DE6924258U - Hubeinrichtung - Google Patents

Description

-itetrtiwig, don 16.6.1969

Gebrauc hsmust eranmeldung
des Herrn Ing. Waltor Schulz
4307 Kettwig, Postfach 16
Sou 166

Hubeinrichtung

zum einwandfreien überziehen von Schrumpffolien über Paletten

im Schrumpfofen.

Die vollautomatischen Abpackstraßen mit Palettieranlagen hab-en mit den Verpackungsstrecken, die noch viele handgriffe erfordern, ein aktuelles Problem gemeinsam, die Transportsicherung. Mit dem Überziehen von Schrumpfhauben aus diversen Folien, welche über das Ladegut auf der Palette gestülpt werden, ist eine völlig neue Verpackungsart entwickelt worden. Je eine Ladeeinheit, bestehend aus der bestückten Palette und der übergezogenen * Schrumpfhaube, kommt in einen Schrumpfofen. Dieser Ofen hat eine Temperatur von 190° C. Nach einer kurzen Verweilzeit zieht sich die Schrumpffolie in Längs- und Querrichtung zusammen und schmiegt sich straff und hauteng um Ladegut und Palette. Es sind eine Reihe von Schrumpföfen auf dem Markt mit direkter oder indirekter Beheizung für Heizöl, alle Gasarten und elektrischer Knergie, mit Voll- und Halbautomatik. Die mit der Schrumpffolie überzogene Palette mit Ladegut wird in den meisten Fällen auf ein Kettenband aufgesetzt, der Schrumpfofen öffnet die Eingangstüren und, sobald die beladene Palette den Kittelpunkt des Schrumpfofens erreicht hat, schließen sich die Eingangstüren und der heiße Luftstrom wird im Kreislauf von oben nach unten geleitet. Die Ansaugung erfolgt von unten, um oben erneut eingeleitet zu werden. Diese Keizluftführung bewirkt, daß neben einer guten heiztechnischen Verteilung die Folie vor allen Dingen auch an unteren Teil der Palette angesaugt wird, damit sie sich bein Schrumpfen gut anschmiegt.

Blatt - 2 -

Bei einer Verweilzeit von 25-30 Sekunden ist durch die Schrumpfung das Ladegut mit der Palette festgelegt und-bildet eine Einheit. Die fertig verschrumpfte Palette verläßt durch die Ausgangstüren über das Kettenband den Schrumpfofen und ist nach einer kurzen Kühlzeit versandfertig. Von großer Wichtigkeit ist jedoch, daß das Ladegut mit der Palette eine Einheit bildet. Palette und Ladegut müssen eine sichere Transporteinheit bilden. Selbst harte Transportbedingungen, wie Verrutschen, Bremsen, Kurvenfahren oder Rangierstöße dürfen dieser Ladeeinheit nichts anhaben.

Um die zuletzt geschilderte Forderung voll und ganz zu erfüllen, hat sich der Erfinder zur Aufgabe gemacht, eine Hubeinrichtung für Schrumpföfen zu konstruieren. Diese Hubeinrichtung (Blatt 1, Fig.1) ermöglicht das Anheben der Palette in diversen Hubhöhen, sobald die Palette den Mittelpunkt des Schrumpfofens erreicht hat. Da hierdurch die Palette einschl. Ladegut vom Kettenband gehoben wird, kann die Schrumpffolie (a) unten vollkommen durch den heißen Luftstrom im Ofen unter die Palette gezogen werden. Hierdurch wird erreicht, daß Ladegut und Palette wirklich eine Einheit bilden, und die Schrumpffolie an der Palette fest verankert wird. Ferner ist die Möglichkeit gegeben, auf den Boden der Palette eine zweite Schrumpfhaube aufzubringen, die πit der oberen Schrumpfhaube sich unten zusammen vereinigt und somit die Ladung vollkommen wasserdicht macht. Die Hubeinrichtung, die auch in bestehende Anlagen eingebaut werden kann, besteht aus einer hydraulischen oder anders gearteten Antriebsvorrichtung (b), fest montiert in einer Stahlkonstruktion mit einem umgebenden Schutzgehäuse. Diese Einrichtung wird außerhalb des Ofens montiert,und im Boden fest verankert. Die Ofenwand wird für diese Hubeinrichtung durchbrochen, um die Kipphebel (c) mit der außenstehenden Antriebsvorrichtung zu verbinden. Zur Vermeidung von Wärmeverlust im Ofen wird ein Gleitverschluß (h) eingebaut. Im ofen wird ein Wiederlager (e) angebracht. Die Kipphebel sind mit einem Hebebock (f) mit einem Langloch verbunden. Um immer eine zentrale Hubbewegung durchzuführen, wird nach dem Parallelogramm der Kräfte gemäß ein festgelegter Führungshebel (g) angebracht. Der Hebebock hat 4 aufrechte, fest verschweißte Vierkantstützen (h). Diese Stützen können je nach Hubhöhe verlängert oder verkürzt werden.

Blatt - 3 -

Die aufrechten Vierkantstützen (h) werden mit längslaufenden Trägern (i) verbunden. Diese Träger (i) greifen die Palette mit Ladecut wie ein Gabelstapler.

Blatt 1

Fig. 1 zeigt Hubeinrichtung in Ruhestellung. Palette steht auf Kettenförderer.

Blatt 2

Fig. 2 zeigt Hubeinrichtung in Funktionsstellung. Palette ist vom Kettenförderer abgehoben. Schrumpffolie (a) kann sich frei um Auflagehölzer der Palette legen.

Blatt 3

Fig. 3 zeigt Hubeinrichtung in Draufsicht.

Blatt 4-

Fig. 4- zeigt Hubeinrichtung im Schnitt.

Blatt - 4· -

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Claims (4)

Schut zansprüche

1.) Hubeinrichtung für das einwandfreie überziehen von Schrumpffolien über Paletten dadurch gekennzeichnet, daß die Hubhöhe durch die Wahl der Antriebsvorrichtung (b) variiert werden kann.

2.) Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch Lageveränderung des Kipphebels (c) im Haltebock (e) entsprechende Hebelwirkungen erzielt werden können.

5.) Gerät nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Hebebock (f) in Verbindung mit Vierkantstützen (n) durch Führungshebel (g) immer in waagerechter und zentraler Lage gehalten werden.

4.) Gerät nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die längslaufenden Träger (i) gegen Druckplatten ausgewechselt werden können.

5·) Gerät nach Anspruch 1-4· dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitverschluß (d) an der Eintrittsöffnung des Kipphebels (c) angebracht werden kann.

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