DE69306860T2 - Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln

Info

Publication number
DE69306860T2
DE69306860T2 DE69306860T DE69306860T DE69306860T2 DE 69306860 T2 DE69306860 T2 DE 69306860T2 DE 69306860 T DE69306860 T DE 69306860T DE 69306860 T DE69306860 T DE 69306860T DE 69306860 T2 DE69306860 T2 DE 69306860T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall film
producing
water vapor
solution
microcapsules
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69306860T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69306860D1 (de
Inventor
Yoshihito Hodosawa
Hideo Nagano
Hirokazu Saito
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE69306860D1 publication Critical patent/DE69306860D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69306860T2 publication Critical patent/DE69306860T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J13/00Colloid chemistry, e.g. the production of colloidal materials or their solutions, not otherwise provided for; Making microcapsules or microballoons
    • B01J13/02Making microcapsules or microballoons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Manufacturing Of Micro-Capsules (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln mit einem Wandfilm, der aus einem synthetischen Polymersystem gebildet wird, und insbesondere ein Verfahren, mit dem Mikrokapseln mit einem Wandfilm aus Polyurethanharnstoffharz mit hoher Wirksamkeit hergestellt werden können, wodurch die Qualität der Mikrokapseln stabilisiert wird.
  • Übliche Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in denen eine Öllösung, die ein Kapselkernmaterial enthält, und eine Wasserlösung emulgiert und dispergiert werden, ein Wandfilm aus einem synthetischen Polymersystem an einer Lösungs-Tropfengrenzfläche gebildet wird und die hydrophobe Flüssigkeitsoberfläche der Mikrokapsel mit dem Wandfilm aus synthetischem Polymer umhüllt wird, umfassen:
  • (1) Ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in dem die Emulgierreaktion in einer Fläche gestartet wird, die schnell gerührt und gemischt wird, wobei eine emulgierte Lösung hergestellt wird. Anschließend wird eine dabei erzeugte Reaktion in einer Mehrstufenkaskade in ein Aufnahmegefäß bewegt und die Temperatur des Produktes wird schrittweise erhöht, während sie innerhalb jeder der Stufen konstant gehalten wird (siehe US-A-4,761,255).
  • (2) Ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in dem eine emulgierte und dispergierte Lösung aufeinanderfolgend durch einen rohrartigen Reaktor geleitet wird und bei einer Temperatur von 40-95ºC umgesetzt wird (siehe US-A-4,454,083).
  • (3) Ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in dem ein Polyisocyanat, das unlöslich in der Öllösung ist, in einer inerten organischen Phase gemischt wird, das derart erzeugte Gemisch nachfolgend in einer Wasserphase emulgiert wird, ein Diamin oder Polyamin zu der erhaltenen emulgierten Lösung gegeben wird und die emulgierte Lösung mit Diamin oder Polyamin zu einer Grenzfläche mit dem Polyisocyanat gegeben wird (siehe ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. Sho-61-21728).
  • (4) Ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in dem, wenn ein hydrophober Öllösungsfilm mit einem Wandfilm aus einem synthetischen Polymer umhüllt wird, Wasserdampf direkt in eine Dispersionslösung für die Verarbeitung unter Erhitzen eingespritzt wird (siehe ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. Hei-2-139030).
  • Jedoch wird im Verfahren (1), das in US-4,761,255 beschrieben ist, und im Verfahren (3), das in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Sho-61-21728 beschrieben ist, die wandfilm-erzeugende Reaktion in einem Rührtank mit einer Dampf- Flüssigkeitsgrenzfläche bewirkt, in der die Kapselteilchen die Neigung aufweisen, an der Dampfflüssigkeitsgrenzfläche des Rührtanks zu haften. Haften die Kapselteilchen an der Grenzfläche, dann wird die Hitzetransferwirksamkeit des Tanks verringert, mit dem Ergebnis, daß die Wandfilm-erzeugende Reaktion ungenügend ist. Dies ergibt eine verringerte Qualität des Produkts und ebenso Einmischen von Verunreinigungen, wenn der Tank für die Produktion von anderen Produktarten verwendet wird. Es ist daher notwendig, derartige anhaftende Teilchen periodisch zu entfernen, so daß die Produktion der Mikrokapseln dadurch unausweichlich unterbrochen wird, was verringerte Produktion als auch erhöhte Produktionskosten ergibt.
  • Als eine Maßnahme gegen diese Probleme wurde in Verfahren (2), das in US-A-4,454,083 beschrieben ist, ein Verfahren vorgeschlagen, in dem eine emulgierte Lösung aufeinanderfolgend durch einen rohrförmigen Reaktor geleitet wird, um eine Wandfilm-erzeugende Reaktion zu bewirken. Da in diesem Verfahren das Rühren in dem rohrförmigen Reaktor jedoch nicht ausreichend ist, wird eine zusammenhängende Kapsel produziert. Da andererseits die Wandfilm-erzeugende Reaktion eine gegebene Verweilzeit braucht, ist ein großtechnischer Apparat erforderlich. Haften die Kapselteilchen an dem rohrartigen Reaktor, ist es auch schwierig, den Reaktor zu reinigen.
  • Außerdem wird in Verfahren (4), das in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei-2-139030 beschrieben ist, ein Verfahren vorgeschlagen, in dem für die Verarbeitung unter Erhitzen Wasserdampf direkt in eine emulgierte Lösung eingespritzt wird. Da der Wasserdampf in die Lösung eingespritzt wird, bevor ein Kapselwandfilm vollständig erzeugt ist, kann in diesen Verfahren jedoch die Emulsion zerstört oder wieder gespalten werden, wodurch eine weite Verteilung des Teilchendurchmessers erzeugt wird und Anhaftungen können in der Dampfflüssigkeitsgrenzfläche erzeugt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung soll die Nachteile, die in den vorstehend beschriebenen üblichen Verfahren gefunden wurden, beseitigen. Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln bereitzustellen, das verhindert, daß die Mikrokapseln an den Oberflächen der Innenwand eines Wandfilm-erzeugenden Reaktorgeräts anhaften, wodurch die Möglichkeit beseitigt wird, daß die Mikrokapseln in der Qualität, wie thermischer Beständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeitseigenschaft und anderen Eigenschaften, vermindert sind, das keine Reinigung der Substanzen erfordert, die an den Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats anhaften, wenn eine Wandfilm-erzeugende Reaktion abläuft, und das gute Produktionseffizienz bereitstellt.
  • Beim Erzielen der vorstehend genannten, erfindungsgemäßen Aufgabe, wird ein Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln bereitgestellt, in dem eine Öllösung, die ein Kapselkernmaterial enthält, in einer wäßrigen Lösung emulgiert und dispergiert wird und ein Wandfilm aus einem synthetischen Polymersystem in einer Flüssigkeitströpfchengrenzfläche erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die emulgierte Lösung in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat eingespeist wird, bis die emulgierte Lösung ein Überlaufauslaßniveau in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktor erreicht, das an einer Stelle in dem Wandfilmerzeugenden Reaktor plaziert ist, Wasserdampf in den Raum in einem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat eingespritzt wird, und die Oberfläche der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktors aufgrund der Kondensation des Wasserdampfes benetzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders wirksam, wenn der Wandfilm aus dem synthetischen Polymersystem ein Wandfilm aus einem Polyurethanharnstoffharz ist.
  • Der Druck, die Temperatur und die Sättigung des Wasserdampfes, der in den Raum in den Wandfim-erzeugenden Reaktorapparat eingespritzt wird, können so eingestellt werden, daß der Wasserdampf an den Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats kondensieren kann. Anders gesagt, die Temperatur des eingespritzten Wasserdampf 5 variiert grundsätzlich gemäß der Heizmediumstemperatur des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats. Da die Heizmediumstemperaturen normalerweise im Bereich von 85 bis 95ºC liegen, kann die Temperatur des Wasserdampfs jedoch normalerweise auf 100ºC (1,0 g/cm ) oder höher, vorzugsweise im Bereich von 100 bis 130ºC (1,1 bis 3,0 kg/cm eingestellt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist ein teilweises Fließschema einer Ausführungsform eines Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparts gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Figur 1 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Wandfilm-erzeugenden Reaktorgeräts, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. In Figur 1 wird eine emulgierte Lösung von dem unteren Teil des Reaktorapparats 1 in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 eingespritzt. Nachdem die Wandfilm-erzeugende Reaktion vollständig innerhalb eines gegebenen Zeitraums innerhalb des Wandfilm-erzeugenden Reaktorgeräts 1 abgelaufen ist, wird die emulgierte Lösung von einer Überlaufauslaßöffnung, die im oberen Teil des Reaktorapparats 1 liegt, ausströmen lassen und anschließend in einem Wärmeaustauscher 2 gekühlt. Hier wird zur gleichen Zeit oder stärker bevorzugt bevor die emulgierte Lösung in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 eingespritzt wird, ein Wasserdampfeinspritzventil 3 geöffnet und Wasserdampf durch das offene Wasserdampfeinspritzventil 3 in den Raum in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 eingeblasen und in Tropfen an den Wandoberflächen des Raums in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 umgewandelt, wobei die Oberfläche der Raumwand bedeckt wird. Dies bedeutet, daß der Wasserdampf kontinuierlich in den Raum im Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 eingespritzt wird, um zu verhindern, daß die Reaktionslösung direkt die Innenwände des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats 1 in der Dampfflüssigkeitsgrenzfläche zwischen der Reaktionslösung und der Atmosphäre berührt. Nachdem die emulgierte Lösung bis zum Überauslaßniveau des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats aufgefüllt ist, wird die Einspritzung des Wasserdampfes gestoppt. Das Überlaufauslaßniveau ist höher als eine hitzeerhaltende Struktur, wie ein Mantel usw., angeordnet, da die Temperaturen der Innenwände des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats 1 in der Dampfflüssigkeitsgrenzfläche zwischen der Reaktionslösung und dem Raum im Apparat 1 abnehmen, kann ein Film von kondensiertem Wasserdampf aufrechterhalten werden.
  • Ebenso ist der Wandfilm-erzeugende Reaktorapparat nicht auf eine spezielle Struktur beschränkt, aber vorzugsweise kann eine solche Struktur, die keinen offenen Teil zu atmosphärischer Luft aufweist, verwendet werden, um das Ausströmen des Wasserdampfes zu minimieren und auf diese Weise eine hohe Effizienz zu erhalten. Ferner ist das Material des Wandfilm-erzeugenden Reaktors nicht besonders begrenzt, kann aber aus verschiedenen Materialien, wie Aluminium, Magnesium, Glas usw. gebildet werden, vorausgesetzt, daß das Material eine gute Hitzebeständigkeit aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit beseitigt, daß die Kapselteilchen an der Oberfläche der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats anhaften, was die Notwendigkeit der Reinigung beseitigt. Da die Kapselteilchen nicht an der Innenwandoberfläche haften, kann eine gute Hitzeübertragungsrate zwischen dem Heizmedium des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats und der emulgierten Lösung, die in den Reaktorapparat eingespritzt wird, aufrechterhalten werden, wodurch die Reaktion wie geplant fortschreiten kann und was die Lieferung von Produkten von stabiler Qualität ergibt.
  • Beispiele der Erfindung Beispiel 1:
  • Eine wäßrige Lösung wurde bei 70ºC bereitgestellt, die aus 135 Gewichtsteilen Wasser und 15 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol bestand, der bei Fließgeschwindigkeiten von 1000 g/min in Wasser gelöst wurde. Als nächstes wurden bei 70ºC eine Öllösung, die aus 10 Gewichtsteilen Kristallviolettlacton, einem Gewichtsteil Benzoylleukomethylenblau bzw. 4 Gewichtsteilen 3-[4- (Diethylamino)-2-ethoxyphenyl]-3-(2-methyl-1-ethyl-3-indolyl)- 4-azaphthalid gelöst in 200 Gewichtsteilen Isopropylnaphthalen bestand, bei Fließgeschwindigkeiten von 850 g/min, Carbodiimiddenaturiertes Diphenylmethandiisocyant (hergestellt von Nippon Polyurethan Co. unter dem Handelsnamen "Millionat MTL") als Polyisocyanat bei Fließgeschwindigkeiten von 60 g/min, ein Biuretelement eines Hexamethylendiisocyanats (hergestellt von Sumitomo Bayer Urethan Co. unter dem Handelsnamen "Sumijule N- 3200") bei Fließgeschwindigkeiten von 60 g/min und ein Butylenoxidadditiv zu Ethylendiamin als einem Aminalkylenoxidaddukt (die zugegebene Molzahl von Butylenoxid zu Ethylendiamin betrug 16,8, das Molekulargewicht 1267) bei Fließgeschwindigkeiten von 30 g/min in einen Mischer zum kontinuierlichen Mischen in der Rohrleitung (ein Rohrleitungshomomischer, hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co.) eingespeist und zusammen gemischt. Nachfolgend wurde das Gemisch ferner mit der wäßrigen Lösung in einer Voremulgiermaschine (Homomic Line Flow Machine, hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co.) gemischt, wobei eine voremulgierte Lösung erzeugt wurde. Die voremulgierte Lösung, die bei einer Temperatur im Bereich von 70ºC hergestellt worden war, wurde dann in eine kontinuierliche Emulgiermaschine (eine Kolloidmühle, hergestellt von Nippon Seiki Manufacturing Co.) eingespeist, in der die voremulgierte Lösung kontinuierlich hergestellt wurde, wobei eine emulgierte Lösung erzeugt wurde, die Öltropfen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 8 µm umfaßte. Dann wurde die emulgierte Lösung mit Diethylenamin als Polyamin und Wasser in einer zur Kapselherstellung geeigneten Konzentration (capsule-concentration-prepared water) bei 70ºC in einem statischen Mischer bei Fließgeschwindigkeiten von 8 g/min bzw. 800 g/min gemischt. Dann wurde die zuletzt erwähnte emulgierte Lösung in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 mittels einer Förderpumpe 7 für die emulgierte Lösung, wie in Figur 1 gezeigt, eingespeist. 10 Minuten bevor die vorstehend genannte, emulgierte Lösung in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat 1 eingespeist wurde, wurde der Wandfilmerzeugende Reaktorapparat 1 durch Zirkulieren von heißem Wasser bei 95ºC durch den Mantel unter Verwendung eines Hitzehaltetanks 4 erhitzt, danach wurde das Wasserdampfeinspritzventil 3 geöffnet und gesättigter Wasserdampf bei 110ºC (1,5 kg/cm durch das Wasserdampfeinspritzventil 3 in den Raum in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat eingespritzt, wobei die Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats benetzt wurden. Der Wasserdampf wurde kontinuierlich in den Raum in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat eingespritzt, bis der Wandfilm-erzeugende Reaktorapparatsraum mit der emulgierten Lösung angefüllt war. Die emulgierte Lösung, die in den Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat vom unteren Teil davon eingespritzt wurde, wurde dann auf eine Temperatur von 90ºC erhitzt, durchschnittlich 60 Minuten bei dieser Temperatur stehenlassen, von einem Überlaufauslaß 8, der im oberen Teil des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats lag, ausströmen lassen und schließlich in dem Wärmeaustauscher 2 gekühlt, so daß eine Kapseldispersions lösung erzeugt wurde.
  • In dem vorstehenden Beispiel hafteten keine Kapselteilchen an den Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats und auf diese Weise konnten wiederholt in der Qualität stabilisierte Kapseldispersionslösungen hergestellt werden.
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Ähnliche Arbeitsgänge, wie in dem vorstehenden Beispiel 1 der Erfindung, wurden ausgeführt, mit der Ausnahme, daß kein Wasserdampf in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparat eingeblasen wurde, wobei eine Kapseldispersionslösung erhalten wurde.
  • In Vergleichsbeispiel 1 wurde gefunden, daß eine große Menge der Kapselteilchen an den Innenwänden des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats anhafteten. Obwohl die Temperatur des Mantelwassers auf 95ºC eingestellt wurde, stieg die Temperatur der Lösung im Reaktorapparat nur auf 75ºC. Als ein Ergebnis davon wurde gefunden, daß die Qualität der erhaltenen Kapseldispersionslösung vermindert war.
  • Zu 100 Gewichtsteilen jeder der Kapseldispersionslösungen, die in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurden, wurden 30 Gewichtsteile einer wäßrigen Lösung von 15 % Polyvinylalkohol, 10 Gewichtsteilen festen Carboxyl-denaturierten SBR- Latex und 20 Gewichtsteilen Stärkekörnern (mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 15 µm) gegeben. Anschließend wurde zu jeder der vorstehenden genannten Lösungen Wasser gegeben, um die Feststoffkonzentration auf 20 % einzustellen, wobei eine Beschichtungslösung hergestellt wurde. Die Beschichtungslösungen wurden unter Verwendung einer Rakelstreichmaschine jeweils in einer Menge von 40 g/m auf zwei jeweilige Folien von Matrizenpapier aufgebracht und getrocknet, so daß die Trokkengewichte davon jeweils 4,0 g/m betrugen, wobei zwei Arten von Mikrokapselfolien erhalten wurden.
  • Dann wurden die derart erhaltenen zwei Arten von Mikrokapselfolien mit Entwicklerfolien kombiniert und Bewertungstests unter Verwendung der erhaltenen Folien als einer druckempfindlichen Aufzeichnungsfohe durchgeführt. Die Bewertungstests wurden gemäß den folgenden Verfahren ausgeführt.
  • Hitzebeständigkeitseigenschaftstests:
  • Die entsprechenden Mikrokapselfolien wurden in der Atmosphäre bei einer Temperatur von 120ºC 4 Stunden stehengelassen. Nachfolgend wurden die Mikrokapselfolien mit den Entwicklerfolien verbunden und ein Gewicht von 300 kg/cm auf die entsprechenden verbundenen Folien ausgeübt, wobei bewirkt wurde, daß sie Farben entwickelten. Ferner wurde bei einer frischen Probe, die nicht die vorstehend genannte Hitzebehandlung erhalten hatte, ebenso ähnlich die Entwicklung von Farben verursacht. Die Konzentrationen der sichtbaren Flächen dieser farbentwickelnden Folien oder Proben wurden unter Verwendung eines RD-918-Densitometers vom Macbeth-Typ gemessen und die Konzentrationen der thermisch behandelten Proben wurden bezogen auf die Konzentration der frischen Probe bewertet.
  • Lösungsmittelbeständigkeitseigenschaftstest:
  • Die entsprechenden Mikrokapselfolien wurden für eine Sekunde oder so in Ethylacetat eingetaucht, natürlich getrocknet, mit den Entwicklerfolien kombiniert und ein Gewicht von 300 kg/cm² wurde auf die entsprechenden verbundenen Folien ausgeübt, wodurch bewirkt wurde, daß sie Farbe entwickelten. Ferner wurde bei einer frischen Probe, die nicht die Lösungsmittelbehandlung erhalten hatte, ähnlich die Entwicklung von Farben verursacht. Danach wurden die Konzentrationen der sichtbaren Flächen der farbentwickelten Folien oder Proben unter Verwendung eines RD- 918-Densitometers vom Macbeth-Typ gemessen und die Konzentrationen der Lösungsmittel-behandelten Proben wurden bezogen auf die Konzentration der frischen Probe bewertet. Die Ergebnisse dieser Tests zusammen mit dem Verhältnis der Kapselteilchen, die an den Innenwänden des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats anhafteten, sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Möglichkeit des Anhaftens der Kapselteilchen an den Oberflächen der Innenwand eines Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats im wesentlichen beseitigt, was die Erniedrigung der Hitzeübertragungeffizienz des Reaktorapparats verhindert und eine einheitliche Wandfilmerzeugende Reaktionsbedingung bereitstellt. Folglich ermöglicht es die Erfindung, eine Kapseldispersionslösung herzustellen, die eine gute Hitzebeständigkeitseigenschaft, eine gute Lösungsmittelbeständigkeitseigenschaft usw. aufweist, als auch eine Lösung herzustellen, die in der Qualität stabil ist.
  • Aufgrund der Tatsache, daß ebenso keine Notwendigkeit für einen Arbeitsgang zum Entfernen der Kapselteilchen, die an den Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktorapparats anhaften, besteht, wenn der Typ der Kapseldispersionslösung, die erzeugt werden soll, geändert wird, kann die zur Herstellung der Mikrokapseln erforderliche Arbeit in einem großen Ausmaß verringert werden und die ungenützte Produktionszeit kann beachtlich vermindert werden, was es ermöglicht, Mikrokapseln bei einer verbesserten Produktionseffizienz herzustellen.

Claims (5)

1. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, in dem eine Öllösung, die ein Kapselkernmaterial enthält, in einer wäßrigen Lösung emulgiert und dispergiert wird und ein Wandfilm aus einem synthetischen Polymersystem für die Mikrokapseln in einer Flüssigkeitströpfchengrenzfläche erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserdampf in einen Wandfilm-erzeugenden Reaktor mit einem Heizmantel eingespritzt wird, wobei die Einspritzung zur gleichen Zeit oder bevor die emulgierte Lösung in den Wandfilm-erzeugenden Reaktor eingespeist wird und bis die emulgierte Lösung ein Überlaufauslaßniveau in dem Wandfilm-erzeugenden Reaktor erreicht, ausgeführt wird, so daß die Oberflächen der Innenwand des Wandfilm-erzeugenden Reaktors aufgrund der Kondensation des Wasserdampfes benetzt sind.
2. Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei der Wandfilm aus dem synthetischen Polymersystem ein Wandfilm aus einem Polyurethanharnstoffharz ist.
3. Verfahren zur Herstellung der Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei der Wasserdampf bei einer Temperatur in einem Bereich von 100 bis 130ºC eingespritzt wird.
4. Verfahren zur Herstellung der Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei der Wasserdampf bei einer Temperatur in einem Bereich von 100 bis 130ºC und bei einem Druck in einem Bereich von 1,1 bis 3,0 kg/cm eingespritzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung der Mikrokapseln nach Anspruch 1, wobei der Wasserdampf in den Raum geblasen wird.
DE69306860T 1992-05-25 1993-05-24 Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln Expired - Lifetime DE69306860T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15617892A JP3306095B2 (ja) 1992-05-25 1992-05-25 マイクロカプセルの製造方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69306860D1 DE69306860D1 (de) 1997-02-06
DE69306860T2 true DE69306860T2 (de) 1997-05-07

Family

ID=15622064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69306860T Expired - Lifetime DE69306860T2 (de) 1992-05-25 1993-05-24 Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5405558A (de)
EP (1) EP0571933B1 (de)
JP (1) JP3306095B2 (de)
DE (1) DE69306860T2 (de)
ES (1) ES2098588T3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH08266887A (ja) * 1995-03-31 1996-10-15 Fuji Photo Film Co Ltd マイクロカプセルの製造における粒径の自動測定制御方法およびその装置
US8318060B2 (en) * 2008-07-22 2012-11-27 University Of New Hampshire Microencapsulation of amines
CN110102230A (zh) * 2019-05-13 2019-08-09 广东省微生物研究所(广东省微生物分析检测中心) 一种挤压式自动微胶囊造粒设备及其制备方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3577515A (en) * 1963-12-13 1971-05-04 Pennwalt Corp Encapsulation by interfacial polycondensation
GB1090971A (en) * 1964-02-12 1967-11-15 Dunlop Co Ltd Method and apparatus for producing microencapsulated particles
US3464926A (en) * 1965-04-26 1969-09-02 Pennwalt Corp Process for encapsulation
GB1373286A (en) * 1972-05-18 1974-11-06 Shinetsu Chemical Co Suspension polymerization of vinyl chloride
DE2909906A1 (de) * 1979-03-14 1980-10-02 Bayer Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von mikrokapseln
DE3020781C2 (de) * 1980-05-31 1982-11-18 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Druckbeständige Mikrokapseln mit einer Polyamid-Außenhülle und einer durch Polyurethan-Polyharnstoff oder Polyharnstoff strukturierten Innenmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
NZ201494A (en) * 1981-08-11 1984-11-09 Mars Inc Microencapsulation of an aqueous amine solution
US4454083A (en) * 1981-12-21 1984-06-12 Appleton Papers Inc. Continuous microencapsulation
US4532183A (en) * 1983-10-13 1985-07-30 The Mead Corporation Method for producing microcapsules by interfacial photopolymerization and microcapsules formed thereby
DE3421865A1 (de) * 1984-06-13 1985-12-19 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Kontinuierliche herstellung von mikrokapseldispersionen
JP2639495B2 (ja) * 1988-08-29 1997-08-13 王子製紙株式会社 マイクロカプセルの製造方法

Also Published As

Publication number Publication date
ES2098588T3 (es) 1997-05-01
US5405558A (en) 1995-04-11
DE69306860D1 (de) 1997-02-06
EP0571933A1 (de) 1993-12-01
JP3306095B2 (ja) 2002-07-24
EP0571933B1 (de) 1996-12-27
JPH05317693A (ja) 1993-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69210736T2 (de) Verfahren zur ununterbrochenen Herstellung von Mikrokapseln
EP0164666B1 (de) Kontinuierliche Herstellung von Mikrokapseldispersionen
DE69311258T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
EP0841088B1 (de) Mikrokapseln unter Verwendung von Iminooxadiazindion-Polyisocyanaten
DE69013282T2 (de) Vorrichtung zur Durchführung und Regelung chemischer Reaktionen.
DE69904648T2 (de) Mikroverkapselungsverfahren und aufzeichnungsblatt
DE69227974T2 (de) Mikrokapseln, welche anorganische Kolloiden enthalten, und Verfahren zur Herstellung
EP1205239B1 (de) Mikrokapseln mit Wänden aus Polyharnstoff
DE69219393T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
CH628525A5 (en) Process for the preparation of polyurea microcapsules
DE1955542C3 (de) Druckempfindliches Blattmaterial
DE3346601A1 (de) Loesungsmittelgemisch fuer mikrokapseln
EP0026914A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die nach dem Verfahren erhaltenen Mikrokapseln, die Verwendung der Mikrokapseln zur Herstellung von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren und druckempfindliches Aufzeichnungssystem
DE2818976C2 (de)
EP0689473B1 (de) Schaumbekämpfungsmittel für die nahrungsmittel-, lack- und papierindustrie
DE69306860T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE3889316T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verteilung von Distanzhaltern einer Flüssigkristall-Anzeige.
EP0023613B1 (de) Reaktionsdurchschreibepapier
DE3044113A1 (de) Mikrokapseln enthaltende wachsmassen
DE3232811A1 (de) Verfahren zur herstellung von mikrokapseln
EP0016366B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln
DE69628615T2 (de) Behälter zum kontinuierlichen Emulgieren und Verfahren
EP0706822B1 (de) Verfahren zur Mikroverkapselung unter Verwendung öllöslicher Emulgatoren
DE2523586C3 (de) Verwendung von Polycarbodiimiden bei der Herstellung von Mikrokapseln
DE1542130C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines trockenen, granulierten im wesentlichen aus Lactose bestehenden Produktes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FUJIFILM CORP., TOKIO/TOKYO, JP