DE6923365U - Schutzgaskontaktrelais - Google Patents

Schutzgaskontaktrelais

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Publication number
DE6923365U
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DE
Germany
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gas contact
inert gas
plastic
contact relay
relay
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Expired
Application number
DE19686923365
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English (en)
Inventor
Liselotte Richter
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Insulating Of Coils (AREA)

Description

G 6b 04 115.6-71.2
Liselotte RIGHTEB, Nürnberg, Spittlertorgraben 27
MSchutzgaskontaktrelais"
Die Neuerung betrifft ein Schutzgaskontaktrelais (sogenanntes Reedrelais) mit einein die Kontakte aufweisenden Glasrohr oder dgl., das außenseitig Anschlüsse, bevorzugt in Form sog. Paddeln, besitzt. Außerdem gehört zum Relais noch eine das Bohr umgebende Magnetspule für das Betätigen der im Bohr befindlichen Kontakte.
Es ist bekannt, derartige Relais mit Kunststoff drucklos zu umgießen, wobei die Gießform als an einer Seite offenes Metallkästchen ausgebildet ist. Die Herstellung solcher Relais ist relativ umständlich und zeitraubend, wodurch sich die Fertigungskosten entsprechend erhöhen. Auch besteht dabei die Gefahr von Lufteinschlüs-
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Mängel zu vermeiden. Sie sieht daher in erster Linie vor, daß das Rohr, seine Anschlüsse und die Magnetspule mit einem Kunst-
stoff umspritzt sind, wobei die Kunststoffschicht an allen wesentlichen Stellen, bzw. Bereichen des Eelais etwa die gleiche Wandstärke besitzt. Damit werden die Herstellungszeiten und Fertigungskosten wesentlich reduziert. Hinzu kommt, daß der Kunststoff aufgrund des Einspritzdruckes auch in schlecht zugängige Bäume und Hinterschneidungen eindringt, so daß Luiteinschlüss« vermieden werden. Da die Wandstärke an allen wesentlichen Stellen des Beiais etwa gleich ist, herrschen auch an allen Punkten des Beiais etwa die gleichen Druckverhältnisse. Andernfalls bestände die Gefahr, daß die relativ empfindlichen Belaisteile, insbesondere die Anschlußpaddeln, sich durch den hohen Spritzdruck verbiegen. Außerdem werden somit durch die gleichbleibende Wandstärke beim Aushärten schädliche Schrumpfspannungen vermieden. Hinzu kommt, daß sich hierdurch die für jedes Eelais benötigte Kunststoffmenge gegenüber den bekannten Beiais verringert, was die Herstellungskosten weiter reduziert.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß gegen die Umhüllung des Beiais „it einem unter entsprechend hohem Druck eingespritzten Kunststoff bisher auf Seiten der Fachwelt Hemmungen bestanden. Offensichtlich hat man befürchtet, daß die hohen Spritzdrücke die empfindlichen Belaisteile beschädigen wurden. Es ist das Verdienst der Neuerung, daß sie diese Bedenken überwunden hat.
Weitere
Vorteile und Merkmale der Neuerung sind den ünteransprü-
#444
chen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Es zeigt:
Fig· 1: ein nach der Neuerung ausgebildetes Relais im Längsschnitt,
Fig. 2: die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 3: einen Querschnitt gem. der Linie III-III in Figt 1.
Das Relais besteht aus dem rohrförmigen Glaskörper 1 mit den Eontakten 2 und der diesen Körper umgebenden Magnetspule 3. Die hier in Form von Paddeln ausgebildeten Außenanschlüsse der Kontakte 2 tragen die Ziff. 5. Die unter Druck eingespritzte Kunststoffschicht 4 besitzt, wie die Zeichnung zeigt, an allen vesentlichen Stellen, bzw. Bereichen des Relais in etwa die gleiche Wandstärke, vomit sich die beschriebenen Vorteile ergeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das Relais an einer Grundplatte 6 befestigt, z. B. durch Aufkleben oder Auflöten der Spule 1 (siehe auch Fig. 3)· Die Grundplatte 6 besteht z. B. aus Preßspan oder "Pertinax" (eingetragenes Warenzeichen) und ist zumindest an ihren Seitenkanten sowie an ihrer dem Relais zugewandten Fläche von der Kunststoffschicht umgeben. Die-
se Platte hat mehrere Vorteile. Zum einen dient sie beim Umspritzen als Träger der Relaisteile. Außerdem können die nach außen ragenden Anschlußstifte 8, ti' einwandfrei in der Grundplatte, z. B. in Bohrungen 7, befestigt werden. Von den inneren Enden dieser Anschluß- oder Steckstifte Ö führen entsprechende Zuleitungen 9 zur Magnetspule 1, während die Stifte 8' an den Paddeln angelötet sind. Ein weiterer Vorteil der Grundplatte 6 besteht darin, daß sie beim Anlöten der Steckstifte 8, 8' an die jeweilige Printplatte oder sonstigen Bauteil, sowie beim Wiederauslöten die Löthitze rom Kunststoff fernhält. Sind dagegen die Steckstifte nur in der Kunststoffumhüllung des Beiais, die in der Begel aus einem Thermoplast besteht, untergebracht und gehalten, so würde sich der Kunststoff durch die Löthitze im Bereich der Stifte aufweichen und sie damit nicht mehr fest genug halten können.
Es kommen hier alle spritzbaren Kunststoffe, bevorzugt Thermoplaste in Betracht, wie z. B. das unter dem Warenzeichen "Lupolen "bekannte Produkt. Es empfiehlt sich besonders die Verwendung eines Kunststoffes, der beim Spritzen dünnflüssig ist, so daß er leicht in alle Hohlräume hineinfließt, ohne dabei die Anschlußteile 5, 9 zu beschädigen oder zu verbiegen. Außerdem ist es günstig, diesem Kunststoff eine solche Zusammensetzung zu geben, daß er beim Abkühlen wenig schrumpft und im Kaltzustand nicht voll aushärtet. Damit behält der Kunststoff eine gewisse Elastizität, wodtirch u. U. schädliche Drücke auf die lielaisteile,
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aneinander gehalten, so daß sie auch bei einem sehr großen Spritzdruck sich nicht gegeneinander verschieben oder abreißen können.
Zur besseren Verankerung zwischen Grundplatte 6 und Kunststoffschicht 4 können in der Grundplatte Aussparungen 12 vorgesehen werden, in die der Kunststoff 4 beim Spritzen eindringt.
ΦΦΦ
- Ansprüche -

Claims (11)

Schutzansprüche
1.) Schutzgaskontaktrelais mit einem die Kontakte aufweisenden Glasrohr oder dgl., das außenseitig Anschlüsse, bevorzugt in Form sogenannter Paddeln besitzt, sowie mit einer das Rohr umgebenden Magnetspule, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (l), seine Anschlüsse (5) und die Magnetspule (3) mit einem Kunststoff (4) umspritzt sind, wobei die Kunststoffschicht an allen Stellen des Beiais etwa die gleiche Wandstärke besitzt,
2.) Schutzgaskontaktrelais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (6), die Träger des Relais ist und zumindest an ihren Seitenkanten sowie an ihrer den Relaisteilen zugewandten Fläche vom Kunststoff umgeben ists I
3#) Schutzgaskontaktrelais nach Anspruch 1, oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen ragenden Anschlußmittel, z. B. Steckstifte (8, 8") des Relais in der Kunststoffschicht (4) und/oder der Grundplatte (6) fest gehalten sind.
4.) Schutzgaskontaktrelais nach einem oder mehreren der Ansprü-
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ehe 1 - 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kunststoffes (4), der beim Spritzen dünnflüssig ist, beim Abkühlen venig schrumpft und im kalten Zustand nicht voll aushär tet.
5.) Schutzgaskontaktrelais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch in die Kunststoffschicht (4) eingebettete Distanzstücke (lO), die sich während des Spritzens I zwischen den Anschlüssen (5) und den Innenwänden der Spritaform befinden.
6.) Schutzgaskontaktrelaie mit Anschlußpaddeln in Form flscher Blechstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (lO) an den breiten Seitenflächen de-r Paddeln (5) anliegen.
7.) Sehutzgaskontaktreiais nach einem oder aehrersn der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Umhüllung (ll) für die von der Magnetspule (3) zu den Anschlußaitteln (8) führenden Drähte (9).
8.) Schutzgaskontaktrelais nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die IUstanzstücke (10) und/oder die Umhüllungen (ll) ebenfalle aus Kunststoff bestehen.
9.) Schutzgaskontaktrelais nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Magnetspulenwicklung bildenden Drähte mittels einer Tränkung oder dgl. aneinander fest gegen den Spritzdruck gehalten, bzw, fixiert sind.
10.) Schutzgaekontaktrelais nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
die Vervendung an sich bekannter Drähte mit einer Umhüllung
aus einem thermoplastischen Kunststoff, wobei diese Umhüllung durch Erhitzen ausgebacken ist.
11.) Schutzgaekontaktrelais nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (6) Löcher oder Aussparungen (12) vorgesehen sind, in welche der eingespritzte Kunststoff (4) eindringt und sich verankert.
DE19686923365 1968-10-26 1968-10-26 Schutzgaskontaktrelais Expired DE6923365U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0805471A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-05 C.P. Clare Corporation Elektromagnetisches Relais und dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0805471A1 (de) * 1996-04-30 1997-11-05 C.P. Clare Corporation Elektromagnetisches Relais und dessen Herstellung
US6041489A (en) * 1996-04-30 2000-03-28 C. P. Clare Corporation Method of manufacturing an electromagnetic relay

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