DE69303022T2 - Tastatur-aufbau - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tastatureinheit.
- Bei der Benutzung eines Computers ist es oft erforderlich, Nummern einzugeben. Aus Gründen für Bequemlichkeit enthalten die Haupttastaturen vieler Computer deshalb numerische Tastaturen, in denen numerische Tasten in einer Gruppe zusammengefaßt sind. Die einzugebenden Nummern sind jedoch oft das Resultat von Kalkulationen, und es ist für die Benutzer - auch bei Verwendung einer numerischen Tastatur unbequem, solche Resultate von beispielsweise einem Kalkulator in den Computer eingeben zu müssen. Ferner ist das Kopieren solcher Resultate eine potentielle Quelle für Irrtümer.
- Aus berücksichtigten Gründen der Kompaktheit enthalten die Haupttastaturen von Laptop und Notebook- Computern oft "eingebettete" numerische Tastaturen, in denen eine Gruppe alfabetischer Tasten die Funktion einer numerischen Tastatur gegeben werden kann, wenn eine Kontrolltaste betätigt wird. Derartige eingebettete Tastaturen sind unbequem zu benutzen. Weil ihre Tasten zwei Funktionen erfüllen, die auf ihren Tastenkappen grafisch dargestellt werden müssen, sind diese Tastenkappen schwierig zu lesen.
- Die U.K. Patentanmeldung 2249200A beschreibt eine Tastatureinheit zum Kabelanschluß in Serie zwischen einem Leitcomputer und der Haupttastatur des Leitcomputers. Zu jeder Zeit ist entweder die Tastatureinheit oder die Haupttastatur betriebsfähig, um die Eingabe von numerischen Daten in den Zentralprozessor des Leitcomputers zu ermöglichen. Die Tastatureinheit und die Haupttastatur können nicht gleichzeitig betätigt werden, und die Tastatureinheit kann nicht als numerische Tastatur funktionieren, wobei jeder Tastendruck auf der Tastatureinheit als Tastatureingabe in den Leitcomputer übertragen wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Tastatureinheit zur Übertragung von Daten an eine von der Tastatureinheit entfernte Zentralprozessoreinheit bereitgestellt, wobei die Tastatureinheit folgendes umfaßt: eine Mehrzahl von Tasten zur Aufnahme von numerischen Eingabedaten und Befehls-eingabedaten von einem Benutzer; numerische Prozeßverarbeitungseinrichtungen zur örtlichen Verarbeitung numerischer Eingabedaten in Abhängigkeit von den Befehlseingabedaten zur Erstellung numerischer Ausgabedaten; Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige der numerischen Eingabedaten und Ausgabedaten; Schnittstelleneinrichtungen zur Übertragung der Ausgabedaten als Tastaturdaten zur entfernten Zentraiprozessoreinheit sowie Einrichtungen für Modusselektion, womit dem Benutzer ermöglicht wird, zwischen einem ersten Funktionsmodus der Tastatureinheit zu wählen, wobei die Übertragung der Ausgabe zumentfernten Zentralprozessor gesperrt wird; einem zweiten Funktionsmodus, wobei die numerischen Verarbeitungseinrichtungen numerische Ausgabedaten produzieren, deren numerischer Wert mit dem Wert der numerischen Eingabedaten gleich ist; und einem dritten Funktionsmodus, wobei als Reaktion auf ein als Befehl seingabedaten zur numerischen Verarbeitungseinrichtung geliefertes Übertragungssignal der durch die
- Anzeigeeeinrichtung angezeigte numerische Wert zur entfernten Zentralprozessoreinheit übertragen wird.
- Dies gestattet einem Benutzer unter Verwendung der Tastatureinheit Kalkulationen durchzuführen, und dann die Resultate dieser Kalkulationen direkt an die Zentralprozessoreinheit ("CPU") eines Leitcomputers weiterzugeben, Kalkulationen unter Verwendung der Tastatureinheit durchzuführen, während er unter Verwendung der Haupttastatur des Leitcomputers Daten eingibt, und die Tastatureinheit als numerische Tastatur zu verwenden.
- Die Schnittstelleneinrichtung ist vorzugsweise so arrangiert, daß dem CPU ermöglicht wird, Tastatureingabedaten von einer "Haupttastatur" zu akzeptieren, während die Tastatureinheit betätigt wird. Die Haupttastatur und die Tastatureinheit werden am besten parallel an das CPU angeschlossen. Die Haupttastatur, die geeigneterweise alfabetische Tasten enthält, dient als Zweittastatur zur Übertragung von Eingabedaten. an das CPU. Es ist geeigneterweise eine Tastatur, die mit oder als Teil des Leitcomputers geliefert wird und kann mit dem CPU integriert (wie bei einem Laptop oder Notebook-Computer) oder separat mit Kabelanschluß sein, wie bei den meisten persönlichen Desktop-Computern.
- Das CPU (der Prozessorteil des Leitcomputers, der normalerweise das Gedächtnis, Massenspeichereinrichtungen und Anschlüsse zur Verbindung peripherer Einrichtungen wie Tastatur, Bildschirm und Drucker enthält) ist geeigneterweise Teil eines Leitcomputers, zum Beispiel eines persönlichen Computers, eines Großcomputers, eines Minicomputers, eines Laptops oder Notebook-Computers, die von der Tastatureinheit entfernt angeordnet sind, und das geeigneterweise mit der Tastatureinheit durch Kommunikationseinrichtungen verbunden ist. Diese Kommunikations-einrichtungen bestehen vorzugsweise aus einer indirekten, drahtlosen Verbindung wie z.B. eine Niederspannungs-Radioverbindung oder eine optische Infrarotverbindung, wie in Abbildung 2 dargestellt.
- Alternativ kann die Kommunikationseinrichtung aus einem Anschlußkabel, wie in Abbildung 1 dargestellt, bestehen.
- Die Haupttastatur des Leitcomputers und die Tastatureinheit können bequem so angeordnet werden, daß beide von einem Benutzer zur Übertragung von Daten an das CPU verwendet werden können, wie in Abbildungen 1 und 2 dargestellt. Die Tastatureinheit sowie die Haupttastatur können unabhängig voneinander arbeiten, und könnenpermanent an das CPU des Leitcomputers angeschlossen bleiben, ohne daß eines mit der Funktion des anderen interferiert.
- Die Tastatureingabedaten sind geeigneterweise von derartiger Form, daß sie vom CPU als Eingabedaten von einer Tastatur, die Eingabeschriftzeichen definiert, akzeptiert werden können.
- Die Tastatureinheit hat geeigneterweise keine alfabetischen Tasten. Die Anzeigeeinrichtung dient geeigneterweise zur örtlichen Anzeige der numerischen Eingabedaten und Ausgabedaten.
- Die Verarbeitungseinrichtung ist geeigneterweise zur arithmetischen Verarbeitung der numerischen Eingabedaten in Reaktion auf Befehlseingabedaten zur Erstellung der numerischen Ausgabedaten fähig, wie zum Beispiel durch Addition, Subtraktion, Mulitiplikation und Division.
- Die Selektionseinrichtung für den Funktionsmodus besteht geeigneterweise aus Eingabeeinrichtungen wie einer Taste oder einem Schalter, die eine Eingabe in die Verarbeitungseinrichtung in der Tastatureinheit gewährleistet, welche die Schnittstelleneinrichtung und die numerischen Verarbeitungseinrichtungen, wie in jedem Funktionsmodus erforderlich, kontrolliert. Die Anzeigeeinrichtung zeigt geeigneterweise Statuseinrichtungen zur Anzeige des Funktionsmodus, in dem die Tastatur arbeitet.
- Die vorliegende Erfindung wird jetzt anhand von Beispielen mit bezug auf die beiliegenden schemata beschrieben, in denen:
- Abbildung 1 eine Illustration einer Tastatureinheit ist, die an einen Leitcomputer mit direkten Einrichtungen wie einem elektrischen Kabel angeschlossen ist.
- Abbildung 2 eine Illustration einer Tastatureinheit ist, die an einen Leitcomputer mit indirekten Einrichtungen wie einer optischen Infrarotverbindung oder einer Niederspannungs- Radioverbindung angeschlossen ist.
- Abbildung 3 eine Draufsicht auf eine Tastatureinheit mit einer Ansicht eines anderen Leitcomputers ist.
- Abbildung 4 ein Blockschema mit einer schematischen Illustration eines Leicomputers und der internen Architektur der in Abbildung 3 dargestellten Tastatureinheit ist.
- Abbildung 5 ein Blockschema mit einer schematischen Darstellung der Funktion der in Abbildung 3 illustrierten Tastatureinheit im ersten Funktionsmodus ist.
- Abbildung 6 ein Blockschema mit einer schematischen Darstellung der Funktion der in Abbildung 3 illustrierten Tastatureinheit im zweiten Funktionsmodus ist.
- Abbildung 7 ein Blockschema mit einer schematischen Darstellung der Funktion der in Abbildung 3 illustrierten Tastatureinheit im dritten Funktionsmodus ist, und
- Abbildung 8 eine Darstellung des Anzeigeteils der in Abbildung 3 dargestellten Tastatureinheit ist.
- Bezugnehmend auf Abbildungen 1 bis 4, hat die Tastatureinheit ein äußeres Gehäuse 1 zur Aufnahme einer Anzeige 2 und einer Tastatur 3 bestehend aus numerischen Tasten 4, Befehlstasten 5 und Kontrolltasten 6. Die Tastatureinheit ist über Anschlußverbindung 7 (die aus einem elektrischen Kabel, das eine physikalische Verbindung herstellt, oder einen drahtlosen Anschluß wie eine Radioverbindung oder eine optische oder infrarote Verbindung) an einen Leitcomputer 8 angeschlossen.
- Das Gehäuse 1 enthält einen Prozessor 9 zur Aufnahme von Eingabedaten 10 von der Tastatur (in Form von numerischen Eingangssignalen von den numerischen Tasten 4, und Befehlseingangssignale von den Befehlstasten 5 und den Kontrolltasten 6), welcher die Eingabedaten zur Erstellung von Ausgabedaten verarbeitet, und die Ausgabedaten an die Anzeige 2 (wie unter 11 dargestellt), oder über Schnittstelle 12 (wie unter 13 dargestellt) und Anschlußverbindung 7 an den Leitcomputer 8 überträgt.
- Die Tastureinheit kann zur Durchführung von Kalkulationen der numerischen Eingabedaten in Abhängigkeit von den Befehlseingabedaten verwendet werden, und die Resultate solcher Kalkulationen können auf der Anzeige 2 dargestellt, und/oder in Form von Tastatureingabesignalen an den Leitcomputer 8 übertragen werden. Alternativ können die Eingabedaten direkt als Tastatureingabesignale an den Leitcomputer übertragen werden, ohne daß mit diesem Kalkulationen durchgeführt werden. Der Leitcomputer hat eine Haupttastatur 14, die ebenfalls zur Übertragung der Tastatureingabesignale an den Leitcomputer über Anschlußverbindung 15 verwendet werden kann.
- Die Tastatur 3 hat 11 numerische Tasten 4 (welche die Digitalwerte von 0 bis 9 sowie einen Dezimalpunkt repräsentieren) mit denen ein Benutzer numerische Daten in der gleichen Weise wie die Eingabe von Daten unter Verwendung der numerischen Tasten einer konventionellen Tastatur oder eines Kalkulators eingeben kann, sowie 9 Befehistasten 5, mit denen ein Benutzer Befehlsdaten in der gleichen Weise wie bei der konventionellen Eingabe in einen Kalkulator eingeben kann.
- Die Befehlstasten gestatten dem Benutzer zu addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, das Zeichen zu ändern und Prozentrechnungen für Zahlenwerte durchzuführen, die Quadratwurzeln von Zahlenwerten zu kalkulieren und unter Benutzung der "=" Taste eine Kalkulation zu beenden. Eine "AC" Taste zur Löschung aller Register im Prozessor sowie zur Löschung aller stattfindenden Kalkulationen zum Zeitpunkt der Betätigung dieser Taste ist in der Tastatur enthalten. Ferner sind 4 Kontrolltasten 6 enthalten, die dem Benutzer gestatten, die Tastatureinheit ein- und auszuschalten (als EIN/AUS- Taste in Abbildung 3 dargestellt), den vorgesehenen Funktionsmodus zu wählen (als "MODUS"-Taste in Abbildung 3 dargestellt), die auf Anzeige 2 dargestellten Ausgabedaten über Schnittstelle 12 an den Leitcomputer 8 zu übertragen (als "EINGABE"-Taste 16 in Abbildung 3 dargestellt), und die letzte Eingabe zu löschen (als "löschen"-Taste in Abbildung 3 dargestellt). Zur Ablage und zum Rückruf von Zahlen ist ein durch 4 Tasten kontrollierter Speicher vorhanden, die es gestatten, Daten zum Speicher hinzuzufügen oder zu subtrahieren, den Inhalt des Speichers auf der Anzeige 2 anzuzeigen, oder den Inhalt des Speichers zu löschen (jeweils mit den Tasten M+, M-, MR und MC). Der Inhalt des Speichers bleibt bei Betätigung der Taste "AC" unverändert.
- Der Prozessor 9 besteht in der Form eines oder mehrerer integrierter Schaltkreise, welche arithmetische Kalkulationen wie erforderlich durchführen und Ausgänge in geeigneter Form zum Treiben der Anzeige 2 und der Schnittstelle 12 produzieren. Die Schnittstelle und der Prozessor können physikalisch innerhalb eines einzelnen zweckbestimmten integrierten Schaltkreises, wie einem Mikro-Controller Chip enthalten sein, der Register und geeignete Anschlüsse zur Verbindung mit der Anzeige und den seriellen Kommunikationssystemen aufweist.
- Die Anzeige 2 ist eine Flüssigkeitskristallanzeige (LCD) oder eine kombinierte Decoder-Unterbaugruppe mit einer numerischen Sektion zur Anzeige der numerischen Eingangs- oder Ausgangsdaten, die an sie vom Prozessor 9 übertragen werden, und einer Statussektion zur Anzeige des gegenwärtigen Funktionsmodus der Tastatureinheit.
- Die Schnittstelle 12 kann eine Empfangs- /Sendeschaltung für asynchrone Datenübertagung (UART) oder ein geeigneter, funktionsmäßig gleichwertiger Prozessor sein, welcher Daten vom Prozessor 9 empfängt und diese in einer für den Leitcomputer 8 akzeptablen Form als Tastatureingabe an diesen überträgt. Bei der Eingabe numerischer Daten in den Leitcomputer kann ein Benutzer deshalb entweder die Haupttastatur 14 des Leitcomputers oder die Tastatureinheit mit dem gleichen Effekt benutzen. Ausgangsdaten von der Schnittstelle 12 zum Leitcomputer wird von der Schnittstelle mit dem Stroboskopsignal des Leitcomputers oder einem anderen Synchronisationsprotokoll synchronisiert. Die Tastatureinheit wird derart an den Leitcomputer angeschlossen, daß Tastatureingabedaten von der Tastatureinheit vom Leitcomputer in der gleichen Weise akzeptiert werden wie Eingaben von seiner eigenen Haupttastatur 14, jedoch so, daß die Haupttastatur des Leitcomputers auf normale Weise zur Übertragung von Daten zum Leitcomputer funktionieren kann. Zum Beispiel, wenn der Leitcomputer ein Gerät des Typs Apple Macintosh ist, werden die Daten von Schnittstelle 12 zum Apple Desktop Bus (ADB) Anschluß des Leitcomputers gesendet; ist der Leitcomputer ein Gerät des Typs PC, werden die Daten von Schnittstelle 12 an einen externen Tastaturanschluß des Leitcomputers gesendet.
- Die Tastatureinheit enthält eine "MODUS"-Taste 16, mit welcher ein Benutzer jeden der drei Funktionsmodii, in dem die Tastatur arbeiten soll, wählen kann. Daten werden durch die Tastaureinheit geleitet und vom Prozessor 9 in Abhängigkeit vom jeweils gewählten Funktionsmodus verarbeitet.
- In einem ersten Funktionsmodus, wie in Abbildung 5 dargestellt, funktioniert die Tastatureinheit generell wie ein konventioneller Kalkulator. Eingabedaten 10 von der Tastatur 3 gelangen zum Prozessor 9, der die Daten in Abhängigkeit von den Eingabedaten der Befehlstasten 5 zu den Ausgangsdaten 11 verarbeitet. Diese werden zur Anzeige 2 übertragen, wo sie optisch angezeigt werden. In diesem ersten Funktionsmodus werden sämtliche Tastaturbetätigungen auf der Tastatureinheit vom Erreichen der Schnittstelle 12 gesperrt, und können deshalb nicht über Anschlußverbindung 7 zum Leitcomputer 8 gesendet werden.
- In einem zweiten Funktionsmodus, dargestellt in Abbildung 6, funkti6niert die Tastatureinheit als Erweiterung der Haupttastatur 14 des Leitcomputers 8. Eingabedaten 10 von der Tastatur 3 werden ohne inhaltliche Änderung vom Prozessor 9 als Ausgangsdaten 13 an Schnittstelle 12 übertragen, von wo aus sie an den Leitcomputer 8 als Tastatureingangssignale weitergeleitet werden, d.h. in der gleichen Form wie die Ausgänge von der eigenen Haupttastatur 14 des Leitcomputers an den Leitcomputer übertragen würden.
- In einem dritten Funktionsmodus, dargestellt in Abbildung 7, funktioniert die Tastatureinheit generell wie im ersten Modus. Jedoch werden hier in Reaktion auf ein Befehlssignal von der Tastatur der Tastatureinheit (zum Beispiel durch Drücken der Kontrolltaste 17, in Abbildung 1) die Daten, welche die erforderlichen Tastenbetätigungen zum Schreiben unter Verwendung der Haupttastatur 14 des Leitcomputers repräsentieren, also die auf Anzeige 2 gegenwärtig angezeigte Zahl, vom Prozessor 9 an die Schnittstelle 12 weitergeleitet, und von dort aus als Tastatureingabedaten an den
- Leitcomputer 8. Daten, welche die einstelligen Ziffern der angezeigten Zahl repräsentieren, werden in Serie von der höchstwertigen bis zur niedrigstwertigen Ziffer vom Prozessor 9 an die Schnittstelle 12 und von dort aus als Tastatureingabesignale an den Leitcomputer 8 übertragen. Zum Beispiel, wenn die Zahl "347" auf Anzeige 2 dargestellt wäre, würde Prozessor 9 die Schnittstelle 12 zur Übertragung von Daten veranlassen, welche die Tastaturbetätigungen "3", "4", "7" in dieser Reihenfolge repräsentieren.
- In jedem Modus können Tastatureingabesignale von der Haupttastatur 14 über Kabel 15 an den Leitcomputer 8 übertragen werden.
- Nunmehr bezugnehmend auf Abbildung 8, wird in der Statussektion 18 der Anzeige 2 der Funktionsmodus angezeigt, in welchem die Tastatur gegenwärtig arbeitet, zum Beispiel durch Darstellung des Symbols "CALC" für den ersten Funktionsmodus, "TASTATUR [pad]" für den zweiten Modus und- "EINGABE" für den dritten Modus. Diese Wortsymbole können jeweils unter Verwendung einer 7- stelligen Flüssigkeitsanzeige (LCD) dargestellt werden. Andere LCD-Anzeigen können verwendet werden, die eine alfa-numerische Anzeige mit noch besserer Klarheit ermöglichen würden, oder speziell gefertigte LCD- Anzeigen, welche den gegenwärtigen Funktionsmodus der Tastatur in ähnlicher Weise wie einige herkömmlichen Kalkulatoren den Buchstaben "M" zur Anzeige dessen verwenden, daß Zahlen im Speicher gehalten werden, und andere derartige modale Information.
- Ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) ist in der Tastatureinheit zur Abspeicherung von Daten für die in der Statussektion der Anzeige anzuzeigenden Wörter enthalten. Dieses EPROM kann ein Bestandteil des Prozessorchips sein.
- Die numerische Sektion 19 der Anzeige 2 arbeitet im ersten und dritten Funktionsmodus in der gleichen Art wie die Anzeige eines konventionellen Kalkulators: Zahlen werden so angezeigt, wie sie mit der Tastatur eingegeben werden, und das Result einer Kalkulation wird nach Abschluß einer Kalkulation angezeigt. Im zweiten Funktionsmodus kann die numerische Sektion der Anzeige ausgeblendet bleiben. Alternativ könnte die numerische Sektion im zweiten Funktionsmodus als optische Anzeige der Tastendrücke auf der Tastatur verwendet werden.
- Die Wahl des Funktionsmodus erfolgt durch Betätigung der Taste 16, die als "Modus"-Taste bekannt ist. Die Betätigung dieser Taste schaltet die Tastatureinheit nacheinander in ihre drei jeweiligen Funktionsmodii.
- Die Tastatureinheit kann jedoch vom Umschalten auf ihren zweiten oder dritten Funktionsmodus gesperrt werden, wenn sie nicht an einen Leitcomputer angeschlossen ist. Dies erfolgt durch elektronische Abtastung auf das Vorhandensein eines stroboskopischen Signals vom Leitcomputer, wenn der zweite oder dritte Funktionsmodus gewählt werden sollte.
- Die Tastatureinheit kann durch eine oder mehrere Batteriezellen des Typs AA oder AAA, eine Hochleistungs- Knopfzelle oder eine Hochleistungs-Solarzelle versorgt werden. Als Alternative, bei elektrischem Anschluß an den Leitcomputer, d.h. nicht über eine drahtlose Verbindung, kann sie eine aufladbare Batterie wie z.B. eine Nickel-Cadmium oder Nickel-Metall-Hybridbatterie enthalten, die von den im Anschlußkabel vorhandenen Spannungen, die vom Leitcomputer abgegeben werden, versorgt werden. Alle Schaltkreise in der Tastatureinheit verwenden Niedrigspannungs-CMOS-Chip Technologie zur Minimierung des Leistungsverlustes seiner eigenen Batterien oder des Leitcomputers.
- Zur Leistungseinsparung ist die Tastatureinheit ist in der Lage, in einen "Schlafstatus" überzugehen, in welchem sie lediglich Signale von der Tastatur überwacht und das Vorhandensein eines Stroboskopsignals vom Leitcomputer an Schnittstelle 12 überprüft. In Reaktion auf die Abwesenheit von Tastenbetätigungen über einen vorbestimmten Zeitraum (zum Beispiel für 5 Minuten) geht die Tastatureinheit in einen "Schlafzustand" über, vorausgesetzt, daß an Schnittstelle 12 kein Stroboskopsignal empfangen wird. In Reaktion auf die Gegenwart eines Stroboskopsignals an Schnittstelle 12 oder auf die Betätigung einer Taste auf Tastatur 3 hin geht die Einheit vom "Schlafstatus" in den "Betriebsstatus" über, und gestattet somit der Tastatureinheit ein automatisches "Aufwachen", wenn der Leitcomputer eingeschaltet wird.
Claims (7)
1. Tastaturanordnung (1) zum Übermitteln von Daten zu einer
entfernt angeordneten zentralen Recheneinheit (18), mit:
einer Vielzahl von Tasten (3,4,5) zum Aufnehmen von
numerischen Eingabedaten und Befehlseingabedaten von einem Benutzer;
numerischen Verarbeitungsmitteln (9) zum lokalen Verarbeiten
der numerischen Eingabedaten in Abhängigkeit von den
Befehlseingabedaten, um numerische Ausgabedaten zu erzeugen;
Anzeigemittel (2) zum Anzeigen der numerischen Eingabedaten
und der Ausgabedaten;
Schnittstellenmittel (12) zum Übertragen der Ausgangsdaten
als Tastaturdaten zu der entfernt angeordneten zentralen
Verarbeitungseinheit; und
Modus-Wahlmitteln (6,16), um es dem Benutzer zu ermöglichen,
zwischen einem ersten Betriebsmodus der Tastaturanordnung, in der
Ausgabedaten nicht zu der beabstandet angeordneten zentralen
Rechnereinheit übertragen werden können, und einem zweiten
Betriebsmodus zu unterscheiden, in dem die numerischen Rechenmittel
numerische Ausgangsdaten erzeugen, deren numerische Werte gleich den
Werten der numerischen Eingangsdaten sind, und einem dritten
Betriebsmodus, in dem als Antwort auf ein Übergabsignal, daß als
Befehlseingangsdatum an die numerischen Rechenmittel gegeben wird,
der numerische Wert, der durch das Anzeigemittel angezeigt wird,
zu der beabstandet angeordneten zentralen Recheneinheit
übermittelt wird.
2. Tastaturanordnung nach Anspruch 1, wobei die
Schnittstellenmittel so ausgebildet sind, daß es einer Haupttastatur (14)
möglich ist, Tastaturdaten an die zentrale Recheneinheit zu
übermitteln, während die Tastaturanordnung in Betrieb ist.
3. Tastaturanordnung nach Anspruch 2, wobei die
Tastaturanordnung und die Haupttastatur prallel mit der zentralen Recheneinheit
verbunden sind.
4. Tastaturanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Tastaturanordnung mit der zentralen Recheneinheit über
eine drahtlose Verbindung verbunden ist.
5. Tastaturanordnung nach Anspruch 4, wobei die drahtlose Ver
bindung eine optische Verbindung ist.
6. Tastaturanordnung nach Anspruch 5, wobei die drahtlose
Verbindung eine Infrarot-Verbindung ist.
7. Tastaturanordnung nach Anspruch 4, wobei die drahtlose
Verbindung eine Funkverbindung ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: E-IP DEVELOPMENTS LIMITED, LONDON, GB |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: LYONS, TIMOTHY SIMON, BRISTOL, GB |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |