DE4432574C2 - Bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung - Google Patents
Bildgebende Kernspinresonanz-VorrichtungInfo
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- DE4432574C2 DE4432574C2 DE19944432574 DE4432574A DE4432574C2 DE 4432574 C2 DE4432574 C2 DE 4432574C2 DE 19944432574 DE19944432574 DE 19944432574 DE 4432574 A DE4432574 A DE 4432574A DE 4432574 C2 DE4432574 C2 DE 4432574C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung
(MRI-Vorrichtung). Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Methode zur Verbesserung des Rauschabstands (SNR) bei einem Bild, das mit einer
solchen Vorrichtung gewonnen wird.
Bildgebende, mit Magnetresonanz arbeitende Vorrichtungen
finden immer mehr Verbreitung, insbesondere auf dem Gebiet der medizini
schen Diagnose.
Bei einer bildgebenden Kernspinresonanz-Vorrichtung wird eine chemisch und physikalisch
makroskopische Information bezüglich eines Materials unter Ausnutzung des Phänomens
zur Abbildung gebracht, daß Energie eines hochfrequenten Magnetfeldes (HF-Magnetfeld),
welches mit einer spezifischen Frequenz rotiert, über Resonanz absorbiert wird, wenn eine
Gruppe von Atomkernen mit einem magnetischen Eigenmoment in einem gleichförmigen
statischen Magnetfeld angeordnet ist. Bezüglich 1H läßt sich ein klinisch auswertbares Bild
für einen ruhenden oder sich nur langsam bewegenden Bereich erhalten.
Bei der Hochgeschwindigkeits-Abbildung eines sich schnell bewegenden Teils, beispiels
weise eines Herzens (hier beträgt die Abbildungszeitdauer bis zu 50 ms) ist die Verbes
serung des Rauschabstands (SNR) wichtig. Dies gilt auch für andere Kerne als 1H (zum
Beispiel 31P, 19F, 13C, 23Na und so weiter). Im Fall der Hochgeschwindigkeits-Abbildung
macht sich beispielsweise eine Verschlechterung des Rauschabstands besonders dann
bemerkbar, wenn bei der Echtzeit-Abtastung der Flipwinkel verringert wird, und wenn das
Gradientenmagnetfeld verstärkt wird. Was die Abbildung von 31P angeht, so beträgt dessen
Vorkommen in 31P enthaltenden Verbindungen in einem menschlichen Körper annähernd
10-4 des Anteils von 1H in Wasser, so daß sich bei einem derartigen Spurenelement ein
schlechter Rauschabstand ergibt.
Als Mittel zur Verbesserung des, Rauschabstands ist in der JP 4-42,937 A offenbart,
mehrere Oberflächenspulen für die Abbildung eines gewünschten Bereichs eines biologi
schen Körpers vorzusehen. Bei diesem Beispiel werden die magnetischen Resonanzsignale
aus dem biologischen Körper jeweils über die Oberflächenspulen erfaßt. Dann erfolgt ein
bestimmter Bildverarbeitungsprozeß bezüglich der jeweils erfaßten magnetischen Resonanz
signale, um Bilddaten mehrerer Serien zu generieren. Anschließend werden die der
gleichen räumlichen Position entsprechenden Bilder aufsummiert, nachdem mit einer
vorbestimmten Wichtungsfunktion multipliziert wurde, basierend auf der Verteilung des
durch jede Oberflächenspule erzeugten HF-Magnetfeldes, so daß Daten für jedes Bild
element entstehen. Durch Synthetisieren dieser Daten wird ein Bild mit hohem Rauschab
stand für den gesamten interessierenden Bereich des biologischen Körpers erhalten.
Hinsichtlich der geeigneten Anzahl von Spulen, der Größe und der Konfiguration für einen
gewünschten Abbildungsbereich finden sich allerdings keine Hinweise.
Außerdem wurde ein Verfahren vorgeschlagen, nach welchem sich die mehreren Ober
flächenspulen in einer vorbestimmten Zone überlappten, so daß zwischen benachbarten
Spulen die Kopplung zu Null wird. Allerdings ändert sich der Überlappungsbereich in
Abhängigkeit von der Spulenform, und auch abhängig davon, ob die mehreren Spulen in
einer flachen Ebene oder entlang einer gekrümmten Fläche angeordnet sind, so daß eine
flexible Handhabung nicht möglich ist. Erfolgt außerdem die Bildgebung derart, daß der
biologische Körper isotrop von der Oberflächenspule umgeben ist, so erhöht sich der
Spulenradius entsprechend dem Überlappungsbereich zwischen benachbarten Spulen.
Dadurch wird der Rauschabstand in der Nähe der Oberflächenspule verschlechtert.
Es sei der Fall angenommen, daß sechs Oberflächenspulen einen menschlichen Kopfab
schnitt umgeben, wobei die Anzahl der Spulen konstant sein soll. In diesem Fall werden
Spulen mit einer Breite von 12-13 cm benötigt, wenn beispielsweise ein Zylinder mit
einem Radius von 25 cm gleichmäßig durch sechs geteilt wird. Um einen Entkopplungsef
fekt durch Überlappung des Teils der Spulen zu erreichen, ist eine noch größere Breite
notwendig. Nun beträgt die Breite der Oberflächenspule, die zur Verbesserung des Rausch
abstands in dem Kopfteil verwendet wird, üblicherweise 8 bis 10 cm, so daß 8 bis 10
Oberflächenspulen erforderlich sind, um einen ähnlichen Rauschabstand zu erreichen. Dies
ist unrealistisch.
Verfügbar ist außerdem eine Methode, bei der eine Brückenschaltung dazu dient, die
Kopplung zu Null zu machen. Diese Methode erfordert eine sehr komplizierte Verfahrens
weise bei der Einstellung in Umfangsrichtung.
Der Kopfabschnitt ist diejenige Zone, die mit der größten Häufigkeit durch eine bildgeben
de Kernspinresonanz-Vorrichtung einer Diagnose unterzogen wird, so daß eine Hoch
geschwindigkeits-Bildgebung bei hoher Auflösung gewünscht ist, was häufig den Einsatz
einer Oberflächenspule erfordert. Obschon in großer Nähe der Spule bei einem herkömm
lichen Einzelwindungen-Typ ein hoher Rauschabstand erwartet werden darf, ist die
Empfindlichkeit dieses Typs aufgrund der Form und der Größe begrenzt. Eine solche
Oberflächenspule ist nicht wünschenswert, um die hochempfindliche Zone in einem großen
Umfang zu erhalten. Außerdem kann bei der Kernspinresonanz-Methode kein hoher
Rauschabstand erwartet werden, wenn die Richtung des von der HF-Spule erzeugten HF-
Magnetfeldes nicht senkrecht zu dem statischen Magnetfeld verläuft. Somit bleibt die
Oberflächenspule für gewöhnlich im Kopfabschnitt dort ungenutzt, wo die Richtung des
erzeugten HF-Magnetfeldes parallel zum statischen Magnetfeld verläuft (ausgenommen
beim Permanentmagnet-Typ, bei dem das statische Magnetfeld in vertikaler Richtung
erzeugt wird). Aufgrund der durch die Unregelmäßigkeit des menschlichen Gesichts und
die Atembewegung verursachten Beschränkungen wird üblicherweise eine zylindrische
Spule nach Art eines Vogelkäfigs, eine Satteltyp-Spule und dergleichen eingesetzt.
Als weiteres Mittel zum Verbessern des Rauschabstands ist in der US 4,825,162
offenbart, mehrere Oberflächenspulen in einer bestimmten Zone eines
abzubildenen Patienten einander überlappend derart anzuordnen, daß jedes Resonanzsignal
von jeder der Oberflächenspulen erfaßt wird. Die Bildverarbeitung erfolgt jeweils einzeln
für die jeweils über Vorverstärker geleiteten magnetischen Resonanzsignale, und es werden
mehrere Serien von Bilddaten erzeugt. Anschließend wird jeder Bildelement-Datenwert in
einer solchen Weise zusammengesetzt, daß die Bildelement-Daten, welche der gleichen
räumlichen Position entsprechen (ein einzelnes komplexes Signal oder ein eindimensionales
komplexes Signal oder ein Spektral-Signal), mit einer vorbestimmten Wichtungsfunktion
auf der Grundlage der Verteilung des von jeder Oberflächenspule erzeugten HF-Magnetfel
des multipliziert werden, wobei die Werte zur Bildung eines Abbilds einer gewünschten
Zone summiert werden. Dies wird als Mehrfach-Oberflächenspule bezeichnet. Dies
entspricht einem Bild-Synthetisierverfahren, welches zum Ziel hat, ein Bild mit hohem
Rauschabstand zu erhalten.
In der EP 0 412 824 A2 ist eine bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung beschrieben,
bei der eine Mehrzahl von Oberflächenspulen vorgesehen ist, die als Differenzspulen
ausgebildet sind. Zur Erzielung einer Entkopplung zwischen den Spulen können Entkopp
lungsschaltungen oder eine Entkoppelspule vorgesehen sein.
Aus der EP 0 338 624 A1 ist ein Kernspintomograph bekannt, bei dem die Erfassungs
spulen unter gegenseitiger Überlappung angeordnet sind.
In: "Journal of Magnetic Resonance", 61, (1985), Seiten 130 bis 136, sind Verfahren zum
Entkoppeln von Spulensonden für Kernspinresonanzuntersuchungen erläutert. Hierbei ist
angegeben, daß ein passives Verstimmen der Spulen zur Entkopplung zu niedrigen Q-
Werten führt, so daß die Spulen dann unerwünscht stark gekoppelt sind.
In der DE 39 05 564 A1 ist eine Spulenanordnung für Kernspin-Resonanz-Untersuchungen
beschrieben, bei der die Spulen gegenseitig entkoppelt sind und die Spulenausgangssignale
zur Erzielung eines guten Signal-Rausch-Verhältnisses addiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bildgebende Kernspinresonanz-Vorrich
tung zu schaffen, die imstande ist, einen hohen Rauschabstand über den gesamten interessieren
den Bildbereich hinweg zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß dem Patentanspruch 1 sind die Oberflächenspulen unter Einhaltung spezieller
Abstandsbeziehungen beabstandet zueinander angeordnet. Damit erfolgt keine gegenseitige
Entkopplung der Spulen durch Überlappung. Zur Entkopplung wird unter anderem der
Gütewert Q jeder Oberflächenspule verringert, wozu auf die in der US 4 825 162 angege
benen Möglichkeiten zurückgegriffen werden kann. In Verbindung hiermit und mit der in
dem Patentanspruch 1 angegebenen Optimierungsvorschrift läßt sich das gewünschte hohe
Signal-Rausch-Verhältnis gewährleisten.
Die Erfindung ist weiterhin in der Lage, eine Abbildung mit hohem Rauschabstand zu
bieten, ohne daß die Richtung der Sonde bei der Abbildung des Kopfteils des Patienten
eingestellt werden muß.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines grundlegenden Aufbaus einer bildgebenden Kern
spinresonanz-Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau und die Konfiguration der
Sendespule 8 und der Mehrfach-Oberflächenspule 9 gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 3 ein Blockdiagramm des Aufbaus der Oberflächenspulen und des Empfangsab
schnitts gemäß Fig. 2;
Fig. 4 ein Beispiel für die Anordnung eines biologischen Körpers im Verhältnis zu
den Mehrfach-Oberflächenspulen;
Fig. 5 eine Kennlinien-Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Quadratwur
zel der Summe der Quadrate des Rauschabstands in dem gewünschten Quer
schnitt des biologischen Körpers und der Spulenbreite veranschaulicht;
Fig. 6A eine graphische Darstellung mit einem maximalen SNR-Punkt (Rauschabstands-
Punkt; das ist der der Oberflächenspule am nächsten gelegene Punkt des biolo
gischen Körpers) auf der in Fig. 4 dargestellten y-Achse, aufgetragen über der
Spulenbreite;
Fig. 6B eine graphische Darstellung mit einem maximalen SNR-Punkt (Rauschabstands-
Punkt)
auf der in Fig. 4 dargestellten x-Achse, aufgetragen über der
Spulenbreite;
Fig. 6C eine graphische Darstellung des Rauschabstands (SNR) in der Bildmitte
(der Mitte der Spule), aufgetragen über der Spulenbreite;
Fig. 7 eine Kennlinien-Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Grad der
Kopplung zwischen Spulen und dem Rauschabstand veranschaulicht;
Fig. 8 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer bildgebenden Kernspinresonanz-Vor
richtung gemäß einer modifizierten Variante des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 ein Beispiel einer Oberflächenspulenanordnung, wobei zwei Oberflächenspulen, deren
HF-Magnetfeld-Richtungen etwa senkrecht zueinander stehen, gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sind;
Fig. 10 ein Beispiel für den Aufbau des Empfangsteils bei Verwendung der in Fig. 9
dargestellten Spulengruppe;
Fig. 11 eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform, bei der die Gruppe dieser
Spulen aus mehreren Spulentypen gemäß Fig. 9 besteht und neben der Einzel
typ-Oberflächenspule vorgesehen sein kann;
Fig. 12 Kopfkontakt-Mehrfachspulen gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 13A und 13B getrennte Spulen 51x, 51y und 51z gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine Skizze, welche veranschaulicht, daß in drei Richtungen orientierte HF-
Magnetfelder, die von den Kopfkontakt-Mehrfachspulen 51x, 51y und 51z er
faßt werden, orthogonal zueinander verlaufen;
Fig. 15 ein Blockdiagramm des Aufbaus des Empfangsteils;
Fig. 16 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform des Empfangsteils;
Fig. 17 ein Blockdiagramm des Sende-/Empfangs-Abschnitts für den Fall, daß das HF-
Signal in einer gleichförmigen Spule gesendet/empfangen wird;
Fig. 18 die Relation zwischen den Orientierungen der Achsen x, y und z der Sonden
spule und der Richtung des statischen Magnetfelds;
Fig. 19 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform des Empfangsteils;
Fig. 20 ein Ersatzschaltbild für eine Fangschaltung;
Fig. 21 ein Ersatzschaltbild für jede Spule;
Fig. 22 ein weiteres Ersatzschaltbild für jede Spule;
Fig. 23A-23B Zustände, in denen die Kopfkontakt-Mehrfachspule an dem Kopfteil des
biologischen Körpers angebracht ist; und
Fig. 24 eine Tabelle mit Beispielen einer Spule und eines Phantoms in Verbindung mit
Fig. 4 bis Fig. 7.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches in vereinfachter Form eine erfindungsgemäße
bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung darstellt.
Nach Fig. 1 wird ein Magnet 1 für ein statisches Magnetfeld von einer Energiequelle 2
zum Erzeugen eines Magnetfeldes gespeist, so daß ein gleichförmiges statisches Magnet
feld an ein Objekt 5, im vorliegenden Fall an einen menschlichen Patienten, gelegt wird.
Eine ein Gradientenmagnetfeld erzeugende Spule 3 wird von einer Treiberschaltung 4
gespeist, die ihrerseits von einer Ablaufsteuerung 11 derart gesteuert wird, daß Gradien
tenmagnetfelder Gx, Gy und Gz an den Körper 5 gelegt werden. Die Gradientenmagnet
felder Gx, Gy und Gz ändern sich linear entlang der x-, y- und z-Richtung des Koor
dinatensystems. An den Körper 5 wird unter der Steuerung der Ablaufsteuerung 11 ein
hochfrequentes Magnetfeld (HF-Feld oder HF-Magnetfeld genannt) gelegt. Das HF-
Magnetfeld wird erzeugt, indem ein hochfrequenter Impuls (ein HF-Impuls) von einem
Sendeteil 7 an eine Sendespule 8 gelegt wird.
In der Nähe des biologischen Körpers 5 gibt es eine Mehrfach-Oberflächenspule 9 zum Er
fassen eines Signals innerhalb der Sendespule 8. Durch die Mehrfach-Oberflächenspule 9
wird ein Kernspinresonanz-Signal, welches aus dem biologischen Körper 5 empfangen
wird, direkt zu einem Empfangsteil 10 übertragen. Das zu dem Empfangsteil 10 über
tragene Kernspinresonanz-Signal wird verstärkt und demoduliert. Anschließend wird das
Signal unter der Steuerung durch die Ablaufsteuerung 11 zu einem Datenerfassungsteil 12
gesendet. Im Datenerfassungsteil 12 wird das unter der Steuerung durch die Ablaufsteue
rung 11 eingegebene Kernspinresonanz-Signal erfaßt und A/D-gewandelt, um anschließend
einem Computer 13 zugeführt zu werden. Der Computer 13 wird über eine Konsole 14
gesteuert. In dem Computer 13 wird ein Bild für das von dem Datenerfassungsteil 12
eingegebene Kernspinresonanz-Signal durch Verarbeitung rekonstruiert, und die so erhalte
nen Bilddaten von der Mehrfach-Oberflächenspule 9 werden gewichtet und aufsummiert,
um synthetisierte oder zusammengesetzte Bilder mit einem hohen Rauschabstand (SNR) zu
erhalten. Außerdem steuert der Computer 13 die Ablaufsteuerung 11. Die von dem
Computer 13 erhaltenen Bilddaten werden an eine Bildanzeige 15 übermittelt, auf welcher
das Bild dargestellt wird.
Fig. 2 ist eine schematische Skizze, die den Aufbau und die Konfiguration der Sendespule
8 und der Mehrfach-Oberflächenspule 9 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zeigt.
Gemäß Fig. 2 legt die Sendespule 8 ein homogenes und gleichförmiges HF-Magnetfeld an
eine für die Abbildung gewünschte Zone des biologischen Körpers 5. Die Mehrfach-Ober
flächenspulen 9a bis 9f sind in der Weise angeordnet, daß sie den biologischen Körper 5
umgeben. Bedingungen wie Größe, Anzahl und Konfiguration der Spulen werden durch
eine grundlegende Optimierungsgleichung erhalten, die weiter unten noch näher beschrie
ben wird.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm des Aufbaus der Oberflächenspulen nach Fig. 2 in Verbin
dung mit dem Empfangsteil.
Nach Fig. 3 besteht die Mehrfach-Oberflächenspule 9 aus sechs Oberflächenspulen 9a-9f.
Es sind entsprechende Vorverstärker 21a-21f, Detektorschaltungen (DET) 22a-22f
und Tiefpaßfilter (TPF) 23a-23f vorhanden, die jeweils den zugehörigen Oberflächenspulen 9a-9f
entsprechen und eine Signal-Detektoreinrichtung oder ein Empfangsteil 10 bilden. In
dem Datenerfassungsteil 12 werden die detektierten Kernspinresonanz-Signale, die von
dem Empfangsteil eingegeben werden, mit Hilfe eines A/D-Wandlers in ein digitales
Signal umgesetzt und dann dem Computer 13 zugeführt.
Als nächstes soll die Einrichtung zum Erhalten einer Verteilung des Rauschabstands (SNR)
für die gewünschte Abbildungszone (interessierende Zone) beschrieben werden.
Ein Signal S der Oberflächenspule 9 ist proportional zu der Verteilung des von der Oberflächenspule 9 erzeugten
HF-Magnetfelds. Die Verteilung des HF-Magnetfelds wird durch das Biot-
Savart-Gesetz für den Fall erhalten, daß durch die Oberflächenspule 9 ein einheitlicher
Strom fließt. Um die Dielektrizitätskonstante und die Leitfähigkeit des betrachteten biolo
gischen Körpers zu berücksichtigen, wird eine typische Größe des biologischen Körpers
bestimmt, und es erfolgt eine Berechnung unter Verwendung einer analytischen Methode
oder einer Analysemethode für ein elektromagnetisches Antennen-Feld. Bezüglich der Ana
lysemethode für ein elektromagnetisches Antennen-Feld stehen ein Momentenverfahren und
ein räumliches Netzwerkverfahren und weitere Verfahren zur Verfügung. Selbstverständ
lich kann man auch experimentell arbeiten, indem man den biologischen Körper tatsächlich
abbildet.
Beispielsweise wird für einen gewünschten Abbildungsbereich des biologischen Körpers
unter Verwendung der Sende-/Empfangs-Spulen bei Erzeugen eines homogenen HF-Mag
netfelds ein homogenes Bild Ihomo(r) erhalten. Anschließend wird unter Verwendung der
jenigen Spule, die ein homogenes HF-Feld erzeugt, ein Signal gesendet, welches von einer
Oberflächenspule empfangen wird, so daß man ein Oberflächenspulen-Bild IS(r) erhält.
Durch Berechnen von IS(r)/Ihomo(r), erhält man das Signal S der Oberflächenspule. Das Sig
nal für eine Zone ohne aktuelles Signal oder ein schwaches Signal in dem Abbildungsbe
reich des biologischen Körpers läßt sich durch ein Interpolationsverfahren unter Verwen
dung eines Umgebungssignals ermitteln. Als zu untersuchender biologischer Körper kann
ein Phantom verwendet werden, welches eine ähnliche Leitfähigkeit und Dielektrizitäts
konstante wie der biologische Körper besitzt.
Das Rauschen N läßt sich unterteilen in eine Komponente für jede Spule und eine Kompo
nente, die der Korrelation von Rauschen zwischen den Spulen entspricht. Zunächst wird
die Komponente für jede Spule dargestellt durch die Summe aus einem dem biologischen
Körper eigenen dielektrischen Verlust aufgrund des HF-Magnetfelds oder dem dielek
trischen Verlust, der zu dem in der Spule erzeugten elektrischen Feld gehört, und
einem Verlust der Spule selbst (dieser Verlust kann zu dem Widerstand des für den
Spulendraht verwendeten Materials in Beziehung stehen oder kann ein kapazitiver Verlust oder
Strahlungsverlust sein). Hier wird das Rauschen r für die Spule selbst aus der nach
stehenden Gleichung (1) berechnet, in die ein Q-Wert der Spule eingeht, wenn kein
biologischer Körper vorhanden ist, und in die außerdem die Induktivität L und die Reso
nanzfrequenz ω0 eingeht.
r = Lω0/Q (1)
Unter den dem biologischen Körper eigenen Verlusten hat, allgemein gesprochen, der
dielektrische Verlust aufgrund des an der Spule auftretenden elektrischen Feldes keinen
signifikanten Einfluß auf den biologischen Körper, da sich das elektrische Feld in einem
Kondensatorabschnitt der Spule konzentriert, falls die Oberflächenspulen in eine große An
zahl von Kondensatoren unterteilt sind, so daß ein derartiger dielektrischer Verlust nicht
berücksichtigt werden muß. Darüber hinaus läßt sich der Induktionsverlust mit einem
Coulomb-Messer gemäß Gleichung (2) berechnen.
r = σω0 2 . ∫ v|A|2dV (2)
A ist das Vektorpotential, welches die Spule erzeugt.
Unter der Bedingung, daß der Verlust aufgrund des an der Spule auftretenden elektrischen
Feldes nicht berücksichtigt wird, werden ein Wert Qunload und ein Wert Qload gemessen,
und das Rauschen kann aufgrund von Gleichung (3) erhalten werden. Der Wert Qunload
gibt einen Q-Wert der Spule ohne den biologischen Körper an, und der Wert Qload gibt
einen Q-Wert der Spule mit dem biologischen Körper an.
r = Lω0X(1/Qload - 1/Qunload) (3)
Andererseits berechnet sich die der Korrelation des Rauschens zwischen den Spulen ent
sprechende Komponente gemäß folgender Gleichung (4):
r = σω0 2 . ∫ vAi . AjdV (i ist ungleich j) (4)
Ai und Aj sind die Vektorpotentiale, welche die i-te und j-te Oberflächenspule erzeugen,
und σ ist die Leitfähigkeit des biologischen Körpers.
Das Rauschen läßt sich in der JP 4-42 937 A
beschriebenen Weise messen.
Wenn das Rauschen der Spule (zum Beispiel ein Ver
lust, der durch den Widerstand des Spulenmaterials verursacht wird) aufgrund der Wech
selwirkung zwischen den Spulen (zum Beispiel gegenseitige Induktivität) und die dadurch
hervorgerufene Rauschkorrelation zwischen den Spulen verursacht wird, so kann dieser
Einfluß praktisch dadurch unterdrückt werden, daß man Mittel zum Verringern der
Wechselwirkung zwischen den Spulen vorsieht.
Alles zusammengenommen, errechnet sich SNR gemäß folgender Gleichung (5):
SNR2 = {ΣΣkikjB1xyizB1xyj}/{ΣΣk1kjRijcos(Δθij)} (5)
ki ist eine Wichtungsfunktion für das Bild der i-ten Oberflächenspule, ausgedrückt
durch folgende Gleichung (6):
[k1]t ∝ [Rijcos(Δθij)]-1[B1xyi]t (6)
Rij ist ein Element für eine Rauschmatrix, die sich durch folgende Gleichung (7)
ausdrückt:
Rij = σω0 2 ∫ vAi . AjdV (7)
Hier bedeutet B die Stärke des HF-Magnetfelds. Das Rauschen der Spule selbst wird durch
ein Diagonalelement der Rauschmatrix dargestellt, da die Rauschkorrelation zwischen ver
schiedenen Spulen dann nicht auftritt, wenn es keine Wechselwirkung zwischen den Spulen
gibt.
Daneben lassen sich andere verschiedene bekannte Verfahren realisieren, bei denen ein
einzelnes Bild mit hohem Rauschabstand aus gleichzeitig von mehreren Oberflächenspulen
erhaltenen Bildern erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Anordnung des biologischen Körpers in Verbindung mit den
Mehrfach-Oberflächenspulen.
Unter Verwendung von Gleichung (5) werden die optimale Größe, Anzahl und Anordnung
der Spulen ermittelt. Es sei hier angenommen, daß sechs Oberflächenspulen verwendet
werden, daß der biologische Körper 5 und die Oberflächenspulen 9 zum Abbilden eines
Kopfabschnitts eines Menschen gemäß Fig. 4 angeordnet sind und Gebrauch von einer bei
spielhaften Phantomform gemacht wird, wie sie in Fig. 24 dargestellt ist, so daß der
Rauschabstand für das Bild entlang dem Querschnitt (Z = 0) der Mittelspulen berechnet
wird. Hier ist der Bezugs-Rauschabstand der Rauschabstand eines zentralen Abschnitts des
durch eine zylindrisch geformte QD-Spule erhaltenen Bildes, durch die eine gleichförmige
Abbildung in dem Abbildungsquerschnitt möglich ist. Ungefähre Abmessungen für die
QD-Spule, die bei dieser Simulation verwendet wird, sind ein Durchmesser von 300 mm
und eine axiale Länge von 130 mm. Die Werte des Rauschabstands gemäß Fig. 5 und Fig.
6A-6C basieren auf einer Skaleneinteilung, bei der der oben erwähnte Bezugs-Rausch
abstand auf 1,0 eingestellt ist.
Ferner erhält man die Verteilung des HF-Magnetfelds nach dem Biot-Savart-Gesetz, und
der dielektrische Verlust errechnet sich aus den Gleichungen (2) und (4) unter der Bedin
gung, daß die HF-Wellenlänge genügend groß ist im Vergleich zu der Größe der Spule
und das Rauschen für die Spule selbst aus dem aktuell gemessenen Q-Wert ermittelt wird.
Es wird hier angenommen, daß zwischen den Spulen keine Wechselwirkung existiert. Das
Ergebnis der Berechnung der Rauschabstand-Bewertungsfunktion f(SNR), wie sie durch die
Gleichung (8) wiedergegeben ist, wenn die Spulenbreite gemäß Fig. 5 variiert wird, ist in
Fig. 5 wiedergegeben. Fig. 5 zeigt eine Kennlinie, welche die Beziehung zwischen der
Quadratwurzel der Summe der Quadrate des Rauschabstands in dem gewünschten Quer
schnitt des Phantoms und der Spulenbreite veranschaulicht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist,
nimmt der Wert von f(SNR) bis etwa 50 mm, ausgehend von einer Spulenbreite von 130 mm, zu (dies
ist dann der Fall, wenn die benachbarten Spulen in enger Nachbarschaft zueinander
angeordnet sind). Bis zu annähernd 40 mm ist der Wert der Gleichung (8) größer als im
Fall von 130 mm.
[∫v{SNR(r)}2dV]1/2 (8)
Fig. 6A ist eine graphische Darstellung, bei der ein Punkt maximalen Rauschabstands
(maximaler SNR-Wert) (der der Oberflächenspule am nächsten gelegene Punkt des biolo
gischen Körpers) auf der in Fig. 4 dargestellten y-Achse, gegenüber der Spulenbreite auf
gezeichnet ist. Fig. 6B ist eine graphische Darstellung, bei der ein Punkt maximalen
Rauschabstands (SNR) (der der Oberflächenspule am nächsten gelegene Punkt des biologi
schen Körpers) auf der in Fig. 4 dargestellten x-Achse gegenüber der Spulenbreite aufge
zeichnet ist. Fig. 6C ist eine graphische Darstellung, bei der der Rauschabstand (SNR) in
der Bildmitte (der Mitte des Phantoms) gegenüber der Spulenbreite aufgezeichnet ist.
Wie aus Fig. 6C hervorgeht, ist der zentrale Wert SNR bei 130 mm maximal, und der
SNR-Wert nur um annähernd 10% beeinträchtigt, auch wenn die Spulenbreite nur halb so
groß wird. Aus Fig. 6B ist ersichtlich, daß der Rauschabstand zwischen benachbarten
Spulen geringfügig beeinträchtigt ist. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 6A, daß der Rausch
abstand in der Nähe der Spule an der y-Achse praktisch umgekehrt proportional zu der
Spulenbreite ist. Berücksichtigt man einen S/N-Verbesserungseffekt der gewünschten Zone
im gesamten x-y-Querschnitt, insbesondere eine Verbesserung in der Nähe der Oberfläche,
so kann die Spulenbreite klein gehalten und vorzugsweise auf einen Wert im Bereich
von 40 bis 100 mm eingestellt werden, so daß ein Raum zwischen den Spulen vorhanden
ist.
Die Spulenbreite ℓ kann man anhand eines Radius eines Modellzylinders bestimmen, wel
cher mehrere Oberflächenspulen aufweist, wobei die Anzahl der Spulen gleich N ist. Bei der
gewünschten Spulenbreite 40-100 mm erfüllt ein Ergebnis, welches aus einer Simulation
mit einem Zylinderradius von 245 mm und 6 Spulen erhalten wird, die folgende Unglei
chung (9):
0,3 < ℓN/πR < 0,8 (9)
Die obige Ungleichung (9) läßt sich zu folgender Ungleichung (10) umschreiben, in der d
den Abstand zwischen der Mitte der benachbarten Spulen bezeichnet (vgl. Fig. 9).
0,3 < ℓ/d < 0,8 (10)
Innerhalb eines solchen, durch die Ungleichung definierten Bereichs kann der Designer auf
der Grundlage einer Auswertungsfunktion gemäß der Gleichung (8), auf der Grundlage der
tatsächlichen Form des zu untersuchenden biologischen Körpers, der Toleranz der Rausch
abstands-Ungleichmäßigkeit, eines vorgegebenen maximalen SNR-Verbesserungsverhältnis
ses und dergleichen, viele verschiedene Abmessungen der Oberflächenspule frei bestimmen.
Es ist nicht erforderlich, die Werte ℓ und d aller benachbarten Spulen aneinander anzuglei
chen. Bei einer von den Erfindern durchgeführten Simulation des Patentgegenstands
wird von einer rechteckigen Spule Gebrauch gemacht, die auf einer flachen Oberfläche
ausgebildet ist. Man kann praktisch das gleiche Ergebnis auch dann erhalten, wenn die Spule
auf einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet ist, so daß sie in engeren Kontakt mit dem
Phantom gelangen kann. In diesem Fall bildet ℓ oder d die Länge der gekrümmten Fläche.
Darüber hinaus kann auch eine kreisförmige Spule als Oberflächenspule eingesetzt werden
(Fig. 9).
Darüberhinaus muß die Größe der Spulen nicht notwendigerweise gleich sein. Man
versteht beispielsweise, daß die Breiten in Nachbarrichtung für benachbarte Spulen ℓ1 und
ℓ2 verschieden sein können. In diesem Fall bestimmt sich der Abstand zwischen den
Spulen vorzugsweise durch die Ungleichung
0,3 < (ℓ1 + ℓ2)/2d < 0,8
wobei d den Abstand zwischen jeweiligen Spulenmitten bezeichnet.
Folglich läßt sich die optimale Spulenbreite auf der Grundlage der Gleichung (5) erhalten.
Wenngleich die Berechnung hier für eine konstante Anzahl von Spulen durchgeführt wird,
können stattdessen auch andere Parameter unveränderlich sein. Wenn es nicht länger
notwendig ist, daß die Oberflächenspulen benachbart zueinander angeordnet sind, läßt sich
das Ausmaß der Wechselwirkung der Spulen untereinander verringern. Als Resultat davon
sind verschiedene Verfahren, die im Stand der Technik erforderlich sind, um eine vollstän
dige Entkopplung zwischen den Spulen zu erreichen, nicht mehr notwendig, und man kann
durch eine einfache Korrektur das Bild mit der geringsten Störung erhalten, indem
der Q-Wert der Spulen verringert wird.
Der Q-Wert läßt sich dadurch reduzieren, daß man in einfacher Weise einen
Vorverstärker mit einer niedrigen Eingangsimpedanz oder einen Rückkopplungsverstärker
verwendet.
Der Einfluß der Kopplung zwischen den Spulen läßt sich durch folgende Gleichung
abschätzen:
I2/I1 = kQ/√1 + k²Q²
Es wird hier angenommen, daß die beiden Spulen die gleiche Induktivität und die gleichen
Q-Werte haben. k bedeutet einen Koeffizienten der Kopplung zwischen den Spulen. Die
obige Gleichung gibt das Verhältnis des durch die Spule 1 fließenden Stroms 11 zu dem
durch die Spule 2 fließenden Strom I2 an. Fig. 7 zeigt das Ergebnis, das durch Auswerten
des Kopplungseffekts bei der Abbildungsmethode gemäß der Erfindung erhalten wird.
In Fig. 7 sind die Rauschabstände (SNR) auf der y-Achse für den Fall aufgetragen, daß
I2/I1 über die Werte 0; 0,1; 0,2; 0,5 für die Spule variiert wird, deren Größe gemäß Fig.
24 130 mm × 130 mm beträgt. Gemäß Fig. 7 läßt sich die SNR-Verschlechterung an der
Oberfläche auf weniger als etwa 10% begrenzen, wenn I2/I1 etwa 0,2 beträgt. Wird die
Spulenbreite für das gleiche Verhältnis von I2/I1 verringert, wird die SNR-Verschlech
terung noch weiter unterdrückt, weil der relative Abstand zwischen den Spulen bezüglich der
Spulenbreite erhöht wird.
Um in der Praxis das Verhältnis I2/I1 unter 0,2 zu halten, ist es vorzuziehen, den Q-Wert
auf weniger als 10 und den k-Wert auf weniger als 0,02 einzustellen. Im Stand der Tech
nik gemäß der JP 4-42 937 A ist es möglich, den Q-Wert auf weniger als 2 einzustellen, und in diesem Fall
ergibt sich der k-Wert folglich zu weniger als 0,1. Wenn die Spulenbreite 100 mm
beträgt, ist der k-Wert tatsächlich kleiner als 0,1, so daß durch Einstellen des Q-Werts auf
annähernd 2 kein Problem durch den Kopplungseffekt entsteht.
Was die Bildgebungs-Prozeduren angeht, so läßt sich ein Bild mit hohem Rauschabstand
(SNR) dadurch erhalten, daß man Wichtungs- und Summieroperationen unter Verwendung
der Wichtungsfunktion durchführt, die im wesentlichen proportional zu der Verteilung
eines hochfrequenten Magnetfeldes für jede Spule ist.
Im Rahmen der vorliegenden Er
findung läßt sich beispielsweise unter Bezugnahme auf Fig. 2 ein Stück eines Bildes mit
hohem Rauschabstand unter Verwendung der Daten der Oberflächenspulen 9a bis 9f zu
sammensetzen.
Obschon die Verteilung des hochfrequenten Magnetfeldes vorab in Form von Annähe
rungsdaten erhalten werden kann, indem durch den Computer eine Simulation durchgeführt
wird, ist es vorzuziehen, daß das Verhältnis zwischen dem unter Verwendung der Sende
spule 8 erhaltenen Bild und dem durch jede Oberflächenspule erhaltenen Bild herangezogen
wird, um die Wichtungsfunktion zu ermitteln. Ein Blockdiagramm für diesen Fall ist in
Fig. 8 dargestellt. Damit die Sendespule 8 auch als Empfänger eingesetzt werden kann, ist
in diesem Beispiel ein Duplexer 31 vorgesehen, der einen Signalstrom zur Zeit eines
Sende- oder Empfangsbetriebs derart umschaltet, daß das Signal zur Zeit des Empfangs an
den Empfangsteil geleitet werden kann. Speziell im Fall des gleichzeitigen Empfangs eines
Empfangsspulenbildes und eines Bildes von jeder Oberflächen-Spule kann man von dem
in der US 4 825 162 beschriebenen Verfahren Gebrauch machen.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die vorliegende Erfindung kann derart ausgestaltet werden, daß ein Satz von Spulengrup
pen aus jeweils mehreren Spulen angeordnet wird, während ein einziger Typ von Ober
flächenspulen bei dem ersten Ausführungsbeispiel benutzt wird.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel der QD-Oberflächenspule, wobei zwei Oberflächenspulen, bei
denen die Richtungen des erzeugten HF-Magnetfeldes etwa senkrecht aufeinander stehen,
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Gemäß Fig. 9 sind eine
kreisförmige Spule 41X und eine der Ziffer "8" entsprechend aufgebaute Spule 41Y
derart angeordnet, daß die von ihnen erzeugten HF-Magnetfelder
praktisch senkrecht aufeinander stehen. Spulen lassen sich in Entkopplungslage derart
anordnen, daß ihr Kopplungskoeffizient Null ist. Verglichen mit den Einzeltyp-Ober
flächenspulen läßt sich der Rauschabstand (SNR) in der Gruppe dieser Spulen zum Teil bis
zum 1,4-fachen verbessern im Vergleich zu den Einzeltyp-Oberflächenspulen. Wenn die
Spulenbreite mit ℓ und der Abstand zwischen den Mitten der Spulen mit d bezeichnet
wird, wie dies in Fig. 9 angegeben ist, läßt sich der gleiche Effekt erzielen, wie er oben
angesprochen ist.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den Empfangsteil, wenn die in Fig. 9 dargestellte
Gruppe von Spulen verwendet wird. Die Spulen 41X und 41Y sind jeweils mit Vorver
stärkern 42X, 42Y verbunden. An die Vorverstärker schließen sich - wie in Fig. 10
gezeigt - jeweils eine Phaseneinstelleinheit 43 und eine Verstärkungseinstelleinheit 44 an.
Danach werden die Signale aus der Spule 41X und der Spule 41Y durch ein 90°-Hybrid
45 summiert, wobei das 90°-Hybrid 45 an einen Detektor 22a angeschlossen ist. Bei
Bedarf befinden sich die Phaseneinstelleinheit 43 und die Verstärkungseinstelleinheit 44
zwischen den Vorverstärkern 42X und dem 90°-Hybrid 45 oder dem Vorverstärker 42Y
und dem 90°-Hybrid 45. Falls notwendig, kann zwischen den 90°-Hybrid 45 und den
Detektor 22a ein Hauptverstärker 46 eingefügt sein.
Gemäß Fig. 11 kann die Gruppe dieser in Fig. 9 dargestellten Spulen in der Nachbarschaft
einer Einzeltyp-Oberflächenspule angeordnet sein. In diesem Fall ändert sich die Bedin
gung entsprechend der Ungleichung (9) zu der Ungleichung (10)
0,3 < (ℓ1+ ℓ2)/2d < 0,8 (10)
wobei die Breite der kombinierten Spulen ℓ1 und die Breite der Einzelspule ℓ2 beträgt,
während der Abstand zwischen den Mitten der Spulen d beträgt. In diesem Fall kann also
der Empfangsteil vom kombinierten Typ gemäß Fig. 3 und Fig. 10 sein.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Nach Fig. 12,
die die dritte Ausführungsform zeigt, werden Mehrfachspulen vom Kopfkontakt-Typ
anstelle der in der zweiten Ausführungsform verwendeten QD-Spule verwendet. Der
Spulensatz gemäß der dritten Ausführungsform wird gebildet durch drei Spulen 51x, 51y
und 51z, wie sie in Fig. 12 dargestellt sind. Fig. 13A und 13B zeigen jeweils einzeln die
in Fig. 12 zusammen dargestellten Spulen 51x, 51y und 51z. Gemäß Fig. 13A hat die
Spule 51z Kreisform. Nach den Fig. 13B und 13C haben die Spulen 51y und 51x die
Form der Ziffer "8". Gemäß Fig. 12 werden die Längsrichtungen der Spule 51y sowie der
Spule 51x derart angeordnet, daß sie senkrecht aufeinander stehen, während die Spulen
51y und 51x innerhalb der Spule 51z angeordnet sind.
Bei dieser in Fig. 12 dargestellten Anordnung erfassen die Spulen 51x, 51y und 51z die
hochfrequenten Magnetfelder in Richtung der x-Achse, der y-Achse bzw. der z-Achse. Fig. 14
zeigt, daß die in drei Richtungen orientierten HF-Magnetfelder, die von den Kopfkontakt-
Typ-Mehrfachspulen 51x, 51y und 51z erfaßt werden, senkrecht aufeinander stehen.
Fig. 15 zeigt den Empfangsteil 10 für die bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung nach
der dritten Ausführungsform. Das Signal von den Spulen 51x, 51y und 51z wird jeweils
von einem Vorverstärker 52x, 52y und 52z verstärkt, und deren Phase und Pegel werden
von Phasenänderungsabschnitten 53x, 53y und 53z bzw. Pegeleinstellabschnitten 54x, 54y
und 54z ansprechend auf die Spulenrichtung eingestellt. Die so eingestellten und justierten
Signale werden von einem Addierer 58 summiert und von einem Detektor 55 detektiert.
Anschließend werden von einem Filter 56 nicht benötigte Signalanteile entfernt, bevor die
Signale zu dem Datenerfassungsteil 12 weitergeleitet werden.
Der in Fig. 12 dargestellte Kopfkontakt-Typ-Spulensatz 51x, 51y und 51z befindet sich mit
dem zu untersuchenden Kopfteil des biologischen Körpers in Berührung, so daß vorzugs
weise eine optimale Signalsynthese einhergehend mit der Bewegung der Lage der am Kopf
angebrachten Spule erfolgt. Aus diesem Grund werden die Empfangsbedingungen (Am
plitude und Phase) der jeweiligen Spulen in einem Empfangssystem bestimmt. Als Ver
fahren zum Einstellen der Amplitude und der Phase ansprechend auf die Spulenrichtungen
läßt sich beispielsweise von folgendem Verfahren Gebrauch machen: Ein Arzt gibt Infor
mation bezüglich der Spulenrichtung ein (Richtung und Neigung), wenn die Spulen an
einem Patienten befestigt werden, und es wird eine geeignete Scheibenebene über den
Computer ausgewählt. Nach Berechnen und Einstellen von Amplitude und Phase erfolgt
der Bildgebungsprozeß. Alternativ werden die Spulen durch einen Haltearm oder derglei
chen fixiert, welcher die Anordnung frei auf der Oberfläche des Kopfteils des Patienten
einstellen kann. Anschließend wird der Haltearm vorab derart vorbereitet, daß die Posi
tionsdaten des Haltearms aus der Form der eingerichteten Spulen erhalten werden. In dem
Computer wird aus den so erhaltenen Positionsdaten eine geeignete Scheibenebene ausge
wählt, damit der bildgebende Prozeß in ähnlicher Weise durchgeführt werden kann, wie
es oben beschrieben ist.
Schalter 59x bis 59z sind vor dem Addierer 58 vorhanden
und die Signale werden unabhängig von jeder Spule empfangen, um die Amplitude
und die Phase für jedes Signal zu untersuchen, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist. Zur
Bilduntersuchung ist die Sendespule 8 außerdem zum Senden/Empfangen von Signalen
ausgelegt, so daß das von der jeweiligen Empfangsspule erhaltene Bild bezüglich der
Aufteilung durch das von der Sendespule 8 erhaltene Bild verarbeitet werden kann. In
diesem Fall ist es notwendig, eine gleichförmige Sende/Empfangs-Spule 50 zu verwenden
und die Sende/Empfangs-Signale durch den Duplexer 31 zu separieren, wie dies in Fig. 17
gezeigt ist. Beim Empfang der Signale ist es vorzuziehen, eine aktive Entkopplung zwi
schen dem Kopfkontakt-Typ-Spulensatz 51 und der gleichförmigen Spule 50 vorzunehmen,
indem eine PIN-Diode oder dergleichen verwendet wird.
Was die Berechnung von Amplitude und Phase aus dem Winkel anbelangt, so sind bei
spielsweise die Sinuswerte der projizierten Winkel θx, θy und θz auf die jeweilige Achse
die Amplitudenwerte, wenn die Relation des statischen Magnetfeldvektors B0 und der
Richtung jeder Spule 51x bis 51z entsprechend der Darstellung in Fig. 18 wird. Die
Winkelabweichung zwischen jeder Achse ist eine relative Phasenabweichung, wenn jede
Achse auf eine Vertikalebene bezüglich B0 projiziert wird.
In dem Datenerfassungsteil 12 wird ein Detektor-Ausgangssignal der eingegebenen Kern
spinresonanz-Signale abgetastet und gehalten, um von dem A/D-Wandler digitalisiert zu
werden, um Rohdaten zu erhalten.
Bei dieser Ausführungsform erfolgen das Wichten und Summieren in bezug auf die emp
fangenen Analogsignale, um das Signal von jeder einzelnen Spule zu verarbeiten. Statt
dessen können aber auch, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, die jeweiligen Signale von den
einzelnen Spulen 51x-51z verstärkt, detektiert, gefiltert und in dem Datenerfassungsteil
12 A/D-gewandelt werden, um anschließend so, wie es in der US 4 825 162
beschrieben ist, den Bildrekonstruktionsprozeß für jedes Bild durch den Computer 13
auszuführen, wonach das Wichten und Summieren für jedes Bildelement erfolgen oder aber
eine Faltungs-Integration vorgenommen wird, während die Wichtungsfunktion vorab aus
geführt wird, um das Bild zu rekonstruieren. Erfolgen das Wichten und Summieren jeweils
für ein einzelnes Bildelement, so stehen verschiedene Summiermethoden zur Verfügung,
wie es in der US 4 825 162 beschrieben ist. Als einfachstes Beispiel für das Sum
mieren steht ein Verfahren zur Verfügung, welches eine Quadratwurzel der Summe des
Quadrats des Absolutwerts für jedes Bildelement entsprechend der jeweils gleichen
Position für die jeweiligen Bilddaten verwendet.
In diesem Fall wird das detektierte Ausgangssignal des von jeder Spule eingegebenen
Kernspinresonanz-Signals abgetastet, gehalten und anschließend durch den
A/D-Wandler digitalisiert, so daß Daten zum Rekonstruierendes Bildes entsprechend jeder
Spule in dem Datenerfassungsteil 12 aufgenommen werden. Um die jeder Spule ent
sprechende Wichtungsfunktion aus dem Bild zu erhalten, kann man eine Schaltung vor
sehen, wie sie in Fig. 17 dargestellt ist, und man kann von dem in der US 4 825 162
beschriebenen Verfahren Gebrauch machen.
Wenn außerdem die Magnetfeldrichtung für eine Spule des Satzes parallel zu der Richtung
des statischen Magnetfeldes wird, wird die Signalstärke von der Spule derart gering, daß
in einigen Fällen kein Signal empfangen wird. Wenn in diesem Fall die Signale aufsum
miert werden, enthalten sie starkes Rauschen. Man kann daher einen Schwellenwert für die
Signalstärke oder die Bilddaten vor der Ausführung des Summiervorgangs vorsehen.
Hierdurch läßt sich das Signal mit einer Stärke unterhalb des Schwellenwerts als Rauschen
interpretieren und aus den Bilddaten eliminieren.
In diesem Zusammenhang kann man eine in Fig. 20 dargestellte Fangschaltung für jede
Spule vorsehen. In diesem Fall ist eine Querdiode D1 in der Fangschaltung bei Empfang
des Signals nicht-leitend, so daß die Fangschaltung ausgeschaltet ist. Wenn das Signal
übertragen wird, ist die Querdiode D1 eingeschaltet, und es entsteht Resonanz in der Fang
schaltung mit entsprechend hoher Impedanz an beiden Enden. Daher gelangt die Spule
künstlich in einen offenen Zustand, um ein Empfangssystem vor einer übermäßigen Si
gnaleingangsgröße während der Zeit der HF-Signalübertragung zu schützen. Fig. 21 zeigt
ein Beispiel, bei dem ein Kondensator C2 justiert und die Resonanzfrequenz derart
synchronisiert ist, daß die Spulen-Ausgangsimpedanz von einem Kondensator C3 auf etwa
50 Ω angeglichen wird. Außerdem kann unmittelbar hinter der Spule ein Vorverstärker
liegen, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist. Eine derartige Feineinstellung läßt sich durch eine
hinsichtlich der Kapazität variable Diode oder dergleichen erreichen.
Es kann der Fall vorkommen, daß auch dann eine Restkopplung vorhanden ist, wenn jede
Spule orthogonal zu einer anderen Spule angeordnet ist. Um diese Restkopplung zu
vermeiden, kann die Entkopplung unter Verwendung eines Q-Dump-Schaltkreises
(siehe US 4 825 162) durchgeführt werden.
Fig. 23A bis 23C zeigen Ansichten, bei denen eine Sonde 61, welche mit einem Kopfkon
takt-Typ-Spulensatz 51x bis 51z ausgestattet ist, an dem Kopfabschnitt des Patienten 5
angebracht ist. Fig. 23A zeigt einen vorderen Kopfabschnitt, beispielsweise entsprechend
dem Gehirn bzw. einem vorderen Gehirnlappen. Fig. 23B zeigt einen zentralen Kopf
abschnitt, beispielsweise Gehirn, Mittelhirn und Hirnstamm; Fig. 23C zeigt den rück
wärtigen Bereich des Kopfes, beispielsweise Kleinhirn und den Bulbär-Abschnitt.
Dementsprechend werden bei der dritten Ausführungsform der Erfindung Daten bezüglich
des Kopfabschnitts des Patienten dadurch erfaßt, daß der Spulensatz in einer Ebene oder
einer gekrümmten Ebene angeordnet wird, so daß das Kernspinresonanz-Bild mit hohem
Rauschabstand (SNR) auch dann immer erhalten werden kann, wenn die Sonde 61 aus
irgendeiner gewünschten Richtung angebracht wird.
Die Mehrfachspule 51 gemäß der dritten Ausführungs
form kann als Teil der Spule der ersten Ausführungsform eingesetzt werden. In diesem
Fall läßt sich die Breite ℓ3 der Spule 51 gemäß Fig. 12 definieren, und die Lagebeziehung
bezüglich der Breite ℓ2 der einzelnen rechteckigen Spule kann derart sein, daß dies der Un
gleichung (10) ähnelt:
0,3 < (ℓ2 + ℓ3)/2d < 0,8 (11)
Durch die vorliegende Erfindung lassen sich die optimale Anzahl, Größe
und Lage von Spulen für die gewünschte Abbildungszone festlegen. Speziell dann, wenn
mehrere Oberflächenspulen so angeordnet werden, daß sie den darin liegenden biologi
schen Körper umgeben, besteht keine Notwendigkeit, unter benachbarten Spulen eine
vollständige Entkopplung vorzunehmen, um einen hohen Rauschabstand zu erreichen.
Außerdem wird durch Verwendung der QD-Oberflächenspule die Bilderzeugung mit
hohem Rauschabstand möglich.
Außerdem läßt sich der Kopfabschnitt stets rasch bei hohem Rauschabstand abbilden, ohne
die Richtung der Kopfkontakt-Typ-Spule in bezug auf das statische Magnetfeld im Sinne
einer Verbesserung des Rauschabstands einstellen zu müssen.
Claims (7)
1. Bildgebende Kernspinresonanz-Vorrichtung mit
einer Statikmagnetfeldspule (1) zur Erzeugung eines gleichförmigen, statischen Magnetfelds,
einer Gradientenmagnetfeldspule (3) zur Erzeugung eines Gradientenmagnet felds,
Hochfrequenzspulen (8, 9), die eine Spule (8) zum Erzeugen eines hochfre quenten Magnetfelds und mehrere Oberflächenspulen (9a bis 9f) aufweisen, die sehr nahe bei einem Objekt angeordnet sind und von denen jede gleichzeitig Magnetresonanzsignale vom Objekt empfängt, wobei die Oberflächenspulen (9a bis 9f) beabstandet zueinander derart angeordnet sind, daß die Beziehung
0,3 < (ℓ1 + ℓ2)/2d < 0,8
erfüllt ist, wobei ℓ1 und ℓ2 die Breite benachbarter Oberflächenspulen und d den Abstand zwischen benachbarten Oberflächenspulen, gemessen von Spulenmitte zu Spulenmitte, bezeichnen,
einem Prozessor (13) für die Rekonstruktion und Verarbeitung der Magnetreso nanzsignale, und
einer Einrichtung zur Verringerung des Werts Q jeder Oberflächenspule.
einer Statikmagnetfeldspule (1) zur Erzeugung eines gleichförmigen, statischen Magnetfelds,
einer Gradientenmagnetfeldspule (3) zur Erzeugung eines Gradientenmagnet felds,
Hochfrequenzspulen (8, 9), die eine Spule (8) zum Erzeugen eines hochfre quenten Magnetfelds und mehrere Oberflächenspulen (9a bis 9f) aufweisen, die sehr nahe bei einem Objekt angeordnet sind und von denen jede gleichzeitig Magnetresonanzsignale vom Objekt empfängt, wobei die Oberflächenspulen (9a bis 9f) beabstandet zueinander derart angeordnet sind, daß die Beziehung
0,3 < (ℓ1 + ℓ2)/2d < 0,8
erfüllt ist, wobei ℓ1 und ℓ2 die Breite benachbarter Oberflächenspulen und d den Abstand zwischen benachbarten Oberflächenspulen, gemessen von Spulenmitte zu Spulenmitte, bezeichnen,
einem Prozessor (13) für die Rekonstruktion und Verarbeitung der Magnetreso nanzsignale, und
einer Einrichtung zur Verringerung des Werts Q jeder Oberflächenspule.
2. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spulenbreite benachbarter Oberflächenspulen gleich groß ist (ℓ1 = ℓ2).
3. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächenspulen (9a bis 9f) eine
Mehrzahl von Spulen (41X, 41Y; 51x, 51y, 51z) enthält, die hochfrequente Magnetfelder
mit jeweils im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufenden Richtungen erfassen.
4. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächenspulen (9a bis 9f) zwei
Spulen (41X, 41Y) aufweist, die hochfrequente Magnetfelder mit etwa senkrecht zuein
ander verlaufenden Richtungen erfassen.
5. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der Oberflächenspulen (9a bis 9f) drei Spulen (51x,
51y, 51z) aufweist, die hochfrequente Magnetfelder mit etwa rechtwinklig zueinander ver
laufenden Richtungen erfassen.
6. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung des Werts Q
einen Vorverstärker mit einer geringen Eingangsimpedanz aufweist.
7. Kernspinresonanz-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verringerung des Werts Q einen
rückgekoppelten Verstärker aufweist.
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