DE6929665U - Kochgeschirr - Google Patents

Kochgeschirr

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DE6929665U
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"Kochgeschirr"
Die Erfindung betrifft ein Kochgeschirr, auf dessen Bodenaußenseite eine Auflage aus einem Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit aufgebracht ist. Es ist bekannt, Kochgeschirre aus Metall oder auch aus keramischen Werkstoffen zu fertigen, worunter feuerfestes Glas, Porzellan, Steingut oder dergleichen zu verstehen ist. Zur Verbesserung der Wärmeübertragung von der Kochstelle auf das Kochgeschirr wird bekanntermaßen bei solchen aus Metall die Maßnahme getroffen, daß man auf den Boden des Körpers des Kochgeschirrs außenseitig eine Auflage aus einem Metall von hervorragender Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise von Kupfer aufbringt, was durch Aufspritzen, Aufgießen, Aufschweißen oder Auflöten geschehen kann. Die Auflage kann man kochstellenseitig durch Abdrehen völlig eben gestalten, so daß sie innig an einer Heizplatte anliegt.
Bekannt sind keramische Gefäße, die nicht für Kochzwecke verwendet werden und zu anderen Zwecken inseitig mit einer Auflage aus Metall versehen werden. Solche Auflagen werden aufgedampft oder durch Zerstäuben aufgebracht.
Kochgeschirre aus keramischem Werkstoff haben den Nachteil, daß wegen der schlechten Wärmeleitfähigkeit die Speisen nur langsam garen und wegen der schlechten Wärmeverteilung im Boden durch örtliche Überhitzung zum Anbrennen neigen. Insbesondere haben Kochgeschirre aus keramischem Werkstoff, vielfach auch solche aus hitzebeständigem Glas den Nachteil, ( daß sie nur mit sehr unebenen Böden hergestellt werden können. Der Wärmedurchgang ist nicht nur durch die Dicke des Bodens und die Unterschiede in seiner Wandstärke, sondern auch durch die Unebenheit mangelhaft. Für den Wärmeübergang von der Kochstelle auf den Topf ist von großer Bedeutung, daß Topf boden und Kochplatte sich metallisch satt aufliegend berühren.Jeder Luftzwischenraum wirkt als Isolator.
Kochgeschirre aus keramischen Werkstoffen zeichnen sich durch formschönheit und chemische Beständigkeit aus. Es ist die Aufgabe der Erfindung, solche Geschirre auch mit den Vorzügen metallischer Geschirre auszustatten, die ihre Wirtschaftlich- ( ke.it beim Kochen an die der rein metallischen Kochgeschirre angleichen. Erfindungsgemäß werden hierzu ein in an sich bekannter Weise aus keramischem Material und dergleichen gefertigter Körper eines Kochgeschirres und eine Auflage aus gut wärmeleitfähigem Werkstoff an der Bodenaußenseite einstückig und auf mechanischem Weg nicht voneinander lösbar miteinander verbunden.Wie bei den bekannten Kochgeschirren aus Metall besteht auch beim Gegenstand der Erfindung die Auflage aus MetalL Sie kann eine Metallplatte sein, die an die Bodenaußenseite angegossen ist, oder mit einem hitzebeständigen Kleber angeklebt ist. Ban kann die Auflage aufsintern, aufspritzen, galvanisch auftragen, aufdampfen oder auf eine andere geeignete Weise befestigen.
Erfindungsgemäß wird die Dicke des Bodens des Kochgeschirrs gleich der Wandstärke oder geringer als die Wandstärke des Kochtopfes gehalten.
Zur innigen Verbindung wird der Boden des Körpers des Kochgeschirrs auf der anliegenden Fläche der Auflage aufgerauht; und nach der Verbindung wird die der Kochstelle zugewandte Fläche der Auflage beispielsweise durch Abdrehen eben gestaltet.
Ein,Verbund, der auf diese Weise hergestellt ist, läßt Differenzen der Warn.* eau sdehnung zwischen keramischem und metallischem Werkstoff nicht zur Auswirkung kommen. Gegebenenfalls kann man Differenzen der Wärmeausdehnung durcL geeignete konstruktive Ausbildung und entsprechende Legierungsauswahl gering gestalten oder auch bedeutungslos machen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind:
Fig. 1 ein Topf mit einer eingesetzten Metallplatte, Fig. 2 ein Topf mit einer durch Eingießen aufgebrachten Metallauflage,
Fig. 3 ein Topf mit einer durch Flammspritzen aufgebrachten Auflage und
Fig. 4- ein Topf mit einer galvanisch aufgebrachten Auflage.
In den Figuren 1 bis 4- haben die Körper 7 der Kochtöpfe Wände 1 von gleichförmiger Dicke. Bei den Kochtöpfen nach den Figuren 1 und 2 sind die Böden 5 von vergleichsweise geringer Wandstärke, in den Figuren 3 und 4- sind die Dicken der Wand 1 und des Bodens 3 gleich.
Die Bodenaußenseite 8 hat bei dem Kochtopf nach Fig. 1 eine Ausnehmung 9, und in die Ausnehmung ist eine Metallplatte 2 als Auflage mit einem hitzebeständigen Klebstoff eingeklebt.
Auch, der Kochtopf nach Fig. 2 hat in seinem Boden eine Ausnehmung 9 mit einer Rundnut 10 am Umfang, und in die Ausnehmung ist die Auflage 5 aus Metall auf die Bodenäußenseite 8 eingegossen.
!ig. 3 ist ein Beispiel für einen Kochtopf, auf dessen Bodenaußenseite 8 eine Auflage 4- durch. Flammspritzen aufgebracht ist. Auch eine durch Klebung aufgebrachte Auflage 4- auf die Bodenaußenseite 8 kann durch die gleiche Fig. 3 dargestellt werden. In Fig. 4- ist die Auflage 6 galvanisch oder durch Flamm sprit a en auf die Bodenaußenseite 8 aufgebracht»
In allen Fällen sind die Auflagen nach der Vereinigung mit der Bodenaußenseite 8 kochstellenseitig plan abgedreht und völlig eben.
Für ein Kochgeschirr, das dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4· entspricht, kann ein keramischer Körper 7 verwendet werden, dessen Boden Unebenheiten von beispielsweise 0,7 Em Tiefe hat. Es genügt dann, eine etwa gleich starke Auflage 6 von Metall galvanisch aufzubringen und sie glatt und eben abzudrehen, um das gesteckte Ziel eines vorzüglichen Wärmeüberganges an der Kochstelle auf das Kochgeschirr und der best-möglichen Wärmeleitung durch den Boden 3 und die Auflage 6 zu erreichen. Jedoch spielt dank der großen Wärmeleitfähligkeit eines entsprechend ausgewählten und auf der "Bodenaußenseite 8 aufgetragenen Metalls die Dicke der Auflage 6 keine Rolle. Bei dem zuvor Gesagten und in den Patentansprüchen soll unter dem Begriff "keramischer Werkstoff" auch Glas verstanden werden·
spräche:

Claims (1)

  1. - 5 - t &n eprüche :
    1. Kochgeschirr auf dessen Bodenaußenseite eine Auflage aus einem Werkstoff mit guter Wärmeleitfähigkeit aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise aus keramischem Material oder dergleichen gefertigter Körper (7) des Kochgeschirrs und die Auflage (2, 4, 5, 6) aus gut wärmeleitfähigem Werkstoff an der Eodenaußenseite (8) einstückig und auf mechanischem Weg nicht voneinander lösbar miteinander verbinden sind.
    2. Kochgeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (2, 4, 5, 6) aus Hetall besteht.
    5. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Auflage eine Metallplatte (5) ist, die an die Bodenaußenseite (8) angegossen ist.
    4. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage eine Metallplatte (2, 4) ist, die an die Bodenaußenseite (8) angeklebt ist.
    5. Kochgeschirr nach der) Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Auflage (4) aus Metall auf die Bodenaußenseite (8) aufgesintert ist.
    6. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4) aus Metall auf die Bodenaußenseite (8) aufgespritzt ist.
    7. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (6) aus Metall auf die Bodenaußenseite (8) galvanisch aufgetragen ist.
    8. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennz eichnet, daß die Auflage aus Metall auf die Bodenaußenseite (8) aufgedampft ist.
    9. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Bodens (5) gleich der Stärke der Wand (1) oder geringer als die Stärke der Wand (1) des Körpers (7) des Kochtopfes ist.
    10. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennz eichnet, daß die Bodenseite (8) des Kö*r-
    Γ) pers (7) des Kochgeschirrs aufgerauht ist.
    11. Kochgeschirr nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kochstelle zugewandte Fläche der Auflage (2, 4, 5, 6) eben ist.
DE19696929665 1969-07-26 1969-07-26 Kochgeschirr Expired DE6929665U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905178A1 (de) * 1989-02-20 1990-08-23 Roesler Porzellan Und Keramik Mikrowellengeschirr und verfahren zu dessen herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905178A1 (de) * 1989-02-20 1990-08-23 Roesler Porzellan Und Keramik Mikrowellengeschirr und verfahren zu dessen herstellung

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