DE69303683T2 - Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Körpers mit einer verformbaren inneren Lippe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Körpers mit einer verformbaren inneren Lippe

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Gehäuses, welches eine verformbare innere Schürze aufweist, insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, ein rohrförmiges Gehäuse, welches für selbsttopfende Blindbefestigungsmittel od. dgl. geeignet ist, bei denen die innere Schürze in verriegelnden Eingriff mit einem Stopfen verformbar ist, der in der Bohrung des Gehäuses zurückgehalten werden soll.
  • Selbsttopfende Blindbefestigungsmittel sind allgemein bekannt und bestehen allgemein aus einem rohrförmigen Metallgehäuse mit einem langgestreckten Schaft und einem Kopf an einem Ende sowie einem langgestreckten Dorn, üblicherweise ebenfalls aus Metall, welcher zum Setzen des Befestigungsmittels in oder längs der Bohrung des Gehäuses gezogen wird, um dadurch eine radiale Aufweitung des Schaftes zu erzeugen, wobei mindestens ein Teil des Dorns positiv in dem Gehäuse des gesetzten Befestigungsmittels verriegelt wird, so daß dieser Teil als Stopfen in der Bohrung zurückgehalten wird.
  • Insbesondere weist bei einigen Beispielen von Blindbefestigungsmitteln, wie sie in dem britischen Patent Nr. 2 127 514 und unserer schwebenden britischen Patentanmeldung Nr. 92 17806.0 beschrieben sind, der Schaft eine ringförmige Verriegelungsausnehmung und eine Schulter neben der Ausnehmung auf, wobei das Gehäuse eine durchgehende Bohrung mit einem Hauptbereich und einem Bereich verringerten Durchmessers, welcher eine Schulter gebildet hat, wobei die Schulter eine Fläche aufweist, die in den Hauptbereich weist, sowie einen ringförmigen Spalt, der koaxial zu der Bohrung ist und der sich von dem Hauptbereich in die Schulter erstreckt. Der Spalt trennt radial das Material der Schulter von dem umgebenden Material des Gehäuses und bildet somit eine innere ringförmige Schürze am Umfang des Bereichs verringerten Durchmessers der Bohrung, welche bei Verwendung des Befestigungsmittels in Eingriff mit der Schulter des Dorns gelangt und in die Verriegelungsausnehmung verformt wird, um den Dorn in dem Gehäuse zu verriegeln.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (welches manchmal als "Hülse" bezeichnet wird) für ein derartiges Befestigungsmittel ist in dem US-Patent Nr. 4,473,914 beschrieben.
  • Das bekannte Verfahren umfaßt die Verfahrensschritte des Formens eines Rohlings mit einem Kopfende und einem Schwanzende und einer Blindbohrung, welche sich vom Schwanzende in Richtung des Kopfendes erstreckt und an einer Endwandung am Kopfende des Rohlings endet, des Durchstechens der Endwandung, um eine durchgehende Bohrung zu erzeugen, deren Hauptbereich durch die vorherige Blindbohrung gebildet ist, wobei ein durch das Durchlochen erzeugter Bereich einen Durchmesser aufweist, welcher im Vergleich mit dem Durchmesser des Hauptbereichs verringert ist, wobei der Bereich verringerten Durchmessers eine Anschlagsschulter am Umfang des Bereichs verringerten Durchmessers definiert und die Anschlagsschulter eine Anschlagsfläche darbietet, die in den Hauptbereich und in Richtung des Schwanzendes weist, wonach das Material der Schulter verformt wird, um das Material in einer Richtung zum Kopfende zu und radial nach innen in den Bereich verringerten Durchmessers zu bewegen, wodurch der Hauptbereich der Bohrung in Richtung des Kopfendes verlängert wird, worauf danach das Material weg vom Kopfende und radial nach außen in den Hauptbereich der Bohrung verformt wird, um am Übergang zwischen dem Hauptbereich und dem Bereich verringerten durchmessers eine Schulter neu zu formen, wobei die Schulter nunmehr radial durch einen Spalt von dem Material des Gehäuses getrennt ist, welcher am Umfang die neugeformte Schulter umgibt und somit eine innere ringförmige Schürze am Umfang eines Bereichs verringerten Durchmessers der Bohrung bildet.
  • Ein Problem bei dem bekannten Verfahren zum Herstellen des Gehäuses besteht darin, daß bei der zweifachen Verformung des Materials der Schulter, d.h. zunächst in Richtung des Kopfes und anschließend vom Kopf weg, das zweifach verformte Material in einem derartigen Maße kaltgehärtet wird, daß es nicht nur einen höheren Widerstand gegen eine derartige weitere Verformung bietet, die notwendig ist, um eine Verriegelung zwischen dem Gehäuse und dem Dorn eines Befestigungsmittels herzustellen, wenn das Befestigungsmittel gesetzt wird, sondern zusätzlich die Gefahr besteht, daß bei einer derartigen weiteren Verformung das Material spröde wird und abreißt, oder die Fähigkeit verliert, Kräften zu widerstehen, die die Neigung zeigen, den Stopfen aus dem Gehäuse des Befestigungsmittels zu entfernen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren geschaffen, durch welches ein rohrförmiges Gehäuse mit einer verformbaren inneren Schürze geformt werden kann, bei welchem die Schürze in einem einzigen Durchgang geformt wird, so daß hierdurch die Kalthärtung des Materials, welches die Schürze bildet, minimiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Gehäuses mit einer verformbaren inneren Schürze aus einem Rohling vorgeschlagen, welcher ein Kopfende und ein Schwanzende und eine Blindbohrung aufweist, die sich vom Schwanzende in Richtung des Kopfendes erstreckt und an einer Endwandung nahe dem Kopfende des Rohlings endet, wobei das Verfahren den Schritt aufweist, daß Material von der Endwandung entfernt wird, um eine durchgehende Bohrung zu erzeugen, bei welcher ein Hauptbereich durch die vorherige Blindbohrung gebildet ist, und ein Bereich durch den Schritt des Entfernens von Material geformt wird und einen Durchmesser aufweist, der im Vergleich mit dem Durchmesser des Hauptbereiches verringert ist, wobei der Bereich verringerten Durchmessers eine Anschlagsschulter am Umfang des Bereichs verringerten Durchmessers definiert und wobei die Anschlagsschulter eine Anschlagsfläche darbietet, die in den Hauptbereich und in Richtung des Schwanzendes weist, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Verfahrensschritt des Entfernens von Material von der Endwandung, durch welchen der Bereich verringerten Durchmessers geformt wird, derart durchgeführt wird, daß eine sich verjüngende Öffnung durch die Endwandung erzeugt wird, und ohne daß das Material der Anschlagsschulter, welche am Umfang des Be reichs verringerten Durchmessers vorhanden ist, verformt wird, so daß hierdurch der Bereich verringerten Durchmessers der Bohrung mit einem Durchmesser erzeugt wird, welcher fortschreitend in Richtung des Kopfendes von einem kleineren Durchmesser nahe am Hauptbereich zu einem Durchmesser größer als der kleinere Durchmesser zunimmt, wobei der kleinere Durchmesser im Vergleich mit dem Durchmesser des Hauptbereiches verringert ist, um dadurch die Anschlagsschulter zu bilden, und daß dann das Material der Anschlagsschulter in einer Richtung weg vom Kopfende und radial nach außen in den Hauptbereich der Bohrung gestaucht wird, so daß das gestauchte Material in den Hauptbereich der Bohrung bewegt wird und das gestauchte Material in eine ringförmige Schürze verformt wird, welche radial von dem Material des Gehäuses getrennt ist, das am Umfang das gestauchte Material umgibt.
  • Es ist somit offensichtlich, daß das Material der Schulter, welches bewegt wird, um die Schürze zu bilden, lediglich einmal bewegt wird, wenn es vom Umfang des Bereichs verringerten Durchmessers gestaucht wird. Es ist ferner offensichtlich, daß das Stauchen des Schultermaterials vom Umfang des Bereichs verringerten Durchmessers den Umfang zumindest dieses Teiles des Bereichs mit dem minimalen Durchmesser vergrößert, wobei das Stauchen ferner derart durchgeführt wird, daß der Bereich verringerten Durchmessers bei einem Durchmesser zurückbleibt, der kleiner ist als der des Hauptbereichs der Bohrung.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, daß der Verfahrensschritt des Entfernens von Material von der Endwandung zur Herstellung der sich verjüngenden Öffnung durchgeführt wird, ohne daß eine merkliche Kalthärtung des Materials erfolgt, wel ches am Umfang der Öffnung verbleibt. Obwohl es möglich ist, die notwendige Entfernung des Materials zu erzeugen, indem die Endwandung beispielsweise durch Bohren, Räumen oder Drehen geschnitten wird, wird es bevorzugt, diesen Verfahrensschritt durch Ausstanzen der Endwandung durchzuführen. Es wurde gefunden, das Ausstanzen schneller und sehr viel wirksamer als Schneiden ist.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die skizzenhaften Zeichnungen näher erläutert, welche hauptsächlich Schnittansichten darstellen. Es zeigt:
  • Figur 1 einen Rohling, aus welchem ein Gehäuse mit einer verformbaren inneren Schürze hergestellt werden kann;
  • Figur 2 die Werkzeugausstattung, durch welche ein erster Verfahrensschritt bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung durchgeführt werden kann, wobei gleichzeitig der Rohling gemäß Figur 1 bei Beendigung des ersten Verfahrens schrittes dargestellt ist;
  • Figur 3 die Werkzeugausstattung zur Durchführung eines zweiten Verfahrensschrittes zusammen mit einem Rohling in einer Zwischenstufe beim zweiten Verfahrensschritt des Verfahrens;
  • Figur 4 eine Ansicht ähnlich Figur 3, welche den Rohling und die Werkzeugausstattung bei Beendigung des zweiten Verfahrensschrittes zeigt;
  • Figur 5 ein fertiggestelltes Gehäuse geformt aus dem Rohling gemäß Figur 1 nach der Entfernung der Werkzeuge;
  • Figur 6 eine Schnittansicht in Längsrichtung einer anderen Form von Rohling, der bei dem Verfahren nach der Erfindung verwendet werden kann;
  • Figuren 7 bis 10 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei aufeinanderfolgende Stufen bei der Herstellung eines rohrförmigen Gehäuses mit einer inneren Schürze unter Verwendung des Rohlings gemäß Figur 6 dargestellt sind;
  • Figur 11 ein rohrförmiges Gehäuse mit einer inneren Schürze, hergestellt aus dem Rohling gemäß Figur 6;
  • Figur 12 den Rohling gemäß Figur 1 zusammen mit einer Werkzeugausstattung zur Durchführung eines ersten Schrittes einer dritten Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung und
  • Figur 13 den Rohling nach Beendigung des ersten Verfahrensschrittes unter Verwendung der Werkzeugausstattung gemäß Figur 12.
  • Es wird zunächst auf Figur 1 der Zeichnungen bezug genommen, wonach ein Rohling 10, aus welchem ein Gehäuse mit einer verformbaren Schürze hergestellt werden kann, und der aus einem zweckdienlich festen, duktilen Metall, wie beispielsweise Kohlenstoffstahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt oder einer Aluminiumlegierung besteht, einen allgemein zylindrischen Schaft 12 und einen radial vergrößerten Kopf 14 an einem Ende des Schaftes aufweist. Der Kopf 14 ist nach der Art eines "Rundkopfes" ausgebildet und weist eine allgemein abgerundete obere Fläche 16 entfernt von dem Schaft 12 und eine im wesentlichen flache Unterfläche 18 des Kopfes auf. Eine zylindrische Bohrung 20 erstreckt sich axial durch den Schaft von dem mit dem Bezugszeichen 22 bezeichneten Ende, welches von dem Kopf 14 entfernt liegt, und welches im folgenden als das "Schwanzende" bezeichnet wird. Die Bohrung 20 ist eine Blindbohrung, welche durch eine Endwandung 24 beendet wird, die mit der Unterfläche 18 des Kopfes fluchtet und allgemein einen Teil des Kopfes 14 bildet.
  • Der Rohling 10 kann in jeder zweckdienlichen Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Kaltverformen von Abschnitten von Drahtmaterial, wie dies allgemein auf diesem Fachgebiet bekannt ist. So kann beispielsweise der Rohling zweckdienlich in einer Kaltverformungsmaschine hergestellt werden, die zweckdienlicherweise auch verwendet werden kann, um das Verfahren nach der Erfindung durchzuführen.
  • Der erste wesentliche Schritt des Verfahrens besteht darin, die Endwandung 24 des Rohlings zu lochen. Dies kann durch die Verwendung einer Werkzeugausstattung erfolgen, die aus einem Stempel und einem Gesenk besteht.
  • In Figur 2 ist ein zylindrischer Stempel 30 und ein Gesenk 32 veranschaulicht, welche zusammen die Werkzeugausstattung zum Lochen der Endwandung bilden und welche in einer Kaltformmaschine (nicht dargestellt) montiert sind, um in bekannter Weise relativ zueinander hin- und herbeweglich zu sein.
  • Das Gesenk 32 weist ein Ausnehmung 34 abgerundeter Form auf, welches der oberen Fläche 16 des Kopfes des Rohlings entspricht, um dadurch als Abstützung für den Kopf des Rohlings während des Lochens zu dienen. Eine Öffnung 36 erstreckt sich durch das Gesenk von der Mitte der Ausnehmung ausgehend.
  • Die Öffnung 36 des Gesenks weist einen Durchmesser auf, der erheblich größer ist als der Durchmesser des Stempels 30.
  • Der Stempel 30 weist eine Arbeitsfläche 38 im rechten Winkel zu seiner Längsachse auf, wobei der Stempel axial zur Achse der Öffnung 36 des Gesenks ausgerichtet ist. Der Durchmesser des Stempels ist erheblich kleiner als der Durchmesser der Bohrung 20 des Rohlings 10.
  • Bei dem ersten Verfahrensschritt wird die obere Fläche des Kopfes des Rohlings durch die Ausnehmung des Gesenks abgestützt, so daß die Bohrung des Rohlings axial zu der Öffnung 36 ausgerichtet ist. Der Stempel 30 wird dann in Richtung des Gesenks bewegt, um dadurch in die Öffnung 36 des Gesenks einzudringen, wobei hierbei die Endwandung 24 des Rohlings gelocht wird, und eine Öffnung 40 gebildet wird, indem ein Abfallstopfen 42 ausgestanzt wird, wodurch somit ein gelochter Rohling 46, wie in Figur 2 veranschaulicht, hergestellt wird.
  • Somit hat der Rohling nunmehr eine durchgehende Bohrung, bei welcher die ehemalige Blindbohrung 20 nun den Hauptbereich bildet und die gestanzte Öffnung 40 einen Bereich verringerten Durchmessers bildet, welcher einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als der des Hauptbereiches, so daß hierdurch eine Schulter 44 aus Material am Umfang der Öffnung 40 gebildet wird, welche axial in den Hauptbereich 20 und in Richtung des Schwanzendes 22 weist.
  • Die gestanzte Öffnung 40 weist eine kegelstumpfförmige Gestalt entsprechend der Form des Abfallstopfens 42 auf und einen Durchmesser, welcher in Richtung des Kopf endes des gelochten Rohlings zunimmt, wobei dieses Ende mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet ist.
  • Folglich weist die Öffnung 40 einen kleineren Durchmesser auf, der dem Durchmesser des Stempels 30 entspricht und der nahe dem Hauptbereich 20 liegt und am Kopfende 48 des Rohlings einen größeren Durchmesser, welcher im wesentlichen dem Durchmesser der Öffnung 36 entspricht.
  • Es ist offensichtlich, daß die Wirkung des Stempels in Zusammenarbeit mit dem Gesenk darin besteht, eine Scherkraft auf die Endwandung des Rohlings in einem Bereich auszuüben, welcher sich vom Umfang der Arbeitsfläche 38 des Stempels zum Umfang der Öffnung 36 des Gesenks erstreckt, welche, wie oben erwähnt, einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der der Arbeitsfläche 38. Somit hat der Abfallstopfen 42, der ausgestanzt wird, eine kegelstumpfformige Gestalt und die gestanzte Öffnung weist ebenfalls eine kegelstumpfförmige Gestalt auf.
  • Der zweite wesentliche Verfahrensschritt, welcher nach dem Lochen der Endwandung 24 durchgeführt wird, besteht darin, das Material vom Umfang der gestanzten Öffnung 40 zu stauchen und das gestauchte Material axial vom Kopfende weg und in den Hauptbereich der Bohrung zu bewegen, wobei gleichzeitig das gestauchte Material radial nach außen in den Hauptbereich bewegt werden soll, so daß es die Wandung des Hauptbereiches bedeckt und hier eine ringförmige Schürze bildet.
  • Dieser zweite Verfahrensschritt wird durch die kegelstumpfförmige Gestalt des im Durchmesser verringerten Bereichs der durchgehenden Bohrung erheblich erleichtert und durch die Anwesenheit eines Materialvolumens in Form der Schulter 44, welches in den reduzierten Bereich in Richtung des Schwanzendes zunehmend eindringt.
  • Der zweite Verfahrensschritt oder der Verfahrensschritt des Stauchens kann durch die Verwendung einer Werkzeugausstattung durchgeführt werden, welche aus einem Stauchstempel oder Gesenktreiber und einer Grundplatte besteht.
  • Unter Bezugnahme auf Figur 3 ist hier eine Grundplatte 50 und ein Gesenktreiber 52 dargestellt, welche in einer Kaltformmaschine relativ zueinander hin- und herbeweglich montiert sein können.
  • Die Grundplatte 20 weist eine flachere obere Fläche 54 auf, die geeignet ist, die Unterfläche 18 des Kopfes des gelochten Rohlings 46 abzustützen und eine Öffnung 56 zur Aufnahme des Schaftes 12 des Rohlings 46 in einem den Umfang abstützenden Eingriff.
  • Der Gesenktreiber 52 weist eine sich verjüngende Nase 58 und einen zylindrischen Schaft 60 auf und ist axial zu der Öffnung 56 der Grundplatte ausgerichtet, um dadurch in die durchgehende Bohrung des gelochten Rohlings 46, der in der Grundplatte abgestützt ist, eindringen zu können.
  • Somit, wie in Figur 3 gezeigt, wird der Gesenktreiber in das Kopfende der Bohrung eines gelochten Rohlings 46 hineingetrieben und beginnt somit das Material der Schulter 44 nach unten in den Hauptbereich der Bohrung zu stauchen und bildet hierbei eine ringförmige, nach unten gerichtete Sikke 64.
  • Während die Bewegung des Gesenktreibers weiter in die Bohrung fortgesetzt wird, bewegt die sich verjüngende Nase 58 des Gesenktreibers die nach unten gerichtete Sicke 64 radial nach außen in Eingriff mit der den Umfang umgebenden Wandung des Hauptbereiches, wie dies in Figur 4 gezeigt ist.
  • Somit wird Material der Schulter, welches zuvor in den im Querschnitt verringerten Bereich der Bohrung eingedrungen war, in den Hauptbereich gestaucht und hinterläßt den im Querschnitt verringerten Bereich mit einem konstanten Durchmesser durch mindestens einen wesentlichen Teil seiner Länge, wobei das gestauchte Material radial nach außen in Berührung mit der Innenfläche des Schaftes bewegt wird und hierbei in eine ringförmige Schürze 70 umgeformt wird, welche die Wandung eines Teils des Hauptbereichs nahe dem Bereich verringerten Querschnitts bedeckt. Die Schürze ist radial von dem den Umfang umgebenden Material des Schaftes 12 getrennt. Der gelochte und gestauchte Rohling bildet nun ein Gehäuse fur ein Befestigungsmittel, wie dies in Figur 5 gezeigt ist und mit dem Bezugszeichen 74 bezeichnet ist.
  • Das Vorderende der sich verjüngenden Nase 58 weist einen derartigen Durchmesser auf, daß es in den kleineren Durchmesser des Teils der Bohrung mit verringertem Querschnitt des gelochten Rohlings 46 eindringen kann, ohne den Rohling 46 zu verformen, wobei der Durchmesser der Nase in einem Winkel zunimmt, welcher geeignet ist, um fortschreitend eine zunehmende Menge von Material zu greifen und zu stauchen, welches die Schulter 44 des Rohlings 46 bildet.
  • Es wurde gefunden, daß ein zweckdienlicher Halbwinkel der Konizität der Nase üblicherweise zwischen 100 und 150 beträgt. Dieser Winkel ist jedoch kritisch, um zu gewährleisten, daß ein zweckdienliches Gleichgewicht zwischen der Neigung des Gesenktreibers das Material vorwärtszubewegen und der Neigung, es radial nach außen zu bewegen, aufrechterhalten bleibt.
  • Der am meisten zweckdienliche Winkel hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, unter anderem von dem Verjüngungswinkel des Bereichs verringerten Querschnitts der Bohrung des Rohlings und dem Volumen des Materials, welches entweder radial in den Kopf 14 verdrängt werden soll oder nach vorne gestaucht werden soll, um die Sicke in dem Hauptbereich zu bilden.
  • Der Durchmesser des Schaftes 60 bestimmt letztlich selbstverständlich den Enddurchmesser, welchen der Bereich verringerten Querschnitts der Bohrung nach dem Stauchen aufweist. Es ist weiterhin offensichtlich, daß der Durchmesser des Schaftes 60 des Gesenktreibers notwendigerweise kleiner sein muß als der des Hauptbereichs der Bohrung, und daß die Differenz zwischen diesen beiden Durchmessern die radiale Dicke der Schürze, die durch den Stauchvorgang geformt werden soll, bestimmt.
  • Wie in Figur 5 gezeigt, weist das gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform geformte Gehäuse 74 eine symmetrische Schürze 70 auf, welche eine im wesentlichen ebene Fläche 76 hat, die im rechten Winkel zur Achse der Bohrung verläuft.
  • Die radiale Unterbrechung zwischen der Schürze und dem den Umfang umgebenden Material des Schaftes ist durch das Bezugszeichen 78 bezeichnet und wird allgemein als "Spalt" bezeichnet, obwohl sie nicht durch Spalten oder Schneiden der Schürze von dem umgebenden Material erzeugt wurde. Da der Gesenktreiber die Gesamtlänge des zuvor sich verjüngenden Bereichs 40 mit verringertem Durchmesser gestaucht hat, weist dieser Bereich nun einen gleichbleibenden Durchmesser über seine Länge auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Hauptbereichs 20.
  • Unter gewissen Umständen ist es wünschenswert, daß das Gehäuse eine Schürze haben sollte, die lediglich in dem Sinne asymmetrisch ist, daß ihre ebene Fläche in einem Winkel geringfügig kleiner als 90º zur Achse der Bohrung liegen sollte. Ein derartiges Gehäuse kann erfindungsgemäß entweder dadurch hergestellt werden, daß ein Rohling bestimmter, für diesen Zweck gedachter Form verwendet wird, oder daß eine spezielle Anordnung der Werkzeugausstattung verwendet wird, wie dies im folgenden erläutert wird.
  • In Figur 6 ist ein Rohling 80 dargestellt, welcher Teile aufweist, die allgemein ähnlich den Teilen des Rohlings 10 sind und welche folglich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei jedoch der Rohling 80 eine Ausnehmung 82 in der oberen Fläche 50 des Kopfes aufweist. Die Ausnehmung 82 ist in Form einer kurzen Blindbohrung koaxial zur Bohrung 20 ausgebildet, und hat einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der der Blindbohrung 20 des Schaftes 12. Ein besonderes Merkmal des Rohlings 80 liegt darin, daß die Ausnehmung einen Boden 84 aufweist, der zur Längsachse der Ausnehmung und der Bohrung 20 geneigt verläuft, während die Endwandung 24, die die Bohrung 20 schließt, im rechten Winkel zur Achse liegt. Somit besteht, wie aus Figur 6 ersichtlich, eine größere Materialdicke zwischen der Bohrung 20 und der Ausnehmung 82 auf einer Seite des Rohlings im Vergleich zur diametral gegenüberliegenden Seite.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Rohling 80 in genau der gleichen Weise wie der Rohling 10 unter Verwendung eines ähnlichen Gesenks und Stempels zum Durchstoßen der Endwandung 24 und in die Ausnehmung gelocht, wobei eine sich verjüngende Öffnung 86 zwischen der Bohrung 20 und der Ausnehmung 82 geformt wird, und somit ein gelochter Rohling 88 hergestellt wird. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch die Öffnung 86, wie aus Figur 7 ersichtlich, asymmetrisch. Somit weist die Öffnung 86 auf einer Seite (links in der Ansicht von Figur 7) eine größere Länge und eine geringere Abschrägung als auf der diametral gegenüberliegenden Seite auf. Dieser Effekt ist eine Folge des Unterschieds der Dikke des ausgestanzten Materials auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Rohlings.
  • Bei der Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes an dem gelochten Rohling 80 können die Grundplatte 50 und der Gesenktreiber 52, wie oben beschrieben, verwendet werden, wobei jedoch bevorzugt wird, daß die Grundplatte 50 mit einem abgewandelten Gesenktreiber 90 verwendet wird, wie dies in Figur 8 gezeigt ist.
  • Wie gezeigt, weist der Gesenktreiber 90 einen kurzen, mit Phase versehenen Einführungsabschnitt 92 auf, an den sich ein zylindrischer Abschnitt 94 anschließt und dann einem kurzen abgeschrägten Abschnitt 96, der in den zylindrischen Schaft 60 des Gesenktreibers übergeht.
  • Der zylindrische Abschnitt 94 weist einen derartigen Durch messer auf, daß er durch die Öffnung 86 hindurchgelangen kann und lediglich eine minimale Vergrößerung der Öffnung oder eine dichte Passung erzeugt, um den Stempel bezüglich der Öffnung zu zentrieren. Der Durchmesser des Gesenktreibers nimmt dann über den abgeschrägten Abschnitt 96 auf ein Maximum zu (dieses Maximum entspricht im allgemeinen dem Maximaldurchmesser der sich verjüngenden Öffnung 86 des gelochten Rohlings 88), wo der Abschnitt 96 in den Schaft 60 des Gesenktreibers 90 übergeht.
  • Der Gesenktreiber 90 wird in gleicher Weise wie der Gesenktreiber 52 verwendet, um Material von dem Teil kleineren Durchmessers der sich asymmetrisch verjüngenden Öffnung 86 zu stauchen, um dadurch das Material in den Hauptbereich und anschließend radial nach außen in Eingriff mit der Wandung des Hauptbereichs der Bohrung 20 zu bewegen, um die Schürze 98 zu formen, wobei die aufeinanderfolgenden Stufen dieser Verformung in den Figuren 8 bis 10 veranschaulicht sind. Hierdurch wird folglich ein Gehäuse 102 erzeugt, wie es in Figur 11 gezeigt ist.
  • Das Einführungsende 92 erleichtert das Eintreten des zylindrischen Abschnitts durch den kleinsten Durchmesser der Öffnung 86 und der sich verjüngende Abschnitt 96 dient dazu, die sich verjüngende Bohrung auf einen konstanten Durchmesser nach außen zu stauchen, in einer Weise ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
  • Aufgrund der asymmetrischen Form der sich verjüngenden Öffnung und aufgrund der Tatsache, daß ein größeres Mate-rialvolumen auf einer Seite der Öffnung als auf der dia-metral gegenüberliegenden Seite gestaucht werden muß, ent-hält die ringförmige Schürze 98, die durch Stauchen und radiales Aufweiten des Materials erzeugt wird, ein größeres Materialvolumen auf einer Seite im Vergleich zur anderen Seite. Da jedoch der Gesenktreiber 90 axial zur Bohrung des Rohlings ausgerichtet ist, ist auf jedem Radius die Dicke der ringförmigen Schürze 98 gleich und folglich ist die Schürze auf denjenigen Radien länger, wo mehr Material vorhanden ist. Als Resultat hiervon weist die Schürze 98 eine im wesentlichen ebene Fläche 100 auf, die in einem Neigungswinkel zu der im rechten Winkel zur Achse liegenden Ebene verläuft, wie dies in Figur 11 gezeigt ist.
  • Es ist offensichtlich, daß der Neigungswinkel der ebenen Fläche 100 in Beziehung zu dem Neigungswinkel des Bodens 84 der Ausnehmung 82 des ursprünglichen Rohlings 80 steht und von diesem abhängt, und daß die Winkel folglich variiert werden können.
  • Bei einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung wird ein Gehäuse mit einer asymmetrischen Schürze unter Verwendung eines Rohlings erzeugt, wie er zuvor beschrieben wurde und in Figur 1 gezeigt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Rohling 10 gelocht, indem der zuvor beschriebene Stempel 30 und das Gesenk 32 verwendet werden.
  • Das Gesenk 30 ist mit seiner Achse zu der Achse der Bohrung des Rohlings ausgerichtet angeordnet, wobei diese Achsen in Figur 12 durch das Bezugszeichen 110 bezeichnet sind. Der Stempel ist mit seiner mit 112 bezeichneten Achse parallel zu der Achse 110 der Bohrung jedoch gegenüber dieser versetzt angeordnet.
  • Beim Lochen der Endwandung 24 mit dem somit exzentrisch bezüglich der Öffnung 36 angeordneten Stempel wird eine sich asymmetrisch verjüngende Öffnung 114 geformt und ein gelochter Rohling 116 erzeugt, wie er in Figur 13 dargestellt ist. Somit weist die Öffnung 114 eine konische Verjüngung auf, deren Achse zur Achse 110 des Hauptbereichs der Bohrung 20 geneigt verläuft, wobei die Achse an dem Ende, wo sich der Hauptbereich und der Bereich verringerten Durchmessers treffen, versetzt ist, und mit der Achse 110 am Kopfende zusammenfällt.
  • Der gelochte Rohling 116 wird dann unter Verwendung der Grundplatte 50 und des Gesenktreibers 52 gestaucht, wie sie in den Figuren 3 und 4 beschrieben sind.
  • Wie bei der zweiten Ausführungsform, bei welcher eine asymmetrische Öffnung erzeugt wurde, um eine asymmetrische Schürze herzustellen, führt auch bei dieser Ausführungsform die asymmetrische Öffnung zur Bildung einer Schürze beim Stauchen, welche eine ebene Fläche aufweist, die zur im rechten Winkel liegenden Ebene zur Achse der Bohrung 20 geneigt ist, und das hierdurch erzeugte Gehäuse ist ähnlich dem in Figur 11 dargestellten Gehäuse.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen eines rohrförmigen Gehäuses (74, 102) mit einer verformbaren inneren Schürze (70, 98) aus einem Rohling (10, 80) mit einem Kopfende (48) und einem Schwanzende (22) sowie einer Blindbohrung (20), welche sich vom Schwanzende (22) in Richtung des Kopfendes (48) erstreckt und an eine Endwandung (24) nahe dem Kopfende (48) des Rohlings endet, wobei das Verfahren den Verfahrensschritt des Entfernens von Material aus der Endwandung (24) zur Bildung einer durchgehenden Bohrung umfaßt, deren Hauptbereich (20) durch die ehemalige Blindbohrung (20) gebildet ist, und einen Bereich (40), der durch den Verfahrensschritt des Entfernens von Material gebildet wurde und einen Durchmesser aufweist, welcher im Vergleich mit dem Durchmesser des Hauptbereiches (20) geringer ist, wobei der Bereich (40) verringerten Durchmessers eine Anschlagsschulter (44) am Umfang des Bereichs (40) verringerten Durchmessers definiert und die Anschlagsschulter (44) eine Anschlagsfläche darbietet, die in den Hauptbereich (20) und in Richtung des Schwanzendes (22) weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Entfernens von Material von der Endwandung, durch welchen der Bereich (40) verringerten Durchmessers gebildet wird, derart durchgeführt wird, daß eine sich verjüngende Öffnung (40) durch die Endwandung (24) und ohne Verformung des Materials der Anschlagsschulter am Umfang des Bereichs (40) verringerten Durchmessers geformt wird, so daß der im Durchmesser verringerte Bereich (40) der Bohrung mit einem Durchmesser erzeugt wird, welcher fortschreitend in Richtung des Kopfendes (48) von einem kleineren Durchmesser nahe dem Hauptbereich (20) auf einen Durchmesser größer als der kleinere Durchmesser zunimmt, wobei der kleinere Durchmesser im Vergleich mit dem Durchmesser des Hauptbereiches (20) verringert ist, um dadurch die Anschlagsschulter (44) zu bilden, und daß anschließend Material der Anschlagsschulter (40) in einer Richtung axial weg von dem Kopfende (48) und in den Hauptbereich (20) gestaucht wird, und daß das gestauchte Material (64) radial nach außen in den Hauptbereich (20) der Bohrung bewegt wird, und dadurch das gestauchte Material (64) in eine ringförmmige Schürze (70, 98) umgeformt wird, welche radial von dem Material des Gehäuses getrennt ist, welches das gestauchte Material (64) am Umfang umgibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Entfernens von Material aus der Endwandung das Stanzen durch die Endwandung (24) vom Inneren der Blindbohrung (20) her mittels eines Stempels (30) umfaßt, während die obere Fläche (16) des Kopfes (14) mit einem Gesenk (32) abgestützt wird, welches eine Öffnung (36) aufweist, wobei der Stempel in Richtung der Öffnung (36) des Gesenks (32) relativ bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (30) axial zu der Öffnung (36) des Gesenks (32) ausgerichtet wird und dadurch eine symmetrische Öffnung (40) ausgestanzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (30) mit seiner Achse (112) gegenüber den Achsen (110) der Bohrung (20) und der Öffnung (36) des Gesenks (32) versetzt angeordnet wird und hierdurch eine asymmetrische Öffnung (114) ausgestanzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (30) eine Arbeitsfläche (38) aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung (36).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Schulter (44) mittels eines Gesenktreibers (52, 90) gestaucht wird, der einen sich verjüngenden Abschnitt (58, 96) aufweist, um das Material axial in den Hauptbereich (20) und in einer radial nach außen gerichteten Richtung zu bewegen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gestauchte Material (64) radial nach außen in Eingriff mit der den Umfang umgebenden Wandung des Hauptbereiches (20) bewegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gstauchte Material (64) radial nach außen in Eingriff mit der den Umfang umgebenden Wandung des Hauptbereichs (20) bewegt wird.
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