DE6930249U - Bremsdruckproportionierer fuer hydraulische bremsanlagen von kraftfahrzeugen. - Google Patents

Bremsdruckproportionierer fuer hydraulische bremsanlagen von kraftfahrzeugen.

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    • B60T8/26Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force characterised by producing differential braking between front and rear wheels
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Description

Die Heuerang bezieht sieh auf einen Bremsdruckproportionlerer für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen nit einem auf Verzögerung des Fahrzeuge ansprechenden Ventil, das unterhalb einer vorgegebenen Verzögerung des fahrzeuge zwei Sätzen von Fahrzeugbremsen gleichen Bremsdruck zuteilt und oberhalb der vorgegebenen Verzögerung des Fahrzeugs den Bremsdruck zu einem der Sätze der Fahrzeugbremsen proportioniert.
Mit einem Bremsdruckproportionierer wird angestrebt, den Bremsdruck an den Hlnterradbrmmsen in Bezug zu dem Bremsdruck der Vorderradbremsen derart zu verringern, dass
sich die Bremsdrücke in wesentlichen entsprechend den sieb alt der fersSgauag des Fahrzeugs ergebenden Gtewichtr/belastungen der Yorder- und Hinterräder einstellen.
Es sind Bremsdruckproportioaierer bekannt, bei denen eine zweistufige Zuteilung des Bremsdruckes zu den Hinterradbremsen erfolgt. Während der ersten Stufe ist der den HinterradbreiBsen und den Vorderradbremsen zugeleitete Bremsdruck gleich. An einem bestimmten Punkt erfolgt ein Wechsel, nach welchem der Bremsdruck an den Hinterradbrmmsen τοη dem der Vorderradbremsen abweicht. Die einzelnen Bauarten unterscheiden sieb je nach der Art der Durchführung dieses Wechsels und der Arbeitsweise. Bei einigen Bauarten wird der Wechsel durch eine vorgespannte Feder bewirkt, so dass der Wechsel bei einem bestimmten vorgegebenen Eingangsdruck eintritt. Dies gewährleistet jedoch nicht, dass das Verhältnis der Bremsdrücke den dynamischen Gewichtebelastungen der Fahrzeugräder, die sich bei der Verzögerung des Fahrzeugs ergeben, entspricht. Ein bestimmter Bremsdruck ergibt keineswegs eine bestimmte Fahrzeugverzögerung, da dieei von der Belastung des Fahrzeugs, von Änderungen des Reibwertes an der Fahrbahn und Änderungen der Kräfte zum Anlegen der Bremsschuhe zum Erzielen einer bestimmten Fahrzeugverzögerung abhängig ist. Bei einigen bekannten Bauarten steigt der Brmosdruck an den Hinterradrädern nach dem Wechseln nicht weiter an, obwohl die an den Hinterradbremsen vorhandene Bremskraftanforderung weiterbin ansteigt.
Sei anderen Bauarten beginnt die Erhöhung dea Βτοββ-»druckes an den Htterradbremsen nicht sofort nach da· Yeohael, da dar Druckanstieg Tor den Wechsel die Torriohtung vorbelastet, die nach den Veohael zunächst abgebaut werden ausa, ua eine weitere Zunahme dea Bremsdruckes an den Hlnterradbremaen ainsuleiten« Weitere Bauarten haben dan lachteil, dass ale keinen ungedroaaelten BreaefltteaigkeltaatroB «Itarand dea Proport ionierena gestatten.
Der Feuerung liegt die Aufgabe »ugrcade, einen Bremsdruckproportlonlerer der eingangs angegebenen Art ao weiter aus enge stalten, dass bei einfache·. Aufbau eine genaue Proportionierung dea Bremadraokea nach Erreichen einer bestimmten Fahrzeugverzögerung ersielt wird.
Diase Aufgabe wird dataroh gelöst, daaa in eine« Gehäuse ein Einlass unmittelbar einerseits Bit einer Einlaaakaraer und einer aieb an dieaar axial anschliessenden, Bit einem Vahrieugbremaenaats über einen Auslass verbundenen Aualaaakammer und andererseits Bit einer Tentilkaeeer für eine an aioh bekannte, auf «Verzögerungen ansprechende swieohen der YentilkaBBer und der AualaaakaBBer liegende Tentilkugel rerbunden ist, daaa ein 1« Surehaeaaer abgesetzter Kolben mit einem eraten Teil in der Einlaaakaaaer gleitet, an eines aweiten Teil des Auaaenluftdruek ausgeaetst ist und Bit eine» dritten feil in der AualaaakaaBer gleitet, daaa der dritte Teil dea Kolbens einen durch eine öffnung in einer Dichtung
zwischen der Auslasakaaaer und der Ventilkaemer tretenden Zapfen trägt, dass der Kolben daroh eine Feder in Riebtang auf die Sichtung belastet ist and seine tob Druck in derAuslasskaamer gegen die Kraft der Feder beaufschlagte Fläche Ib wesentlichen gleich der Saue der tob Auesenluftdruek und der tob Druck in derEinlasakaBaer in entgegengesetzter Richtung beaufschlagten Flächen ist.
Durch die getroffene Anordnung wird ein herstellungs Bäesig günstiger Geaaataufbau des Teatils erreicht.
Das Proportionleren erfolgt durch Absenkung des BreBsdruokes der Hinterradbremsen in eines Torgegebenen Yerhältaie bob BroBsdruek der Vorderradbremeen, der tob Hauptbreaeayllafer angeleitet wird, während der BreBsflüasigkeltaahatXOB lediglich durch den Flüssigkeitseinlass begrenzt ist. Das Proportionleren beginnt UnBittelbar nach des Wechsel, so dass bei einer fortschreitenden Zunahae des Einlassdruckes eine fortschreitende Zuamhae dea Auslaaadruckes in des hergegebenen Verhältnis eintritt. Ib Gegensatz au bekannten Bauarten, die zwei Yentile und einen rerwickolteu Aufbau des Kolbens benötigen, ist bei der erfindungageaäsaen Ausbildung nur ein Yentil erforderlich, daa bei Verzögerung des Kraftfahraeugs schlieset und während des Proportioniertau den Flüssigkeitsstrom tob Einlass sub Auslass swecks Erzielung dea gewünschten Druckrerhältnissea der Bremsdrücke steuert.
In weiterer Auegeet%tung der leuerung ist Torgesehen, dass die Feder vorgespannt 1st und eine solche Federkenn-
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liale aufweist, dass der star Bewegung dee Kolbens zum Zurückstehen des Zapfen* bis zum Sehlieasen der Verbindung zwischen der Yentilkammer und der Auslasskammer durch die Yentilkugel erforderliche Druck geringer ist als der zur Erzielung der vorgegebenen fahrzeugverzögerung erforderliche Druck.
Hierbei let es vorteilhaft, wenn die Vorspannung und die Kennlinie der feder so gewählt sind, dass der zu* Bewegen des Kolbens zum völligen Zurückziehen des Zapfens erforderliche Druck grosser ist als der zur Erzielung der vorgegebenen fahrzeugverzögerung erforderliche Druck.
In der Zeichnung ist ein Ansftihrungsbeispiel eines Bremsdruckproportionierers nach der Neuerung dargestellt. In der Zeichnung ist
Pig. 1 ein Schnitt mit den Teilen in der nicht wirksamen Stellung des Proportionierers,
fig. 2 ein Schnitt entsprechend flg. 1 mit den Teilen
in der proportioniexenden Stellung und fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 in fig.
Der Bremsdruckproportionierer ist an einen nicht dargestellten Bremshauptzylinder einer hydraulischen Bremsanlage eines Kraftfabrzeugs über eine Leitung 10 angeschlossen, die zu einem Einlass 12 in einem Gehäuse 14 des Bremsdruckproportionlerere führt. Das Gehäuse enthält ferner einen Auslass 16, an den ein Satz von nicht dargestellten fahrzeugbremsen;
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angeschlossen iat. Sine Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug wird bei Verwendung eines Proportionierers nach der Neuerang zweokmässig mit Seheibenbremsen als Vorderradbrensen und Trommelbremsen als Hinterradbremsen ausgerüstet. Der Proportioniert liegt in dem Kreis für die Hinterradbremeen unnittelbar hinter den Bremshauptzylinder, so dass der den Hinterradbremsen zugeführte Bremsdruck in einen bestimmten Terböltnis zu dem den Vorderradbrensen segeleiteten Druck des Hauptbremssylinders proportioniert werden kann, wenn eine ausreichende Fahrzeug-Tersögerung eingetreten ist· Der Breeedruokproportionierer ist, wie* die Fig. 1 und 2 se igen, in einen bestimmten Winkel zur Waagerechten angeordnet, wobei die Lagerung einstellbar ausgebildet sein kann.
Das Gehäuse 14- enthält eine abgesetzte Bohrung mit einem ersten Teil 2o, an den der Einlass 12 angesdhlossen ist, und einen zwtelten Teil 22, τοη den der Auslass 16 abgeht. Ein dritter Teil 24 der Bohrung dient der Aufnahme einer Yentilfübrung 26 und eines Abschlussdeckels 28. Die Yentilführung 26 und der Abschlussdeckel 28 bilden in den dritten Teil der Bohrung eise Yentilkanmer 30. Ein vierter Teil 32 an anderen Ende der Bohrung 18 ist dem Aussenluftdruck ausgesetzt und gegen Verschmutzung durch eine Schutskappe 34- gesichert.
In der Bohrung 18 ist hin- und herbeweglich ein im Durchmesser abgesetzter Kolben 36 beweglich. Sin Seil 33
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kleinen Durchmessers des Kolbens 36 gleitet la dem -vierten Teil 32 der Bohrung, so dass der Auesenluftdruck auf die Stirnfläche 40 einwirkt. Ein Band 42 grösseren Durchmessers gleitet in dem ersten Teil 20 der Bohrung 18 und bildet mit dieser eine Einlasskammer 44» die im ungedrosselter Verbindung mit dem Einlass 12 über Kanäle 46 und 48 im Gehäuse 14 steht. Der Teil 50 des Kolbens, der innerhalb des zweiten Teils 22 der Bohrung 18 liegt, trägt an seinem Ende einen im Durchmesser grösseren flansch 52, der als federteller einer Jeder 54 dient. Das andere Ende der feder 54 stützt sieh an einer Schalter 56 am Gehäuse ab, so dass die feder 54 den Kolben 36 nach rechts in der Zeichnung gesehen belastet. Das rechte Ende des Kolbens 36 trägt einen Zapfen 58 kleinen Durohmessers, der sich bis in den dritten Teil 24 der Bohrung erstreckt. In1 dem Gehäuse 14 ist eine als Tentilsitβ aasgebildete Dichtung $0 rorgesehen, die den zweiten τοα dem dritten Toll der Bohrung tretat. Sie Dichtung hat ringförmige Gestalt and enthält eine öffnung 68, durch die der Zapfen 58 mit relohliohem Spiel tritt, so dass eine fHäseigkeitsrerbindung «wischen dem sweiten und dritten Bohrangsteil möglich ist« Die Slchta&s besteht aus einer Scheibe 62, die an beiden Selten mit Gummi«ringen 64 bsw. 66 belegt 1st. Im Bereich der öffnung 68 der Dichtung 60 1st ein Durobbruch in der Yentilbtthrung 26 Torgesehen,am die Verbindung sur Ventilkammer 30 herzustellen. Die Ventilfubruag 26 hält die Dichtung 60 in der dargestellten Lage, wenn der Abschluss-
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deckel 28 eingesetzt ist and durch einen Sprengring 70 festgelegt wird. Sie Ventilbührung 26 enthält einen Kanal 72 iar angedrosselten Verbindung ait dem Einlass 12, so dass in der Ventilkammer 30 stets Einlassdruek herrscht. Sie Ventilftthrung 26 enthält mehrere in Achsrichtung der Bohrnng 18 liegende Rippen 74 snr -.Führung eines Yentilglieds 76 bei seiner axialen Bewegung. Sas Yentilglied 76 ist als Yentilkugel ausgebildet, wobei der Durchmesser der Kugel etwas geringer 1st als die axiale Länge der Ventilkammer 3Oi Befindet sich die Yentilkugel 76 in der rechten Lage, so mutzt sie sieh an den Ripen 74 »b und bat einen genügend weiten Abstand von deo Ring 66 der Sichtung, um eine freie Verbindung »wischen der Ventllkammer 30 und der Auslasskammer 78 su bilden, die durch den «weiten Bohrungsteil 22 und den Kalben 36 bestimmt wird.
Bei normalen Betriebsbedingungen des Kraftfahrzeugs ist der Bremsdruokproportionlerer so in das Kraftfahrzeug eingebaut, dass sein linkes Ende in Yorwärtsfahrtrlchtung des Kraftfahrseugs liegt und daher in einem schwachen Winkel nach oben geneigt ist. Sieser Winkel kann einstellbar sein und wird in der GtrBssencrdnung τοη 15° zur Horizontalen gewählt, damit die Yentilkugel 76 durch ihr Gewicht in die in Fig. 1 dargestellte Lage gelangen kann. Sa die Teder 54 rorgespannt ist, wird auch der Kolben 36 in der in Flg. 1 dargestellten rechten Stellung gehalten, so dass der Zapfen 58 gegen die Yentilkugel 76 anliegt und diese in der dargestellten Lage hält.
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Wäbrend des Betriebes enthalten alle Kanäle, Bohrangeteile and Kamera Bremsflüssigkeit mit Ausnahm* der den Anssenlaftdraok ausgesetzten Fläche 40 des Kolbenteils 38. Werden die Fahrzeugbremsen angelegt, so gelangt Bremsflüssigkeit über die Leiteng 10 sam Einlass 12 and zar Einlasskammer 44» zur Yeηtilkammer 30 sowie ear Aaslasskammer 78. Bas erforderliche Bremsflüssigkeitavolumen sum Anlegen der Bremsen wird vom Einlass 12 über die Ventilkammern 30, die öffnung 68, die Aaslasskammer 78 and den Aaslass 16 gefördert and gelangt so dem angeschlossenen Satz Ton Fahrseagbremsen· Der Einla ssdrack wirkt auf eine beaufschlagte Fläche des Kolbens 36 in der Aaslasskammer 78, eis den Kolben nach links gegen die Kraft der Feder 54 au drücken· Der Einlassdrack wirkt aber auch auf die ringförmige Fläche 80 des Bandes 42 in der Einlasskammer 44, wodurch eine Bewegung αΊτβ Kolbens nach rechts in Fig. 1 unters tut et wird. Ferner wirkt der Aassenlaftdruck auf die Fläche 40 gegen die Kraft der Feder 54· Die beaufschlagten Flächen der Stirnfläche 40 and der Ringfläche 80 haben zusammen eine gleioheFläohe wie die beaufschlagte Fläche des Kolbens 36 in der Aaslasskammer 78. Steigt der Einlassdraok, so bedingen die unausgeglichenen Kräfte am Kolben dessen Bewegung nach links gegen die Kraft der Feder 54· I-st die Feder 54 vorgespannt, so muss zunächst diese Vorspannung überwunden werden, bevor die Bewegung des Kolbens nach links beginnt. Es ist erwünscht, eine Vorbelastung der Feder 54 vorzusehen und die Federkennlinie der Feder 54 so
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zu wählen, daaa die erforderliche Kraft zum Zusammendrücken der Feder 54 unter Bewegung dee Kolbens nach links so eingestellt 1st ι dass san Zeitpunkt des Schliessena der "Verbindung zwischen der Tentilkammer 30 und der Auslasskammer 78 der erforderliche Druck geringer ist als der Druck, der zur Ersielang einer ausreichenden Fahrzeugverzögerung erforderlioh ist. Bewegt sich der Kolben 36 nach links in einem Auemasse, dass die Ventilkugel die öffnung 68 noch niobt schlieast, so ergibt sich hierdurch eine Zunahme deaYolumena des an den Aaslass 16 angeschlossenen Teils der Bremsanlage und damit ein effektiver Verlust an Bremsflüssigkeit des vom Hauptbremszylinder verdrängten Volumens« Dieser Verlust ist nur kurzzeitig und wird durch eine geringe zusätzliche Bewegung des Hauptbremszylinder ausgeglichen. Dieser Verlust wird im übrigen wieder gutgemacht, wenn die Ventilkugel 76 die öffnung 68 schliesst. Solange nicht eine ausreichende Fahrzeugverzögerung g die Vent&lkngel 76 längs der durch die Rippen 74 gebildeten Rampe bewegt, um die öffnung 68 su verschliessen, erfolgt ein freier Dnrchstrom vom Einlass 12 sum Auslass 16. Der vom Hauptbremszylinder gelieferte Bremsdruck aus der Leitung 10 wird daher an die an den Auslass 16 angeschlossenen Fahrzeugbremsen im wesentlichen ungedrosselt weitergeleitet.
Tritt eine ausreichende fahrzeugverzögerung ein, so wird die Ventilkugel 76 durch die Trägheit nach links bewegt bis sie gegen die Dichtung 60 anliegend die öffnung 68 ver-
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schliesst. Damit wird die freie Verbindung zwischen dem Einlass 12 and dem Aaslass 16 unterbrochen. Eine weitere Zunahme des Einlassdruekes, die rom Hauptbremszylinder bewirkt wird, erhöht den Druck in der Ventilkammer 30 und unterstützt des Balten der Ventilkugel 76 gegen die Sichtung 60. Ebenso erhöht sieh der Druck in der Einlasskammer 44-, der auf die Riugfläohe 80 des Kolbenbundes 42 wirkt. Dieser erhöhte Druck tritt bei einer entsprechenden Zunahme des Druckes in der Auslasskammer 67 ein. Es ist erwünscht, dass die Kennlinie der feder 54 so gewählt ist, dass die Drucksteigerung ror dem Schliessen des Tentils den .Kolben 36 nicht über seinen rollen möglichen Arbeiteweg nach links bewegt, so dass der Kolben nicht direkt gegen das Gehäuse sur Anlage kommt, wodurch sich Vorspannungen ergeben würden· Hierdurch wird die Hotwendigkeit einer weiteren Steigerung des Einlassdruckes ohne entsprechende Zunahme des Auslassdruekes rermieden, da eine derartige Vorspannung nicht zu überwinden ist. Die Erhöhung des Einlassdruckes in der Einlasekammer 44 nach dem Sohliessen der öffnung 68 durch die Yentilkugel 76 bedingt eine Bewegung des Kolbens nach rechts. Hierdurch wird das Yolumen der Auslasekammer 78 Terringert, wahrend sich das Yolumen der Einlasekammer 44 in kleinerem Ausmasse yergrössert. Hierdurch ergibt sich eine Erhöhung im Aaslass 16 und eine Rückgewinnung der zuTor erwähnten Yolumen-Terluste. Die Drucksteigerung in der Auslaeskammer 78 erfolgt in einem Yerhältnis zur Steigerung des Einlassdruckes entsprechend dem Yerhältnis der fläche 80 des Kolbenbundes 42 zur
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beaufschlagten fläche des Kolbens in der Auslasskammer 78. Hähert sich der Kolben 36 seiner Ruhelage, so kommt der Zapfen 58 sur Anlage gegen die Yentillragel 76. Eine zusätzliche Steigerung des Einlassdruekes Teranlasst eine weitere Bewegung des Kolbens 36, so dass die Yentillragel 76 τοη der Dichtung 60 abgehoben wird. Bei schwach abgehobener Ventilkegel τοη der Dichtung 60 erfolgt ein gesteuerter flüssigkeitsstrom durch die öffnang 68 zur Aaslasskammer 78, wodurch in dieser der Druck erhöht wird. Dieser erhöhte Druck in der Aaslasakammer wird auf die an den Aaslass 16 angeschlossenen Fahrzeagteemsen übertragen, ferner Tersucht er die Kraft des Einlassdruckes in der Einlasskammer 44 auszugleichen, so dass eine schwache Bewegung des Kolbens nach links erfolgt, wodurch der Durchstrom durch das Ventil Terringert wird. Bei steigendem Elnlasodruck erfolgt also eine gesteuerte Zumessung der Bremsflüssigkeit sum Auslass, so dass ein proportionierter Auslasadrmck stets ersielt wird. Das Verhältnis des Elnlassdruckes saw Aaslassdruck ist so gewählt, dass er etwa dem Verhältnis der dynamischen Gewichtsbelastungen der Vorder- und Hinterräder des fahrzeuge bei Verzögerung Λββ fahrzeuge entspricht.
Zum Lüften der fahrzeugbremsen wird der Sinlasiidrack abgesenkt. Der Druck in der Auslasskammer 78 wird daher gro* feser sein als zum Ausgleich des Kolbens 36 erforderlich ist, so dass also der Kolben 36 nach links bewegt wird. Bei dieser Bewegung wird der Druck in der Auslasskammer 78 proportional
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sum Elnlassdruok abgesenkt, also In ähnlicher ¥elee wie die Drucksteuerung bei Anlegen der Bremse erfolgte. Dieser Vorgang dauert an bis Ein- and Auslasedruok Im wesentlichen gleich sind. Sann bewegt sieh die Yentllkagel 56 unter dem Einfluss der Schwerkraft τοη der Dlohtung 60 In die In ?lg. 1 gezeigte Rebelage surttok, während die leder 54 den Kolben 36 In die Buhestell4nng surückflihrt. Sie Rftokführuug der Yentllkngel durch die Schwerkraft 1st möglich, da die fahrzeugverzögerung Inzwischen gering geworden 1st und da ferner der grössere Sruck In der Auelasskammer 78 über die öffnung 68 wirkt, während das Tent11 geschlossen 1st. Ser Zapfen 58 liegt in der Ruhestellung der Tentllkugel 76 gegen diese an und durob die Vorspannung der Feder 54 sind sämtliche Seile der Torrichtung in der Ruhelage so gehalten, dass ein Klappern nicht eintreten kann·

Claims (2)

-U-Schutzansprüehe :
1. Bremsdruckproportionierer für hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen «it einem auf Verzögerung des Fahrzeugs ansprechenden Tent 11, das unterhall) einer rorgegebenen TerzBgerung des Fahrzeugs zwei S&tsen von Fahrzeugbreasen gleichen Bremsdruck zuteilt und oberhalb der rorgegebenen Verzögerung des Fahrzeugs den Bremsdruck zu einem der Sätze der Fahrzeugbremsen proportioniert, d a d u rc h gekennzeichnet, dass in einem Gehäuse (14) ein·--;· Einlass (12) unmlttellnar einerseits mit einerEinlasskammer (H) und einer sich an dieser axial anschllessenden, nit dem einen Fahrzeugbremsensatz über einen Auslass (16) verbundene Aaslasekammer (7·) und andererseits mit einer Tentilkammer (30) für eine an sieh bekannte, anf Verzögerungen ansprechende zwischen der Tentilkammer und der Auslasskammer liegende Tentllkugel (76) rerbunden ist, dass ein im Darohneaser abgesetzter Kolben (36) mit eines ersten fell (42) in der Einlasskammer (44) gleitet, aa einem zweiten Teil (38) dem Aassenluftdruck ausgesetzt ist und mit einem dritten Teil (50) in der Auslasskammer (78) gleitet, dass der dritte Teil des Kalbens einen durch eine öffnung (68) in einer Dichtung (60) zwischen der Auslasskammer (78) und der Tentilkammer (30) tretenden Zapfen (58) trägt, dass der Kolben (36) durch eine Feder (54)
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In Richtung auf die Mehtung (60) belastet let and «βία« tob Druck in der Auulasskanner (78) gegen dl« Kraft der feder (54) beaufschlagte Fläche la wesentlichen gleich dir Saue der tob ▲ussenluftdruek and der to« Brack in der Elalasskaraer in entgegengesetzter Richtung beaufschlagten flächen (40 and 80) ist.
2. Breasäraokproportlenierer nacth Anspruch 1, dadurch gekeanselehnet, dass die Teder ($4) Yorgeepaaut 1st und eine solche federkennlinie aufweist, dass der snr Bewegung des Kolbens (36) sun Znrttoksiehen d«s Zapfens (58) bis au· Sehliessen der Verbindung (68) swisehon der Tentllkamer (30) und der Auslaeskanier (78) durch die Ventilkegel (76) erforderliehe Drcok geringer 1st als der sur Xrslelnng der vorgegebenen fahrseugrersQgerung erforderliehe Sruok.
3· BremadTucJcproportionierer nach Anapmeh 2, dadurob gekennseichnet, dass die Torspannung and die Kennlinie der feder (54) so gewählt sind, dass der sue Bewegen des Kolbens (36) swa reiligen Zurückstehen des Zapfens (58) erforderlich· Druck grSsser 1st als der sur Brsielung der vorgegebenen fahrseugversttgerung erforderliohe Druck.
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