DE69218116T2 - Lager für Stabmaterial - Google Patents

Lager für Stabmaterial

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zur zuführung von stangen in eine Bearbeitungsmaschine, wie z.B. eine Abtrenn-Maschine, und insbesondere zur Zuführung und Abführung von Stangen zu und von zumindest einem Rollengang zur Zuführung der stangen in die Bearbeitungsmaschine, wobei die Fördervorrichtung Aufnahmemittel, angeordnet an beiden Seiten des Rollenganges, zur Förderung von stangen zwischen einer Handhabungsvorrichtung eines Lagers von Stangen und dem Rollengang aufweist, wobei jedes der Aufnahmemittel zumindest einen Aufnahmearm aufweist, der in vertikaler Richtung unabhängig von dem anderen bewegbar ist.
  • DE-C-31 33 108 offenbart eine Vorrichtung zum Aufbewahren von stangenförmigem Material und zur Versorgung einer Abtrenn- Maschine mit diesem Material. In diesem Fall ist das Profilstangenmaterial in einem Ausleger-Regalsystem gelagert, das aus einer Vielzahl von Regalen besteht und über einen portalkran beschickt wird, der eine Kranbrücke umfaßt, die über die Regale bewegt werden kann, sowie eine Lasttraverse, die vertikal zwischen den Regalen abgesenkt werden kann. Ein Vertikalwagen mit Rollengängen, die vertikal übereinander angeordnet sind, ist auf einem Regalträger in einem Bereich ohne Regale angeordnet. Eine Arbeitsposition des Vertikalwagens und damit die Position eines Rollengangs entspricht der Position zum Zuführen der Stangen zu der Abtrenn-Maschine. Während das Material, das sich auf dem Rollengang befindet, der in Übergabehöhe angeordnet ist, der Abtrenn-Maschine zugeführt oder von ihr bearbeitet wird, legt das Kransystem die im nächsten Vorgang zu bearbeitenden Stangen auf dem freien Rollengang ab oder entnimmt das Restmaterial von dem Gang, um es zum Regalsystem zurückzuführen.
  • Eine derartige Lösung macht jedoch zwei Rollengänge mit Antrieb erforderlich. Normalerweise müssen dabei ein weiterer Rollengang, der für das Maschinensystem bestimmt ist, sowie entsprechende separate Antriebe vorhanden sein. Darüber hinaus bewirkt die Vorrichtung eine relativ stationäre Beziehung der Positionen der Abtrenn-Maschine und der Baugruppe der Regale zur Materiallagerung zueinander.
  • DE-A-38 17 745 offenbart eine Vorrichtung zum Versorgen einer Bearbeitungsmaschine mit stangenförmigem Material. In dieser Veröffentlichung wird das Material durch einen vertikalen und horizontalen Endlosförderer mit sich synchron drehenden Fördereinrichtungen auf ein Rollenbett aufgelegt und wird von dem Rollenbett aufgenommen und abtransportiert und wieder zu dem Kransystem zurückgeführt, das mit einem Materialaufbewahrungs- Regalsystem zusammenwirkt.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung müssen jedoch Fördereinrichtungen, die jeweils vertikal und horizontal in der Längsrichtung des Rollengang nacheinander angeordnet sind, zwischen den Rollen des Rollenbetts angeordnet sein und darüber hinaus hinsichtlich ihrer Position an die Gabeln der Kranbrücke und der Trägerarme der Regalaufbewahrungseinrichtung angepaßt werden. Dies kann die minimale Größe der Länge der Stangen beeinflußen, die problemlos transportiert werden können.
  • Sowohl die Vorrichtung gemäß DE-C-31 33 108 als auch die Vorrichtung gemäß DE-A-38 17 745 weisen den großen Nachteil auf, daß dem entsprechenden Rollengang von der Fördereinrichtung nur an einer Seite Material zugeführt werden kann, so daß eine Schnellwechselstation entsteht. Bei einem zweiseitigen Auslegermagazin müssen bei einer derartigen Konstruktion die Stangen neu angeordnet werden, so daß die Stangen von den Gabeln der Kranbrücke oder der Lasttraverse des Portalkrans ergriffen werden können, die der Fördereinrichtung oder der Schneliwechselstation zugewandt sind.
  • DE-C-29 25 469 offenbart eine Vorrichtung zum Aufbewahren von stangenförmigem Material und zum automatischen Versorgen einer Abtrenn-Maschine mit dem Material auf programmgesteuerte Weise, wobei ein Rollengang über einen vertikalen Wagen an einem Regalträger des Ausleger-Regalsystems bewegt werden kann. Eine Lasttraverse des Portalkrans, die das Ausleger-Regalsystem betätigt, dient dazu, aufeinanderfolgendes Material für den nächsten Vorgang über dem Vertikalwagen bereitzuhalten, der sich in seiner Arbeitsposition befindet, und das Material in die Arbeitsposition des Rollengangs abzusenken, wenn (nach dem Ende des aktuellen Arbeitsschrittes) der Vertikalwagen zusammen mit dem Rollengang abgesenkt wird, um das restliche Material auf einen Arbeitswagen aufzulegen, der horizontal zwischen zwei Regalen bewegt werden kann. Nachdem das Rollenbett durch den Vertikalwagen entlang des Regalträgers in seine Arbeitsstellung zurückgeführt worden ist, übernimmt es das von der Lasttraverse des Kransystems, die in die Arbeitsposition abgesenkt worden ist, bereitgehaltene Material, um die Materialzufuhr zu der Abtrenn-Maschine weiterzuführen. Die Lasttraverse des Portalkrans wird seitlich bewegt und abgesenkt, um das restliche Material von dem Arbeitswagen aufzunehmen.
  • Bei einer derartigen Lösung, die auch unter konstruktivem Aspekt kompliziert ist, können die Verlustzeiten (Materialwechselzeiten) jedoch nicht so kurz gehalten werden, wie dies wünschenswert wäre, da der Einsatz der Lasttraverse des Kransystems als Zwischenlagerung die Flexibilität des gesamten Materialtransportvorgangs erheblich einschränkt.
  • Eine Fördervorrichtung der obenerwähnten Art ist aus DE-C-37 36 122 bekannt. Die Hebevorrichtung ist ebenfalls in einem Ausleger-Magazin zwischen zwei Regaleinheiten in einem Bereich, der von Auslegern frei ist, angeordnet. Die Hebevorrichtung dient dazu, Stangen von einem Regal auf einen Rollengang zu transportieren und umgekehrt, um die Stangen beispielsweise einer Abtrenn-Maschine zuzuführen. In diesem Fall sind Führungen vorhanden, die sich zu beiden Seiten an dem Rollengang von dem Gang schräg nach oben erstrecken, an denen Wagen bewegt werden können, die horizontal passende Auflagen für die Stangen tragen. So können die Regale zwischen einer unteren Endstellung, in der sich die Oberkanten der Auflagen unter der Auflageebene des Rollengangs befinden, und einer oberen Endstellung bewegt werden, in der sich diese Oberkante über der Auflageebene und seitlich zu dem Rollengang versetzt befindet.
  • Eine derartige Lösung, die auf dem Prinzip eines Schrägauf zugs beruht, macht jedoch eine relativ kostenaufwendige Träger- und Antriebskonstruktion für die Wagen erforderlich, die sich an den geneigten Führungen entlang bewegen. Des weiteren können die beiden Auflagen zu beiden Seiten des Rollengangs zunächst nur abwechselnd durch das Regalfördersystem, wie beispielsweise die Lasttraverse eines Portalkransystems, entladen werden und können anschließend wiederum nur mit Material beladen werden, so daß es zu Wartezeiten kommt. Nach einer Aufwärtsbewegung einer Auflage mit dem verbleibenden Material in eine obere Übergabeposition zu den Greifgabeln der Lasttraverse des Portalkrans muß das Material zunächst von der Lasttraverse aufgenommen und abtransportiert werden, bevor die nächsten Stangen auf diese Auflage aufgelegt werden können. Während dieser Zeit verbleibt die andere Auflage, deren daraufliegende Stangen in dem vorhergehenden Zyklus auf den Rollengang gelegt wurden, unterhalb des Rollenbetts dieses Rollengangs. Des weiteren ist aufgrund der nach oben auseinanderlaufenden Position der geneigten Führungen eine relativ große Korridorbreite zwischen den Regalen zur Aufnahme der Vorrichtung erforderlich, wobei die entsprechende Übergabeposition der Auflage einen erheblichen seitlichen Abstand zu dem Rollengang in bezug auf die Regalhandhabungsvorrichtung aufweist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher drin, eine Fördereinrichtung zu schaffen, bei der die funktionelle Verbindung mit der Handhabungsvorrichtung der Stangenlagereinrichtung verbessert wird. Das heißt, die Aufnahme der Stangen durch die Fördereinrichtung von der Handhabungsvorrichtung der Stangenlagereinrichtung und die Übergabe zu dieser Handhabungsvorrichtung kann erleichtert werden.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung, wie sie oben dargestellt ist, wird diese Aufgabe dadurch erfüllt, daß zumindest ein Aufnahmearm in der Lage ist, eine im wesentlichen horizontale Bewegung auszuführen, die unabhängig von seiner vertikalen Bewegung ist.
  • Die Fördervorrichtung der vorliegenden Erfindung weist den Vorteil auf, daß das Zusammenwirken der Fördervorrichtung mit dem Rollengang vereinfacht werden kann, so daß Verlustzeiten vermieden werden. Darüber hinaus wird für die Fördervorrichtung relativ wenig Platz benötigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung stehen die Aufnahmearme der beiden Aufnahmeeinrichtungen jeweils an einer Seite auf den Rollengang zu vor und enthalten Stützteile, die in der Längsrichtung des Rollengangs beabstandet sind. Des weiteren sind die Aufnahmearme jeweils an einem Längs-Querteil befestigt, das von einer vertikalen Führungseinrichtung, vorzugsweise einem Vertikalwagen der entsprechenden Aufnahmeeinrichtung, getragen wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung steht eine Steuerung zur Verfügung, die insbesondere hinsichtlich der Steuerung der Aufnahmeeinrichtung und der Handhabungsvorrichtung, mit der der Vorrat an Stangen gehandhabt wird, vorteilhaft ist, und bei der der erforderliche Platz verringert wird.
  • Das heißt, bei dieser Ausführung ist eine Übernahme-/Übergabe- Position, die von den beiden Aufnahmevorrichtungen gemeinsam genutzt wird, oberhalb des Rollengangs vorhanden, und Stangen werden auf den Rollengang aufgelegt, indem der entsprechende Aufnahmearm durch das horizontale Rollenbett des Rollengangs abgesenkt wird.
  • Die Aufnahmeeinrichtungen, die vorzugsweise auf beiden Seiten des Rollengangs angeordnet sind, sind vorzugsweise an einem gemeinsamen wagenartigen Grundrahmen angebracht, der unter dem Rollengang in einer Richtung quer zum Rollengang bewegt werden kann. Bei diesem Aufbau wird die vertikale Bewegung des Aufnahmearms durch die separate vertikale Führungseinrichtung jedes Aufnahmearms bewirkt, während die horizontale Bewegung jedes Aufnahmearms durch die gemeinsame horizontale Verschiebung beider Aufnahmeeinrichtungen bewirkt wird.
  • Neben den Vorteilen einer Konstruktion, die hinsichtlich der erforderlichen Steuervorgänge vereinfacht wird, weist diese Lösung der Erfindung dahingehend weitere Vorteile auf, daß sie eine relativ einfache starre Konstruktion bietet und zu einer drastischen Verringerung von Stillstands- bzw. Wartezeiten führt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Aufnahmearme der beiden Aufnahmevorrichtungen abwechselnd und unabhängig voneinander so arbeiten, daß eine horizontale Bewegung eines der Aufnahmearme in die Übernahme-/Übergabe-Position oberhalb des Rollengangs bzw. einer Warteposition, die in bezug auf den Rollengang oberhalb des Gangs seitlich versetzt ist, auch dann möglich ist, wenn die Stangen auf dem Rollengang angeordnet sind.
  • Der Aufnahmearm der einen Aufnahmeeinrichtung wird normalerweise unter dem horizontalen Rollenbett zum Transport des restlichen Materials von dem Rollenbett weg bereit gehalten, während der Aufnahmearm der Aufnahmevorrichtung, die an der anderen Seite des Rollengangs angeordnet ist, sich in der Übernahme-/Übergabe-Position in bezug auf die Handhabungsvorrichtung des Vorrats an Stangen (Regalbetätigungsvorrichtung) befindet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Fördervorrichtung kann jede Aufnahmeeinrichtung eine Vielzahl vertikal übereinander angeordneter Aufnahmearme enthalten, die von einem gemeinsamen, vertikal beweglichen Querteil getragen werden, und/oder wenigstens einer der Aufnahmearme kann diskrete Lagerabschnitte zur Lagerung einer Mehrzahl von Stangen des Vorrats von Stangen benachbart zueinander aufweisen. Bei dieser Ausführung kann einer oder die Mehrzahl von Aufnahmearmen jeder Aufnahmeeinrichtung gleichzeitig als Zwischenspeichervorrichtung für die Stangen dienen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den verbleibenden Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung wird im folgenden ausführlicher unter Bezugnahme auf die Ausführungen und beigefügte Zeichnungen erläutert, wobei:
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt einen Teil eines Ausleger-Magazins für Stangen mit einer Fördervorrichtung, die darin gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, in schematischer Vorderansicht.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Fördervorrichtung in dem Bereich zweier Regale des Ausleger-Magazins, die der in Fig. 1 gezeigten gleicht.
  • Fig. 3 ist eine schematische Vorderansicht der Fördervorrichtung in einer gegenüber den Darstellungen in Fig. 1 und 2 veränderten Position.
  • Fig. 4A - 4T zeigen ein Flußdiagramm eines Materialwechselzyklus, das die Funktion der Fördervorrichtung gemäß dem ersten Merkmal der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. 5A - 5P zeigen ein Flußdiagramm eines weiteren Materialwechselzyklus mittels der in Fig. 1 - 3 dargestellten Fördervorrichtung.
  • Fig. 6 zeigt eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung einer weiteren Ausführung der Fördervorrichtung gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7A - 7I zeigen ein Flußdiagramm eines Materialwechselvorgangs für eine Fördervorrichtung gemäß Fig. 6.
  • Fig. 8 zeigt einen Aufnahmearm gemäß einer weiteren Ausführung der Fördervorrichtung, wobei der Aufnahmearm als Zwischenspeichereinrichtung dient und wenigstens zwei Stangen getrennt nebeneinander angeordnet sind.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht eines Ausleger- Magazins im Bereich von drei Regaleinheiten 2, die sich in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Zeichnung erstrecken und mit Regalträgern 2a und Auslegern 2b ausgestattet sind, die an beiden Seiten der Träger 2a befestigt sind. Die Ausleger 2b bilden Materialabteile 3, die Stangenmaterial 4 mit gleichem oder unterschiedlichem Profil aufnehmen, das entsprechend der Materialart, den Profilquerschnitten und dergleichen sortiert ist. Ein Korridor 5 ist zwischen benachbarten Regaleinheiten 2 zum Transport des Stangenmaterials 4 ausgebildet.
  • Die Funktion des Ausleger-Magazins 1, d.h., die Entnahme von Stangen 4 und die Zurückführung derselben in die Abteile 3 wird mit einem Portalkransystem 6 ausgeführt, das schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Dieses Portalkransystem 6 kann auf Schienen 8 bewegt werden, die an den Längsaußenseiten des Auslegermagazins 1 vorhanden sind, und erstreckt sich in einer Richtung quer zur Längsausdehnung der benachbarten Regale 2.
  • Eine Kranbrücke 9 des Portalkransystems 6 trägt eine Lasttraverse 10, die mit einer Lastaufnahmeeinrichtung 11 versehen ist, die sich zu beiden Seiten der Travese 10 in Form von Gabeln erstreckt. Die Traverse 10 kann von der Kranbrücke 9 vertikal abgesenkt werden, so daß die Traverse 10 zusammen mit der Lastaufnahmeeinrichtung 11 in einen Korridor 5 zwischen Regalen 2 und in ein Abteil 3 zur Entnahme bzw. zur Zufuhr von Stangen 4 bewegt werden kann. Gleichzeitig dient die Lasttraverse 10 dazu, eine entnommene Stange 12 des Vorrats an Stangen einer Fördervorrichtung 13 zuzuführen, die weiter unten beschrieben wird.
  • Die Fördervorrichtung 13 ist, wie auf der linken Seite in Fig. 1 dargestellt, in einem Tunnel zwischen den Regaleinheiten 2 und von Auslegern 2b entfernt angeordnet. Die Fördervorrichtung 13 erstreckt sich parallel zur Längsausdehnung der Regaleinheiten 2, d.h., in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Fig. 1. Die Fördervorrichtung 13 dient dem Auflegen von Stangen 4 auf einen Rollengang 14, der ebenfalls parallel zur Längsausdehnung der Regaleinheiten 2 und senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Fig. 1 verläuft. Der Rollengang 14 führt eine Stange 12 einer Bearbeitungsrnaschine (nicht dargestellt), insbesondere einer Säge, zu, die das Stangenmaterial in Abschnitte sägt.
  • Die Fördervorrichtung 13 entfernt nach dem Schneidvorgang ein Restmaterial von dem Rollengang 14 und führt das Material der Lasttraverse 10 des Portalkransystems 6 zum Wiedereinsortieren in ein Materialabteil 3 der dazugehörigen Regaleinheit 2 zu.
  • In Fig. 1 (linke Hälfte) sind die Ausleger 2b zwischen der mittleren und der linken Regaleinheit 2 weggelassen worden, um das Portalkransystem 6 deutlich darzustellen.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführung des Fördersystems ausführlich beschrieben, wobei die Fördervorrichtung 13 schematisch von vorn dargestellt ist.
  • Bei der vorliegenden Ausführung weist der Rollengang 14, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ein im wesentlichen horizontales Rollenbett 15 und ein vertikales Rollenbett 16 auf. Das Rollenbett 15 enthält eine Vielzahl Förderrollen 17, die in der Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Fig. 1 - 3 voneinander beabstandet sind (in Fig. 1 - 3 ist lediglich eine der Rollen 17 dargestellt). Desgleichen besteht das Rollenbett 16 aus einer Vielzahl Förderrollen 18. Des weiteren sind die Förderrollen 17 leicht auf das vertikale Rollenbett 16 zu geneigt, und die Förderrollen 18 sind gegenüber der Vertikalen leicht nach außen geneigt. Daher kann eine Stange 12, die auf den Rollengang aufgelegt wird, in der Längsrichtung des Rollengangs 14 zuverlässig an dem vertikalen Rollenbett 16 anliegend und seitlich von ihm geführt transportiert werden.
  • Der Rollengang 14 enthält einen Rahmen 19, der unter der Auflage der Förderrollen 17 offen ist und wenigstens teilweise seitliche Durchgangsöffnungen 20 in dem unteren Abschnitt bildet.
  • Der Rollengang 14 wird von einem Antrieb (nicht dargestellt) angetrieben, der von den beiden Rollenbetten 15, 16 gemeinsam genutzt wird. Der Rollengang 14 transportiert die auf das Rollenbett 15 möglicherweise von einem weiteren Rollengang, der die Verlängerung des Rollengangs 14 bildet, aufgelegten Stangen 12 zu einer Vorrichtung, die außerhalb des Ausleger-Magazins 1 angeordnet ist, beispielsweise zu einer Abtrenn-Säge oder auch einer Materialentfernungsstation, und führt Reststücke 12 wieder zu der Fördervorrichtung 13 zurück. Das vertikale Rollenbett 16 gewährleistet eine entsprechende seitliche Führung der transportierten Stangen 12. Ein gemeinsamer Antrieb kann wahlweise für die aufeinanderfolgenden Rollengänge vorhanden sein.
  • Wie insbesondere aus den in Fig. 1 - 3 dargestellten Einzelheiten ersichtlich wird, enthält die Fördervorrichtung 13 Aufnahmeeinrichtungen 21, 22 auf beiden Seiten des Rollengangs 14, d.h., eine erste Aufnahmeeinrichtung 21 an der rechten Seite des Rollenwegs 14 und eine zweite Aufnahmeeinrichtung 22 an der linken Seite des Rollengangs 14.
  • Jede Aufnahmeeinrichtung 21, 22 weist eine vertikale Führungseinrichtung 23, 24 auf, die einen Aufnahmearm 25 bzw. 26 verschiebbar trägt. Der Aufnahmearm 25, 26 dient dazu, die Stangen 12 dem Rollengang 14 zuzuführen und die Stangen von dem Gang 14 zu entfernen und selbige der Lasttraverse 10 (Fig. 1 und 2) zuzuführen. Das heißt, jeder Aufnahmearm 25, 26 enthält vorzugsweise eine Vielzahl von Stützteilen, die voneinander in der Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Fig. 1 - 3 beabstandet sind (wobei in Fig. 1 - 3 lediglich eines der Stützteile dargestellt ist). Dadurch weist jeder Aufnahmearm 25, 26 einen gabelartigen Aufbau auf. Die Aufnahmearme 25, 26 sind jeweils an dem dazugehörigen Querteil 27, 28 so befestigt, daß sie seitlich auf den Rollengang 14 zu vorstehen. Die Querteile 27, 28 erstrecken sich in der Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Fig. 1 - 3. Jedes Teil 27, 28 ist an einem dazugehorigen vertikalen Wagen 29, 30 befestigt, der seinerseits vertikal verschiebbar von einem entsprechenden vertikalen Führungsträger 31, 32 der vertikalen Führungseinrichtung 23, 24 getragen wird. Eine Vielzahl von Führungsträgern 31, 32, die dazugehörige vertikale Wagen 29, 30 enthalten, sind in der Längsrichtung der Fördervorrichtung 13 (d.h. in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Zeichnung) parallel zu den Regaleinheiten 2 vorhanden.
  • Jeder der Aufnahmearme 25, 26 hat eine Aufnahmemulde 33, die durch vertikale Vorsprünge 34 mit unterschiedlicher Höhe gebildet wird und zur Aufbewahrung der Stangen 12' dient, wie dies für die zweite Aufnahmeeinrichtung 22 in Fig. 3 in Strich-Punkt-Linie und in Fig. 1 mit durchgehenden Linien für eine Stange 12 dargestellt ist. Die vertikalen Vorsprünge 34, die jeweils in den Figuren auf der linken Seite des dazugehörigen Aufnahmearms 25, 26 angeordnet sind, dienen dem Anliegen der Stangen, das durch eine entsprechende Neigung der Aufnahmemulde 33 ermöglicht wird. Die vertikalen Vorsprünge 34 an der rechten Seite, deren Höhe geringer ist, dienen lediglich dazu, die Position der Stangen zu sichern, und könnten möglicherweise ganz weggelassen werden. Der vertikale Vorsprung 34 an der linken Anlageseite weist vorzugsweise eine Höhe auf, die im wesentlichen der halben Profilhöhe bzw. dem Radius der Stangen 4 entspricht, so daß eine ordnungsgemäße Position der Stangen 4 gewährleistet ist, wenn diese auf den Rollengang 14 abgesenkt werden. Aus dem gleichen Grund weist das vertikale Rollenbett 16 ebenfalls eine Höhe auf, die größer ist als die halbe Profilhöhe (Materialhöhe) oder ihr entspricht. Die vertikalen Vorsprünge 34 an der rechten Seite begrenzen die Breite der Aufnahmernulde 33, die wiederum die maximal zulässige Materialbreite der Mulde 33 bestimmt.
  • In Fig. 1 veranschaulichen die oberen Endstellungen der Aufnahmearme 25, 26, die in Strich-Punkt-Linien dargestellt sind, Übergabepositionen 36, in denen die Aufnahmearme 25, 26 mit der Lasttraverse 10 des Portalkransystems 6 zusammenwirken. Die Maß-und Bewegungsbeziehungen einschließlich der Breite der Aufnahmearme 25, 26 sind aus Fig. 1 zu ersehen, in der eine andere Position des Aufnahmearms 26 in durchgehenden Linien dargestellt ist. Das heißt, die Arme 25, 26 sind so bemessen, daß eine unabhängige störungsfreie vertikale Bewegung der Aufnahmearme 25, 26 gewährleistet ist, die auch eine seitliche Führung der Aufnahmearme 25, 26 ermöglicht. Das heißt, die Arme 25, 26 passieren einander bei den entsprechenden vertikalen Bewegungen der vertikalen Wagen 29, 30.
  • Um die horizontale Bewegung jedes Aufnahmearms 25, 26 zur Versorgung des Rollengangs 14 mit Material 12 oder zur Entnahme von verbleibendem Material von diesem Gang 14 und zur Übergabe an die Lasttraverse 10 zu ermöglichen, sind die vertikalen Führungsträger 31, 32 bei den dargestellten Ausführungen fest an einem wagenartigen Grundrahmen 35 angeordnet. Der Rahmen 35 erstreckt sich in der Unterseite des Rahmens 19 des Rollengangs 14 in einer Richtung quer zur Längsausdehnung des Gangs 14 durch die Durchlaßöf fnung 20 hindurch und kann mit Hilfe von Rollen 37 auf Schienen 38 quer zu dem Rollengang 14 bewegt werden.
  • In Fig. 1 und 2 ist der Grundrahmen 35 mit der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21, 22 mit durchgehenden Linien in einer rechten Endstellung dargestellt, in der der Aufnahmearm 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 die Übergabeposition 36 einnimmt. In Fig. 3 hingegen befindet sich der "Wagen", der durch die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung 21, 22 und den Grundrahmen 35 gebildet wird, in der linken Endstellung, in der der Aufnahmearm 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 21 eine Aufnahmeposition unter dem horizontalen Rollengang 15 zur Entnahme der Stange 12 einnimmt, die sich als Restmaterial auf dem Rollengang 14 befindet.
  • Die gemeinsame feste Anbringung der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21, 22 an dem Grundrahmen 35 ermöglicht eine angepaßte und programmgesteuerte Bewegung der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21, 22 und ihrer dazugehörigen Aufnahmearme 25, 26 mittels eines Motors. Diese gemeinsame feste Anbringung gewährleistet auch, daß die Aufnahmeeinrichtungen einen festen horizontalen Abstand zueinander haben. Dadurch verhindert eine derartige Konstruktion eine Kollision der Aufnahmearme 25, 26 auf zuverlässige Weise.
  • Bei einer weiteren Ausführung der Fördervorrichtung 13 ist es jedoch auch möglich, die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung 21, 22 so anzuordnen, daß ihre horizontalen Einstellbewegungen vollständig getrennt voneinander möglich sind. In diesem Fall wird durch eine entsprechende Programmsteuerung gewährleistet, daß die erste und die zweite Aufnahmeeinrichtung jeweils so angeordnet sind, daß ihre vorstehenden Aufnahmearme horizontal voneinander beabstandet sind und die Aufnahmearme 25, 26 ohne Kollision vertikal bewegt werden können.
  • Um die Stangen 4 nach der Übergabe von der Lasttraverse 10 auf den Rollengang 14 aufzulegen und ein Restteil von dem Rollengang 14 zum Transport zu der Lasttraverse 10 aufzunehmen, weisen benachbarte Förderrollen 17, 18 des horizontalen und des vertikalen Rollenbetts 15 einen Längsabstand auf, der an den Längsabstand der Stützteile der Aufnahmearme 25, 26 angepaßt ist, und jede Förderrolle 17 bzw. 18 ist zwischen den entsprechenden benachbarten Stützteilen der Aufnahmearme 25 bzw. 26 in der Längsrichtung des Fördergangs 14 angeordnet. Dadurch ist eine ungehinderte vertikale Bewegung der Aufnahmearme 25, 26 von oben nach unten durch das horizontale und das vertikale Rollenbett 15, 16 möglich, um eine Stange auf das Rollenbett 15 aufzulegen, und von unten nach oben, um auf entsprechende Weise Restmaterial zurückzuführen.
  • Der Abstand zwischen den Leitträgern 31, 32 an dem Grundrahmen 35 wird, wie in Fig. 1 - 3 dargestellt, wie folgt gewählt: in der entsprechenden linken Endstellung (Fig. 3) bzw. der entsprechenden rechten Endstellung (Fig. 1 und 2) ist der Führungsträger 31 bzw. 33, der in der Nähe des angrenzenden Regalträgers 2a angeordnet ist und einen maximalen Abstand zu dem Rollengang 14 aufweist, von dem Rollengang 14 soweit beabstandet, daß die Stützteile der Aufnahmearme 25 bzw. 26 an dem Rollengang 14 vorbei ungehindert vertikal verschoben werden können, und gleichzeitig kann der Aufnahmearm 25 bzw. 26 des anderen Führungsträgers 32 bzw. 31, der an den Rollengang 14 angrenzend angeordnet ist, in einer öffnung unterhalb des horizontalen Rollenbetts 15 oder in der Transportposition über dem Rollengang 14 angeordnet werden, wie dies für den Aufnahmearm 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 21 in Fig. 3 dargestellt ist (der Arm 25 ist in Fig. 3 unter dem Rollenbett 15 angeordnet). Wenn die gesamte Fördervorrichtung 13 horizontal mit dem Grundrahmen 35 und der ersten sowie der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21, 22 in die andere Endstellung bewegt worden ist, kann der Aufnahmearm 25 bzw. 26 der jeweils anderen Aufnahmeeinrichtung 21 bzw. 22 entsprechend bewegt oder positioniert werden.
  • Die erste Betriebsart der Fördereinrichtung 13 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 4A-4T erläutert. Was bestimmte Positionen der entsprechenden Aufnahmearme 25, 26 betrifft, wird auch auf die bereits erläuterten Fig. 1 - 3 Bezug genommen. Fig. 4A-4T stellen schematisch das horizontale und das vertikale Rollenbett 15, 16 des Rollengangs 14 und die Aufnahmearme 25 und 26 der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21, 22 dar.
  • In Fig. 4A beginnt der Arbeitszyklus in einer Position der Fördervorrichtung 13, wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Das heißt, die Fördervorrichtung 13 befindet sich in der rechten Endstellung, und der Aufnahmearm 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 befindet sich in der Übernahme-/Übergabe-Position 36 oberhalb des Rollengangs 14. In der Übernahme-/Übergabe-Position wird die Stange 12 den Aufnahmemulden 33 des Aufnahmearms 26 durch die Lasttraverse 10 des Portalkransystems 6 (in Fig. 4A-4T dargestellt) zugeführt. Der Aufnahmearm 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 21 befindet sich in einer Position seitlich neben dem horizontalen Rollenbett 15.
  • Der linke Aufnahmearm 26 wird dann, wie in Fig. 4B dargestellt, zum Auflegen der Stangen 12 auf den Rollengang 14 abgesenkt. Das heißt, die Stützteile des Aufnahmearms 26 passieren die Längszwischenräume zwischen den Förderrollen 17, 18 des horizontalen und des vertikalen Rollenbetts 15, 16, bis sich der Aufnahmearm 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 in der Öffnung unterhalb des horizontalen Rollenbettes 15 befindet, so daß die Stange 12 auf den Rollengang 14 aufgelegt wird. Während dieser Abwärtsbewegung des Aufnahmearms 26 wird der rechte Aufnahmearm 25 in seine Übernahme-/Übergabe-Position 36 nach oben bewegt, in der eine weitere Stange 12' durch die Lasttraverse 10 auf den Aufnahmearm 25 aufgelegt wird.
  • Um die Zeit, in der keine Stangen 4 auf dem Rollengang 14 aufliegen, so kurz wie möglich zu halten, kann, wie in Fig. 4C und 4D dargestellt, nach der Aufnahme der Stange 12' der Aufnahmearm 25 in eine Zwischenstellung abgesenkt werden, die sich seitlich über dem horizontalen Rollenbett 15 befindet. Während der Absenkbewegung des Aufnahmearms 25 befindet sich die Stange 12 nach wie vor auf dem Rollengang 14, oder die Stange 12 wird als Restmaterial mit dem linken Aufnahmearm 26, der zwischen den Förderrollen 15 und 16 hindurchtritt, von dem Rollengang 14 abgehoben (Fig. 4D).
  • Wenn der linke Aufnahmearm 26 seine obere Endstellung erreicht hat und der rechte Aufnahmearm 25 gleichzeitig die Zwischenposition seitlich über dem horizontalen Rollenbett 15 eingenommen hat, wird die gesamte Fördereinrichtung 13 mit Hilfe des verschiebbaren Grundrahmens 35 nach links horizontal in die andere Endstellung verschoben (Fig. 4E). In Fig. 4E nehmen die Aufnahmearme 25, 26 die Positionen ein, in denen sich der linke Aufnahmearm 26 in seiner Übernahme-/Übergabe-Position 36 befindet, und sich der rechte Aufnahmearm 25 über dem horizontalen Rollenbett 15 befindet, um durch den Rollengang 14 hindurch abgesenkt zu werden und die Stange 12' auf den Rollengang 14 aufzulegen.
  • Anschließend wird, wie in Fig. 4F dargestellt, der rechte Aufnahmearm 25 in die untere Endstellung unterhalb des Rollenbetts 15 abgesenkt, um die Stange 12' auf das Rollenbett 15 aufzulegen. Gleichzeitig wird die Stange 12 auf dem linken Aufnahmearm 26 von der Lasttraverse 10 des Portalkransystems 6 aufgenommen und in ein entsprechendes Abteil 3 einer Regaleinheit 2 zurückgeführt. Danach wird eine Stange 12", die für den nächsten Zuführvorgang benötigt wird, dem linken Aufnahmearm 26 durch die Traverse 10 zugeführt.
  • Anschließend kann der linke Aufnahmearm 26, wie in Fig. 4G dargestellt, ebenfalls in eine Zwischenposition seitlich über dem vertikalen Rollenbett 16 abgesenkt werden, während die Stange 12' von dem Rollengang 14 durch den rechten Aufnahmearm 25 nach oben entnommen wird.
  • Wenn der rechte Aufnahmearm 25 die obere Endstellung erreicht hat, wird die gesamte Frdervorrichtung 13 wiederum horizontal auf den Schienen 38 nach rechts bewegt, wie dies in Fig. 4H dargestellt ist. Dies führt dazu, daß sich der rechte Aufnahmearm 25 nunmehr wiederum in seiner Übernahme-/Übergabe-Position zur Übergabe der Stange 12"' an die Lasttraverse 10 zum Zurückführen derselben in eines der Abteile 3 und zur Aufnahme einer neuen Stange 12"' befindet (Fig. 41). In Fig. 41 wird der linke Aufnahmearm 26 danach in seine untere Endstellung unter dem horizontalen Rollenbett 15 gebracht, wobei die Stange 12" auf den Rollengang 14 aufgelegt wird. Der Bewegungszyklus der ersten und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 21 und 22 beginnt nunmehr von vorn.
  • Es gibt, wie aus den obenstehenden Erläuterungen ersichtlich wird, aufgrund der Fördervorrichtung 13 kaum unproduktive Zeiten, zu denen dem Rollengang 14 keine Stangen zugeführt werden. Dies ist auf die parallele Funktion der beiden Aufnahmearme 25 und 26 zurückzuführen, wobei diese Funktionen zeitlich zusammenfallen, so daß die Stillstandszeit, während derer sich kein Material auf dem Rollengang befindet, auf ein Minimum verringert werden kann.
  • In der zweiten Betriebsart der Fördervorrichtung fallen, wie in Fig. 4J dargestellt, die separaten Übernahme-/Übergabe-Positionen der beiden Aufnahmearme 25, 26 weg, um in den entsprechenden oberen Endstellungen der Aufnahmearme 25, 26 Platz zu sparen. Das heißt, es wird eine einzelne und zentrale Übernahme-/Übergabe-Position 36 direkt oberhalb des Rollengangs 14 hergestellt, indem die Fördervorrichtung 13 horizontal in die gegenüberliegende Endstellung bewegt wird, nachdem die entsprechenden Stangen auf den Rollengang 14 aufgelegt worden sind. Diese zusätzliche horizontale Bewegung der Fördervorrichtung 13 ermöglicht es, die Übergabe-Position 36 unabhängig von dem Aufnahmearm 25, 26, der für einen Übernahme-/Übergabe- Vorgang positioniert ist, stets in der gleichen Position zur Übernahme von Stangen 12"' von der Lasttraverse 10 oder zur Übergabe von Stangen 12' an die Lasttraverse 10 vorzusehen. Die zentrale Übernahme-/Übergabe-Position ist in Fig. 3 mit einer Strich-Punkt-Linie über dem Rollengang 14 dargestellt.
  • Was den Bewegungszyklus der Aufnahmearme 25, 26 betrifft, so entsprechen Fig. 4K - 4N Fig. 4B - 4F und stellen den Beginn eines weiteren Förderzyklus dar.
  • Fig. 4O - 4T stellen einen Förderzyklus mit der zentralen Übergabe-Position 36 dar, die für beide Aufnahmearme 25, 26 die gleiche ist, wie dies bereits unter Bezugnahme auf Fig. 4J erwähnt wurde. In Fig. 4O ist die Stange 12 durch die Lasttraverse 10 (nicht dargestellt) auf den linken Aufnahmearm 26 aufgelegt worden, der sich in der Übergabe-Position 36 befindet. Die Stange 12', die dem Rollengang 14 in einem vorhergehenden Förderzyklus zugeführt wurde, liegt auf dem Rollengang 14 auf.
  • Anschließend wird die gesamte Fördervorrichtung durch den beweglichen Grundrahmen 35 horizontal in die linke Endstellung bewegt, so daß sich der rechte Aufnahmearm 25 unter dem horizontalen Rollenbett 15 befindet, wie dies in Fig. 4P dargestellt ist. Der rechte Aufnahmearm 25 wird, wie in Fig. 4Q dargestellt, anschließend nach oben bewegt, um die Stange 12' von dem Rollenbett 15 anzuheben, während der linke Aufnahmearm 26 in die Zwischenstellung abgesenkt wird.
  • Wenn der rechte Aufnahmearm 25 die Übergabe-Position 36 erreicht hat, wird die Fördervorrichtung 13 horizontal bewegt, so daß der linke Aufnahmearm 26 eine Position erreicht, in der er vertikal mit dem Rollenbett 15 fluchtend ist, wie dies in Fig. 4R dargestellt ist.
  • Anschließend wird die Stange 12 auf den Rollengang 14 aufgelegt, und der linke Aufnahmearm 26 wird in die untere Endstellung gebracht (Fig. 4S). Danach wird die Fördervorrichtung horizontal in die linke Endstellung bewegt (Fig. 4T), in der der rechte Aufnahmearm mit der Stange 12' sich wiederum in der zentralen Übernahme-/Übergabe-Position 36 zur Übergabe der Stange 12' an die Lasttraverse 10 und zur Übernahme einer neuen Stange von selbiger befindet.
  • Fig. 5A-5P stellen einen weiteren Förderzyklus mit der zentralen übergabe-Position 36 dar. In Fig. 5A wird eine erste Stange W1 durch die Traverse 10 dem rechten Aufnahmearm 25 in der zentralen Position 36 zugeführt. Die Stange W1 wird dann, wie in Fig. 5B und 5C dargestellt, auf das Rollenbett 15 aufgelegt, indem der rechte Aufnahmearm 25 abgesenkt wird, und der linke Aufnahmearm 26 nach oben und anschließend nach rechts bewegt wird, bis er die zentrale Übergabe-Position 36 erreicht.
  • In Fig. 5D wird dem linken Aufnahmearm 26 in der zentralen Übergabe-Position 36 durch die Traverse 10 eine zweite Stange W2 zugeführt. Anschließend wird, nachdem die erste Stange W1 von dem Rollenbett 15 genommen worden ist, indem der rechte Aufnahmearm 25 nach oben bewegt wird, wie in Fig. 5E - 5A dargestellt, die zweite Stange W2 auf das Rollenbett 15 aufgelegt, indem der linke Aufnahmearm 26 abgesenkt wird. Danach werden die Aufnahmearme 25 und 26 jeweils so bewegt, daß sie sich im Uhrzeigersinn um das Rollenbett 15 herum bewegen, bis der linke Aufnahmearm 26 die zentrale Übergabe-Position 36 erreicht und der rechte Aufnahmearm 25 die Zwischenstellung erreicht (Fig. 5I - 5L).
  • In Fig. 5M wird dem linken Aufnahmearm 26 in der zentralen Übergabe-Position 36 eine dritte Stange W3 zugeführt. Die Aufnahmearme 25, 26 werden dann, wie in Fig. 50 dargestellt, nach links bewegt, bis der rechte Aufnahmearm 25 mit der ersten Stange W1 die zentrale Übergabe-Position 36 erreicht. In Fig. 5P wird die erste Stange W1 anschließend von der Traverse 10 (nicht dargestellt) als Restrnaterial von dem rechten Aufnahmearm 25 entnommen.
  • Eine weitere Ausführung der Fördervorrichtung 13 ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Der Aufbau der Fördervorrichtung 13 gemäß dieser Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 - 3 erläutert wurde, dahingehend, daß jede Aufnahmeeinrichtung 21, 22 mit zwei vertikal übereinander angeordneten Aufnahmearmen 25 und 26 versehen ist. Diese Aufnahmearme können gemeinsam bewegt werden, und ihr vertikaler Abstand hängt vom größten Durchmesser bzw. Profilquerschnitt der zu transportierenden Stangen 4 ab. Bei dieser Ausführung dient jeder Aufnahmearm 25 bzw. 26 nicht nur als Fördervorrichtung zwischen der Lasttraverse 10 und dem Rollengang 14 sondern dient gleichzeitig auch als Zwischenlagerungseinrichtung zwischen den Regalen 2 und dem Rollengang 14. Mit dieser Lösung ist Übergabe an die Regal-Handhabungsvorrichtung (Portalkransystem 6) nicht während jedes Materialwechsels erforderlich, so daß die Nutzbarkeit des Rollengangs 14 und somit die Geschwindigkeit des Schneidverfahrens für unbearbeitete Teile weiter erhöht werden können. Entsprechend den Abmessungen der Aufnahmearme 25, 26 muß der Rollengang 14 eine dementsprechend größere Höhe aufweisen, so daß die Aufnahmearme 25, 26 unter dem horizontalen Rollenbett 15 hindurchpassen.
  • Fig. 7A - 7I zeigen ein Beispiel eines Materialwechselzyklus für die Fördervorrichtung 13 gemäß der in Fig. 6 dargestellten Ausführung. In diesem Fall dienen die beiden Aufnahmearme 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 26, die zu einer Einheit verbunden sind, ausschließlich dem Zweck, Restmaterial von dem Rollengang 14 zu der Lasttraverse 10 (in Fig. 7A - 7I nicht dargestellt) weg zu transportieren, während die miteinander verbundenen Aufnahmearme 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 dazu dienen, Stangen 4 von der Lasttraverse 10 aufzunehmen und Stangen 4 dem Rollengang 14 zuzuführen und diese auf den Rollengang 14 aufzulegen.
  • In Fig. 7A befinden sich die Aufnahmearme 26 in ihrer Übergabe-Position 36 und tragen jeweils eine erste und eine zweite Stange 12, 12', die zuvor von dem Lastträger 10 (nicht dargestellt) zugeführt wurden. Dabei nehmen die Aufnahmearme 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 21 ihre unteren Endstellungen ein, und die gesamte Fördervorrichtung 13 befindet sich in ihrer rechten Endstellung, die der Position in Fig. 1 und 2 entspricht.
  • Die Stange 12, die auf dem unteren Aufnahmearm 26 aufliegt, wird, wie in Fig. 7B dargestellt, zunächst auf den Rollengang 14 aufgelegt, indem die Aufnahmearme 26 vertikal abgesenkt werden. Anschließend wird, wie in Fig. 7C dargestellt, die gesamte Fördervorrichtung 13 in ihre andere horizontale Endstellung bewegt, so daß der obere der Aufnahmearme 25 unterhalb des horizontalen Rollenbetts 15 so angeordnet ist, daß die Stange 12 als Restmaterial von dem Rollengang 14 abtransportiert wird.
  • Nach dem Ende des Vorgangs zur Nutzung der Stange 12 und nachdem die Stange 12 durch den Aufnahmearm 25 von dem Rollengang 14 angehoben und aufgenommen wurde, werden die Arme 25 entweder in eine obere Endstellung oder in eine Stellung, wie sie in Fig. 7D zu sehen ist, vertikal nach oben bewegt, in der der untere der Aufnahmearme 25 unterhalb des horizontalen Rollenbettes 15 verbleibt. Gleichzeitig werden die Aufnahmearme 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 mit der verbliebenen Stange 12' vertikal in die Zwischenposition seitlich oberhalb des Rollenbettes 16 abgesenkt.
  • Anschließend wird die gesamte Fördervorrichtung 30 horizontal in ihre andere rechte Endstellung bewegt, wie dies in Fig. 7E dargestellt ist. Die Aufnahmearme 26 der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 werden danach aus dieser Position vertikal weiter in ihre untere Endstellung abgesenkt, so daß die Stange 12', die sich auf dem oberen der Aufnahmearme 26 befindet, auf den Rollengang 14 aufgelegt wird (Fig. 7F). Dabei bleiben die Aufnahmearme 25 der ersten Aufnahmeeinrichtung 21 in ihren Positionen, so daß der untere der Aufnahmearme 25 eine Position seitlich unterhalb des horizontalen Rollenbettes 15 einnimmt.
  • Anschließend wird die gesamte Fördervorrichtung 13 wieder horizontal in ihre andere, die linke Endstellung bewegt, so daß sich der untere der Aufnahmearme 25 unter die horizontalen Rollen 15 bewegt (Fig. 7G). Die Aufnahmearme 26 der zweiten Aufnahmevorrichtung 22 werden dann, wie in Fig. 7H dargestellt, in ihre obere Endstellung nach oben bewegt, die die Übernahme-Position 36 darstellt. Gleichzeitig wird eine vertikale Aufwärtsbewegung der Aufnahmearme 25 ausgeführt, um die Stange 12 von dem Rollengang 14 zu entfernen.
  • Danach wird die gesamte F2rdervorrichtung 13 wieder horizontal in ihre rechte Endstellung bewegt, so daß sich die beiden Aufnahmearme 26, die neue Stangen 12", 12"' aufgenommen haben, in eine Position bewegen, die vertikal fluchtend mit dem Rollengang 14 ist, wie dies in Fig. 71 dargestellt ist. Anschließend werden die Aufnahmearme 25 mit dem Restmaterial der Stangen 12 und 12' nach oben in eine obere Übergabe-Position zur Übergabe der Stangen 12, 12' an die Lasttraverse 10 (nicht dargestellt) bewegt.
  • Der Aufbau der Fördervorrichtung 13 gemäß der zweiten Ausführung (Fig. 6) führt zu einer größeren Unabhängigkeit der Fördervorrichtung 13 gegenüber dem Portalkransystem 6 und damit zu größerer Flexibilität bei der Zufuhr der Stangen.
  • Fig. 8 ist ein Schema eines Aufnahmearms 25, 26 einer der Aufnahmeeinrichtungen 21, 22. Im Vergleich zu den oben dargestellten Aufführungen weist dieser Arm einen Aufnahmetrog mit größerer Breite auf und ist so mit einem Profil versehen, daß in der Breitenrichtung des Aufnahmearms diskrete Lagerabschnitte 39, die beispielsweise durch geneigte Ebenen gebildet werden, zur Aufnahme wenigstens zweier Stangen 12, 12' nebeneinander vorhanden sind. Auf diese Weise kann die Fördervorrichtung gleichzeitig als Zwischenspeichereinrichtung genutzt werden. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführung mit wenigstens zwei übereinander angeordneten Aufnahmearmen jeder Aufnahmeeinrichtung können die Aufnahmearme ebenfalls wahlweise mit den Lagerabschnitten 31 zur Aufnahme von Stangen nebeneinander versehen sein.
  • Mit dem ersten Merkmal der Erfindung wird eine relativ robuste Fördervorrichtung mit einfachem Aufbau geschaffen, die die Zufuhr und Entnahme von Stangen zu dem Rollengang in Verbindung mit einer Regalbetätigungsvorrichtung und von selbigem ermöglicht, wobei Stangen gleichzeitig auf dem Rollengang behandelt werden und Leerlauf-und Verlustzeiten bei der Entnahme von Stangen aus einem Regalmagazin zur Zufuhr der Stangen zu einem Rollengang vermieden werden. Alle Funktionen bezüglich der Entnahme von Stangen aus den Regalen, der Übergabe an die Fördervorrichtung und des Auflegens auf den Rollengang sowie der Rückführung des Restrnaterials zu den Regalen können auf die herkömmliche Weise automatisch und programmgesteuert entsprechend einer speziellen Produktionsaufgabe ausgeführt werden.
  • Um eine unabhängige Bewegung der Aufnahmearme jeder Aufnahmevorrichtung in vertikaler und horizontaler Richtung zu gewährleisten, ist es natürlich möglich, die horizontalen und vertikalen Einstellbewegungen der Aufnahmearme 25, 26 jeder Aufnahmeeinrichtung 21, 22 in einem entsprechenden zusammengesetzten Wagen zu kombinieren. Beispielsweise können die Führungsträger 31, 32 stationär sein, und das Querteil 27, 28 kann eine entsprechende horizontal bewegliche Wagenführung aufweisen, von der die Aufnahmearme 25, 26 getragen werden.

Claims (16)

1. Fördervorrichtung zur Zuführung von Stangen (12) in eine Bearbeitungsmaschine, wie z.B. eine Abtrenn-Maschine, und insbesondere zur Zuführung und Abführung von Stangen (12) zu und von zumindest einem Rollengang (14) zur Zuführung der Stangen (12) in die Bearbeitungsmaschine, wobei die Fördervorrichtung (13) Aufnahmemittel (21, 22), angeordnet an beiden Seiten des Rollenganges (14), zur Förderung von Stangen (12) zwischen einer Handhabungsvorrichtung eines Lagers von Stangen und dem Rollengang (14) aufweist, wobei jedes der Aufnahmemittel (21, 22) zumindest einen Aufnahmearm (25, 26) aufweist, der in vertikaler Richtung unabhängig von dem anderen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Aufnahmearm (25, 26) in der Lage ist, eine im wesentlichen horizontale Bewegung auszuführen, die unabhängig ist von seiner vertikalen Bewegung.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahmeeinrichtung (21, 22) eine vertikale Führungseinrichtung (23, 24) für die Aufnahmearme (25, 26) aufweist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmearm (25, 26) im wesentlichen parallel mit der Laufrichtung des Rollenganges (14) ist und aus einer Mehrzahl von beabstandeten Stützteilen gebildet ist, und der Aufnahmearm (25, 26) an einem Querteil (27, 28) befestigt ist, das in einer vertikal verlagerbaren Weise durch die vertikale Führungseinrichtung (33, 34) gelagert ist, derart&sub1; daß der Arm (25, 26) im wesentlichen seitlich in Richtung auf den Rollengang (14) hin vorspringt.
4. Fördervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundrahmen (35) der Aufnahmemittel (21, 22), der die vertikale Führungseinrichtung (23, 24) aufnimmt, horizontal verlagerbar ist, insbesondere innerhalb einer Bodenschienenanordnung (37, 38) bewegbar ist.
5. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (14) zumindest ein Rollenbett (15) aufweist, das sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckt und beabstandete Transportrollen (17) enthält, und daß der Aufnahmearm (25, 26) jedes Aufnahmemittels (21, 22) wahlweise in Positionen über oder unter dem Rollenbett (15) bewegbar ist, wobei die Abstützteile des Aufnahmearmes (25, 26) vertikal zwischen beabstandeten Transportrollen (17) des Rollenbettes (15) hindurch sich bewegen.
6. Fördervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (14) ein geneigtes, im wesentlichen horizontales Rollenbett (15) und ein geneigtes&sub1; im wesentlichen vertikales Rollenbett (16) aufweist, zur Forderung von Stangen (4), die auf dem Rollengang (14) angeordnet sind, in Längsrichtung.
7. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übernahme-/Übergabe-Position (26) der Aufnahmearme (25, 26) der beiden Aufnahmemittel (21, 22), die über dem Rollengang (14) angeordnet ist, zum Übernehmen von Stangen (4) und zum Übergeben von Stangen (4) von und zu der Handhabungsvorrichtung (6, 10) des Lagers von Stangen (4).
8. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemittel (21, 22), die an beiden Seiten des Rollenganges (14) angeordnet sind, auf einem gemeinsamen Grundrahmen (35) angeordnet sind, der horizontal unter dem Rollengang (14) und in einer Richtung quer zu der Förderrichtung des Ganges bewegbar ist, insbesondere innerhalb einer Bodenschienenanordnung (37, 38) bewegbar ist.
9. Fördervorrichtung nach zumindest einem vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (27, 28) der Aufnahmemittel (21, 22) eine Mehrzahl von vertikal beabstandeten Aufnahmearmen (25, 26) trägt.
10. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile jedes Aufnahmearmes (25, 26) eine Aufnahmemulde (33) zur Ablagerung der Stangen (4) aufweisen.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewannen (33) eine geneigte Bodenoberfläche aufweisen, begrenzt durch im wesentlichen vertikale Kantenvor- Sprünge (34) von unterschiedlicher Hohe.
12. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Aufnahmearme (25, 26) eine Zwischenspeichervorrichtung für die Stangen (4) bildet.
13. Fördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmewanne (33) der Stützteile zumindest eines Aufnahmearmes (25, 26) diskrete Lagerabschnitte (39) zur Lagerung einer Mehrzahl von Stangen (12, 12') des Lagers von Stangen (4) benachbart zueinander aufweist.
14. Fordervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch die Anordnung der Fordervorrichtung (13) innerhalb eines Kragarmlagers (1) mit einem Portalkransystem (6), dessen Lasttraverse (10) in die Übernahme-/Übergabeposition (36) der Aufnahmearme (25, 26) der Aufnahmemittel (21, 22) bewegbar ist, zum Übergeben von Stangen (4) von den Regalen (2) des Kragarmlagers (1) zu den Aufnahmemitteln (21, 22) und zum Ubergeben von Stangen (4) von den Aufnahmemitteln (21, 22) zu den Regalen (2).
15. Fördervorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Programmsteuerung zur automatischen Steuerung der Fördervorrichtung (13), des Rollenganges (14), der Handhabungsvorrichtung (6) des Lagers von Stangen (4) und der Bearbeitungsmaschine in aufeinander abgestimmter Weise in Übereinstimmung mit einem Arbeitsprogramm.
16. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmearme (25, 26) unabhängig voneinander sowohl im wesentlichen horizontal als auch vertikal bewegbar sind.
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