DE69217909T2 - Verfahren zur Zeitschlitzenzuweisung in einem Zeitmultiplex-Vielfachzugriffübertragungssystem - Google Patents

Verfahren zur Zeitschlitzenzuweisung in einem Zeitmultiplex-Vielfachzugriffübertragungssystem

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DE69217909T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Übertragungssysteme in beiden Richtungen.
  • Bekanntlich ist die Halbduplex-Nachrichtenübertragung eine Technik, bei der eine Nachrichtenübertragung in beiden Richtungen auf einem gemeinsamen Übertragungsträger erfolgt, wobei jedes Endgerät eines solchen Übertragungssystems abwechselnd Sender oder Empfänger ist.
  • Je nach der Übertragungsgeschwindigkeit der auf diesem Träger übertragenen Signale kann es dann erforderlich sein, die Signallaufzeit zu berücksichtigen und im verwendeten Übertragungsformat Zeitintervalle vorzusehen, die diese Signallaufzeit berücksichtigen und für die Übertragung von Informationen nicht brauchbar sind. Dies bildet natürlich einen Nachteil, da dadurch die Menge der mit solchen Systemen übertragbaren Informationen begrenzt wird.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil in Halbduplex-Übertragungssystemen zu beseitigen, wobei dieses Systeme außerdem eine Übertragung von einem Punkt zu mehreren Punkten und einen Zeitmultiplex-Vielfachzugriff erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung läßt sich nämlich auf Halbduplex-Übertragungssysteme anwenden, bei denen ein Punkt mit mehreren Punktenverbunden werden kann, d.h. auf Systeme, die Übertragungen zwischen einer zentralen Station einerseits und entfernten Stationen andererseits ermöglichen und insbesondere auf Systeme, die zwischen dem Punkt entsprechend der zentralen Station und einem sogenannten Konzentrationspunkt einen Übertragungsträger verwenden, der im Zeitmultiplex von mehreren entfernten Stationen benutzt wird, während zwischen dem Konzentrationspunkt und jedem der Punkte entsprechend einer entfernten Station ein eigener Übertragungsträger für jede dieser entfernten Stationen verwendet wird, dessen Länge von der geographischen Lage dieser entfernten Station bezüglich des Konzentrationspunkts abhängig und variabel ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf den Fall, daß die Zuteilung des Übertragungsträgers gemäß der sogenannten TDMA-Technik erfolgt (TDMA - Time Division Multiple Access), d.h. mit einem in Rahmen strukturierten Übertragungsformat, das verschiedene Zeitkanäle enthält, die in vorbestimmter Weise den verschiedenen entfernten Stationen zugewiesen sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auch anwendbar auf sogenannte Verteilnetze, die im Endbereich in der Nähe der Teilnehmer eines Nachrichtennetzes verwendet werden, und insbesondere auf solche Verteilnetze, in denen die Übertragungsträger Lichtleitfasern sind und in denen der Konzentrationspunkt ein passiver optischer Koppler ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Zuweisung von Zeitkanälen für die Übertragung in einem Übertragungssystem in beiden Richtungen zwischen einem Punkt und mehreren Punkten, mit Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex und im Halbduplexbetrieb, wobei das Übertragungssystem Übertragungen zwischen einer Zentralstation einerseits und entfernten Stationen andererseits erlaubt und jeder entfernten Station mindestens ein Zeitkanal zugewiesen wird, wobei die Gesamtheit der für die Übertragung von der Zentralstation zu den entfernten Stationen verwendeten Zeitkanäle in sogenannte absteigende Rahmen und die Gesamtheit der für die Übertragung von den entfernten Stationen zur Zentralstation verwendeten Zeitkanäle in sogenannten aufsteigenden Rahmen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ursprungszeitpunkt der aufsteigenden Rahmen in jeder entfernten Station so gewählt wird, daß in der Zentralstation der Ursprungszeitpunkt dieser Rahmen eine Abstand von dem Zeitpunkt des Endes der absteigenden Rahmen von einer Dauer kleiner als T&sub0; besitzt, wobei T&sub0; das Doppelte der Signal laufzeit zwischen dieser entfernten Station und der Zentralstation bezeichnet, wodurch in der entfernten Station eine Überlappungszone zwischen dem absteigenden und aufsteigenden Rahmen definiert wird, und daß die Zuweisung von Zeitkanälen so erfolgt, daß jede Koinzidenz von Zeitkanälen, die einer gegebenen entfernten Station in den aufsteigenden bzw. absteigenden Rahmen zugewiesen sind, in der Überlappungszone vermieden wird.
  • Andere Gegenstände und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt ein Diagramm mit dem verwendeten Übertragungsformat gemäß dem Stand der Technik in einem bidirektionalen Übertragungssystem zur Verbindung eines Punkts mit mehreren Punkten vom TDMA-Typ und im Halbduplex.
  • Figur 2 ist ein Diagramm, das das erfindungsgemäß verwendete Übertragungsformat in einem bidirektionalen Übertragungssystem zur Verbindung eines Punkts mit mehreren Punkten vom TDMA-Typ und im Halbduplex zeigt.
  • Figur 3 ist ein Flußdiagramm der verschiedenen Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen ein besonderes Verfahren der Bestimmung der Signallaufzeit zwischen einem entfernten Endgerät und der zentralen Station für den Fall, daß ein gemeinsamer Träger für die beiden Übertragungsrichtungen verwendet wird, bzw. für den Fall, daß zwei getrennte Übertragungsträger für die beiden Übertragungsrichtungen verwendet werden, wobei dieses Verfahren vorzugsweise zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt wird.
  • In Figur 1 wird die Dauer eines von der Zentral station OLT ausgesendeten Rahmens und die Dauer des von einer entfernten Station ONT empfangenen Rahmens, auch absteigender Rahmen genannt, mit T&sub1; bezeichnet, während die Dauer eines von einer entfernten Station ausgesendeten und von der Zentralstation empfangenen Rahmens, auch aufsteigender Rahmen genannt, mit T&sub2; bezeichnet wird (beispielsweise gilt T&sub1; = T&sub2;), während die Dauer eines für die Übertragung von Informationen wie oben angegeben nicht verwendbaren Zeitintervalls mit T&sub0; bezeichnet wird.
  • In Figur 2 ist die Dauer des absteigenden Rahmens mit T'&sub1; bezeichnet, wobei T'&sub1; > T&sub1; ist, während die Dauer des aufsteigenden Rahmens mit T'&sub2; bezeichnet ist, wobei gilt T'&sub2; > T&sub2; (und z.B. T'&sub1; = T'&sub2;). Die Dauer eines für die Übertragung von Informationen nicht verwendbaren Zeitintervalls ist mit T'&sub0; bezeichnet, wobei gilt T¹&sub0; < T&sub0;. In diesem Beispiel ist die Zeitdauer T'&sub0; nicht Null, aber das erfindungsgemäße Verfahren schließt nicht aus, daß T'&sub0; den Wert Null haben könnte.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Beobachtung, daß aufgrund der oben erwähnten Tatsache, daß das Übertragungssystem vom Typ TDMA ist, eine entfernte Station senden kann, während sie für eine andere entfernte Station bestimmte Informationen empfängt.
  • Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß die Richtwirkung des verwendeten Kopplers zur Herstellung des Konzentrationspunkts in dem betrachteten System zur Verbindung von einem Punkt zu mehreren ausreichend hoch ist, damit die Reflexionen auf die anderen entfernten Stationen nach einer solchen Aussendung durch eine entfernte Station als vernachlässigbar betrachtet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung geht außerdem davon aus, daß die Taktwiedergewinnung beim Empfang in einer entfernten Station so erfolgt, daß sie weiter den Takt während einer Empfangsunterbrechung liefert, um eine solche Aussendung durchzuführen.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verteilt sich die Dauer T&sub0; - T'&sub0;, die aufgrund des erfindungsgemäßen Verfahrens für Informationsübertragungen verfügbar geworden ist, in gleicher Weise auf den absteigenden und auf den aufsteigenden Rahmen.
  • Wie oben angegeben, ist die Erfindung auf die Übertragung vom Typ TDMA anwendbar, d.h. mit einem in Rahmen strukturierten Übertragungsformat in aufsteigender oder absteigender Richtung, wobei verschiedene Zeitkanäle in vorbestimmter Weise den verschiedenen entfernten Stationen zugewiesen sind.
  • Das Verfahren zur Zuweisung der Zeitkanäle gemäß der Erfindung weist für die Übertragung zwischen der Zentralstation und einer entfernten Station, wie dies schematisch in Figur 2 angedeutet ist, mindestens einen Kanal im absteigenden Rahmen und mindestens einen Kanal im aufsteigenden Rahmen zu, wobei die Anzahl der zuzuweisenden Kanäle von der Informationsmenge abhängt, die zwischen diesen Stationen übertragen werden soll, wobei im Fall mehrerer Kanäle jeder autonom gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zugewiesen wird und die verschiedenen Kanäle daher nicht unbedingt aufeinanderfolgend liegen müssen.
  • Die verschiedenen Zeitkanäle werden nachfolgend durch die Nummer gemäß einer Numerierung bezeichnet, die in der Zentralstation in kontinuierlich steigender Weise ausgehend von einem Ursprung zu Beginn des absteigenden Rahmens zugeteilt wird und für den absteigenden sowie den aufsteigenden Rahmen gemeinsam gilt (unter Berücksichtigung selbstverständlich des Zeitintervalls T'&sub0;, wenn dieses ungleich Null ist),
  • . die in einer entfernten Station für den absteigenden Rahmen in kontinuierlich aufsteigender Weise ausgehend von einem absoluten Anfang zugeteilt wird, der zu Beginn des absteigenden Rahmens genommen wird und für den aufsteigenden Rahmen einen Wechsel des Ursprungs enthält und in kontinuierlich steigender Weise ausgehend von einem relativen Ursprung zugeteilt wird, der innerhalb des absteigenden Rahmens gewählt wird.
  • Der Ursprungszeitpunkt t"&sub2; des aufsteigenden Rahmens, der in einer entfernten Station gewählt wird, wird nämlich so bestimmt, daß der Ursprungszeitpunkt t'&sub2; dieses Rahmens, der in der Zentralstation gewählt wird, d.h. unter Berücksichtigung der Signallaufzeit zwischen den beiden Stationen, mit dem Beginn des Zeitintervalls T'&sub2; zusammenfällt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, bedeutet dies, daß in der entfernten Station eine gewisse Überlappung zwischen dem absteigenden und dem aufsteigenden Rahmen vorgesehen wird. Es sei ID die Kanalnummer innerhalb des absteigenden Rahmens, die mit der dem ersten Kanal des aufsteigenden Rahmens zusammenfällt. Nachfolgend wird als Überlappungszone T in Figur 2 die Gesamtheit der Kanäle des absteigenden Rahmens mit einer Nummer zwischen ID (einschließlich) und IU bezeichnet, wobei IU die Nummer des letzten Kanals des absteigenden Rahmens ist.
  • Es sei bemerkt, daß die Nummer ID für jede entfernte Station variabel ist und von der Signallaufzeit zwischen der entfernten Station und der Zentralstation abhängt.
  • Die Bestimmung von ID erfordert eine Messung der Signallaufzeit &Delta;T zwischen der entfernten Station und der Zentralstation, wobei diese Messung nach einer bekannten Methode erfolgen kann, die hier nicht beschrieben wird. Die Parameter t"&sub2;, t'&sub2; und &Delta;T sind durch folgende Beziehung verbunden:
  • t"&sub2; + &Delta;T = t'&sub2;
  • Kennt man AT und t'&sub2; für eine bestimmte entfernte Station, dann kann man auch t"&sub2; und damit ID fur diese entfernte Station kennen.
  • Mit anderen Worten liegt der Ursprungszeitpunkt t"&sub2; der aufsteigenden Rahmen, der in einer entfernten Station gewählt wird, vor dem Endzeitpunkt t"&sub1; der absteigenden Rahmen, der in dieser entfernten Station gewählt wird, und ist von der Dauer getrennt, die erforderlich ist, um das gewünschte Übertragungsformat in der Zentralstation zu erzielen.
  • Es sei mit Id bzw. Iu eine Kanalnummer im absteigen den Rahmen bzw. eine Kanalnummer im aufsteigenden Rahmen bezeichnet, die für eine Übertragung zwischen der Zentralstation und einer bestimmten entfernten Station gemäß dem oben für die entfernte Station definierten Numerierungssystem zugeteilt wird.
  • In dem nun beschriebenen Beispiel geht man davon aus, daß das Verfahren zur Zuweisung von Zeitkanälen in der Zentralstation durchgeführt wird. Außerdem beginnt man in diesem Beispiel mit der Zuweisung einer Nummer Id eines Kanals im absteigenden Rahmen.
  • Die einzige zu erfüllende Bedingung für die Nummer Id besteht dann darin, daß sie eine freie Kanalnummer bilden muß, d.h. eine, die noch nicht zugeteilt ist und niedriger als Iu ist. Jede diese Bedingung erfüllende Nummer kann die gewünschte Nummer Id bilden.
  • Wie beispielsweise in dem Flußdiagramm gemäß Figur 3 angegeben ist, könnte die Nummer Id gesucht werden, indem man nacheinander die verschiedenen Kanäle des absteigenden Rahmens ausgehend vom ersten betrachtet, d.h. des Kanals, der im Flußdiagramm gemäß Figur 3 die Nummer 0 hat, und indem man für jeden dieser Kanäle überprüft, ob er verfügbar ist. Ist er nicht verfügbar, betrachtet man den nächsten und seine Nummer kann die gewünschte Nummer Id bilden, wenn er verfügbar ist.
  • Der entsprechende Prozeß, der im Flußdiagramm der Figur 3 dargestellt ist, verwendet eine Zwischenvariable Ik, die um eine Einheit bei jedem als verfügbar erkannten Kanal inkrementiert wird. Die Erfassung eines Kanals Ik größer als Iu führt, wie im Flußdiagramm gemäß Figur 3 angegeben, zur Ausgabe einer Fehlermeldung.
  • Für die Zuweisung einer Kanalnummer Iu im aufsteigenden Rahmen geht man dann folgendermaßen vor: Man bestimmt zuerst durch Vergleich der Nummer Id, die bereits zugewiesen wurde, mit der vorher definierten Nummer ID, ob der so zugewiesene Kanal mit der Nummer Id in der Überlappungszone liegt oder nicht. Befindet sich dieser Kanal nicht in der Überlappungszone, dann wird die Nummer Iu vorzugsweise so bestimmt, daß eine Symmetrie der Zuweisung der Nummern im absteigenden und im aufsteigenden Kanal beibehalten bleibt, was unter Berücksichtigung der für die entfernte Station angenommenen Numerierungsart folgende Beziehung ergibt:
  • Iu = ID + Id
  • Diese Nummer Iu kann jedoch nur dann als die gesuchte Nummer Iu genommen werden, wenn sie eine freie Kanalnummer darstellt. Ist dies nicht der Fall, dann inkrementiert man beispielsweise diese Nummer um eine Einheit und macht denselben Verfügbarkeitstest usw., bis man zu einer Nummer Iu eines freien Kanals kommt, wie dies im Flußdiagramm der Figur 3 angedeutet ist.
  • Wenn der so zugeteilte Kanal entsprechend der Nummer Id sich dagegen in der Überlappungszone befindet, muß man überprüfen, ob die Wahl des Kanals Iu nicht eine Kollision zwischen Sende- und Empfangsrichtung hervorruft, was unter Berücksichtigung der für die entfernte Station angenommenen Numerierung dazu führt, daß die Nummer Iu von Id unterschiedlich gewählt werden muß.
  • Die Nummer Iu wird beispielsweise bestimmt, indem man nacheinander die verschiedenen Kanäle des aufsteigenden Rahmens ausgehend vom ersten betrachtet, d.h. unter Berücksichtigung der für die entfernte Station empfangenen Numerierungsart ausgehend von dem Kanal mit der Nummer ID, und indem für jeden Kanal überprüft wird, ob er verfügbar ist. Ist er nicht verfügbar, dann betrachtet man den nächsten, und ist er verfügbar, dann überprüft man, ob keine Identität zwischen der Nummer dieses Kanals und der vorher zugeteilten Nummer Id vorliegt. Liegt die Identität vor, dann betrachtet man natürlich den nächsten Kanal, und ansonsten kann diese Kanalnummer die gesuchte Nummer Iu bilden.
  • Der entsprechende Prozeß, der im Flußdiagramm der Figur 3 dargestellt ist, verwendet eine Zwischenvariable Il, die um eine Einheit bei jeder erfaßten Nichtverfügbarkeit eines Kanals inkrementiert wird.
  • Das soeben beschriebene Verfahren zur Zuweisung von Zeitkanälen kann in der Zentralstation oder in den entfernten Stationen durchgeführt werden, wobei natürlich, wenn es in den entfernten Stationen durchgeführt wird, eine Zentralisierung der Ergebnisse in der Zentralstation durchgeführt werden muß und ein Datenaustausch zwischen der entfernten und der Zentralstation für die Durchführung dieses Verfahrens erforderlich ist.
  • Ein günstiger Anwendungsfall der vorliegenden Erfindung ergibt sich, wenn das Zeitintervall einer Dauer T'&sub0;, das in Verbindung mit Figur 2 definiert ist, als Positionierfenster zur Bestimmung der Signallaufzeit zwischen der entfernten Station und der Zentralstation verwendet wird, insbesondere wenn dieses Fenster eine kurze Dauer besitzt, gemäß dem besonderen Verfahren der Bestimmung der Signallaufzeit, das nun beschrieben wird.
  • Zuerst sei darauf verwiesen, daß die Signallaufzeit zwischen einer entfernten Station und der Zentralstation im allgemeinen bestimmt wird, indem in der betrachteten entfernten Station und einer als Bezugsstation genommenen entfernten Station die Zeit zwischen einem Bezugszeitpunkt der Aussendung von Informationssignalen durch die Zentralstation und dem Empfangszeitpunkt eines Positioniersignals in der Zentralstation gemessen wird, das von dieser entfernten Station mit einer Verzögerung bezüglich eines Bezugszeitpunkts des Empfangs der Informationssignale durch diese entfernte Station ausgesendet wurde, wobei die Bestimmung so erfolgt, daß die verschiedenen von den verschiedenen entfernten Stationen ausgesendeten Positioniersignale in einer bestimmten Zeitperiode empfangen werden können, die Positionierfenster genannt wird und nicht dem Empfang von Informationssignalen zugewiesen ist.
  • Man kann hierzu ein Positionierfenster einer relativ großen Breite verwenden, das alle Zwischenpositionen von Positioniersignalen enthält, die zwischen extremen Positionen entsprechend der der Zentralstation am nächsten liegenden entfernten Station und der entfernten Station liegen, die von der Zentralstation am weitesten entfernt ist.
  • Man kann auch, wie nun in Verbindung mit den Figuren 4 und 5 beschrieben wird, ein Positionierfenster einer relativ geringen Breite verwenden, das auch Fenster verringerter Breite genannt wird.
  • Es sei T die Übertragungsperiode der Zentralstation. In Figur 4 schließt diese Übertragungsperiode eine Zeitperiode, die dem Aussenden gewidmet ist, und eine Zeitperiode ein, die dem Empfang gewidmet ist. In der ersten Zeile des Diagramms in Figur 4 ist also die Sendeperiode Te in der absteigenden Richtung, d.h. von der Zentralstation OLT zu n entfernten Stationen angegeben, wobei als Beispiel für die Zahl n der Wert 8 gewählt wird, d.h. acht Stationen ONT1 bis ONT8 vorhanden sind. Zwei aufeinanderfolgende Sendeperioden Te&sub1; und Te&sub2; sind so in Figur 4 dargestellt.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält das Format der Übertragung in absteigender Richtung mindestens einen Zeitkanal, der für die Übertragung von besonderen Informationssignalen reserviert ist, nämlich die Signalisationssignale, die für alle Stationen bestimmt sind.
  • Diese Signalisationssignale enthalten in diesen Beispielen ein Signal zur Adressierung einer der n entfernten Stationen, um die Aussendung eines Positioniersignals SW durch diese Station auszulösen. Im Gegensatz zu anderen Signalisationssignalen, die weiter unten erläutert werden, unterliegt die Aussendung von Adressiersignalen keiner Bedingung. Sie erfolgt daher systematisch und zyklisch, und die n entfernten Stationen werden beispielsweise nacheinander adressiert.
  • Der Empfangszeitpunkt eines Positioniersignals, der von der Zentralstation bezüglich eines Sendebezugszeitpunkts dieser Zentralstation gemessen wird, ergibt die Kenntnis über die Signallaufzeit zwischen dieser entfernten Station und der Zentralstation. Dieser Bezugszeitpunkt t&sub1; besteht beispielsweise aus dem Ende der Sendeperiode Te&sub1;.
  • Das Positioniersignal wird von der so adressierten entfernten Station mit einer Verzögerungszeit nach einem Bezugszeitpunkt des Empfangs durch diese Station ausgesendet, wobei dieser Bezugszeitpunkt t&sub2; genannt wird und beispielsweise den Beginn der Empfangsperiode durch diese entfernte Station markiert, wie dies in der vierten Zeile des Diagramms beispielsweise für die Station ONT3 dargestellt ist.
  • Die Verzögerung kann hier zeitlich ausgehend von einem ursprünglichen Verzögerungswert variieren, so daß das entsprechende Positioniersignal nicht unbedingt im Positionierfenster beschränkter Breite Tf liegt, das in der Zentralstation in der Zeitperiode T-Te vorgesehen ist.
  • In den beschriebenen Ausführungsbeispielen enthalten die Signalisationssignale außerdem ein Signal, das angibt, daß kein Positioniersignal im Positionierfenster empfangen wurde.
  • Wenn das Positioniersignal in diesem Fenster nicht empfangen wurde, was durch das erwähnte Signal des Nichtempfangs des Positioniersignals im Positionierfenster angegeben wird, erfolgt die nächste Aussendung des Positioniersignals durch die betreffende entfernte Station (die wie oben angegeben durch ein Adressiersignal ausgelöst wird) mit einer anderen Verzögerung als vorher, so daß das Positioniersignal in das Positionierfenster beschränkter Breite fällt oder sich an dieses zumindest annähert. Diese Verzögerung wird beispielsweise durch automatische Inkrementierung des vorhergehenden Verzögerungswerts um einen Wert erhalten, der gleich dem Veränderungsschritt dieser Verzögerung gewählt wird.
  • Wird das Positioniersignal nicht im Positionierfenster verringerter Breite für den ursprünglichen Wert dieser Verzögerung empfangen, dann ist vorzugsweise die Zeitperiode, in der das Positioniersignal für diesen Ursprungswert und für die eventuellen Zwischenwerte zwischen dem Ursprungswert und dem endgültigen Verzögerungswert empfangen wird, für den das Positioniersignal in dem Fenster empfangen wird, unabhängig vom betrachteten Übertragungssystem in beiden Richtungen (auf zwei getrennten Übertragungsträgern oder im Halbduplex auf einem gemeinsamen Träger), eine Zeitperiode, die nicht für den Empfang von Informationssignalen durch die Zentralstation bestimmt ist, um jede Möglichkeit einer Kollision zwischen Informationssignalen und von der Zentralstation empfangenen Positioniersignalen zu vermeiden.
  • Weiter ist es günstig, im Fall der Nachrichtenübertragung im Halbduplex auf einem gemeinsamen Träger für die beiden Übertragungsrichtungen, daß diese Zeitperiode eine der Aussendung durch die Zentralstation zugewiesene Periode ist. Die mit Kollisionen zwischen von der Zentralstation ausgesendeten Informationssignalen und Positioniersignalen, die von einer entfernten Station ausgesendet werden, können dann gelöst werden, indem in der Zentralstation ausreichend leistungsfähige Sende-Empfangskoppelmittel gewählt werden, damit der Pegel der durch diese Station empfangenen Positioniersignale keine Wirkung auf die von dieser Station ausgesendeten Informationssignale hat.
  • Weiter ist es günstig, wie Figur 4 zeigt, wenn die der Aussendung durch die Zentralstation zugewiesene Zeitperiode die Zeitperiode Te&sub2; ist, die auf die Zeitperiode Te&sub1; mit dem Bezugszeitpunkt t&sub1; folgt, wobei das Positionierfenster verringerter Breite in diesem Fall unmittelbar der Zeitperiode Te&sub2; vorausgeht.
  • Die ursprüngliche Verzögerung Tri wird dann vorzugsweise, wie in Figur 4 gezeigt, gleich der Übertragungsperiode T gewählt. Für alle entfernte Stationen wird in diesem Fall das Positioniersignal tatsächlich nicht in dem Positionierfenster für diesen Ursprungswert empfangen, und die Veränderung der Verzögerung erfolgt dann, wie in Figur 4 gezeigt, durch ein Abwärtsschreiten von diesem ursprünglichen Wert aus bis zu einem endgültigen Wert Trf.
  • Es wäre auch möglich, einen kleineren ursprünglichen Verzögerungswert als T zu wählen, wobei dann die Veränderung dieser Verzögerung ausgehend von diesem Ursprungswert in aufsteigender Richtung erfolgen würde.
  • Es wäre auch möglich, als die der Aussendung zugewiesene Zeitperiode, in die das Positioniersignal für die Ursprungswerte und die Zwischenwerte der Verzögerung fallen würde, die Zeitperiode Te&sub1; mit dem betreffenden Bezugszeitpunkt t&sub1; vorzusehen, wobei dann das Positionierfenster verringerter Breite beispielsweise unmittelbar auf diese Zeitperiode Te&sub1; folgen würde.
  • In dem betrachteten Fall der Übertragung im Halbduplexbetrieb auf einem gemeinsamen Träger wird der Variationsschritt der Verzögerung außerdem vorzugsweise gleich der Breite des Positionierfensters mit verringerter Breite gewählt.
  • In dem in Figur 5 gezeigten Fall einer Übertragung auf zwei getrennten Trägern für die beiden Richtungen können die Sende- und Empfangsperioden Te und Tr in der Zentralstation, die in der ersten und der zweiten Zeile des Diagramms in Figur 4 dargestellt sind, die gesamte Dauer der Übertragungsperioden T abzüglich der Breite des Positionierfensters verringerter Breite einnehmen.
  • Um die für die Suche des endgültigen Verzögerungswerts, bei dem das Positioniersignal in dieses Fenster fällt, erforderliche Zeit zu verringern, hat dieses Positionierfenster außerdem vorzugsweise eine Breite, die zeitlich variabel ist, und zwar anfangs eine erste Breite Tf&sub1; und dann eine zweite, geringere Breite Tf&sub2;, und der Variationsschritt für die Verzögerung hat entsprechend erst einen ersten Wert, vorzugsweise gleich der ersten Breite, und dann einen zweiten, kleineren Wert, der vorzugsweise der zweiten Breite gleicht. Das Verfahren ist für beide Verzögerungszeiten ähnlich dem oben für eine einzige Verzögerungszeit erläuterten, und der Übergang von der ersten zur zweiten Verzögerungszeit erfolgt, sobald das Positioniersignal in dem Positionierfenster mit der ersten Breite empfangen wurde.
  • In allen oben in Betracht gezogenen Beispielen wird die Tatsache, daß die Zentralstation das Positioniersignal in dem Fenster verringerter Breite (oder der am meisten verringerten Breite in dem letztbetrachteten Beispiel) erfaßt, der betrachteten entfernten Station bei deren nächster Adressierung mit Hilfe eines speziellen Signalisationssignals angezeigt, das angibt, daß das Positioniersignal im Positionierfenster empfangen wurde. Diese entfernte Station überträgt dann den endgültigen Verzögerungswert Trf an die Zentralstation. Diese kann dann die gesuchte Signallaufzeit &Delta;T unter Berücksichtigung der gewählten Bezugszeitpunkte gemäß folgender Formel berechnen:
  • 2&Delta;T = Te + Tc - Trf
  • Hierbei bezeichnet Tc die Dauer, die am Ende des wie oben angegebenen Zählvorgangs in der Zentralstation erhalten wird, und Te bezeichnet die Sendeperiode durch die Zentralstation. Es sei bemerkt, daß unabhängig von den gewählten Bezugszeitpunkten die Berechnung der Signallaufzeit je nach dem Verfahren folgendephasen erfordert:
  • - eine Messung des Zeitintervalls zwischen dem Bezugszeitpunkt der Aussendung von Informationssignalen durch die zentrale Station und dem Zeitpunkt des Empfangs eines Positioniersignals in der Zentralstation, das von einer entfernten Station um eine Verzögerungszeit nach dem Bezugszeitpunkt für den Empfang der Informationssignale durch diese entfernte Station ausgesendet wurde, wobei diese Verzögerungszeit so bestimmt wird, daß das Positioniersignal tatsächlich im betrachteten Positionierfenster empfangen wird,
  • - eine Bestimmung des endgültigen Verzögerungswerts Trf in der entfernten Station, für den dieses Positioniersignal tatsächlich in diesem Fenster empfangen wird.
  • Wenn die Berechnung der Signallaufzeit in der Zentralstation erfolgt, wird der Wert Trf von der entfernten Station an die Zentralstation übertragen. Diese Übertragung des endgültigen Verzögerungswerts Trf kann beispielsweise mit Hilfe eines besonderen Informationssignals erfolgen, das auch Signalisationssignal genannt wird und für die Übertragung in aufsteigender Richtung verwendet wird.
  • In allen so betrachteten Beispielen wird außerdem vorzugsweise eine Prozedur für die Veränderung des Pegels des Positioniersignals ausgehend von einem Extremwert (Mindest- oder Höchstwert) bis zu einem Zwischenwert eingesetzt, der von der betrachteten entfernten Station abhängig ist und in der Zentralstation zu einem im wesentlichen gleichen Pegel für die verschiedenen entfernten Stationen führt.
  • Die Richtung der zu diesem Zweck anzuwendenden Veränderung des Sendepegels des Positioniersignals in der entfernten Station wird beispielsweise in der Zentralstation bestimmt und an die entfernte Station über ein spezielles Signalisationssignal übertragen, das Steuersignal für die Pegeländerung genannt wird.
  • Die eigentliche Steuerung des Sendepegels des Positioniersignals erfolgt hier durch ein beliebiges bekanntes Mittel, das nicht erneut erläutert wird.
  • Es sei bemerkt, daß der in der Zentralstation vorgesehene Empfänger vorzugsweise eine möglichst große Empfangsdynamik besitzt, um von vorneherein alle von einer entfernten Station in einem beliebigen Abstand von der Zentralstation ausgesendeten Pegel empfangen zu können.
  • Diese Forderung hinsichtlich der Qualität dieses Empfängers kann weniger belastend sein, wenn die Veränderung des Sendepegels durch Erhöhung dieses Pegels ausgehend von einem Mindestwert erfolgt, als wenn dies ausgehend von einem Höchstwert geschieht.
  • Außerdem sei bemerkt, daß die Erfassungsschwelle dieses Empfängers vorzugsweise relativ niedrig angesetzt wird, wenn es darum geht, ein Positioniersignal zu erfassen, um die Wahrscheinlichkeit der Erfassung eines solchen Signals zu erhöhen. Dagegen wird diese Schwelle relativ hoch angesetzt, wenn es darum geht, Informationssignale zu empfangen, um die Empfangsbedingungen dieser Informationssignale zu optimieren.
  • Wenn die Veränderung des Sendepegels durch Verringerung dieses Pegels ausgehend von einem Höchstwert erfolgt, kann diese Veränderung nach Erfassung des Positioniersignals im Positionierfenster verringerter Breite geschehen (oder der am weitesten verringerten Breite in dem zuletzt erwähnten Beispiel).
  • Wenn die Veränderung des Sendepegels durch Erhöhung des Pegels ausgehend von einem Mindestwert erfolgt, kann man je nach dem Mindestwert gezwungen sein, eine solche Pegelveränderung nicht nur durchzuführen, um in der Zentralstation einen im wesentlichen identischen Pegel für die verschiedenen entfernten Stationen zu erzielen, wie oben angegeben, sondern auch, um das Positioniersignal in der Zentralstation in dem Positionierfenster verringerter Breite zu erfassen (oder der am weitesten verringerten Breite in dem zuletzt genannten Beispiel). Dann müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, um ein Positioniersignal im betrachteten Positionierfenster erfassen zu können. Eine dieser Bedingungen besteht darin, daß es mit einer passenden Verzögerung ausgesendet wurde, wie oben angegeben, und die andere, daß es einen ausreichenden Pegel besitzt. Wenn beispielsweise das Signal, das den Nichtempfang des Positioniersignals im Positionierfenster anzeigt, eine solche Nichterfassung für einen bestimmten Verzögerungswert und einen bestimmten Pegel meldet, wird der ganze Bereich der Pegelveränderungen oder ein Teil davon systematisch exploriert, beispielsweise durch systematische Inkrementierung des vorhergehenden Pegels um einen bestimmten Wert gleich dem Variationsschritt dieses Pegels, ehe man ggf. zum nächsten Verzögerungswert übergeht.

Claims (5)

1. Verfahren zur Zuweisung von Zeitkanälen für die Übertragung in einem Übertragungssystem in beiden Richtungen zwischen einem Punkt und mehreren Punkten, mit Mehrfachzugriff im Zeitmultiplex und im Halbduplexbetrieb, wobei das Übertragungssystem Übertragungen zwischen einer Zentralstation (OLT) einerseits und entfernten Stationen (ONT) andererseits erlaubt und jeder entfernten Station mindestens ein Zeitkanal zugewiesen wird, wobei die Gesamtheit der für die Übertragung von der Zentralstation zu den entfernten Stationen verwendeten Zeitkanäle in sogenannte absteigende Rahmen und die Gesamtheit der für die Übertragung von den entfernten Stationen zur Zentralstation verwendeten Zeitkanäle in sogenannten aufsteigenden Rahmen zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ursprungszeitpunkt (t"&sub2;) der aufsteigenden Rahmen in jeder entfernten Station so gewählt wird, daß in der Zentralstation der Ursprungszeitpunkt (t'&sub2;) dieser Rahmen einen Abstand von dem Zeitpunkt (t'&sub1;) des Endes der absteigenden Rahmen von einer Dauer kleiner als T&sub0; besitzt, wobei T&sub0; das Doppelte der Signallaufzeit zwischen dieser entfernten Station und der Zentralstation bezeichnet, wodurch in der entfernten Station eine Überlappungszone (T) zwischen dem absteigenden und aufsteigenden Rahmen definiert wird, und daß die Zuweisung von Zeitkanälen so erfolgt, daß jede Koinzidenz von Zeitkanälen, die einer gegebenen entfernten Station in den aufsteigenden bzw. absteigenden Rahmen zugewiesen sind, in der Überlappungszone vermieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer entfernten Station zuzuweisenden Zeitkanäle in den absteigenden bzw. aufsteigenden Zeitkanälen nacheinander zugewiesen werden und daß derjenige Kanal, der nach dem anderen zugewiesen wird, so zugewiesen wird, wenn dieser andere Kanal sich nicht in der Überlappungszone befindet, daß sich eine symmetrische Zuweisung in den aufsteigenden und absteigenden Rahmen ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer entfernten Station zuzuweisenden Zeitkanäle in den aufsteigenden und absteigenden Rahmen nacheinander zugewiesen werden und daß derjenige Kanal, der nach dem anderen zugewiesen wird, wenn dieser andere Kanal sich in der Überlappungszone befindet, durch Suche eines nicht vorab in den betreffenden Rahmen zugewiesenen Zeitkanals zugewiesen wird, der sich von dem in der Überlappungszone liegenden Zeitkanal unterscheidet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige der Zeitkanäle, der vor dem anderen zugewiesen wird, durch Suche eines nicht vorher in den betreffenden Rahmen zugewiesenen Zeitkanals zugewiesen wird, der sich von dem in der Überlappungszone befindlichen Zeitkanal unterscheidet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Suche durch aufeinanderfolgende Untersuchung der verschiedenen Zeitkanäle der Rahmen erfolgt.
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