DE69226577T2 - Verfahren und vorrichtung zur realisierung von kognitiven und psychometrischen prüfungen und aufzeichnung von ergebnissen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur realisierung von kognitiven und psychometrischen prüfungen und aufzeichnung von ergebnissen

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine programmierbare, miniaturisierte, unabhängige und ambulante Vorrichtung, welche dazu bestimmt sind, psychometrische Teste durch eine Versuchsperson ausfuhren zu lassen und die Antwortzeit, sowie die Ergebnisse zu messen und aufzuzeichnen, um auf diese Weise die chronologische Entwicklung der Leistungen und der Vigilanz der genannten Versuchsperson einschätzen zu können.
  • Der technische Bereich der Erfindung ist derjenige der Meßvorrichtungen.
  • Psychometrische Teste und insbesondere die Messung von Reaktionszeiten werden innerhalb der Psychologie und Psychiatrie verwendet, um die Gedächtnis- und Konzentrationsführgkeiten von Versuchspersonen im Rahmen klinischer Untersuchungen oder im Rahmen der Überwachung von Versuchspersonen ermitteln zu können, für welche die Vigilanz eine besondere Bedeutung hat, wie zum Beispiel für Schichtarbeiter oder Hochleistungssportler.
  • Eine gewisse Zahl an Vorrichtungen, welche entweder die Messung der Reaktionszeit (RZ), die Bewertung von Antworten bei Vigilanz- oder Konzentrationstesten, oder die Reizerzeugung im Hinblick auf das Sportlertraining gewährleisten, sind bereits bekannt. Die Messungen werden in der Regel an Festposten und unter der Leitung eines Operators durchgeführt, in bestimmten Fällen auch mit Hilfe eines Mikrocomputers.
  • Die Anmeldung Nr. EP-A-0 251 541 beschreibt eine Vorrichtung, welche die neuromuskuläre Reflexleistung unter kontrollierten Bedingungen steigern und entwickeln soll, welche ein Training für Kampfsportarten ermöglichen. Ziel ist es, so schnell wie möglich auf einen visuellen oder akustischen Reiz zu reagieren, indem auf ein oder mehrere Ziele mit einer Kraft geschlagen wird, die gemessen wird. Die Schnelligkeit der Reizantwort wird für das Training der Versuchsperson verwendet.
  • Die Anmeldung Nr. DE-A-37 02 404 beschreibt eine Vorrichtung, die mit Hilfe eines Anzeige- und Schaltersystems das Ausfüllen von Fragebögen und von analogen, genormten und in Krankenhäusern üblicherweise verwendeten Maßskalen durchführt, welche die Einschätzung verschlüsselter Parameter hinsichtlich Stimmung, Schlafqualität oder Schmerzintensität der Versuchsperson ermöglichen, wobei das Ausfüllen herkömmlicherweise auf Papier geschieht. Diese Vorrichtung zeigt durch ein Tonsignal den Beginn einer Sequenz von Fragen an, auf die die Versuchsperson antwortet, indem sie eine Schreibmarke (Cursor) gegebenenfalls auf einer analogen Maßskala positioniert, wobei das Ergebnis - die Position der Schreibmarke auf der Linie - erzielt wird, wenn die besagte Schreibmarke zwei Minuten lang nicht bewegt worden ist.
  • Die Anmeldung Nr. FR2 444 452 beschreibt eine Vorrichtung zur Messung einfacher Reaktionszeiten, selektiver Reaktionszeiten, Reaktionszeiten auf allgemeine Erregungen, wie auch Reaktionszeiten hinsichtlich des Anfangs oder der Beendigung des visuellen oder akustischen Reizes. Es handelt sich hierbei um ein Tischgerät, welches während der funktionellen Untersuchung der Versuchsperson einen Drucker zur Ausgabe der Ergebnisse verwendet.
  • Diese bekannten Vorrichtungen betreffen hauptsächlich die Reaktions- und Antwortzeit auf Standardfragebögen im Bereich der Psychologie.
  • Unabhängig von ihrer Bedeutung für die Forschungen auf dem Gebiet der Chronobiologie, ist die Kenntnis der zirkadianen Schwankungen, das heißt innerhalb eines Zeitraums von gleich oder fast gleich 24 Stunden, der ultradianen Schwankungen, das heißt innerhalb eines Zeitraums von weniger als 24 Stunden, oder der infradianen Schwankungen, das heißt innerhalb eines Zeitraums von mehr als 24 Stunden, sowie der Reaktionszeit und der Vigilanz einer Versuchsperson insofern von gewisser Bedeutung, als diese Parameter - in Verbindung mit anderen Daten des Organismus - bei gesunden wie auch bei erkrankten Personen einen repräsentativen Wert ihres psychophysiologischen Zustands aufweisen können.
  • Zahlreiche Studien haben die Tatsache unterstrichen, daß verschiedene geistige, psychomotorische und kognitive Leistungen, wie zum Beispiel diejenigen, die mit der Reaktionszeit und den sogenannten Vigilanzprüfungen erzielt werden, im Laufe des Tages gleichzeitig mit gewissen anderen physiologischen Variablen Schwankungen unterliegen. Die Effizienz bei diesen Testen wird anband des Anzahl der richtig erkannten Elemente, der Anzahl der aufgetretenen Fehler und anhand der Zeit gemessen, die zwischen dem Auftreten eines Signals und der Antworterzeugung liegt. Die von Konsequenzen dieser Schwankungen hauptsächlich betroffenen menschlichen Tätigkeitsbereiche sind Beruf, Gesundheit, Erziehung und Sport.
  • Die Reaktionszeit (RZ) kann als Zeitspanne definiert werden, die eine Versuchsperson benötigt, um willentlich auf einen mehr oder weniger komplexen sensorischen Reiz, zum Beispiel auditiver oder visueller Art, mit einer vereinbarten Bewegung zu reagieren. Man unterscheidet hierbei zwischen der einfachen Reaktionszeit oder der Antwortzeit einer Versuchsperson auf ein angekündigtes Ereignis, das eine bestimmte Zeit nach dieser Ankündigung auftritt, und der Wahlreaktionszeit, welche als die Antwortzeit auf ein Ereignis definiert werden kann, das zu der Zeit seines Auftretens eine Unterscheidung von der Versuchsperson verlangt. Ist die vorgegebene Bedingung zum Beispiel "rotes Licht Antwort rechts, grünes Licht Antwort links, gelbes Licht Antwort mit beiden Händen", wenn ein roter Lichtreiz erzeugt wird, muß die Versuchsperson die Antwortmodalität bestimmen; in diesem Fall sind anfängliche Lern- und Übungsversuche vor dem eigentlichem Test vorgesehen. Die Reaktionszeit hängt von zahlreichen physiologischen, psychologischen, milieuabhängigen und aufgabenspezifischen Faktoren ab; sie wird als relevanter Indikator bei der Einschätzung zahlreicher sensorischer und geistiger Prozesse bewertet.
  • Ausführlichere Untersuchungen erfordern die Durchführung von Testreihen, die im allgemeinen Buchstabendurchstreichen-, Kopfrechnen-, Gedächtnisforschungs-, Raumeinprägen-, Labilverfolgen-, Logik- und Doppelarbeitsteste beinhalten. Ein Test mit Buchstabendurchstreichen besteht darin, die Versuchsperson aufzufordern, sich ein oder mehrere Zeichen, welche die Buchstaben des Alphabets sein können, einzuprägen. Anschließend werden ihr mehrere Seiten nacheinander vorgelegt, welche bestimmte Zeichen enthalten, unter denen die Versuchsperson die zuvor eingeprägten Zeichen ankreuzen soll.
  • Bei einem Kopfrechnentest wird die Versuchsperson aufgefordert, diverse einfache Rechenoperationen auszuführen, wie zum Beispiel Addieren und/oder Subtrahieren und/oder Multiplizieren und/oder Dividieren von aufeinanderfolgenden ein- oder mehrstelligen Zahlen.
  • Ein Gedächtnisforschungstest kann darin bestehen, die Versuchsperson aufzufordern, sich ein oder mehrere Testwörter oder -elemente einzuprägen, und ihr anschließend innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine oder mehrere Wort- oder Elementgruppen vorzulegen, welche als Ziel benannt worden sind. Sobald das Ziel ausgeblendet wird, soll die Versuchsperson bestimmen, ob das oder die Testelemente in diesem Ziel vorkamen.
  • Ein Raumeinprägentest kann darin bestehen, daß der Versuchsperson mehrere Sekunden lang eine geometrische Figur. z. B. ein Histogramm vorgelegt wird und anschließend eine andere Figur, welche von der ersten unterschiedlich sein kann und beispielsweise eine Links- oder Rechtsdrehung aufweist. Gefragt wird, ob die Enveloppe der zweiten Figur mit der der ersten übereinstimmt.
  • Ein Labilverfolgentest ermöglicht es, die Fähigkeit der Versuchsperson zu messen, ein Zeigsymbol in unmittelbarer Nähe eines Ziels zu halten, wobei bestimmte Beschränkungen hinsichtlich der Trajektorien des Cursors und des Ziels auferlegt werden.
  • Ein Logiktest kann folgendermaßen durchgeführt werden: ein logischer Satz wird der Versuchsperson vorgeschlagen, wie z. B. "A und C stehen vor B", welchen sie sich einprägen soll. Anschließend wird ihr eine Kombination von Elementen vorgeschlagen, die innerhalb des logischen Satzes gesetzt werden, wie zum Beispiel "A B C". Die Versuchsperson muß mit WAHR oder FALSCH antworten.
  • Ein Doppelarbeitstest kann durchgeführt werden, indem z. B. ein Gedächtnistest einer Versuchsperson vorgelegt wird, welche dabei ist, einen Labilverfolgentest auszuführen, wobei die Antwort auf den Gedächtnistest mit Hilfe eines Fußschalters gegeben werden kann.
  • Die Richtigkeit der Antworten und die Schnelligkeit der Ausführung dieser Teste ermöglichen es, die Konzentrations- und Gedächtnisfähigkeiten (Kurszeit- und Langzeitgedächtnis) der Versuchsperson festzustellen, an welcher die Teste vorgenommen werden. Die repetitive Durchführung dieser Teste ermöglicht es, die Differenzen ihrer intellektuellen Tätigkeit anhand der Messung der Effizienzschwankungen bei der Durchführung von unterschiedlich komplexen Aufgabenstellungen zu erfassen. Die mit diesen Testen verbundene Messung ist eine zusammengesetzte Messung, da sie je nach Fall und nicht ausschließlich aus einer Antwortzeit auf eine Aufforderung, einem Ergebnis hinsichtlich einer Prüfung und einer Information über die Qualität der Antwort bestehen kann. Diesen Testen müssen die von einer Versuchsperson verwendeten Selbsteinschätzungsskalen, z. B. bezüglich der Vigilanz, hinzugefügt werden, wie auch gegebenenfalls, die Meßwerte physischer Parameter, wie beispielsweise der Muskelkraft.
  • Ein Problem, das die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen nicht lösen konnten, besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu verschaffen, welche die Durchführung der oben genannten kognitiven Testreihen und die Aufzeichnung ihrer Ergebnisse während mehrerer Wochen ermöglichen; es gilt außerdem, der Versuchsperson die unabhängige Durchführung dieser Teste während ihrer täglichen Beschäftigung, in ihrer gewohnten Umgebung, an ihrem Wohnsitz, an ihrer Arbeitsstätte und bei ihren Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. Ferner gilt es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche es durch eine Programmierung mit Hilfe eines Zentralrechners während einer zeitlich begrenzten Verbindung ermöglichen, die Testparameter zu variieren, um diese besser auf die Versuchspersonen einstellen zu können, an denen sie getestet werden; es gilt ebenso, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es der Versuchsperson ermöglichen, die Vorrichtung hinsichtlich Gewicht und Maße dauerhaft zu tragen.
  • Die Erfindung verfolgt das Ziel eine Lösung auf die gestellten Problemen vorzuschlagen.
  • Eine Lösung für das gestellte Problem besteht darin, ein Verfahren zu verschaffen, das einerseits die Durchführung von Testen mit einfachen Reaktionszeiten und Wahlreaktionszeiten, sowie von Buchstabendutchstreichen- Gedächtnisforschungs-, Logik-, Raumeinprägen-, Labilverfolgen- und Doppelarbeitstesten, die Erstellung von Selbsteinschätzungsskalen und die Messung der Muskelkraft ermöglicht, und andererseits die Aufzeichnung und Analyse der Ergebnisse mittels eines tragbaren Kompaktgeräts erlaubt, welches über aaszureichende Energiereserven verfügt, um die Steuervorrichtung während mehrerer Wochen mit Strom zu versorgen, welche die Reize mit Hilfe von akustischen und optischen Meßwandlern erzeugt und die Einrichtungen für Anzeige und elektronische Spracherzeugung, sowie alle weiteren, für die Durchführung der Teste notwendigen Vorgänge verwaltet; ein Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es aus den unten beschriebenen Vorgängen besteht:
  • - Es wird eine tragbare kompakte Vorrichtung geschaffen, welche die genannten akustischen und optischen Meßwandler, die genannte Einrichtung für elektronische Spracherzeugung, die genannte Steuervorrichtung und die genannten Energiereserven enthält; welche Vorrichtung mindestens einen Mikroprozessor, welcher ein Programm mit Befehlen ausführt, die in einen ersten Speicher eingegeben worden sind, eine Uhr, ein Ereigniszählwerk eine Vorrichtung zur Parametermessung, kraft- und positionsempfindliche Filme, Kurzzeit-Kontaktschalter, sowie auch ein Interface zur beidseitigen Datenübertragung enthält.
  • Das genannte Programm wird in den ersten PROM-Speicher eingegeben.
  • - Es werden mindestens ein Zentralrechner geschaffen, welcher ein Server sein kann, sowie Kommunikationsmittel auf direktem und telematischem Weg zwischen dem genannten Zentralrechner oder Server und der genannten tragbaren Vorrichtung.
  • - Während einer ersten Kommunikationsphase werden mit Hilfe von spezifischen Programmen, die auf dem Zentralrechner oder Server ausgeführt werden, in den genannten zweiten RAM-Speicher die Parameter eingegeben, welche hinsichtlich der Versuchsperson und des Aufzeichnungsziels definiert worden sind und welche festlegen, wie die Reize erzeugt werden, wie die Versuchsperson zu den Antworten aufgefordert wird, und wie diese Antworten gespeichert werden, d. h. beispielsweise die Anzahl der angebotenen Selbsteinschätzungsskalen, die Titel der freien Skalen, die Testanzahl einfacher Reaktionszeiten, die Anzahl der Lern- und Übungsfolgen und der Teste für die Wahlreaktionszeiten, die Anzahl der angebotenen Bildschirme für Kopfrechnen und Testelemente, welche für ein anschließendes Buchstabendurchstreichen memoriert werden sollen, die Anzahl der Ziffern und die Art der angebotenen Operationen für das Kopfrechnen, z. B. bei Testen, die sich an Kinder im Grundschulalter richten, Additions- und Subtraktionsfolgen mit ausgelosten Zahlen < = 20 anzubieten, aber derart, daß das Ergebnis stets positiv ist. Parameter können z. B. auch folgende Dinge sein: die Anzahl der Testelemente, die Anzahl der Ziele bei Gedächtnisforschungstesten, die Anzahl der Histogramme, die bei Raumeinprägentesten angeboten werden, die zur Verfügung stehende Zeit für Labilverfolgenteste, die Anzahl der Elemente eines logischen Satzes bei Logiktesten, die angebotenen Aufgaben bei Doppelarbeitstesten, die Anzahl der Muskelkraftteste, und - bei jedem Test - die fakultative Anzeige der Ergebnisse.
  • - Während einer unabhängigen und ambulanten Betriebsphase, entsprechend des genannten Programms und der genannten Parameter, erhält die Versuchsperson für jeden Test entweder mittels der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung oder mittels der Vorrichtung für elektronische Spracherzeugung, über den integrierten akustischen Meßwandlers oder über zusätzliche Kopfhörer Anweisungen, die einerseits die Art des Testes oder der Reize betreffen, die ihr angeboten werden, und andererseits die Reaktionen beschreiben, die hiermit verbunden werden sollen. Die Titel der Selbsteinschätzungsskalen bezüglich der Stimmung und der Schlafqualität werden durch angezeigte oder gesprochene Meldungen angeboten. Die Skala, in der die Versuchsperson ihre Einschätzung einträgt, besteht entweder aus einer auf der Anzeigetafel gezogenen Linie, auf welcher die Versuchsperson einen Cursor mit Hilfe von Druckknöpfen nach rechts und nach links bewegt, wobei die gewählte Position durch ein gleichzeitiges Drücken auf beide Knöpfe bestätigt wird, oder aus einem positionsempfindlichem Film, welcher auf dem Gehäuse befestigt ist und auf dem die Versuchsperson eine steife Spitze bewegt. Anhand von nacheinander ablaufenden Ziffern gibt die Versuchsperson einmal pro Tag ihre Zeiten bezüglich des Zubettgehens, Einschlafens, letzten Wachseins und Aufstehens an und füllt die Selbsteinschätzungsskalen hinsichtlich der Schlafqualität aus. Die Testprüfungen und die Reize werden einerseits mit Hilfe von optischen Mitteln, welche die Anzeigetafel und mindestens drei Leuchtdioden enthalten, mit Hilfe von akustischen Mitteln, welche mindestens drei von dem akustischen Meßwandler gesendete Frequenzen enthalten, und andererseits mit Hilfe von spezifischen Mitteln durchgeführt, wie positions- und kraftempfindliche Filme. Ein Zufallszahlengenerator ermöglicht es, die Elemente und Latenzen wahllos zu bestimmen, wenn es die beschriebenen Teste erfordern. Mehrere Zählverfahren von Ereignissen, Dauer und Frequenzen für die Frequenzmessung des Oszillators, der von dem kraftempfindlichen resistiven Film gesteuert wird, werden aktiviert. Die Messung wird je nach Fall und nicht ausschließlich entweder durch das erzielte Ergebnis, durch die Antwortzeit der Versuchsperson auf die Teste und erzeugten Reize, oder durch den Übereinstimmungsindex der Antwort auf die Frage erhalten, wobei die Messung für eine spätere statistische Analyse verschlüsselt wird; beispielsweise besteht die Messung bei Buchstabendurchstreichentesten aus der exakten Anzahl der Elemente auf der Anzeigetafel, der Anzahl der angekreuzten Elemente, der Fehleranzahl und der Anzahl der mehrmals angekreuzten Elemente, wodurch sich auch die Anzahl der Unterlassungen ermittelt läßt und die Fehlertypen genau analysiert werden können. Bei der Reaktionszeit schließt die Messung ein Code ein, der darüber Auskunft gibt, ob die Antwort rechts, links oder mit beiden Händen erfolgte, und ob eine vorzeitige Antwort vorliegt, wodurch es möglich wird, die Auswirkungen einer Vorzugslateralität festzustellen.
  • - Die Ergebnisse werden in dem RAM-Speicher festgehalten, einem der genannten Parameter gemäß, oder in Form von diskreten Maßen oder in statistischer Form, welche entweder aus dem Mittelwert und der Musterabweichung einer parametrierten Anzahl von Messungen besteht, oder aus einem Histogramm der Messungsfrequenzen für jede Testmodalität mit einer parametrierten Anzahl von Klassen.
  • - Solange die Initialisierung der Vorrichtung nicht durchgeführt worden ist, wird während jeder anderen Kommunikationsphase zunächst in dem RAM-Speicher abgelesen. Anschließend werden die genannten Werte der genannten Reaktionszeiten übertragen, wobei die Speicherkapazität mindestens bei 6000 Messungen liegt, die autonome Betriebsdauer von der täglichen Testfrequenz abhängt, was ca. 25 Tagen mit 8 Datenaufnahmen pro Tag entspricht, wobei jede Datenaufnahme 10 Selbsteinschälzungsskalen, 3 Kopfrechnenteste, die Vorlage von 6 Seiten mit 64 Buchstaben für das Durchstreichen von Buchstaben, 30 Teste mit einfacher Reaktionszeit und 30 Teste mit Wahlreaktionszeiten, 3 Gedächtnisforschungsteste, 3 Logikteste und einige Muskelkraftmessungen enthält.
  • Eine Lösung des Problems besteht auch darin, daß eine miniaturisierte, unabhängige und von einer Versuchsperson tragbare Vorrichtung geschaffen wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes enthält:
  • - mindestens zwei Kurzzeit-Kontaktschalter, die der Versuchsperson ermöglichen entweder mit der rechten oder mit der linken Hand auf den erzeugten Reiz zu antworten,
  • - mindestens eine Steckdose, die den Anschluß von Zubehörgeräten, wie z. B. Fußschalter, ermöglicht,
  • - mindestens einen akustischen Meßwandler, welcher der Vorrichtung ermöglicht, Töne verschiedener Frequenzen zu senden, wie auch synthetische Sprachmeldungen zu erzeugen,
  • - mindestens einen optischen Meßwandler, welcher der Vorrichtung ermöglicht Leuchtsignale zu senden, und welcher vorzugsweise eine oder mehrere Leuchtdioden unterschiedlicher Farbe enthält, wie zum Beispiel rot, grün und gelb,
  • - eine Steuereinheit, welche aus einem elektronischen Modul besteht, das mindestens einen Mikroprozessor mit entsprechenden Speicherkapazitäten enthält, welche mindestens einen ersten PROM-Speicher aufweisen, der in Form eines Programms die Anweisungen für die Grundfunktionen und für die statistische Datenbearbeitung der genannten Vorrichtung enthält und mindestens einen zweiten RAM-Speicher, in welchen zunächst die Parameter, die für den programmierten und von der genannten Vorrichtung unabhängigen Betrieb erforderlich sind, übertragen werden und anschließend die Testergebnisse gespeichert werden.
  • - mindestens eine Uhr, welche eine Zeitachse enthält und quartzgesteuert ist,
  • - mindestens ein Meßgerät für die Antwortzeit, welches aus einem Zählwerk besteht, das die Zeit der Schalteröffnung zwischen dem Reiz und der Schalterschließung durch die Versuchsperson mißt.
  • - mindestens eine Ereigniszählvorrichtung.
  • - mindestens eine Vorrichtung für elektronische Spracherzeugung, welche mit einem dritten PROM-Speicher und einem RAM-Speicher verbunden ist, die alle erforderlichen Daten für die Synthese einer bestimmten Anzahl von Wörtern beinhalten, welche von der Vorrichtung für die Versuchsperson ausgesprochen werden,
  • - mindestens ein Mikrophon, das vorzugsweise ein Elektretmikrophon sein kann, welches die Antworten der Versuchsperson mit "JA" und "NEIN" registriert,
  • - eine Anzeigetafel, welche aus mindestens vier Zeilen mit wenigstens sechzehn alphanumerischen, aus einer Punktmatrix zusammengesetzten Zeichen besteht, und welche auch eine grafische Anzeigetafel sein kann,
  • - mindestens einen resistiven kraftempfindlichen und mindestens ein resistiven positionsempfindlichen Film,
  • - mindestens eine Interfacevorrichtung zur beidseitigen Datenübertragung,
  • - mindestens eine Kopfhörersteckdose.
  • Schließlich ist es dank der empfindungsgemäßen Anordnungen möglich, die zeitliche Entwicklung von geistigen und psychometrischen Leistungen einer Versuchsperson auf ambulante und unabhängige Weise zu verfolgen, indem das oben beschriebenen Verfahren angewendet wird, wobei die Versuchsperson die Teste mittels der miniaturisierten tragbaren und unabhängigen Vorrichtung durchführt, welche während der ersten Anschlußphase mit dem Zentralrechner zuvor entsprechend programmiert worden ist.
  • Die Entwicklung der Elektrotechnik ermöglicht die Herstellung der genannten Vorrichtung in äußerst kompakter Form mit einem nur sehr geringen Energiebedarf, wobei in der Vorrichtung eine unabhängige Energiequelle eingebaut werden kann, wie zum Beispiel eine Batterie oder kleinformatige Akkumulatoren. Daraus ergibt sich, daß die Vorrichtung mit geringem Gewicht und Platzbedarf problemlos von der Versuchsperson getragen werden kann, wodurch die Ausführung der Testreihen zu den günstigsten Zeitpunkten ermöglicht wird. Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Herstellungsweise, welche lediglich als nicht limitatives Beispiel dient, anschaulicher erklärt.
  • - Abb. 1 ist eine sehr schematisierte Übersicht der Elemente, die beim Verfahrensablauf gemäß der Erfindung eingesetzt werden.
  • Abb. 2 stellt die miniaturisierte unabhängige Vorrichtung innerhalb eines Gehäuses dar.
  • - Abb. 3 stellt ein Programmablaufschema der miniaturisierten unabhängigen Vorrichtung hinsichtlich ihres unabhängigen und ambulanten Betriebs dar.
  • - Abb. 4 stellt ein Ablaufschema sämtlicher, von der Vorrichtung durchgeführten Operationen dar. Mit Bezug auf Abb. 1 ist das Meßgerät, welches in seiner Ganzheit mit der Nummer 1 bezeichnet wird, um die Steuereinheiten 2 und die Datenverwaltungseinheiten 3 angeordnet, welche vorzugsweise in einem Mikroprozessorschaltkreis 4 zusammengefaßt werden können, welcher einen Ausgabeblock 5 steuert, die Eingangssignale 6 analysiert, welche aus dem Einschalten der im Gehäuse integrierten Schalter 7 und der externen Schalter 8 resultieren, welcher die Eingangssignale 9 des Mikrophons 10 und die Eingangssignale 11 eines kraftempfindlichen Films 12 und die Signale von positionsempfindlichen Filmen analysiert, welcher Mikroprozessor die Informationen verwaltet, die via Interface 15 übertragen werden, welches einen Verbinder 15A enthält, der mit einem zusätzlichen Verbinder 15B kooperieren kann, und welcher Mikroprozessor die Informationen mit dem Speicherblock 16 austauscht, welche die Anweisungen enthalten, die für den Betrieb der Vorrichtung erforderlich sind, mit welcher der Mikroprozessor in dauerhafter Verbindung steht.
  • Der Speicherblock 16 enthält einen RAM-Speicher 17, welcher einerseits die Daten enthält, die während der Kommunikationsphase übertragen werden. d. h. die Testmerkmale, welche an der Versuchsperson erprobt werden, einschließlich der freien Daten der Sprachsynthese und die Bearbeitungsmerkmale, mit denen die Daten vor ihrer Speicherung in dem genannten RAM-Speicher 17 bearbeitet werden. Der genannte RAM-Speicher 17 enthält andererseits die übertragenen Daten in Form von Datenflüssen oder von Byteblöcken. Der Speicherblock 16 enthält im übrigen einen PROM-Speicher 18, welcher die ständigen Anweisungen beinhaltet, die für den Betrieb des Mikroprozessors 4 erforderlich sind, sowie einen dritten PROM-Speicher (nicht abgebildet), welcher die Daten enthält, die für die Spracherzeugung einer bestimmten Anzahl von Wörtern notwendig sind, welche - gemäß den Anweisungen des PROM-Speichers 18 und den in den RAM-Speicher 17 eingegebenen Parametern - zu Sätzen zusammengesetzt werden.
  • Der Mikroprozessor 4 kann auch zeitweise mit Hilfe der Kommunikationsmittel 15C an eine Datenverarbeitungsanlage 19 mit einem Hilfsprogramm angeschlossen werden, um eine personenspezifische Analyse der Ergebnisse und der Dialoge, sowie auch die Eingabe in den RAM-Speicher 11 aller oben genannten Daten durch den Operator zu ermöglichen. Die Datenverabeitungsanlage 19 kann eine telematische Anlage 20 sein, wie zum Beispiel ein Server, zu dem man anhand eines Modems oder eines Minitel Zugriff erhält. Sie kann auch ein Zentralrechner 21 sein, zu dem die Vorrichtung direkten Zugriff hat. Die Verbindung zwischen dem Mikroprozessor 4 und der Datenverarbeitungsanlage 19 erfolgt über die Interfaceeinheit 15, welche dauerhaft in der Vorrichtung 1 installiert wird, und welche beispielsweise elektrische Signale gemäß der Norm RS232C sendet.
  • Der Ausgabeblock 5 besteht aus einer Anzeigetafel 22 und einem System, welches Sätze mittels synthetischer Spracherzeugung 23 liefert, und welches einen akustischen Meßwandler in Gang setzt, der vorzugsweise aus einem kleinformatigen elektromagnetischen Lautsprecher 24 besteht, einer Kopfhörersteckdose 25, welche über eine Parallelverbindung mit dem genannten Meßwandler angeschlossen ist, einem Leuchtdiodenblock 26 mit vorzugsweise roten, grünen und gelben Dioden, sowie einem akustischen Meldegerät 27, welches mit einem Warnsignal eines Überwachungsstromkreises 28 verbunden ist, welcher den reibungslosen Ablauf der Grundfunktionen des Mikroprozessors überprüft.
  • Schließlich wird die Stromversorgung der Vorrichtung 1 durch eine unabhängige Energiequelle sichergestellt (nicht abgebildet), wie zum Beispiel Zellen, Batterien oder ähnliche Energiequellen, welche eine kompaktere und leichtere Bauweise des Gesamtgerätes gestatten. Zudem ist ein Alarm vorgesehen, der jede Störung bei der Stromversorgung oder bei dem Betrieb anzeigt.
  • Abb. 2 stellt eine Zeichnung mit der bevorzugten Ausführung dieser Vorrichtung dar, wobei die Maße des Gehäuses geringer als 9 · 13 · 4 cm sind.
  • Die allgemeine Betriebsweise kann folgende sein:
  • Die Vorrichtung 1 muß zunächst programmiert werden, damit der Ablauf der Testreihen entsprechend der Anforderungen des verantwortlichen Programmierers erfolgen kann. In dieser ersten Phase wird die Vorrichtung mit der Datenverarbeitungsanlage verbunden (Betrieb im Anschlußmodus). Mit Bezug auf das in Abb. 3 dargestellte Ablaufschema und nach erfolgter Initialisierung (Block 29), verbindet der Operator die unabhängige Vorrichtung mit der Datenverarbeitungsanlage (Block 30) und handelt unterschiedlich je nach Zweck des Anschlusses (Block 31). Falls er eine Programmierung ausführen möchte, kann er die Datei mit den Testmerkmalen anlegen oder suchen, und bereitet die Zeiteinstellung der Vorrichtung vor (Block 32). Die Information wird anschließend via Interface RS232 zu der Vorrichtung in den RAM-Speicher 17 (Block 33) übertragen. Eine Prüfung der Parität und der Kontrollsumme mit Übertrag wird durchgeführt (Block 34). Ist der Fehlertest (Block 35) positiv, erfolgt eine Fehlerbehandlung. Möchte der Operator lediglich die in dem RAM-Speicher der Vorrichtung enthaltenen Informationen lesen (Block 37), erhält die Datenverarbeitungsanlage die Bytes aus diesem Speicher via Interface RS232C, und eine Prüfung der Parität und der Kontrollsumme mit Übertrag wird durchgeführt (Block 38). Ist der Fehlertest (Block 39) positiv, erfolgt eine Fehlerbehandlung. Im Falle eines einwandfreien Datenempfangs, werden die Ergebnisdateien angelegt; die Operation wird durch das Trennen (Block 42) der Verbindung beendet.
  • Nach der Programmierung und Trennung kann die Vorrichtung 1 selbständig anhand der im Speicherblock 16 enthaltenen Informationen funktionieren, d. h. anhand der allgemeinen Betriebsinformationen der Vorrichtung, welche permanent in dem PROM-Speicher 18 enthalten sind und der Informationen, welche die Versuchsperson betreffen und welche in dem RAM-Speicher 17 eingeben sind.
  • Das Ablaufschema der Abb. 4, auf das sich augenblicklich bezogen wird, erläutert die Funktion, die von dem PROM-Speicher 18 ausgeführt wird, welcher sämtliche Informationen enthält, die für den Betriß des Mikroprozessors erforderlich sind. Zu dem Zeitpunkt, an dem die unabhängige Vorrichtung mit Strom versorgt wird, erfolgt eine Rückstellung auf 0 (Block 43), und die Funktionswerte werden den Bestandteilen der Vorrichtung zugewiesen (Block 44).
  • Im Fall eines Dialogaufbaus (Block 45) zwischen der Vorrichtung 1 und der Datenverarbeitungsanlage, sichert der Mikroprozessor gegebenenfalls den Empfang der Parameter, nach denen die Teste und Reize erzeugt und die Ergebnisse gespeichert werden und sichert ebenfalls die Datenübertragung, damit die Ergebnisdateien in der Datenverarbeitungsanlage (Block 46) angelegt werden können. Er führt eine Prüfung der Parität und der Kontrollsumme mit Übertrag durch (Block 47), und wenn der Fehlertest (Block 48) positiv ist, veranlaßt der Mikroprozessor eine Fehlerbehandlung (Block 49).
  • Wird kein Dialog aufgebaut, hat der Mikroprozessor nach erfolgter Programmierung die Möglichkeit, die Eingangsaufforderungen anhand von Dialogen mit der Versuchsperson (Block 50) zu identifizieren, welche entweder durch eine vorprogammierte Aufforderung eintreten, beispielsweise durch ein akustisches Signal, das alle 2 Stunden zwischen 8 und 22 Uhr gesendet wird, oder durch eine spezifische Druckkombination, welche von der Versuchsperson auf die Schalter ausgeübt wird, beispielsweise das gleichzeitige Drücken des rechten und linken Knopfes, das von der Vorrichtung anerkannt wird, wie auch das - nach einer von der genannten Vorrichtung angezeigten oder mündlichen Aufforderung - wiederholte Drücken. Der Mikroprozessor sichert auch die Gestaltung der analogen Skalen und die Durchführung der Teste (Block 51).
  • Er legt für jede analoge Skala den Titel der Aufforderung vor, aktiviert die Skala, in der die Versuchsperson ihre Einschätzung einträgt, ausgehend von einer programmierbaren Anfangsposition des Cursors, wenn es sich um eine Skala der Anzeigetafel handelt, und wartet, daß die Versuchsperson eine Position auf dem vorgesehenen Datenträger bestätigt. Diese Position wird als Prozentsatz zu der Gesamtlänge der Skala festgehalten. Die Informationen bezüglich des Schlafes werden einmal pro Tag eingegeben; sie enthalten die Selbsteinschätzungsskalen hinsichtlich der Schlafqualität, sowie die Angabe der Zeiten des Zubettgehens, Einschlafens, letzten Wachseins und Aufstehens, welche von der Versuchsperson eingegeben werden, indem sie mit Hilfe des rechten und linken Knopfes die gewünschten Zahlen innerhalb einer Zahlenabfolge von 0 bis 9 bestätigt, wodurch sie die exakten Uhrzeiten angeben kann. Dieses System ermöglicht es der Versuchsperson auch - wie weiter unten erläutert - ihre möglichen Antworten während der Kopfrechnenteste einzugeben.
  • Bei jedem Test erhält die Versuchsperson eine Meldung, in der ihr die Art der Teste präzisiert wird, die ihr angeboten werden, und u. U. der erwünschte Antworttyp, beispielsweise bei einem Test mit Reaktionszeiten nach dem Erklingen eines tiefen Tons mit der rechten Hand antworten, oder bei einem Logiktest den gültigen logischen Satz einprägen und mit dem Cursor rechts oder links drücken, je nachdem, ob das Ergebnis der anschließend angebotenen Kombinationen "Wahr" oder "Falsch" ist. Bei Kopfrechnentesten die Anwortmöglichkeiten entweder auf der Anzeigetafel und den Knöpfen oder mündlich; bei Buchstabendurchstreichentesten die angezeigten Elemente einprägen und sie wiedererkennen, sobald sie in den Zeilen auf dem Bildschirm erscheinen, indem die entsprechende Position des Cursors durch gleichzeitiges Drücken auf den linken und rechten Knopf bestätigt wird; bei Gedächtnisforschungstesten die Testelemente einprägen und auf den rechten oder linken Knopf drücken, je nachdem, ob das Ergebnis der anschließend angebotenen Kombinationen "Wahr" oder "Falsch" ist; bei Raumeinprägentesten die angezeigte Figur einprägen, mit dem Cursor rechts oder links drücken, je nachdem, ob das Ergebnis der anschließend angebotenen Kombinationen "Wahr" oder "Falsch" ist; bei Muskelkrafttesten zunächst rechts und anschließend links auf den Sensor drücken, bis der maximale Ausschlag eines Cursors auf der Anzeigetafel erreicht ist. Ein Zählwerk mit einer Auflösung von 1 ms und mindestens ein Ereigniszählwerk werden in dem Moment der Reizsendung oder am Ende der Testaufforderung eingeschaltet; sie messen in ms die Dauer und gegebenenfalls die Anzahl der Ereignisse der Testobjekte, bis zum Betätigen des Schalters als Antwort auf die erfolgte Aufforderung, oder bis zur maximalen programmierten Testdauer, wobei die Gesamtdauer des Testes eine bestimmte vorprogrammierte Zeitdauer nicht überschreiten darf, welche zu den Testbedingungen gehört. Im Fall von Reaktionszeitmessungen kann der Zeitraum zwischen zwei Reizen zufallsbedingt sein und folgt in diesem Fall einem einheitlichen Gesetz zwischen 0,4 und 4 Sekunden. Die Messungen, welche gespeichert werden sollen, werden je nach Testart entweder durch die Antwortzeit, durch ein Ergebnis, oder durch die Fehlerquote - sei es durch einen Übereinstimmungsindex der Antwort auf die Aufforderung, oder durch eine Kombination mehrerer dieser Werte - gebildet, wobei die Meßwerte mit der Angabe des Tages, der Stunde und Minute der Datenaufnahmesequenz in den zweiten Speicher eingegeben werden, einer parametrierten Wahl gemäß, entweder in Form von diskreten Maßen, oder in statistischer Form, wobei diese Formen wechselweise für jede Testreihe aus dem Mittelwert und der Musterabweichung oder dem Frequenzhistogramm mit der parametrierten Anzahl der Klassen bestehen. Für jede analoge Skala und für jeden angebotenen Test ist eine Maximaldauer vorgesehen, derart, daß die Vorrichtung sich automatisch abschaltet, wenn die Versuchsperson die Teste abbricht.
  • Der Mikroprozessor schaltet anschließend in einen Niedrigverbrauchs- oder Bereitschaftszustand um (Block 52), den er jedoch in regelmäßigen Zeitabständen verläßt, um das Uhrwerk und den reibungslosen Ablauf der gesamten Vorrichtung (Block 53) zu überprüfen und um die Durchführung der Teste zu ermöglichen (Block 50). Aufgrund der im Rahmen der Erfindung eingesetzten Mittel, verfügt man über ein kleinformatiges, leichtes Gerät, das mit Kommunikationskapazitäten ausgestattet ist und unabhängig funktioniert, wodurch es ermöglicht wird, die Reaktionszeit gemäß verschiedenen Modalitäten zu messen, aufzuzeichnen und zu analysieren, und die Vigilanz einer Versuchsperson nach vorgefaßten Sequenzen zu ermitteln, und welches während längerer Zeitspannen und in sämtlichen milieuabhängigen Bedingungen automatisch funktioniert.
  • Es versteht sich von selbst und ergibt sich im übrigen auch aus dem oben Aufgeführten, daß sich die Erfindung keineswegs nur auf die Anwendungs- und Durchführungsweise beschränkt, die im Besonderen in Betracht gezogen wurden: sie erstreckt sich, im Gegenteil, auf alle Varianten.

Claims (15)

1. Vorrichtung zur Herstellung, auf unabhängige Weise, psychometrischer und kognitiver Teste und zur Messung, Aufzeichnung und Analyse der freiwilligen Antwort einer Versuchsperson auf diese Teste, wo die Versuchsperson beim Abschalten eines oder mehreren Schaltern antwortet (7, 8), wobei diese Teste durch die Vermittlung wenigstens zwei optischer Meßwandler (26), eines akustischen Meßwandlers (24) und wenigstens eines nicht dargestellten Tastmeßwandlers, wenigstens einer Anzeigetafel unter der Kontrolle einer Steuereinheit (2) gemacht werden; welche Vorrichtung folgendermaßen arbeitet:
- eine Einrichtung (1) wird verschaffen, die aus den genannten Schaltern (7, 8), aus den genannten Meßwandlern (24, 26), aus der genannten Anzeigetafel (22), aus der genannten Steuereinheit (2), aus wenigstens einem Mikroprozeßor (4) besteht, der die Anweisungen eines in einem PROM-Speicher (18) aufbewahrten Programms ausführt, welche Einrichtung aus wenigstens einem RAM-Speicher (17), aus einer Uhr, aus einem Meßgerät, das die Antwortszeit mißt, aus einer Einrichtung für elektronisch erzeugte Sprache (23) besteht, welche Einrichtung aus einem Interface zur beidseitigen Datenübermittlung (15) besteht,
- das genannte Programm wird zum genannten PROM-Speicher (18) übertragen,
- es werden wenigstens ein Hauptrechner und Übertragungsmedia zwischen dem genannten Hauptrechner und der genannten Einrichtung verschaffen,
- in einer ersten Übertragungsphase werden die Parameter zum genannten RAM-Speicher (17) übertragen, die es bestimmen, wie die Teste gemacht werden, wie die Versuchsperson zu den Antworten aufgefordert wird und wie diese Antworten gespeichert werden,
- und in einer ambulanten und unabhängigen Betriebsphase werden - dem genannten Programm und den genannten Parametern gemäß - alle programmierte Teste nacheinander gemacht und für jeden Test wird der geeignete Datenerfassungsprozeß hervorgerufen und werden die Werte
- entweder einem der genannten Parameter gemäß oder als diskrete Maße - zum genannten RAM-Speicher (17) übertragen,
- und in jeder späteren Übertragungsphase wird im genannten RAM-Speicher (17) gelesen, dann werden die genannten gemessenen Werte zum genannten Hauptrechner (21) übertragen, Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß
- die Versuchsperson die Möglichkeit hat, nach einer programmierbaren Wahl mündlich zu antworten,
- die genannte Einrichtung (1) tragbar, kompakt ist, und aus einer Sprachanalyse-Einrichtung (9), aus einer Datenverwaltungseinheit (3), und aus einer Reserve elektrischer Energie besteht,
- der Erfassungsprozeß geeigneter Daten aus einer Abschätzung der Ergebnisse aus einer Abschätzung der Antwortszeit, aus der Abschätzung, in welchem Maße die Antwort den Aufforderungsmodalitäten entspricht, aus der Messung eines elektrischen Widerstandes und aus dem Lesen eines Digitalergebnisses auf der Anzeigetafel besteht,
- die Ergebnisse entweder als unbearbeitete Daten oder als vorher bestimmte Statistik einer programmierbaren Option gemäß behalten werden, welche Statistik für jeden Test aus dem Mittelwert, aus der Musterabweichung, aus den Frequenzhistogrammen der Leistungen und Frequenzhistogrammen des Übereinstimmungsindexes besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der genannten unabhängigen Betriebsphase
- die Zeit zwischen dem Anfang eines Tests und dem Abschalten eines Schalters durch die Versuchsperson gemessen wird und dieser Zeitmaß zum genannten Speicher (17) übertragen wird,
- festgelegt wird, ob der aktivierte Schalter der von der Versuchsperson aufgeforderten Modalität entspricht, und daß im genannten Speicher (17) eine Übereinstimmungsinformation dem eigentlichen Maße assoziiert wird.
3. Vorrichtung nach Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, die einfache Reaktionszeit, d. h. die mit der assoziierten Antwortsmodalität angekündigte Antwortszeit nach einem bestimmten Reiz zu messen, und daß sie es auch erlaubt, die Wahlreaktionszeit zu messen, d. h. die Antwortszeit der Versuchsperson nach einem ihr einer Anweisung gemäß gegebenen visuellen oder auditiven Reiz, d. h. einer Farbe oder einer Frequenz, welche Anweisung mit einem zur Verfügung der Versuchsperson stehenden Antwortsmittel ausschliesslich assoziiert ist, wobei die Anweisung auf diese Assoziation während des Tests nicht gegeben wird, da sich die Versuchsperson dieser Anweisung durch Erlernen- und Übungsteste vor dem Test einprägen sollte, und wobei die genannten Antwortszeiten in Millisekunden gemessen werden und derart verschlüsselt werden, daß eine Information über die Qualität der Antwort bewahrt wird, d. h. die Anweisung auf das angewandte Antwortsmittel und auf einen - oder auf keinen - Vorgriff der Antwort.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Kopfrechnenteste zu machen, wobei durch die Anzeigetafel (22) oder durch die Einrichtung für elektronisch erzeugte Sprache (23) der Versuchsperson Rechenoperationsreihen gegeben werden, wo die Zahlen und die Operatoren unter programmierbaren Bedingungen durch Auslosen gezogen werden, welche Bedingungen die Zahl der Ziffer der Operanden, die Art der angewandten Operatoren und das Zeichen und die Größe der Ergebnisse betreffen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Buchstabendurchstreichenteste zu machen, wobei die Versuchsperson sich einem oder mehreren Zeichen, die Alphabetbuchstaben sein können, einprägen soll, auf einem oder mehreren nacheinander gezeigten Bildschirmen sich einer Zeichenreiheneinheit genau ansehen soll, die eingeprägten Zeichen erkennen und dieses Erkennen mit Hilfe eines sich rechts und links bewegenden Cursors bestätigen soll, wobei die Bewegungszeit des Cursors auf dem Bildschirm, die Zahl der bestätigten Zeichen, die genaue Zahl der zu erkennenden Zeichen, die Fehlerzahl und die Zahl der doppeltbestätigten Zeichen es erlauben, die Qualität der Antwort abzuschätzen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Gedächtnisforschungsteste zu machen, während welcher die Versuchsperson sich einem oder mehreren Wörtern einprägen soll, sich nachher während einer gewissen Zeit eine oder mehrere als Ziele bezeichnete Wörtereinheiten genau ansehen soll, und beim Verschwinden des Ziels erkennen soll, ob das Ziel das eingeprägte Wort - oder die eingeprägten Wörter - enthielt, wobei der Test mit Hilfe entweder der Anzeigetafel (22) oder der Einrichtung für elektronisch erzeugte Sprache (23) durch Auslosen von Wörtern gemacht wird, die aus einer Liste stammen, die aus in den ROM (18)- und RAM (19)-Speichern enthaltenen Wörtern besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Logikteste zu machen, während welcher die Versuchsperson sich einem logischen Vorschlag einprägen soll, dessen Objekte und Operatoren auf zwei Listen aufgelost werden, die aus wenigstens den Alphabetbuchstaben - was die Objekte betrifft - und aus wenigstens den logischen Operatoren UND, ODER, NEIN, aus wenigstens den Relationsoperatoren > , < , = , < > , und aus wenigstens den Prädikaten "STEHT VOR", "STEHT NACH", "VORHER", "NACHHER" - was die Operatoren betrifft - bestehen, wobei der Versuchsperson ein neuer logischer Vorschlag danach gemacht wird und wobei die Person die Übereinstimmung dieses Vorschlags mit dem eingeprägten Vorschlag abschätzen soll, indem sie darauf durch Knopfdrucken entweder mit "JA" oder "NEIN" antwortet oder mit Hilfe der Sprachanalyse-Einrichtung mündlich antwortet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Raumeinprägenteste zu machen, während welcher sich die Versuchsperson einer geometrischen Figur einprägen soll, die aus Elementen besteht, die auf einer Liste aufgelost werden, die aus bestimmten und aus den während der Einrichtungprogrammierungsphase gespeicherten Elementen besteht, sich dann einer auf die gleiche Weise gezeichnete Figur ansehen soll, die eine nach links oder nach rechts Rotationsbewegung eventuell erfahren hat, aber sich unter Umständen von der ersten Figur unterscheidet, und schließlich aufdecken soll, ob die einhüllende Fläche der zweiten Figur die gleiche ist wie die der ersten Figur.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, das sie es erlaubt, Labilverfolgenteste zu machen, d. h. daß die Versuchsperson darum gebeten wird, während einer gewissen Zeit ein Zeigsymbol so nahe wie möglich an einem auf der Anzeigetafel gezeigten Symbol zu halten, das als Ziel genannt wird und das sich zufällig bewegt, dieses unter der Bedingung, daß die Korrektur der Position dieses Symbols ein Ablenken des Ziels verursacht, wobei die Qualität des Ergebnisses durch die Entfernung zwischen dem Symbol und dem Ziel gemessen wird, und wobei der Test mit Hilfe einer grafischen Anzeigetafel und eines positionsempfindlichen Films gemacht wird, der es erlaubt, die Position des Punktes zu kennen, wo die Versuchsperson eine Anzeigenadel drückt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Doppeltarbeitteste zu machen, d. h., daß die Versuchsperson darum gebeten wird, simultan - und während der Programmierungsphase übermittelten Weisungen gemäß - zwei in ihrer Ausführung vereinbare Teste gleichzeitig zu machen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, psychische und physische subjektive Parameter der Versuchsperson mit Hilfe Selbstschätzungsskalen quantitativ zu erfassen, wie die Qualität ihrer Stimmung und ihres Schlafes, und die Intensität ihres Schmerzes, wobei die Versuchsperson darum gebeten wird, einen Zeiger auf einem Geradesegment zu positionieren, das für die Amplitude des Parameters zwischen Höchst- und Tiefstwerten steht, welcher Zeiger ein sich auf einer Anzeigetafel (22) bewegender Cursor oder eine steife Spitze sein kann, die die Versuchsperson auf einem Punkt eines positionsempfindlichen Films (14) drückt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie es erlaubt, Muskelkraftteste mit Hilfe eines kraftempfindlichen Films (12) zu machen, der auf der oberen Seite des Gehäuses gelegt wird, auf welchem die Versuchsperson mit ihrem Daumen drückt, während sie mit den anderen Fingern auf der unteren Seite des Gehäuses drückt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie es der Versuchsperson erlaubt, mit Hilfe von Knöpfen (7, 8) durch Abläufen und Bestätigung von Ziffern auf der Anzeigetafel (22) der Einrichtung Zahlen zu übertragen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie es der Versuchsperson erlaubt, mit Hilfe eines Mikrofons und mit Hilfe einer Sprachenanalyse-Einrichtung der Einrichtung mündliche Antworten zu geben.
15. Eigenständige Einrichtung zur Herstellung psychometrischer Teste und zur Reizerzeugung mit Hilfe optischer und akustischer Meßwandler (24, 26), um die freiwillige Antwort einer menschlischen Versuchsperson zu messen und zu speichern, für welche diese Teste und Reize bestimmt sind, wobei die Reaktion der Versuchsperson durch das Abschalten eines oder mehrern Schaltern mit zeitweiser Berührung (7, 8) gekennzeichnet wird, welche Einrichtung aus einer Einrichtung für elektronisch erzeugte Sprache (23) besteht, die der Versuchsperson Stimmmeldungen sendet, welche Einrichtung aus wenigstens einem elektronischen Stromkreis innerhalb eines Gehäuses besteht, der aus einem Mikroprozessor (4), aus einem ROM-Speicher (18), aus einen RAM-Speicher (17), aus einer Uhr, aus wenigstens zwei Schaltern (7), aus den genannten Meßwandlern (24, 26), aus der genannten Anzeigetafel (22) und aus der genannten mit einem nicht dargestellten PROM-Speicher assoziierten Einrichtung für elektronisch erzeugte Sprache (23), aus einem Interface zur beidseitigen Datenübermittlung (15), aus akustischen und visuellen Warnsignalen, die durch den genannten Mikroprozessor (4) aktiviert werden können, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Flüssigkristallanzeige-Einrichtung (22), aus einer elektronischen Sprachanalyse-Einrichtung (9), aus einem Mikrofon (10), aus wenigstens einer Steckdose für einen äußeren Schalter (8), aus einer elektrischen Energiereserve besteht, und dadurch gekennzeichnet, daß die gennante Vorrichtung ein tragbares Volumengewicht aufweist, und dadurch gekennzeichnet, daß die genannten akustischen und visuellen Warnsignale im Falle eines Defekts des genannten Mikroprozessors durch einen Überwachungsstromkreis (28) aktiviert werden können, so daß die Versuchsperson über einen im Betrieb der genannten Einrichtung aufgedeckten Defekt informiert werden kann.
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