DE69223216T2 - Laufrad für Kreiselpumpen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe, die zum Umpumpen von Flüssigkeiten bestimmt ist, die feste Verunreinigungen enthalten.
• Bei einem allgemeinen Pumpentyp handelt es sich um die sogenannte Tauchpumpe, bei der die Pumpe und ein Elektromotor in Form einer Einheit in das Pumpmedium getaucht werden, wobei der Motor normalerweise seine Kühlung direkt von dem umgebenden Pumpmedium erhält. Wenn jedoch das Niveau der Flüssigkeit derart sinkt, daß der Motor von Luft umgeben ist, kann die Kühlung unzulänglich sein, und aus diesem Grund ist der Motor häufig mit einem internen Kühlsystem ausgestattet, in dem das Pumpmedium verwendet wird. Ein Beispiel einer derartigen Lösung ist in dem schwedischen Patent Nr. 367 465 gezeigt.
• Da das Pumpmedium häufig Verunreinigungen enthält, macht das genannten Patent den Vorschlag, einen engen Schlitz zwischen dem Pumpenrad und dem Pumpengehäuse anzuordnen, durch den vergleichsweise sauberes Wasser in den Kühlwasserraum zwischen der Pumpe und dem Motor eingeleitet wird, wobei das Wasser mittels Flügeln an der Rückseite des Pumpenrads in Zirkulation versetzt wird. Der Schlitz verhindert das Eindringen von Verunreinigungen in den Kühlwasserraum, wodurch sich die Risiken eines Verstopfens der Kühikanäle um den Motor herum reduzieren.
• Gemäß einer Weiterbildung des genannten Patents sind Flügel innerhalb des Kühlmantels angeordnet, die die Kühlflüssigkeit über eine Distanz nach oben transportieren, um dadurch eine Kühlung des gesamten Motors zu erzielen.
• Bei Pumpenstart können sich in dem Kühlwasserraum Luftblasen an der Rückseite des Pumpenrads sammeln. Dies kann dazu führen, daß die Flügel die Flüssigkeit nicht erfassen können und somit keine Zirkulation erzielt wird.
• Gemäß der Erfindung wird das Problem hinsichtlich der Luftblasen durch eine spezielle Ausbildung des Pumpenrads gelöst, wie dies im Anspruch angegeben ist.
• Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher beschrieben.
• Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip für ein erfindungsgemäßes Kühlsystem, während die Fig. 2 und 3 das Pumpenrad von zwei Richtungen zeigen.
• In den zeichnungen bezeichnt 1 ein Pumpengehäuse, 2 einen Elektromotor, der von einem Kühlmantel 3 umgeben ist, der Flügel 4 für die Zirkulation aufweist. 5 bezeichnet ein Pumpenrad mit einem Einlaß 6, Hauptflügeln 7 und rückwärtigen Flügeln 8. 9 bezeichnet ein ringförmiges Teil, 10 ein Teil des Pumpengehäuses, 11 einen Schlitz, 12 axial gerichtete Nuten und 13 ein Austrittsrohr.
• Fig. 1 zeigt das Prinzip der Kühlung des Motors 2 mit Hilfe von Pumpflüssigkeit. Letztere wird durch einen engen Schlitz 11 zwischen dem Pumpenrad 5 und dem Pumpengehäuse 1 hindurchgeführt Die Flüssigkeit zirkuliert um den Motor innerhalb eines Schlitzes unter dem Mantel 3. Das Austrittsrohr 13 lenkt Luftblasen von dem oberen Teil des Mantels weg, wo die Luft komprimiert wird.
• Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein axial gerichteter Schlitz 11 zwischen einem ringförmigen Fortsatz 9 an dem Pumpenrad 5 und einem entsprechenden Fortsatz 10 an dem Pumpengehäuse 1 ausgebildet. Flüssigkeit wird durch diesen Schlitz in den dahinter liegenden Raum über dem Pumpenrad geleitet.
• Die rückwärtigen Flügel 8 arbeiten in dem Raum, um die Zirkulation (C) eines Kühlmittels um den Motor zu erzielen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, beginnen die Flügel in einer Distanz von dem Zentrum des Pumpenrads in Richtung nach außen und enden an dem vorstehend genannten ringförmigen Fortsatz 9.
• Die bei Pumpenstart in dem Kühlwasserraum vorhandene Luft, die das Umpumpen des Kühlmittels erschwert, wird an den Rückseiten der Flügel 8 und insbesondere an deren Spitzen gesammelt. Ein wirksame Entlüftung erhält man gemäß der Erfindung mit Hilfe des ringförmigen Fortsatzes 9, der vor den Rückseiten der Flügel 5 mit axial gerichteten Nuten 12 versehen ist. Mit Hilfe dieser begrenzten Erweiterungen des Schlitzes werden die Luftblasen nach außen zu dem Pumpmedium (D) geleitet und bilden somit keine Behinderung des Pumpvorgangs des Kühlmittels Tests haben erwiesen, daß die Entleerungszeit auf ein Drittel der normalen Zeit reduziert worden ist. Da die Nuten 12 an den Spitzen der Flügel angeordnet sind, besteht kein Risiko, daß Verunreinigungen aus dem Pumpmedium in den erweiterten Schlitz gelangen können.

Claims (1)

1. Zentrifugalpumpe zum Umpumpen von Flüssigkeiten, die Feststoffe enthalten, mit einem Pumpenrad mit einem zentralen, axial gerichteten Einlaß (6) und einer Anzahl von radial oder tangential gerichteten Flügeln (7), die zwischen sich den Auslaß des Pumpenrads (5) bilden, wobei das Pumpenrad an seiner Rückseite mit einer Anzahl rückwärtiger Flügel (8) zum Umpumpen von Kühlflüssigkeit versehen ist, die um den die Pumpe antreibenden Elektromotor (2) herumzirkuliert, wobei die Kühlflüssigkeit durch einen kreisförmigen, axial gerichteten Schlitz (11) an oder in der Nähe des Umfangs des Pumpenrads hindurchbefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (11) durch einen ringförmigen Fortsatz (9) an der Rückseite des Pumpenrads (5) und einen sich nicht drehenden Teil (10) des Pumpengehäuses (1) gebildet ist, der radial innerhalb von dem Fortsatz (9) angeordnet ist, daß die Spitzen der rückwärtigen Flügel (8) nahe bei dem Fortsatz (9) angeordnet sind, und daß letzterer an den Flügelspitzen mit axial gerichteten Nuten (12) versehen ist, die den Schlitz (11) in diesen Bereichen verbreitern.