DE6922314U

DE6922314U - Verbindungsstueck fuer rohrverschraubungen

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Publication number: DE6922314U
Application number: DE19696922314
Authority: DE
Original assignee: Delacamp & Rosenstiel Fa
Current assignee: Delacamp & Rosenstiel Fa
Priority date: 1969-06-03
Filing date: 1969-06-03
Publication date: 1969-10-20

Description

j?irma Delacamp & Rosenstiel, 2 Hamburg 39

Verbindungsstück für Rohrverschraubungen

Die Neuerung betrifft ein Verbindungsstück für Rohrverschraubungen, insbesondere Hochdruck-Rohrverschraubungen, die mit Einschraubzapfen versehen sind, mit mindestens einer Verbindung sbohrung, die an ihren Enden mit Einschraubbohrungen versehen ist.

Zur Verbindung von Rohrverschraubungen wie ÖeradenVerschrau— bungen, Winkelverschraubungen oder T'-Ver schraubungen, die jeweils mindestens an einem Ende mit einem Einschraubzapfen versehen sind, wie es beispielsweise die Rohrverschraubungen nach DIU 3852 sind, sind Verbindungsstücke bekannt, die je nach der Art ihrer Verwendung eine Verbindungsbohrung aufweisen, die an ihren Enden mit Einschraubbohrungen versehen ist„ Diese bekannten Verbindungsstücke werden insbesondere zur Verwendung in Hochdruckleitungen geschmiedet. Anschließend sind weitere Bearbeitungsgänge erforderlich, um die eine oder mehrere Verbindungsbohrungen und die Gewinde der Einschraubbohrungen zu fertigen. Die bekannten Verbindungsstücke sind verhältnismäßig teuer, da sie häufig nur in klejnen Serien hergestellt werden,

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wofür die Erstellung eines Gesenkes sehr aufwendig ist. Bei sehr kleinen Stückzahlen, etwa weniger als 500 Stück, sind die Fertigung eines Gesenkes bzw. sofern ein solches bereits vorhanden ist, die erforderlichen Einrichtarbeiten wirtschaftlich nicht mehr zu vertreten, wenn die Verbindungsstücke zu einem angemessenen Preis hergestellt werden sollen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsstück für die oben beschriebenen Eohrverschraubungen zu schaffen, das in jeder beliebigen Stü_ckzahl, also auch bei kleinsten Serien, wirtschaftlich hergestellt werden kann und dennoch die technischen Anforderungen zumindest in gleichem Maße erfüllt wie das bekannte Verbindungsstück. Die lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Verbindungsstück ein blockförmiger Abschnitt eines Halbzeuges ist.

Bei einer Ausbildung der Neuerung kann das Verbindungsstück mit einer gerade durchgehenden Verbindungsbohrung versehen sein, dessen Einschraubbohrungen an zwei parallelen Seitenwänden münden. J¹Ur ein derartiges Verbindungsstück hat sich ein Abschnitt eines runden Stabprofils als besonders zweckmäßig erwiesen» Dieses runde Halbzeug kann entweder ein Vollprofil seinj es kann jedoch auch ein Abschnitt eines Rohres Verwendung finden»

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann das Ver—

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bindungsstück mit einer rechtwinkligen Verbindungsbohrung versehen sein, dessen Einschraubbohrungen an rechtwinklig verlaufenden Seitenwänden münden·

Eine weitere Ausbildung der Neuerung besteht in einem Verbindungsstück mit einer S-förmigen Verbindungsbohrung. Für die beiden zuletzt genannten Ausgestaltungen hat sich als Halbzeug ein Vielkantprofil als besonders geeignet erwiesen, wobei es im allgemeinen zweckmäßig ist, wenn das Verbindungsstück ein Abschnitt eines Vierkantprofils ist.

Auch für das oben beschriebene Verbindungsstück mit einer gerade durchgehenden Verbindungsbohrung kann es für die Montage der mit den Einschraubzapfen versehenen Rohrverschraubungen zweckmäßig sein, die Außenseite des stabförmigen Verbindungsstückes als Vielkant auszubilden, da bei einer derartigen Ausbildung das Verbindungsstück während der Montage mit einem \j Schlüssel oder einer Za)lnge besser gehalten werden kann» Pur eine einfache Montage eines Verbindungsstückes mit einer garade durchgehenden Verbindungsbohrung kann es zweckmäßig b*"1h, wenn eine Einschraubbohrung mit einem Rechtsgewinde und eine Einschraubbohrung mit einem Linksgewinde versehen ist, sddaß beim Einschrauben der Einschraubzapfen-bzw. beim Drehen des Verbindungsstückes die Verschraubung-beidseitig ohne einsei tiges Losdrehen etwa wie bei einem Spannschloß betätigt werden kann»

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Insbesondere für Hochdruckrohrverschraubungen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn das Verbindungsstück aus Stahl besteht» So kann beispielsweise Automaten— Drehstahloder auch ein anderer in seiner Festigkeit dem vorgesehenen Druck angepaßter Stahl Verwendung finden.

Die Neuerung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigens

Figur 11 die Draufsicht auf ein Verbindungsstück mit einer

ϊ-förmigen Verbindungsbohrung, Figur 2 einen Schnitt durch das Verbindungsstück der Figur t

nach der Linie II/II,
]?igur 3 einen Mittelschnitt durch ein Verbindungsstück mit

einer rechtwinkligen Verbindungsbohrung und Figur 4 einen Mittelschnitt durch ein Verbindungsstück mit einer gerade durchgehenden Verbindungsbohrung»

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein Verbindungsstück 1 mit einer QT-förmigen Verbindungsbohrung 2. An den Enden der Verbindungs— Bohrung 2 sind Einschraubbohrungen 3 vorgesehen, in welche Einschraubzapfen 4 von Rohrverschraubungen 5 eingeschraubt werden. Eine derartige Rohrverschraubung ist strich-punktiert gezeichnet. Die Rohrverschraubungen 5 sitzen am Ende von Rohrleitungen 7 und sind mit diesen durch eine Klemmverbindung verbunden» Das Verbindungsstück 1 ist ein Abschnitt eines Vierkant— profils mit der Kantenlänge a und in der Länge b von diesem Halbzeug abgeschnitten·. - 5 —

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Figur 3 zeigt ein Verbindungsstück 101 mit einer rechtwinklig verlaufenden Verbindangsbohrung 102, die an ihren Enden in Einschraubbohrungen 103 mündet. Das Verbindungsstück 101 ist ebenfalls ein Abschnitt eines Vierkantprofils»

Figur 4 zeigt ein Verbindungsstück 201 mit einer gerade durch—

in "gehenden Verbindungsbohrung 202, die an ihren EndeliOSinschraub bohrungen 203 mündet. Das Verbindungsstück 201 ist ein Abschnitt der Länge 1 eines rinden Stabprofils mit dem Durchmesser d.

Die Verbindungsstücke 1, 101 und 201 der Figuren 1-4 bestehen aus Stahl und sind zur Verwendung in Hochdruckleitungen geeig— net.

Der besondere Vorteil des Verbindungsstückes nach der Neuerung besteht darin, daß es sowohl in großen wie auch insbesondere in kleinen und kleinsten Serien wirtschaftlich d.h. mit ge— —. ringem Zeit- und Materialaufwand aus Halbzeugen herstellbar ist, die handelsüblich lieferbar sind und ohne nennenswerte Kosten auf Lager gehalten werden können.

- Ansprüche -

Claims

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1. Verbindungsstück für Rohrverschraubungen, die mit Ein— Schraubzapfen versehen sind, mit mindestens einer Verbindungs— bohrung, die an ihren Enden mit Einschraubbohrungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück(1, 101, 201)ein blockförmiger Abschnitt eines Halbzeuges ist.

2» Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (201) mit einer gerade durchgehenden Verbindungsbohrung(202) versehen ist, dessen Einschraubbohrungen (203)' an zwei parallelen Seitenwänden (204) münden.

3· Verbindungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (201) ein Abschnitt eines runden Stabprofils ist.

4. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _p daß das Verbindungsstück(101) mit einer rechtwinkligen Verbindungsbohrung (102) versehen ist, dessen Einschraubbohrungen (103) an rechtwinklig verlaufenden ^itenwänden (104) münden.

5. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1) mit einer T-förmigen Verbindungs-

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bohrung (2)' versehen ist,

6. Verbindungsstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1, 101) ein Abschnitt(b) eines Vierkantprofils ist.

7· Verbindungsstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (1, 101, 201) aus Stahl besteht.

8. Verbindungsstück nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des stabfö'rmigen Verbindungsstückes mindestens auf einem Abschnitt seiner Länge als Vielkant ausgebildet ist.