DE69308487T2 - Vorrichtung zum aus einem Vorrat dosierten Zuführen von zylindrischen Körpern an eine Bearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum aus einem Vorrat dosierten Zuführen von zylindrischen Körpern an eine BearbeitungsmaschineInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein System zum aus einem Vorrat dosierten Zuführen von zylindrischen Körpern an eine Bearbeitungsmaschine, mit einer Einrichtung zum Halten des Vorrats, einer Einrichtung zum Ausrichten der vom Vorrat kommenden zylindrischen Körper; einer Einrichtung zum dosierten Zuführen der zylindrischen Körper an eine Übertragungseinrichtung und eine Übertragungseinrichtung zum Bewegen der zylindrischen Körper zur Bearbeitungsmaschine. Ein System dieses Typs kann im allgemeinen in all jenen Fällen eingesetzt werden, in denen zylindrische Körper aus einem Massenvorrat in einer ausgerichteten und dosierten Weise Bearbeitungsmaschinen zugeführt werden müssen.
- Ein solches System ist im Stand der Technik allgemein bekannt. In jenem Fall umfaßt die Vorrichtung zum Ausrichten der von dem Vorrat kommenden zylindrischen Körper Schüttel- und Vibrationsvorrichtungen. Die Verwendung solcher Schüttel- und Vibrationsvorrichtungen hat unterschiedliche Nachteile. Zunächst werden die zylindrischen Körper beschädigt und, was viel wichtiger ist, das von den zylindrischen Körpern abgetragene Material wird zum Teil in Staub umgewandelt. Obwohl Staub für dieses System nicht schädlich ist, wird ein System dieser Art häufig unter Umständen verwendet, unter denen eine reine Umgebung ein absolutes Erfordernis für andere Ausrüstungsgegenstände ist. Somit wird ein System dieser Art insbesondere für das Einkapseln von Chips verwendet, die in einem Anschlußrahmen angeordnet sind. Wenn sie in solch einer Weise eingekapselt werden, ist es wichtig, daß kein Staub vorhanden ist, weil dies die Funktion des anschließend erhaltenen, mit einem Gehäuse versehenen, Chips nachteilig beeinflussen oder zum Teil dessen Schutz entfernen kann.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und die Vorrichtung zum Ausrichten der zylindrischen Körper, welche aus einem Vorrat kommen, im oben beschriebenen System in solch einer Weise zu verbessern, daß weniger Staub erzeugt wird.
- Dieses Ziel wird in einem oben beschriebenen System dadurch erzielt, daß die Einrichtung zum Ausrichten eines zylindrischen Körpers, der vom Vorrat kommt, ein drehbares, trommelförmiges Glied aufweist, welches aus einer Anzahl von Stangen bzw. Streben besteht, die in Form eines Rings angeordnet sind und deren Längsmittellinie im wesentlichen parallel zur Longitudinalmittellinie der Trommel ist, wobei ein Abstand bwz. eine Beabstandung zwischen den Stangen besteht, welche der Dicke der zylindrischen Körper entspricht, wobei die Rotationsmittellinie des trommelförmigen Glieds im wesentlichen horizontal verläuft, und wobei Separationsmittel bzw. eine Siebeinrichtung in der Nähe der Bodenhälfte des trommelförmigen Glieds angeordnet sind und an das letztere angrenzen, wobei der Einlaß für zylindrische Körper in der Nähe des Zentrums des trommelförmigen Glieds und der Auslaß für zylindrische Körper am Umfang der Stangen angeordnet ist, zusammen mit einem Motor zum Antrieb des trommelförmigen Glieds in einer rotierenden Weise.
- Es wurde festgestellt, daß mittels der Konstruktion, bei der eine drehbare Trommel verwendet wird, in welcher die seitliche Fläche aus einer Anzahl von voneinander beabstandeten Stangen besteht, eine Ausrichtung der zylindrischen Körper in einer zuverlässigen Weise gewährleistet ist. Es wurde festgestellt, daß die zylindrischen Körper, die zylindrisch ausgebildet sind, ausschließlich mit der Längsachse der Zylinder parallel zur Längsmittellinie der Stangen austreten, wenn die Auslaßöffnung in einer geeigneten Weise gewählt wird. Um zu verhindern, daß die zylindrischen Körper durch die Stangen an der Unterseite der Trommel hindurchfallen, sind Separations- bzw. Abschirmmittel vorgesehen. Diese bestehen vorzugsweise aus einem mit der Trommel umlaufenden Riemen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Riemen gleichzeitig der Antriebsriemen für die Trommel. Als Ergebnis der Ausrichtung der zylindrischen Körper in dieser Weise wird viel weniger Staub erzeugt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Staubabsaugungsmittel bzw. -Abfuhrmittel in der Nähe des Auslasses fiir die zylindrischen Körper des trommelförmigen Glieds vorgesehen, für den Fall, daß irgendein Staub erzeugt wird.
- Eine weitere Staubentfernung kann erzielt werden, wenn die rotierbare bzw. drehbare Trommel von zwei voneinander beabstandeten Rollen bzw. Walzen angetrieben und gelagert wird, wobei der ausgesetzte untere Teil von einem Gitter wie einer Anzahl von voneinander beabstandeten Lamellen geschützt ist. In dieser Anordnung ist das Gitter in solch einer Weise dimensioniert, daß die fraglichen Tabletten nicht hindurchtreten können und sich nicht mit der Trommel verklemmen können, aber daß andererseits der Staub leicht austreten kann.
- Zusätzlich zu einer Verbesserung der Ausrichtungsmittel in dem oben beschriebenen System umfaßt die Erfindung auch Verbesserungen bezüglich der Übertragungs- bzw. Transfervorrichtung. Erfindungsgemäß umfaßt diese einen verschiebbaren Halter mit Aufnahmemitteln, welche eine kontinuierliche Öffnung aufweisen, die in der Nähe von deren Unterseite gelegen ist, sich hauptsächlich in vertikaler Richtung erstreckt und mit einem verschiebbaren bzw. versetzbaren Verschluß versehen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in welcher in dem Halter unterschiedlich ausgerichtete Aufnahmemittel vorgesehen sind, umfaßt der Verschluß ein längliches drehbares bzw. rotierbares Glied, welches sich rechtwinklig bzw. senkrecht bezüglich der Mittellinie der Öffnungen erstreckt und einen Umfang aufweist, der nicht rotationssymmetrisch ist. Vorzugsweise kann der Halter entlang eines Stab- bzw. Stangenführungssystems verschoben werden, wobei im Stangenführungssystem Mittel vorgesehen sind, um den Halter zu verschieben bzw. zu versetzen und Mittel vorgesehen sind, um die Aufnahmen bzw. Behälter bzw. Gefäße freizugeben oder zu blockieren.
- Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter unter Bezugnahme auf ein in den Zeichnungen gezeigtes Ausführungsbeispiel erläutert, in welchem:
- Fig. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Umschließen von Anschlußrahmen mittels Plastikmaterials zeigt&sub1; die Chips enthalten;
- Fig. 2 eine Ansicht Und zum Teil eine geschnittene Ansicht der Einzelheit A gemäß Fig. 1 zeigt, die das Zuführen von Plastiktabletten zur Schmelz- und Einspritzvorrichtung betrifft;
- Fig. 3 eine Ansicht und zum Teil eine geschnittene Ansicht der Einzelheit A gemäß Fig. 1 zeigt, aber in einer Stellung rechtwinklig zu der in Fig. 2 gezeigten Stellung;
- Fig. 4 eine Einzelheit des unteren Teils von Fig. 2 zeigt;
- Fig. 5 eine Einzelheit des unteren Teils von Fig. 3 zeigt;
- Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Linie VI-VI aus Fig. 5 zeigt;
- Fig. 7 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform des trommelförmigen Glieds zeigt; und
- Fig. 8 eine Draufsicht auf die abgewandelte Ausführungsform des trom-1 5 melförmigen Glieds zeigt.
- Eine Vorrichtung zum Einkapseln eines mit einem Chip versehenen Anschlußrahmens ist in ihrer Gänze durch 1 in Fig. 1 bezeichnet. Diese Vorrichtung besteht aus einer Presse 2, die sehr schematisch dargestellt ist, um dazwischen den Einspritzhohl raum für Plastikmaterial zu begrenzen, einer Zuführung (nicht weiter im Detail gezeigt) für Anschlußrahmen mit Chips, eine Abführung davon, und den mit A bezeichneten Teil zum Zuführen von Tabletten zur Schmelz- und Einspritzvorrichtung. Eine weitere Verarbeitungsvorrichtung für die Tabletten ist nicht weiter detailliert dargestellt.
- Wenn diese Tabletten zugeführt werden, ist es wichtig, daß sie in einer definierten Position und in einer definierten Menge in die Schmelz- und Einspritzvorrichtung eingeführt werden. Schließlich wird das Plastik stets in einer schrittweisen Art geschmolzen und eingespritzt.
- Um dieses zu vervollständigen, besteht das System zum Zuführen von Plastiktabletten zur Schmelz- und Einspritzvorrichtung aus einer Vorrichtung zum Halten des Vorrats, einer Vorrichtung zum Ausrichten der vom Vorrat kommenden Tabletten, einer Vorrichtung zum abgemessenen Zuführen der Tabletten zur Übertragungsvorrichtung und einer Übertragungsvorrichtung, um die Tabletten zur Schmelz- und Einspritzvorrichtung zu bewegen.
- Fig. 2 zeigt, daß der Vorrat von Tabletten von zwei in der Zeichnung mit 4 bezeichneten Behältern gebildet ist. Jeder Behälter ist an einer Seite mit einem Anschluß 5 versehen, der von einem Ventil 6 verschlossen werden kann. Ventil 6 ist über den Schaft 7 und die Feder 8 in solch einer Weise gestaltet, daß es Dank der Wirkung der Feder 8 versucht, sich in eine geschlossene Position zu bewegen. Ventil 6 besteht aus ferromagnetischem Material. Im Behälter 4 ist ein Schraubenförderer 9 angeordnet. Der Behälter 4 ist in einer Hülse 10 aufgenommen. Eine Dichtung ist zwischen der Hülse 10 und dem rechtsseitigen Ende des Behälters 4 mittels einer O-Ring-Dichtung gebildet. Der Behälter 4 wird als Ergebnis des vom Elektromagneten 12 nach links gezogenen Ventils 6 zur linken Seite in Fig. 2 gegen den O-Ring 11 bewegt. Eine Staubdichtung des Behälters 4 wird mittels eines Bürstenteus 22 erhalten. Der Elektromagnet 12 ist an der Vorrichtung angebracht und besitzt einen verschiebbaren Anker 13, der an einer Kupplungsplatte 14 befestigt ist. Als Ergebnis der magnetischen Kupplung der Kupplungsplatte 14 und des Ventils 6 und einer anschließenden linksseitigen Verschiebung, wie links in Fig. 2 gezeigt ist, wird zunächst der Anschluß 5 entriegelt und zweitens wird die rechte Seite des Behälters 4 gegen den O-Ring 11 gezogen. Wenn der Behälter leer ist, wird sich die Abdeckung 6 schließen, sobald der Elektromagnet 1 2 nicht länger betätigt worden ist und der Behälter 4 in Fig. 2 wird sich nach außen zur rechten Seite hin bewegen, so daß eine Kante von ihm über den Bearbeitungsrahmen 15 hinaussteht. Dieses liefert eine einfache Sichtprüfung des Füllbetriebs. Der Behälter 4 wird mittels der Kupplung mit der Hülse 10 angetrieben, wobei die Hülse 10 ihrerseits vom Antriebsmotor 66 mit Hilfe eines Riemens in solch eine Richtung rotiert wird, daß der Schraubenförderer 9 im Sinne der Entleerung des Behälters 4 rotiert wird. Die Tabletten 16, die aus dem Behälter 4 kommen, fallen durch den Schacht 17 in die Mitte des trommelförmigen Glieds, welches durch 18 bezeichnet ist. Dieses trommelförmige Glied 18 besteht aus einer kreisförmigen Rückenpiatte 19 und einem vorderen Ring 20, der mit dem Einlaßanschluß für Tabletten versehen ist, zwischen denen einen Anzahl von voneinander beabstandeten Stangen 21 sich erstreckt. In dieser Anordnung ist der Abstand der Stangen 21 in solch einer Weise gewählt, daß er mit dem Durchmesser der Tabletten 16 übereinstimmt.
- Wie ein Vergleich der Figuren 1 und 2 zeigt, sind zwei Antriebsmotoren 23 über eine Welle 24, Um die ein Riemen 25 umläuft, gekoppelt, welcher um Riemenscheiben 26 in solch einer Weise herumgelegt ist, daß er die Unterseite der Trommel 18 antreibt. In dieser Anordnung ist die Breite des Riemens 25 so, daß sie auch eine Dichtung an der Unterseite der Trommel bildet. Dies bedeutet, daß während der Rotation der Trommel 18 der vom Riemen 25 gebildete Boden sich ebenfalls entlangbewegt, woraufhin die in der Trommel 18 vorhandenen Tabletten der kleinstmöglichen Relativbewegung unterworfen werden, welche soweit wie möglich die Bildung von Staub durch externe von den Tabletten gelöste Partikel verhindert. Der Auslaß der Trommel 18 ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, von einer Platte 27 begrenzt. Ein Pfeil deutet an, wie sich Tabletten 16 nach außen über die Platte 27 bewegen und dann zu einem Förderband bewegt werden, das aus einem Doppeiriemen 28 besteht. Dies ist genauso in Fig. 3 dargestellt. Dieser endlose Riemen 28 wird von einem Motor 29 hin und her angetrieben. In der Nähe der Platte 27 ist auch ein Vakuumsaugsystem 30 vorgesehen, um den während des Heraustretens freigesetzten Staub direkt zu entfernen. Mit Hilfe des Antriebsmotors 29 kann der Riemen 28 in zwei Richtungen bewegt werden, so daß je nach Erfordernis entweder das Rohr 32 oder das Rohr 33 mit von der Trommel kommenden Tabletten beschickt werden kann. Der in den Rohren 32 und 33 vorhandene Vorrat wird von einem Füllstandsmesser 34 bzw. 35 erfaßt. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ist ein Vorrat von Tabletten 16 in den Rohren 33 und 32 vorhanden, und diese Rohre sind am Boden von zwei Rädern 36 und 37 abgedichtet, die im Pfad der Rohre gelegen sind. In dieser Anordnung kann das Rad 36 über den Motor 38 angetrieben werden, während das Rad 37 in Fig. 2 in einer Horizontalrichtung nach links oder nach rechts gegen die Kraft einer Feder 39 versetzt werden kann. Als Ergebnis des Antriebs des Motors 38 rotiert das Rad 36 und nimmt eine Tablette zwischen sich und dem Rad 37 auf, während das Rad 37 sich zur linken Seite in Fig. 2 bewegt, um die Tablette hindurchzulassen. Das Durchlassen einer Tablette wird dann mittels eines optischen Auges 40 erfaßt, die Tablette fällt dann in das Aufnahmegefäß 42 der Transfereinrichtung, welche dazu dient, die Tabletten zur Schmelz- und Einspritzvorrichtung zu bewegen, welche im einzelnen in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist. In der vorstehend aufgezeigten Konstruktion sind zwei Behälter vorgesehen, die abwechselnd tätig werden können. Falls ein Behälter leer ist, so wird er, wie oben beschrieben worden ist, sich aus dem Gehäuse 15 herausbewegen, so daß sein Zustand angezeigt wird. Ob ein Behälter leer ist, wird von den Füllstandsmessern 34, 35 erfaßt. Wenn sich keine Tablette entlang der Detektoren 34, 35 bewegt, wenn die Trommel 18 und der Motor 29 rotieren, so kann nach einer Weile daraus geschlossen werden, daß der Behälter 4 leer ist, so daß er weggeschoben wird und der zu diesem benachbarte Behälter aktiviert wird. Nachdem dieser Behälter gefüllt worden ist, kann er in der oben beschriebenen Vorrichtung in der Lagerstellung plaziert werden. Die Verwendung des Teils des oben beschriebenen Systems gestattet die Ausrichtung einer Tablette ohne daß Staub im Verfahren freigesetzt wird, und gestattet das Zuführen der Tablette zu Aufnahmegefäßen 42 in einer abgemessenen Weise. Außerhalb der Maschine sind die Behälter in vollständig staubdichter Weise abgedichtet, so daß sie problemlos durch einen Niedrigstaubraum transportiert werden können.
- Die Figuren 4 bis 6 zeigen die Übertragungsvorrichtung gemäß der Erfindung. Die Übertragungsvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit 43 angegeben. Sie besteht aus einem Rahmen 44, in welchem in einer rotierbaren Weise gestützt eine Förderer-Führung 45 und eine Führung 46 mit Mitteln zum Entriegeln der Aufnahmegefäße 42 vorgesehen sind. Ein Block 47 kann in diesen Führungen verschoben werden. Von diesem Block stehen zwei Halter 48 hervor, in welchen die Aufnahrnegefäße 42 angeordnet sind. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, wird der freie Durchlaß der Aufnahmegefäße von einer drehbaren Stange 50 behindert, welche in den Figuren 4 und 5 mittels gestrichelter Linien dargestellt ist. Die Förderer-Führung 45 ist mit einem Schraubengewinde versehen, welches mit einer festen Mutter in Eingriff steht, welche im Block 47 vorgesehen ist. Durch Rotieren der Welle 45 können der Block 47 und somit die Halter 48 von rechts nach links sich bewegen. Durch 52 ist mittels gestrichelter Linien die Form in der Vorrichtung 1 gezeigt, in welcher die Tabletten plAziert werden müssen, um anschließend geschmolzen und eingespritzt zu werden. Die Welle 45 wird über das Treibriemenrad 53 mit Hilfe eines Riemens 54 vom Schrittmotor 55 angetrieben. Dieses gestattet die genaue Bestimmung der Position der Aufnahmegefäße 42 unterhalb der Rohre 32, 33 in Fig. 2 und das Füllen des Halters in schrittweiser Art. Stangen 50 sind über ein Zahnrad 57 mittels eines Gestells 56 verbunden. Ein Gestell 56 steht mit einem Zahnrad 58 in Eingriff, welches in einer versetzbaren, aber torsionsfesten Weise an der Führung 46 im Block 4 angeordnet ist. Durch Rotieren des Endes der Stange 46, beispielsweise pneumatisch, wird das Gestell 56 betätigt und somit werden die Stangen 50 um eine Viertelumdrehung aus der in Fig. 6 gezeigten horizontalen Position gedreht. Auf diese Weise werden die Aufnahrnegefäße 42, wie in Fig. 2 gezeigt ist, entriegelt, was es dem auf dem abgeflachten Teil der Welle 50 ruhenden Tablette gestattet, in die Öffnungen 60 in der Form 52 hineinzufallen.
- Die Übertragungsvorrichtung ist mit einem Staubbehälter 61 versehen, in welchem ein Auszug 62 angeordnet ist, welcher zum Zwecke der Entnahme von oben mit einem Schlitten 63 abgedeckt sein kann, so daß kein weiterer Staub während der Entnahme erzeugt wird. Die oben beschriebene Übertragungsvorrichtung wird durch sukzessive schrittweise Bewegung der Aufnahmegefäße 42 unterhalb der Rohre 33, 34 gefüllt. Nachdem sie gefüllt worden sind, werden die Halter in Fig. 4 nach links bewegt, bis die Aufnahmegefäße 42 oberhalb der Öffnungen 60 positioniert sind, wobei die Stangen 50 während dieses Prozesses zu jeder Zeit in der in Fig. 6 gezeigten Position zurückgehalten werden. Durch Betätigung des Gestells 56 werden die Stangen 50 um eine Viertelumdrehung angestoßen, woraufhin die Aufnahmegefäße 42 entriegelt werden und eines oder mehrere Tabletten pro Aufnahrnegefäß 42 in die Hohlräume 60 hineinfallen können. Danach werden die Halter wieder nach rechts bewegt. Dies gewährleistet, daß die Halter so wenig wie möglich dem warmen Teil der Vorrichtung zum Schmelzen und Einspritzen ausgesetzt sind.
- Die Figuren 7 und 8 zeigen einen abgewandelten Antrieb für das trommelförmige Glied 18, welcher es ermöglicht, eine weitergehende Entfernung von Staub und Gries vorzusehen und die Zuverlässigkeit der Abgabe der Tabletten weiter zu erhöhen. In dieser Ausgestaltung wird das trommelförmige Glied 18 nicht mehr von einem Riemen gestützt, sondern es ist zwischen einer Reihe von Lamellen aufgenommen, die parallel angeordnet sind und durch das Bezugszeichen 70 bezeichnet sind. Zwei Stützrollen 71 und 72 sind so angeordnet, daß sie sich durch diese Lamellen erstrecken, wobei die Stützrolle 71 über einen Riemen 73 von einem Motor 74 angetrieben ist. Die V-förmigen Enden 75 der Rollen 71 bzw. 72 greifen in Nuten 76 ein, die im trommelförmigen Glied 18 ausgebildet sind. Die Lamellen 70 erstrecken sich, wie aus dem linken Teil der Fig. 7 zu sehen ist, über eine relativ große Höhe, so daß der Abgabeabschnitt der Tabletten oberhalb der Mittellinie der Trommel gelegen ist. Folglich können Tabletten mit unterschiedlichen Durchmessern mit ein und derselben Trommel ausgerichtet werden. Wie aus Fig. 8 zu sehen ist, ist ein schmaler Abstand zwischen den Lamellen 70 vorgesehen, der einerseits so ist, daß sich die Tabletten nie zwischen diesen bewegen oder diese verstopfen können, der aber andererseits so groß ist, daß sich der gesamte Staub und Gries zwischen ihnen bewegen und an der Unterseite der Lamellen entfernt werden kann. Während des Betriebs berühren die Lamellen das trommelförmige Glied 18 nicht, sondern bilden lediglich dessen äußere Grenze für die Tabletten.
- Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform vorstehend beschrieben worden ist, ist sie so zu verstehen, daß sie einer Vielzahl von Abwandlungen unterliegen kann, die für den Fachmann naheliegend sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung zu verlassen.
- Obwohl die Erfindung, wie oben beschrieben worden ist, verwendet wird, um Plastiktabletten zu einer Schmelz- und Einspritzvorrichtung zuzuführen, ist sie so zu verstehen, daß diese Erfindung allgemein verwendet werden kann zum Zuführen von zylindrischen Körpern zu jeder Verarbeitungsvorrichtung.
Claims (10)
1. System
zum aus einem Vorrat dosierten Zuführen von zylindrischen Körpern
(16) an eine Bearbeitungsmaschine, mit:
- einer Einrichtung zum Halten des Vorrats (4);
- einer Einrichtung zum Ausrichten der vom Vorrat kommenden
zylindrischen Körper (18);
- einer Einrichtung zum dosierten Zuführen der zylindrischen Körper
an eine Übertragungseinrichtung; und
- eine Übertragungseinrichtung zum Bewegen der zylindrischen
Körper zur Bearbeitungsmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Ausrichten eines zylindrischen Körpers (16),
dervom Vorrat kommt, ein drehbares, trommelförmiges Glied (18) aufweist,
welches aus einer Anzahl von Stangen (21) besteht, die in Form eines
Rings angeordnet sind und deren Längsmittellinie im wesentlichen parallel
zur Rotationsmittellinie der Trommel ist, wobei ein Abstand zwischen den
Stangen besteht, welcher der Dicke der zylindrischen Körper entspricht,
wobei die Rotationsmittellinie des trommelförmigen Glieds (18) im
wesentlichen horizontal verläuft, und wobei Separationsmittel in der Nähe der
Bodenhälfte des trommelförmigen Glieds angeordnet sind und an das
letztere angrenzen, wobei der Einlaß für zylindrische Körper in der Nähe des
Zentrums des trommelförmigen Glieds und der Auslaß für zylindrische
Körper am Umfang der Stangen angeordnet ist, zusammen mit einem Motor
zum Antrieb des trommelförmigen Glieds in einer rotierenden Weise.
2. System gemäß Anspruch 1, wobei das Separationsmittel einen sich mit der
Trommel umdrehenden Riemen aufweist.
3. System nach Anspruch 2, wobei der Riemen ein Antriebsriemen ist.
4. System nach Anspruch 1, wobei das Separations mittel ein stationäres
Gitter aufweist, welches entlang des Umfangs der Trommel angeordnet ist.
5. System nach Anspruch 4, wobei das stationäre Gitter eine Anzahl
voneinander beabstandeter Lamellen aufweist.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, wobei Antriebs- und Stützrollen (71, 72)
zum Antrieb der Trommel vorgesehen sind.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
Staubabsaugungsmittel in der Nähe des Aus lasses des trommelförmigen Glieds
vorgesehen sind.
8. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Übertragungseinrichtung einen verschiebbaren Halter mit Aufnahmemitteln
aufweist, wobei die Aufnahmemittel eine kontinuierliche Öffnung
aufweisen, welche in der Nähe von deren Unterseite gelegen ist, sich
hauptsächlich in vertikaler Richtung erstreckt und mit einem verschiebbaren
Verschluß versehen ist.
9. System nach Anspruch 8, wobei in der Halteeinrichtung unterschiedlich
ausgerichtete Aufnahmemittel vorgesehen sind und wobei der Verschluß
ein längliches rotierbares Glied aufweist, welches sich senkrecht bezüglich
der Mittellinie der Öffnungen erstreckt und einen Umfang besitzt, der nicht
rotationssymmetrisch ist.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Halteeinrichtung entlang einem
Stangenführungssystem verschiebbar ist, wobei im Stangenführungssystem
Mittel zum Verschieben der Halteeinrichtung ebenso wie Mittel zum
Entriegeln oder Verriegeln des Gefäßes vorgesehen sind.
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