DE69308885T2 - Schnelles wärmebehandlungsverfahren für polybenzazolfasern - Google Patents

Schnelles wärmebehandlungsverfahren für polybenzazolfasern

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Polybenzazolfasern, um die physikalischen Eigenschaften der Fasern zu verbessern.
  • Von Polybenzazolfasern wie z.B. Polybenzoxazolfasern wird erwartet, daß sie die Superfasern der nächsten Generation sind, da sie einen Modulus aufweisen können, der zweimal oder mehr höher ist als der Modulus der Poly-p-phenylenterephthalamidfaser, die stellvertretend für die heutigen Superfasern auf dem Markt steht.
  • Der beste Modulus für Polybenzazolfasern wird nicht erreicht, wenn die Faser nicht wärmebehandelt wird. Konventionelle Wärmebehandlungsmethoden sind in J. Mater, Sci., 20, 2727 (1985) und H.D. Ledbetter, S. Rosenberg, C.W. Hurtig, Symposium Proceedings of The Materials Science and Engineering of Rigid- Rod Polymers, Vol. 134, pp. 253 (1989) beschrieben. Diese konventionellen Wärmebehandlungsverfahren für Polybenzazolfasern müssen bei Temperaturen von 500ºC oder höher durchgeführt werden, da die Steifigkeit des Polybenzazolmoleküls sehr hoch ist. Konventionelle Ausrüstungen für die Wärmebehandlung von Fasern tendieren dazu, sehr teuer zu sein, und die benötigte Zeitdauer kann dazu führen, daß die Wärmebehandlung zum Flaschenhals der industriellen Faserproduktion wird.
  • Wärmebehandlung wird benötigt, um den Modulus der Polybenzazolfasern zu verbessern. Diese Erfindung stellt ein neues Verfahren zur Wärmebehandlung zur Verfügung, das die Notwendigkeit langandauernder Wärmebehandlung von Polybenzazolfasern bei hohen Temperaturen eliminiert. Polybenzazol("PBZ")-Fasern beinhalten Fasern, die aus Polybenzoxazol("PBO")- oder Polybenzothiazol("PBT") hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist ein Verfahren zur Wärmebehandlung einer Polybenzazolfaser durch Inkontaktbringen der Polybenzazolfaser unter Spannung mit einem Heizgas eines Heizmediums in einer Wärmebehandlungszone, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgas des Heizmediums sich relativ zu der Faser mit einer Geschwindigkeit von größer als 5 m/s im Gleichstrom oder Gegenstrom durch die Wärmebehandlungszone bewegt.
  • Vorzugsweise beträgt die Verweilzeit der Faser in der Wärmebehandlungszone nicht mehr als ungefähr 3 Sekunden.
  • Polymere:
  • Die vorliegende Erfindung verwendet geformte Gegenstände, die Polybenzazol(Polybenzoxazol und Polybenzothiazol)-Polymere enthält. Polybenzoxazol, Polybenzothiazol und statistische, sequentielle und Block-Copolymere von Polybenzoxazol und Polybenzothiazol sind in Veröffentlichungen wie z.B. Wolfe et al., Liquid Crystalline Polymer Compositions, Process and Products, US-Patent 4,703,103 (27. Oktober 1987); Wolfe et al., Liquid Crystalline Polymer Compositions, Process and Products, US-Patent 4,533,692 (6. August 1985); Wolfe et al., Liquid Crystalline Poly(2,6-benzothiazole)Compositions, Process and Products, US-Patent 4,533,724 (6. August 1985); Wolfe, Liquid Crystalline Polymer Compositions, Process and Products, US-Patent 4,533,693 (6. August 1985); Evers, Thermooxidatively Stable Articulated p-benzobisoxazole and D-benzobisthiazole Polymers, US-Patent 4,359,567 (16. November 1982); Tsai et al., Method for Making Heterocyclic Block Copolymer, US-Patent 4,578,432 (25. März 1986); 11 Ency. Poly. Sci. & Eng., Polybenzothiazoles and Polybenzoxazoles, 601 (J. Wiley & Sons, 1988) und W.W. Adams et al., The Materials Science and Engineering of Rigid-Rod Polymers (Materials Research Society 1989).
  • Das Polymer kann AB-Mer-Einheiten, wie in Formel 1(a) dargestellt, und/oder AA/BB-Mer-Einheiten, wie in Formel 1(b) dargestellt, enthalten. 1(a) AB 1(b) AA/BB
  • worin:
  • Jedes Ar für eine aromatische Gruppe steht. Die aromatische Gruppe heterocyclisch sein kann, wie z.B. eine Pyridinylengruppe, aber vorzugsweise carbocyclisch ist. Die aromatische Gruppe kann ein kondensiertes oder nichtkondensiertes polycyclisches System sein, ist aber vorzugsweise ein einfacher sechsgliedriger Ring. Die Größe ist nicht kritisch, die aromatische Gruppe enthält aber vorzugsweise nicht mehr als 18 Kohlenstoffatome, bevorzugter nicht mehr als ungefähr 12 Kohlenstoffatome und am meisten bevorzugt nicht mehr als ungefähr 6 Kohlenstoffatome. Beispiele geeigneter aromatischer Gruppen beinhalten Phenyleneinheiten, Tolyleneinheiten, Biphenyleneinheiten und Bisphenylenethereinheiten. Ar¹ in AA/BB-Mer-Einhelten ist vorzugsweise eine 1,2,4,5-Phenyleneinheit oder ein Analogon davon. Ar in AB-Mer-Einheiten ist vorzugsweise eine 1,3,4-Phenyleneinheit oder ein Analogon davon.
  • Jedes Z ist unabhängig voneinander ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom.
  • Jedes DM ist unabhängig voneinander eine Bindung oder eine zwelbindige organische Einheit, die nicht die Synthese-Herstellung oder die Verwendung des Polymers beeinflußt. Die zweiwertigen organischen Einheiten können eine aliphatische Gruppe enthalten, die vorzugsweise nicht mehr als ungefähr 12 Kohlenstoffatome aufweist, die zweibindige organische Einheit ist vorzugsweise eine aromatische Gruppe (Ar) wie vorhergehend beschrieben. Es ist am meisten bevorzugt, wenn sie eine 1,4- Phenyleneinheit oder ein Analogon davon ist.
  • Das Stickstoffatom und die Z-Einheit in jedem Azolring sind an benachbarte Kohlenstoffatome in der aromatischen Gruppe gebunden, so daß ein fünfgliedriger Azolring, der mit der aromatischen Gruppe kondensiert ist, ausgebildet wird.
  • Die Azolringe in AA/BB-Mer-Einheiten können in cis- oder trans-Position in Bezug aufeinander vorliegen, wie in 11 Ency. Poly Sci. & Eng., supra, auf S. 602 dargestellt.
  • Das Polymer besteht vorzugsweise im wesentlichen aus entweder AB-Polybenzazol-Mer-Einheiten oder AA/BB-Polybenzazol-Mer-Einheiten und besteht bevorzugter im wesentlichen aus AA/BB-Polybenzazol-Mer-Einheiten. Die molekulare Struktur des Polybenzazolpolymers kann einem steifen Stab, einem halbsteifen Stab oder einer flexiblen Wendel entsprechen. Sie entspricht vorzugsweise einem steifen Stab im Falle eines AA/BB-Polybenzazolpolymers oder einem halbsteifen Stab im Falle eines AB-Polybenzazolpolymers. Die Azolringe innerhalb des Polymers sind vorzugsweise Oxazolringe (Z = 0). Die Einheiten innerhalb des Polybenzazolpolymers werden vorzugsweise so ausgewählt, daß das Polymer lyotropisch flüssigkristallin ist, was bedeutet, daß es flüssigkristalline Domänen in Lösung ausbildet, wenn die Konzentration einen "kritischen Konzentrationspunkt" überschreitet. Bevorzugte Mer-Einheiten sind in den Formeln 2(a)-(h) dargestellt. Das Polymer besteht bevorzugt im wesentlichen aus Mer-Einheiten, die aus den in 2(a)-(h) dargestellten ausgewählt sind und besteht am bevorzugtesten im wesentlichen aus einer Zahl von identischen Einheiten, die aus denen in 2(a)-(c) dargestellten ausgewählt sind. cis-Polybenzoxazol Poly[benzo(1,2-d:5,4-d')bisoxazol-2,6-diyl-1,4-phenylen] trans-Polybenzoxazol Poly[benzo(1,2-d:4,5-d')bisoxazol-2,6-diyl-1,4-phenylen] trans-Polybenzothiazol cis-Polybenzothiazol AB-PBO Poly(2,5-benzoxazol) AB-PBO Poly(2,6-benzoxazol) Poly(2,5-benzothiazol) Poly(2,6-benzothiazol)
  • Jedes Polymer enthält vorzugsweise im Mittel wenigstens 25 Mer-Einheiten, bevorzugter wenigstens ungefähr 50 Mer-Einheiten und am bevorzugtesten wenigstens 100 Mer-Einheiten. Die logarithmische Viskositätszahl (innere Viskosität, abgeschätzt nach dem Endpunktverfahren in Methansulfonsäure bei 25ºC) des lyrotropen flüssigkristallinen AA/BB-Polybenzazolpolymers beträgt vorzugsweise ungefähr 10 dl/g und bevorzugter wenigstens ungefähr 15 dl/g und am bevorzugtesten wenigstens ungefähr 20 dl/g. Zu einigen Zwecken kann eine logarithmische Viskositätszahl von wenigstens ungefähr 25 dl/g oder 30 dl/g am besten sein. Logarithmische Viskositätszahlen von 60 dl/g oder höher sind möglich, aber die logarithmische Viskositätszahl beträgt vorzugsweise nicht mehr als ungefähr 45 dl/g. Die logarithmische Viskositätszahl beträgt am bevorzugtesten ungefähr 33 dl/g. Die logarithmische Viskositätszahl von lyotropen flüssigkristallinen halbsteifen AB-Polybenzazolpolymeren beträgt vorzugsweise wenigstens ungefähr 5 dl/g, bevorzugter wenigstens ungefähr 10 dl/g und am meisten bevorzugt wenigstens ungefähr 15 dl/g.
  • Das Polymer wird zu Fasern und Folien durch Spinnen oder Extrudieren aus einer Spinnlösung verarbeitet. Eine Spinnlösung ist eine Lösung aus Polymer in einem Lösungsmittel. Falls frisch hergestelltes Polymer oder Copolymer zum Spinnen oder Extrudieren nicht erhältlich ist, kann vorhergehend hergestelltes Polymer oder Copolymer in einem Lösungsmittel aufgelöst werden, um eine Lösung oder Spinnlösung auszubilden. Einige Polybenzoxazole und Polybenzthiazolpolymere sind in Kresol löslich, aber das Lösungsmittel ist vorzugsweise eine Säure, die dazu geeignet ist, das Polymer aufzulösen. Die Säure ist vorzugsweise nichtoxidierend. Beispiele geeigneter Säuren beinhalten Polyphosphorsäure, Methansulfonsäure und Schwefelsäure und Mischungen dieser Säuren. Die Säure ist vorzugsweise Polyphosphorsäure und/oder Methansulfonsäure und ist bevorzugter Polyphosphorsäure.
  • Die Spinnlösung sollte eine genügend hohe Konzentration des Polymers aufweisen, damit das Polymer koaguliert werden kann, um einen festen Gegenstand auszubilden, sollte aber nicht eine so hohe Konzentration aufweisen, daß die Viskosität der Spinnlösung nicht mehr handhabbar ist. Falls das Polymer steif oder halbsteif ist, dann ist die Konzentration des Polymers in der Spinnlösung vorzugsweise genügend hoch, um eine flüssigkristalline Spinnlösung bereitzustellen. Die Konzentration des Polymers beträgt vorzugsweise wenigstens ungefähr 7 Gew.%, bevorzugter wenigstens ungefähr 10 Gew.% und am meisten bevorzugt wenigstens ungefähr 14 Gew.%. Die Maximalkonzentration ist in erster Linie durch praktische Faktoren wie z.B. Polymerlöslichkeit und wie bereits oben beschrieben Viskosität der Spinnlösung begrenzt. Aufgrund dieser begrenzenden Faktoren beträgt die Konzentration des Polymers selten mehr als 30 Gew.% und üblicherweise nicht mehr als ungefähr 20 Gew.%.
  • Geeignete Polymere und Copolymere und Spinnlösungen können durch bekannte Verfahren wie z.B. die, die in Wolfe et al., US-Patent 4,533,693 (6. August 1985); Sybert et al., US-Patent 4,772,678 (20. September 1988); Harris, US-Patent 4,847,350 (11. Juli 1989); und Ledbetter et al., "An integrated Laboratory Process for Preparing Rigid Rod Fibers from the Monomers," The Materials Science and Engineering of Rigid-Rod Polymers auf Seiten 253-64 (Materials Res. Soc. 1989) beschrieben sind, synthetisiert werden. Zusammenfassend werden geeignete Monomere (AA-Monomere und BB-Monomere oder AB-Monomere) in einer Lösung der nichtoxidierenden und dehydratisierenden Säure unter nichtoxidierender Atmosphäre unter starkem Rühren und hohen Scherraten bei einer Temperatur umgesetzt, die schrittweise oder kontinuierlich von einer Ausgangstemperatur von nicht mehr als ungefähr 120ºC bis zu einer Endtemperatur von wenigstens ungefähr 190ºC erhöht wird. Beispiele geeigneter AA-Monomere beinhalten Terephthalsäure und Analoga davon. Beispiele geeigneter BB-Monomere beinhalten 4,6-Diaminoresorcm, 2,5-Diaminohydrochinon, 2,5-Diamino-1,4-dithiobenzol und Analoga davon, die typischerweise als Säuresalze gelagert werden. Beispiele geeigneter AB-Monomere beinhalten 3-Amino-4- hydroxybenzoesäure, 3-Hydroxy-4-aminobenzoesäure, 3-Amino-4- thiobenzoesäure, 3-Thio-4-aminobenzoesäure und Analoga davon, die typischerweise als Säuresalze gelagert werden.
  • Herstellung einer PBO-"Spinnlösung"
  • Eine PBZ-Spinnlösung ist eine Lösung von PBZ-Polymer in einem Lösungsmittel. Das Polybenzoxazolpolymer ist nur in sehr stark protischen Säurelösungsmitteln wie z.B. Methansulfonsäure oder Polyphosphorsäure löslich. Ein bevorzugtes Lösungsmittel ist Polyphosphorsäure ("PPA"). Die bevorzugte Konzentration von PBO in der Polyphosphorsäure beträgt ungefähr 14 Gew.%. Die logarithmische Viskositätszahl der PBO/PPA-Polymerspinnlösung sollte im Bereich von 22 bis 45 dl/g liegen (bezogen auf Messung in einer Methansulfonsäurelösung bei 25ºC und einer Konzentration von 0,05 g/dl).
  • Herstellung von Polybenzazolfasern
  • Diese Polybenzazolfasern werden vorzugsweise durch Anwendung eines sogenannten gekoppelten Prozesses der Polymerisation und des Verspinnens hergestellt, bei dem die Polybenzazolspinnlösung von der Polymerisation direkt einem Spinnteil zugeführt wird, ohne daß die Spinnlösung aus der Polymerisationsreaktionsapparatur entnommen wird, obwohl man Trockenspinn- und Feuchtspinnverfahren getrennt voneinander durchführen kann, nachdem die Spinnlösung aus der Polymerisationsapparatur entnommen wurde.
  • In einem Trocken-Jet-Naßspinnverfahren wird die Spinnlösung aus den Öffnungen der Mehrlochspinndüsen extrudiert. Das Muster der Öffnungen in der Mehrlochspinndüse kann in Form eines Kreises oder eines Gitters vorliegen. Die Anzahl der Öffnungen und die Anordnung der Öffnungen in einer Mehrlochspinndüse müssen so ausgewählt werden, um sicherzustellen, daß die Lösungsfasern, die die Mehrlochspinndüse verlassen, nicht aneinander haften oder miteinander verschmelzen. Es ist wichtig, die Temperatur aller Fasern, die die Mehrlochspinndüse verlassen, anzugleichen, da ein Unterschied in der Temperatur zwischen den Fasern eines Faserbündels sich sofort in Spinnspannungsunterschieden niederschlägt (s. US-Patent 5,294,390 mit dem Titel "Method of Rapid Spinning of a Polybenzazole Fiber" für Details).
  • Nachdem die Lösungsfasern die Öffnungen der Mehrlochspinndüse verlassen, treten sie in einen "Luftspalt" ein. Das Gas in dem "Luftspalt" kann Luft sein, es kann aber auch ein anderes Gas wie z.B. Stickstoff, Kohlendioxid, Helium oder Argon sein. Die Temperatur in dem Luftspalt beträgt vorzugsweise zwischen ungefähr 0ºC und 150ºC, bevorzugter zwischen ungefähr 0ºC und 100ºC und am meisten bevorzugt zwischen 50ºC und 100ºC. Nachdem sie gesponnen wurden, werden die extrudierten Lösungsfasern mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht, die als Koagulationsmittel bekannt ist, um das Lösungsmittel von dem Polybenzazolpolymer zu separieren.
  • Das Koagulationsmittel kann in Form eines Bades vorliegen oder kann auf die Faser gesprüht werden. Falls ein flüssiges Koagulationsbad verwendet wird, sollte es unterhalb der Mehrlochspinndüse angeordnet werden. Die Extraktion des Lösungsmittels in einem Ausmaß von mehr als 99% und bevorzugter von mehr als 99,5% kann in diesem flüssigen Koagulationsbad erreicht werden. Jedes verwendete Koagulationsbad/Spray kann Wasser oder eine Wasser-Säure-Mischung enthalten, wobei die bevorzugte Säure Phosphorsäure bei einer Konzentration von 30% oder weniger ist. Andere Koagulationsmittel für die Faser beinhalten organische Lösungsmittel wie z.B. Aceton, Methanol oder Acetonitril. Jede Art von Koagulationsbadsystemen mit einem flüssigen Medium kann verwendet werden, z.B. sehr gebräuchliche Solidifizierungsbäder haben darin eine Aufnahmerolle oder das trichterähnliche Bad, das in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 51-35716 oder der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 44-22204 erwähnt ist, oder das Koagulationsbad mit einem Hochgeschwindigkeitsaspirator, das im US-Patent 4,298,565 erwähnt wird, oder das wasserfallähnliche Koagulationsbad, das im US-Patent 4,869,860 erwähnt wird.
  • Die Lösungsmittelkonzentration in der koagulierten Faser nimmt weiter durch Waschen der Faser unter Verwendung einer Waschflüssigkeit ab. Wie zuvor kann jedes verwendete Waschbad/Spray Wasser oder eine verdünnte Wasser-Säure-Mischung enthalten, wobei die bevorzugte Säure Phosphorsäure mit einer Konzentration von 5% oder weniger ist. Andere Waschflüssigkeiten für die Faser können organische Lösungsmittel wie z.B. Aceton, Methanol oder Acetonitril beinhalten.
  • Nachdem die Fasern koaguliert und gewaschen worden sind, werden sie getrocknet und auf Lagerrollen aufgenommen. Die Fasern, die in dieser Art und Weise erhalten werden, weisen eine ausreichende Zugfestigkeit und ausreichenden Modulus für eine gesponnene Faser auf, aber der Modulus dieser Polybenzazolfaser kann dramatisch durch nachfolgende Wärmebehandlung verbessert werden.
  • Der Wärmebehandlungsprozess kann separat oder kontinuierlich durchgeführt werden. Typische Wärmebehandlungsvorrichtungen haben das Aussehen einer engen Röhre mit rundem oder rechteckigem Querschnitt mit Einrichtungen zum Zuführen und Aufnehmen der Faser, wenn sie in die Wärmebehandlungsvorrichtung eintritt und diese verläßt. Die Wärmebehandlungsvorrichtung muß ebenfalls eine Einrichtung zur Zuführung eines relativ zu der Faser gerichteten Stroms des Heizgases des Heizmediums aufweisen. Die Einrichtungen zur Zuführung eines gerichteten Stroms des Heizgases des Heizmediums zu der Faser kann einen relativ zu der Faser gerichteten Gleichstrom oder Gegenstrom des Heizgases des Heizmediums bereitstellen.
  • Es ist ebenfalls möglich, sowohl einen Gegen- als auch einen Gleichstrom in einer Wärmebehandlungsvorrichtung dadurch zu erzeugen, daß ein Zuführsystem im Zentrum der Einrichtung angeordnet ist, wobei dieses System zwei Düsen aufweist, die das Heizgas des Heizmediums gleichzeitig sowohl in Gleichstromrichtung (mit der Faser) und in Gegenstromrichtung (gegen die Faser) zuführt.
  • Gase hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur wie z.B. Dampf, Stickstoff oder andere inerte Gase können als Heizgas des Heizmediums für ein Wärmebehandlungsverfahren verwendet werden, um den Modulus einer gesponnenen Polybenzazolfaser zu erhöhen. Der Bereich der Wärmebehandlungseinrichtung, wo die Faser in Kontakt mit dem Heizgas des Heizmediums steht, wird als "Wärmebehandlungszone" bezeichnet. Die Geschwindigkeit des Heizgases des Heizmediums sollte höher als wenigstens 5 m/sek und vorzugsweise höher als 10 m/sek sein, da die Wärmeaustauschwirksamkeit zwischen Fasern und Heizgas durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Faser und Gas wie in folgender Gleichung
  • ΔT α L0,8 u0,8 . t . (Ts-Tf)
  • dargestellt ist, bestimmt ist, worin L Länge des Ofens oder der Wärmebehandlungszone ist, u die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Faser und Gas ist, t die Verweilzeit im Ofen ist, Ts die Temperatur des Gases ist und Tf die Temperatur der Faser vor Eintritt in den Ofen ist.
  • Um den Wärmeaustausch zwischen dem Heizgas des Heizmediums und der Faser zu verbessern, ist es wichtig, daß das Heizgas des Heizmediums in die Wärmebehandlungsvorrichtung so eingeblasen wird, daß der Strom des Heizgases des Heizmediums relativ zu der Faser entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom gerichtet ist. Bei entweder Gleichstrom oder Gegenstrom existiert eine Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Faser und dem Heizgas des Heizmediums, wobei eine solche Geschwindigkeitsdifferenz die Wirksamkeit des Wärmeübergangs unterstützt. Die Geschwindigkeitsdifferenz ist natürlich bei Gegenstrom größer als bei Gleichstrom.
  • Die Geschwindigkeit der Fasern durch die Wärmebehandlungszone beträgt wenigstens ungefähr 20 m/min und bevorzugter wenigstens ungefähr 40 m/min. Die Geschwindigkeit des Gases ist größer als 5 m/sek und vorzugsweise wenigstens 10 m/sek. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Fasern und dem Gas beträgt vorzugsweise mehr als 5 m/sek und bevorzugter wenigstens 10 m/sek. Die Fließgeschwindigkeit des Gases wird durch einen Massenstrommesser in kg/h gemessen. Bei einer Wärmebehandlungsvorrichtung, die sowohl einen Gleichstrom als auch einen Gegenstrom des Heizgases des Heizmediums aufweist, wird die Gasgeschwindigkeit aus der Fließgeschwindigkeit durch folgende Gleichung errechnet:
  • v = Q/d/60²/2S
  • wobei v die Geschwindigkeit in m/sek ist, Q die Massenflußgeschwindigkeit in kg/h ist, d die Dichte von Dampf ist und S die Querschnittsfläche des Dampfheizers in m² ist. Die Verweilzeit der Faser in der Heizzone beträgt vorzugsweise höchstens 20 sek, bevorzugter höchstens 5 sek und am bevorzugtesten höchstens 3 sek. Die Spannung, die an der Faser anliegt, beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 und 10 g/den, obwohl sie auch höher oder geringer sein kann.
  • Durch die augenblickliche Zunahme der Temperatur der Faser durch die Verwendung eines gasförmigen Heizmediums hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur kann der negative Wärmeverfestigungseffekt während der Wärmebehandlung reduziert werden, und als ein Ergebnis dieses verbesserten Wärmebehandlungsverfahrens kann die konventionellerweise benötigte Temperatur (üblicherweise 600ºC) und die konventionellerweise benötigte Verweilzeit (mehr als 10 sek) herabgesetzt werden. Durch Verwendung einer gerichteten Strömung entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom eines Gases hoher Geschwindigkeit und hoher Temperatur in der Wärmebehandlungsvorrichtung kann die benötigte Temperatur für die Wärmebehandlung auf 400ºC herabgesetzt werden, und die Verweilzeit der Faser in dem Wärmebehandlungsverfahren kann auf weniger als 3 sek verkürzt werden. Der Zugmodulus der durch dieses Verfahren wärmebehandelten Fasern beträgt vorzugsweise wenigstens 220 GPa (31,9 msi) und bevorzugter wenigstens ungefähr 250 GPa (36,3 msi).
  • Die folgenden Beispiele sind zur spezifischen Verdeutlichung der Erfindung angegeben. Es wird aber darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die spezifischen Einzelheiten, die in den Beispielen dargestellt sind, beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • Eine Polybenzoxazolpolymer-Spinnlösung (annähernd 14 Gew.% Polymer) wurde hergestellt. Nachdem sie hergestellt wurde, wurde diese Polymerspinnlösung durch ein Drahtgitterfilter in einen Doppelschraubenextruder überführt, um die Lösung zu mischen und zu entgasen. Dann wurde die Spinnlösung aus einer Mehrlochspinndüse, die 334 Öffnungen mit einem Durchmesser von 0,20 mm aufwies, bei 150ºC extrudiert. Der Durchsatz der Spinnlösung pro Öffnung betrug 0,22 g/min. Die extrudierten Fasern wurden in einem trichterförmigen Wasserkoagulationsbad, das sich 20 cm unterhalb der Spinndüse befand, koaguliert. Die Atmosphäre in dem 20 cm großen Spalt zwischen der Spinndüse und dem Koagulationsbad bestand aus trockener Luft. Die koagulierten Fasern wurden mit einer Geschwindigkeit von 200 m/min aufgenommen. Die koagulierten Fasern wurden dann gewaschen und getrocknet. Die getrockneten Fasern hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von 0,4 Gew.%, einen Modulus von ungefähr 1110 g/d, eine Zugfestigkeit von 38,6 g/d und eine Bruchdehnung von 9,8%.
  • Die getrockneten Fasern wurden unter den in Tabelle 1 erwähnten Bedingungen wärmebehandelt. In der Tabelle steht "SJ" für "Dampfstrom", resid. war die Verweilzeit der Faser in der Wärmebehandlungsvorrichtung, GR1 war die Zuführrolle, und GR2 war die Aufnahmerolle. Tabelle 1 - wärmebehandelt mit Dampfstrom Tabelle 1 - wärmebehandelt mit Dampfstrom (Forts.) Tabelle 1 - wärmebehandelt mit Dampfstrom (Forts.)
  • In dem Fall, wo das Heizgas des Heizmediums Dampf war, beträgt die ausreichend wirksame Temperatur 370ºC im Vergleich zu 600ºC, die für konventionelle Wärmebehandlung benötigt wird. Ein weiterer Vorteil für die industrielle Herstellung ist, daß die Anlagengeschwindigkeit für die Wärmebehandlung auf mehr als 200 m/min erhöht werden kann im Vergleich zu einer Anlagengeschwindigkeit von annähernd 20 m/min bei Verwendung konventioneller Mittel für die Wärmebehandlung.
  • Die Meßverfahren für die physikalischen Eigenschaften, die verwendet wurden, um die Polybenzazolfasern zu beurteilen, sind wie folgt:
  • Grenzviskositätszahl
  • Die Grenzviskositätszahl der Polybenzobisoxazolpolymere wird durch die Nullwert-Extrapolation der reduzierten Viskosität, die bei 30ºC unter Verwendung von Methansulfonsäure als Lösungsmittel gemessen wurde, gemessen.
  • Denier der Faser
  • Proben der Faser wurden gemessen, nachdem sie 16 Stunden lang bei 22ºC und bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 65 ±2 konditioniert worden sind, gemessen. Einzelfaserdenier wurde mit Denier-Computer DC-118 Typ der Search Co., Ltd. gemessen. Faserdenier wird nach dem Aufspulverfahren nach JIS L-1013 (1981) gemessen.
  • Zugeigenschaften der Fasern
  • Die Messungen wurden entsprechend JIS L-1013 (1981) durchgeführt. Sowohl eine Einzelfaser als auch ein Garn wurden gemessen. 1 g/d = 0,0884 N/tex, 1d = 1/9 tex.

Claims (7)

1. Verfahren zur Wärmebehandlung einer Polybenzazolfaser durch Inkontaktbringen der Polybenzazolfaser unter Spannung mit einem Heizgas eines Heizmediums in einer Wärmebehandlungszone, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgas des Heizmediums sich relativ zu der Faser mit einer Geschwindigkeit von größer als 5 m/s im Gleichstrom oder Gegenstrom durch die Wärmbehandlungszone bewegt.
2. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei das Heizgas des Heizmediums sich relativ zu der Faser sowohl im Gleichstrom, als auch im Gegenstrom durch die Wärmebehandlungszone bewegt.
3. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei die Verweilzeit der Faser in der Wärmebehandlungszone nicht größer als 3 Sekunden ist.
4. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei das Heizgas des Heizmediums Stickstoff ist.
5. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei die Polybenzazolfaser Polybenzoxazol ist.
6. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei die Geschwindigkeit des Heizgases des Heizmediums wenigstens 10 m/s beträgt.
7. Verfahren, wie in Anspruch 1 beschrieben, wobei die Geschwindigkeit des Heizgases des Heizmediums wenigstens 100 m/s beträgt.
DE69308885T 1992-12-03 1993-11-30 Schnelles wärmebehandlungsverfahren für polybenzazolfasern Expired - Fee Related DE69308885T2 (de)

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