DE69307402T2 - Postabfertigungssystem - Google Patents

Postabfertigungssystem

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein System zur Verarbeitung von Post.
  • Es wird hingewiesen auf das US-Patent Nr.5 119 306, ausgestellt am 2.Juni 1992; die europäische Patentveröffentlichung Nr. 480684, eingereicht am 8.Oktober 1991, mit dem Titel "Method and Apparatus for Preparing Validated Mail Tray Labels"; die europäische Patentveröffentlichung Nr.495661, eingereicht am 16.Januar 1992, mit dem Titel "Postal Automated Labelling System"; und US-Patent Nr.5 216 620, ausgestellt am 01.Juni 1993.
  • Im Laufe der Geschichte der Postzustellung, fand eine allmähliche Evolution statt, bei welcher das Postamt Postversender dazu anregt, ihre Post auf solch eine Weise aufzubereiten, daß die erforderliche Mühe zur Bearbeitung solcher Post seitens des Postamtes vermindert wird. In den USA z.B. bietet das Postamt als Anreiz für den Postversender, um seine Post auf solche Weise vorzubereiten, daß eine schnellere Postzustellung bewirkt wird, einen Portorabatt für die Postversender von Dingen wie vorsortierter Post und dem Drucken von neunstelligen Postleitzahlen. Rabatte werden auch gewährt, wenn die Post auf eine Weise erzeugt wird, die eine automatische Verarbeitung mit Maschinen zuläßt, wir mit OCR- Sortierern (Optical character recognition = optische Buchstabenerkennung) und Barcodelesern und -sortierern.
  • Sogar mit den gegenwärtigen Postverarbeitungstechniken, welche als ein Ergebnis der reduzierten Portogebühren für vorsortierte Post, Postleitzahlpost und dergleichen entstanden sind, hat das Postamt immer noch Schwierigkeiten damit, angestrebte Zustellzeiten für die Post einzuhalten. Der Hauptgrund für solche Schwierigkeiten, ist die Zunahme des Postvolumens, welche im Lauf der Jahrzehnte stattgefunden hat.
  • Es sind Systeme und Verfahren entwickelt und beschrieben worden, bei welchen die erforderlichen Anstrengungen des Postamts zur Verarbeitung der Post vermindert worden sind. Eines der Probleme, dem das Postamt vorher gegenüberstand, war, daß eine beachtliche Menge an Post, welche dem Postamt vorgelegt wurde, nicht das erforderliche Porto aufwies, oder nicht den Anforderungen der Postrichtlinien genügte. Ein Plan zur Überwindung diese Problems wurde in der oben erwähnten europäischen Patentveröffentlichung Nr. 480684 offenbart. In jener Patentanmeldung wird ein Plan offenbart, bei welchem Post auf solche Weise verarbeitet wird, daß die Post sortiert wird, um lokale Post von nicht lokaler Post zu trennen, wobei die nicht lokale Post in Schalen (Trays) in Übereinstimmung mit ihrer Postleitzahl gelegt wird, und ein Etikett gedruckt wird, daß die Post in der Schale für die folgende Bearbeitung identifiziert. Als ein Teil dieses Plans, wird dem Postamt eine laufende Schilderung der verarbeiteten Post gegeben, so daß das Porto genau bestimmt werden kann, und das Postamt die Post weiterverarbeiten kann, ohne diese zur Sicherstellung der korrekten Zahlung kontrollieren zu müssen.
  • Die oben erwähnte europäische Patentveröffentlichung Nr. 495661 erwähnt ein System, bei welchem Etiketten von dem Postversender für die Schalen und die Säcke, in welche die Post gelegt wird, gedruckt werden können, für einen gewöhnlichen Transportdienst, insbesondere einen Lufttransportdienst. Das oben erwähnte US-Patent Nr.5 216 620 offenbart ein System und ein Verfahren, bei welchen Post, welche nicht lokal adressiert ist, von einem Postversender zu einem gewöhnlichen Transportdienst transportiert wird. Hierbei teilt der Postversender dem örtlichen Postamt Information über die Post mit, bezüglich der Anzahl an Postschalen, ihrem Gewicht, ihren Eigenschaften und Information, die es dem Postversender ermöglicht einen Portorabatt für seine Post zu erhalten. Nach dem Empfang der Information, bestimmt das Postamt dann die Kosten der Luftfracht für die Post, welche von dem gewöhnlichen Transportdienst als Massengutfracht betrachtet wird.
  • Obwohl die in diesen Patentanmeldungen beschriebenen Konzepte Bereiche betrachten haben, in denen die Einführung von Aktivitäten seitens des Postversenders dem Postamt zu gute kommen würden, gibt es immer noch viele Gebiete, auf denen die von dem Postamt erforderliche Anstrengung vermindert werden kann.
  • Bei der Verarbeitung von Post für den Transport mit einem Flugzeug, wurde nicht-lokale Post, welche von einem Postversender verarbeitet wurde, um Portorabatte zu erhalten, bislang immer noch an das lokale Postamt geschickt. Diese Prozedur wird in dem oben erwähnten US-Patent Nr. 5 216 620 angesprochen. Obwohl ein solches System gut funktioniert hat, erforderte es dennoch eine Kommunikation mit einem lokalen Postamt und verließ sich darauf, daß das Postamt die notwendige Fluginformation bereitstellt. Es bestand keine Korrelation zwischen dem Ziel der verarbeiteten Post und der Zeit des Flugs (oder anderen Transportfahrzeugs) für eine solches Ziel.
  • In unserem US Patent Nr. 5072401 wird ein System und eine Vorrichtung beschrieben, um die Postzustellung von Stoßpost (batch mail) zu optimieren. Ein Netz wird eingerichtet, welches mehrere Stoßpostsender, ein Datenzentrum und den Postdienst verbindet. Postdaten über die Poststöße werden an das Datenzentrum übertragen. Dies ermöglicht es dem Datenzentrum, Daten für die Postversender zu erzeugen, um Poststöße zusammenzulegen, zur Erzielung zusätzlicher Portorabatte, es ermöglicht das Planen und Leiten von Posttransportdiensten innner- und außerhalb des Postsystems, um die Bearbeitungseffizienz zu erhöhen, und ermöglicht die Interaktion mit dem Postdienst für Logistikplanung und die Abwurfzeit von Poststößen, um die Verarbeitung zu beschleunigen. Ein Merkmal dieses System ist, daß Stöße von Artikeln, z. B. Poststöße, einem gewöhnlichen Spediteur geliefert werden, der zusätzliche Speditionsrabatte gewähren wird, als Ergebnis der Vorverarbeitung der einzelnen Stöße, was die Arbeitsbelastung des Spediteurs verringert.
  • Die vorliegende Erfindung schafft in einem Aspekt eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Post, welche umfaßt:
  • (a) eine Prozessorvorrichtung;
  • (b) eine Vorrichtung zur Sortierung von Post und zur Trennung von lokaler und nicht-lokaler Post; und
  • (c) eine Vorrichtung zur Plazierung der nicht-lokalen Post in Schalen;
  • (d) eine Vorrichtung zur Lieferung der Postschalen an einen gewöhnlichen Transportdienst, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorvorrichtung Postlisten und Abfahrtszeitdaten für ein Transportsystem hat oder enthält, wobei die Vorrichtung ferner eine Vorrichtung zur Verschickung nicht-lokaler Post an den gewöhnlichen Transportdienst hat, in Übereinstimmung mit den Abfahrtszeiten des Transportsystems, um so eine Just-in- Time-Sequenz für die Post zu erfüllen.
  • In einem weiteren Aspekt, schafft die Erfindung ein Verfahren zur Verarbeitung von Post, welches die Schritte umfaßt: Sortieren von Post in Übereinstimmung mit dessen Postleitzahlbestimmung durch den Postversender, Trennen der lokalen Post von der nicht-lokalen Post, Plazieren der nicht- lokalen Post in Schalen, Versehen der Postschalen mit Postzieldaten und Bestimmung der Routen der Postschalen durch ein Transportsystem hindurch, wobei das Verfahren gekennzeichnet wird durch:
  • (a) Bestimmen der Abfahrtzeiten des Transportsystems und
  • (b) Abliefern nicht-lokaler Post an einen gewöhnlichen Transportdienst in Übereinstimmung mit den Abfahrtszeiten des Transportsystems, um so eine Just-in- Time-Sequenz für die Post zu erfüllen.
  • Wie es hierin offenbart wird, wird die Post von dem Postversender auf solche Weise verarbeitet, daß nicht-lokale Post in Übereinstimmung mit den Postleitzahlen der Verteilungszentren sortiert wird, an welche die nicht-lokale Post geschickt werden soll. Die Post wird in Schalen plaziert, und die Schalen werden mit einem Etikett versehen, um so den Inhalt der Schale anzuzeigen. Die Schalen mit nicht-lokaler Post werden dann einzeln in Umhüllungen plaziert und gewogen, wonach ein Anhänger gedruckt wird, welcher das Gewicht und den Inhalt der eingehüllten Schale angibt. Dann wird ein Ziel- und Routenanhänger an der Umhüllung angebracht, dieser Anhänger wird abgetastet, und die Information auf dem Anhänger wird zum Datenprozessor des Postversenders hochgeladen.
  • Der Datenprozessor des Postversenders enthält nicht nur Postlisten und Postgebührendaten, sondern auch Daten bezüglich der Zeit und des Ziels von Flügen, auf welchen Post für den Transport mit einem gewöhnlichen Transportdienst plaziert werden kann, für die Ablieferung an ein Postverteilungszentrum, und die kritische Eingangszeit für jedes Postverteilungszentrum. Die kritische Eingangszeit ist jene Tageszeit, bis zu welcher sie von dem Postverteilungszentrum erhalten sein muß, um die Zustellung bis zum nächsten Tag sicherzustellen.
  • Der Datenprozessor des Postversenders ist so programmiert, daß eine Korrelation zwischen dem Ziel der Post und der Abfahrtszeit des gewöhnlichen Transportdienstes für dieses Ziel besteht. Der dem Postversender in Rechnung zu stellende Portobetrag, das Ziel der Post und der dem gewöhnlichen Transportdienst für den Transport der Post zu zahlende Betrag, können alle von dem Postversender bestimmt werden. Nachdem die Schalen mit Anhängern versehen und abgetastet wurden, werden sie in Behälter plaziert und zum. gewöhnlichen Transportdienst transportiert, in Übereinstimmung mit den verfügbaren Flügen, so daß die Post für einen bestimmten Flug gerade rechtzeitig (Just-in-Time) bei dem gewöhnlichen Transportdienst ankommt, um in ein Transportfahrzeug plaziert zu werden. Auf der Grundlage der empfangenen Information von dem Postversender, stellt das Postamt dem Postversender das erforderliche Porto für die Post in Rechnung, ohne dabei irgendwelche nicht-lokale Post in einem lokalen Postamt verarbeiten zu müssen.
  • Die Erfindung wird verständlicher aus der folgenden Beschreibung eines Veranschaulichungsbeispiels, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
  • Figur 1 ein Blockdiagramm eines Systems ist, in welchem die bevorzugte Ausführung der Erfindung durchgeführt werden kann, und
  • Figur 2 ist ein Flußdiagramm, welches ein Programm für den Just-in-Time-Postversand von Post veranschaulicht.
  • Um die Postmenge, welche an ein lokales Postamt zur Verarbeitung geschickt wird, zu reduzieren, um das Erfordernis der Postsortierung durch den Postdienst am Ort eines gewöhnlichen Transportdienstes zu beseitigen, und zur Bereitstellung einer Just-in-Time-Ablieferung von Post an einen gewöhnlichen Transportdienst, wurde eine Vorrichtung und ein Verfahren entwickelt, bei welchem nicht-lokale Post von einem Postversender verarbeitet wird und direkt an einen gewöhnlichen Transportdienst auf eine Just-in-Time-Weise weitergeleitet wird. Der Ausdruck "Just-in-Time", wie er in der vorliegenden Beschreibung benutzt wird, wird verwendet um die Prozedur des Koordinierens der Verarbeitung von Post in Übereinstimmung mit dem Ziel jener Post und der Abfahrtszeit eines gewöhnlichen Transportdienstes für dieses Ziel, zu definieren, so daß die Post von den gewöhnlichen Transportdienst rechtzeitig empfangen wird, um in einem Transportfahrzeug plaziert zu werden, ohne unnötig Zeit am Ort eines gewöhnlichen Transportdienstes zu verbringen. Der Postversender gibt dem Postamt ausreichende Informationen, so daß es dem Postamt möglich ist, zu bestimmen, ob der Postversender das korrekte Porto bezahlt hat, und um den Postinhalt zu verifizieren, und die Post wird von dem Postversender in Übereinstimmung mit dem Postverteilungszentrumsziel sortiert. In einer alternativen Ausführung kann der gewöhnliche Transportdienst direkt von dem Postversender bezahlt werden, obwohl die gegenwärtige Praxis darin besteht, daß das Postamt die Gebühren des gewöhnlichen Transportdienstes bezahlt.
  • Ein bisheriges System beinhaltete, daß der Postversender seine Post sortierte und das Postamt nach Beendigung des Sortierens benachrichtigte. Das Postamt gab dem Postversender die Abfahrtszeit des nächsten Transportfahrzeuges an, welches mit dem Ziel dieser Post abfahren würde. Mit Transportfahrzeugen ist ein Flugzeug, Lastkraftwagen oder jede Form von Transport gemeint, die ein gewöhnlicher Transportdienst verwendet. Für entfernte Ziele ist das Transportfahrzeug gewöhnlich ein Flugzeug; folglich wird das Transportfahrzeug im Verlaufe dieser Beschreibung als ein Flugzeug bezeichnet.
  • Die Nachteile der bisherigen Praxis waren, daß Versandlisten bzw. Postlisten gewöhnlich entsprechend der Postleitzahl in numerischer Reihenfolge vorliegen, und daß es keine Beziehung zu den Fahrplänen des gewöhnlichen Transportdienstes gibt. Beispielsweise kann die erste von dem Postversender verarbeitete Post für den Staat Maine bestimmt sein, dessen Postleitzahl (erste zwei Ziffern) 03 ist. Der erste Flugzeugabflug für den gewöhnlichen Transportdienst könnte Kalifornien sein, dessen Postleitzahl 92 ist, und der Flug nach Maine könnte noch um viele Stunden entfernt sein. Unter diesen Umständen wäre es vorteilhaft, die Post für Kalifornien erst zu verarbeiten, und die Post für Maine zu einem späteren Zeitpunkt, in Übereinstimmung mit dem nächsten Flug für jenen Staat.
  • In Figur 1 ist ein Blockdiagramm gezeigt, welches ein System darstellt, das in der Lage ist, die bevorzugte Ausführung der Erfindung zu verwirklichen. Das System enthält einen Postversender-Datenprozessor 12, welcher irgend ein kommerziell erhältlicher Rechner sein kann, wie ein IBM- kompatibler PC 386. Dieser Prozessor 12 befindet sich in selektiver Kommunikation mit einer Verbuchungseinheit 14 des Postamtes und führt Verbuchungsfunktionen für das Postamt durch, welche im folgenden beschrieben werden.
  • In Figur 1 wird die Beförderung von Post von Doppellinien angegeben, Kommunikationsleitungen werden durch einfache Linien angegeben, und optische Pfade durch gepunktete Linien. Obwohl die Beförderungsvorrichtungen, zur Beförderung von Dingen von einer Einheit zur nächsten, nicht beschrieben werden, ist verständlich, daß solche Vorrichtungen im Stand der Technik bekannt sind, und für sich genommen keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, außer insoweit, wie sie erforderlich sind, um die hierin offenbarten, neuen Konzepte durchzuführen.
  • Der Datenprozessor 12 des Postversenders steht in Kommunikation mit der Postverarbeitungseinheit 16, welche eine Kombination eines Einführers (Inserter), wie eines Einführers der Modellserie 8100, welche von Pitney Bowes Inc. erhältlich ist, und eines Sortierers ist, welcher die Post in Übereinstimmung mit den Postleitzahlen sortiert. Einführer dieser Art haben einen Prozessor, welcher mit einer Versandliste bzw. Postliste programmiert ist, welche die Parteien enthält, an welche Post gesendet werden soll, die Adressen und die zu sendenden Materialien. Sortierer sind kommerziell erhältlich und werden im allgemeinen als OCR- Kanalsortierer (Optical Character Recognition = optische Buchstabenerkennung) bezeichnet. Es kann alternativ ein Barcodeleser verwendet werden, wenn auf der Post ein Postnetz-Barcode aufgedruckt ist. Diese Postverarbeitungseinheit 16 produziert Poststücke und plaziert lokale Post in Schalen 18, welche einem lokalen Postamt 19 geschickt werden. Man beachte, daß die Postamts- Verbuchungseinheit 14 und das lokale Postamt 19, ein und dieselbe Einrichtung sein können. Die sortierte nicht-lokale Post wird in einer Postschaleneinheit 20 in Schalen plaziert, in Übereinstimmung mit ihrer Postleitzahl, welche selbstverständlich das Ziel der Post angibt.
  • Die Postverarbeitungseinheit 16 überträgt Information an den Datenprozessor 12, bezüglich der Post, welche in Schalen plaziert werden soll, und der Datenprozessor steuert einen Etikettendrucker 22, um ein geeignetes Postzieletikett für jede Schale zu drucken, welche gefüllt wird. Die an den Prozessor 12 übertragene Information, enthält die Postklasse und das berechnete Gewicht der einzelnen Poststücke, auf der Grundlage der Anzahl und Arten der Inhalte, so daß das Porto bestimmt werden kann. Das Ziel der Post wird auch in den Prozessor 12 hochgeladen. Alternativ könnten solche Daten im Speicher des Prozessor 12 resident sein. Danach werden die Etiketten auf den Schalen abgetastet und die Schalen durchlaufen dann eine Umhüllereinheit 24, in welcher jede Schale in eine Umhüllung plaziert wird. Die umhüllte Schale wird dann in einer Bindungseinheit 26 mit einem Band versehen. Was bislang beschrieben wurde, wurde bereits offenbart, siehe beispielsweise die mitanhängige europäische Patentanmeldung mit der Serien Nr. 91 309 229.2, die U.S. Patentanmeldung mit der Nr. 5,119,306 und die europäische Patentanmeldung mit der Serien Nr. 92 300 390.9. Diese Patentanmeldungen lehren Verfahren und Vorrichtungen zur Plazierung der Post in Schalen, zum Versehen der Schalen mit Etiketten, und zur Bereitstellung von Information an das Postamt, welche ausreicht, um die Zahlung der Post zu verbürgen.
  • Nachdem ein Etikett an einer Schale angebracht ist, wird das Etikett von einem Scanner 32 abgetastet, und seine Daten werden von dem Prozessor 12 empfangen, so daß eine Verifizierung stattfinden kann, daß die Daten auf dem Etikett korrekt sind. Der Prozessor 12 ist mit der Abflugzeit und den Zielen von Flugzeugen programmiert, auf welchen Post durch einen gewöhnlichen Transportdienst plaziert werden kann. Der Prozessor 12 wird Routenentscheidungen treffen, auf der Grundlage der gespeicherten Information und des Ziels der Post in den Schalen, so daß Post von dem gewöhnlichen Transportdienst für einen bestimmten Flug gerade rechtzeitig (Just-In-Time) empfangen werden kann.
  • Stromabwärts der Bindungseinheit 26 befindet sich eine Waage 28, welche die eingehüllten und mit Bändern versehenen Schalen von Post wiegt. Eine solche Gewichtsbestimmung wird zum Datenprozessor 12 hochgeladen, um zusammen mit den Zieldaten verwendet zu werden, für die Berechnung der Transportkosten der Post, welche an den gewöhnlichen Transportdienst zahlbar sind. Ein Anhängerdrucker 30 steht in Kommunikation mit dem Prozessor 12 und befindet sich stromabwärts von der Waage 28, für den Zweck des Druckens eines Ziel- und Routenanhängers, um dem gewöhnlichen Transportdienst Routeninformation zu geben, die von dem Prozessor 12 bestimmt worden ist. Der von dem Anhängerdrucker 30 erzeugte Anhänger, wird an der Schalenumhüllung angebracht, und der Scanner 32 wird den Anhänger zum Zweck der Verifizierung abtasten. Der Scanner 32 steht in Kommunikation mit dem Datenprozessor 12, welcher die Daten des Scanners 30 empfängt. Der Prozessor 12 wird solche Daten mit vorherigen Daten vergleichen, um die Korrektur der Daten auf dem Anhänger sicherzustellen. Stromabwärts vom Scanner 30 befindet sich eine Station 31, welche eine Ladevorrichtung 33 und eine Anzahl von Behältnissen, wie Käfige 34, enthält, in welche Schalen in Übereinstimmung mit dem Postverteilungszentrum plaziert werden, an welche die Post geschickt werden soll. Käfige 34 können jede Art von beweglichem Behältnis sein, welches eine große Anzahl von Schalen für die folgende Beförderung aufnehmen kann.
  • Die Post wird in einem Käfig 34 bzw. in Käfigen gesammelt und aufbewahrt, bis zur geeigneten Zeit für die Beförderung zu einem gewöhnlichen Transportdienst, wie im folgenden beschrieben wird. Der Käfig wird an ein Transportfahrzeug geschickt, wie einen Lastkraftwagen 36, mit welchem er zum gewöhnlichen Transportdienst 38 transportiert wird, um gerade rechtzeitig (Just-In-Time) den nächsten Flug zu erwischen. Der Lastkraftwagen 36 kann entweder ein Lastkraftwagen des Postamts sein, welcher den Versendern von großen Postmengen zu Verfügung gestellt wird, oder ein Lastkraftwagen, welcher dem gewöhnlichen Transportdienst oder dem Postversender gehört. Der gewöhnliche Transportdienst 38, oder Postbehörden, welche sich am Ort des gewöhnlichen Transportdienstes befinden, müssen aufgrund der Vorverarbeitung durch den Postversender, die Schalen nicht sortieren. Der gewöhnliche Transportdienst 38 wird die Post in andere Transportfahrzeuge plazieren, wie in ein Flugzeug 40, einen Zug, einen Lastkraftwagen oder dergleichen, welche die Post an eine Empfangsstation 42 eines Postverteilungszentrums 44 liefern werden.
  • Im Betrieb wird der Prozessor 12 die Route und die Abfahrtzeit des gewöhnlichen Transportdienstes 38 haben. Der Prozessor der Postverarbeitungseinheit 16 wird Postversendelisten für bestimmte Durchläufe von Post haben, und wird auch mit den Inhalten programmiert sein, welche von dem Einführer der Postverarbeitungseinheit 16 in Umschläge einzuführen sind, um Poststücke zu bilden. Man beachte, daß nur ein Prozessor verwendet werden könnte, aber daß in der bevorzugten Ausführung, die Postversendeliste und Inhaltsinformation in dem Prozessor der Postverarbeitungseinheit 16 enthalten ist, und der Prozessor 12 die Abflugs- bzw. Abfahrtszeitinformation enthalten wird, welche aktualisiert wird, wenn Pläne sich ändern. Der Einführer der Postverarbeitungseinheit 16 arbeitet entweder unter dem Befehl des Datenprozessors 12 oder seines internen Prozessors, und wird die Poststücke in Übereinstimmung mit einer programmierten Postversendeliste erzeugen. Die Postverarbeitungseinheit 16 wird die lokale Post 18 von der nicht-lokalen Post während der Sortierung trennen, wobei letztere zu der Postschaleneinheit 20 geführt wird. Nachdem die Post in Übereinstimmung mit ihrem Ziel in Schalen plaziert wurde, wird der Etikettendrucker 22 ein Etikett 29 für die passende Schale drucken, unter der Steuerung des Prozessors 12, in Übereinstimmung mit der Information aus der gespeicherten Postversendeliste. Für Details über die Art und Weise, in welcher Poststücke in Schalen in Übereinstimmung mit ihren Postleitzahlen plaziert werden, und wie der Datenprozessor die Aktivitäten koordiniert, um sicherzustellen, daß das korrekte Porto bezahlt wird, wie die Anforderungen des inländischen Posthandbuches bezüglich der Portorabatte erfüllt werden, und wie der Etikettendrucker 22 ein passendes Etikett druckt, welches auf eine Schale plaziert bzw. von einer Schale aufgenommen wird, wird auf die europäische Patentanmeldung mit der Serien Nr. 91 309 229.2 hingewiesen. Die Etiketten auf den Schalen werden von dem Scanner 32 abgetastet, und die mit Etiketten versehenen Schalen werden in Umhüllungen gesteckt und von dem Umhüller 24 mit Bändern versehen. Die Daten, welche sich aus dem abgetasteten Etikett ergeben, werden von dem Prozessor 12 empfangen, und die Daten werden an das Postamt 14 weitergeleitet. Das Etikett wird spezifische Information enthalten, wie den Ort des Postverteilungszentrums 44, an welches die Post versandt werden soll, deren Postleitzahl, den Schaleninhalt, und den Ausweis des Postversenders. Man beachte hierbei, daß das Etikett auf der Schale vornehmlich dem Empfangspostamt zum Zwecke des Weitersortierens hilft, und der Anhänger an der Umhüllung dem gewöhnlichen Transportdienst 38 hilft.
  • Eine Schale wird durch die Umhüllungseinheit 24 und die Bindungseinheit 26 in eine Umhüllung plaziert bzw. mit einem Band versehen. Ein Anhänger, welcher als Ziel- und Routenanhänger bezeichnet wird, wird gedruckt und auf der Umhüllung plaziert, um Information über das Verteilungszentrum bereitzustellen, an welches die Post versandt werden soll. Vor dem Drucken des Anhängers, wird die Schale jedoch gewogen. Dieses Wiegen durch die Waage 26 dient dem Zweck der Bestimmung der Gebühren, welche dem gewöhnlichen Transportdienst für den Transport der Post geschuldet werden. Während das Postamt 14 das vom Postversender geschuldete Porto auf der Grundlage der einzelnen Poststücke empfängt, wird der gewöhnliche Transportdienst in Übereinstimmung mit dem Gesamtgewicht der "Fracht" und ihrem Ziel bezahlt. Der Anhängerdrucker 30 wird den Anhänger unter der Steuerung des Prozessors 12 drucken, welcher die Daten hat, die sich aus dem Abtasten des Schalenetikettes, dem Wiegen der Schale und der Ziel- und Routeninformation ergeben. Die auf dem Anhänger gedruckten Daten werden das Ziel der Schale anzeigen und das Gewicht sowie den Inhalt der Schale. Alle diese Daten können in einem Barcodeformat enthalten sein, so daß die Information schnell unter Verwendung eines Barcodelesers gewonnen werden kann. Nachdem der Anhänger von dem Scanner 32 abgetastet wurde, werden die Schalen an die Sortier- und Käfigstation 33 geschickt, wo sie in Übereinstimmung mit ihrem Endziel, d.h. dem Postverteilungszentrum 44, an welches sie gesandt werden sollen, sortiert werden. Nach dem Sortieren, werden die Schalen in Käfige 34 plaziert. Diese Käfige werden dann in Transportfahrzeuge 36 plaziert. Danach werden die Käfige zu einem gewöhnlichen Transportdienst 38 geschickt, um gerade rechtzeitig (Just-In-Time) in Flugzeuge 40 plaziert zu werden, um vor dem kritischen Eingangszeitpunkt (CET), welches der letzte Zeitpunkt ist, an welchem Post für die Zustellung am nächsten Tag empfangen werden kann, an eine Empfangsstation 42 eines Postverteilungszentrums 44 geschickt zu werden. Beim Postverteilungszentrum 44 wird die Post an lokale Postämter für die weitere Sortierung und die Zustellung verteilt.
  • Man beachte, daß Computeraufzeichnungen durch Vorsortier- Software in eine geeignete Postleitzahlensequenz geändert werden können, bevor Poststücke erzeugt werden, um eine Just- In-Time-Ablieferung der Poststücke an den gewöhnlichen Transportdienst zu bewirken. Eine solche Sequenz kann durch Verarbeiten eines gesamten Postdurchlaufs (run) und dem Liefern von Information über einen solchen Postdurchlauf an den Prozessor 12 unter Verwendung des Scanner 32, geschaffen werden. Nachdem eine gesamter Durchlauf abgeschlossen ist, wird der Prozessor 12 die Sequenz der Postleitzahl-Durchläufe der Postverarbeitungseinheit 16 umordnen, um der Zeit der Abflugdaten, welche im Prozessor resident sind, zu entsprechen.
  • In Figur 2 wird eine Beschreibung des Just-In-Time-Programms des Prozessors 12 gegeben. Die kritischen Eingangszeiten (CET) für jedes Postverteilungszentrum 44 werden bei 70 geholt. Diese CET-Daten werden vom Postamt bereitgestellt und in den Prozessor hochgeladen. Die Flugdaten werden bei 72 geholt. Bei 74 wird der letzte Flug zu jedem Postverteilungszentrum 44 bestimmt, welcher immer noch die kritischen Eingangszeiten einhalten kann. Die erforderliche Zeit zur Vollendung von Abläufen (Jobs) wird auf der Grundlage der Anzahl und Arten von Poststücken bei 76 bestimmt, und die Zeit zu welcher ein Ablauf (Job) beim gewöhnlichen Transportdienst fällig ist, wird für jedem Ablauf bei 78 berechnet.
  • Die Zahl der Tage in jedem Ablaufzyklus und die Ablaufsstartzeit werden bei 80 geholt, und zusammen mit der berechneten Fälligkeitszahl werden bei 82 Abläufe in Übereinstimmung mit der Fälligkeitszeit und der Ablaufsgröße geplant, um so das Just-In-Time-Erfordernis zu erfüllen. Bei 83 wird nachgefragt, ob der in Bearbeitung stehende Ablauf die Fälligkeitszeit beim gewöhnlichen Transportdienst einhalten kann, was dem gewöhnlichen Transportdienst Zeit geben wird, um die Post rechtzeitig zur Einhaltung der CET zu verarbeiten und abzuliefern. Alle Abläufe, welche den Fälligkeitszeitpunkt nicht einhalten können, werden an das Ende der Schlange plaziert, und das Fälligkeitsdatum für solche Abläufe wird bei 84 um 1 Tag erhöht. Für jene Abläufe, welche den Fälligkeitszeitpunkt einhalten können, wird bei 86 die Zeit berechnet, welche für die Vollendung jedes Ablaufs erforderlich ist. Danach werden bei 88 Früh-/Spätzeiten für jeden Ablauf berechnet, welches der Fälligkeitszeitpunkt abzüglich der von dem Postversender erforderlichen Vollendungszeit ist. Es wird abgefragt, ob die Früh- /Spätzeiten für jenen Tag zu spät sind. Wenn ja, wird der Ablauf bei 84 an das Ende der Schlange gerückt und um einen Tag erhöht. Wenn die Abfrage nein ergibt, wird der Ablauf an den gewöhnlichen Transportdienst 38 weitergeleitet, und es wird bei 94 gefragt, ob dies der letzte Ablaufist. Wenn nein, setzt die Postverarbeitung mit dem nächsten Ablauf fort, aber wenn ja, ist der Postdurchlauf abgeschlossen.
  • Somit wurde eine Vorrichtung und ein Verfahren gezeigt und beschrieben, bei welchen ein lokales Postamt die nicht-lokale Post physisch nicht empfangen muß, keine Flug-/oder andere Reisedaten dem Postversender auffortlaufender Grundlage bereitstellen muß, und den Vorteil eines Just-In-Time- Betriebs gewinnt. Auf diese Weise muß eine große Postmenge nicht von einem lokalen Postamt verarbeitet werden, und die Zeiten und Kosten werden reduziert.
  • Die hierin offenbarten Ausführungen wurden nur zum Zwecke der Veranschaulichung gegeben, und weitere Ausführungen der Erfindung werden Fachleuten aus einer Betrachtung der Beschreibung in den Sinn kommen. Dort, wo in dieser Beschreibung von "Flügen" die Rede ist, beachte man, daß die Offenbarung genauso gut gelesen werden kann, als beziehe sie sich auf einen Transport auf anderem Wege.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Post, umfassend:
(a) eine Prozessorvorrichtung (12);
(b) eine Vorrichtung (16) zur Sortierung von Post und zur Trennung von lokaler und nichtlokaler Post;
(c) eine Vorrichtung (20) zur Plazierung der nichtlokalen Post in Schalen; und
(d) eine Vorrichtung (30, 33, 36) zur Lieferung der Postschalen an einen gewöhnlichen Transportdienst (38),
dadurch gekennzeichnet, daß die Prozessorvorrichtung (12) Postlisten und Abfahrtszeitdaten für ein Transportsystem hat oder enthält, wobei die Vorrichtung ferner eine Vorrichtung zur Verschickung nichtlokaler Post an den gewöhnlichen Transportdienst (38) hat, in Übereinstimmung mit den Abfahrtszeiten des Transportsystems, um so eine Just-in- Time-Sequenz für die Post zu erfüllen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche ferner eine Vorrichtung (22) enthält, um Etiketten auf Schalen anzubringen, eine Vorrichtung (24), um etikettierte Schalen in Umhüllungen zu plazieren, und eine Vorrichtung (30) zur Anbringung von Routen- und Zielanhängern an den Umhüllungen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, welche ferner eine Vorrichtung (33) enthält, um eingehüllte Schalen in Käfige zu plazieren, für die Lieferung an einen gewöhnlichen Transportdienst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, welche eine Vorrichtung enthält, um eine Kommunikation zwischen einem Postamt und der Prozessorvorrichtung zu schaffen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, welche eine Vorrichtung enthält, die mit der Prozessorvorrichtung (12) kommuniziert, um Postverteilungsetiketten für Postschalen zu drucken, wobei die Prozessorvorrichtung Postverarbeitungszeit-Erfordernisdaten für ein Transportsystem enthält.
6. Verfahren zur Verarbeitung von Post, umfassend die Schritte: Sortieren von Post in Übereinstimmung mit deren Postleitzahlbezeichnung durch einen Postversender, Trennen der lokalen Post von der nichtlokalen Post, Plazieren der nichtlokalen Post in Schalen, Versehen der Postschalen mit Postzieldaten, und Bestimmen der Routen der Postschalen durch ein Transportsystem hindurch; wobei das Verfahren gekennzeichnet wird durch:
(a) Bestimmen der Abfahrtszeiten des Transportsystems; und
(b) Abliefern nichtlokaler Post an einen gewöhnlichen Transportdienst in Übereinstimmung mit den Abfahrtszeiten des Transportsystems, um so eine Just-In-Time-Sequenz für die Post zu erfüllen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, welches den weiteren Schritt der Bestimmung der Kosten des Verschickens der Post und des Zahlens der Kosten für den Transport der nichtlokalen Post an den gewöhnlichen Transportdienst umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, welches ferner das Versehen der Schalen mit Routeninformation enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, welches die Durchführung einer Bestimmung enthält, ob die durch den gewöhnlichen Transportdienst an einen gegebenen Ort zu verschickenden Postschalen die Fälligkeitszeit des gewöhnlichen Transportdienstes zur Einhaltung eines geplanten Fluges erfüllen können.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, welches ferner den Bestimmungsschritt enthält, ob nichtlokale Post rechtzeitig verarbeitet werden kann, um die kritische Eingangszeit des Postverteilungszentrums des Postziels zu erfüllen.
11. Verfahren nach Anspruch 6, ferner enthaltend die Schritte:
(a) Bestimmen der kritischen Zeit, zu welcher Post bei einem gemeinsamen Transportdienst gerade rechtzeitig ankommen muß, um in einem Transportfahrzeug plaziert zu werden;
(b) Bestimmen der letzten Abfahrtszeit für jedes Ziel, welches von der Post erreicht werden kann;
(c) Berechnen der Postfälligkeitszeit für jedes Ziel;
(d) Sortieren der Post in Übereinstimmung mit ihrer Fälligkeitszeit;
(e) Entfernen der Post aus der Postverarbeitung, welche die Fälligkeitszeit nicht erfüllen kann; und
(f) Liefern der Post, welche die kritische Fälligkeitszeit erfüllen kann, an einen gewöhnlichen Transportdienst.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, ferner umfassend den Schritt der Sortierung von Postabläufen in Übereinstimmung mit ihren Postleitzahlen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, welches den Schritt der Bestimmung enthält, ob ein Postablauf die Postauslieferung am nächsten Tag an seinem Ziel erfüllen wird, und dem Weiterleiten der Post, welche die Zustellung am nächsten Tag erfüllen wird, an einen gewöhnlichen Transportdienst, und der Verzögerung der Lieferung von Postabläufen, welche die Zustellung am nächsten Tag nicht erfüllen werden.
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