DE69230853T2 - Probenuntersuchungseinheit - Google Patents

Probenuntersuchungseinheit

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  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verbesserungen an medizinischen Tupfern und dergl. derjenigen Art, die bei einer Vielzahl medizinischer Tests zum Aufnehmen biologischer Proben dienen. Insbesondere betrifft die Erfindung einen verbesserten und im wesentlichen in sich abgeschlossenen Proben- Prüfsatz mit einem Tupferelement, das in ein blasgeformtes Gehäuseteil aus Kunststoff oder dergl. eingeschlossen ist, wobei der Prüfsatz verbesserte Mittel zur Handhabung eines oder mehrerer Reagenzien sowie zur Ausgabe derartiger Reagenzien an die Tupferspitze bei einer medizinischen Analyse aufweist.
  • Medizinische Tupfer zum Aufnehmen biologischer Proben von einem Patienten zwecks Analyse sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Derartige medizinische Tupfer weisen üblicherweise eine Faserstoffspitze an einem Ende eines länglichen Stiels oder Schafts auf, der von Hand manipuliert wird, um die Tupferspitze auf gewählte Gewebezellen oder andere biologische Proben aufzusetzen, die bspw. dem Ohr, der Nase oder der Kehle eines Patienten entnommen werden. Im Ergebnis haftet ein Teil der biologischen Probe an der Tupferspitze, die man dann mit einem oder mehreren gewählten Reagenzien kontaktieren kann, um eine Infektion oder andere Informationen über den Zustand des Patienten anzuzeigen. An solchen Patientenproben häufig durchgeführte Tests sind bspw. Fluoreszenz-, Enzym- und Agglutinationstests, Tests mit monoklonalen Antikörpern und dergl.
  • Nach Standardtechniken wird normalerweise die aufgenommene biologische Probe von der Tupferspitze auf einen Objektträger oder anderes Laborgerät wie in ein Reagensglas oder dergl. übertragen, wo sie mit dem gewählten Reagens kontaktiert und der weiteren Analyse zugeführt wird. Häufig ist es jedoch schwierig, den Übergang einer ausreichenden Menge der Probe von der Tupferspitze auf den Objektträger bzw. in das Reagensglas zu gewährleisten, damit man genaue Testergebnisse erreicht. Auch muss in vielen Fällen die aufgenommene Probe an ein medizinisches Labor weitergegeben werden, wo dann gewählte Tests durchgeführt werden; infolge der Verzögerung zwischen der Aufnahme der Probe und der Durchführung des eigentlichen Tests kann die Probe austrocknen, so dass die Tests dann entsprechend weniger zuverlässig sind.
  • Man hat verschiedene tupferartige Aufnahmevorrichtungen vorgeschlagen, bei denen der Kontakt zwischen einer Probe und dem Reagens verbessert oder die Probe nach dem Aufnehmen während der Überführung an ein medizinisches Labor unverfälscht erhalten werden sollte. Derartige Tupfer-Aufnahmevorrichtungen hat man in Form eines kompakten Satzes aus einem Tupfer mit Faserstoffspitze und einem oder mehreren Reagenzien zum Kontaktieren einer mit der Tupferspitze aufgenommenen Probe bereitgestellt. Bei einigen Konstruktionen - vergl. bspw. die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegende US-A-3 918 435 - befindet das Reagens sich in einer zerbrechbaren Glasampulle, die zu geeigneter Zeit zerbrochen wird, um ein Reagens zum Kontaktieren der Probe auf der Tupferspitze freizusetzen. Die Glasampulle stellt jedoch einen zusätzlichen und verhältnismäßig kostenträchtigen Teil der Aufnahmevorrichtung bzw. des Aufnahmesatzes dar. Weiterhin läßt die Glasampulle beim Aufbrechen scharfe Glasteilchen zurück, wobei die Aufnahmevorrichtung so ausgeführt sein muß, daß ein Kontakt der Glasteilchen mit der aufgenommenen Probe oder medizinischem Personal verhindert werden muss. Bei anderen Tupfer-Aufnahmevorrichtungen befand das Reagens sich in aufreißbaren Zellen oder Abteilen, die in einem Tupfergehäuse aus Kunststoff ausgebildet waren. Bei diesen Konstruktionen wird die Reagens-Zelle bzw. das Reagens-Abteil zu geeigneter Zeit geöffnet, damit das Reagens in die Berührung mit der aufgenommenen Probe auf der Tupferspitze fließen kann. Während sich die Nachteile von Glasampullen so vermeiden lassen, hat die Herstellung von Kunststoffgehäusen mit Flüssigkeiten gefüllten, kontrolliert aufreißbaren Abteilen sich als verhältnismäßig schwierig und als generell unzuverlässig erwiesen.
  • Es besteht daher ein signifikanter und bleibender Bedarf an weiteren Verbesserungen von Probenuntersuchungseinheiten mit Tupfern insbesondere hinsichtlich einer erleichterten Reagensausgabe an eine aufgenommene Probe auf einer Tupferspitze, und zwar ohne die Notwendigkeit von das Reagens enthaltenden Glasampullen oder aufreißbaren Kunststoffkammern. Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Bedarf und bietet diesbezüglich weitere Vorteile.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Proben-Prüfsatz gemäß den beigefügten Ansprüchen zur Aufnahme einer biologischen Probe oder dergl. bspw. von einem Patienten bereitgestellt. Der Prüfsatz kann ein Tupferelement aufweisen, das von einer Gehäusebasis getragen wird, die eine ein flüssiges Reagens enthaltende Reagenskammer bildet. Zum Aufnehmen einer gewählten Probe mit einer Tupferspitze läßt das Tupferelement sich schnell und problemlos an der Gehäusebasis gehalten manipulieren; danach läßt die Gehäusebasis sich mit einer Gehäusekappe zusammenstecken, um eine Probenkammer auszubilden, in der sich eine Tupferspitze befindet. Eine Abbrechspitze am oder nahe dem hinteren Ende des Tupferelements erlaubt ein Ausgeben des Reagens aus der Reagenskammer durch einen hohlen Tupferschaft hindurch bis zur Probe auf der Tupferspitze.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Gehäusebasis und die Gehäusekappe aus im Gewicht leichten, elastischen und verformbaren Kunststoffkomponenten aufgebaut. Die bevorzugten Komponenten werden zunächst als einheitliches blasgeformtes Element ausgebildet, das sich in Gehäusebasis und Gehäusekappe trennen läßt, die lösbar ineinander steckbar sind, um die Probenkammer auszubilden. In der Gehäusekappe läßt sich zusätzlich eine Ausgabeöffnung vorsehen, um einen Teil der Probe-Reagens-Mischung aus der Probenkammer auszugeben. Ein Hilfs-Gehäuseelement, das ein oder mehrere zusätzliche Reagenzien enthält, kann in der Gehäusekappe angeordnet sein, um das durch die Ausgabeöffnung ausgegebene Probe-Reagens-Gemisch aufzunehmen.
  • Das Tupferelement kann einen hohlen Tupferschaft aufweisen, der zwischen einer Tupferspitze, die eine Zielprobe aufnimmt, und einer Abbrechspitze verläuft. Ein hinteres Ende des hohlen Schafts kann in einer Dichtungshülse auf der Gehäusebasis sitzen und eine kurze Strecke in die Reagenskammer hinein vorstehen. Die Abbrechspitze kann in der Reagenskammer liegen und verhindert normalerweise ein Eintreten des Reagens in den Tupferschaft. Beim Verformen der Gehäusebasis wird die Spitze vom Tupferschaft an der vorgeformten Schwächungsstelle abgetrennt, so dass Reagens aus der Reagenskammer durch den Tupferschaft zur Tupferspitze fließen kann. In einer Ausführungsform stellt die Abbrechspitze eine mit dem Tupferschaft einteilige Fortsetzung desselben dar. In einer anderen Ausführungsform weist die Abbrechspitze einen integralen Teil eines Dichtungseinsatzes auf, der in die Gehäusekappe einpressbar ist.
  • In einer alternativen Form ist der Dichtungseinsatz mit einteilig angeformter Abbrechspitze in eine Gehäusebasis mit einem offenen Ende eingepresst, wobei die Gehäusebasis und die Dichtungshülse gemeinsam eine Reagenskammer zur Aufnahme eines flüssigen Reagens oder einer anderen gewählten medizinischen Flüssigkeit bilden. Eine Ausgabe des Reagens ist möglich, indem man die Spitze abbricht, um eine Ausgabeöffnung in der Dichtungshülse zu öffnen. Eine äußere Stirnfläche der Dichtungshülse kann zu einem Tropfenformer ausgestaltet sein, so dass das Reagens durch Quetschen der Gehäusebasis tropfenweise ausgebbar ist.
  • Andere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, die anhand der beigefügten Zeichnungen die Prinzipien der Erfindung an Beispielen darlegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen illustrieren die Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt als Sprengperspektive einen bevorzugten Aufbau für eine Proben-Prüfsatz mit den neuartigen Merkmalen der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt als vergrößerten Teilschnitt ein einheitliches blasgeformtes Gehäuseelement zur Verwendung in dem Proben-Prüfsatz der Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein teilweise als Sprengdarstellung ausgeführter Teilschnitt, der weitere Einzelheiten des Aufbaus des Proben-Prüfsatzes der Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 4 zeigt als vergrößerten Teilschnitt das Verformen einer Gehäusebasis zum Trennen einer Abbrechspitze von einem Tupferelement des Proben-Prüfsatzes;
  • Fig. 5 zeigt an einem vergrößerten Vertikal-Teilschnitt ähnlich der Fig. 4 den Fluss eines Reagens durch einen Hohlschaft des Tupferelements;
  • Fig. 6 zeigt als vergrößerten Teilschnitt ähnlich den Fig. 4 und 5 eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt als Teilperspektive eine weitere alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
  • Fig. 8 ist ein vergrößerter Vertikal-Teilschnitt allgemein in der Ebene 8-8 der Fig. 7;
  • Fig. 9 zeigt als Teilperspektive der Ausführungsformen nach Fig. 7 und 8 das Verformen der Gehäusekappe zum Abtrennen der Abbrechspitze;
  • Fig. 10 zeigt als vergrößerten Vertikal-Teilschnitt eine weitere alternative bevorzugte Form der Erfindung, bei der eine Gehäusekappe zu sätzlichen Gehäuseteilen zugeordnet ist, wobei eine Folge von Probenanalysekammern entsteht;
  • Fig. 11 ist eine Teilperspektive und zeigt den Gebrauch der Ausführungsform der Fig. 10;
  • Fig. 12 ist eine Teilperspektive einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und
  • Fig. 13 ist eine Teilperspektive einer anderen alternativen Form der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in den Beispiele darstellenden Zeichnungen gezeigt, ist ein verbesserter Proben-Prüfsatz vorgesehen, der in Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist und der zur. Aufnahme einer biologischen Probe oder dergl. und zur Durchführung eines gewählten - bspw. medizinischen - Tests an der aufgenommenen Probe dient. Der Prüfsatz 10 weist die Kombination eines Tupferelements 12 auf, das in ineinander gesteckte Gehäuseteile 14 und 16 eingeschlossen ist. Das Tupferelement 12 weist eine Abbrechspitze 18 auf, damit ein Reagens 20 durch einen hohlen Tupferschaft 22 in die Berührung mit einer aufgenommenen Probe auf einer Tupferspitze 24 geraten kann. Zusätzlich lassen die Gehäuseteile 14 und 16 sich auf wirtschaftliche Weise industriell als blasgeformte Kunststoffelemente herstellen.
  • Der erfindungsgemäße verbesserte Proben-Prüfsatz schafft ein verhältnismäßig einfaches und in sich abgeschlossenes Produkt zur Aufnahme und zum Prüfen von an Patienten aufgenommenen biologischer Proben wie Gewebe, Zellen, Körperflüssigkeiten usw. Der Prüfsatz schafft die Mittel für einen gründlichen Kontakt der aufgenommenen Probe mit einem oder mehreren ge wählten Reagenzien. In einigen Formen ist der Prüfsatz vollständig in sich abgeschlossen, damit die gewählte medizinische Prüfung ohne zusätzliches Laborgerät - Objektträger, Reagensgläser usw. - durchgeführt werden kann. In anderen Formen erleichtert der Prüfsatz die Übergabe einer aufgenommenen Probe auf einen Labor-Objektträger oder ein anderes Laborgerät zwecks weiterer Analyse. Beispiele für die Anwendung des erfindungsgemäßen Proben-Prüfsatzes sind Fluoreszenz- und Agglutinationstests, Tests mit monoklonalen Antikörpern und andere.
  • Wie in den Fig. 1-5 bezüglich einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ausführlich gezeigt, stellt der beispielhafte Proben-Prüfsatz 10 ein längliches, verhältnismäßig dünnes Gerät mit einer Gesamtgröße und einer Gestalt dar, die eine problemlose Handhabung im Einsatz gewährleisten. Das Tupferelement 12 ist mit einem länglichen hohlen Stiel oder Schaft 22 gezeigt, dessen vorderes Ende die Tupferspitze 24 aus Watte, Dacron oder einem anderen absorbierenden Faserstoff trägt, die auf den hohlen Schaft gewickelt oder dort sonstwie befestigt werden kann. Es ist jedoch einzusehen, dass auch Tupferspitzen anderer Art - bspw. Pinsel, Bürsten oder dergl. - eingesetzt werden können. Der Tupferschaft 22 ist aus Formkunststoff oder einem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt, der ihm eine gewisse Steife, aber ansonsten einen flexiblen Aufbau wie für herkömmliche Tupfer für medizinische Zwecke erteilt.
  • Ein hinteres Ende des Tupferschafts 22 trägt die Abbrechspitze 18. Insbesondere geht das hintere Ende des Tupferschafts 22 an einer Schwächungsstelle 26 in einen massives Stababschnitt 28 über, das als Verlängerung des Tupferschafts ausgebildet ist. Der Innenraum 30 (Fig. 3-5) im hohlen Schaft 22 endet allgemein an der Schwächungsstelle 26, so dass der massive Stababschnitt 28 das hinter Ende des Tupferschafts effektiv gegen das Eindringen von Flüssigkeiten abschließt.
  • Das Tupferelement 12 befindet sich normalerweise in den Gehäuseteilen 14 und 16, wobei die resultierende Einheit im zusammengesetzten Zustand und vorzugsweise steril geliefert wird. Die Gehäuseteile bilden eine Gehäusebasis 14 mit allgemein zylindrischer Gestalt sowie einem geschlossenen und einem entgegengesetzten offenen Ende. Die Gehäusebasis ist dicht abschließend mit einer länglichen und allgemein zylindrischen Gehäusekappe 16 zusammensteckbar. Beide Gehäuseteile 14 und 16 sind zweckmäßiger- und vorzugsweise als wirtschaftliche und im Gewicht leichte Kunststoffelemente gefertigt.
  • Insbesondere sind die Gehäuseteile 14 und 15 wünschenswerterweise als einheitliches blasgeformtes Element 32 aufgebaut, wie in Fig. 2 gezeigt. Das einheitliche Element 32 bildet eine Gehäusebasis 14 mit einem geschlossenen Ende 33. Vom geschlossenen Ende 33 her verläuft die Gehäusebasis mit zylindrischer Geometrie zu einer Abdichteinrichtung 34 verringerten Durchmessers, die eine enge Öffnung 35 zu einer Reagenskammer 36 bildet. Aus der Abdichteinrichtung 34 weitet die Gehäusebasis sich zu einem größeren Durchmesser, um eine Gehäuse-Steckaufnahme 37 zu bilden. Diese Aufnahme 37 geht einteilig in die Gehäusekappe 16 über, und zwar mittels eines Übergangsabschnitts 38 in Form eines Absatzes, der den Durchmesser des blasgeformten Elements 32 zu einem oberen Ende 39 für die Gehäusekappe 16 reduziert. Was wichtig ist: dieses obere Kappende 39 hat einen solchen Durchmesser, dass es als Steckelement dicht abschließend in die Aufnahme 37 einschiebbar ist. Ein unteres Ende 40 der Gehäusekappe 16 ist auf einen kleineren Durchmesser mit einer engen Auslassöffnung 41 reduziert. Alternativ kann, falls erwünscht, das untere Ende 40 der Gehäusekappe 16 nach dem Blasformen verschlossen werden.
  • Das blasgeformte Element 32 läßt sich durch einen geeigneten Schneidvorgang im Bereich des Übergangsabschnitts 38 zur Gehäusebasis und Gehäusekappe 14 bzw. 16 aufteilen. Ein erster Schnitt 42 nahe dem unteren Ende der Aufnahme 37 trennt Basis und Kappe in zwei diskrete Bauteile, ein zweiter Schnitt 43 geringfügig unterhalb des Absatzsegments 38 erlaubt das Einstecken des oberen Endes der Kappe 39 in die Aufnahme 37. Der zweite Schnitt 43 wird zweckmäßigerweise winklig geführt, wie in Fig. 2 gezeigt, um das Ineinanderstecken von Gehäusebasis und Gehäusekappe zu erleichtern.
  • Die Gehäusebasis 14 kann das flüssige Reagens 20 in der Reagenskammer 36 aufnehmen. Hierzu wird das Reagens 20 über die Öffnung 35 in die Kammer 36 eingebracht. Nach dem Füllen der Reagenskammer wird das untere Ende des Tupferschafts 22 in die Öffnung 35 und in den dichten Abschluss zur Dichtungshülse 34 eingedrückt. Der Tupferschaft wird in die Öffnung 35 ein- und durch sie hindurchgedrückt, um die Schwächungsstelle 26 mindestens eine kurze Strecke in die Reagenskammer 36 einzubringen, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt. Dann wird die Gehäusekappe 16 auf den vorstehenden Tupferschaft 22 und die Spitze 24 gegen die Aufnahme 37 auf der Gehäusebasis 14 dicht abschließend aufgeschoben. Zweckmäßigerweise wird eine Überkappe 44 auf das untere Ende 40 der Gehäusekappe 16 aufgedrückt, um im Normalzustand die dort gebildete Auslassöffnung 41 zu verschließen.
  • Soll mit dem Proben-Prüfsatz 10 nun eine biologische Probe oder dergl. aufgenommen werden, wird die Gehäusekappe 16 von der Gehäusebasis 14 abgezogen, um den Tupferschaft 22 und die zugehörige Spitze 14 freizulegen. In dieser Konfiguration stellt die Gehäusebasis 14 einen bequemen Griff zur Handhabung des Tupferelements 12 beim Aufnehmen einer gewählten Probe mit der absorbierenden Spitze 24 dar. Nach dem Aufnehmen der Probe wird die Gehäusekappe 16 normal auf die Gehäusebasis 14 aufgesetzt, um die Tupferspitze 24 mit der aufgenommenen Probe auf ihr zu verschließen. In dieser Konfiguration bildet die Gehäusebasis 14 zusammen mit der aufgesteckten Gehäusekappe 16 eine Probenkammer 46, in der sich die Tupferspitze 24 befindet.
  • Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, erlaubt der elastisch verformbare Kunststoff der Gehäusebasis 14 ein Biegen derselben von Hand, bis die Spitze 18 am hinteren Ende des Tupferschafts 22 abbricht. Eine solche Verformung der Gehäusebasis 14 wirkt also so, dass der Stababschnitt 28 relativ zum Schaft gebogen wird, bis der Stababschnitt 28 an der verengten Schwächungsstelle 26 abbricht. Mit diesem Abbrechen wird das hinter Ende des Tupferschafts 22 geöffnet, so dass das Reagens aus der Reagenskammer 36 in diesen einfließen kann. Mit schwachem Druck auf die Gehäusebasis 14 läßt sich ein erheblicher Teil des Reagens durch den hohlen Schaft 22 auf die Probe auf der Tupferspitze 24 ausdrücken. In dieser Hinsicht wird bei einem Verformen der Gehäusebasis 14, das ausreicht, um die Spitze 18 abzubrechen (Fig. 4), die Reagenskammer normalerweise so stark verformt und gequetscht, dass beim Abbrechen der Spitze das Reagens im wesentlichen augenblicklich ausgegeben wird. Diese sofortige Reagensausgabe unter Druck läßt sich ggf. verhindern bzw. minimieren, indem die Gehäusebasis 14 beim Einfüllen des Reagens und Einsetzen des Tupfers zusammengedrückt, um das Volumen der Reagenskammer zu verkleinern, und dann freigegeben wird, um das Reagens mit einem schwachen Unterdruck zu beaufschlagen, bis die Spitze abgebrochen wird.
  • Das ausgegebene Reagens kontaktiert die Tupferspitze 24 und die auf ihr befindliche Probe unter Bildung eines Probe-Reagens-Gemischs. Wird vor der Reagensausgabe die Gehäusekappe 16 auf die Gehäusebasis 14 aufgesetzt, bildet das Gemisch in der Probenkammer 46 einen Sumpf, der nach dem Entfernen der Überkappe 44 direkt analysiert oder auf andere Weise durch die Auslassöffnung 41 ausgegeben werden kann. In dieser Hinsicht lassen die Probe und das Reagens sich aus der Probenkammer 46 auf die in der US-A-4 978 504 oder der US-A-5 078 968 beschriebene Weise ausgeben. Alternativ kann es in einigen Fällen bevorzugt sein, das Reagens durch den Tupferschaft 22 auf die Probe aus der Tupferspitze 24 auszugeben, ohne vorher die Gehäusekappe 16 auf die Gehäusebasis 14 aufzusetzen.
  • Die Fig. 6 zeigt eine alternative bevorzugte Form der Erfindung; hier sind mit den in den Fig. 1-5 gezeigten und beschriebenen identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Im Gesamtaufbau und der Arbeitsweise entspricht der in Fig. 6 gezeigte modifizierte Prüfsatz dem der Fig. 1-5, wobei jedoch die glockenförmige Aufnahme 37 an der Gehäusebasis 14 entfällt. Stattdessen ist das obere Ende 39 der Gehäusekappe 16 im Sinne eines Aufschiebens auf die kleinerdurchmessrige Dichtungshülse 34 unter Bildung eines dichten Abschlusses ausgebildet. Auch hier steht die Abbrechspitze 18 auf dem hinteren Ende des Tupferschafts 22 in die Reagenskammer 36 hinein vor und ist die Basis 14 verformbar genug, dass die Spitze 18 vom Tupferschaft 22 getrennt werden kann, wenn das Reagens ausgegeben werden soll.
  • Die Fig. 7-9 zeigen eine andere alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der mit den in den Fig. 1-6 gezeigten und beschriebenen identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. In dieser Ausführungsform (Fig. 7-9) hat die modifizierte Gehäusebasis 14 einen allgemein zylindrischen Aufbau mit offenem Ende zur Aufnahme eines eingesteckten Dichtungseinsatzes 48. Der Dichtungseinsatz 48 läßt sich als Kunststoffteil oder dergl. spritzformen und schließt normalerweise eine Reagenskammer 36 in der Gehäusebasis nach dem Füllen mit einem gewählten Reagens 20 ab. Der Dichtungseinsatz enthält eine mittige Ausgabeöffnung bzw. einen Ausgabekanal 50 (Fig. 8), dessen äußeres Ende aufgeweitet ist, um dort das offene obere Ende eines hohlen Tupferschafts 22 problemlos und selbstgeführt einschieben zu können. Der mittige Kanal 50 im Dichtungseinsatz 48 wird normalerweise von einer Abbrech spitze 52 in Form eines massiven Verlängerungs-Stababschnitts 54 verschlossen, die mit dem Dichtungseinsatz 48 am inneren Ende des Kanals 50 über eine Schwächungsstelle 56 verbunden ist. Eine Gehäusekappe 30 kann vorgesehen und auf die Gehäusebasis 14 aufschiebbar sein, um den Tupfer 12 einzuschließen.
  • Die Ausführungsform der Fig. 7-9 wird auf die gleiche Weise eingesetzt, wie oben anhand der Fig. 1-6 beschrieben ist. So sind die Gehäusebasis 14 und die zugehörige Gehäusekappe 16 nach der Aufnahme einer Probe auf der Tupferspitze 24 aufeinander steckbar, um Probe und Tupferspitze 24 in eine Probenkammer einzuschließen. Dann läßt die Gehäusebasis 14 sich stark genug verformen, um den Stababschnitt 54 (Fig. 9) abzubrechen, so dass das Reagens durch den Dichtungseinsatz 48 und den Tupferschaft 22 hindurch an die Tupferspitze ausgegeben werden kann. Falls erwünscht, kann es sich bei dem Reagens 20 in der Reagenskammer 36 um ein erstes Reagens oder geeignetes Fixativ oder eine andere medizinische Flüssigkeit handeln, mit der ein zweites Reagens in Trockenform lösbar ist, das sich in der Öffnung 50 des Dichtungseinsatzes 48 befindet.
  • Die Fig. 10 und 11 zeigen den Aufbau und die Arbeitsweise eines Hilfs-Gehäuseelements 60, das mit der Gehäusekappe 16 der Fig. 1-9 gemeinsam einsetzbar ist, um einen gewählten Test in einem in sich abgeschlossenen Geräte- bzw. Teilesatz auszuführen. Wie gezeigt, weist das Hilfs-Gehäuseelement 60 einen allgemein zylindrischen Aufbau mit einem offenen Ende 61 auf, das auf das unter Ende 40 der Gehäusekappe 16 dicht abschließend aufschiebbar ist. Ein Ausgabeelement 62 ist in das Hilfs-Gehäuseelement 60 eingedrückt, um letzteres in eine untere Kammer 64 und einer oberen Kammer 66 zu unterteilen. Wie in Fig. 10 gezeigt, können die untere Kammer 64 ein Reagens 68 in flüssiger Form und die obere Kammer 66 ein anderes Reagens wie bspw. einen gewählten Antikörper als Belag auf inerten Perlen 70 enthalten. Das Ausgabeelement 62 entspricht im Aufbau allgemein dem Dichtungseinsatz 48 der Fig. 7- 9 und enthält einen mittigen Durchflusskanal 72, der normalerweise von einer Abbrechspitze 74 verschlossen ist, die in die untere Kammer 64 hinein vorsteht.
  • Im Einsatz läßt ein Teil eines in der Probenkammer 46 der Gehäusekammer 30 enthaltenen Probe-Reagens-Gemischs sich durch die Auslassöffnung 41 in die obere Kammer 66 des Hilfs-Gehäuseelements 60 überführen. In dieser Hinsicht kann das mit der Probe auf der Tupferspitze 24 vermischte Reagens 20 zur Extraktion oder zum Aufschluss - entsprechend dem auszuführenden Test - ausgelegt sein. Zu geeigneter Zeit läßt das Gemisch sich durch Quetschen der Gehäusekappe- bzw. durch Quetschen und dann Freigeben des Hilfs-Gehäuseelements zum Ansaugen des Gemischs - in die darunter liegende Kammer 66 überführen. In der Kammer 66 wird das Probe-Reagens-Gemisch mit dem dort befindlichen weiteren Reagens kontaktiert. Danach kann der Prüfsatz zu geeignete Zeit umgedreht (vergl. Fig. 11) und die Abbrechspitze 74 vom Ausgabeelement 62 abgetrennt werden, indem man den unteren Bereich des Hilfs- Gehäuseelements verformt; danach drückt man das zusätzliche Reagens 68 durch den Kanal 72 in die Kammer 66 aus, wo es die behandelte Probe kontaktieren soll.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 12 gezeigt, wo ein Ausgabeelement 62 der in Fig. 10 und 11 gezeigten und beschrieben Art in das offene Ende einer Gehäusebasis 14 eingesetzt ist. In dieser Ausführungsform enthält das Ausgabeelement 62 wiederum den mittigen Strömungskanal 72, der normalerweise von der Abbrechspitze 74 verschlossen ist. Die Spitze 74 ist ein massiver Stababschnitt, der in eine Reagenskammer 36 hinein vorsteht die ein gewähltes Reagens oder eine andere medizinische Flüssigkeit enthält. Das Ausgabeelement 62 schafft ein einheitliches Teil, das die Gehäusekappe 14 im Normalzustand gegen ein Ausfließen des Reagens verschließt, aber nach dem Abtrennen der Spitze 74 ein kontrolliertes Ausgeben des Reagens zuläßt. Insbesondere kann die Gehäusebasis 14 schnell und einfach verformt werden, wie oben anhand der Fig. 1-9 beschrieben, um die Spitze zu biegen und abzubrechen und so den Kanal 72 für den Durchfluss des Reagens zu öffnen. Ein äußeres Ende bzw. eine Nase außen am Ausgabeelement 62 bildet zweckmäßigerweise eine Tropfspitze 76, mit der sich die ausgegebene Flüssigkeit zu einzelnen Tropfen formen läßt, wenn man auf die Gehäusebasis einen kontrollierten Druck von Hand aufbringt.
  • Die Fig. 13 zeigt noch eine weitere Form der Erfindung, bei der eine modifizierte Gehäusekappe 16' ein längliches und offenes unteres Ende 40' aufweist, das eine erhebliche Strecke abwärts über die Spitze 24 des in der Probenkammer 46 befindlichen Tupfers 12 hinaus vorsteht. Dabei soll die modifizierte Kappe 16' mit einer Gehäusebasis 14 der anhand der Fig. 1-9 beschriebenen Art zusammensteckbar sein, um in der Probenkammer 46 eine Probe-Reagens- Mischung bereit zu stellen.
  • Die Ausführungsform gem. Fig. 13 weist ein Ausgabeelement 62 der anhand der Fig. 10 und 11 beschriebenen Art auf, das aber an eine Stelle innerhalb des unteres Endes 40' der Gehäusekappe eingesetzt, d. h. eingepreßt oder dergl. ist. In der Kappe 16' kann auch an einer Stelle zwischen dem Ausgabeelement 62 und dem Tupfer 12 ggf. ein Filter 80 vorgesehen sein. Das Ausgabeelement 62 enthält wiederum einen mittigen Kanal 72, der zunächst von einer Abbrechspitze 74 verschlossen wird. Die Spitze 74 steht in eine untere Reagenskammer 64' im unteren Ende 40' der Gehäusekappe 16' hinein vor. Eine Tropfenformerspitze 82 ist in die Kappe 16' an deren unterstem Ende eingepreßt und eine Überkappe 44' ist normalerweise über der Tropfenformerspitze 82 aufgesetzt, um eine Auslassöffnung 41' in dieser zu verschließen. Bei diesem Aufbau kann die untere Kammer 64' ein zweites Reagens 68 enthalten.
  • Im Einsatz der Ausführungsform gem. Fig. 13 kann eine Probenmischungskammer 46 ihrerseits mit einem zusätzlichen Reagens 68 gemischt werden. Dieses zusätzliche Mischen läßt sich rasch und problemlos erreichen, indem man den unteren Bereich der Kappe 16' verformt, um die Spitze 74 abzutrennen, und dann die Kappe 16' geeignet verformt, um eine der Flüssigkeiten durch den Kanal 72 auszugeben. So erreicht man durch Manipulieren der Kappe 16' auf die oben beschriebene Weise ein Ausgeben der Probe-Reagens- Mischung aus der Probenkammer 46 in die untere Kammer 64' oder umgekehrt. Das nachfolgende Ausgeben der resultierenden Mischung aus dem Prüfsatz kann nach dem Entfernen der Überkappe 44' durch die Tropfenformerspitze 82 hindurch erfolgen.
  • Die Erfindung schafft folglich mehrere bequem und leicht zu manipulierende Einrichtungen zum schnellen Ausgeben eines oder mehrerer Reagenzien auf kontrollierte Weise insbesondere bezüglich der Ausgabe des Reagens durch einen hohlen Tupferschaft. Der elastische Aufbau der Gehäuseteile erlaubt, sie so stark zu verformen, dass die Abbrechspitze abgetrennt wird und dadurch das Reagens an den gewählten Nutzungspunkt ausgegeben werden kann.
  • Für den Fachmann liegen verschiedene weitere Modifikationen und Verbesserungen der vorliegenden Erfindung auf der Hand. Daher sollen die vorgehende Beschreibung sowie die beigefügten Zeichnungen die Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, in keiner Weise einschränken.

Claims (21)

1. Proben-Prüfsatz mit
einem Gehäuse (14, 16'), das eine Reagenzkammer (36, 64') zur Aufnahme eines gewählten Reagens (20, 68) umschließt, wobei das Gehäuse (14, 16') aus einem elastisch verformbaren Werkstoff ausgebildet ist, und
einer Abdichteinrichtung (34, 22, 18; 48; 62) an dem Gehäuse, die eine Durchflussöffnung (30; 50; 72) bildet, die aus der Reagenzkammer (36) herausführt,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abdichteinrichtung (34, 22, 18; 48; 62) weiterhin eine Abbrechspitze (18; 52; 74) an einem Ende der Durchflussöffnung (30; 50; 72) aufweist, wobei die Abbrechspitze (18; 52; 74) eine Flüssigkeitsströmung durch die Durchflussöffnung (39; 50; 72) verhindert und bei einer Verformung des Gehäuses (14, 16') von der Abdichteinrichtung (34, 22, 18; 48; 62) abbrechbar ist, um so die Durchflussöffnung (30; 50; 72) zu öffnen.
2. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem die Durchflussöffnung (30; 50) von der Reagenzkammer zum Äußeren der Abdichteinrichtung (34, 22, 18; 48; 62) führt und an ihrem äußeren Ende einen Tropfenformer aufweist.
3. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem die Abdichteinrichtung (34, 22, 18; 48) einen vom Gehäuseteil (14) getragenen hohlen Schaft (22) aufweist, dessen inneres Ende in und dessen äußeres Ende außerhalb der Reagenzkammer liegen, wobei die Spitze (18) am inneren Schaftende sitzt.
4. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem die Abdichteinrichtung (34 22, 18; 48) einen Dichtungseinsatz (48), der an dem Gehäuseteil (14) angeordnet ist, sowie einen hohlen Schaft (22) aufweist, den der Dichtungseinsatz (48) trägt, wobei ein Ende des Schafts (22) in Strömungsverbindung mit der Durchflussöffnung (50) steht.
5. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 4, der weiterhin in der Durchflussöffnung ein zusätzliches Reagens enthält.
6. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Spitze (52) einteilig mit dem Dichtungseinsatz (48) ausgebildet ist.
7. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 4, 5 oder 6, bei der der Dichtungseinsatz (48) so bemessen ist, dass er in ein offenes Ende des Gehäuseteils (14) mit Presspassung und dicht abschließend einschiebbar ist.
8. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem der Gehäuseteil (14) eine Gehäusebasis (14) aufweist und der Proben-Prüfsatz weiterhin eine Gehäusekappe (16) einschließt, die auf die Gehäusebasis (14) aufsetzbar ist, um das äußere Ende der Durchflussöffnung (30; 50) abzudecken, wobei mindestens die Gehäusebasis (14) oder die Gehäusekappe (16) oder beide hinreichend verformbar sind, um die Spitze (18; 54) von der Abdichteinrichtung abzutrennen.
9. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem die Abbrechspitze (54) an einem inneren Ende des Dichtungseinsatzes (48) und in der Reagenzkammer (36) angeordnet ist.
10. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 1, bei dem die Abdichteinrichtung (18, 34, 22) ein Tupferelement (12) mit einem hohen Tupferschaft (22) mit einer Tupferspitze (24) am vorderen Ende aufweist, wobei der hohle Tupferschaft (22) die Durchflussöffnung enthält und mit seinem hinteren Ende in die Reagenzkammer (36) hinein verläuft, die Tupferpitze (24) sich außerhalb der Reagenzkammer befindet, die Abbrechspitze (18) an besagtem hinteren Ende des Tupferelement (12) vorgesehen ist und einen Flüssigkeitsfluss in das hintere Ende des hohlen Tupferschafts (22) verhindert und der Gehäuseteil (14) elastisch verformbar ist, um die Spitze (18) vom Tupferschaft (22) abzutrennen und dadurch einen Fluss eines in der Reagenzkammer befindlichen Reagens (20) durch den Tupferschaft (22) zur Tupferspitze (24) zu ermöglichen.
11. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 10, bei dem das Gehäuseteil (14) eine Gehäusebasis (14) aufweist und weiterhin eine Gehäusekappe (16) vorgesehen ist, die abnehmbar auf die Gehäusebasis (14) aufsetzbar ist und mit dieser zusammenwirkend eine Probenkammer umschließt, in der sich die Tupferspitze (24) befindet.
12. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Abbrechspitze (18) einen Stababschnitt (28) aufweist, der als Fortsetzung des Tupferschafts (22) ausgebildet und an einer Schwächungsstelle (26) an diesen angesetzt ist.
13. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 12, bei dem die Abbrechspitze (18) einteilig mit dem Tupferschaft (22) ausgebildet ist.
14. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 10, 11, 12 oder 13, bei dem die Abdichteinrichtung (34) eine enge Öffnung (35) enthält, die das hintere Ende des Tupferschafts (22) mit einer Gleitpassung dicht abschließend aufnimmt.
15. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 14, bei dem das Abdichtteil (34) einen Dichtungskragen aufweist, der einteilig mit der Gehäusekappe (16) ausgebildet ist.
16. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 8 oder 11, bei dem die Gehäusebasis (14) und die Gehäusekappe (16) aus Kunststoff blasgeformte Gehäuseelemente sind.
17. Proben-Prüfeinheit nach Anspruch 8, 11 oder 16, bei dem die Gehäusekappe (16) eine langgestreckte Gestalt mit beiderseits offenen Enden aufweist, wobei eines der Kappenenden in einer Gleitpassung dicht abschließend mit der Gehäusebasis (14) verbindbar ist und das andere der Kappenenden eine Auslassöffnung (41) zur Ausgabe von in der Probenkammer enthaltener Flüssigkeit umschließt.
18. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 17 weiterhin mit einer Überkappe (44), die abnehmbar auf die Gehäusekappe aufsetzbar ist, um die Auslassöffnung (41) zu schließen.
19. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 17 weiterhin mit einem Hilfs-Gehäuseelement (60) auf der Gehäusekappe (16) zur Aufnahme von aus der Gehäusekappe durch die Auslassöffnung ausgegebener Flüssigkeit, wobei das Hilfs-Gehäuseelement (60) mindestens eine zusätzliche Kammer (64) umschließt, die mindestens ein zusätzliches Reagens (68) enthält.
20. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 19, bei dem das Hilfs-Gehäuseelement (60) eine mit der Gehäusekappe (16) einteilige Verlängerung derselben ist und einen Dichtungseinsatz (62) aufweist, der einen Durchflusskanal (72) enthält und an einem Ende des Durchflusskanals eine zusätzliche Abbrechspitze (74) aufweist, wobei der Dichtungseinsatz die Probenkammer von der zusätzlichen Kammer (64) trennt.
21. Proben-Prüfsatz nach Anspruch 19, bei der das Hilfs-Gehäuseelement (60) aus einem elastisch verformbaren Werkstoff hergestellt ist und ein Paar interner Kammern (66, 64) enthält, die unterschiedliche Reagenzien enthalten, wobei die beiden internen Kammern von einem Dichtungseinsatz (62) getrennt sind, der einen Durchflusskanal (72) enthält und an einem Ende eine zusätzliche Abbrechspitze (74) aufweist, wobei das Hilfsgehäuse hinreichend verformbar ist, um ein Abtrennen der zusätzlichen Spitze von dem Dichtungseinsatz zu ermöglichen und so den Durchflusskanal für eine Flüssigkeitsströmung zwischen den beiden internen Kammern zu öffnen.
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