DE3724606A1 - Spulenanordnung fuer magnetresonanzabbildung - Google Patents

Spulenanordnung fuer magnetresonanzabbildung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenanordnung für Magnet­ resonanz- oder MR-Abbildung, die in ein Magnetresonanz- oder MR-Abbildungssystem zum Abbilden (imaging) von In­ formationen auf der Grundlage einer Dichteverteilung spe­ zifischer Kernspins und/oder einer Relaxationszeit der Resonanz in einem spezifischen Bereich eines Untersuchungs­ objekts eingebaut ist und die zum Übertragen oder Aus­ senden eines Anregungsimpulses für die Anregung von Magnet­ resonanz sowie zum Empfangen eines durch die Magnetresonanz erzeugten Magnetresonanzsignals dient.
Ein vorbestimmter, abzubildender Bereich, d.h. ein eine spezifische abzubildende Schnitt-Scheibe eines Untersuchungs­ objekts enthaltender Bereich, wird mit einem gleichmäßigen oder gleichförmigen Statikmagnetfeld beaufschlagt, dem ein vorbestimmtes Gradientmagnetfeld überlagert wird, wobei ein vorbestimmter selektiver Anregungsimpuls, d.h. ein Hochfrequenz-Magnetfeld (elektromagnetisches Wellensignal) für Anregung, in einer Richtung senkrecht zur Richtung des Statikmagnetfelds angelegt wird, um damit eine MR-Erschei­ nung nur im Scheibenbereich zu erzeugen. Nach der Auf­ hebung des Anregungsimpulses wird dabei ein durch Kern­ spins erzeugtes Magnetresonanz- oder MR-Signal empfangen und Fourier-transformiert, so daß ein Spektrum einer Winkel­ frequenz eines spezifischen Kernspins gewonnen wird. Ein auf der MR-Information beruhendes tomographisches Bild bzw. Tomogramm, d.h. ein(e) MR-Bild oder -Abbildung, kann durch Bildrekonstruktion auf der Grundlage einer rechner­ gestützten Tomographietechnik gewonnen werden. Gemäß z.B. einer Durch- oder Rückprojektionstechnik wird eine abzu­ bildende Scheibe für die Erzeugung der MR-Erscheinung an­ geregt, worauf ein lineares Gradientmagnetfeld mit einer Neigung gegenüber einer X′-Richtung (ein um R° gegenüber einer X-Achse gedrehtes Koordinatensystem) dem Statikmagnet­ feld überlagert und damit ein FID- oder freies Induktions­ abkling-Signal (free induction decay signal) gewonnen wird. Das FID-Signal wird zur Gewinnung von Projektionsinfor­ mationen einer Fourier-Transformation unterworfen. Wenn die Projektionsinformation in jeder Richtung in einer X-Y-Ebene durch Drehen der X′-Achse am oder im Scheiben­ bereich auf der X-Y-Ebene erhalten wird, kann das MR-Bild auf der Grundlage dieser Information rekonstruiert werden.
Beim MR-Abbildungssystem zum Sichtbarmachen des MR-Bilds eines Untersuchungsobjekts in Übereinstimmung mit dem obigen Prinzip ist ein(e) Spulensystem oder -anordnung mit einer Hochfrequenz-Spule vorgesehen, um den Anregungs­ impuls als elektromagnetisches Hochfrequenz-Wellensignal zum Objekt zu übertragen und dabei die Magnetresonanz des Kernspins anzuregen oder das MR-Signal als vom Kernspin durch Magnetresonanz emittiertes elektromagnetisches Wellen­ signal zu empfangen. Die Hochfrequenzspule ist dabei so angeordnet, daß das auszusendende oder zu empfangende Hoch­ frequenz- bzw. HF-Magnetfeld senkrecht zu einem Hauptmagnet­ feld positioniert ist. Bei einer bisherigen Anordnung be­ steht die HF-Spule aus zwei Sattelspulen, die einander über einen Abbildungsbereich, in den das Untersuchungs­ objekt eingebracht ist, gegenüberliegen oder zugewandt sind.
Der Aufbau einer Spulenanordnung beim bisherigen MR-Ab­ bildungssystem ist nachstehend anhand von Fig. 1 erläutert. Eine Hauptmagnetfeldspule 1 dient als Magnet und erzeugt ein Statikmagnetfeld in einer Z-Richtung gemäß Fig. 1 (normalerweise in einer mit einer Körperachsenrichtung des Untersuchungs-Objekts P koinzidierenden Richtung). Eine Gradientmagnetfeldspule 2 erzeugt scheibenwählende (nor­ malerweise in Z-Richtung) sowie Phasencodier- und/oder Auslese-Gradientmagnetfelder (normalerweise in einer X- und/oder Y-Richtung). Eine aus zwei Sattelspulen bestehende Hochfrequenz- bzw. HF-Spule 3 dient zum Aussenden und Empfangen des HF-Signals.
Da jedoch bei der bisherigen Anordnung nach Fig. 1 die Spule 3 durch zwei einander in einer spezifischen Richtung gegenüberstehende Spulen gebildet ist, wird nur eine Kompo­ nente in einer spezifischen Richtung des Resonanzmagnet­ felds empfangen, so daß demzufolge die Empfangsleistung für das MR-Signal herabgesetzt ist. Bei niedriger Empfangs­ leistung kann ein Störsignal- oder Rauschabstand (Signal/- Rauschenverhältnis) nicht verbessert werden, wobei die Bildgüte des MR-Bilds verschlechtert und durch Rauschen oder Störsignale beeinträchtigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Spulen­ anordnung für ein MR-Abbildungssystem, mit welcher die Empfangsleistung für ein MR-Signal unter Gewährleistung eines (einer) MR-Bilds oder -Abbildung hoher Güte erhöht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Eine erfindungsgemäße Spulenanordnung für MR-Abbildung umfaßt eine erste Spule zum Aussenden eines Anregungsim­ pulses, zweite und dritte Spulen, die auf einer Ausbrei­ tungsstrecke des MR-Signals an einer einem Untersuchungs­ objekt näher als die erste Spule gelegenen Stelle in zuein­ ander orthogonalen Richtungen angeordnet sind und zum Empfangen (oder Abgreifen) des MR-Signals dienen, sowie zwei den zweiten und dritten Spulen jeweils zugeordnete Abstimmelemente (tuning elements) zum Abstimmen der zwei­ ten und dritten Spulen auf vorbestimmte MR-Signale. Die Abstimmelemente stimmen die zweiten und dritten Spulen mit einem geringfügigen Versatz gegenüber jeweiligen genauen Abstimmpunkten ab, so daß die Spannungsphasen der über zweite und dritte Spulen empfangenen MR-Signale mitein­ ander koinzidieren.
Wenn bei der erfindungsgemäßen Spulenanordnung ein An­ regungsimpuls von der ersten Spule zum Objekt ausgesandt und ein MR-Signal vom Objekt emittiert wird, werden durch die Magnetresonanz hervorgerufene Hochfrequenzspannungen in den zweiten bzw. dritten Spulen induziert, wobei Hoch­ frequenzströme fließen. Da die zweiten und dritten Spulen orthogonal zueinander angeordnet sind, sind die Phasen der in ihnen induzierten Hochfrequenzspannungen um 90° zueinander verschoben. Da jedoch erfindungsgemäß die Ab­ stimmelemente den zweiten und dritten Spulen so zuge­ ordnet sind, daß die Abstimmpunkte unter Aufhebung der 90°-Phasenverschiebung versetzt sind, werden dabei die abzustimmenden und zu empfangenden Spannungsphasen korri­ giert. Infolgedessen tritt keine Verschiebung in den Span­ nungsphasen des MR-Signals auf. Aus diesem Grund werden die jeweils durch zweite und dritte Spulen fließenden Hochfrequenzspannungen bei Phasenanpassung (miteinander) zusammengesetzt (synthesized) und dann in einen Prozessor des MR-Abbildungssystem abgerufen. Als Ergebnis werden die effektive Empfangsintensität oder -stärke des MR-Signals und auch der Rauschabstand eines Empfangssystems verbessert, so daß ein einwandfreies, weniger stark durch Störsignale beeinflußtes MR-Bild erzielt werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die Empfangsempfindlichkeit im Vergleich zu dem Fall, in wel­ chem Signale an den genauen Abstimmpunkten empfangen wer­ den, geringfügig herabgesetzt ist. Wenn jedoch die Ab­ stimmpunkte versetzt (offset) sind, nimmt eine Störsignal­ komponente mit verringerter Signalstärke ab, so daß sich der Störsignal- oder Rauschabstand nicht ändert. Die durch Zusammensetzen von Signalen bei Phasenanpassung erzielte Wirkung der Verbesserung des Rauschabstands ist mithin erheblich wichtiger.
Mit der erfindungsgemäßen Spulenanordnung können die Empfangsleistung für das MR-Signal und der Rauschabstand desselben erhöht werden, so daß ein MR-Bild hoher Güte gewonnen werden kann.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung zur Erläuterung einer Anordnung von Spulen bei einem bisherigen MR-Abbildungssystem,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausgestaltung von Spulen bei einer erfindungsgemäßen Spulen­ anordnung für die MR-Abbildung,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Empfangssystems bei der Aus­ führungsform nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung der Auslegung von Empfangsspulen bei einer einer zweiten Ausführungsform der Erfindung entspre­ chenden Spulenanordnung für MR-Abbildung.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 2 veranschaulicht eine Spulenanordnung für MR-Abbil­ dung gemäß der Erfindung, während Fig. 3 eine Schaltung eines Empfangssystems dafür zeigt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die Spulenanordnung zwei erste Spulen 11 a und 11 b zum Übertragen oder Aussenden eines Anregungs­ impulses sowie Paare zweiter und dritter Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b zum Empfangen oder Abgreifen eines MR-Signals.
Ähnlich wie bei der Spule 3 gemäß Fig. 1, sind die ersten Spulen 11 a und 11 b zwei Sattelspulen, die einander über einen Abbildungsbereich, in welchem ein Untersuchungsob­ jekt angeordnet ist, gegenüberstehend bzw. zugewandt sind. Die zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b sind auf einer Ausbreitungsstrecke eines vom Untersuchungsob­ jekts erzeugten MR-Signals an Stellen näher an einem Re­ sonanzbereich als die ersten Spulen 11 a und 11 b, d.h. innerhalb der ersten Spulen 11 a und 11 b angeordnet. Ähn­ lich wie die ersten Spulen 11 a und 11 b, sind die zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b jeweils Paare von Sattelspulen, die einander über einen Abbildungsbe­ reich, in welchem sich das Untersuchungsobjekt befindet, gegenüberstehen. Gemäß Fig. 2 sind die zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b in zueinander orthogonalen Richtungen angeordnet. Die zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b sind dabei so angeordnet, daß sie gegen­ über den ersten Spulen 11 a und 11 b um 45° (+ 45° bzw. -45°) versetzt sind. Aus diesem Grund entspricht die magnetische Kopplung oder Ankopplung zwischen den ersten Spulen 11 a, 11 b und den zweiten Spulen 12 a, 12 b derjenigen zwischen den ersten Spulen 11 a, 11 b und den dritten Spulen 13 a, 13 b. Die Paare aus ersten, zweiten und dritten Spulen 11 a, 11 b; 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b sind jeweils in Reihe geschaltet.
Im folgenden ist anhand von Fig. 3 die Anordnung eines Empfangssystems beschrieben, das die zweiten und dritten Spulen 12 (in Reihe geschaltete zweite Spulen 12 a, 12 b sind gemeinsam mit 12 bezeichnet) bzw. 13 (in Reihe ge­ schaltete dritte Spulen 13 a, 13 b sind gemeinsam mit 13 be­ zeichnet) enthält.
Die eine Seite der zweiten Spule 12 ist über einen ersten Kondensator 21 mit einer Eingangsklemme eines Vorverstärkers 22 verbunden. Die andere Seite der zweiten Spule 12 ist mit der einen Seite der dritten Spule 13 verbunden. Die andere Seite der dritten Spule 13 ist an die andere Ein­ gangsklemme des Vorverstärkers 22 angeschlossen. Ein zwei­ ter Kondensator 23 ist zur zweiten Spule 12 parallelge­ schaltet, während ein dritter variabler bzw. Regelkonden­ sator 24 zur dritten Spule 13 parallelgeschaltet ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß erster, zweiter und dritter Kondensator 21, 23 bzw. 24 sämtlich regelbare Kondensa­ toren (Drehkondensatoren) sind, mit denen eine statische Kapazität einstellbar ist.
Wenn bei der beschriebenen Anordnung ein impulsförmiger Magnetfeldgradient (oder Gradientmagnetfeld) und ein An­ regungsimpuls einem in einem Statikmagnetfeld befindlichen Untersuchungsobjekt in Übereinstimmung mit einer vorbe­ stimmten Impulssequenz aufgeprägt werden, um eine MR-Er­ scheinung nur in einem spezifischen Schnitt-Scheibenbe­ reich des Untersuchungsobjekts zu erzeugen, wird am bzw. im Scheibenbereich ein MR-Signal erzeugt. Durch dieses MR-Signal werden in zweiten und dritten Spulen 12 bzw. 13 Hochfrequenzspannungen induziert, von denen angenommen werden kann, daß ihre Phasen zueinander um 90° verschoben sind. Aufgrund der Hochfrequenzspannung e durch zweite und dritte Spulen 12 bzw. 13 fließende Ströme I 2 bzw. I 3 lassen sich durch folgende Gleichungen ausdrücken:
I 2 = e/{r 2 + j( ω L 2 - 1/ω C2)} (1)
I 3 = e · exp(π j/2)/{r 3 + j(ω L 3 - 1/ω (3)} (2)
In obigen Gleichungen bedeuten: L 2 und r 2 = Induktivität bzw. Hochfrequenzwiderstand der zweiten Spule 12; L 3 und r 3 = Induktivität und Hochfrequenzwiderstand der dritten Spule 13; C 2 und C 3 = Kapazität des zweiten bzw. dritten Kondensators 23 bzw. 24 für Abstimmung. Zwischen zweiten und dritten Spulen 12 bzw. 13 bestehen die Beziehungen: L 2 = L 3 und r 2 = r 3.
Spannungen e 2 und e 3, die jeweils über zweiten bzw. dritten Kondensator 23 bzw. 24 auftreten, lassen sich durch fol­ gende Gleichungen ausdrücken:
e 2 = e/jω C 2 · {r 2 + j(ω L 2 - 1/ω C 2)}
e 3 = e · exp(j π/2)/j ω C 3 · {r 3 + j ( l L 3 - 1/ω C 3)}
Aus diesem Grund können die Phasen der Spannungen e 2 und e 3 einander gleich eingestellt werden, wenn die Werte oder Größen von C 2 und C 3 entsprechend der folgenden Beziehung bestimmt werden:
tan-1{(-ω L 2 + 1/l C 2)/r 2}
= π/2 + tan-1{(-ω L 3 + 1/ω C 3)/r 3}
Wenn die Phasen der Spannungen e 2 und e 3 (einander) gleich sind, werden Signale von e 2 und e 3 mit angepaßten Phasen zusammengesetzt und dann dem Verstärker 22 eingespeist. Infolgedessen wird ein Rauschabstand des über den Vorver­ stärker 22 erhaltenen MR-Signals beträchtlich verbessert, so daß ein maximaler Rauschabstand entsprechend dem √ fachen beim bisherigen System erzielt werden kann. Ein auf der Grundlage eines Ausgangssignals vom Vorverstärker 22 rekonstruiertes MR-Bild ist daher weniger stark durch Störsignale beeinträchtigt und besitzt somit eine hohe Güte.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der erste Kondensator 21 ein Impedanzanpaß-Kondensator zur Gewährleistung einer Anpassung in bezug auf eine Eingangsimpedanz des Vorver­ stärkers 22 ist. Die Signalverarbeitung, einschließlich der Bildrekonstruktion für die Gewinnung des MR-Bilds oder der MR-Abbildung aus dem MR-Signal, ist dieselbe wie beim bisherigen System.
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt die erfindungsgemäße Spulenanordnung erste Spulen 11 a und 11 b zum Aussenden eines Anregungsimpulses, zweite und dritte Spulen 12 bzw. 13, die in zueinander orthogonalen Richtungen angeordnet sind und zum Empfangen der MR-Signale dienen, sowie Kon­ densatoren 23 und 24 zum allgemeinen Abstimmen der zwei­ ten und dritten Spulen 12 bzw. 13 auf die MR-Signale, und um gleichzeitig die Spannungsphasen der empfangenen Signale von zweiten und dritten Spulen 12 bzw. 13 miteinander ko­ inzidieren zu lassen. Infolgedessen können ohne Verwendung eines Phasenschiebers und eines Signalsynthesizers bzw. -zusammensetzkreises aus speziellen Schaltkreisen die zu­ einander um 90° verschobenen Spannungsphasen der beiden Spulenpaare 12 und 13 miteinander in Koinzidenz gebracht werden. Auf diese Weise kann der Rauschabstand des MR- Signals verbessert werden, so daß ein MR-Bild einer hohen Güte erzielbar ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung verschiedenen Ab­ wandlungen zugänglich. Beispielsweise können die jeweiligen beiden Spulenpaare für das Empfangen der MR-Signale durch ein Sattelspulenpaar ersetzt werden, wofür beispielsweise zwei elliptische, orthogonal zueinander angeordnete Spulen verwendet werden können.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei welcher elliptische Spulen vorgesehen sind, ist nachstehend anhand von Fig. 4 beschrieben.
Gemäß Fig. 4 ist ein erstes Paar von Empfangsspulen durch orthogonal zueinander stehende elliptische Spulen 31 a und 31 b gebildet, während ein zweites Paar von Empfangsspulen in Form von orthogonal zueinander stehenden elliptischen Spulen 32 a und 32 b vorliegt. Die ersten und zweiten Paare der Spulen 31 a, 31 b bzw. 32 a, 32 b sind dabei in zueinander orthogonalen Richtungen angeordnet. Die ersten und zwei­ ten Paare der Spulen 31 a, 31 b bzw. 32 a, 32 b besitzen im wesentlichen eine der Funktion der zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b gemäß Fig. 2 äquivalente Funktion, und sie sind gemäß Fig. 4 miteinander in Reihe geschaltet. Da erstes und zweites Spulenpaar 31 a, 31 b bzw. 32 a, 32 b jeweils im wesentlichen den zweiten und dritten Spulen 12 a, 12 b bzw. 13 a, 13 b bei der ersten Ausführungs­ form entsprechen, kann ein Empfangssystem im wesentlichen den in Fig. 3 gezeigten Aufbau besitzen.
Gemäß Fig. 3 werden als erste bis dritte Kondensatoren 21, 23 und 24 jeweils regelbare Kondensatoren verwendet, so daß eine Rückstellung oder Neueinstellung (resetting) auch dann möglich ist, wenn Änderungen in der Impedanz und/oder den Abstimmbedingungen aufgrund von Änderungen in den Systemeinbaubedingungen oder des Zustands eines Untersuchungsobjekts auftreten. Falls jedoch derartige Änderungsfaktoren in ausreichend kleiner Zahl vorliegen, können für die genannten Kondensatoren auch Festwertkonden­ satoren verwendet werden. Zum Einstellen und Vorgeben der Abstimmbedingungen können außerdem anstelle der haupt­ sächlichen Änderungs- oder Einstellkondensatoren eine zu­ sätzliche oder Hilfs-Induktivität und/oder ein zusätzlicher oder Hilfs-Kondensator, die jeweils regelbar sein können, in den Abstimmkreis für Einstellung und Rückstellung (zu­ sätzlich) eingefügt werden.

Claims (10)

1. Spulenanordnung für Magnetresonanzabbildung in einem Magnetresonanz-Abbildungssystem zum Beaufschlagen eines in einem vorbestimmten Magnetfeld angeordneten Unter­ suchungsobjekts mit einem vorbestimmten Anregungsimpuls zur Erzeugung einer Magnetresonanzerscheinung sowie zum Erfassen und Gewinnen von durch die Magnetresonanzer­ scheinung erzeugten Magnetresonanzsignalen für die Re­ konstruktion eines (einer) Magnetresonanzbilds oder -abbildung des Untersuchungsobjekts, wobei die Spulen­ anordnung den Anregungsimpuls überträgt oder aussendet und die Magnetresonanzsignale empfängt, umfassend erste Spuleneinheiten (11 a, 11 b) zum Aussenden des vorbe­ stimmten Anregungsimpulses, zweite und dritte Spulen­ einheiten (12, 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b), die auf einer Ausbreitungsstrecke des Magnetresonanzsignals an (je­ weils) einer dem Untersuchungsobjekt näher als die ersten Spuleneinheiten (11, 11 b) gelegenen Stelle in zueinander orthogonalen Richtungen angeordnet sind und zum Empfangen der Magnetresonanzsignale dienen, sowie zwei jeweils den zweiten und dritten Spuleneinheiten (12, 13; 31, 31 b, 32 a, 32 b) zugeordnete Abstimmein­ heiten (23, 24) zum Abstimmen der zweiten und dritten Spuleneinheiten (12, 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b) auf vorbe­ stimmte Magnetresonanzsignale, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente Mittel (23, 24) zum Abstimmen der zweiten und dritten Spuleneinheiten (12, 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b) mit einem geringfügigen Versatz (offset) gegenüber den genauen Abstimmpunkten aufweisen, so daß die Spannungsphasen der über die zweiten und dritten Spuleneinheiten (12 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b) empfangenen Magnetresonanzsignale miteinander koinzidieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente Mittel (23, 24) zum Abstimmen in bezug auf ein Signal, das in einer der zweiten und dritten Spuleneinheiten (12, 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b) induziert werden soll, mit (in) einer um praktisch 45° voreilenden Phase und zum Abstimmen in bezug auf ein Signal, das in den anderen Spuleneinheiten induziert werden soll, mit (in) einer um praktisch 45° verzögerten Phase aufweisen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente Kondensatoren (23, 24) aufweisen, die jeweils zu zweiten bzw. dritten Spuleneinheiten parallelgeschaltet sind.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente variable oder regelbare Kondensa­ toren (23, 24) aufweisen, die jeweils mit zweiten bzw. dritten Spuleneinheiten verbunden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente jeweils mit zweiten bzw. dritten Spuleneinheiten in Reihe geschaltete Induktivitäten aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmelemente jeweils mit zweiten bzw. dritten Spuleneinheiten in Reihe geschaltete variable oder re­ gelbare Induktivitäten aufweisen.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Spuleneinheiten (12, 13; 31 a, 31 b, 32 a, 32 b) jeweils gegenüber der ersten Spule um 45° in entgegengesetzten Richtungen versetzt sind.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten und dritten Spuleneinheiten jeweils ein Sattelspulenpaar (12 a, 12 b; 13 a, 13 b) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zweiten und dritten Spuleneinheiten jeweils ein elliptisches Spulenpaar (31 a, 31 b; 32 a, 32 b) auf­ weist.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spuleneinheit ein Sattelspulenpaar (11 a, 11 b) aufweist.
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