DE69303087T2 - Lagersteuereinheit zum automatischen Ein- und Auslagern - Google Patents
Lagersteuereinheit zum automatischen Ein- und AuslagernInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines automatischen Lagerhauses zum automatischen Einlagern oder Auslagern einer Vielzahl von Waren aus dem Lagerhaus, und eine Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für ein Lagerhaus, bei der die Speicherfähigkeit vergrößert ist durch Einlagern und Auslagern von Paletten zur Aufnahme einer Vielzahl von Waren.
- Ein automatisches Lagerhaus ist ein Lagerhaus, in welchem Waren automatisch eingelagert und aus dem Lagerhaus ausgelagert werden. In einem derartigen automatischen Lagerhaus werden der Typ, die Menge und die Position der vorübergehend im Lagerhaus gelagerten Waren üblicherweise in einer Datenbank aufgezeichnet und das Lagerhaus wird entsprechend unter Verwendung dieser Datenbank gesteuert bzw. geführt.
- Die Druckschrift JP 62-121 108 (Zusammenfassung) offenbart ein automatisches Zuordnungssystem für ein Schließfach, bei dem ein leeres Schließfach, in dem ein zu verkaufender Artikel eingelagert werden soll, einfach und automatisch ermittelt werden kann. Im einzelnen wird dabei das Volumen eines einzulagernden Artikels mittels einer Berechnungseinrichtung berechnet, und ist das berechnete Volumen des Artikels gleich oder geringer als die Speichergröße des ermittelten leeren Schließfachs, dann kann der Artikel in das jeweilige Schließfach eingelagert werden.
- Ferner offenbart die Druckschrift EP-0 483 379 ein automatisches Lagerhaus mit einer Verbesserung der Effektivität der Arbeiter. Zur Identifizierung von Artikeln, die vom Lagerhaus erhalten oder für dieses bestimmt sind, werden Codesignale jeweils entsprechend der entnommenen Artikel verwendet. Eine Warentransporteinrichtung ist vorgesehen zum Transport der Waren zur Einlagerung oder Auslagerung von den Warenlagerräumen innerhalb eines Regals, wobei eine Steuerungseinrichtung die gesamte Organisation jedes der Warenlagerräume innerhalb des Regals und jeder in jedem Warenlagerraum eingelagerten Waren in Abhängigkeit von einem Betriebsartensignal und einem codesignal entsprechend der Waren, die über eine Eingangseinrichtung zugeführt werden, steuert. In gleicher Weise werden ferner die Wareneingangs- und Warenausgangsvorgänge der Transporteinrichtung gesteuert.
- Desweiteren zeigt Fig. 1 das Innere eines typischen automatischen Lagerhauses. Ein Regal 14, das Paletten 13 aufnimmt, ist im Lagerhaus 11 angeordnet. Die Paletten 13 nehmen die Waren auf und werden aus dem Lagerhaus 11 ausgelagert durch Entfernen der Paletten. Die ausgelagerten Waren werden sodann unterschiedlichen Stellen außerhalb des Lagerhauses zugeführt.
- Dieselben Warentypen sind normalerweise in den Paletten 13 enthalten. Sollen Waren ausgelagert werden, dann wird eine Palette 13 mittels eines Stapelkrans 15 aus dem Regal 14 entfernt und auf einer Empfangsplattform 16 angeordnet. Die Palette 13 wird danach auf der Plattform 16 aus dem Lagerhaus 11 transportiert, die Waren werden aus der Palette 13 herausgenommen und unterschiedlichen Stellen außerhalb des Lagerhauses 11 zugeführt. Der Betrieb des Suchens nach einer Palette mit den auszuliefernden Waren (nachstehend als spezifizierte Waren bezeichnet) und die Bewegung des Stapelkrans 15 zu dieser Palette 13 werden vollständig in Abhängigkeit von der vorstehend angegebenen Datenbank gesteuert.
- Bei dieser Art des automatischen Lagerhauses 11 besteht schon immer das Ziel, die Speicherfähigkeit zu vergrößern und die Ausgabe und Einlagerung der Waren zu beschleunigen. Entsprechend der üblichen Praxis, Waren desselben Typs in einer Palette 13 unterzubringen, sind jedoch einige Paletten 13 ständig gefüllt, während andere nahezu leer sind, so daß insgesamt die Speicherfähigkeit des Lagerhauses 11 vermindert ist. Desweiteren sind Verbesserungen des Datenbanksuchverfahrens wünschenswert, so daß die Entfernung von Waren aus dem und die Einlagerung von Waren in das Lagerhaus 11 zeitlich günstiger durchgeführt werden kann.
- Die in Abhängigkeit von den vorstehend angegebenen Problemen entwickelte Erfindung hat somit die Verbesserung der Effektivität der vorgänge in einem automatischen Lagerhaus zum Ziel.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Steuerung eines automatischen Lagerhauses gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, und durch ein automatisches Lagerhaus gemäß Patentanspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 1, sowie durch eine Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung gemäß Patentanspruch 8.
- Da Waren in freigegebenen Räumen von entfernten Waren eingelagert werden, wird im folgenden der Speicherraum definiert als der Betrag eines vorbestimmten Raums in einer Palette, der durch Entfernen von Waren aus der Palette gebildet wurde.
- Im einzelnen ist die Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für ein automatisches Lagerhaus gemäß der vorliegenden Erfindung für ein automatisches Lagerhaus ausgelegt, das ebenfalls einen Lagerraum zur Aufnahme von Paletten zur Unterbringung einer Vielzahl von Warentypen, eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen der Typen und Mengen der im Lagerraum aufgenommenen Paletten und der Typen und Mengen der die Paletten füllenden Waren als Lagerinventardaten, eine Auslagerungseinrichtung zum Auslagern von Paletten aus dem vorstehend angegebenen Lagerraum, eine Entfernungseinrichtung zum Entfernen von Waren aus den aus dem Lagerraum entnommenen Paletten, eine Fülleinrichtung zum Auffüllen von Paletten mit neuen, in den Lagerraum gelangten Waren, eine Speicherungseinrichtung zum Speichern der Paletten in dem Lagerraum, und eine Transporteinrichtung aufweist zum Transportieren der Paletten, aus denen Waren von der Auslagerungseinrichtung zur Einlagerungseinrichtung entnommen wurden. Die Steuerungseinrichtung umfaßt ferner eine Berechnungseinrichtung zur Berechnung des in einer Palette durch Entfernen von Waren aus der Palette gebildeten Raums (nachstehend als Speicherraum bezeichnet), wenn entschieden wird, welche Waren ausgelagert werden sollen, eine Raumauf zeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des Betrags des Raums in der Palette, der durch die Berechnungseinrichtung berechnet wurde, und eine Auswähleinrichtung zum selektiven Bestimmen von Waren gemäß dem Betrag des in der Palette gebildeten Raums.
- Die vorstehend angegebene Berechnungseinrichtung umfaßt eine erste Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung zur Berechnung des benutzten Palettenraums bezüglich der Breite, Höhe und Tiefe der aus den Paletten ausgelagerten Waren, und füllt Paletten auf der Basis der Tatsache, daß der benutzte Palettenraum zum neuen Speicherraum in der Palette wird.
- Die vorstehend angegebene Berechnungseinrichtung umfaßt ferner eine zweite Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung zur Berechnung des Volumens, das durch die neuen, in das Lagerhaus gekommenen Waren bezüglich ihrer Breite, Höhe und Tiefe eingenommen wird. Die mittels der ersten und zweiten Berechnungseinrichtung berechneten Benutzungsvolumen (Belegungsvolumen) werden verglichen, und ist das Benutzungsvolumen der ins Lagerhaus eingehenden Waren gleich dem oder kleiner als das Benutzungsvolumen der vom Lagerhaus entfernten Waren, dann wird ein Befehl ausgegeben zum Füllen der Paletten mit den Waren. Auf diese Weise wird der Warenfluß derart gesteuert, daß das Warenhaus effektiv und schnell gefüllt wird. Je näher ferner das Benutzungsvolumen der neuen, in das Lagerhaus eingehenden Waren dem Benutzungsvolumen der aus dem Lagerhaus entfernten Waren kommt, desto größer wird die Füllungsdichte (Füllungsgrad) der Palette.
- Die Steuerungseinrichtung umfaßt ferner eine Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung der Reihenfolge, in der die Waren von den Paletten entfernt werden, eine Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung zur Aufzeichnung des Betrags des in der Palette gebildeten Raums, der entsprechend dem Ablauf durch die Auswähleinrichtung aus durch die Entfernungsreihenfolge- Aufzeichnungseinrichtung eingegebenen Daten berechnet wird, und eine Wareneingangs-Planungseinrichtung, die über die Reihenfolge der in das Lagerhaus eingehenden Waren entsprechend durch die Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung eingegebenen Daten entscheidet.
- Da ein Puffer für vorübergehendes Speichern der Paletten im vorstehend angegebenen Lagerhaus vorgesehen ist, kann das Füllen der Paletten mit größerer Geschwindigkeit erreicht werden.
- Bei der Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung des automatischen Lagerhauses gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem vorstehend angegebenen Aufbau wird der in den Paletten gebildete Raum bei der Auslagerung von Waren aus dem Lagerhaus ermittelt und aufgezeichnet. Gelangen Waren in das Lagerhaus, dann werden diese selektiv in die Paletten entsprechend dem Raum in jeder Palette gefüllt, der aufgezeichnet wurde im Rahmen der Entscheidung, welche Waren auszulagern sind. Waren mit derartigen Abmessungen, die in den Paletten untergebracht werden können, die mittels der Transporteinrichtung transportiert werden, werden daher in diese Paletten gefüllt, und Paletten mit einem geeigneten Raum für neue Waren werden selektiv bestimmt. Da die mittels der Transporteinrichtung transportierten Paletten einen geeigneten Raum für neue Waren enthalten, kann das Einladen neuer Waren schnell erfolgen.
- Da ein Puffer für zeitweiliges Speichern der Paletten im vorstehend angegebenen Lagerhaus vorgesehen ist, erfolgt eine Füllung der Paletten auf der Transporteinrichtung oder im Puffer gleichzeitig mit den im Lagerhaus eingehenden Waren. Befinden sich Paletten, aus denen Waren ausgelagert wurden, im Puffer, dann kann der Vorgang der Überprüfung neu ins Lagerhaus eingehender Waren zeitlich schnell durchgeführt werden.
- Da Waren in die Paletten auf der Transporteinrichtung oder im Puffer eingefüllt werden, entsprechen die eingefüllten Waren dem Betrag an Speicherraum, der in jeder Palette gebildet ist, so daß die Effektivität des automatischen Lagerhauses insgesamt vergrößert ist.
- Falls die vorstehend genannte Berechnungseinrichtung eine erste Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung aufweist, wird das Benutzungsvolumen der aus den Paletten entfernten Waren bezüglich ihrer Breite, ilhe und Tiefe berechnet und das Auffüllen der Paletten wird auf der Basis der Tatsache durchgeführt, daß der belegte Palettenraum zu einem neuen Speicherraum in der Palette wird. Der Betrag des Speicherraums wird in gleicher Weise entsprechend den Abmessungen der Waren, jedoch unabhängig von ihrem Typ berechnet, so daß folglich der Füllvorgang schnell durchgeführt werden kann. Falls eine Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung und ebenfalls eine Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung und eine Wareneingangs-Planungseinrichtung vorgesehen sind, wird der Speicherraumbetrag entsprechend dem Ablauf durch die Auswähleinrichtung aus von der Entfernungsreihenfolge- Aufzeichnungseinrichtung erhaltenen Daten berechnet. Sodann wird durch die Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung Raum zugewiesen, wie er gebildet wird, und bezüglich der Reihenfolge des Wareneingangs in das Lagerhaus wird mittels der Wareneingangs-Planungseinrichtung entsprechend Daten entschieden, die durch Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung bereitgestellt wurden. Ein Plan zum Einbringen von Waren in das Lagerhaus kann somit entsprechend dem gebildeten Betrag an Speicherraum erstellt werden, und das Auffüllen der Paletten kann schnell und effizient durchgeführt werden.
- Fig. 1 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Anordnung eines bekannten automatischen Lagerhauses.
- Fig. 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung des Aufbaus einer Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für Waren in einem automatischen Lagerhaus entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 3 ist ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des funktionalen Aufbaus einer Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für Waren in einem automatischen Lagerhaus entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 4 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Aufbaus einer Ein-/Auslagerungs- Steuerungseinrichtung für Waren in einem automatischen Lagerhaus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Fig. 5 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels, bei dem eine Vielzahl von Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtungen für Waren gemäß Fig. 3 in einem automatischen Lagerhaus vorgesehen sind.
- Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung, in welcher Weise die Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für Waren in einem automatischen Lagerhaus gemäß der vorliegenden Erfindung den Warenfluß im Lagerhaus steuert.
- Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung, in welcher Weise die Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung für Waren gemäß der vorliegenden Erfindung den Warenfluß aus dem Lagerhaus steuert.
- Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des gesamten Betriebsablaufs, wie er von der Ein-/Auslagerungs- Steuerungseinrichtung für Waren gemäß der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
- Fig. 9 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebsablaufs, wenn entschieden wird, Waren aus dem Lagerhaus zu liefern.
- Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Füllvorgangs zur Vergrößerung der Füllungsdichte in einem automatischen Lagerhaus.
- Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebsablaufs, wenn entschieden wird, Waren aus dem Lagerhaus auszuliefern und neue Waren in das Lagerhaus einzubringen.
- Fig. 12, 13, 14 und 15 sind grafische Darstellungen zur Veranschaulichung der Art und Weise, wie in das Lagerhaus eingehende und es verlassende Waren ausgewählt werden.
- Nachstehend wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
- Fig. 2 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung des Aufbaus einer Warenein-/-auslagerungs-Steuerungseinrichtung in einem automatischen Lagerhaus gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Ein automatisches Lagerhaus 21 umfaßt einen Lagerraum 23 zum Unterbringen von Waren, eine Warenauslagerungseinrichtung 25 zur Entfernung von Waren aus dem Lagerraum 23 und eine Paletteneinlagerungseinrichtung 27 zum Einbringen von Waren in den Lagerraum 23, wobei das Einlagern von Waren in den Lagerraum und das Auslagern von Waren aus dem Lagerraum 23 automatisch durchgeführt werden. Waren werden im Lagerraum 23 wie beim Stand der Technik durch Füllen von Paletten 13 gelagert. Nach außerhalb des Lagerhauses zu liefernde Waren (nachstehend als Ausgangswaren bezeichnet) werden aus dem Lagerraum 23 entfernt, wobei sie sich noch in ihren Paletten 13 befinden, und werden sodann aus den Paletten 13 mittels einer Aufnehmereinrichtung 29 entnommen. Gleichzeitig werden neue, von außerhalb angekommene Waren (nachstehend als Eingangswaren bezeichnet) mittels einer Füllungseinrichtung 31 in die Paletten 13 gefüllt und sodann mittels einer Speicherungseinrichtung 27 im Lagerraum 23 gespeichert.
- Ein charakteristisches Merkmal des automatischen Lagerhauses 21 gemäß der vorliegenden Erfindung ist, daß es eine Palettentransporteinrichtung 33 zur Verbindung der Aufnehmereinrichtung 29 und der Fülleinrichtung 31 aufweist, wobei Paletten 13, aus denen Waren entnommen wurden, mittels der Palettentransporteinrichtung 33 von der Aufnehmereinrichtung 29 zur Füllungseinrichtung 31 transportiert werden. Die Befehle zur Einleitung dieser Betriebsvorgänge und ihre Steuerung werden durch eine Befehlssteuerungseinrichtung 35 durchgeführt, wobei ein Speicher 37 zur Speicherung des Einlagerungszustands des Lagerraums 23 in dieser Befehlssteuerungseinrichtung 35 angeordnet ist.
- In der Füllungseinrichtung 31 ist ein Puffer 39 angeordnet, wobei mittels der Palettentransporteinrichtung 33 transportierte Paletten 13 in diesem Puffer 39 zeitweilig gespeichert (abgestellt) werden. Werden Waren dem Lagerhaus 21 zugeführt, dann werden in diesem Puffer 39 gespeicherte Paletten 13 gesucht. Ist im Puffer 39 eine Palette 13 mit einem geeigneten Raum zur Unterbringung der eingehenden Waren, dann wird diese Palette 13 aus dem Puffer 39 entnommen und die Waren werden sodann in diese Palette 13 gefüllt, die nachfolgend im Lagerraum 23 gespeichert wird. Befindet sich demgegenüber keine Palette 13 im Puffer 39 mit einem ausreichenden Raum zur Aufnahme der eingehenden Waren, dann werden die Waren in eine neue Palette 13 gefüllt, die aus dem Lagerraum 23 entnommen wurde, und diese Palette 13 wird sodann erneut im Lagerraum 23 angeordnet. Bei diesem automatischen Lagerhaus 21, bei welchem ein Puffer 39 vorgesehen ist, in dem Paletten 13 vorübergehend bei der vorstehend genannten Füllungseinrichtung 31 gespeichert sind, werden Waren in diese Übergangspaletten 13 gefüllt, so daß neue Waren rechtzeitig in das Lagerhaus 21 eingebracht werden können.
- Fig. 3 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Steuerungseinrichtung entsprechend der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung.
- Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, sind in der Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung zum Einbringen von Waren in das und zum Entfernen von Waren aus dem automatischen Lagerhaus 21 gemäß der vorliegenden Erfindung die Füllungseinrichtung 31, die Aufnehmereinrichtung 29, die Warenauslagerungseinrichtung 25 und die Paletteneinlagerungseinrichtung 27 mittels der Palettentransporteinrichtung 33 bzw. mit der Befehlseinrichtung entsprechend jeder einzelnen dieser Einrichtungen verbunden. Die Befehlssteuerungseinrichtung 35 (Warenein-/auslagerungs-Steuerungseinrichtung) steuert das Lagerhaus 21 auf der Basis einer Information von den Befehlseinrichtungen und gibt Betriebsbefehle an diese ab.
- Die Befehlssteuerungseinrichtung 35 umfaßt eine Berechnungseinrichtung 35a zur Berechnung des Raumbetrags, der in einer Palette 13 durch Entfernen von Waren aus der Palette 13 gebildet wird, wenn entschieden wird, Waren aus dem Lagerhaus 21 zu entfernen, eine Raumaufzeichnungseinrichtung 35b für jede Palette 13 zur Aufzeichnung des mittels der Berechnungseinrichtung 35a berechneten Raumbetrags, und eine Auswähleinrichtung 35c zum selektiven Bestimmen von Waren, die mit dem in der Palette 13 gebildeten Raumbetrag übereinstimmen, in der Weise, daß Waren, die in den mittels der Palettentransporteinrichtung 33 transportierten Paletten 13 gespeichert werden können, in diese Paletten 13 gefüllt werden.
- Die Berechnungseinrichtung 35a umfaßt eine erste Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung 35d zur Berechnung des Volumens der von einer Palette 13 entfernten Waren bezüglich ihrer Breite, Höhe und Tiefe, und füllt die neuen Waren in die Palette 13 auf der Basis der Tatsache, daß das Benutzungsvolumen gleich dem gebildeten Raumbetrag ist.
- Sind jedoch die neu in das Lagerhaus 21 eingebrachten Waren größer als die aus dem Lagerhaus 21 entfernten Waren, dann können diese nicht in die Palette 13 gefüllt werden. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt daher die Berechnungseinrichtung 35a eine zweite Benutzungsvolumen- Berechnungseinrichtung 35e, und die Berechnungseinrichtung 35a vergleicht das mittels der zweiten Benutzungsvolumen Berechnungseinrichtung 35e berechnete Volumen der Eingangswaren bezüglich ihrer Breite, Höhe und Tiefe mit dem Benutzungsvolumen, das mittels der vorstehend angegebenen ersten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung 35d berechnet wurde. Eine Befehlseinrichtung 35f füllt sodann die Palette 13 mit den Eingangswaren, falls deren Benutzungsvolumen kleiner ist als das der zuvor entfernten Waren. Auf diese Weise wird die Palette 13 mit Eingangswaren gefüllt, die kleiner als die entfernten Waren sind.
- Wurde jedoch die Palette 13 sukzessive mit Eingangswaren gefüllt, die kleiner als die entfernten Waren sind, dann sinkt der Füllungsgrad ab. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel vergleicht daher die Berechnungseinrichtung 35a das mittels der vorstehend genannten ersten Benutzungsvolumen- Berechnungseinrichtung 35d berechnete Benutzungsvolumen mit dem Benutzungsvolumen, das mittels der zweiten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung 35e berechnet wurde, und ist ebenfalls mit einer Befehlseinrichtung 35g ausgestattet, die, falls das Benutzungsvolumen der Eingangsware annähernd dem der entfernten Waren ist, einen Befehl ausgibt zum Füllen der Palette vorzugsweise mit diesen Waren. Somit werden Eingangswaren, die effektiv die gleichen Abmessungen wie die entfernten Waren aufweisen (einschließlich dem Fall, daß die Eingangswaren größer als die entfernten Waren sind, bis zu dem Ausmaß, daß sie in die Palette 13 eingefüllt werden können) eingefüllt. Die Befehlssteuerungseinrichtung 35 umfaßt ferner eine Planungsbefehls-Steuerungseinrichtung 40 mit einer Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung 40a zur Aufzeichnung der Reihenfolge, in der die Waren aus den Paletten 13 entfernt werden, eine Raumbildungsreihenfolge- Aufzeichnungseinrichtung 40b zur Aufzeichnung des Raumbetrags in den Paletten 13, der entsprechend dem Betriebsablauf durch die vorstehend genannte Auswähleinrichtung 35c aus Daten, die durch die Entfernungsreihenfolge- Aufzeichnungseinrichtung 40a eingegeben werden, berechnet wird, und eine Speicherungsplanungseinrichtung 40c zur Entscheidung bezüglich der Reihenfolge der in das Lagerhaus 21 eingehenden Waren entsprechend Daten, die durch die Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung 40b eingegeben werden. Diese Befehlssteuerungseinrichtung 35 bestimmt somit die Reihenfolge, in der Waren in das Lagerhaus 21 eingebracht werden in Abhängigkeit von der Speicherungsplanungseinrichtung 40c.
- Fig. 4 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Aufbaus eines automatischen Lagerhauses 21 gemäß dem Ausführungsbeispiel.
- Gemäß Fig. 4 ist im Lagerraum 23 eine Auslagerungstransporteinrichtung 25b als eine Auslagerungseinrichtung, und eine Einlagerungstransporteinrichtung 27b als eine Einlagerungseinrichtung vorgesehen. Die Fülleinrichtung ist eine Füllstation 31b, die Aufnehmereinrichtung ist eine Aufnehmerstation 29b und die Palettentransporteinrichtung umfaßt jeweilige Fahrzeuge 33b1 und 33b2, die sich auf einer Schiene 32b bewegen. Diese Fahrzeuge werden mittels einer Transportbefehlseinrichtung betrieben. Entsprechend den Befehlen der Transportbefehlseinrichtung 33a werden die Fahrzeuge auf der Schiene 33b jeweils in der Nähe der Auslagerungstransporteinrichtung 25b, der Einlagerungstransporteinrichtung 27b, der Füllstation 31b und der Aufnehmerstation 29b angehalten. Ferner sind Befehlseinrichtungen 31a, 29a, 25a und 27a vorgesehen, die jeweils den vorstehend angegebenen Einrichtungen entsprechen und die Signale mit der Befehlssteuerungseinrichtung 35 austauschen. Der Speicherungszustand der Waren im Lagerraum 23 wird als Datenbank im Speicher gespeichert. Waren werden aus dem Lagerhaus 21 ausgeliefert oder in dieses mittels eines Gabelstaplers 41 eingebracht, dessen Betriebszustand auf einer Anzeigeeinrichtung 43 angezeigt wird.
- Fig. 5 zeigt einen Fall, bei dem eine Vielzahl von Anschlüssen der Befehlssteuerungseinrichtung 35 (der Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung) des in Fig. 4 gezeigten automatischen Lagerhauses 21 vorgesehen sind. In diesen Figuren sind entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Im vorliegenden Fall ist die Anzahl der Fahrzeuge gleich der Anzahl der Lagerräume. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel sind eine Einlagerungstransporteinrichtung 45 und eine Auslagerungstransporteinrichtung 47 vorgesehen. Die Waren werden zu den Fahrzeugen mittels der Einlagerungstransporteinrichtung 45 durch den Gabelstapler 41 transportiert, und werden von den Fahrzeugen mittels der Auslagerungstransporteinrichtung 47 durch den Gabelstapler 41 transportiert.
- Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Befehlssteuerungseinrichtung (Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung) in einem automatischen Lagerhaus 21 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei erfolgt die Einlagerung und Auslagerung der Waren entsprechend der im Speicher 37 gespeicherten Datenbank.
- Werden die Waren zur Füllstation 31b transportiert (S101), dann wird zuerst überprüft, ob eine Palette 13 mit einem ausreichenden Speicherraum zur Aufnahme der Waren in der Füllstation 31b (Puffer 39) verfügbar ist oder nicht (S102).
- Ist eine Palette 13 mit einem ausreichenden Raum verfügbar, dann wird diese Palette 13 mit den Waren gefüllt und eine Einlagerung wird durchgeführt (S103, S104). Dieses Ereignis wird in der Datenbank (Speicher) 37 gespeichert (S105). Befindet sich somit eine Palette 13 in der Füllstation 31b (Puffer 39), die die neuen Waren aufnehmen kann, dann wird diese Palette 13 unmittelbar mit den neuen Waren gefüllt und im Lagerraum 23 gespeichert. Eine Speicherung wird daher in rechtzeitiger Weise durchgeführt und die Effektivität des Betriebs des automatischen Lagerhauses 21 wird insgesamt verbessert.
- Ist demgegenüber keine Palette 13 mit einem ausreichenden Raum bei dem Puffer 39 verfügbar, dann wird in der Datenbank 37 gesucht zur Bestimmung, ob im Lagerraum 23 eine Palette 13 mit einem ausreichenden Raum zur Aufnahme der Waren verfügbar ist oder nicht (S107). Ist eine derartige Palette 13 im Lagerraum 23 verfügbar, dann wird sie aus dem Lagerraum entfernt (S108) und mit den neuen Waren gefüllt (S109). Die gefüllte Palette 13 wird sodann erneut gespeichert (S110) und dieses Ereignis wird in der Datenbank 37 aufgezeichnet (S111). Somit wird auch in dem Falle, daß keine Palette 13 mit einem ausreichenden Raum zur Aufnahme der neuen Waren in der Füllstation 31b (Puffer 39) verfügbar ist, der Raum in den Paletten 13 im Lagerraum 23 effektiv genutzt, wobei die Füllungsdichte der Waren im Lagerraum 23 vergrößert und die Füllungseffektivität des automatischen Lagerhauses 21 insgesamt verbessert wird.
- Ist keine Palette 13 mit einem ausreichenden Raum zur Aufnahme neuer Waren weder in der Füllstation 31b noch im Lagerraum 23 verfügbar, dann wird eine neue Palette 13 aus dem Lagerraum 23 entnommen (S113), mit den Waren gefüllt (S114) und erneut gespeichert (S115), wobei dieses Ereignis in der Datenbank (Speicher) 37 aufgezeichnet wird (S116).
- Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung des Betriebsablaufs während des Auslagerns.
- Zuerst wird eine Palette 13 aus dem Lagerraum 23 durch die Auslagerungstransporteinrichtung 25b entnommen (S201), und die auszulagernden Waren werden sodann aus der Palette 13 bei der Aufnehmerstation 29b aufgenommen (S202). Sind die Waren aus der Palette 13 aufgenommen, dann wird ein entsprechender Raumbetrag in der Palette 13 gebildet, wobei es ein charakteristisches Merkmal des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist, daß die Maße des neuen Raums für jede Palette 13 aufgezeichnet werden (S203). Paletten 13, aus denen Waren aufgenommen wurden und für die der Speicherraumbetrag aufgezeichnet wurde, werden mittels der Transporteinrichtung 33 zur Füllstation 31b gebracht (S204).
- Wird eine Palette 13 zur Füllstation 31 transportiert, dann wird ermittelt, ob die Palette 13 von der Füllstation aufgenommen werden kann, d. h. ob sie im Puffer 39 gespeichert werden kann oder nicht (S205).
- Wird bewertet, daß die Palette 13 aufgenommen werden kann, dann wird sie im Puffer 39 gespeichert (S206), und es wird aufgezeichnet, daß eine Palette 13 im Puffer 39 gespeichert wurde. Wie zuvor bereits angegeben, wurde der in der Palette 13 gebildete Raumbetrag für jede Palette 13 aufgezeichnet (S207).
- Wird demgegenüber in Schritt S205 bewertet, daß die Palette 13 nicht im Puffer 39 untergebracht werden kann, dann durchläuft die Palette 13 die Füllstation 31 ohne Halt und wird zum Lagerraum 23 transportiert (S210). Die Palette 13 wird sodann im Lagerraum 23 gespeichert (S211), und es wird aufgezeichnet, daß die Palette 13 die Füllstation 31b ohne Halt zum Abspeichern im Lagerraum 23 durchlaufen hat (S212).
- Fig. 8 zeigt den Betriebsablauf von der Entfernung einer Palette 13 bis zur Speicherung (Einlagerung) einer Palette 13.
- Wird eine Palette 13 aus dem Lagerraum 23 entnommen (S301), dann wird diese Palette 13 zur Aufnehmerstation 29 transportiert (S302), bei der die auszuliefernden Waren aus der Palette 13 aufgenommen werden (S303). Der durch Entfernen dieser Waren aus der Palette 13 gebildete Raum wird aufgezeichnet, und die Palette 13 wird zur Füllstation 31b mittels der Palettentransporteinrichtung 33 gebracht (S304). Bei dieser Füllstation 31b wird die Palette 13 mit Eingangswaren gefüllt (S305). Die mit Waren gefüllte Palette 13 wird sodann zum Lagerraum 23 transportiert (S306), und hat diese Palette 13 den Lagerraum erreicht, dann wird angenommen, daß die Waren eingelagert wurden (S307).
- Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der Wirkungsweise eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Diese Figur zeigt die gesamte Reihenfolge der Abläufe von der Entfernung von Waren bis zur Erfassung/Aufzeichnung des Speicherraums, und von dem Einfüllen der Eingangswaren bis zum Einlagern (Speichern) der Paletten 13.
- Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Erfassung/Aufzeichnung des Speicherraumbetrags, der in der Palette 13 bei der Entnahme auszuliefernder Waren gebildet wird, der vorstehende Speicherraum ermittelt/aufgezeichnet wird auf der Basis von eingestellten Lieferplandaten, wobei das Füllen von Eingangswaren auf der Basis dieser Daten durchgeführt wird.
- Dieser Plan wird durch die Planbefehlseinrichtung 40 in der Befehlssteuerungseinrichtung 35 durchgeführt. Im einzelnen ist ein Einlagerungsplan durch die Speicherungsplanungseinrichtung 40c verwirklicht, wie es nachstehend unter Bezugnahme auf eine Warenentnahmereihenfolge beschrieben ist, die durch die Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung 40a aufgezeichnet wurde, sowie auf eine Raumbildungsreihenfolge, die durch die Raumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung 40b aufgezeichnet ist, und die Einlagerung der Waren erfolgt nach diesem Plan.
- Wird eine Lieferung von Waren angefordert, dann werden zuerst diese Informationen als Lieferplandaten eingegeben (S501). Paletten 13 mit den zu liefernden Waren werden gesucht und es werden zu entfernende Paletten 13 zugeordnet (S502).
- Diese Vorgänge werden aufgeteilt in eine Richtung zur Lieferung von Waren und eine Richtung zum vorläufigen Speichern von Eingangswaren. Beim vorläufigen Speichern von Eingangswaren können diese Waren unmittelbar in Paletten 13 gefüllt werden, die sich vorübergehend im Puffer 39 befinden.
- Der Betrag des Speicherraums sowie der Typ und die Menge der in der Palette 13 gespeicherten Waren werden zuerst in der Datenbank (Speicher) 37 aufgezeichnet. Wird eine zu entladende Palette 13 gemäß Schritt S502 zugeordnet, dann werden der Typ und die Menge der daraus zu entnehmenden Waren gleichzeitig identifiziert. Der Betrag des Speicherraums, der hierbei gebildet wird, kann somit berechnet werden, und sind die Abmessungen der Eingangswaren bekannt, dann ist es möglich, die Palette 13 zu bestimmen, in welche diese Waren eingefüllt werden können.
- Eine Vorbedingung zur Durchführung der vorstehend angegebenen Bewertung ist die Erstellung einer Füllungskandidatenliste in S504 auf der Basis des Betrags des Raums in der entsprechenden Palette 13, der bezüglich der zugeordneten Palette 13 und den Lieferplandaten berechnet wurde. Eine Füllungsliste wird auf der Basis der Kandidatenliste erstellt (S505) und Eingangswaren werden entsprechend dieser Füllungsliste vorbereitet (S506). Da die zeitweilige Speicherung der Eingangswaren gemäß diesem Ablauf erfolgt, liegt ihr die in S505 erstellte Füllungsliste zugrunde (S507). Spezielle Beispiele der Füllungsliste werden nachstehend angegeben.
- Die zeitweilige Speicherung der Eingangswaren kann leicht erreicht werden, falls ein Teil des Puffers 39 in der Füllstation 31b verwendet wird.
- Wenn Waren geliefert werden sollen, dann wird ein Auslagerungsbefehl durch den Lagerraum ausgegeben, nachdem die ausgehende Palette 13 zugeordnet wurde (S510). Die Palette 13 wird aus dem Lagerraum 23 mittels der Auslagerungstransporteinrichtung 25b entnommen (S511) und zur Entnahmestation 29b transportiert, bei welcher die relevanten Waren herausgenommen werden (S513). Die aus der Palette 13 bei der Entnahmestation 29b entnommenen Waren werden sodann an verschiedene Stellen außerhalb des Lagerhauses geliefert.
- Die Palette 13, aus der Waren entnommen wurden, wird zur Füllstation 31b mittels der Palettentransporteinrichtung 33 gebracht. Bevor diese Palette 13 die Füllstation 31b erreicht, wird entschieden, ob genügend Raum vorhanden ist oder nicht, die Palette 13 im Puffer 39 der Füllstation 31b aufzunehmen (S514).
- Ist ausreichend Raum zur Aufnahme der Palette 13 in der Füllstation 31b vorhanden, dann wird die Palette 13 zur Füllstation 31b transportiert (S515), wo ein Auffüllen stattfindet (S516). Die gefüllte Palette 13 wird sodann zum Lagerraum 23 transportiert (S517) und dort gespeichert (S518).
- Eingangswaren werden zur selben Zeit transportiert (S520), wie Paletten 13 zur Füllstation transportiert werden (S515). Befehle zum Transport von Eingangswaren werden auf der Basis des Raumbetrags in Paletten 13 ausgegeben, die vorübergehend in der Füllstation 31b (Puffer 39) gespeichert sind. Da Paletten 13, aus denen Waren entnommen wurden, die Füllstation 31b erreichen, erreichen ebenfalls Waren die Füllstation 31b, deren Abmessungen dem Speicherraum in den Paletten 13 im Puffer 39 am meisten entsprechen, wodurch ein Füllen schnell und sanft durchgeführt werden kann.
- Wird demgegenüber entschieden, daß in der in der Füllstation aufgenommenen Palette 13 nicht genügend Raum ist (S514), dann durchläuft die Palette 13 die Füllstation 31b und wird zum Lagerraum 23 transportiert zur dortigen Speicherung ohne Durchführung eines Füllvorgangs Dabei wird aufgezeichnet, daß eine noch nicht gefüllte Palette 13 gespeichert wurde (S523).
- Wie vorstehend beschrieben, gibt es einige Paletten 13 im Lagerraum 23, die ohne ein Auffüllen die Füllstation 31b durchlaufen haben. Daher werden Waren über die im Lagerraum 23 gespeicherten Paletten verteilt, was normalerweise zu einer Verminderung der Füllungsdichte des automatischen Lagerhaus es führt.
- Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird jedoch unter Verwendung des in Fig. 10 gezeigten Steuerungsschemas die Füllungsdichte im automatischen Lagerhaus 21 vergrößert und die Waren werden im Lagerraum 23 gleichzeitig angeordnet. Nachstehend wird ein Beispiel einer Steuerung mit dem Ziel einer Vergrößerung der Füllungsdichte des automatischen Lagerhauses 21 beschrieben.
- Liegt eine Anforderung zur Vergrößerung der Füllungsdichte vor (S601), dann werden im Lagerraum 23 Paletten 13, die nicht vollständig gefüllt sind (nachstehend als unvollständig gefüllte Paletten 13 bezeichnet) gesucht (S602), und es wird eine unvollständig gefüllte Palette 13 entfernt (S603). Diese unvollständig gefüllte Palette 13 wird zur Füllstation 31b transportiert (S604), wo sie mit Eingangswaren gefüllt wird (S605). Die mit Eingangswaren gefüllte Palette 13 wird sodann zum Lagerraum 23 transportiert (S606) und dort gespeichert (S607). Somit werden bei Vorliegen einer Anforderung zur Vergrößerung der Füllungsdichte unvollständig gefüllte Paletten 13 vorzugsweise jedesmal dann entladen, wenn Waren eingehen, und durch Füllen dieser unvollständig gefüllten Paletten 13 mit Waren kann die Füllungsdichte vergrößert werden.
- Wird die unvollständig gefüllte Palette 13 in S602 gesucht, dann wird gleichzeitig ein Befehl ausgegeben zum Transport von Eingangswaren, die dem in dieser unvollständig gefüllten Palette 13 gebildeten Speicherraum entsprechen (S610), und die Waren werden in Abhängigkeit von diesem Befehl transportiert (S611).
- Wird eine unvollständig gefüllte Palette 13 zur Füllstation 31b transportiert, dann werden Eingangswaren, die dem Raumbetrag in dieser Palette 13 entsprechen, ebenfalls zur Füllstation 31b transportiert. Ein Auffüllen gemäß S605 kann somit schnell und sanft durchgeführt werden.
- Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung von Einzelheiten des Ablaufs bei der Ausgabe einer Füllungskandidatenliste zum vorübergehenden Speichern von Eingangswaren gemäß S504 bis S507 nach Fig. 9.
- Zuerst werden Lieferpiandaten gelesen (S701), wobei diese Daten entsprechend einer Warenentnahmebefehlsreihenfolge umgeordnet werden (S702), und es werden Warentypendaten den Lieferplandaten hinzugefügt (S703). Wird eine Anforderung zum Einbringen von Waren in diesem Zustand erhalten, dann werden Eingangswarendaten gelesen (S704) und es werden Warentypendaten diesen Daten hinzugefügt (S705).
- In S706 werden die Ausgangswarendaten mit den Herstellungsplandaten entsprechend in Übereinstimmung gebracht. Mit anderen Worten, die Abmessungen der zu liefernden Waren und der im Lagerhaus zu speichernden Waren werden verglichen (S707), und stimmen diese im wesentlichen überein, dann werden Paletten, aus denen Waren ausgeliefert werden, mit den Eingangswaren gefüllt, die bezüglich ihrer Abmessungen mit den Ausgangswaren übereinstimmen (S708).
- Liegen demgegenüber keine Ausgangswaren vor, deren Abmessungen mit denjenigen der Eingangswaren übereinstimmen, dann wird eine neue Palette 13 mit den Eingangswaren gefüllt, die sodann im Lagerraum 23 gespeichert wird (S709).
- Die Fig. 12 bis 15 beschreiben die Abläufe von S706 bis S709 im einzelnen. In Fig. 12 bezieht sich A und A' auf Waren mit unterschiedlichen Formen, jedoch mit im wesentlichen demselben Benutzungsvolumen. Dieses Volumen kann leicht aus der Berechnung der Breite, Höhe und Tiefe bewertet werden. In gleicher Weise nehmen B und B' im wesentlichen dasselbe Volumen ein, und auch C und C' benutzen im wesentlichen denselben Raum. Paletten 13, aus denen Waren des Typs A entnommen wurden, können daher mit Waren des Typs A' gefüllt werden, Paletten 13, aus denen Waren des Typs B entnommen wurden, können mit Waren des Typs B' gefüllt werden und Paletten 13, aus denen Waren des Typs C entnommen wurden, können mit Waren des Typs C' gefüllt werden.
- Sind gemäß Fig. 13 sodann zehn Waren des Typs A auszuliefern und gehen zwölf Waren des Typs A' ein, dann können zehn Waren des Typs A' in die Palette 13 eingefüllt werden, aus der die Waren A entnommen wurden, und die verbleibenden zwei Waren des Typs A' werden in einer neuen Palette 13 gespeichert. Wird die Anzahl der in einer Palette 13 nach der Entnahme unterbringbaren Waren als Füllungsbefehlsanzahl bezeichnet, und wird die Anzahl der zu speichernden Waren in leeren Paletten 13 als Speicherungsbefehlsanzahl bezeichnet, dann ist im vorliegenden Fall die Füllungsbefehlsanzahl 10 und die Speicherungsbefehlsanzahl 2. Ist in gleicher Weise die Anzahl der auszuliefernden Waren des Typs B fünf und die Anzahl der Eingangswaren des Typs B' drei, dann ist die Füllungsbefehlsanzahl drei und die Speicherungsbefehlsanzahl 0.
- Durch die Berechnung einer Füllungsbefehlsanzahl und einer Speicherungsbefehlsanzahl in dieser Weise kann eine Füllungsbefehlsreihenfolge gemäß der Entnahmebefehlsreihenfolge von Fig. 14 erstellt werden. Liegen beispielsweise gemäß Fig. 14 vier Waren des Typs A' und jeweils zwei des Typs B', C' und D' vor, dann wird die Füllungsbefehlsreihenfolge in entsprechender Weise, wie es gezeigt ist, erstellt.
- Die vorliegende Situation wird nun im einzelnen beschrieben, wobei zuerst ein Befehl zum Einfüllen des entsprechenden Typs A' ausgegeben wird, falls der erste zu entnehmende Warentyp der Typ A ist. Wird als zweiter Warentyp der Typ B entnommen, dann wird ein Befehl ausgegeben zum nächsten Einfüllen des entsprechenden Typs B'. Wird in gleicher Weise als drittes ein Befehl ausgegeben zur Entnahme des Typs A, dann wird A' aus den verbleibenden Warentypen herausgegriffen und es wird ein Befehl zum Einfüllen des Typs A' an dritter Stelle ausgegeben. Wird in einem derartigen Fall ein Befehl ausgegeben zur Entnahme des Typs B an neunter Stelle, wobei keine Waren mehr vom Typ B' entsprechend dem Typ B bei den Eingangswaren enthalten sind, dann können in die Palette 13 nach einer Entnahme von B keine Waren mehr eingefüllt werden. Wird B an neunter Stelle ausgelagert, dann wird daher diese Palette 13 zum Lagerraum 23 ohne Auffüllen zurückgebracht Bezüglich des Typs A' wird die Palette 13 vorübergehend in der Füllstation 31 gespeichert, falls keine Waren des entsprechenden Typs A ausgeliefert wurden. Die vorübergehend gespeicherten Eingangswaren A' werden sodann in eine neue Palette 13 gefüllt, in der ein Raum gebildet wird, wenn aus dieser Palette 13 der Typ A ausgeliefert wird.
- Der Typ von Waren, der in dem durch eine Entnahme von Waren aus der Palette 13 gebildeten Speicherraum aufgenommen werden soll, ist von der Entscheidung abhängig, ob die Abmessungen der Waren innerhalb vorbestimmter Toleranzen liegen oder nicht.
- Gemäß Fig. 15 werden beispielsweise die Waren in Gruppen A, B, C und D aufgeteilt. Die Grundabmessungen der Gruppe A wird auf 300 mm x 500 mm x 1200 mm gesetzt. Waren, bei denen Breite und Höhe innerhalb eines Toleranzbereichs von ± 50 mm und die Tiefe innerhalb eines Toleranzbereichs von ± 100 mm dieser Grenzen liegen, werden als zur Gruppe A zugehörig betrachtet. In gleicher Weise werden die Grundabmessungen der Gruppe B auf 250 mm x 250 mm x 1800 mm festgesetzt, die Grundabmessungen der Gruppe C auf 700 mm x 700 mm x 200 mm festgesetzt und die Grundabmessungen der Gruppe D auf 500 mm x 600 mm x 500 mm festgesetzt. Nach einer Auslieferung von A1 erfolgt daher eine Suche nach Eingangswaren der Gruppe A, und es wird eine Stapelbefehlsreihenfolge erstellt, die mit den Waren der Gruppe A beginnt, die A1 am nächsten liegen. Bezüglich der Gruppe A entsprechen die Gruppen A4 bis A7 den Eingangswaren A1, und da A5 dieselbe Breite aufweist und am schnellsten gefüllt wird, wird als erstes A5 in der Stapelbefehlsreihenfolge ausgewählt. In gleicher Weise wird B5 vor B1 bestimmt und der Eingangswarentyp B5 wird an zweiter Stelle in der Stapelbefehlsreihenfolge bestimmt. Die Toleranzen der vorliegenden Abmessungen können frei in Abhängigkeit vom Zustand der Palette 13, vom Warentyp oder vom Typ und Zustand der Verpackung eingestellt werden. Ferner kann durch Verbindungen zwischen den Lieferplandaten und den Speicherplandaten eine effiziente Ein-/Auslagerung schnell durchgeführt werden.
- Bei der Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung des automatischen Lagerhauses 21 gemäß der vorliegenden Erfindung wird der in Paletten 13 bei der Entnahme von Waren gebildete Speicherraum ermittelt, und es werden Eingangswaren in diesem Raum untergebracht, so daß Speichervorgänge (Einlagerungsvorgänge) sofort ausgeführt werden können. Ferner kann durch das Unterbringen von Waren unterschiedlicher Typen, die dem in den Paletten 13 durch die Entnahme von Waren gebildeten Speicherraum entsprechen, die Speicherfähigkeit des automatischen Lagerhauses 21 vergrößert werden.
- Eine Entnahmeeinrichtung 29 zur Entnahme von Waren aus Paletten 13, die einem Lagerraum 23 entnommen sind, und eine Füllungseinrichtung 31 zum Füllen der Paletten 13 mit Eingangswaren und Speichern derselben im Lagerraum 23 sind mittels einer Palettentransporteinrichtung 33 verbunden. Bei einer Auslieferung wird der durch Entnahme von Waren aus den Paletten 13 gebildete Speicherraum ermittelt. Paletten 13, in denen ein Speicherraum ermittelt wird, werden mittels der Transporteinrichtung 33 zur Füllstation 31 gebracht, bei der sie mit Eingangswaren, deren Abmessungen dem jeweiligen Speicherraum entsprechen, gefüllt werden, worauf eine Speicherung im Lagerraum 23 erfolgt. Somit können Waren im Lagerraum sofort gespeichert und die Füllungsdichte des Lagerraums 23 vergrößert werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Steuerung eines automatischen Lagerhauses
(21), mit den Schritten:
a) Speicherung von Paletten (13) in einem Lagerraum
(23), wobei jede Palette (13) eine Vielzahl von Warentypen
aufnehmen kann,
b) Aufzeichnen der Typen und Mengen von im Lagerraum
(23) gespeicherten Paletten und der Typen und Mengen von
die Paletten (13) füllenden Waren mittels einer
Aufzeichnungseinrichtung (37) als Inventardaten,
c) Auslagern von Paletten (13) aus dem Lagerraum (23)
mittels einer Auslagerungseinrichtung (25),
d) Entnehmen von Waren aus ausgelagerten Paletten (13)
mittels einer Entnahmeeinrichtung (29),
e) Einfüllen von Eingangswaren in Paletten (13)
mittels einer Fülleinrichtung (31), und
f) Speichern von Paletten (13) im Lagerraum (23)
mittels einer Speicherungseinrichtung (27) und
Transportieren der Paletten, aus denen Waren mittels der
Entnahmeeinrichtung (29) entnommen wurden, direkt zur
Füllstation (31) mittels einer Transporteinrichtung (33),
und Steuern der angegebenen Verfahrensschritte mittels
einer Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung (35),
gekennzeichnet durch die Schritte
g) Speichern von mittels der Transporteinrichtung (33)
transportierten Paletten (13) vorübergehend in einem Puffer
(39),
h) Berechnen mittels einer Berechnungseinrichtung
(35a) des Betrags des in einer Palette durch Entnahme von
Waren aus der Palette gebildeten Speicherraums, wenn
entschieden wird, Waren auszuliefern,
i) Aufzeichnen mittels einer Aufzeichnungseinrichtung
(35b) des Betrags des Speicherraums in einer Palette, der
mittels der Berechnungseinrichtung (35a) für jede Palette
berechnet wurde, und
k) Bestimmen der Waren mittels einer Auswähl
einrichtung (35c) in selektiver Weise, die mit dem in einer
Palette gebildeten Betrag des Speicherraums übereinstimmen,
wobei in den mittels der Transporteinrichtung (33)
transportierten Paletten unterbringbare Waren in diesen
Paletten gespeichert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Berechnen mittels einer ersten, in der
Berechnungseinrichtung (35a) der Ein-/Auslagerungs
Steuerungseinrichtung (35) enthaltenen Benutzungsvolumen
Berechnungseinrichtung (35d) des Benutzungsvolumens von aus
einer Palette (13) entfernten Waren bezüglich der Breite,
Höhe und Tiefe der Waren, und
Auffüllen der Palette (13) unter Verwendung der
Tatsache, daß das Benutzungsvolumen der aus der Palette
(13) entnommenen Waren gleich dem Betrag des in der Palette
(13) gebildeten Speicherraums ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Berechnen durch eine zweite, in der Berechnungs
einrichtung (35a) der
Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung (35) enthaltenen Benutzungsvolumen-
Berechnungseinrichtung (35e) des Benutzungsvolumens der
Eingangswaren bezüglich der Breite, Höhe und Tiefe der
Waren,
Vergleichen mittels einer Befehlssteuerungseinrichtung
(35f) des mittels der ersten Benutzungsvolumen-
Berechnungseinrichtung (35d) berechneten Benutzungsvolumens
mit dem mittels der zweiten
Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (35e) berechneten Benutzungsvolumens, und
Auffüllen der Palette (13) mit den Eingangswaren,
falls das Benutzungsvolumen der Eingangswaren kleiner ist
als das Benutzungsvolumen der entnommenen Waren.
4. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Berechnen mittels einer zweiten, in der
Berechnungseinrichtung (35a) der
Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung (35) enthaltenen
Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (35e) des Benutzungsvolumens der
Eingangswaren bezüglich der Breite, Höhe und Tiefe der
Waren, und
Vergleichen durch eine Befehlssteuerungseinrichtung
(35g) des mittels der ersten Benutzungsvolumen-
Berechnungseinrichtung (35d) berechneten Benutzungsvolumens
mit dem mittels der zweiten Benutzungsvolumen-
Berechnungseinrichtung (35e) berechneten Benutzungsvolumen,
und
Auffüllen der Palette (13) vorzugsweise mit den
Eingangswaren, falls die Eingangswaren effektiv dieselben
Abmessungen wie die entnommenen Waren aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Bereitstellen einer Reihenfolge als Daten, in der
Waren aus einer Palette (13) entnommen werden, mittels
einer Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40a)
einer Planungsbefehlseinrichtung (40),
Bereitstellen des Betrags von Speicherraum mittels
einer
Speicherraumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40b), der entsprechend einem Ablauf durch die
Auswähleinrichtung aus mittels der Entfernungsreihenfolge-
Aufzeichnungseinrichtung (40a) eingegebenen Daten berechnet
wird in der Reihenfolge, in der die Speicherbasis gebildet
wurde, und
Bestimmen durch eine Speicherungsplanungseinrichtung
(40c) der Reihenfolge, in der Waren gespeichert werden in
Abhängigkeit von den mittels der Speicherraumbildungs
reihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40b) eingegebenen
Daten.
6. Automatisches Lagerhaus zur Durchführung des Verfahrens
gemäß Patentanspruch 1, mit
einem Lagerraum (23) zur Speicherung von Paletten (13)
zur Aufnahme einer Vielzahl von Warentypen in jeder Palette
(13),
einer Aufzeichnungseinrichtung (37) zur Aufzeichnung
der Typen und Mengen von im Lagerraum (23) gespeicherten
Paletten (13), und der Typen und Mengen von die Paletten
(13) füllenden Daten als Inventardaten,
einer Auslagerungseinrichtung (25) zur Auslagerung von
Paletten aus dem Lagerraum (23),
einer Aufnehmereinrichtung (29) zum Aufnehmen von
Waren aus ausgelagerten Paletten (13),
einer Fülleinrichtung (31) zum Füllen von
Eingangswaren in Paletten (13), und
einer Speichereinrichtung (27) zum Speichern von
Paletten (13) im Lagerraum (23) und einer
Transporteinrichtung (33) zum Transportieren der Paletten, aus denen
Waren mittels der Aufnehmereinrichtung (29) entnommen
wurden, direkt zur Fülleinrichtung (31),
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Puffer (39) mittels der
Palettentransporteinrichtung (33) transportierte Paletten
(13) vorgesehen sind zum vorübergehenden Speichern von
Waren, die eingefüllt oder in diesen Paletten gespeichert
sind,
eine Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung (35) zur
Steuerung jeder der vorstehend angegebenen Einrichtungen
umfaßt:
eine Berechnungseinrichtung (35a) zur Berechnung des
Betrags von in einer Palette (13) durch Entnahme von Waren
aus dieser Palette (13) gebildetem Speicherraum, wenn
entschieden wird, Waren auszuliefern,
eine Raumauf zeichnungseinrichtung (35b) zur
Aufzeichnung des Betrags von Speicherraum in einer Palette
(13), der mittels dieser Berechnungseinrichtung (35a) für
jede Palette (13) berechnet wurde, und
eine Auswähleinrichtung (35) zum selektiven Bestimmen
von Waren, die mit dem in einer Palette (13) gebildeten
Betrag von Speicherraum übereinstimmen, wobei Waren, die in
mittels der Transporteinrichtung (33) transportierten
Paletten (13) unterbringbar sind, in diese Paletten (13)
eingefüllt werden.
7. Automatisches Lagerhaus gemäß Anspruch 6, dadurch
15 gekennzeichnet, daß die Fülleinrichtung (31) den Puffer
(39) aufweist zum vorübergehenden Speichern von Paletten
(13), wobei Waren in die Paletten (13) eingefüllt oder in
diesen gespeichert werden, so daß Lagerungsvorgänge sanft
ablaufen
8. Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung (35) zur
Steuerung eines automatischen Lagerhauses (21) gemäß
Anspruch 6, wobei die Einlagerung von Waren, das Füllen von
Paletten (13) mit den Waren, die Speicherung der mit Waren
gefüllten Paletten (13) in einem Lagerraum (23), die
Entnahme von Paletten (13) aus dem Lagerraum (23), die
Entnahme von Waren aus den Paletten (13) und die
Auslieferung entnommener Waren automatisch durchgeführt
werden, und die Steuerungseinrichtung (35) gekennzeichnet
ist durch
eine Berechnungseinrichtung (35a) zur Berechnung des
Betrags von in einer Palette (13) durch Entnahme von Waren
aus der Palette (13) gebildetem Speicherraum, wenn
entschieden wird, Waren auszuliefern,
eine Raumauf zeichnungseinrichtung (35b) zum
Aufzeichnen des Betrags von Speicherraum in einer Palette
(13), der für jede Palette (13) mittels dieser
Berechnungseinrichtung (35a) berechnet wurde, und
eine Auswähleinrichtung (35) zum selektiven Bestimmen
von Waren, die mit dem in einer Palette (13) gebildeten
Betrag von Speicherraum übereinstimmen.
9. Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung gemäß Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungseinrichtung
(35a) eine erste Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung
(35d) umfaßt zur Berechnung des Benutzungsvolumens der aus
einer Palette (13) entnommenen Waren bezüglich der Breite,
Höhe und Tiefe dieser Waren, und wobei die Palette (13)
unter Verwendung der Tatsache gefüllt wird, daß das
Benutzungsvolumen der Waren aus der Palette (13) gleich dem
in der Palette (13) gebildeten Betrag von Speicherraum ist.
10. Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnungseinrichtung (35a) ferner umfaßt:
eine zweite Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung
(35e) zur Berechnung des Benutzungsvolumens von
Eingangswaren bezüglich der Breite, Höhe und Tiefe dieser
Waren, und
eine Befehlssteuerungseinrichtung (35f), die das
mittels der ersten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung
(35d) berechnete Benutzungvolumen mit dem mittels der
zweiten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (35e)
berechnete Benutzungsvolumen vergleicht, und die Palette
(13) mit den Eingangswaren auffüllt, falls das
Benutzungsvolumen der Eingangswaren kleiner ist als das
Benutzungsvolumen der entnommenen Waren.
11. Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Berechnungseinrichtung (35a) umfaßt:
eine zweite Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung
(35e) zur Berechnung des Benutzungsvolumens von
Eingangswaren bezüglich der Breite, Höhe und Tiefe dieser
Waren, und
eine Befehlssteuerungseinrichtung (35g), die das
mittels der ersten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung
(35d) berechnete Benutzungsvolumen mit dem mittels der
zweiten Benutzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (35e)
berechnete Benutzungsvolumen vergleicht, und die Paletten
(13) vorzugsweise mit den Eingangswaren auffüllt, falls die
Eingangswaren effektiv dieselben Abmessungen wie die
entnommenen Waren aufweisen.
12. Ein-/Auslagerungs-Steuerungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Planungsbefehlseinrichtung (40) die folgenden Elemente
umfaßt:
eine Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung
(40a) zur Bereitstellung der Reihenfolge als Daten, in der
die Waren aus einer Palette (13) entnommen werden,
eine
Speicherraumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40b) zur Bereitstellung des Betrags von
Speicherraum, der entsprechend einem Ablauf durch die
Auswähleinrichtung (35c) aus mittels der
Entfernungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40a) eingegebenen
Daten berechnet wird, in der Reihenfolge, in der der
Speicherraum gebildet wurde, und
eine Speicherungsplanungseinrichtung (40c) zur
Bestimmung der Reihenfolge, in der die Waren in
Abhängigkeit von mittels der
Speicherraumbildungsreihenfolge-Aufzeichnungseinrichtung (40b) eingegebenen
Daten eingelagert werden.
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