DE69305573T2

DE69305573T2 - Skihalter, insbesondere für Geländefahrzeuge, geschlossene Lastkraftwagen und dergleichen

Info

Publication number: DE69305573T2
Application number: DE69305573T
Authority: DE
Inventors: Corsarini Luciano Fabbri
Original assignee: FABBRI Srl
Current assignee: FABBRI Srl
Priority date: 1992-06-11
Filing date: 1993-06-09
Publication date: 1997-02-27
Anticipated expiration: 2013-06-10
Also published as: CA2097881A1; ITMI921440A0; DE69305573D1; EP0573981B2; EP0573981A1; ES2093319T5; EP0573981B1; ITMI921440A1; AU4016493A; JPH0655979A; ATE144468T1; DE69305573T3; IT1258975B; ES2093319T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skihalteranordnung an Kraftfahrzeugen, insbesondere für Geländefahrzeuge, geschlossene Lastkraftwagen und dergleichen, mit einem außen an der Fahrzeugkarosserie befestigten Ersatzreifen, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert und beispielsweise in der US-A-3 972 457 offenbart ist.
Bekanntlich werden Skihalter, die mittels einer geeigneten Platte an den Bolzen zum Befestigen des Ersatzreifens am Kraftfahrzeug montierbar sind, gegenwärtig für Geländefahrzeuge, geschlossene Lastkraftwagen und allgemein für solche Fahrzeuge hergestellt, bei denen der Ersatzreifen außen am Fahrzeug, üblicherweise am hinteren Teil des Fahrzeuges, angebracht ist.
Die oben erwähnten Arten der Befestigung erfordern somit die Herstellung von Montagebausätzen mit verschiedenen Platten für die verschiedenen Modelle, was selbstverständlich die Herstellung, den Vertrieb und Verkauf erschwert.
Ferner ist es bei der herkömmlichen Art der Befestigung erforderlich, zum Abnehmen des Skihalters sämtliche den Ersatzreifen tragenden Bolzen zu lösen und wieder zu befestigen, was selbstverständlich ein zeitaufwendiger Vorgang ist. Dieselben Schwierigkeiten ergeben sich auch, wenn ein Rad wegen einer Reifenpanne oder dergleichen gewechselt werden muß.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht insbesondere darin, die oben beschriebenen Nachteile zu überwinden oder wesentlich zu verringern, indem ein Skihalter, insbesondere für Geländefahrzeuge, geschlossene Lastkraftwagen und dergleichen, zur Verfügung gestellt wird, der ein schnelles und einfaches Montieren und Demontieren ohne den Einsatz eines Werkzeuges erlaubt.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Skihalter anzugeben, der sich automatisch an einen beliebigen außen angebrachten Ersatzreifen anpassen kann, so daß es nicht mehr nötig ist, verschiedene Montagebausätze zu produzieren.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Skihalter mit einer Diebstahlsicherung zur Verfügung zu stellen, die ein unauthorisiertes Abmontieren vom Fahrzeug verhindert.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Skihalter anzugeben, der sehr zuverlässig funktioniert und relativ leicht und zu einem wettbewerbsfähigen Preis herzustellen ist.
Zur Lösung dieser und weiterer Aufgaben wird ein erfindungsgemäßer Skihalter zur Verfügung gestellt, wie er im unabhängigen Anspruch 1 beansprucht ist.
Der erfindungsgemäße Skihalter ergibt sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels, das lediglich beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und nicht beschränkend zu verstehen ist. Es zeigen:
Figur 1 eine Perspektivansicht eines Skihalters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Skihalters, der an einem Reifen montiert ist;
Figur 3 eine Seitenrißansicht, die eine mögliche Ausführungsform der Festziehmittel in geöffneter Stellung zeigt; und
Figur 4 eine Seitenrißansicht, die die Festziehmittel in geschlossener Stellung zeigt.
Unter Bezugnahme auf die oben genannten Figuren hat ein Skihalter, insbesondere für Geländefahrzeuge, geschlossene Lastkraftwagen und dergleichen, gemäß der vorliegenden Erfindung einen Tragrahmen, der beispielsweise zwei Pfosten 1 und 2 enthält, die oben und unten jeweils in trägerartigen, mit den Bezugszeichen 1a, 2a, 1b bzw. 2b bezeichneten Abschnitten enden.
Eine mit einem Schlüssel abschließbare Skihalterung 3 eines an sich bekannten Typs ist an den Trägern 1a und 2a befestigt, während an den Trägern 1b und 2b eine herkömmliche Schale 4 zum Abstützen der hinteren Enden der Skier montiert ist.
Von den Pfosten 1 und 2 stehen auf der Seite, die der Schale 4 und der Halterung 3 gegenüberliegt, zwei Stifte 5 und 6 ab. Diese Stifte lassen sich, wie in Figur 2 gezeigt, am Randbereich eines Ersatzreifens 7, der außen an einem Kraftfahrzeug befestigt ist, abstützen.
Am Ende der Stifte 5 und 6 ist jeweils ein flexibles Spannelement 8 bzw. 9 befestigt. Die Spannelemente lassen sich jeweils, wie in Figur 2 gezeigt, um den Ersatzreifen 7 in einer annähernd diametralen Anordnung herumlegen. Die Spannelemente 8 und 9 können durch Ketten, Kabel aus Kunststoff oder Metall, Streifen, Riemen und dergleichen gebildet sein und müssen stets eine hohe Flexibilität haben, um sich den Formen des Ersatzreifens 7 anpassen zu können.
Die Pfosten 1 und 2 sind durch Querstreben 10 und 11 miteinander verbunden, zwischen denen ein Mittelpfosten 12 angeordnet ist, an dem Mittel zum Festziehen der Spannelemente 8 und 9 montiert sind. Die Spannelemente können lösbar an pilzförmigen Stiften 13 und 14 befestigt werden, die an den Festziehmitteln angeordnet sind.
Die Festziehmittel enthalten einen Schieber 15, der entlang des Mittelpfostens 12 gleitend verschiebbar ist und an dem eine Platte 16 befestigt ist, die die Stifte 13 und 14 trägt.
Die Festziehmittel enthalten z.B. einen Betätigungshebel 17, der an der Platte 16 angelenkt und in einem mittleren Bereich mit einem Eingriffshebel 18 gelenkig verbunden ist, der Kopplungsmittel, z.B. hervorstehende Abschnitte 19 hat, die zum Pfosten 12 weisen und mit komplementär geformten Aufnahmeöffnungen 20, die am Pfosten 12 ausgebildet sind, koppelbar sind. Die Aufnahmeöffnungen 20 sind Löcher, die komplementär zu den hervorstehenden Abschnitten 19 geformt sind und die die Platte 16 entlang des Pfostens 12 positionieren, indem sie mit den hervorstehenden Abschnitten zusammenwirken, und dabei die Spannelemente 8 und 9 festziehen.
Die Spannelemente 8 und 9 haben an ihrem jeweiligen freien Endabschnitt eine Öse 8a bzw. 9a, die mit dem jeweiligen an der Platte 16 angeordneten Stift 13 bzw. 14 koppelbar ist.
Ein mit einem Schlüssel 22 betätigbares Schloß 21 ist in den ersten Hebel 17 eingesetzt. Das Schloß verriegelt den ersten Hebel an der Platte 16, die eine Verriegelungsöffnung 23 hat, die mit dem Schloß 21 koppelbar ist.
Die Funktionsweise ist wie folgt: Hat man die Stifte 5 und 6 am Rad 7 abgestützt, so werden die Spannelemente 8 und 9 zwischen dem Rad und dem Kraftfahrzeug hindurchgeführt, und von unten mit den pilzförmigen Stiften 13 und 14 in Eingriff gebracht. Der Gleiter 15 wird dann verschoben, bis ein erstes manuelles Festziehen erreicht ist. Dann wird der hervorstehende Abschnitt 19 mit einem der Löcher 20 in Eingriff gebracht. Schließlich wird das Festziehen durchgeführt, indem der erste Hebel 17 zur Platte 16 hin bewegt wird, wobei sich der Gleiter 15 verschiebt, und indem man die Anordnung durch Absperren des Schlosses 21 mit dem Schlüssel 22 in der Aufnahme 23 verriegelt.
Praktische Tests haben ergeben, daß die vorliegende Erfindung die angestrebten Ziele erreicht und einen Skihalter zur Verfügung stellt, der sich perfekt unterschiedlichen Kraftfahrzeugen und unterschiedlichen Reifendurchmessern anpassen läßt, ohne daß man verschiedene Platten zur Kopplung mit den den Ersatzreifen tragenden Bolzen herstellen muß.
Ferner können die oben beschriebenen Befestigungsmittel durch Festziehvorrichtungen anderer Art ersetzt werden, z.B. Festziehvorrichtungen mit Schneckenschrauben, Winden und dergleichen.
In der Praxis lassen sich die verwendeten Materialien sowie die Abmessungen je nach den Anforderungen variieren.
Sofern technische Merkmale in einem Anspruch mit einem Bezugszeichen bezeichnet sind, soll dieses Bezugszeichen lediglich dazu dienen, die Ansprüche leichter verständlich zu machen. Solche Bezugszeichen haben demnach keine beschränkende Wirkung auf den Schutzumfang eines derartigen, beispielhaft mit einem Bezugszeichen gekennzeichneten Elementes.

Claims

1. Skihalteranordnung an Kraftfahrzeugen, insbesondere Geländefahrzeugen, geschlossenen Lastkraftwagen und dergleichen, mit einem Ersatzreifen (7), der außen an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, mit einem Rahmen (1, 2, 10, 11), der eine Schale (4) zum Abstützen der hinteren Enden von Skiern trägt, und mit einer Skihalterung (3) sowie mit Stiften (5, 6), die vom Rahmen auf der der Schale und der Halterung gegenüberliegenden Seite hervorstehen und die dazu geeignet sind, am Randbereich des außen am Kraftfahrzeug befestigten Ersatzreifens (7) abgestützt zu werden, gekennzeichnet durch flexible Spannelemente (8, 9), die an einem Ende fest mit den Stiften oder mit dem Rahmen verbunden und mit ihrem anderen Ende am Rahmen befestigbar sind, und die dazu geeignet sind, um den Ersatzreifen im wesentlichen diametral herumgelegt zu werden, wobei die Spannelemente an ihrem anderen Ende mit Festziehmitteln (13-20), die mit dem Rahmen verbunden sind, in Eingriff stehen.

2. Skihalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festziehmittel einen Schieber (15) enthalten, der entlang eines Mittelpfostens (12) des Rahmens gleitend verschiebbar ist, wobei eine Platte (16), die Verbindungsstifte (13, 14) für die Spannelemente trägt, starr mit dem Schieber verbunden ist, wobei an der Platte ein Betätigungshebel (17) angelenkt ist, und wobei ein Kopplungshebel (18) in einem mittleren Bereich des Betätigungshebels an diesem angelenkt ist und Mittel (19) zur Kopplung mit komplementär geformten Aufnahmeöffnungen (20) hat, die an dem Mittelpfosten ausgebildet sind.

3. Skihalteranordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel hervorstehende Abschnitte (19) haben, die vom Kopplungshebel (18) hervorragen und in die Aufnahmeöffnungen (20) einführbar sind, um den Schieber (15) am Mittelpfosten (12) zu positionieren.

4. Skihalteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Spannelemente (8, 9) an seinem jeweiligen freien Endabschnitt eine Öse (8a, 9a) hat, die so ausgebildet ist, daß sie auf die an der Platte (16) angeordneten Stifte (13, 14) paßt.

5. Skihalteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Schlüssel betätigbare Mittel (21-23) zum lösbaren Blockieren der Betätigung der Festziehmittel (13-20) hat.

6. Skihalteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß (21) in den Betätigungshebel (17) eingesetzt und dazu geeignet ist, den Betätigungshebel an der Platte (16) zu verriegeln, die eine Verriegelungsöffnung (23) hat, die mit dem Schloß verbindbar ist.

7. Halteranordnung zum Halten von Gegenständen an einem Kraftfahrzeug, insbesondere Geländefahrzeugen, geschlossenen Lastkraftwagen und dergleichen, mit einem Ersatzreifen (7), der außen an der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, wobei der Halter einen Rahmen (1, 2, 10, 11, 12) mit Stiftvorrichtungen (5, 6) hat, die am Ersatzreifen (7), der außen am Kraftfahrzeug angebracht ist, abstützbar sind, gekennzeichnet durch flexible Spannelemente (8, 9) zum Herumlegen um den Ersatzreifen, wobei die Spannelemente jeweils ein erstes Ende haben, das fest mit den Stiften oder dem Rahmen verbunden ist, sowie Festziehmittel (13-20) zum lösbaren Festziehen der Spannelemente, die jeweils ein zweites Ende (8a, 9a) haben, das mit den Festziehmitteln verbunden ist.