DE69306884T2 - Antriebstrommel mit eingebautem motor - Google Patents

Antriebstrommel mit eingebautem motor

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    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Antriebsrollen- bzw. -scheiben- bzw. Trommelanordnung für einen Riementyp- bzw. Gürteltypförderer und insbesondere eine Antriebsrollenanordnung mit einer internen Montageeinrichtung zum Montieren der Förderrolle an einem Förderrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Typischerweise umfaßt ein Riementypförderer ein Paar von Rollen oder Trommeln, welche drehbar an einem Rahmen montiert sind. Ein Förderriemen zum Fördern von Gegenständen wird um die Rollen herum angetrieben. Üblicherweise wird eine der Rollen eine angetriebene bzw. eine Antriebsrolle sein, und eine wird eine Leerlauf- oder nicht angetriebene Rolle sein. Die Antriebsrolle kann einen Motor und eine Getriebeanordnung umfassen, enthaltend innerhalb der Rolle, so daß kein externer Antrieb benötigt wird. Durch Anordnen des Motors und der Getriebeanordnung innerhalb der Rolle kann die relativ große Menge an Raum, welche durch herkömmliche externe Antriebsanordnungen eingenommen wird, eingespart werden. Die Reduktion in der Raumanforderung resultiert in kleineren Förderern ohne jegliche Reduktion in der Größe des Förderriemens.
  • Die GB-A-668 631 (D1) offenbart solch eine Antriebsrollenanordnung, umfassend eine stationäre Welle, eine generell zylindrische Trommel mit zwei offenen Enden, welche an der stationären Welle zur Rotation um die Achse der Welle montiert ist, eine Antriebseinrichtung, welche an der stationären Welle montiert und innerhalb der zylindrischen Trommel angeordnet ist, um die Trommel um die stationäre Welle zu rotieren&sub1; und ein Paar von Montageeinrichtungen zum Montieren der Antriebsrollenanordnung zwischen dem Paar von Rahmengliedern.
  • Obwohl die Größe eines Riemenförderers in den letzten Jahren signifikant reduziert wurde, besteht nach wie vor ein großer Bedarf für noch kleinere Förderer. Ein Ansatz, die Förderer kleiner zu gestalten, besteht darin, die Breite des Förderriemens und der Rollen zu reduzieren, was in einer entsprechenden Reduktion der Gesamtbreite der Förderanordnung resultiert. Jedoch ist diese Lösung bestenfalls ein Kompromiß, da der Durchsatz des Förderers verringert ist. Es ist bei weitem wünschenswerter, die Breite des Förderers zu reduzieren, ohne jegliche Reduktion in der Breite des Förderriemens.
  • ZUSAMMENFASSUNG UND AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Förderanordnung bereit mit einer kleineren Gesamtbreite als herkömmliche Förderanordnungen, ohne jegliche Reduktion in der Größe oder Breite des Förderriemens. Die Förderanordnung umfaßt einen Rahmen mit einer Antriebsrolle und einer Leerlaufrolle an gegenüberliegenden Enden davon montiert, und einen Förderriemen, welcher um die Rollen angetrieben wird, und zwar wie in Anspruch 1 definiert. Die Antriebsroile ist drehbar an einer stationären Welle montiert, welche sich axialwärts durch die Rolle erstreckt. Die Abschlußenden der stationären Welle enden innerhalb von den Enden der Rolle, so daß sich die Welle nicht über die Enden der Rolle hinaus erstreckt. Eine Spezialmontageklammer ist ausgelegt, um an der Innenseite des Förderrahmens montiert zu werden, und erstreckt sich hinein in das offene Ende der Förderrolle zum Stützen der Montagewelle. Da im wesentlichen die Gesamtheit der Montageklammer enthalten ist innerhalb des bereitgestellten Raumes der Rolle selbst (es besteht etwa ein 3,175 mm (1/8 inch) Spalt zwischen dem Ende der Rolle und dem Förderrahmen), ist die Gesamtbreite der Förderanordnung reduziert.
  • Basierend auf dem Vorangegangenen ist es eine primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Förderanordnung bereitzustellen mit einer kleineren Gesamtbreite als übliche Förderanordnungen, ohne jegliche Reduktion in der Größe oder Breite des Förderriemens selbst.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsrollenanordnung bereitzustellen zum Antreiben von Förderriemen, in welcher die Montageeinrichtung für die Antriebsroilenanordnung im wesentlichen vollständig innerhalb der Rolle enthalten ist.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden verstanden und offensichtlich aus einem Studium der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, welche hauptsächlich illustrativ für die Erfindung wirkt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Figur 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Förderanordnung.
  • Figur 2 ist eine Längsschnittansicht der Antriebsrollenanordnung der vorliegenden Erfindung.
  • Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht der Montageanordnung für die Antriebsrollenanordnung.
  • Figur 4 ist eine teilweise Längsschnittansicht, welche die Montageanordnung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Unter Bezugnahme nun auf die Zeichnung, und insbesondere auf Figur 1, ist eine Förderriemenanordnung gezeigt, welche generell bei 10 angedeutet ist, als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Förderriemenanordnung umfaßt ein Paar von generell parallelen Rahmengliedeün 12 und 14, eine angetriebene bzw. mit einem Motor versehene Antriebsrolle 16, welche an einem Ende der Rahmenglieder angeordnet ist, eine Leerlauf- bzw. Freilaufrolle 18, welche an der Innenseite der Rahmenglieder 12 und 14 montiert ist, und einen Förderriemen 20. Eine Leerlaufrolle oder nicht angetriebene Rolle ist an dem gegenüberliegenden Ende des Förderers bereitgestellt.
  • Die Antriebsrolle 16 umfaßt eine generell zylindrische Trommel 22, welche drehbar an einer stationären Hauptwelle 24 durch geflanschte Endkappen 26 und 28 montiert ist. Die Endkappen 26 und 28 sind in die jeweiligen Enden der Trommel 22 hinein preßgepaßt und weisen Aussparungen an den Enden der Trommel 22 auf. Die Endkappen 26 und 28 umfassen eine zentrale Nabe 32, welche ein Anti-Reibungslager 34 und eine Dichtung 36 umfasst. Die Hauptwelle 24 erstreckt sich durch die mittlere bzw. zentrale Nabe 32 von jeder Endkappe 26 und 28 und endet innerhalb des Endes der Trommel 22. Die Wellenkappen 44 und 46 sind an jeweiligen Abschlußenden der Hauptwelle 24 montiert. Die Wellenkappen 44 und 46 wirken als ein Adapter zum Montieren der Rolle an den Rahmengliedern 12 und 14, was im folgenden beschrieben wird. Die Wellenkappe 44 ist an einem Ende der Hauptwelle 24 mittels eines Satzes von Schrauben 48 befestigt, welche sich durch eine radiale Öffnung 50 in der Wellenkappe 44 erstrecken. Die gegenüberliegende Wellen kappe 46 ist mit dem Ende der Hauptwelle mittels eines Sicherungsstiftes 58 befestigt.
  • Die Endkappen 26 und 28 definieren einen geschlossenen Raum innerhalb der Trommel 22 zum Aufnehmen des Motors 60 und der Getriebeanordnung 62. Der Motor 60 ist rotationsfest an der Hauptwelle 24 durch einen Stift 64 gesichert. Der Motor 60 ist ein üblicher Wechseistrommotor, umfassend einen Stator 66 und einen Rotor 68. Der Rotor 68 rotiert um die Hauptwelle 24 an Lagern 70. Die Motorausgangswelle 72 ist in Eingriff mit den Rotorlagern 70. Die Motorausgangswelle 72 ist mit der Getriebeanordnung 62 verbunden, welche ihrerseits die Trommel 22 um die Hauptwelle 24 dreht. Leistung bzw. Strom für den Elektromotor ist bereitgestellt durch ein Stromkabel 56, welches sich durch eine axiale Bohrung 96 in einem Ende der Hauptweme 24 erstreckt. Die elektrischen Drähte 56 reichen durch eine Kompressionsdichtung 98, welche in die axiale Bohrung 96 gepaßt ist und darin zurückgehalten durch eine Kompressionsschraube 100. Eine Öffnung 52 ist in dem Ende der Wellenkappe 44 gebildet, welche eine 90º-Passung 54 aufnimmt. Die elektrischen Drähte 56 erstrecken sich durch die Passung 54 und sind mit einer Wechselstromleistungsquelle (nicht gezeigt) verbunden.
  • Unter Bezugnahme nun auf die Getriebeanordnung 62, umfaßt sie ein Drei- Stufen-Planetengetriebe, welches zwischen der Motorausgangswelle 72 und der Trommel 22 geschaltet ist. Die Getriebeanordnung 72 umfaßt ein Ringzahnrad 74, welches bezüglich der Trommel 22 durch Stifte 96 befestigt ist. Die Getriebeanordnung 62 weist ebenfalls drei Zahnradträger 76, 78 und 80 (einen für jede Stufe) auf, welche durch einen Sicherungsstift 88 an der Hauptwelle 24 zurückgehalten sind. Die Zahnrad- bzw. Getriebeträger 76 und 78 drehen sich frei bezüglich der Welle 24. Der Getriebeträger 80 ist an der Hauptwelle 24 befestigt. Jeder Zahnradträger 76, 78 und 80 trägt drei gleichmäßig beabstandete Planetengetriebe bzw. -zahnräder, welche angedeutet sind bei 82, 84 und 86. Die Planetengetriebe 82, 84 und 86 sind drehbar an ihren jeweiligen Trägern montiert, und sind in Eingriff mit dem Ringzahnrad 74. Ein erstes Stirnrad 90 ist drehbar an der Hauptwelle 24 montiert und wird angetrieben durch die Motorausgangs- bzw. -abtriebswelle 72. Das erste Stirnrad 90 ist in Eingriff mit dem Erststufenplanetengetriebe 82. Somit veranlaßt die Rotation des ersten Stirnrades das Planetengetriebe 82, sich um das Stirnrad 90 zu drehen, und dreht den Zahnrad- bzw. Getriebeträger 76. Der Erststufengetriebeträger 76 umfaßt ein integral geformtes Stirnrad 92, welches in Eingriff steht mit dem Zweitstufenplanetengetriebe 84. Somit, wenn der Getriebeträger 76 sich um die Hauptwelle 24 dreht, neigt das Zweitstufenplanetengetriebe 84 dazu, sich um die Hauptwelle 24 zu drehen, und dreht den Zweitstufengetriebeträger 78. Der Zweitstufengetriebeträger 78 umfaßt ein integral geformtes Stirnrad bzw. -Zahnrad 94, welches in Eingriff steht mit dem Planetengetriebe 86, welches durch den dritten Getriebeträger 80 getragen wird. Die Rotation des Zweitstufengetriebeträgers 78 veranlaßt das Planetengetriebe 86, sich zu drehen. Jedoch, da der letzte Getriebeträger 80 an der Hauptwelle 24 befestigt ist, dreht sich das Drittstufenplanetengetriebe nicht, sondern dreht sich ortsfest, wodurch das Ringzahnrad74 veranlaßt wird, sich zu drehen. Als ein Ergebnis wird die gesamte Trommel 22 um die Hauptwelle 24 gedreht.
  • Die Antriebsrollenanordnung ist zwischen den Rahmengliedern 12 und 14 durch ein Paar von Montageanordnungen montiert, welche generell bei 102 angedeutet sind. Die Montageanordnung umfaßt eine generell rechteckförmige Montageklammer mit zwei Laschen 106 am Oberen und Unteren davon. Die Laschen 106 sind bereitgestellt mit Schraubenlöchern 108, durch welche die Sicherungsschrauben 110 sich erstrecken. Ein elastisches Stützglied 112 ist in die Montageklammer 104 eingefiihrt. Das elastische Stützglied umfaßt eine mittlere Öffnung 114, welche ausgelegt und angepaßt ist zum Aufnehmen der Wellenkappe 44. Die Öffnung 114 ist geformt, um Rotation der Wellenkappe zu verhindern.
  • Die Montageklammer 104 ist an der Innenseite der Rahmenglieder 12 und 14 montiert, wie es in Figur 3 gezeigt ist. Die Montageklammer erstreckt sich von dem Rahmenglied hinein in den ausgesparten End hohlraum der Trommel 22, und zwar derart, daß ein wesentlicher Großteil der Montageklammer innerhalb der Trommel enthalten ist. Der einzige Abschnitt der Montageanordnung 102, welcher nicht in der Trommel enthalten ist, ist jener Abschnitt, welcher in dem Spalt zwischen dem Ende der Trommel 22 und den Rahmengliedern 12 und 14 lieget. Dieser Spalt kann so klein sein wie 3,175 mm (1/8 inch). Indem es der Montageanordnung erlaubt wird, sich in die ausgesparten Endhohlräume der Trommel 22 hinein zu erstrecken, kann die gesamte Breite des Förderers signifikant reduziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung kann selbstverständlich durchgeführt werden in anderen spezifischen Weisen, als den hierin zuvor beschriebenen, ohne von den wesentlichen Merkmalen der Erfindung abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen sind daher in sämtlichen Zügen als illustrativ und nicht einschränkend zu betrachten, wobei sämtliche Veränderungen innerhalb des Umfanges der beigefügten Ansprüche hierin umfaßt sein sollen.

Claims (6)

1. Antriebsrollenanordnung (16), umfassend:
(a) eine stationäre Welle (24);
(b) eine generell zylindrische Trommel (22) mit zwei offenen Enden, welche an der stationären Welle (24) zur Rotation um die Achse der Welle montiert ist;
(c) eine Antriebseinrichtung (60, 62), welche an der stationären Welle (24) montiert ist und innerhalb der zylindrischen Trommel (22) angeordnet ist, um die Trommel um die stationäre Welle zu drehen; und
(d) ein Paar von Montageklammern (104) zum Montieren der Antriebsrollenanordnung (16) zwischen einem Paar von parallelen Rahmengliedern (12, 14),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Montageklammern (104) größenmäßig und formmäßig so ausgelegt sind, daß sie in die offenen Enden der Trommel (22) zum Stützen der stationären Welle (24) passen, und zwar derart, daß ein wesentlicher Großteil der Montageklammer (104) innerhalb der Enden der Trommel enthalten ist, wenn die Trommel (22) zwischen den Rahmengliedern (12, 14) montiert ist, wodurch die Klammern (104) an der Innenseite der Rahmenglieder (12, 14) montiert sind, und sich bis zu, jedoch nicht über die Innenseite der Rahmenglieder (12, 14) hinaus erstrecken.
2. Antriebsrollenanordnung (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageklammern (104) ein elastisches Wellenstützglied (112) umfassen, zum Eingreifen der stationären Welle (24).
3. Antriebsrollenanordnung (16) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der stationären Welle (24) innerhalb von den Enden der Trommel (22) enden.
4. Antriebsrollenanordnung (16) gemäß einem der Anspriiche 1 bis 3, des weiteren umfassend ein Paar von Endkappen (44, 46), welche innerhalb der Trommel bei einem vorbestimmten Abstand von dem Ende der Trommel (22) montiert sind, wobei die Endkappen (44, 46) einen geschlossenen mittleren Raum, welcher die Antriebsanordnung (60, 62) enthält, und ein Paar von ausgesparten End hohlräumen zum Aufnehmen der Klammern (104) definieren.
5. Antriebsrollenanordnung (16) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Montageklammern (104) im wesentlichen vollständig innerhalb der ausgesparten Endhohlräume in der Trommel (22) enthalten ist, zum Eingreifen der Enden der stationären Welle (24) und zum Stützen der Trommel (22).
6. Förderanordnung (10), umfassend:
(a) einen Rahmen (12, 14) mit zwei generell parallelen Rahmengliedern (12, 14);
(b) eine Antriebsrollenanordnung (16) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5;
(c) eine Leerlaufrolle (18), welche zwischen den Rahmengliedern (12, 14) montiert ist, an dem Ende des Rahmens gegenüberliegend der Antriebsrollenanordnung (16); und
(d) einen Förderriemen (20), welcher um die Antriebsrolle (16) und die Leerlaufrolle (18) angetrieben wird.
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