wenig sichtbar
sein, wird jedoch meßbar
und sichtbar weit geringer ausfallen als die Penetration, welche
auftritt, wenn typische mechanische Schieber für das Stützen eines Werkzeugsgewichts
und das Halten eines solchen Werkzeugs innerhalb eines Bohrloches
in Position angewendet werden. Der mechanische Schieber der vorliegenden
Erfindung wird hauptsächlich
dazu angewendet, einen anfänglichen Griff
an der Verrohrung herzustellen, so dass der Trommelschieber festgestellt
werden kann, d. h. so dass die Last innerhalb des Bohrloches hauptsächlich von
dem Trommelschieber getragen wird.
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Eine Reihe von T-Stangen, und vorzugsweise
vier T-Stangen (446) sind um die Klinkenspindel (100)
herum positioniert, und werden in darin definierte Schlitze (118)
eingesteckt. Die T-Stangen (446) umfassen ein oberes Ende
(447) und ein unteres Ende (448). Die T-Stangen
(446) umfassen weiter ein Paar von Öffnungen, welche in einer oberen Oberfläche derselben
definiert sind, so dass hier ein Befestigungsteil eingesteckt werden
kann.
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Eine Reihe von Klinken (450),
und vorzugsweise vier Klinken (450) sind um die Klinkenspindel (100)
herum positioniert. Die Klinken (450) umfassen eine Reihe
von Klinkenzähnen
(451), welche für
das Befestigen der Klinkenzähne
(100) an der Klinkenspindel (100) auf denselben
definiert sind. Die Klinken (450) umfassen ein oberes Ende
(452) und ein unteres Ende (453). Die Klinken
(450) sind mit Hilfe von Befestigungsteilen (454)
mit den T-Stangen (446) verbunden. Die Anordnung der Klinken
ist in 8 deutlich erkennbar.
Wie hier dargestellt umfasst der untere Trommelschieberkeil (372)
eine Reihe von Öffnungen
(156), und vorzugsweise vier Öffnungen (456), welche
durch denselben hindurch definiert sind. Die Klinken (450)
werden in die Öffnungen
(456) eingesteckt. Die Öffnungen
(456) sind durch Bänder
(458) mit darin definierten Rillen (460) voneinander
getrennt. Die Rillen (460) sind auf die Rillen (464)
ausgerichtet, welche auf der oberen Oberfläche (466) der Klinken
(450) definiert sind. Eine Klinkenfeder (468)
ist in den Rillen (460 und 464) positioniert.
Eine Klinkenfederabdeckung (470) ist um den unteren Trommelschieberkeil
(372) herum positioniert und deckt die Klinken (450)
ab. Wenn der Packer (10) sich in seiner nicht festgestellten
Position befindet, stehen die T-Stangen
(446) mit dem Durchmesser (65) in Kontakt und
verhindern einen Kontakt zwischen den Zähnen (451) der Klinken
(450) und den Zähnen
(120) der Klinkenspindel (100).
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Eine mechanische Schiebereinheit
(471) ist unter der Klinkenspindel (100) um die
innere Packerspindel (56) herum positioniert. Die mechanische Schiebereinheit
(471) besteht aus einem Typ, welcher dem Fachmann sehr
wohl bekannt ist, und welcher daher einen mechanischen Schieberkeil
(472) umfasst, welcher eine Reihe von mechanischen Schiebern,
und vorzugsweise drei mechanische Schieber (474), darunter
hält. Die
mechanischen Schieber (474) sind an einer Spaltringmanschette (476)
befestigt, welche wiederum an einer Aufnehmereinheit (478)
befestigt ist. Der mechanische Schieberkeil (472) ist über ein
Gewinde (480) mit dem unteren Trommelschieberkeil (372)
verbunden.
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Die Aufnehmereinheit (478)
kann aus einem Typ bestehen, welcher dem Fachmann sehr wohl bekannt
ist, und kann daher eine Aufnehmerhülse (482) mit einem
Aufnehmer (484) umfassen, welcher mit Hilfe von daran befindlichen
Aufnehmerfedern (486) an derselben befestigt ist. Die Aufnehmerhülse (482) umfasst
mindestens eine, und vorzugsweise eine Reihe von J-Schlitzen (488)
für den
Empfang von Nasen (96), welche auf der Spindel (56)
definiert sind. Obwohl die Aufnehmereinheit (478) hauptsächlich mit
Aufnehmern nach dem aktuellen Stand der Technik identisch ist, kann
dieselbe dennoch eine einzigartige Futterrohrverriegelung (490)
umfassen. Die Futterrohrverriegelung (490) umfasst einen Futterrohrverriegelungsarm
(492) und eine Futterrohrverriegelungsfeder (494).
Die Futterrohrvemegelungsfeder (494) ist mit Hilfe eines
Befestigungsstücks
nach dem aktuellen Stand der Technik an der Aufnehmerhülse (482)
befestigt. Der Futterrohrverriegelungsarm (492) umfasst
einen Kopfabschnitt (496) und einen Fußabschnitt (498).
Der Arm (492) ist mit einem Stift (493) oder einem
anderen, dem Fachmann bekannten Mechanismus drehbar an der Aufnehmerhülse (482)
befestigt. Wenn der Packer (10) sich in seiner nicht festgestellten
Position (24) befindet, wird die Feder (494) den
Arm (492) so halten, dass der Kopfabschnitt (496)
in einer Rille (500), welche auf der inneren Packerspindel
(56) definiert ist, in Position gehalten wird. Der Kopfabschnitt
(496) wird nicht aus dieser Rille (500) entfernt,
bis eine ausreichend große
Druckkraft auf die Aufnehmer (484) auferlegt wird, so dass
dieselben mit dem Fuß (498)
in Kontakt treten und ein Drehen des Arms (492) und des
Kopfabschnitts (496), und daher das Entfernen aus der Rille
(500) verursachen, was wiederum eine relative Bewegung
zwischen der Packerspindel (48) und der Aufnehmerhülse (482)
ermöglicht.
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Der Packer (10) ist in 2A bis 2H in seiner anfänglichen Einführposition
dargestellt und befindet sich daher in seiner nicht festgestellten
Position (24). Der Betrieb des Packers (10) ist
wie folgt. Der Packer (10) kann an seinem oberen Ende mit
einer Rohranordnung (34) verbunden und in ein Bohrloch
wie zum Beispiel das Bohrloch (15) herabgelassen werden. Am
unteren Ende der Spindel (48) können dem Fachmann bekannte,
beliebige erwünschte
Geräte
befestigt werden, so dass ein gewünschtes Verfahren durchgeführt werden
kann. Wie dem Fachmann auf diesem Gebiet sehr wohl bekannt ist,
kann der Packer (10) durch verschieden große Verrohrungen
hindurch herabgelassen werden, so dass die Aufnehmereinheit mit
Hilfe des oberen Endes verschieden großer Verrohrungsdurchmesser
weitergeschoben werden kann, während
dieselben in das Bohrloch herabgelassen werden. Die Futterrohrverriegelung (490)
wird eine vorzeitige Bewegung der Spindel relativ zu dem Aufnehmer
verhindern und repräsentiert daher
eine Vorrichtung für
das Verhindern eines vorzeitigen Bewegens des Packers (10)
von seiner nicht festgestellten Position (24) auf sein
festgestellte Position (22). Die Aufnehmereinheit (478)
wird mit einem vorgewählten
Aussendurchmesser entworfen, so dass sie mit Hilfe einer Verrohrung
befestigt und zusammengedrückt
werden kann, welche auch über einem
vorgewählten
Durchmesser verfügt,
wie zum Beispiel die Verrohrung (25). Wenn der Aufnehmer (480)
mit der Verrohrung (25) in Kontakt tritt, wird er so zusammengedrückt, dass
der Fuß (498)
des Futterrohrverriegelungsarms (492) mit der Aufnehmerhülse (484)
in Kontakt gerät
und der Kopf (496) aus der Rille (500) entfernt
wird, um eine Bewegung der Spindel (48) relativ zu dem
Aufnehmer zu ermöglichen.
Die innere Spindel (56) wird jedoch aufgrund der J-Schlitz-
und Nasenanordnung nicht relativ zu dem Aufnehmer (480)
nach unten bewegt.
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Wenn der Packer (10) einen
gewünschten Standort
innerhalb des Bohrloches erreicht hat, kann derselbe von seiner
nicht festgestellten Position (24) auf die festgestellte
Position (22) umgestellt werden. Um dies durchzuführen, wird
die Rohranordnung (34) nach oben angezogen, und die Rohranordnung
(34) wird dann rotiert, so dass die Nasen (96)
rotieren und sich entlang des langen Endes der J-Schlitze (488) nach unten bewegen
können.
Die innere Spindel (56) wird sich nun nach unten bewegen
und in den Packerkörper
(50) hineingleiten, bis der nach unten ausgerichtete Ansatz
(44) mit dem oberen Ende (152) der Kappe (150)
in Kontakt gerät.
Wenn die innere Spindel (56) sich nach unten bewegt, werden
die T-Stangen (446) von der Feder (46) radial
nach innen gedrückt,
so dass dieselben mit dem Durchmesser (63) in Kontakt treten.
Die Klinken (450) werden gleichermassen radial nach innen
gedrückt,
so dass die Klinkenzähne
(451) mit den Klinkenzähnen
(120) in Kontakt treten. Wenn die Zähne (451 und 120)
befestigt sind, kann sich die Klinkenspindel (100) relativ
zu der Klinke (450) nach unten bewegen, wird jedoch daran
gehindert, sich relativ zu derselben nach oben zu bewegen.
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Eine andauernde abwärtige Last
auf die mechanischen Schieber (472) wird dieselben mechanischen
Schieber (472) nach aussen drücken, wo sie mit der Verrohrung
(25) in Kontakt treten. Wenn die Schieber (474)
mit der Verrohrung (25) in Kontakt stehen, werden die Abscherstifte
(376 und 388) brechen. Der untere Trommelschieberkeil
(372) wird sich nicht nach unten bewegen, da er von der
mechanischen Schiebereinheit (470) in Position gehalten wird.
Eine andauernde abwärtige
Bewegung wird daher den oberen Trommelschieberkeil (360)
nach unten drücken,
wodurch wiederum der Trommelschieber (370) nach unten gedrückt wird.
Der Trommelschieberkörper
wird sich nun aufgrund der relativen Bewegung zwischen den Keilkegeln
(380 und 390) an den Trommelschieberkeilen (360 und 372)
und den oberen und unteren Schieberkegeln (398 und 400)
an dem Trommelschieberkörper
(392) radial nach aussen expandieren. Diese radiale Ausdehnung
wird ein Greifen der und Befestigen der Einsätze (416) an der Verrohrung
(25) verursachen. Eine andauernde abwärtige Last wird deshalb sowohl
ein Zusammendrücken
der Dichtungseinheit (280) zwischen den jeweiligen oberen
und unteren Gleitkeilen (214 und 306) wie auch
ein radiales Ausdehnen nach aussen und das Abdichten der Verrohrung
(25) zur Folge haben. Wenn sich der Packer (10)
in seiner festgestellten Position (22) befindet, können Förder- oder
andere Verfahren durchgeführt
werden. Das Befestigen der Klinken (456) an der Klinkenspindel (100)
wird ein vorzeitige Loslösen
des Packers (10) verhindern und Feststellkraft/Energie
sparen.
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Wenn es erwünscht ist, den Packer (10)
zu bewegen und denselben an einem anderen Standort innerhalb des
Bohrloches wieder festzustellen, kann eine aufwärtige Zugkraft angewendet werden.
Die innere Spindel (56) wird sich dann bewegen und kann rotiert
werden, um die Nasen (96) in das kurze Ende des J-Schlitzes
zu positionieren. Wenn die innere Spindel dann nach oben gezogen
wird, werden die T-Stangen
(446) mit dem Durchmesser (65) der inneren Spindel
(56) in Kontakt treten und die T-Stangen (446)
und Klinken (456) auf diese Weise dazu zwingen, die Klinkenzähne (451 und 120)
freizusetzen. Ein solches aufwärtiges
Ziehen wird also ein radiales Einziehen der Schieber (474)
nach innen ermöglichen,
und wird weiter ein radiales Einziehen des Trommelschieberkörper (392)
nach innen ermöglichen,
so dass dieser von der Verrohrung losgelöst wird.
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Auf die gleiche Weise wird die Dichtungseinheit
(280) radial nach innen eingefahren, so dass ein Abstand
zwischen der Dichtungseinheit (280) und der Verrohrung
(25) entsteht. Der Packer (10) befindet sich nun
wieder in seiner nicht festgestellten Position (24). Obwohl
der Packer (10) sich nun nicht unbedingt in einer identischen
Position zu seiner anfänglichen,
nicht festgestellten Einführposition
befinden wird, befindet sich derselbe Packer doch in einer nicht
eingestellten Position (24), wenn die Dichtungseinheit
und die mechanischen und Trommelschieber so positioniert sind, dass
der Packer (10) innerhalb des Bohrloches bewegt werden
kann, ohne denselben Packer zu beschädigen. Wenn sich der Packer (10)
in dieser nicht festgestellten Position befindet, kann derselbe
innerhalb des Bohrloches nach oben angezogen oder abwärts bewegt
werden, und kann mit Hilfe einer leichten Aufwärtsbewegung und Rotierung einfach
neu festgestellt werden, so dass die Nase (96) erneut in
das lange Ende des J-Schlitzes (488) positioniert wird.
Die Spindel (56) kann dann nach unten bewegt werden, so
dass der Ansatz (44) wieder mit der Kappe (150)
in Kontakt tritt, um eine Last auf den mechanischen Schieber, den
Trommelschieber, und die Dichtungseinheit aufzuerlegen, so dass
ein jeder die Verrohrung abdichten wird. Der Packer (10)
kann dann auf diese Weise so oft wie erwünscht festgestellt und wieder
gelöst
werden. Die vorliegende Erfindung bietet daher einen wiederholt feststellbaren
Packer, welcher bei hohen Temperaturen und unter hohem Druck angewendet
werden kann. Die vorliegende Erfindung bietet weiter ein Gerät, welches
einen mechanischen Schieber in Kombination mit einem Trommelschieber
anwendet und daher eine einzigartige Schieberkombination nutzt,
welche einen Trommelschieberkörper
und Trommelschiebereinsätze
oder -köpfe
umfasst.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf eine spezifische Ausführung beschrieben wurde soll
die obige Beschreibung den Umfang derselben auf keinerlei Weise
einschränken.
Der Fachmann auf diesem Gebiet wird anhand der obigen Spezifikationen
und Zeichnungen sofort erkennen, dass verschiedene Modifizierungen
sowohl wie alternative Anwendungen möglich sind. Es ist deshalb
beabsichtigt, dass die beiliegenden Ansprüche solche Modifizierungen,
Anwendungen oder Ausführungen
einschliessen sollen.