DE692546C - Ventilsackfuellmaschine - Google Patents

Ventilsackfuellmaschine

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Publication number
DE692546C
DE692546C DE1936H0150031 DEH0150031D DE692546C DE 692546 C DE692546 C DE 692546C DE 1936H0150031 DE1936H0150031 DE 1936H0150031 DE H0150031 D DEH0150031 D DE H0150031D DE 692546 C DE692546 C DE 692546C
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DE
Germany
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brush
valve bag
filling machine
bag filling
bristles
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Expired
Application number
DE1936H0150031
Other languages
English (en)
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Carl Haver & Ed Boecker
Original Assignee
Carl Haver & Ed Boecker
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Publication date
Application filed by Carl Haver & Ed Boecker filed Critical Carl Haver & Ed Boecker
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Ventilsackfüllmaschine Die Erfindung betrifft eine Ventilsackfüllmaschine o. dgl. mit feststehendem Füllorgan und durch eine Waage senkrecht auf und ab geführtem Füllrohr.
  • Es ist bereits bekannt, daß zur Abdichtung zwischen den feststehenden und beweglichen Teilen der Waage ein elastisches Mittel verwendet wird, das mit dem einen der beiden Teile fest verbunden ist und auf dem anderen gleitet. Als elastisches Mittel sind auch schon in dem dieses bekannte Merkmal schützenden Patent 6.28 874 Bürsten vorgeschlagen worden, die die verändernde Schieberfuge ringsherum dicht abschließen. Den bekannten Abdichtungsbürsten und auch den anderen abdichtenden Einrichtungen aus Metall o. dgl. haftete aber der Mangel an, daß sie die Schieberfuge zu dicht abschlossen und etwaige auftretende Überdrücke der Abfüllvorrichtung nicht ausglichen.
  • Es ist schon bekannt, bei Saugluftabsackwaagen für Bettfedern einen festen Teil des nachgiebigen Verbindungsstückes zwischen dem ortsfesten Füllstutzen und dem mit dem Waagebalken beweglichen Füllstutzen als Luftfilter auszubilden. Hierdurch wird erreicht, daß Druckdifferenzen zwischen dem Innern des Füllstutzens und der Außenluft ausgeglichen werden, ohne daß das Füllgut nach außen tritt.
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung des Gegenstandes des- Patents 628 87q., bei welchem eine ringförmige Bürste als Abdichtung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Teil der Ventilsackfüllmaschine vorgesehen ist, und kennzeichnet sich durch die Ausbildung der Bürste als Luftfilter derart, daß die Bürste die Teilchen des abzufüllenden Gutes zurückhält, die Luft aber austreten läßt. Dadurch wird auf eine einfache und sinnreiche Weise die lästige Staubentwicklung verhindert, die an der Übergangsstelle zwischen dem ortsfesten Füllstutzen und dem beweglichen Füllstutzen beispielsweise beirrt Sackwechsel oder überhaupt beim Auftreten eines Überdruckes in der Waage auftritt. Vorzugsweise bestehen die Borsten der Bürste aus organischen Werkstoffen. Erfindungsgemäß können bei der ringförmigen Bürste ringförmige Zonen vorgesehen sein, die verschiedenartig ausgebildet sind, um die Filterwirkung abzustufen und so bei entstehendem Überdruck günstigeren Druckausgleich zu erzielen. Weiterhin ist erfindungsgemäß die Abdichtungseinrichtung in Richtung der Mittelachse der Ringbürste in an sich bekannter Weise einstellbar, wodurch die Filterwirkung der Ringbürste verriegelbar ist.
  • Die Erfindung ist im Anspruch i gekennzeichnet. Die Ansprüche :2 bis 4 sind reine . Unteransprüche, deren Inhalt nicht für sich allein, sondern nur in Verbindung mit dem Inhalt des Anspruchs i geschützt sein soll.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgenden erläutert wird.
  • Fig. i zeigt eine Ventilsackfüllmaschine mit der erfindungsgemäßen Abdichtungseinrichtung.
  • Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Ringbürste mit Verstelleinrichtung.
  • In einem Rahmen i einer Ventilsackfüllmaschine ist der Waagebalken :2 angeordnet, der auf der einen Seite das Gewicht 3 trägt und auf der anderen Seite die Vorderplatte 4 der Maschine, welche den zu füllenden Ventilsack zu tragen bestimmt ist. An dem Maschinenrahmen i fest angeordnet ist ein Fülltrichter 5 mit einer Schaufel 6, die das einzufüllende Gut durch einen Ausflußhals 7, die Ringbürste 8 und das an der beweglichen Vorderplatte 4 angeordnete Füllrohr g in den Ventilsack treibt.
  • In .Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in vergrößertem Maßstabe dargestellt. Die elastischen Borsten, die aus organischen oder metallischen Stoffen bestehen, aber vorzugsweise aus Haaren bestehen, gleiten sehr leicht auf der Vorderplatte 4 oder Schieberplatte, wenn sich die Vorderplatte gegenüber dem feststehenden Ausflußhals 7 bewegt, und geben eine sehr gute Abdichtung an dieser Verbindungsstelle. Selbst wenn man die Platte so nahe an die Bürste heranschraubt, daß sie beim Heruntergehen der Waage auch in der ungünstigsten Stellung des Kreisbogens noch abdichtet, beeinflußt die Bürste den Wägevorgang nicht im geringsten. Die dicht und fein angeordneten weichen Borsten legen sich sehr leicht um und gehen doch immer «-leder in ihre gerade gestreckte Lage zurück. Die weichen elastischen Borsten der ringförmigen Bürste sind so fein und dicht angeordnet, daß die Bürste als Filter wirkend die Teilchen des abzufüllenden Gutes zurückhält, die Luft äber austreten läßt. Diese Funktion der Bürste ist sehr wichtig, da bei den Ventilsackpackmaschinen meist mit ununterbrochen laufender Füllvorrichtung gearbeitet wird, auch beim Sackwechsel, während welcher Zeit kein Füllgut ausfließen darf und dadurch in dieser Zeit ein erheblicher Überdruck in dem Ausflußhals entsteht. Dieser Überdruck wird noch größer, wenn dem Füllgut, was in vielen Fällen geschieht, Preßluft zugesetzt werden muß, um es besser zum Fließen zu bringen. Bei den bisher bekannten Abdichtungseinrichtungen zwischen den festen und beweglichen Teilen der Ventilsackfüllmaschineentstand ,daher während dieser Periode ein erheblicher Staub- und sogar Materialaustritt an der Verbindungsstelle. Die erfindungsgemäße Abdichtungseinrichtung überwindet nun diese Nachteile: sie hält zwar die Teilchen des abzufüllenden Gutes zurück, läßt aber die Luft durch die feinen Gänge oder Kanäle der Borsten entweichen.
  • Die ringförmige Bürste 8 ist mit einer Mutter g und einer Gegenmutter io versehen, die auf dem mit Gewinde versehenen Abflußhals 7 aufgeschraubt sind. Durch diese Muttern ist es möglich, den Druck der Bürste bzw. Borsten auf der Schieberplatte zu regeln. Durch diesen regelbaren Anpreßdruck ist es gleichzeitig möglich, die Elastizität der Borsten zu regeln und dadurch einen Einfluß auf die Filterwirkung der Bürste zu gewinnen.
  • Die Regelung der Filterwirkung der Bürste kann auch weiterhin dadurch geschehen, daP man den äußeren Rand der Ringbürste durch eine z. B. durch Schraubgewinde verschiebbare Muffe verschieden weit abdeckt.
  • Es wurde auch gefunden, daß die Vorsehung verschiedener ringförmiger Zonen der Bürste, die verschiedenartig ausgebildet sind, von Vorteil ist, um die Filterwirkung abzustufen und so bei entstehendem Überdruck besseren Druckausgleich bei Verhinderung des Materialaustritts zu erzielen. So könnten z. B. in einer inneren ringförmigen Zone die Borsten in größerem Abstande voneinander abgeordnet sein als bei einer äußeren ringförmigen Zone mit sehr dichtstehenden Borsten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilsackfüllmaschine o. dgl. mit feststehenden und beweglichen Teilen der Füllvorrichtung, bei der zur Abdichtung zwischen den festen und beweglichen Teilen eine Bürste verwendet wird, die mit einem der beiden Teile fest verbunden ist und auf dem anderen gleitet, nach Patent 628 874, dadurch gekennzeichnet, daß die dicht angeordneten Borsten der Bürste so fein und nachgiebig sind, daß die Bürste als Filter wirkend die Teilchen des abzufüllenden Gutes zurückhält, die Luft aber, austreten läßt.
  2. 2. Ventilsackfüllmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürste aus organischen Werkstoffen, vorzugsweise Haaren, bestehen.
  3. 3. Ventilsackfüllmaschine nach Anspruch r oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungseinrichtung in Richtung der Mittelachse der Ringbürste in an sich bekannter Weise einstellbar ist, wodurch die Filterwirkung der Ringbürste regelbar ist. q.. Ventilsackfüllmaschine , nach Anspruch r, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste ringförmige Zonen besitzt, die. verschiedenartig ausgebildet sind, um die Filterwirkung abzustufen und so bei entstehendem überdruck besseren Druckausgleich zu erzielen.
DE1936H0150031 1936-12-22 1936-12-22 Ventilsackfuellmaschine Expired DE692546C (de)

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