DE69306032T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Phasenschwankungen von einer mit einem Hochfrequenzrohr verstärkten Welle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Phasenschwankungen von einer mit einem Hochfrequenzrohr verstärkten Welle

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kompensieren einer Spannungsänderung zwischen den Elektroden der Röhre eines Höchstfrequenzverstärkers, die bestrebt sind, die Phasenänderung der verstärkten Welle zu verringern, um deren Stabilität sicherzustellen.
  • Sie findet insbesondere Anwendung auf die Verbesserung der Phasenstabilität von Radarsendern mit Höchstfrequenzröhre, wenn diese beispielsweise großen Änderungen des Tastverhältnisses der Form der ausgesendeten Welle unterliegen. Allgemeiner findet sie Anwendung auf alle Typen von Verstärkern mit Höchstfreguenzröhre, die großen Laständerungen unterliegen.
  • Unter den verschiedenen Instabilitätstypen, die die Funktionsweise von Sendern mit Höchstfrequenzröhre beeinflussen, ist die Phaseninstabilität vorherrschend. Diese letztere verändert die Qualität der ausgesendeten Welle und behindert insbesondere dem Fachmann bekannte Doppler-Verarbeitungen, die Messungen von Phasenänderungen zwischen der von einem Radar ausgesendeten Welle und der von diesem Radar empfangenen Welle verwenden. Diese Phaseninstabilitäten sind durch Spannungsänderungen zwischen der Katode und dem Röhrenkörper bedingt. Beispielsweise hat im Fall eines Klystrons oder einer Lauffeldröhre eine Veränderung dieser Spannung um 1 % Phasendrehungen von ungefähr 20º bzw. 40º zur Folge. Die Spannungsänderungen zwischen der Katode und dem Röhrenkörper des Senders sind durch mehr oder weniger plötzliche Laständerungen an den Anschlüssen der diese Spannung liefernden elektrischen Versorgung bedingt. Diese Laständerungen treten beispielsweise bei einem Übergang vom Ruhezustand des Radars zu einem Senden mit voller Leistung oder allgemeiner bei großen Änderungen des Tastverhältnisses der Form der gesendeten Welle, das Verknüpfungen von Mustern oder Ketten mit sehr unterschiedlichen Mittelwerten repräsentiert, auf.
  • Eine erste bekannte Lösung, die diese Phasendrehungen verringert, besteht darin, die Spannung zwischen der Katode und dem Röhrenkörper des Senders präzise einzustellen, um diese Änderungen beispielsweise auf ungefähr 1 % ihres Nennwertes zu begrenzen. Hierzu erfordert diese Lösung insbesondere den Rückgriff auf zerhacker-Hochfrequenzversorgungen, die mit sehr leistungsfähigen Einstellsystemen mit breitem Durchlaßband und hohem Verstärkungsfaktor ausgerüstet sind. Der Nennwert der Spannung liegt jedoch im allgemeinen in einer Spanne von einigen Kilovolt bis zu mehreren zehn Kilovolt festgelegt, was die Verwirklichung dieser Versorgungen weiter kompliziert macht und sie vor allem sehr teuer macht, insbesondere deswegen, weil sie Schaltungen und Komponenten mit sehr hoher Genauigkeit und Spannungsfestigkeit sowie sehr umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen bei der Einstellung erfordern.
  • Da diese erste Lösung aus wirtschaftlichen Gründen verworfen wird, regelt eine andere bekannte Lösung die Phase des vom Sender verstärkten Signals zu dem von ihm empfangenen Signal, was die Verwendung von weniger leistungsfähigen und daher weniger teueren Versorgungen ermöglicht. In diesem Fall ist es jedoch unmöglich, von der Phasenregelschleife einen stabilen Betrieb für Phasendrehungen von mehr als 90º zu erhalten, weil die Verstärkung der Schleife dann aufgrund von Eigenschaften der sinusförmigen Übertragungsfunktion der in der Schleife verwendeten Mischer negativ wird. Eine solche Phasendrehung kann beispielsweise durch eine Lauffeldröhre erreicht werden, deren Spannung zwischen ihren Elektroden sich um ungefähr 2 % ändert.
  • Diese letztere Lösung kann jedoch verbessert werden, indem zur Phasenregelschleife eine Abtast/Halte-Schaltung hinzugefügt wird, um die an dem zu verarbeitenden Impuls auszuführende Korrektur relativ zu der für den vorangehenden Impuls festgehaltenen Korrektur festzusetzen. Die Abtast/Halte-Schaltung speichert nämlich das Fehlersignal in dem Impuls, der eben korrigiert worden ist, und stellt den Phasenschieber der Regelschleife für die folgende Korrektur relativ dazu ein. Diese Verbesserung bleibt unzureichend, weil sie insbesondere die Schwankungen zwischen den Impulsen nicht berücksichtigt, indem sie prinzipiell nur für Impulse wirksam ist, die sich im wesentlichen identisch reproduzieren.
  • Außerdem ist die Verwendung einer solchen Abtast/Halte-Schaltung schwierig und macht die Fokussierungen kompliziert.
  • Das Ziel der Erfindung ist, die obengenannten Nachteile zu beseitigen, indem sie insbesondere die Wirkung einer Spannungsänderung zwischen den Elektroden einer Röhre eines Höchstfrequenzverstärkers auf die Phase der verstärkten Welle kompensiert, indem sie diese veränderung in die Regelschleife dieser Phase einleitet.
  • Hierzu hat die Erfindung ein Verfahren zum Kompensieren einer Spannungsänderung zwischen den Elektroden einer Röhre eines Höchstfrequenzverstärkers zum Gegenstand, wobei die Spannungsänderung eine Phasenverschiebung der Ausgangswelle des Höchstfrequenzverstärkers hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, eine Phasenverschiebung der Eingangswelle der Röhre des Höchstfrequenzverstärkers zu erzeugen, die im wesentlichen der Spannungsänderung proportional und der durch diese Spannungsänderung hervorgerufenen Phasenverschiebung der Ausgangswelle entgegengesetzt ist.
  • Die Erfindung hat außerdem eine Vorrichtung für die Ausführung des obengenannten Verfahrens zum Gegenstand.
  • Neben der Tatsache, daß die Erfindung die Phaseninstabilitäten unterdrückt, hat sie die Hauptvorteile, daß sie wirtschaftlich ist, einfach auszuführen ist und sich an sämtliche Typen von Verstärkern oder Sendern mit Höchstfrequenzröhre anpaßt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich mit Hilfe der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
  • - Fig. 1 eine Phasenregelung des Ausgangssignals eines Verstärkers mit Höchstfrequenzröhre des Standes der Technik zeigt;
  • - Fig. 2a eine Veranschaulichung einer Spannungsänderung zwischen den Elektroden einer Röhre eines Höchstfrequenzverstärkers gemäß des Standes der Technik zeigt;
  • - Fig. 2b eine Veranschaulichung der Übertragungsfunktion eines in der obengenannten Regelung verwendeten Mischers zeigt;
  • - Fig. 3 eine mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens der Erfindung zeigt.
  • Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Regelung der Phase des Ausgangssignals eines Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre zur Phase einer Referenzwelle, wobei diese Welle im allgemeinen die zu verstärkende Welle, d. h. die vom Verstärker 1 empfangene Welle, ist. Diese Regelung, die im Stand der Technik bekannt ist, ermöglicht die teilweise Begrenzung der Phasenänderungen der vom Verstärker 1 mit Höchstfrequenzröhre verstärkten Ausgangswelle, wobei diese Änderungen insbesondere durch Restwelligkeiten der Speisespannung der Röhre, durch ein intrinsisches Phasenrauschen der Röhre oder durch Laständerungen der Versorgung der Röhre bedingt sind. Die zwei ersten Ursachen der Phasenänderung, die verhältnismäßig begrenzt und zeitlich reproduzierbar sind, werden durch den durch das Blockschaltbild von Fig. 1 veranschaulichten Regelungstyp wirksam kompensiert.
  • Hierzu enthält die Regelschleife beispielsweise einen Eingangskoppler 2, der die zu verstärkende Welle empfängt, einen mit dem Hauptausgang des Eingangskopplers 2 verbundenen Phasenschieber, einen Mischer 4, der vom Eingangskoppler 2 ein Abbild der von diesem letzteren empfangenen Welle empfängt, einen Ausgangskoppler 5, dessen Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre verbunden ist und der an den Mischer 4 ein Abbild der Ausgangswelle des Röhrenverstärkers 1 liefert, und einen analogen Verstärker 6, dessen Eingang mit dem Ausgang des Mischers 4 verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Phasenschiebers 3 verbunden ist, wobei der Ausgang dieses letzteren mit dem Eingang des Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre verbunden ist. Der Ausgang des Mischers 4 liefert zum analogen Verstärker 6 eine Spannung, die die Phasendifferenz zwischen den zwei Wellen, die er empfängt, d. h. zwischen der Eingangswelle des Kopplers 2, die hier die Rolle der Referenzwelle spielt, und der Ausgangswelle des Röhrenverstärkers 1, repräsentiert. Die Eingangsspannung des analogen Verstärkers 6 wird beispielsweise durch diesen letzteren verstärkt, um die Phasenverschiebung der in den Röhrenverstärker 1 eintretenden Welle durch den Phasenschieber 3 zu steuern. Dieser letztere erzeugt im allgemeinen eine von seiner Steuerspannung abhängige Phasenverschiebung. Die Wirkung des analogen Verstärkers 6 wird beispielsweise durch Kombinationen aus Integrier- oder Differenzierschaltungen korrigiert, welche dazu bestimmt sind, die Stabilität der Regelung sicherzustellen, und die im Blockschaltbild von Fig. 1 nicht dargestellt sind, weil sie dem Fachmann bekannt sind.
  • Im Fall einer zu großen Änderung der Spannung zwischen den Elektroden der Röhre des Verstärkers 1, insbesondere zwischen seiner Katode und seinem Körper, ermöglicht die in Fig. 1 gezeigte Regelschleife nicht mehr, einen stabilen Betrieb zu erhalten. Fig. 2a zeigt eine solche Spannungsänderung. Diese Figur zeigt die Spannung VC zwischen der Katode und dem Röhrenkörper des Verstärkers 1 in Abhängigkeit von der Zeit. Falls der Verstärker mit Höchstfrequenzröhre beispielsweise in einem Radarsender enthalten ist, kann eine Anfangsspannung V&sub0;, die zwischen einem Ausgangszeitpunkt t&sub0; und einem Zeitpunkt t&sub1; geliefert wird, beispielsweise einer Radar-Ruhephase entsprechen.
  • Ab dem Zeitpunkt t&sub1; kann beispielsweise ein Senden mit voller Leistung ausgelöst werden. Dies erzeugt eine Laständerung an den Anschlüssen der Versorgung, die die Spannung VC zwischen der Katode und dem Röhrenkörper liefert, und ruft einen Abfall dieser Spannung hervor, die am Ende einer bestimmten Zeit eine neue Gleichgewichtsspannung V&sub1; erreicht.
  • Wenn die Einstellung der Versorgung sehr leistungsstark ist, erzeugt die Änderung ΔV der Spannung zwischen der Katode und dem Röhrenkörper eine auch als Phasendrehung bezeichnete Phasenänderung der Ausgangswelle des Verstärkers mit Höchstfrequenzröhre, die größer als 90º ist. Beispielsweise erzeugt nämlich bei einem Verstärker mit Lauffeldröhre eine Spannungsänderung von ungefähr 2 % eine Phasendrehung seiner Ausgangswelle von ungefähr 90º. Für Standard-Versorgungen ruft eine große Änderung des Tastverhältnisses der Form der verstärkten Welle eine solche Änderung oder sogar eine größere Änderung hervor und führt somit eine Phasendrehung von mehr als 90º ein.
  • Im Fall eines Radarsenders mit Höchstfrequenzröhre können sich diese Änderungen aus dem Übergang von einem Modus in einen anderen, insbesondere vom Ruhemodus in einen Sendemodus, und allgemeiner aus jeder Änderung des Tastverhältnisses der Form der ausgesendeten Welle, das Verknüpfungen von Mustern oder Ketten mit sehr unterschiedlichen Mittelwerten repräsentiert, ergeben.
  • Tatsächlich verhindert die Phasendrehung von mehr als 90º, daß die in Fig. 1 gezeigte Regelung einen stabilen Betrieb erreicht. In diesem Fall ist nämlich die Verstärkung ihrer Schleife, die von der Übertragungsfunktion des Mischers 4 abhängt, negativ. Fig. 2b zeigt diese Übertragungsfunktion, wobei sie die Ausgangsspannung Vs des Mischers 4 in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung Δω zwischen dessen zwei Eingangswellen, d. h. der Ausgangswelle des Verstärkers 1 und der Eingangswelle der Regelschleife, deren Phase beispielsweise hier als Referenz verwendet wird, zeigt. Die Verstärkung der Regelschleife hängt hauptsächlich von der Verstärkung des analogen Verstärkers 6 und von der Steigung der Übertragungsfunktion des Mischers im betrachteten Betriebspunkt ab. Da die Übertragungsfunktion des Mischers sinusförmig ist, ist seine Steigung zwischen 0º und 90º positiv. Hingegen wird seine Steigung jenseits von 90º negativ. Da die Verstärkung des analogen Verstärkers 6 positiv ist, folgt, daß die globale Verstärkung der Regelschleife negativ ist, was verhindert, daß die Regelung zu einem stabilen Zustand strebt. Die auf diese Weise erzeugten Phaseninstabilitäten, die gegenüber allen anderen Instabilitätstypen ausschlaggebend sind, rufen ein Phasenrauschen hervor, das die Qualität der ausgesendeten Welle stark verändert.
  • Im Fall von Sendern mit Höchstfrequenzröhre stören diese Instabilitäten insbesondere die Doppler-Verarbeitungen.
  • Um eine Spannungsänderung zwischen den Röhrenelektroden des Verstärkers 1 zu kompensieren, insbesondere um die obenbeschriebenen Phaseninstabilitäten zu unterdrücken, führt das Verfahren gemäß der Erfindung an der in die Röhre eintretenden Welle eine Phasenverschiebung in der Richtung aus, die der Phasenverschiebung entgegengesetzt ist, die durch eine Spannungsänderung erzeugt wird, wobei diese Phasenverschiebung zu dieser Spannungsänderung im wesentlichen proportional ist. Die Berechnungen und die Versuche, die von der Anmelderin ausgeführt wurden, haben gezeigt, daß die von der Spannungsänderung zwischen den Elektroden der Röhre, insbesondere zwischen deren Katode und deren Körper, erzeugt wird, im allgemeinen in erster Ordnung zu dieser Spannungsänderung proportional ist. Außerdem ist es für jede Höchstfrequenzröhre möglich, den Proportionalitätskoeffizienten, der im folgenden mit λ bezeichnet wird, zu kennen. λ ist eine positive reelle Zahl.
  • Wenn ΔV die Spannungsänderung zwischen den Elektroden der Röhre bezeichnet und Δω die Phasenverschiebung der Ausgangswelle der Röhre bezeichnet, die durch diese Änderung ΔV hervorgerufen wird, gilt in erster Ordnung die folgende Beziehung:
  • Δω = λ ΔV. (1)
  • Wenn Δω' die an der in die Röhre eintretenden Welle durch das Verfahren der Erfindung erzeugte Phasenverschiebung bezeichnet, wobei Δω' zu AV proportional ist und zu Δω entgegengesetzt ist, ist die folgende Beziehung ebenfalls erfüllt: Δω = -λ' ΔV, (2)
  • wobei λ' eine positive reelle Zahl bezeichnet.
  • Da λ aufgrund der Eigenschaften der Röhre bekannt ist, ist es möglich, an der Eingangswelle des Verstärkers eine Phasenverschiebung Δω' zu erzeugen, die den gleichen Absolutwert wie die die Ausgangswelle des Verstärkers beeinflussende Phasenverschiebung Δω und entgegengesetzte Richtung besitzt, indem λ' = λ gesetzt wird. In diesem Fall ist das Verhältnis der Phasenverschiebung der in die Röhre eintretenden Welle zur Spannungsänderung zwischen den Elektroden dieser letzteren den Absolutwerten nach im wesentlichen gleich dem Verhältnis der durch die Spannungsänderung erzeugten Phasenverschiebung der Ausgangswelle des Verstärkers 1 zu eben dieser Spannungsänderung. Dennoch kann in der Praxis λ' sehr wenig verschieden von λ oder sogar verschieden gesetzt werden, insbesondere wegen der Tatsache, daß die Eigenschaften der Phasenverschiebung von einer Röhre zur anderen unterschiedlich sein können, ohne das vom Verfahren der Erfindung herbeigeführte Ergebnis zu schädigen, das insbesondere darin besteht, den Betrieb der Phasenregelschleife der Ausgangswelle des Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre stabil zu machen. Da nämlich die Instabilität dadurch hervorgerufen wird, daß sich der Betriebspunkt des Mischers 4 in einem Abschnitt seiner Übertragungsfunktion befindet, in dem die Steigung negativ ist, ist eines der Hauptziele der Erfindung, diesen Betriebspunkt dorthin zurückzuführen, wo ihre Steigung positiv ist, wobei es hierfür nicht notwendig ist, daß λ = λ'. Wenn dies jedoch der Fall ist und wenn λund λ' gleich oder wenigstens im wesentlich gleich sind, wird der Betriebspunkt des Mischers auf dessen Übertragungsfunktion sehr nahe an eine Null-Phasenverschiebung Δω, die gleich 0º ist, zurückgeführt, wie beispielsweise durch den Punkt C auf der Kurve von Fig. 2b gezeigt ist. Nun ist in der Umgebung der Null-Phasenverschiebung, d. h. wenn Δω in der Nähe von 0º liegt, die Steigung der sinusförmigen Kurve, die die Übertragungsfunktion des Mischers repräsentiert, maximal, so daß in dieser Umgebung die globale Verstärkung der Regelschleife maximal ist und folglich die Leistungen der Schleife am besten sind.
  • Fig. 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Diese Vorrichtung ist in die von Fig. 1 gezeigte Regelschleife integriert; sie enthält wenigstens einen zweiten Phasenschieber 31, Verstärkungsmittel 32 und eine Referenzspannung 33. Der zweite Phasenschieber 31 ist beispielsweise zwischen den ersten Phasenschieber 3 und den Verstärker 1 mit Höchstfrequenzröhre eingesetzt, wobei sein Eingang mit dem Ausgang des ersten Phasenschiebers 3 und sein Ausgang mit dem Eingang des Verstärkers 1 verbunden ist. Der Steuereingang des zweiten Phasenschiebers 31 ist mit dem Ausgang der Verstärkungsmittel 32 verbunden. Dieser Ausgang liefert eine Spannung, die zu der zwischen dem positiven Eingang und dem negativen Eingang der Verstärkungsmittel 32 vorhandenen Spannungsdifferenz proportional ist. Der positive Eingang der Verstärkungsmittel 32 ist mit dem Ausgang der Spannungsreferenz 33 verbunden. Diese Spannungsreferenz 33 liefert beispielsweise den Verstärkungsmitteln 32 eine Spannung, die der Betriebsnennspannung des Röhrenverstärkers 1 entspricht. Der negative Eingang der Verstärkungsmittel 32 ist an einen Ausgang des Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre angeschlossen, der ein Abbild der zwischen den Elektroden der Röhre anliegenden Spannung liefert. Wenn daher ΔV die Spannungsänderung zwischen diesen Elektroden in bezug auf die Nennspannung der Röhre bezeichnet und wenn G die Verstärkung der Verstärkungsmittel 32 bezeichnet, ist, wenn der zweite Phasenschieber 31 linear ist und wenn k dessen Übertragungskoeffizienten zwischen der Steuerspannung und der von ihm erzeugten Phasenverschiebung bezeichnet, die Phasenverschiebung Δω', die der Eingangswelle der Röhre des Verstärkers 1 aufgeprägt wird, durch die folgende Beziehung gegeben:
  • Δω' = k G ΔV. (3)
  • Die Phasenverschiebung Δω, die durch die Spannungsänderung ΔV erzeugt wird, ist durch die Beziehung in (1) gegeben, wobei k ein intrinsisches Datum des zweiten Phasenschiebers 31 ist. Daher ist es gemäß den Beziehungen (1) und (3) für die Erhaltung einer Phasenverschiebung Δω', die gleich der Phasenverschiebung Δω ist, ausreichend, die Verstärkung G der Verstärkungsmittel 32 in der Weise einzustellen, daß
  • λ = k G, also G = λ/k.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch auf eine offene Schleife, d. h. ohne Regelung der Phase der Ausgangswelle des Verstärkers 1 mit Höchstfrequenzröhre, angewendet werden, was beispielsweise im Fall der Anwendung von Fig. 3 bedeutet, daß der erste Koppler 2, der Mischer 4, der analoge Verstärker 6, der erste Phasenschieber 3 und der zweite Koppler 5, die die Regelschleife bilden, weggelassen werden könnten. Die verbleibende Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung stellt dann allein ein gutes Stabilitätsniveau der Phase der Ausgangswelle des Verstärkers 1 sicher.
  • Im Fall der Regelung dieser Phase kann diese beispielsweise in Digitaltechnik verwirklicht sein.
  • Die Verstärkungsmittel 32 der Vorrichtung für die Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können beispielsweise aus einem oder mehreren Operationsverstärkern und aus einem Widerstandsnetzwerk, das in einer dem Fachmann bekannten Weise verdrahtet ist, gebildet sein. Diese Verstärkungsmittel können insbesondere eine Lesebrücke auf Widerstandsbasis enthalten, die ermöglicht, einen niedrigen Spannungspegel zu erhalten, der die zwischen den Elektroden der Röhre des Verstärkers 1 anliegende Hochspannung repräsentiert.

Claims (8)

1. Verfahren zum Kompensieren einer Spannungsänderung zwischen den Elektroden einer Röhre eines Höchstfreguenzverstärkers (1), wobei die Spannungsänderung eine Phasenverschiebung der Ausgangswelle des Höchstfrequenzverstärkers (1) hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß es darin besteht, eine Phasenverschiebung der Eingangswelle der Röhre des Höchstfrequenzverstärkers (1) zu erzeugen, die im wesentlichen der Spannungsänderung proportional und der durch diese Spannungsänderung hervorgerufenen Phasenverschiebung der Ausgangswelle entgegengesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Phasenverschiebung der Eingangswelle der Röhre zur Spannungsänderung den Absolutwerten nach im wesentlichen gleich dem Verhältnis der durch diese Spannungsänderung hervorgerufenen Phasenverschiebung der Ausgangswelle zu dieser Spannungsänderung ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstfrequenzverstärker (1) mit einer Regelschleife (2, 3, 4, 5, 6) der Phase seiner Ausgangswelle zur Phase einer Referenz-Höchstfrequenzwelle versehen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenz-Welle die durch den Höchstfrequenzverstärker (1) zu verstärkende Welle ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstfrequenzverstärker (1) in einem Höchstfrequenzsender enthalten ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens folgendes enthält:
- Verstärkungsmittel (32), die an ihrem Ausgang eine der Spannungsdifferenz an ihrem positiven Eingang und an ihrem negativen Eingang proportionale Spannung liefern, wobei ein Eingang mit einem Ausgang des Höchstfreguenzverstärkers (1) verbunden ist, der ein Abbild der Spannung zwischen den Elektroden der Röhre abgibt,
- eine Spannungsreferenz (33), die mit dem anderen Eingang der Verstärkermittel (32) verbunden ist,
- einen Phasenschieber (31), dessen Eingang die zu verstärkende Welle empfängt, dessen Steuereingang mit dem Ausgang der Verstärkermittel (32) verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des Höchstfrequenzverstärkers (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsreferenz (33) ein Abbild der Nennspannung zwischen den Elektroden der Röhre des Höchstfrequenzverstärkers (1) liefert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer Regelschleife für die Phase der Ausgangswelle des Höchstfreguenzverstärkers zugeordnet ist und folgendes enthält:
- einen ersten Koppler (2), der das zu verstärkende Signal empfängt und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Mischers (4) verbunden ist,
- einen zweiten Koppler (5), dessen Eingang mit dem Ausgang des Höchstfreguenzverstärkers (1) verbunden ist und der einen mit dem anderen Eingang des Mischers (4) verbundenen Ausgang aufweist,
- einen analogen Verstärker (6), dessen Eingang mit dem Ausgang des Mischers (4) verbunden ist,
- einen zweiten Phasenschieber (3), dessen Eingang mit dem Ausgang des ersten Kopplers (2) verbunden ist, dessen Steuereingang mit dem Ausgang des analogen Verstärkers (6) verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang des Phasenschiebers (31) verbunden ist.
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