DE69309170T2 - Mit Anzeige kombiniertes Sichtsystem - Google Patents

Mit Anzeige kombiniertes Sichtsystem

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Anzeige kombiniertes Sichtsystem. Ein solches System ist in der Lage, gleichzeitig Hintergrund- und Anzeige- Informationen darzustellen, ohne daß die Sichtlinie wesentlich geändert werden muß.
  • Bei der Benutzung einer Videokamera ist es wünschenswert, eine Anzeige der abgelaufenen Aufnahmedauer, der verbleibenden Batteriekapazität und ähnliches bei der Betrachtung der zu filmenden Szene zu haben.
  • Ferner ist es bei der Durchführung einer Messung mit einem Meßinstrument wie zum Beispiel einem Oszilloskop, einem Tester oder ähnlichem wünschenswert, die Meßergebnisse, zum Beispiel die Signalformen, gleichzeitig mit dem Meßort sehen zu können.
  • Die abgelaufene Aufnahmedauer, die verbleibende Batteriekapazität und ähnliches oder die Meßergebnisse (im folgenden als "Anzeige-Informationen" bezeichnet) können durch eine Flüssigkristallanzeige oder ähnliches dargestellt werden.
  • Eine Videokamera kann zum Beispiel mit einem Videobandlaufwerk-Teil für den Antrieb des Videobandes, einem Kamera-Teil zum Fotografieren eines Objektes (Hintergrund) und einem Sucher-Teil zum Anzeigen von Informationen wie der abgelaufenen Aufnahmedauer, der verbleibenden Batteriekapazität und der Kamera-Parameter beim Fotografieren ausgerüstet werden.
  • In den letzten Jahren sind diese Teile sehr klein und leicht geworden, und Videokameras mit diesen Teilen finden weitverbreitet Anwendung.
  • Wenn eine solche Videokamera benutzt wird, befindet sich der Körper der Videokamera, der die verschiedenen Teile enthält, in der Nähe des Gesichts des Benutzers. Der Kamera-Teil ist auf das Objekt gerichtet, und die Sichtlinie des Benutzers ist auf einen Sucher-Teil gerichtet, so daß der Benutzer das Objekt oder die Szene und die Anzeige-Informationen sehen kann.
  • Die Anzeige-Informationen sind zusammen mit der durch den Kamera- Teil eingefangenen Szene über den Sucher-Teil zu sehen, wenn der Benutzer seine Sichtlinie auf den Sucher richtet.
  • Wenn ein Meßinstrument benutzt wird, mußte bisher die Sichtlinie des Benutzers von einer Meßposition zu den Anzeigemitteln bewegt werden, um die Meßergebnisse zu bestimmen, weil es in der Praxis schwierig ist, die Anzeigemittel (Körper des Meßinstruments) an einem Ort neben der Meßposition anzuordnen. Wenn die Meßposition häufig gewechselt wird, wiederholt sich auch die Bewegung der Sichtlinie häufig.
  • Für einen bequeme Bedienung wird eine Anordnung benötigt, die es dem Benutzer ermöglicht, sich gleichzeitig den Meßort und die angezeigten Meßergebnisse anzusehen.
  • Bei einer Videokamera mit Zoom-Objektiv in Tele-Position zum Filmen eines sich schnell bewegenden Objektes kann das Motiv leicht den Sucher-Teil verlassen. Aufgrund des begrenzten Sichtfeldes in der Tele-Position läßt es sich nicht leicht wieder einfangen. Nun muß das Zoom-Objektiv in die Weitwinkel-Position gebracht werden, die Augen müssen vom Sucher-Teil weggenommen werden, um das Objekt direkt durch visuelle Beobachtung zu orten und die Richtung einer Sichtlinie zum Objekt zu bestimmen. Hierfür muß der Benutzer seine Hände benutzen und es ist keine freihändige Bedienung möglich. Wenn der Benutzer den Kamerakörper längere Zeit nahe vor seinen Augen halten muß, ermüden außerdem seine Arme.
  • Videokameras mit einem vom Körper der Videokamera getrennten Sucher-Teil, so daß der Kamerakörper sich nicht neben dem Gesicht des Benutzers befinden muß, sind unter anderem bekannt aus
  • der offengelegten japanischen Patentschrift Nr. HEI 1-276973 (Referenz (1)),
  • der offengelegten japanischen Patentschrift Nr. HEI 2-121576 (Referenz (2)),
  • der offengelegten japanischen Patentschrift Nr. HEI 2-250567 (Referenz (3)) und
  • der US-amerikanischen Patentschrift Nr.4.672.436 (Referenz (4)). In diesen Referenzen werden Anordnungen beschrieben, in denen der Sucher-Teil ("View finder") an einem Zusatzelement vorgesehen ist. Das Zusatzelement ähnelt einer Brille oder im wesentlichen einem Kopfgestell und muß an dem Kopf des Benutzers befestigt werden. Wenn das Zusatzelement an dem Kopf befestigt ist, befindet sich der Sucher-Teil vor den Augen des Benutzers.
  • Bei den in den Referenzen (1) bis (4) beschriebenen Anordnungen braucht sich der Körper der Videokamera nicht mehr neben dem Gesicht des Benutzers zu befinden, damit dieser in den Sucher blicken kann. Der Körper, an dem ein Kamera- Teil vorgesehen ist, wird jedoch von Hand gehalten, und die optische Achse der Kamera muß in Übereinstimmung mit der Bewegung des Motivs geändert werden, so daß immer noch eine Bewegung des Körpers erforderlich ist. Wenn ein sich schnell bewegendes Objekt die Szene verlassen hat, ist das erneute Einfangen des Objektes schwierig.
  • Im Bereich der Meßinstrumente wurden Anordnungen realisiert, bei denen die Meßergebnisse hörbar gemacht werden, so daß die Bedienung fortgesetzt werden kann, ohne die Sichtlinie vom Meßort wegzubewegen. Die Erzeugung des hörbaren Signals dauert jedoch einige Zeit, so daß eine rasche oder schnelle Bedienung nicht möglich ist. Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn das Meßinstrument nicht Signalformdaten oder einfache numerische Daten oder ähnliches liefert.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein mit einer Anzeige kom biniertes Sichtsystem zu schaffen, das gleichzeitig die auf einem Anzeigefeld angezeigten Sichtinformationen und eine Szene darstellt, wobei die Sichtlinie nicht wesentlich geändert werden muß.
  • Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes enthält:
  • - ein Informations-Anzeigefeld, das für die Strahlung von einer zu betrachtenden Szene im wesentlichen transparent ist;
  • - ein optisches Teilsystem, das im wesentlichen transparent für die genannte Strahlung ist und mindestens ein Element enthält, das eine der Szene zugewandte Frontfläche und eine dem Anzeigefeld zugewandte rückseitige Fläche hat, wobei die rückseitige Fläche die angezeigten Informationen zu den Augen des Benutzers reflektiert;
  • - Haltemittel zum Halten des Anzeigefeldes und der genannten rückseitigen Fläche an einem Ort vor den Augen des Benutzers, so daß der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche und dem Anzeigefeld im wesentlichen dem halben Krümmungsradius der rückseitigen Fläche entspricht
  • und dadurch, daß die Brennweite f des Teilsystem folgende Bedingung erfüllt:
  • - 0,0005 ≤ 1/f ≤ 00005 mm&supmin;¹
  • Dieses System kann weiterhin dadurch gekennzeichnet sein, daß das optische Teilsystem ein weiteres optisches Element zwischen der rückseitigen Fläche des Elementes und dem Anzeigefeld enthält.
  • Die Haltemittel sind so an dem Kopf des Benutzers anzubringen, daß die reflektierende Oberfläche und das Anzeigefeld vor den Augen des Benutzers angeordnet werden. Dann kann der Benutzer die Information auf dem Anzeigefeld der Szene überlagert sehen, auf die er seine Augen richtet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 ein erfindungsgemäßes mit einer Anzeige kombiniertes Sichtsystem;
  • Figur 2 das Funktionsprinzip des Systems;
  • Figur 3 ein Beispiel für die einer Szene überlagerten Anzeige-Informationen, wie sie durch die reflektierende Oberfläche zu sehen sind;
  • Figur 4 die zu wählende Brennweite.
  • Figur 1 zeigt die Anwendung der vorliegenden Erfindung für eine Videokamera. Das System 1 ist mit einem Halteelement 2, einem Sucher-Teil 3 und einem Kamera-Teil 4 ausgestattet, die an dem Halteelement 2 angebracht sind. Das Halteelement 2 ist zum Beispiel ein Riemen, den der Benutzer wie um den Kopflegen und wie eine Kappe tragen kann.
  • Der Sucher-Teil 3 umfaßt ein gekrümmtes optisches Element 7, das vom Halteelement 2 nach vorne hervorsteht (Richtung "F"). Dieser Teil enthält ein Anzeigefeld 6 und ein transparentes Element 7 mit einer rückseitigen Fläche 7a und ist durch das Befestigungselement 3a am Halteelement 2 befestigt.
  • Der Kamera-Teil 4 umfaßt ein CCD, Objektive und ähnliches, die an einer Seitenfläche des Halteelementes 2 angebracht sind. Dieser Teil hat eine Eingangsseite 4a, in die ein Bild einer Szene eingegeben wird.
  • Das Anzeigefeld 6 ist so an dem Befestigungselement 3a befestigt, daß eine Oberfläche 6a der Frontrichtung F zugewandt ist und eine rückseitige Fläche 6b den Augen E des Benutzers zugewandt ist. Das Anzeigefeld 6 ist zum Beispiel eine Flüssigkristallanzeige oder ähnliches, die transparent ist, so daß sie Licht von der Szene weiterleitet und auf die Fläche 6a fallen läßt.
  • Das gekrümmte optische Element 7 ist an dem Befestigungselement 3a angebracht, wobei die konkave rückseitige Fläche 7a der Fläche 6a des Anzeigefeldes 6 zugewandt ist und die konvexe vordere Fläche 7b der Frontrichtung zugewandt ist.
  • Die rückseitige Fläche 7a ist mit einer Beschichtung versehen, die das auf der Fläche 6a des Anzeigefeldes 6 dargestellte Bild reflektiert und das einfallende Szenenlicht über die vordere Fläche 7b weiterleitet.
  • Ferner wird der Krümmungsradius der reflektierenden Oberfläche 7A und der vorderen Fläche 7b im wesentlichen so gewählt, daß das Element 7 im wesentlichen keine optische Leistung hat. Diese Bedingung wird erfüllt, wenn der Krümmungsradius r&sub1; der vorderen Fläche 7b, der Krümmungsradius r&sub2; der rückseitigen Fläche 7a, die Dicke d des Elementes 7 und der Brechungsindex n des Elementes 7 die folgende Gleichung erfüllen:
  • r&sub1; = r&sub2; + (n - 1) d/n (1)
  • Diese Gleichung wird folgendermaßen abgeleitet:
  • Für die Brennweite f des Elementes 7 gilt allgemein:
  • 1/f = (n - 1) (1/r&sub1; - 1/r&sub2;) + d(n - 1)2 / (n * r&sub1; * r&sub2;) (2)
  • Wenn die Objektivleistung von Element 7 null ist, muß das linke Glied der Gleichung 2 null sein. Damit ergibt sich:
  • r&sub2; = r&sub1; - (n - 1) d/n (3)
  • Der Benutzer betrachtet eine Szene oder ein Objekt jedoch nicht nur über das optische Element 7, sondern auch über das Anzeigefeld 6. Aus diesem Grunde muß erfindungsgemäß die Brennweite ft des Systems mit dem Element 7 und dem Anzeigefeld 6 die folgende Bedingung erfüllen:
  • - 0,0005 ≤ (1/ft) ≤ 0,0005 mm&supmin;¹ (4)
  • Andernfalls liegt das Objekt oder die Szene, wenn es bzw. sie über System 1 betrachtet wird, außerhalb des Brennpunktes und ist nicht klar zu erkennen.
  • Im Idealfall erfüllt Element 7 des Anzeigesystems 1 die Gleichung 1, wenn die Elemente vor und hinter Element 7, zum Beispiel das Anzeigefeld 6, keine optische Leistung haben. Um den Toleranzen in der Praxis Rechnung zu tragen, muß jedoch Gleichung (4) erfüllt werden.
  • Obwohl es im Prinzip keine Beschränkung für den Krümmungsradius r&sub2; gibt, ist dieser Radius vorzugsweise begrenzt auf
  • 20 mm ≤ r&sub2; ≤ 100 mm (5)
  • Wenn der Krümmungsradius r&sub2; kleiner als 20 mm ist, kann der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche 7a des Elementes 7 und der Anzeigefläche 6a des Anzeigefeldes 6 so klein werden, daß das System nicht realisierbar ist. Wenn der Krümmungsradius r&sub2; 100 mm überschreitet, kann der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche 7a und der Anzeigefläche 6a so groß werden, daß keine Miniaturisierung möglich ist.
  • Beim Entwurf von Element 7 wird zuerst der Krümmungsradius r&sub2; gewählt und anschließend der Krümmungsradius r&sub1; bestimmt, für den die Gleichung 4 gilt. Die auf dem Anzeigefeld 6 angezeigte und durch die reflektierende Oberfläche 7a reflektierte Information wird als ein Bild vor (in Richtung "F") der reflektierenden Oberfläche 7a erkannt. Zu diesem Zweck wird der Abstand (Brennweite) "f" zwischen dem Anzeigefeld 6 (Fläche 6a) und dem optischen Element 7 (reflektierende Fläche 7a) vorzugsweise so gewählt, daß die folgende Gleichung gilt:
  • f = r&sub2;/2 (7)
  • Die Brennweite f wird für einen Benutzer mit Symptomen wie Myopie, Hypermetropie oder ähnlichem entsprechend geändert (Dioptrien-Einstellung), so daß die von der reflektierenden Oberfläche 7a reflektierten Anzeige-Informationen deutlich zu erkennen sind. Die Dioptrien-Einstellung wird mit Hilfe eines am Befestigungselement 3a angebrachten Mechanismus realisiert, mit dem das optische Element 7 in bezug auf das Anzeigefeld 6 vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
  • Die offengelegte japanische Patentschrift Nr. HEI 1/295577 (Referenz (5)) und die US-amerikanische Patentschrift 4.874.214 (Referenz (6)) beschreiben das Konzept eines Suchers, der vor den Augen angeordnet wird, um die zu fotografierende Szene zu betrachten. In der Vorrichtung von Referenz (5) wird ein farbiges Flüssigkristall-Anzeigefeld auf den konkaven Spiegel vor den Augen abgebildet und an einem von diesem Ort im vorliegenden System entfernten Ort erneut abgebildet. In der Vorrichtung von Referenz (6) wird ein auf ein Anzeigefeld vor den Augen projiziertes Bild durch eine konkave Linse vergrößert.
  • Der Körper 5 der Videokamera ist elektrisch über ein Kabel 5a mit der Haltevorrichtung 2 verbunden. Der Körper 5 besitzt einen Bandlaufwerk-Bereich, in dem das Videoband untergebracht ist und der für die Aufzeichnung auf dem Band sorgt. Das Kabel 5a überträgt die Bildinformationen und die Anzeige-Informationen zwischen dem Sucher-Teil 3 und dem Kamera-Teil 4 und dem Körper 5.
  • In Figur 2 ist das Funktionsprinzip des erfindungsgemäßen Anzeigesystems 1 dargestellt.
  • Im Anzeigesystem verläuft die Sichtlinie des Auges "E" in der Richtung F1 und das Anzeigefeld 6 und die optische Vorrichtung 7 sind in dieser Richtung hintereinander angeordnet. Die Normale der Eingangsseite 4a des Kamera-Teils 4 verläuft in Richtung F2 parallel zu Richtung F1. Die fotografierte Szene wird im Kamera-Teil 4 in Bildinformationen umgewandelt und über das Kabel 5a an den Körper 5 übertragen. Der Körper 5 sorgt für die Aufnahme der Bildinformationen und überträgt gleichzeitig die Anzeige-Informationen, zum Beispiel die abgelaufene Aufnahmedauer, die verbleibende Batteriekapazität und ähnliches über das Kabel 5a an den Sucher-Teil 3. Das Anzeigefeld 6 des Sucher-Teils 3 sorgt für die Anzeige dieser Informationen.
  • Die angezeigten Informationen werden durch die reflektierende Oberfläche 7a des optischen Elementes 7 reflektiert und dem Auge E zugeführt.
  • Bei den angezeigten Informationen handelt es sich zum Beispiel um die abgelaufene Aufnahmedauer, die verbleibende Batteriekapazität und Informationen vom Videobandlaufwerk-Teil, beispielsweise, ob es sich in Aufnahmezustand befindet oder in Wiedergabezustand und so weiter, und außerdem um Bildinformationen wie Zeichen, Markierungen und ähnliches, die den Aufnahmerahmen oder ähnliches angeben und das durch die Kamera 4 eingefangene Motiv (Bildausschnitt) spezifizieren.
  • Im Auge E werden die durch die reflektierende Oberfläche 7a reflektierten Anzeige-Informationen als ein Bild an einer Position erkannt, die sich weiter vom Auge entfernt befindet als die reflektierende Oberfläche 7a. Das Anzeigefeld 6 und das optische Element 7 übertragen die Strahlung vom Objekt oder von der Szene, das bzw. die ebenfalls von der Kamera 4 eingefangen wird, an das Auge E. Wenn die Informationen auf dem Anzeigefeld 6 angezeigt werden, wird die Brennweite des Auges E so geändert, daß sowohl die Szene als auch die angezeigten Informationen richtig wahrgenommen werden können.
  • Figur 3 zeigt ein Beispiel der von den Augen durch die reflektierende Oberfläche 7a wahrgenommenen Informationen. Die Szene enthält eine Person P, die vor einem Gebäude H steht. Die Anzeige-Informationen umfassen einen Flächenrahmen 9 (9a), der den Bildausschnitt angibt, die Anzeige 10 der verbleibenden Batteriekapazität, die Anzeige 11 für den Zustand des Videobandlaufwerks und die Anzeige 12 für die abgelaufene Aufnahmedauer.
  • Der Flächenrahmen 9 gibt den Fall an, in dem ein Zoom-Objektiv auf Weitwinkel-Position gestellt ist, während der Flächenrahmen 9a einen Fall angibt, in dem das Zoom-Objektiv auf Tele-Position gestellt ist.
  • Die verbleibende Batteriekapazität, der Laufwerkzustand und die abgelaufene Aufnahmedauer werden kontinuierlich an konstanten Positionen angezeigt. Wenn das Zoom-Objektiv von Weitwinkel-Position auf Tele-Position geändert wird, wird der Flächenrahmen vom Flächenrahmen 9 auf den Flächenrahmen 9a reduziert. Im umgekehrten Fall wird der Flächenrahmen vergrößert.
  • Der Kamerakörper 5 kann am Rücken des Benutzers zum Beispiel mit einem Riemen oder ähnlichem befestigt werden. Dadurch ist eine freihändige Bedienung problemlos möglich.
  • Außerdem können die Ansteuerung des Körpers 5, das Zoomen des Kamera-Teils 4 und ähnliches durch eine Fernsteuerungs-Vorrichtung 5b (Figur 1) ferngesteuert werden. Die Fernsteuerungs-Vorrichtung kann am Körper des Benutzers befestigt werden und nur benutzt werden, wenn die Bedienung des Körpers 5 erforderlich ist, so daß die Bewegungsfreiheit der Hände nur während einer minimalen Zeit eingeschränkt wird.
  • Wenn die vorliegende Erfindung auf ein Meßinstrument angewendet wird, entspricht der in Figur 1 dargestellte Körper 5 einem Körper des Meßinstruments und der Kamera-Teil 4 entspricht einer Meßspitze. Selbstverständlich ist die Meßspitze nicht am Halteelement 2 befestigt, sondern läßt sich getrennt von Element 2 frei bewegen. Die auf das Anzeigefeld 6 projizierten Anzeige-Informationen (Meßergebnisse) können betrachtet werden, während die Sichtlinie des Benutzers unverändert auf den Meßort gerichtet bleibt.
  • Im folgenden wird die Änderung der Brennweite in einer Ausführungsform in bezug auf die Figuren 4a und 4b beschrieben, bei der ein optisches System, zum Beispiel bestehend aus Linsen oder ähnlichem, zwischen der reflektierenden Oberfläche 7a und der Anzeigefläche 6a des Feldes 6 angeordnet ist.
  • Figur 4a zeigt die Ausführungsform, bei der das Anzeigefeld 6 direkt vor der reflektierenden Oberfläche 7a angeordnet ist, wie dies in Figur 1 und Figur 2 der Fall ist. Der Zwischenraum zwischen der reflektierenden Oberfläche 7a und der Anzeigefläche 6a ist auf den Abstand "f", den halben Krümmungsradius r&sub2; der reflektierenden Oberfläche 7a, eingestellt.
  • Figur 4b zeigt eine Ausführungsform, in der ein optisches System 8, zum Beispiel eine Glasplatte oder ähnliches, zwischen der reflektierenden Oberfläche 7a und der Anzeigefläche 6a angeordnet ist. Die Brennweite ft des Gesamtsystems wird durch die Brennweite der reflektierenden Oberfläche 7a und die Brennweite des optischen Systems 8 bestimmt, und der Abstand zwischen der reflektierenden Oberfläche 7a und der Anzeigefläche 6a muß an ft angepaßt werden. In Gleichung 2 muß f durch ft ersetzt werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wurde die reflektierende Oberfläche 7a als im wesentlichen transparent für die Strahlung von der Szene geschildert. Die reflektierende Oberfläche 7a kann jedoch auch eine vollkommen reflektierende Oberfläche sein. In diesem Fall müssen die Szenen-Informationen auf dem Feld 6 angezeigt werden. Die Oberfläche 7a kann auch eine konvexe Fläche anstelle einer konkaven Fläche sein.
  • Wenn die Anzeige-Informationen, zum Beispiel Zeichen, Markierungen und ähnliches, der entlang der Sichtlinie des Benutzers eingegebenen Szene überlagert angezeigt werden, gibt es keine besonderen Einschränkungen für das Anwendungsgebiet und die Anordnung der Vorrichtung.

Claims (2)

1. Mit einer Anzeige kombiniertes Sichtsystem (1), dadurch gekennzeichnet, daß es folgendes enthält:
- ein Informations-Anzeigefeld (6), das für die Strahlung von einer zu betrachtenden Szene im wesentlichen transparent ist;
- ein optisches Teilsystem (7, 8), das im wesentlichen transparent für die genannte Strahlung ist und mindestens ein Element (7) enthält, das eine der Szene zugewandte Frontfläche (7b) und eine dem Anzeigefeld zugewandte gekrümmte rückseitige Fläche (7a) hat, wobei die rückseitige Fläche (7a) die angezeigten Informationen zu den Augen (E) des Benutzers reflektiert;
- Haltemittel (2, 3) zum Halten des Anzeigefeldes (6) und der genannten rückseitigen Fläche (7a) an einem Ort vor den Augen (E) des Benutzers, so daß der Abstand zwischen der rückseitigen Fläche (7a) und dem Anzeigefeld (6) im wesentlichen dem halben Krümmungsradius der rückseitigen Fläche (7a) entspricht
und dadurch, daß die Brennweite f des Teilsystem folgende Bedingung erfüllt:
- 0,0005 ≤ 1/f ≤ 0,0005 mm&supmin;¹
2. Mit einer Anzeige kombiniertes Sichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Teilsystem (7, 8) ein weiteres optisches Element (8) umfaßt, das zwischen der rückseitigen Fläche (7a) des genannten Elementes (7) und dem Anzeigefeld (6) angeordnet ist.
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