DE3905564A1 - Anordnung fuer kernspin-resonanz-untersuchungsgeraete - Google Patents
Anordnung fuer kernspin-resonanz-untersuchungsgeraeteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Kernspin-
Resonanz-Untersuchungsgeräte mit wenigstens zwei benach
barten Spulen, die mit benachbarten Teilen des Untersu
chungsbereichs zusammenwirken. Eine solche Anordnung ist
aus EP-B-1 07 238 bekannt. Der bekannten Anordnung liegt
die Erkenntnis zugrunde, daß Spulen, die so groß sind, daß
ihre Eigenresonanz im Bereich der damit zu verarbeitenden
Signale liegt, ein ungünstiges Signal-Rausch-Verhältnis
haben. Macht man diese Spulen kleiner, ergeben sich
kleinere Induktivitäten, die durch Verwendung von Konden
satoren hoher Güte auf die Betriebsfrequenz abgestimmt
werden können. Solche Spulen haben eine höhere Güte als
Spulen, deren Eigenresonanz im Bereich der Betriebs
frequenz liegt, und daher auch ein höheres Signal-Rausch-
Verhältnis. Durch Verwendung mehrerer kleiner Spulen, die
jeweils mit benachbarten Teilen des Untersuchungsbereichs
zusammenwirken, sollen daher die Nachteile vermieden
werden, die sich bei großen Spulen ergeben, deren Eigenre
sonanz im Bereich der Betriebsfrequenz liegt.
Die auf diese Weise erzielbare Verbesserung beschränkt
sich allerdings auf Fälle, in denen der Untersuchungs
bereich so groß ist, daß die Eigenresonanz einer dafür
ausgelegten Spule im Bereich der Betriebsfrequenz liegt.
In den Fällen jedoch, in denen der Untersuchungsbereich
nur so groß ist bzw. die Betriebsfrequenz so niedrig ist,
daß die Eigenresonanzfrequenz der Spule wesentlich höher
ist als die Betriebsfrequenz, bringt eine derartige Unter
teilung der Spulen praktisch keine Verbesserung des
Signal-Rausch-Verhältnisses.
Weiterhin ist aus der EP-A-2 80 908 eine Oberflächenspule
für ein Kernspin-Resonanz-Untersuchungsgerät bekannt, die
aus einer Anzahl von schaltbaren Leiterabschnitten
besteht. Mit diesen schaltbaren Leiterabschnitten kann die
Fläche der Spule den jeweiligen Erfordernissen angepaßt
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich ein
besseres Signal-Rausch-Verhältnis ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Spulen derart voneinander entkoppelt sind, daß die von
einer Spule erzeugten elektromagnetischen Felder in der
(den) anderen Spule(n) keine Signale hervorrufen.
Die Erfindung nutzt die bekannte Tatsache aus, daß
oberhalb einer Mindestgröße kleine Spulen ein besseres
Signal-Rausch-Verhältnis haben als große Spulen. Man kann
diesen Vorteil jedoch nicht ohne weiteres ausnutzen, indem
man mehrere kleine Spulen zur Erfassung eines größeren
Untersuchungsbereichs nebeneinander plaziert. Infolge
ihrer räumlich eng benachbarten Anordnung sind diese
Einzelspulen nämlich relativ stark miteinander gekoppelt,
so daß die Güte jeder einzelnen Spule - über die
Kopplung - auch durch die Belastung der anderen Spulen
erniedrigt wird. Das Signal-Rausch-Verhältnis ist dabei
also kaum besser als das einer einzigen großen Spule des
gleichen Typs, die das gleiche Volumen erfaßt. Erst durch
die Entkopplung, die dazu führt, daß keine Spule durch die
andere(n) Spulen(n) belastet wird, lassen sich die
günstigen Eigenschaften der kleinen Spulen ausnutzen und
zwar auch dann, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, um
auf einen zusammenhängenden Untersuchungsbereich einwirken
zu können.
Bei Spulen, die den Untersuchungsbereich umschließen, wie
beispielsweise Sattelspulen, wäre es grundsätzlich
möglich, benachbarte Spulen um 90° verdreht anzuordnen, so
daß sie magnetisch voneinander entkoppelt wären. In der
Praxis läßt sich eine solche Entkopplung, die zudem durch
das Einbringen des Patienten noch beeinflußt werden kann,
nur schwer realisieren. Eine bevorzugte Weiterbildung der
Erfindung sieht daher vor, daß die Spulen über Entkoppel
schaltungen miteinander verbunden sind, deren Ausgangs
signale die durch die magnetische Kopplung zwischen diesen
Spulen bewirkten Ströme kompensieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Ausgangssignale der Spulen getrennt abschaltbar
sind. Durch das Zu- oder Abschalten der Ausgangssignale
der Spulen ist es möglich, die wirksame Fläche der
Spulenanordnung den diagnostischen Bedürfnissen anzu
passen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 die Abhängigkeit der für das Signal-Rausch-
Verhältnis wichtigen Parameter von der Länge einer Sattel
spule.
Fig. 1 zeigt zwei ebene rechteckförmige Oberflächenspulen
1 und 2, die jeweils 200 mm lang und 100 mm breit sind.
Diese beiden Spulen sind in einem seitlichen Abstand von
ca. 10 mm auf einem nicht näher dargestellten Träger,
beispielsweise aus Plexiglas, angeordnet, so daß sich ein
von beiden Spulen zusammen erfaßter Bereich von ca. 400 mm
Länge und 100 mm Höhe ergibt. Eine solche Spulenanordnung
ist als Oberflächenspule für Untersuchungen der Wirbel
säule geeignet. Die Spulen werden durch je ein 8 mm
breites und 1 mm dickes Leiterband aus Kupfer gebildet.
Jedes der beiden Leiterbänder ist auf der der jeweils
anderen Spule benachbarten Seite unterbrochen und durch
zwei gleich große, in Serie geschaltete und gleichsinnig
abstimmbare Kondensatoren 11, 12 bzw. 21, 22 überbrückt.
Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 11 und 12 bzw. 21
und 22 ist mit Masse verbunden.
Die Spulen 1 und 2 haben eine Induktivität von
ca. 0,38 µH. Bei einer Kapazität der abstimmbaren Konden
satoren 11, 12 bzw. 21, 22 von 300 pF können die Spulen
auf eine Resonanzfrequenz von 21,3 MHz abgestimmt werden,
was der Larmorfrequenz von Wasserstoffprotonen bei einer
Magnetflußdichte von 0,5 T entspricht. Jeder der beiden
durch eine der Spulen und die zugehörigen Kondensatoren
gebildeten Resonatoren 1, 11, 12 bzw. 2, 21, 22 hat eine
Leerlaufgüte von 450. Im Belastungsfall, d. h., wenn sich
in dem Untersuchungsbereich, mit dem die Spulen zusammen
wirken, ein Patient befindet, sinkt die Güte ihres Reso
nators auf einen Wert Q l =110.
Aufgrund des geringen Abstandes zwischen den beiden Spulen
1 und 2 sind diese magnetisch miteinander gekoppelt. Die
Kopplung kann durch eine vorzugsweise passive Kopplungs
schaltung beseitigt werden, die mit den beiden Spulen ver
bunden ist und die in jeder Spule einen Strom hervorruft,
der die gleiche Größe, aber die entgegengesetzte Richtung
hat wie der Strom, der infolge der magnetischen Kopplung
mit der jeweils anderen Spule hervorgerufen wird. Damit
sind die beiden Spulen 1 und 2 voneinander entkoppelt,
d. h. ein von der einen Spule erzeugtes Magnetfeld mit der
Betriebsfrequenz erzeugt in der anderen Spule keinen
Strom. Im einfachsten Fall wird die Entkopplungsschaltung
durch einen Kondensator 3 gebildet, dessen Kapazität ein
stellbar ist und einen Maximalwert von rund 10 pF hat.
Dieser Kondensator ist zwischen den oberen Anschluß der
Spule 11 bzw. den oberen Anschluß des Kondensators 11 und
das untere Ende der Spule 2 bzw. das untere Ende des
Kondensators 22 geschaltet.
Die Spannung an dem Kondensator 12 bzw. 22 wird dem Ein
gang eines Verstärkers 13 bzw. 23 zugeführt. Die Ausgänge
dieser beiden gleichartig aufgebauten Verstärker sind mit
den Eingängen einer Schaltung 4 verbunden, die bei der
Betriebsfrequenz ein Ausgangssignal liefert, das der Summe
der Eingangssignale proportional ist. Die Schaltung umfaßt
eine Reaktanzbrücke, an deren eine Diagonale Verstärker
ausgänge angeschlossen sind und an deren anderer Diagonale
das Ausgangssignal abnehmbar ist.
Im einzelnen ist an den Ausgang des Verstärkers 13 eine
Induktivität 41 und an den Ausgang des Verstärkers 23 ein
Kondensator 42 angeschlossen, die miteinander verbunden
sind, wobei der Verbindungspunkt über einen Widerstand 43
an Masse angeschlossen ist. Die Komponenten 41 und 42 sind
so bemessen, daß ihr Blindwiderstand bei der Betriebsfre
quenz (21,3 MHz) dem Betrage nach gleich ist und daß der
Quotient aus der Induktivität und der Kapazität doppelt so
groß ist wie das Quadrat des Widerstandes 43 (50 Ohm). Der
Ausgang 48 der Schaltung ist über eine Induktivität 44 mit
dem Ausgang des Verstärkers 23 verbunden und über die
Parallelschaltung einer Induktivität 45 und zweier in
Serie geschalteter Kondensatoren 46 und 47 mit dem Ausgang
des Verstärkers 13. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren
46 und 47, die jeweils die doppelte Kapazität haben wie
der Kondensator 42, ist an Masse angeschlossen. Die
Induktivitäten 41, 44 und 45 haben die gleiche Größe. Wenn
der Ausgang 48 die Brückenschaltung in gleicher Weise
belastet wie der Widerstand 43, indem daran beispielsweise
ein 50-Ohm-Koaxialkabel angeschlossen wird, das das Kern
resonanzsignal am Ausgangs 48 einer nicht näher darge
stellten Schaltung zur weiteren Verarbeitung zuführt -
erscheint am Widerstand 43 ein Signal, das der Differenz
und am Ausgang 48 ein Signal, das der Summe der Ausgangs
signale der Verstärker 13 und 23 proportional ist.
Daher entspricht das Signal-Rausch-Verhältnis am Ausgang
48 praktisch dem Signal-Rausch-Verhältnis des Ausgangssi
gnals jeweils eines der beiden Resonatoren 1, 11, 12 bzw.
2, 21, 22. Dieses Signal-Rausch-Verhältnis SNR berechnet
sich bekanntlich nach der Beziehung SNR=k(Q L /V) 0,5.
Dabei ist k ein für den jeweiligen Spulentyp konstanter
Faktor, Q l die Güte der durch den Patienten belasteten
Spule und V das effektive Volumen der Spule. Das effektive
Volumen ergibt sich bekanntlich aus dem Quotienten der in
der Spule (bei einem bestimmten Strom) gespeicherten
magnetischen Energie und dem Produkt aus der magnetischen
Feldstärke und der Magnetflußdichte bei dem betreffenden
Spulenstrom im Untersuchungsbereich; dieser Untersuchungs
bereich ist bei einer Oberflächenspule wenige cm von der
Spule entfernt und befindet sich bei einer koaxialen
Spule, wie beispielsweise einer Sattelspule in der Spulen
mitte. Das effektive Volumen ist ein Maß für die Feldkon
zentration. Je kleiner das effektive Volumen ist, desto
größer ist die Feldkonzentration und desto besser ist das
Signal-Rausch-Verhältnis.
Das effektive Volumen V der beiden Spulen 1 und 2 beträgt
etwa 52% des effektiven Volumens einer Rechteckspule, die
den gleichen Wirkungsbereich hat wie die Spulen 1 und 2
zusammen, die also 400 mm lang und 100 mm breit ist. Die
Leerlaufgüte einer solchen Spule (500) ist zwar größer als
die Leerlaufgüte einer der Spulen 1 und 2 (450), jedoch
sinkt die Güte unter Belastung durch den Patienten wesent
lich stärker ab (Q l =70), während jede der beiden Spulen 1
bzw. 2 eine belastete Güte Q L =110 aufweist. Somit ist
das Signal-Rausch-Verhältnis einer aus den voneinander
entkoppelten Spulen 1 und 2 bestehenden Spulenanordnung um
einen Faktor 1,74 bzw. um 4,8 dB größer als das Signal-
Rausch-Verhältnis einer einzigen Spule mit der gleichen
Wirkungsfläche.
Bei verschiedenen Untersuchungen kommt man mit einer Spule
mit einer halb so großen Wirkungsfläche aus, so daß das
sich ergebende Kernresonanzsignal mit einer der beiden
Spulen empfangen wird. Die andere Spule liefert dann im
wesentlichen nur Rauschen. Um dieses zu unterdrücken, sind
die Verstärker 13 bzw. 23 mit Steuereingängen 14 bzw. 24
versehen, die es gestatten, das von der betreffenden Spule
gelieferte Signal zu unterdrücken. Der Verstärker muß
dabei so aufgebaut sein, daß der Ausgangswiderstand des
Verstärkers seinen Wert beibehält.
Fig. 2 zeigt eine aus zwei Sattelspulen 10 und 20 beste
hende Spulenanordnung, die es gestattet, einen großen
Untersuchungsbereich eines Patienten, beispielsweise Kopf
und Nacken mit verbessertem Signal-Rausch-Verhältnis zu
untersuchen. Die Sattelspule 10 gewährleistet mit ihrer
Öffnung zwischen ihren beiden Spulenhälften die Aufnahme
des Schulterbereichs eines Patienten 5. Die beiden Spulen
sind in geringem Abstand - z. B. 5 mm - voneinander ange
ordnet, so daß auch Kernresonanzsignale aus dem Grenzbe
reich zwischen ihnen erfaßt werden können. Bei einem
Durchmesser von 300 mm haben sie eine Länge von 200 mm.
Damit ergibt sich eine Leerlaufgüte von 800, die bei Bela
stung auf einen Wert von Q l =280 sinkt. Das effektive
Volumen einer solchen Spule ist etwa 0,15 m3. Eine
Sattelspule, die den gleichen Wirkungsbereich hat wie die
Spulen 10 und 20 zusammen, die also den gleichen Durch
messer und eine Länge von 400 mm aufweist, hätte zwar ein
effektes Volumen V von nur 0,17 m3 und eine Leerlaufgüte
von etwa 1000, doch würde diese bei Belastung durch den
Patienten wesentlich stärker absinken als die der Einzel
spulen, nämlich auf einen Wert Q l =100. Das Signal-
Rausch-Verhältnis einer aus den beiden Sattelspulen 10 und
20 bestehenden Spulenanordnung ist also um einen Faktor
1,78 bzw. um 5 dB größer als das Signal-Rausch-Verhältnis
einer einzigen Sattelspule mit gleich großem Wirkungs
bereich.
Anstelle der am Kopf des Patienten 5 befindlichen Sattel
spule 20 könnte dort auch eine sogenannte bird-cage-Spule
verwendet werden, die ein noch besseres Signal-Rausch-
Verhältnis liefert.
In Fig. 3 ist für eine Sattelspule das effektive Volumen V
als Funktion der Länge dargestellt. Man erkennt, daß zu
großen Längen hin das effektive Volumen zunimmt, weil (bei
vorgegebenem Spulenstrom) die in der Spule gespeicherte
magnetische Energie mit zunehmender Länge zunimmt. Für
sehr kurze Spulenlängen nimmt das Volumen mit abnehmender
Spulenlänge ebenfalls zu, weil die magnetische Feldstärke
bzw. die Magnetflußdichte im Spulenzentrum abnimmt. Dazwi
schen gibt es einen Minimalwert, bei dem im übrigen auch
die Güte Q l der belasteten Spule ein Maximum aufweist. Die
Spulenlänge der Sattelspule sollte daher möglichst wenig
von diesem optimalen Wert abweichen. Die in Fig. 3 darge
stellte Kurve gilt nur für einen bestimmten Durchmesser
der Sattelspule. Für Spulen mit größerem Durchmesser
gelten Kurven, deren Minimum bei größeren Spulenlängen
liegt. Dieses Minimum ergibt sich annähernd bei einer
Länge, die etwa 70% des Durchmessers entspricht.
Claims (5)
1. Anordnung für Kernspin-Resonanz-Untersuchungsgeräte mit
wenigstens zwei benachbarten Spulen, die mit benachbarten
Teilen des Untersuchungsbereichs zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (1, 2) derart von
einander entkoppelt sind, daß die von einer Spule erzeug
ten elektromagnetischen Felder in der (den) anderen
Spule(n) keine Signale hervorrufen.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen über eine Entkop
pelschaltung (21) miteinander verbunden sind, deren Aus
gangssignale die durch die magnetische Kopplung zwischen
diesen Spulen bewirkten Ströme kompensieren.
3. Anordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entkoppelschaltung durch
einen Kondensator (21) gebildet wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Spulen zum Empfang
von Kernresonanzsignalen dienen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Spulen
von je einem Verstärker (13, 23) verstärkt werden und daß
die Ausgangssignale der Verstärker in einer verlustfreien
Schaltung (4) phasenrichtig addiert werden.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Spulen
getrennt abschaltbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905564 DE3905564A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Anordnung fuer kernspin-resonanz-untersuchungsgeraete |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3905564A1 true DE3905564A1 (de) | 1990-09-06 |
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ID=6374737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893905564 Withdrawn DE3905564A1 (de) | 1989-02-23 | 1989-02-23 | Anordnung fuer kernspin-resonanz-untersuchungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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