DE4030877A1 - Doppel-oberflaechenspule fuer ein kernspinresonanzgeraet - Google Patents
Doppel-oberflaechenspule fuer ein kernspinresonanzgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppel-Oberflächenspule für ein
Kernspinresonanzgerät mit zwei Einzelspulen, die wahlweise über
ein Anpaßnetzwerk mit einer Sende-Empfangsschaltung verbindbar
sind, wobei beide Einzelspulen einen gemeinsamen Verbindungs
punkt aufweisen.
Eine in mehrere, getrennt aktivierbare Einzelspulen aufgeteilte
derartige Oberflächenspule ist beispielsweise aus der EP-Al
02 80 908 bekannt.
Oberflächenspulen werden in der Kernspintomographie verwendet,
wenn bestimmte Teile des Untersuchungsobjektes mit verbessertem
Signal-Rausch-Verhältnis ausgewertet werden sollen. Dabei wird
im allgemeinen mit einer Ganzkörperantenne gesendet und mit der
Oberflächenspule empfangen.
Das optimale Signal-Rausch-Verhältnis erhält man, wenn man eine
Oberflächenspule so ausgestaltet, daß ihr Empfangsbereich gera
de den interessierenden Teil des Untersuchungsobjektes erfaßt.
Hierzu ist es in bestimmten Anwendungsfällen zweckmäßig, wenn
der Empfangsbereich der Oberflächenspule umgeschaltet werden
kann. In der oben genannten EP-Al-02 80 908 wurde hierzu eine
leiterförmige Spulenstruktur vorgeschlagen, bei der die wirksa
me Fläche der Oberflächenspule und die Lage des Untersuchungs
bereiches verändert werden kann. Diese Anordnung ist insbeson
dere für die Wirbelsäulendiagnostik geeignet, da z. B. unter
schiedliche Bereiche der Wirbelsäule nacheinander ohne mecha
nische Verschiebung der Oberflächenspule untersucht werden
können.
In manchen Anwendungsfällen reichen Doppel-Oberflächenspulen
aus, um die gewünschte räumliche Selektivität zu erzielen. Dies
ist z. B. in der Mammographie der Fall, wo wahlweise die rechte
oder die linke Brust oder beide zusammen abgebildet werden sol
len. Für solche Doppel-Oberflächenspulen ist die aus der bereits
genannten EP-Al-02 80 908 bekannte Struktur wegen der vielen
Steuersignale für Varaktordioden sowie wegen der unnötig hohen
Streukapazität aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltung für eine
Doppel-Oberflächenspule anzugeben, die für diesen Anwendungs
fall besser geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beidsei
tig des Verbindungspunktes in jede Einzelspule ein erster steu
erbarer Schalter eingefügt ist und daß jeweils die dem gemein
samen Verbindungspunkt abgewandten Anschlüsse der ersten Schal
ter mit der Anpaßschaltung verbunden sind. Damit kommt man mit
einer geringen Anzahl von PIN-Dioden und Steuersignalen aus.
Vorteilhafterweise ist in jede Einzelspule zwischen dem gemein
samen Verbindungspunkt und dem jeweiligen Anschlußpunkt an die
Anpaßschaltung ein zweiter steuerbarer Schalter eingefügt, der
geöffnet wird, solange die zugeordnete Einzelspule nicht in Em
pfangsbetrieb ist. Damit wird eine Entkopplung der nicht benö
tigten Einzelspule erreicht.
Die steuerbaren Schalter werden zweckmäßigerweise als PIN-Dio
den ausgeführt, wobei jeder PIN-Diode ein Blockkondensator in
Reihe geschaltet ist und wobei jeder PIN-Diode eine Steuerspan
nung über eine Drossel zugeführt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn als zweiter Schalter eine
PIN-Diode vorgesehen ist, deren Schalterwirkung durch ein /4-
Glied invertiert ist, da man in diesem Falle mit nur zwei
Steuerspannungen für alle Schalter auskommt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 5 bis 7 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Kernspin-Resonanzge
rätes,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dop
pel-Oberflächenspule.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Schalterwirkung der zweiten PIN-Dioden durch ein λ/4-
Glied invertiert ist.
Fig. 4 zeigt eine dynamische Steuerspannung.
Fig. 5 zeigt eine statische Steuerspannung.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten prinzipiellen Aufbau eines Kern
spin-Resonanzgerätes zur Ermittlung von Bildern oder Spektren
eines Untersuchungsobjektes sind mit 1 und 2 sowie 3 und 4 Spu
len bezeichnet, die ein magnetisches Grundfeld Bo erzeugen, in
welchem sich bei medizinischer Anwendung der zu untersuchende
Körper 5 eines Patienten befindet. Diesem sind außerdem Gradien
tenspulen zugeordnet, die zur Erzeugung unabhängiger, zueinan
der senkrechter Magnetfeldgradienten der Richtungen x, y und z
gemäß dem Koordinatenkreuz 6 vorgesehen sind. In Fig. 1 sind der
Übersichtlichkeit halber nur die Gradientenspulen 7 und 8 ge
zeichnet, die zusammen mit einem Paar gegenüberliegender,
gleichartiger Gradientenspulen zur Erzeugung eines Gradienten
in x-Richtung dienen. Die gleichartigen, nicht gezeichneten
Gradientenspulen zur Erzeugung eines Gradienten in y-Richtung
liegen parallel zum Körper 5 und oberhalb sowie unterhalb von
ihm, die Gradientenspulen für das Gradientenfeld in z-Richtung
liegen quer zu seiner Längsachse am Fuß- und am Kopfende. Die
Anordnung enthält außerdem noch einen zur Erzeugung der Kern
resonanzsignale dienenden Körper-Resonator 9 als Antenne. Zur
Aufnahme der Kernresonanzsignale ist eine Oberflächenspule 19
vorgesehen, die alternativ zum Körper-Resonator 9 auch zur Er
zeugung der Kernresonanzsignale dienen kann.
Das eigentliche Untersuchungsinstrument besteht aus den von ei
ner strichpunktierten Linie 10 umgrenzten Spulen 1, 2, 3, 4, 7
und 8 sowie dem Körper-Resonator 9 und der Oberflächenspule 19.
Zum Betrieb der Spulen 1 bis 4 ist ein Netzgerät 11 vorgesehen.
An einer Gradientenstromversorgung 12 liegen die Gradienten
spulen 7 und 8 sowie weitere, nicht dargestellte Gradientenspu
len an. Ein von einem Prozeßrechner 17 gesteuerter Hochfrequenz
sender 14 ist mit dem Körper-Resonator 9 verbunden. Die Ober
flächenspule 19 ist über einen Signalverstärker 15 ebenfalls an
den Prozeßrechner 17 gekoppelt, an dem zur Ausgabe eines Bildes
ein Bildschirmgerät 18 angeschlossen ist. Die Komponenten 14
und 15 bilden eine Sende-Empfangsschaltung 16 zur Signalerzeu
gung und -aufnahme.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Doppel-Oberflächenspule besteht aus zwei Leiterschleifen L1
und L2 mit einem gemeinsamen Verbindungssteg St. Eine derartige
Doppel-Oberflächenspule könnte beispielsweise vorteilhaft in
der Mammographie, als Kniespule oder als Wirbelspule eingesetzt
werden, wobei die Form der Leiterschleifen L1 und L2 selbstver
ständlich dem jeweiligen Einsatzfall angepaßt wird.
Im Ausführungsbeispiel sind in jeder Leiterschleife L1 und L2
zwei steuerbare Schalter S11, S12 bzw. S21, S22 vorgesehen. Die
ersten steuerbaren Schalter S11 und S21 sind an den Verbindungs
steg St angeschlossen. Die jeweils dem Verbindungssteg St abge
wandten Anschlüsse der Schalter S11 und S21 sind mit einer An
paßschaltung A verbunden. Die Anpaßschaltung enthält eingangs
seitig die Reihenschaltung eines einstellbaren Kondensators C1
und einer ersten Varaktordiode V1. Ein Eingang ist ferner über
eine zweite Varaktordiode V2 mit dem Innenleiter einer Koaxial
leitung K verbunden, die zur Sende-Empfangseinheit 15 nach
Fig. 1 führt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C1
und der Varaktordiode V1 ist an den Außenleiter des Koaxialka
bels K angeschlossen und liegt damit auf Massepotential.
Mit dem Kondensator C1 können die beiden Einzelspulen L1 und L2
symmetrisch bezüglich des Massepotentials eingestellt werden.
Mit den Varaktordioden V1 und V2 erfolgt eine Impedanzanpassung
der Oberflächenspule. Mit Hilfe von Steuerspannungen, die in
Fig. 2 der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt sind, kann
die Impedanz auch bei wechselnden Lastverhältnissen an der
Oberflächenspule angepaßt werden.
In jede Einzelspule L1, L2 ist in Serie ein zweiter Schalter
S12 bzw. S22 eingefügt.
Im Ausführungsbeispiel besteht jeder Schalter S11, S12, S21,
S22 aus einer PIN-Diode P11, P12, P21, P22 mit einem dazu in
Reihe geschalteten Kondensator C11, C12, C21, C22. Dem Verbin
dungspunkt von PIN-Diode und Kondensator wird jeweils über ei
nen Steuereingang E1 bis E4 und eine Drossel L11, L12, L21, L22
ein Steuerstrom oder eine Sperrspannung zugeführt. Durch die
Drosseln L11, L12, L21, L22 wird verhindert, daß ein hochfre
quenter Strom zur Steuereinrichtung fließt. Ferner sind die
Steuereingänge E1 bis E4 über Blockkondensatoren C13, C14, C21,
C24 mit Bezugspotential verbunden, so daß verbleibende hochfre
quente Ströme nach Gleichspannungs-Bezugspotential abgeleitet
werden.
Die Ansteuerung von PIN-Dioden ist beispielsweise in dem Buch
G. Kesel et al, "Signalverarbeitende Dioden", Berlin 1982, Sei
ten 54-56, beschrieben.
Die den PIN-Dioden P11, P12, P21, P22 zugeführten Steuer-Gleich
ströme werden über Drosseln L13 bzw. L23 und Steuereingänge E5
bzw. E6 nach dem Gleichstrom-Bezugspotential DC0 geführt. Die
Drosseln L13, L23 sind an den Anschlußpunkten für die Anpaß
schaltung A angeschlossen. Auch hier sind wieder Kondensatoren
C15, C25 vorgesehen, die Hochfrequenzanteile, die nach den Dros
seln L13, L23 verbleiben, kurzschließen.
Bei der dargestellten Anordnung können wahlweise die Einzel
spule L1, die Einzelspule L2 oder beide Spulen aktiv geschaltet
werden. Wenn beispielsweise die Einzelspule L1 aktiv geschaltet
werden soll, so wird über die Drossel L21 die PIN-Diode P21
leitend geschaltet, während die PIN-Diode P11 durch eine über
die Drossel L11 angelegte Sperrspannung gesperrt bleibt. Der
Kondensator C21 verhindert, daß der Steuerstrom für die PIN-
Diode P21 ungewollt abfließt. Er ist aber so dimensioniert, daß
er für die Hochfrequenz eine niedrige Impedanz darstellt. Wäh
rend des Empfangsbetriebes der Einzelspule C1 wird ferner über
die Drossel L12 die PIN-Diode P12 leitend geschaltet, wobei
hier wiederum der Kondensator C12 ein Abfließen des Steuerstro
mes verhindert. Damit ist während des Empfangsbetriebes die Ein
zelspule L1 an die Anpaßschaltung A und damit über das Koaxial
kabel K an die Sende-Empfangseinheit 16 angeschlossen. Gleich
zeitig wird die PIN-Diode P22 durch eine Sperrspannung über die
Drossel L22 gesperrt, so daß die Einzelspule L2 unterbrochen
ist. Während des Sendebetriebes der Ganzkörperantenne werden
die PIN-Diode P12 und P22 durch eine Sperrspannung in den Sperr
zustand geschaltet, so daß die gesamte Oberflächenspule von der
Ganzkörperantenne entkoppelt ist.
Wenn die Einzelspule L2 aktiv geschaltet werden soll, wird -
zumindest im Empfangsbetrieb - die PIN-Diode P11 in den leiten
den Zustand Empfangsbetriebes und - ausschließlich während des
Empfangsbetriebes - die PIN-Diode P22 in den leitenden Zustand
geschaltet, so daß nunmehr die Einzelspule L2 an die Anpaß
schaltung A angeschlossen ist. Die PIN-Dioden P12 und P21 blei
ben gesperrt.
Schließlich ist es auch möglich, beide Einzelspulen L1 und L2
gleichzeitig aktiv zu schalten, indem bei Empfangsbetrieb die
PIN-Dioden P12 und P22 leitend geschaltet werden, während die
PIN-Dioden P11 und P21 gesperrt bleiben.
Eine Vereinfachung der Ansteuerung wird dadurch erreicht, daß
man die Schalter S12 und S22 aus Fig. 2 durch eine Anordnung
gemäß Fig. 3 ersetzt. Dabei wird durch in den Stromkreis einge
fügtes λ/4-Glied die Schaltwirkung der PIN-Dioden P12 und P22
invertiert. Im Stromkreis der Einzelspulen L1 bzw. L2 liegt da
bei jeweils ein Kondensator C14 bzw. C24. Dieser Kondensator
ist von der Reihenschaltung einer Drossel L14 bzw. L24 mit ei
nem Kondensator C15 bzw. C25 überbrückt. Parallel zum Konden
sator C15 bzw. C25 liegt jeweils die PIN-Diode P12 bzw. P22.
Ansonsten entspricht die Schaltung nach Fig. 3 derjenigen von
Fig. 2.
Die Kondensatoren C14, C15 bzw. C24, C25 und die Drosseln L14
bzw. L24 sind so dimensioniert, daß sich - je nach Schaltzu
stand der PIN-Dioden P12 und P22 - ein auf die Betriebsfrequenz
des Kernspinresonanzgerätes abgestimmter Parallel- oder Serien
schwingkreis ergibt.
Wenn beispielsweise die PIN-Diode P12 bzw. P22 leitend geschal
tet wird, so ist der parallel geschaltete Kondensator C15 bzw.
C25 überbrückt und die Drossel L14 bzw. L24 bildet zusammen mit
dem Kondensator C14 bzw. C24 einen Parallelresonanzkreis mit
hoher Impedanz. Bei leitender PIN-Diode P12 bzw. P22 ist somit
die zugeordnete Einzelspule L1 bzw. L2 hochfrequenzmäßig unter
brochen. Wenn umgekehrt die PIN-Diode P12 bzw. P22 mit einer
Sperrspannung beaufschlagt wird, so bildet die Drossel L14 bzw.
L24 mit dem Kondensator C15 bzw. C25 einen Serienschwingkreis,
der bei Resonanz eine niedrige Impedanz aufweist. Bei gesperr
ter PIN-Diode P12 bzw. P22 ist somit die betreffende Einzelspu
le nicht mehr unterbrochen.
Daraus ergibt sich, daß die Ansteuerung der PIN-Dioden P12, P22
gerade invers zu der im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen
Ansteuerung dieser PIN-Dioden erfolgt. Damit benötigt man nur
noch zwei Steuersignale. Ein erstes Steuersignal S1, das in
Fig. 4 dargestellt ist, ist dynamisch und alterniert in der
Polarität entsprechend der Anregesequenz für die Kernresonanz
signale. Zwischen einer Sperrspannung -U in negativer Richtung
und einem in Leitrichtung liegenden Steuerstrom +I in positiver
Richtung.
Ein zweites, in Fig. 5 dargestelltes Steuersignal S2 ist dyna
misch und besteht beispielsweise aus einem zeitlich konstanten
Steuerstrom +I.
Je nachdem, wie man die beiden Steuersignale S1 und S2 an die
Steuereingänge E1 bis E4 anlegt, wird einer der bereits be
schriebenen Betriebszustände erreicht. Soll beispielsweise die
linke Einzelspule L1 angesteuert werden, so wird das statische
Signal S2 an die Steuereingänge E2 und E4 geschaltet. Das dyna
mische Signal S1 wird an die Steuereingänge E3 und E1 geschal
tet. Bei Betrieb der rechten Einzelspule L2 werden die Signale
umgetauscht, d. h. das statische Signal S2 wird an die Eingänge
E1 und E3 gelegt, das dynamische Signal S1 an die Eingänge E2
und E4. Im Doppelbetrieb wird das dynamische Signal S1 an alle
Eingänge E1 bis E4 gelegt.
Die dargestellte Anordnung zeichnet sich damit durch einen ge
ringen Steuerungsaufwand aus, da nur zwei Steuersignale S1 und
S2 benötigt werden.
Beim Betrieb beider Einzelspulen L1, L2 wird eine gute Feldho
mogenität erreicht, da auf dem Verbindungssteg St kein Hoch
frequenzstrom fließt.
Claims (7)
1. Doppel-Oberflächenspule für ein Kernspinresonanzgerät mit
zwei Einzelspulen (L1, L2), die wahlweise über ein Anpaßnetz
werk (A) mit einer Sende-Empfangsschaltung (16) verbindbar
sind, wobei beide Einzelspulen (L1, L2) einen gemeinsamen Ver
bindungspunkt (St) aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseitig dieses Verbindungspunktes
(St) in jede Einzelspule (L1, L2) ein erster steuerbarer Schal
ter (S11, S21) eingefügt ist und daß jeweils die dem gemeinsa
men Verbindungspunkt (St) abgewandten Anschlüsse der ersten
Schalter (S11, S21) mit der Anpaßschaltung (A) verbunden sind.
2. Doppel-Oberflächenspule nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in jede Einzelspule (L1,
L2) zwischen dem gemeinsamen Verbindungspunkt (St) und dem je
weiligen Anschlußpunkt an die Anpaßschaltung (A) ein zweiter
steuerbarer Schalter (S12, S22) eingefügt ist, der geöffnet
wird, solange die zugeordnete Einzelspule nicht in Empfangs
betrieb ist.
3. Doppel-Oberflächenspule nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
steuerbaren Schalter (S11, S12, S21, S22) als PIN-Dioden (P11,
P12, P21, P22) ausgeführt sind, wobei jeder PIN-Diode ein
Blockkondensator (C11, C12, C21, C22) in Reihe geschaltet ist
und wobei jeder PIN-Diode (P11, P12, P21, P22) eine Steuer
spannung über eine Drossel (L11, L12, L21, L22) zugeführt wird.
4. Doppel-Oberflächenspule nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als zweiter Schalter
(S12, S22) eine PIN-Diode (P12, P22) vorgesehen ist, deren
Schaltwirkung durch ein λ/4-Glied invertiert ist.
5. Doppel-Oberflächenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußpunkte der Einzelspulen (L1, L2) an die Anpaßschaltung
(A) über je eine Drossel (L13, L23) gleichstrommäßig an das Be
zugspotential für die Steuerspannungen der PIN-Dioden (P11,
P12, P21, P22) gelegt werden.
6. Doppel-Oberflächenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelspulen (L1, L2) nebeneinander angeordnet sind und zur
Mammographie verwendet werden.
7. Doppel-Oberflächenspule nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
gemeinsame Verbindungspunkt (St) als Verbindungssteg ausgeführt
ist.
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