DE69309722T2 - In zwei Stellungen dringbarer, seitlicher Fahrzeugrückspiegel - Google Patents

In zwei Stellungen dringbarer, seitlicher Fahrzeugrückspiegel

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen verstellbaren Spiegel bzw. Seitenrückspiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge oder dergleichen, mit Mitteln zum Ändern seiner Schrägstellung, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben und zum Beispiel in US-A-4 639 103 oder US-A-4 971 430 offenbart ist.
  • In der Technik sind gegenwärtig verstellbare Spiegel dieses Typs bekannt, die mit Elektromotormitteln ausgestattet sind, um die Position des Spiegels wie vom Fahrer gewünscht einzustellen. Bei diesen verstellbaren Spiegeln des bekannten Typs wird die Position des Spiegels anfangs eingestellt und während des Fahrens nicht wieder geändert.
  • Die Fahrer können sich als Folge des begrenzten Sichtfeldwinkels von verstellbaren Spiegeln, der typischerweise etwa 15º beträgt, oft in heiklen Fahrsituationen befinden. Dieser begrenzte Sichtfeldwinkel bedeutet oft, daß der Spiegel wegen der Position, in der sich das Fahrzeug relativ zur Richtung des Verkehrsflusses befindet, nutzlos ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verstellbarer Spiegel, der die Nachteile der herkömmlichen Spiegel überwindet, insbesondere hinsichtlich ihres begrenzten Sichtfeldwinkels.
  • Im Wesentlichen sind an einem seitlichen Spiegel erfindungsgemäß Betätigungsmittel angebracht, um den Spiegel schnell von wenigstens einer ersten in eine zweite Position zu bewegen. Die beiden Positionen sind um einen Winkel gegeneinander versetzt, um zwei verschiedene Sichtfeldwinkel in den ersten und zweiten Positionen zu erlauben. Erfindungsgemäß sind auch Mittel zum Zurückbringen des Spiegels in eine der Positionen und zum Stabilisieren dieses in dieser Position vorgesehen. Ein Spiegel dieses Typs bietet die folgenden Vorteile: wenn der Benutzer den verstellbaren Spiegel in die für das Fahren am besten geeignete Position eingestellt hat, wird der Spiegel stabil in dieser Position gehalten, bis zu einem Zeitpunkt, in dem besondere Fahrbedingungen auftreten, z.B. während des Manövrierens und der Fahrer wünscht, die Winkelstellung des Spiegels sofort und vorübergehend zu ändern. In diesem Fall aktiviert der Fahrer die Betätigungsmittel, die den Spiegel vorübergehend und schnell in die geänderte Position bringen, die für die neuen Fahrbedingungen besser geeignet ist. Wenn das Manöver beendet ist oder auf jeden Fall wenn die Bedingung, die eine Änderung der Position des Spiegels erfordert, nicht mehr besteht, wird der Spiegel schnell in seine Ausgangsposition zurückgebracht.
  • Die Winkelstellungen können mittels Winkelbewegungen um eine im Wesentlichen vertikale Achse erreicht werden. Gemäß einer möglichen Weiterbildung der Erfindung kann der Spiegel so gesteuert werden, daß er auch die eine oder die andere der wenigstens zwei Winkelstellungen mittels Bewegungen um eine im Wesentlichen horizontale Achse erreicht, die im Wesentlichen parallel zum Spiegel ist; gemäß dieser Weiterbildung ist der Spiegel virtuell um einen Punkt beweglich, hat jedoch zwei feste Winkelbeschränkungen in Form von zwei Achsen, die im wesentlichen orthogonal zueinander sind.
  • Um den Spiegel in seine Position für den normalen Gebrauch zurückzubringen, kann ein elastisches Zugelement vorgesehen sein, während das Betätigungselement den Spiegel gegen die Wirkung des elastischen Elements um einen Winkel in die zweite Position bewegt. Um eine Vibration des Spiegels in seiner Position für den normalen Gebrauch zu verhindern, kann zusätzlich zum elastischen Element eine Einrichtung zum Einrasten des Spiegels in der Position für den normalen Gebrauch oder in jeder der erreichten Positionen vorgesehen sein.
  • Zu diesem Zweck ist ein seitlicher Spiegel gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
  • Diese Einrastmittel können einen Permanentmagneten, eine von einem Elektromagneten gesteuerte Verriegelungseinrichtung zum Lösen der Arretierung des Spiegels oder entsprechende Elemente umfassen. Der Spiegel wird in der Position für den normalen Gebrauch als Folge des vom Magneten auf den Spiegelträger ausgeübten Zuges oder durch die Verriegelungseinrichtung in ihrer Ruheposition gehalten. In dieser Position kann das elastische Element auch unbelastet sein. Die Betätigungsmittel bewegen den Spiegelträger in die zweite Position, die vom Spiegel eingenommen werden kann, wobei sie so wirken, daß sie anfangs die Anziehungskraft der Magnetmittel und anschließend die Gegenkraft des elastischen Elements überwinden.
  • Das Betätigungselement ist vorzugsweise eine elektrisch aktivierte Einrichtung. Andere Lösungen, beispielsweise hydraulische, pneumatische, mechanische oder andere Betätigungsmitteltypen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die elektrische Form bietet unter dem Gesichtspunkt der Kompaktheit, der Zuverlässigkeit und der Betätigungsgeschwindigkeit Vorteile. Insbesondere kann als Betätigungselement ein Elektromagnet verwendet werden, bei dem der bewegliche Beschlag am Spiegel festgelegt ist. Als Verbindung zwischen dem beweglichen Beschlag des Elektromagneten und dem Träger kann eine Gelenkeinheit vorgesehen sein.
  • Das Grundkonzept der Erfindung kann auch mit einem Spiegel kombiniert werden, der zusätzlich mit Betätigungsmitteln zum Einstellen der Position und der Schrägstellung des Spiegels selbst versehen ist: somit können die Betätigungsmittel, die dazu verwendet werden, den Spiegel schnell von einer seiner Positionen in die andere zu bewegen, zusammen mit dem Spiegelträger auf einem Teil angebracht werden, dessen Position mittels eines unabhängigen kleinen Elektromotors eines Typs, der herkömmlich zur Einstellung der Position von verstellbaren Spiegeln verwendet wird, eingestellt werden kann. Alternativ kann dieser Motor auch zwischen dem Träger, der mit den Betätigungsmitteln zum Bewegen des Spiegels in zwei alternative Positionen verbundenen ist und dem Spiegel selbst zwischengeschaltet sein. Wenn zwei Steuereinheiten zum Bewegen des Spiegels um zwei Gelenkachsen, die im Wesentlichen orthogonal zueinander sind, vorgesehen werden sollen, können immer noch die oben genannten Betätigungsmittel zum Einstellen der Position und der Schrägstellung des Spiegels vorgesehen werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Spiegels sind in den beigefügten Ansprüchen angegeben.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung kann durch Lesen der Beschreibung und Verfolgen der beigefügten Zeichnungen gewonnen werden, die eine nicht begrenzende praktische Ausführungsform der Erfindung zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 und 2 eine Situation, in der die Verwendung eines erfindungsgemäßen Spiegels besonders nützlich ist,
  • Fig. 7 und 8 eine weitere Ausführungsform in schematischem vertikalem Schnitt und in zwei Positionen des Spiegels und
  • Fig. 9 und 10 einen schematischen horizontalen Schnitt entlang IX-IX in Fig. 7 bei zwei Positionen des Spiegels.
  • Anfangs Bezug nehmend auf Fig. 1 und 2 folgt eine Beschreibung einer Situation, in der sich die Verwendung eines verstellbaren Spiegels gemäß der vorliegenden Erfindung als besonders vorteilhaft erweisen würde. Fig. 1 zeigt eine Reihe von Autos A&sub1;, A&sub2;, A&sub3;, die parallel zu einem Gehsteig M geparkt sind. Es wird angenommen, daß das Auto A&sub2; ein Manöver ausführen soll, um die Parklücke zu verlassen und sich dem Verkehrsfluß anzuschließen, der sich in Richtung des Pfeils f bewegt. Um dies durchzuführen, kann der Fahrer mittels des verstelbbaren Spiegels bzw. Seitenrückspiegels R nach dem Fluß der herankommenden Fahrzeuge sehen, um den geeigneten Moment für den Beginn des Ausfahrmanövers zu wählen. Der verstellbare Spiegel R erlaubt einen Sichtwinkel α, der typischerweise annähernd tangential zur Seite des Autos ist. Der Winkel α ist normalerweise etwas eingeschränkt, auf ungefähr 15º. Dieser Winkel reicht aus, um einen Blick auf die Situation hinter dem Auto und insbesondere die herankommenden Fahrzeuge zu geben, die sich in eine zur Längsachse des Autos, auf der der verstellbare Spiegel angebracht ist, im Wesentlichen parallele Richtung bewegen. Wenn der Fahrer des Autos A&sub2; jedoch das Ausfahrmanöver in Richtung des Pfeils f&sub2; beginnt, ändert sich die Position des verstellbaren Spiegels R relativ zur Richtung des Flusses f der Autos, die die Fahrbahn entlang fahren, wo das Auto A&sub2; geparkt wurde. Fig. 2 zeigt einen Zwischenschritt im Ausfahrmanöver des Autos A&sub2;, der deutlich zeigt, daß der Sichtwinkel α des seitlichen Spiegels R nicht mehr ausreicht, um einen ausreichenden Blick auf den Fluß des herankommenden Verkehrs zu liefern, der sich in Richtung f bewegt, da in dieser Position das einzige, was der Fahrer in seinem verstellbaren Spiegel R sehen kann, das Auto A&sub1; hinter ihm ist, das in der Parklücke steht. Der Spiegel der Erfindung ist so ausgebildet, daß er schnell von der normalen Fahrposition (in der der Sichtwinkel α relativ zum Fahrzeug A&sub2; wie in Fig. 1 gezeigt orientiert ist) in eine zweite Position bewegt werden kann, die gegenüber der ersten Position um einen Winkel (beispielsweise um etwa 15º) versetzt ist. Der Sichtwinkel (α') in dieser zweiten Position des verstellbaren Spiegels ist so orientiert, um sogar dann, wenn das Auto A&sub2; nichtgenau parallel zur Richtung f ist, einen Blick auf den Fluß des herankommenden Verkehrs, der sich in Richtung f bewegt, zu erlauben. Dies ermöglicht dem Fahrer, das Ausfahrmanöver aus der Parklücke leicht zum Abschluß zu bringen, ohne daß er seinen Kopf drehen muß, um nach dem Fluß der herankommenden Autos zu sehen. Wenn das Ausfahrmanöver aus der Parkfläche abgeschlossen und das Auto zu einer Position zurückgekehrt ist, in der seine Längsachse ungefähr parallel zur Richtung des Verkehrs f ist, kann der seitliche Spiegel R in seine Position für den normalen Gebrauch zurückgebracht werden, d.h. in der sein Sichtwinkel α wie in Fig. 1 gezeigt orientiert ist.
  • Fig. 7 und folgende zeigen eine Ausführungsform, die das Schrägstellen des Spiegels um zwei Achsen ermöglicht, die orthogonal zueinander und im Wesentlichen parallel zur Ebene des Spiegels sind, was eine Versetzung des Spiegels um einen Winkel um eine annähernd vertikale Achse und um eine annähernd horizontale Achse erlaubt, aufgrund dessen der Spiegel in der Lage ist, im Wesentlichen wenigstens zwei Positionen zu erreichen, die um die beiden Achsen geneigt sind und daher um einen Gelenkpunkt herum versetzt sein können.
  • 51 gibt ein Traggehäuse als Ganzes an, wobei an zwei Armen 51A dieses Gehäuses koaxiale Drehzapfen 53 im Eingriff sind, die eine annähernd vertikale Achse festlegen, um die ein innerer Rahmen 55 bewegt werden kann. Dieser Rahmen 55 steht mit einer kleinen Stange 57 im Eingriff, die in einer Ebene liegt, die im Wesentlichen horizontal - und auf jeden Fall orthogonal zur Achse der Drehzapfen 53 - ist und auf welcher ein Träger 59 des Spiegels 61 um einen Winkel bewegt werden kann. Eine innere Verlängerung 63, die annähernd orthogonal zum Spiegel ist, ragt aus dem Träger 59 heraus. Diese Verlängerung dient dazu, die vom Träger 59 und dem Spiegel 61 gebildete Einrichtung um die beiden von der Stange 57 und den Drehzapfen 53 festgelegten Achsen in der unten angegebenen Weise zu orientieren.
  • Ein Elektromagnet 65, der die axiale Bewegung eines Ankers 67 entlang der Richtung des Pfeils f67 steuert, ist am inneren Rahmen 55 um den Punkt 65A herum gelenkig angebracht. Der Anker 67 kann über eine Verbindungsstange 69 auf die Verlängerung 63 einwirken. Am Träger 59 ist ein Stellelement 71 befestigt, dessen Zentrum auf der Achse der Stange 57 liegt; das Stellelement 71 weist eine Reihe von wenigstens zwei Einrastkerben 73 auf; mit diesen Kerben arbeitet ein bewegliches Element 75A einer elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung 75 zusammen, das vom inneren Rahmen 55 getragen wird. Ein elastisches Element 79 in Form einer Druckfeder wirkt zwischen dem Rahmen 55 und dem Träger 59 und setzt den Träger 59 um die Stange 57 in Richtung des Pfeils f59 unter Spannung; das elastische Element 79 ist daher in Bezug auf die Wirkung des Elektromagneten 65 antagonistisch, der so gestaltet ist, daß er die Verlängerung 63 mittels des Beschlags 67 in Richtung des Pfeils f67 zurückholt, wodurch er die Feder 79 zusammendrückt. Die Verriegelungseinrichtung 75 kann mittels des beweglichen Elements 75A der Verriegelungseinrichtung, welches in eine oder eine andere der Kerben 73 des am Träger 59 angebrachten Stellelements 71 eingesetzt wird, zwei oder drei Positionen des Trägers 59 und daher des Spiegels 61 festlegen. Die mittlere Position, wie sie in Fig. 7 gezeigt ist, (die sogenannte Ruheposition) des vom Träger 59 und dem Spiegel 61 gebildeten Teils wird durch eine mittlere Kerbe 73 des Stellelements 71 festgelegt, in welche das Element 75A der magnetischen Verriegelungseinrichtung 75 paßt, welches, wenn es in Ruhe ist, elastisch zum Stellelement 71 hin angespannt ist, da der Elektromagnet 75 abgeschaltet ist. Durch Einschalten des Elektromagneten 65 und kurz auch des Elektromagneten 75 tritt folgendes auf: die vom Träger 59 und dem Stellelement 71 gebildete Teil wird durch Einschalten des Elektromagneten 75 freigegeben, der Anker 67 wird durch Einschalten des Elektromagneten 65 in Richtung f67 zurückgeholt, und der Träger 59 wird in die zum Pfeil f59 entgegengesetzte Richtung und daher gegen die Wirkung des elastischen Elements 79 zurückgeholt; somit wird der Träger 59 in Richtung und sowiet die in Fig. 8 gezeigte Position zeigt, um die Stange 57 herum gekippt. In dieser Position paßt das bewegliche Element 75A der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung 75 in die Kerbe 73 (bei Betrachtung der Zeichnung) rechts von der mittleren Kerbe, in die das bewegliche Element 75A paßte, als es sich in der in Fig. 7 gezeigten Position befand; unter diesen Bedingungen ist die vom Träger 59 und dem Spiegel 61 gebildete Teil gegen die Rückholwirkung des Ankers 67 des eingeschalteten Elektromagneten 65 verriegelt. Um den Spiegel aus der in Fig. 8 gezeigten Position in die in Fig. 7 gezeigte Position zurückzubringen, ist es nur erforderlich, daß die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 75 für einen Augenblick eingeschaltet wird, um das Teil 59, 61 freizugeben (die sich um die Achse 57 dreht), so daß das elastische Element 79 bewirkt, daß sich der Träger 59 in Richtung f59 um die Achse der Stange 57 bewegt, bis das bewegliche Element 75A der Verriegelungseinrichtung ein weiteres Mal in die mittlere Kerbe 73 des Stellelements 71 paßt, wodurch der Träger in der in Fig. 7 gezeigten Position eingerastet wird. Um die vom Träger des Spiegels gebildete Teil aus der in Fig. 7 gezeigten Position weiter in Richtung des Pfeils f59 zu bewegen, ist nur ein weiterer kurzer Stromstoß auf die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 75 erforderlich, um ein weiteres Mal das Stellelement 71 vom beweglichen Element 75A zu befreien, wodurch das elastische Element 79 eine weitere Bewegung in Richtung des Pfeils f59 bewirkt, bis die Verriegelungseinrichtung 75A in die (bei Betrachtung der Zeichnung) linke Kerbe 73 paßt. Eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wird durch Aktivieren des Elektromagneten 65 - der den Träger 59 in eine Richtung unter Spannung setzt, die der Feder 79 entgegengesetzt und größer als diese ist - und gleichzeitiges Lösen bzw. Freigeben der Verriegelungseinrichtung 75, 75A erzielt.
  • Am Gehäuse 51 ist ein Elektromagnet 81 angebracht, dessen beweglicher Anker 83 in Richtung des Pfeils f83 zurückgeholt werden kann, wenn der Elektromagnet 81 eingeschaltet wird. Der Anker 83 wirkt über eine Verbindungsstange 85 auf dieselbe Verlängerung 63 des Trägers 59 des Spiegels 61 ein. Eine Feder 87 wirkt zwischen dem Gehäuse 51 und einer Pfanne 89, die auf der Stange 57 um einen Winkel beweglich ist. Das elastische Element 89 ist eine Druckfeder, die das vom Träger 59 gebildete Teil in Richtung des Pfeils f87 um die Achse der Stange 57 unter Spannung setzen kann. Der Fuß 91A eines zweiten Stellelements 91, das in ähnlicher Weise wie das Stellelement 71 (das Kerben 73 aufweist) mit Kerben 93 versehen ist, mit dem Unterschied, daß sich auf dem Stellelement 91 die Kerben auf der Außenseite anstatt auf der Innenseite befinden, ist um die Stange 57 herum gelenkig angebracht. Mit den Kerben 93 des Stellelements 91 wirkt eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 95 zusammen, bei der das bewegliche Element 95A aufgrund elastischer Belastung in eine oder eine andere der Kerben 93 eingreifen kann, wohingegen das bewegliche Element 95A durch elektrisches Einschalten der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung 95 aus den Kerben ausgerückt werden kann. Das Stellelement 91 wird entlang eines vom Gehäuse der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung 95 gebildeten Nut 95B geführt, wobei das Stellelement 91 im Führungskanal 95B gleiten kann, während das Teil 59 um die Achse der Drehzapfen 53 versetzt wird, auf der sich das Zentrum des Stellelements 91 befindet (wohingegen sich das Zentrum des Stellelements 71 auf der Achse der Stange 57 befindet). Wenn das Teil 59 um die durch die Drehzapfen 53 festgelegte horizontale Achse bewegt werden soll, um sie von der in Fig. 9 gezeigten Position in die in Fig. 10 gezeigte zu bewegen, wird der Elektromagnet 81 eingeschaltet, wodurch der Anker 83 in Richtung des Pfeils f83 zurückgeholt wird und das bewegliche Element 95A durch einen kurzen Stromstoß auf die Verriegelungseinrichtung 95 von der mittleren Kerbe 93 gelöst, in der es das Teil 59 in der in Fig. 9 gezeigten Stellung verriegelt hat; unter diesen Bedingungen holt der Elektromagnet 81 die Verlängerung 63 - gegen die Wirkung der Feder 87 - zurück, wodurch das Teil 61 in die zum Pfeil f87 entgegengesetzte Richtung bewegt wird, bis sie die in Fig. 10 gezeigte Position erreicht, in der die Verriegelungseinrichtung 95, die nach dem anfänglichen kurzen Stromstoß zum Lösen von dieser nicht mehr eingeschaltet ist, das bewegliche Element 95A elastisch anstößt, damit es in die Kerbe 93 einschnappt, die sich rechts der mittleren Kerbe befindet, in die sich das bewegliche Element 95A in der in Fig. 9 gezeigten Position einfügte; somit ist die in Fig. 10 gezeigte Position erreicht, die wiederum mittels der elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung verriegelt ist. Eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wird durch einen ersten kurzen Stromstoß erzielt, der die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 95 ein schaltet, wodurch das bewegliche Element 95A aus der Kerbe, in die es sich in der in Fig. 10 gezeigten Position eingefügt hatte, freigegeben und veranlaßt wird, elastisch in die mittlere Kerbe einzuschnappen, wodurch das Teil 59 in die in Fig. 9 gezeigte Position zurückgebracht wird. Bei einem weiteren kurzen Stromstoß auf die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 95 wird das Teil 59 aus der in Fig. 9 gezeigten Position freigegeben und veranlaßt, sich unter der Wirkung des elastischen Elements 87 weiter in Richtung des Pfeils f87 zu bewegen, bis das bewegliche Element 95A die (bei Betrachtung der Fig. 9 und 10) linke Kerbe 93 erreicht und darin einschnappt, wodurch das Teil 59 in dieser dritten Position verriegelt wird. Eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wird durch Einschalten des Elektromagneten 81 erzielt, der in eine der Feder 87 entgegengesetzten Richtung und stärker als diese wirkt, gleichzeitig wird die Verriegelungseinrichtung 95, 95A freigegeben.
  • Es ist zu bemerken, daß das elastische Element 79 und das Stellelement 71 nur eine relative Bewegung längs der Achse 57 in Bezug auf den inneren Rahmen 55 aufweisen, auf den das elastische Element 79 wirkt und auf dem die elektromagnetische Verriegelungseinrichtung 75 angebracht ist. Da das Teil 59, 61 um die Achse der Stange 57 herum orientiert werden kann, wurde es nötig, einen um die Achse der Stange 57 gelenkig angebrachten Träger für die Pfanne 89 vorzusehen, auf die die Feder 87 (in besserer Weise als gegen einen starren Anschlag am Teil 59) wirkt, und an dieser Achse der Stange 57 ist das Stellelement 91 mittels des Fußes 91A gelenkig angebracht und ist daher nicht an der Bewegung der Einrichtung 59 um die Achse der Stange 57 beteiligt.
  • Kurz gesagt ist es möglich, den Spiegel 61 sowohl um die Achse der Stange 57, die im wesentlichen horizontal ist, als auch um die durch die Drehzapfen 53 festgelegte Achse zu bewegen, die im Wesentlichen vertikal ist; kurz gesagt kann der Spiegel um einen Punkt herum orientiert werden, an dem sich die beiden oben genannten Achsen treffen. Bei jeder der durch die oben genannten Achsen festgelegten Ausrichtungen kann der Spiegel über die Wirkung der Federn 79 und 87 und der elektromagnetischen Betätigungselemente 81 und 65 und durch kurze Stromstöße auf die magnetischen Verriegelungselemente 95 bzw. 75 zwei oder sogar drei Winkelstellungen einnehmen. Es kann ein System zur Programmierung vorgesehen sein, um im Bereich der Schrägstellungen verschiedene festgesetzte Positionen aufzusuchen, die der Spiegel einnehmen kann, oder es können freie Befehle für einzelne Funktionen zum Einschalten der Elektromagnete 65 und 81 und der Verriegelungseinrichtungen 75 und 95 ausgeführt werden.

Claims (10)

1. Verstellbarer Spiegel für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge und dergleichen, umf aßend Betätigungsmittel (81) zur schnellen Bewegung des Spiegels von einer ersten in eine zweite Position, wobei die zwei Positionen um einen Winkel gegeneinander versetzt sind und Mittel (87) zum Zurückbringen des Spiegels in die erste Position und zum Stabilisieren von diesem in der ersten Position, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mittel zum Einrasten des Spiegels in der jeweils erreichten Position beinhaltet, wobei die Einrastmittel einerseits eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung (95) mit einem bewegbaren Einrastelement (95A), andererseits ein Stellelement (71, 91) mit wenigstens zwei Kerben (93), mit welchen das bewegbare Einrastelement (95A) zusammenwirkt, eine zur Bewegung der Verriegelungseinrichtung bereitgestellte Feder, wobei die Feder die Verriegelungseinrichtung elastisch spannt und eine elektrische Regelung, die zur Erzeugung eines elektrischen Impulses für die Freigabe des bewegbaren Einrastelements (95A) bereitgestellt ist, umfassen.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (91) wenigstens drei Kerben (93) zur Einrastung des Spiegels in der gleichen Zahl von Winkelstellungen umfaßt.
3. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zwei zueinander orthogonal stehende Gelenke (53; 57) für eine Halterung (59) des Spiegels (61), einen Zwischenrahmen (55) mit einem äußeren Gehäuse (51), zwei elektromagnetische Betätigungsmittel (65; 81), zwei gegenwirkende elastische Elemente (79; 87) für eine schnelle Bewegung des Spiegels in Bezug auf den inneren Rahmen (55) und des inneren Rahmens (55) in Bezug auf das äußere Gehäuse (51) und Einrastmittel (75, 75A, 71, 73; 95, 95A, 91, 93), die eine elektromagnetische Verriegelungseinrichtung zum Halten des Spiegels (61) in wenigstens zwei über jedes der Gelenke (53; 57) erreichten Stellungen aufweisen, umfaßt.
4. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (59) eine innere Verlängerung umfaßt, an welcher zugstangen (69; 85) der beiden elektromagnetischen Betätigungsmittel (61; 81) befestigt sind.
5. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellelement (91) für eines der Einrastmittel (95, 95A, 91, 93) sich winklig um eine Achse (57) bewegen kann, die eines der Gelenke (53, 57) definiert und in einer Nut (95B) geführt ist, die durch den Aufbau der entsprechenden elektromagnetischen Verriegelungseinrichtung (95) ausgebildet ist.
6. Spiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zusätzliche Mittel (91, 93, 95) umfaßt, die den Spiegel zur Verhinderung von Vibrationen in der ersten Stellung einrasten.
7. Spiegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel, die den Spiegel in der ersten Stellung einrasten, magnetische Elemente (95), vorzugsweise einen Permanentmagneten (9) umfassen.
8. Spiegel nach einem oder mehr der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein elektrisch betätigbares Betätigungselement umfassen.
9. Spiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement ein Elektromagnet (81) ist.
10. Spiegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Gelenkeinheit (85) zur Verbindung des Beschlags (85) des Elektromagneten mit dem Spiegel umfaßt.
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