DE69217142T2 - Kernspinresonanzgerät mit entkoppelten Empfangsspulen - Google Patents

Kernspinresonanzgerät mit entkoppelten Empfangsspulen

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kernspinresonanzgerät mit einem Magnetsystem zum Erzeugen eines statischen Magnetfelds, mit einem Spulensystem zum Erzeugen eines Gradientenfelds, mit einer Hf-Senderspule, und mit einem Hf- Empfängerspulensystem zum Detektieren von in einem Objekt erzeugten Kernspinresonanzsignalen, wobei das Hf-Empfängerspulensystem eine erste und eine zweite Empfängerspule enthält, die mittels gegenseitiger Induktivitat miteinander koppelbar sind, ein Entkopplungsnetz zum Ausgleichen der gegenseitigen Induktivität vorgesehen ist, das Netz eine erste und eine zweite Klemme enthält, die mit einem ersten Ende bzw. einem zweiten Ende der ersten Empfängerspule verbunden sind, und weiter eine dritte und eine vierte Klemme enthält, die mit einem ersten bzw. eine zweite Schaltung einem zweiten Ende der zweiten Empfängerspule verbunden sind, das Entkoppelnetz außerdem eine erste Schaltung änderbarer Impedanz, die die erste und die dritte Klemme miteinander verbindet, und eine zweite Schaltung änderbarer Impedanz enthält, die die zweite und die vierte Klemme miteinander verbindet, und jede der ersten und zweiten Schaltungen wenigstens einen Kondensator enthält. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Hf-Empfängerspulensystem, das zur Verwendung in einem derartigen Gerät geeignet ist.
  • Ein derartiges Kernspinresonanzgerät ist aus US-A-4 769 605 bekannt. In der bekannten Anordnung können die erste und zweite Schaltung aus je einem Drehkondensator bestehen. Das Entk6ppelnetz ist dabei ganz einfach und preiswert, hat jedoch auch einige praktische Nachteile. Ein erster Nachteil, wie in US-A-4 769 605 erwähnt, besteht darin, daß die Kondensatoren einen sehr geringen Wert haben sollen, beispielsweise weniger als 1 pF, und daß es ist besonders schwer ist, Drehkondensatoren mit einem so niedrigem Wert genau herzustellen. Außerdem müssen die beiden Kondensatoren gleichzeitig verdreht werden, was die Schwierigkeiten weiter vergrößert. Statt des einfachen Entkoppelnetzes mit nur zwei Kondensatoren, wird vorzugsweise ein komplizierteres Netz mit wenigstens fünf Kondensatoren verwendet. Eine andere Schwierigkeit liegt darin, daß die Polarität einer Kopplung infolge der gegenseitigen Indulktivität zwischen den Empfängerspulen oft nicht von vornherein bekannt ist. Daher muß das Entkoppelnetz sich zum Ausgleichen sowohl der positiven als auch der negativen gegenseitigen Induktivität eignen. Die erwähnte Patentschrift gibt eine Beschreibung von zwei Verfahren zum Erzielen dieser Aufgabe. Mit dem ersten Verfahren wird das Entkoppelnetz über Schalter mit den Spulen verbunden, so daß die Verbindungen des Netzes mit den Spulen bei einer möglichen anderen Polarität der gegenseitigen Indulktivität austauschbar sind. Mit dem zweiten Verfahren wird ein ganz kompliziertes Entkoppelnetz benutzt, das aus wenigstens zehn Kondensatoren besteht. Es wird klar sein, daß beide Verfahren zu komplizierte, teure und störanfällige Entkoppelnetze führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kernspinresonanzgerät eingangs erwähnter Art zu schaffen, in dem eine unerwünschte Kopplung infolge gegenseitiger Induktivität zwischen den Empfängerspulen durch den Einsatz ganz einfacher Mittel ausgleichbar ist, ungeachtet der Polarität der gegenseitigen Indulktivität. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anordnung erfindungsgemaß dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen ebenfalls wenigstens eine Spule enhält.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine positive gegenseitige Induktivität ausgleichbar ist, wenn die Impedanz der ersten und der zweiten Schaltung kapazitiv ist, und daß eine negative gegenseitige Induktivität ausgeglichen werden kann, wenn diese Impedanz induktiv ist. Da die ersten und zweiten Schaltungen sowohl Spulen als auch Kondensatoren enthalten, ist es einfach möglich, ihre Impedanzen zu steuern, so daß die Spulen oder die Kondensatoren die Art der restlichen Impedanz bestimmen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen aus einer parallelen Verbindung wenigstens einer Spule und eines Kondensators besteht. Dieses Ausführungsbeispiel bietet den Vorteil, daß es unter Verwendung von nur wenigen Bauteilen ganz einfach herstellbar ist.
  • Die Steuerung der Impedanz der ersten und der zweiten Schaltung ist ganz einfach und präzise in einem Ausführungsbeispiel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen einen Drehkondensator enthält, und die Drehkondensatoren miteinander gekoppelte Steuerelemente enthalten. Dieselben Vorteile werden in einem weiteren Ausführungsbeispiel erhalten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen eine variable Spule enthält, und die variablen Spulen miteinander gekoppelte Steuerelemente enthalten. Es sei bemerkt, daß ganz allgemein Drehkondensatoren einfacher und preisgünstiger als variable Spulen sind, insbesondere wenn diese Spulen mit einem Hf-Schirm versehen werden und/oder einen sehr hohen Qualitätsfaktor Q haben muß. Daher wird das erste der letztgenannten zwei Ausführungsbeispiele bevorzugt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Empfängerspule als Schmetterlingsspule ausgebildet ist, und die zweite Empfangerspule als im wesentlichen flache Spule ausgebildet ist. Die Schmetterlingspule kann dabei zum Empfangen horizontal gerichteter Hf-Magnetfelder dienen, und die flache Spule, die eine beliebige Form haben und beispielsweise eine einfache flache Spule sein kann, die zum Empfangen vertikal gerichteter Hf-Magnetfelder dienen kann. Eine derartige Kombination von Empfängerspulen bietet den Vorteil, daß die Kopplung durch gegenseitige Induktivität durch geeignetes (symmetrisches) gegenseitiges Positionieren der beiden Empfängerspulen minimisierbar ist, wie an sich aus EP-B-274 773 (PHN 11 934) bekannt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Kernspinresonanzanordnung,
  • Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Gruppe von Hf-Spulen zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 1,
  • Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltung einer Hf-Empfängerspulensystem zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 1, und
  • Fig. 4 ein Detail eines zweiten Ausführungsbeispiels einer derartigen Schaltung.
  • Eine Kernspinresonanzanordnung in schematischer Darstellung nach Fig. 1 enthält ein Magnetsystem 1 zum Erzeugen eines statischen homogenen Magnetfelds, ein Magnetsystem 3 zum Erzeugen magnetischer Gradientenfelder, und Stromversorgungsquellen 5 und 7 für das Magnetsystem 1 bzw. das Magnetsystem 3. Ein Magnetspulensystem 9 dient zum Erzeugen eines Hf-Wechsel-Magnetfelds (im weiteren mit Hf-Senderspule bezeichnet) und wird an eine Hf-Quelle 11 angeschlossen. Zum Detektieren im Hf-Senderfeld in einem zu untersuchenden Objekt erzeugter Kernspinresonanzsignale ist ein Hf-Empfängerspulensystem 3 vorgesehen. Das Spulensystem 13 ist mit dem Signalverstärkermittel 15 zum Auslesen verbunden. Das Signalverstärkermittel 15 ist mit einem phasenempfindlichen Gleichrichter verbunden, der an eine zentrale Steuereinheit 19 angeschlossen ist. Die zentrale Steuereinheit 19 steuert ebenfalls einen Modulator 21 für die Hf-Quelle 11, die Stromversorgungsquelle 7 für die Gradientenspulen 3, und einen Anzeigemonitor 23. Ein Hf-Oszillator 25 steuert sowohl den Modulator 21 als auch den phasenempfindlichen Gleichrichter 17, der die Meßsignale bearbeitet. Zum möglichen Kühlen ist eine Kühlvorrichtung 27 vorgesehen, die Kühlkanäle 29 enthält. Eine Kühlvorrichtung dieser Art laßt sich als Wasserkühlanlage für Widerstandsspulen oder als Flüssigstickstoff- oder Hehum-Dewaranlage für supraleitende Spulen aufbauen. Die Hf-Senderspule 9 innerhalb der Magnetsysteme 1 und 3 umfaßt einen Meßraum 31, der genügend Raum zum Aufnehmen eines Patienten bei einem Apparat für medizinisch-diagnostische Messungen enthält. Also können ein statisches Magnetfeld, Gradientenfelder für die Positionswahl der abzubildenden Scheiben und ein räumlich homogenes Hf-Wechselfeld im Meßraum 31 erzeugt werden. Der Meßraum 31 ist gegen Störfelder mit einem Faraday-Käfig 33 abgeschirmt.
  • In Fig. 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Quadraturflächen- Spulensystems als Teil eines Hf-Empfängerspulensystems 13 dargestellt. Es besteht aus einer ersten Empfängerspule in Form einer Schmetterlingspule und einer zweiten Empfängerspule 37 in Form einer einfachen flachen Spule. Die Schmetterlingspule 35 ist mittels der Geometrie für das zu verwendende Senderfeld entkoppelt, aber da dies nicht für die flache Spule 37 zutrifft, wird eine Entkoppelschaltung 39 hinzugefügt. Die Peripherieform der Spulen 35 und 37 läßt sich beliebig wählen und kann beispielsweise auch im wesentlichen kreisfürmig oder elliptisch sein. Für eine genauere Beschreibung diese Oberflächenspulensystems 35, 37 sei auf das erwähnte Dokument EP-B-274 773 (PHN 11 934) verwiesen, in dem ebenfalls andere Kombinationen erster und zweiter Empfängerspulen beschrieben werden, die sich zur Verwendung in der Anordnung nach Fig. 1 eignen. Im erwähnten Dokument ist ebenfalls angegeben, daß aus dem Blickpunkt der Symmetrie und daher einer minimalen Gefahr der Kopplung infolge gegenseitiger Induktivität zwischen den Spulen 35, 37 ist es vorteilhaft, die Oberfläche der einfachen Flachspule 37 möglichst homogen auf die zwei Hälften der zusammengesetzten Spule 35 (Schmetterlingspule) zu verteilen. Jedoch wurde in der Praxis gefunden, daß die genaue gewünschte Position der beiden Spulen zueinander nicht immer realisierbar ist. Daher gibt es immer die Gefahr einer geringen Restkopplung zwischen den zwei Spulen 35 und 37. Es nicht vorhersagbar, ob diese Restkopplung positiv oder negativ sein wird. Wenn keine Schritte zum Ausgleichen dieser Restkopplung genommen werden, wird das Signal/Rauschverhältnis der Schaltung 13, 15, 17 herabgesetzt, in der sich die Spulen 35 und 37 befinden.
  • In Fig. 3 sind die Teile eines ersten Ausführungsbeispiels einer Schaltung eines Hf-Empfangerspulensystems für eine Anordnung nach Fig. 1 dargestellt, die für ein gutes Verständnis der Erfindung wichtig sind. Die erste Empfängerspule 35 bildet eine erste Resonanzschaltung in Zusammenarbeit mit einer Reihenschaltung zweier Kondensatoren 41 und 43, wobei ein erstes Ende der Spule an den Kondensator 41 und ein zweites Ende an den Kondensator 43 angeschlossen werden. In Zusammenarbeit mit einer Reihenschaltung von zwei Kondensatoren 45 und 47 bildet die zweite Empfängerspule 37 eine zweite Resonanzschaltung, wobei ein erstes Ende der Spule an den Kondensator 45 und ein zweites Ende an den Kondensator 47 angeschlossen sind. Der Knotenpunkt der Kondensatoren 41 und 43 und der Knotenpunkt der Kondensatoren 45 und 47 werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Erde verbunden. Jedoch ist dies nicht erforderlich zum Erzielen eines zufriedenstellendes Effekts der Erfindung. Das erste Ende der ersten Empfängerspule 35 ist mit einem ersten Verstärker 15a und das erste Ende der zweiten Empfängerspulen 37 ist mit einem zweiten Verstärker 15b verbunden. Nach Bedarf kann der zweite Verstärker lsb mit dem zweiten Ende der zweiten Empfängerspule 37 statt mit dem ersten Ende dieser Spule verbunden werden. Die Verstärker 15a und 15b bilden zusammen das Signalverstärkermittel 15. Wie bereits erläutert wurde, kann es gegenseitige Induktivität M (mit einer Doppelpfeilspitze bezeichnet) zwischen den zwei Empfängerspule 35 und 37 geben, so daß die Spulen auf unerwünschte Weise miteinander gekoppelt sind. Zum Ausgleichen dieser gegenseitigen Induktivität ist ein Entkoppelnetz vorgesehen, das eine erste und eine zweite Klemme 49, 51 enthält, diemit dem ersten bzw. mit dem zweiten Ende der ersten Empfängerspule 35 verbunden, und eine dritte und eine vierte Klemme enthält, die mit dem ersten bzw. dem zweiten Ende der zweiten Empfängerspule 37 verbunden sind. Das Entkoppelnetz enthält eine erste Schaltung 57, die die erste Klemme 49 mit der dritten Klemme verbindet, und eine zweite Schaltung, die die zweite Klemme 51 mit der vierten Klemme verbindet. Jede der ersten und zweiten Schaltungen 57, 59 hat eine variable Impedanz. In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede der ersten und zweiten Schaltungen 57, 59 aus einer Parallelschaltung einer Spule 61 und eines Kondensators 63. Die Spulen 61 sind gleich, wie auch die Kondensatoren 63. Jeder der Kondensatoren 63 ist variabel zum Ermöglichen einer Änderung der Impedanz der Schaltungen 57, 59. Zu diesem Zweck enthält jeder der Kondensatoren 63 ein Steuerelement 65, und die zwei Steuerelemente werden dabei miteinander gekoppelt, wie mit der gestrichelten Linie 67 angegeben. Die Steuerung kann mechanisch wie elektrisch sein.
  • In Fig. 4 ist ein Entkoppelnetz für eine zweites Ausführungsbeispiel einer Schaltung des Hf-Empfängerspulensystems für die Anordnung nach Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bauteile werden mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 3 bezeichnet. Das Entkoppelnetz nach Fig. 4 läßt sich statt des Entkoppelnetzes nach Fig. 3 verwenden, andere Bauteile der Schaltung, die der Einfachheit halber in Fig. 4 ausgelassen wurden, können gleich denen in Fig. 3 sein. Im Entkoppelnetz nach Fig. 4 besteht jede der ersten und zweiten Schaltungen 57 und 59 aus einer Parallelschaltung einer Spule 69 und eines Kondensators 71. Im vorliegenden Beispiel sind die Spulen 69 derart aufgebaut, daß sie variabel sind, und die Kondensatoren 71 derart, daß sie fest eingestellt sind. Jede der Spulen 69 enthält ein Steuerelement 73, und die Steuerelemente sind miteinander gekoppelt, wie mit einer gestrichelten Linie 75 angegeben.
  • Der Betrieb der Entkoppelnetze wird nachstehend kurzgefaßt erläutert. Die erste und die zweite Schaltung 57, 59 bilden in Zusammenarbeit mit der Reihenschaltung der Kondensatoren 45 und 47 einen Spannungsteiler, so daß ein geringer Teil der Spannung V&sub3;&sub5; an derersten Empfängerspule 35 an der zweiten Empfangerspule 37 liegt. Dieser Teil V'37 ist ungefahr gleich:
  • V'37 = Z2/Zk+Z2 V35
  • Darin ist Z&sub2; die Impedanz der Reihenschaltung der Kondensatoren 45 und 47, und Zk die Impedanz der reihengeschalteten ersten und zweiten Schaltungen 57 und 59 des Koppelnetzes. Das Koppelnetz führt also eine zusätzliche Kopplung zwischen den Empfängerspulen 35 und 37 ein, die von einem zusätzlichen Faktor k' dargestellt werden kann:
  • K' = V'37/V35 = Z2/Zk+Z2 V35
  • Da Z2 kapazitiv ist, wird es klar sein, daß k' positiv ist, wenn Zk hauptsächlich kapazitiv ist (was bedeutet, daß der Einfluß des Kondensators vorherrschend ist), und negativ ist, wenn Zk hauptsächlich induktiv ist (was bedeutet, daß der Einfluß der Spule vorherrscht). Also ermöglicht die Änderung von zk eine Wahl zwischen dem Ausgleich einer positiven oder einer negativen Kopplung infolge der gegenseitigen Induktivität M zwischen den Empfängerspulen 35 und 37.
  • In den anhand der Fig. 3 und 4 beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht jede der ersten und zweiten Schaltungen 57, 59 aus einer Spule 61 oder 69 und einem Kondensator 63 oder 71. Dies ist die einfachste und preisgünstigste Lösung. Jedoch wird es klar sein, daß es auf andere Weise möglich ist, Netze mit einer größeren Anzahl von Bauteilen für diese Schaltungen zu verwenden.
  • Die Auswertung der Erfindung beschränkt sich nicht auf den Spulen 35 und 37, wie in Fig. 2 dargestellt. Ebenso ist es gleichwell möglich, Spulen mit einem anderen Aufbau zu entkoppeln, wie beispielsweise die Spulen nach der Beschreibung in DE-A-3 905 564.

Claims (6)

1. Kernspinresonanzgerät mit einem Magnetsystem (1) zum Erzeugen eines statischen Magnetfelds, mit einem Spulensystem (3) zum Erzeugen eines Gradientenfelds, mit einer Hf-Senderspule (9), und mit einem Hf-Empfangerspulensystem (13, 15) zum Detektieren in einem Objekt erzeugter Kernspinresonanzsignale, wobei das Hf- Empfängerspulensystem eine erste (35) und eine zweite Empfangerspule (37) enthält, die mittels gegenseitiger Induktivität miteinander koppelbar sind, ein Entkopplungsnetz zum Ausgleichen der gegenseitigen Induktivität vorgesehen ist, das Netz eine erste (49 und eine zweite Klemme (51) enthält, die mit einem ersten Ende bzw. einem zweiten Ende der ersten Empfängerspule (35) verbunden sind, und weiter eine dritte (53) und eine vierte Klemme (55) enthält, die mit einem ersten bzw. eine zweite Schaltung einem zweiten Ende der zweiten Empfangerspule (37) verbunden sind, das Entkoppelnetz außerdem eine erste Schaltung (57) änderbarer Impedanz, die die erste und die dritte Klemme miteinander verbindet, und eine zweite Schaltung (59) änderbarer Impedanz enthält, die die zweite und die vierte Klemme miteinander verbindet, und jede der ersten und zweiten Schaltungen wenigstens einen Kondensator (63) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen (57, 59) ebenfalls wenigstens eine Spule (61) enthält.
2. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen (57, 59) aus einer Parallelschaltung wenigstens einer Spule (61) und eines Kondensators (63) besteht.
3. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen (57, 59) einen Drehkondensator (63) enthält, und die Drehkondensatoren miteinander gekoppelte Steuerelemente (65) enthalten.
4. Kernspinresonanzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Schaltungen (57, 59) eine variable Spule (69) enthält, und die variablen Spulen miteinander gekoppelte Steuerelemente (74) enthalten.
5. Kernspinresonanzgerät nach einem oderen mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Empfängerspule (35)als Schmetterlingspule und die zweite Empfängerspule (37) im wesentlichen als Flachspule ausgebildet sind.
6. Geeignetes Hf-Empfängerspulensystem zur Verwendung eines Kernspinresonanzgeräts nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
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