DE69216269T2

DE69216269T2 - Abgeformtes Regal für Kühlschrank

Info

Publication number: DE69216269T2
Application number: DE69216269T
Authority: DE
Inventors: Kevin C Bird; Donald C Gilbert; Robert S Herrmann; Cleon Clayton Morgan; Gregory T Wolters
Original assignee: Gemtron Corp
Current assignee: Gemtron Corp
Priority date: 1991-03-07
Filing date: 1992-03-06
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2012-03-07
Also published as: CA2061341C; US5429433A; CA2061341A1; EP0507455A2; EP0507455A3; DE69216269D1; ES2095398T3; EP0507455B1; US5362145A

Description

Diese Erfindung betrifft ein Regal, welches zur Anwendung in einem Kühlraumfach geeignet ist und im Oberbegriff des Patentanspruches 1 umrissen wird. Solch ein Regal ist z. B. aus der DE-U-9 006 513 bekannt.
Es liegt in der Natur der in einem Kühlschrank oder Gefrierschrank aufbewahrten Substanzen, welche Flüssigkeiten enthalten, daß viele dieser Substanzen verschüttbar sind und auch verschüttet werden. Diese verschütteten Substanzen dringen normalerweise in andere Substanzen ein oder verunreinigen andere Lebensmittel im Kühlraumfach. Es sind dann umfangreiche Reinigungsarbeiten erforderlich, weil das Verschüttete im allgemeinen im Kühlraumfach von Regalplatte zu Regalplatte hinabfließt. Deshalb ist es ratsam, einschränkende Maßnahmen zur Begrenzung des Bereiches, in dem ein solches Verschütten wirksam werden kann, vorzusehen. Eine solche Maßnahme ist eine gegen Verschütten geschützte Regalplatte, welche das auf der Regalplatte Verschüttete auf dieser hält und ein Hinabfließen durch das gesamte Fach verhindert.
Eine solche gegen Verschütten geschützte Regalplatte ist in US-A- 4 934 541 (ausgegeben am 19. Juni 1990 für Bussan u.a.) dargestellt. Hier wird eine Regalplatte für einen Kühlschrank beschrieben, welche einen zweistückigen "Bilderrahmen" aus Kunststoff besitzt, der die Peripherie einer Glasplatte umgibt, um eine gegen Verschütten geschützte Kühlschrank-Regalplatte zu bilden. Um einen Schutz gegen hinunterlaufende Flüssigkeit zu gewährleisten, wird eine Silikondichtung zwischen dem oberen Rahmenteil und der Glasplatte vorgesehen.
In US-A-3 633 983 (ausgegeben am 11. Januar 1972 an Whitcomb) wird die Verwendung eines Glas-Regalplattenteiles beschrieben, welches durch voneinander beabstandete parallele Seitenteile, ein rückwärtiges Verbindungsteil und ein quer zur Vorderseite des Glases sich erstreckendes Teil gebildet wird. Die Vorder-, Seiten- und rückwärtigen Teile des Rahmens bestehen entsprechend der Beschreibung aus extrudiertem Material und besitzen eine das Glas aufnehmende Nut zum Einschieben des gläsernen Regalteiles. Eine flüssigkeitssichere Abdichtung um die Umfangskante des Glases ist jedoch nicht vorgesehen oder vorgeschlagen worden. Eine auf der Regalplatte verschüttete Substanz, insbesondere eine Flüssigkeit, kann somit zwischen Glas und Stützrahmen sickern und im Fach nach unten fließen.
Die oben erwähnte deutsche Gebrauchsmusterschrift G 9 006 513.1 bezieht sich auf einen Haushaltkühlschrank mit in dessen Innenwänden angeordneten Bolzen zur Aufnahme entfernbarer Regalplatten. Die Regalplatten werden aus Glasplatten gebildet und durch einen umlaufenden Rahmen umgrenzt, auf welchem die Regalplatte zwischen den Bolzen in der Kühlschrankwand abgestützt wird. Die Regalplatte kann z. B. durch Umspritzen der Glasplatte mit Kunststoff hergestellt werden.
Es verbleibt noch ein weiteres Problem, welches allgemein bei diesen Regalstrukturen auftritt. Dieses besteht darin, daß die Substanzen, die auf solchen Regalplatten verschüttet werden, zwischen die eigentliche Glasplatte und das umgebende Rahmenteil einsickern können, von wo sie tatsächlich nicht entfernt oder in anderer Weise durch reinigen entfernt werden können. Somit können die hygienischen Vorteile von Glas leicht in unhygienische Bedingungen umschlagen, wenn Lebensmittelpartikel zwischen die Platten- und Rahmenteile gelangen.
Beim Entwurf von Regalstrukturen für ein Kühlraumfach muß auch der Zirkulation oder Konvektion der Luft durch das Kühlraumfach Beachtung geschenkt werden. Es ist empfehlenswert, einige Mittel zur Zirkulation vorzusehen, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu erlangen und eine Schichtung, bei der eine Reihe von Temperaturzonen im Fach mit der kältesten Zone am Boden und der wärmsten Zone an der Oberseite entstehen, zu vermeiden. Deshalb wird man normalerweise die Regalstruktur so gestalten, daß Durchlaßspalten an jeder Seite einer Regalplatte und ebenso hinter der Regalplatte verbleiben. Dies führt zu dem Nachteil, daß die Fläche der Regalplatte um die Zwischenräume vermindert wird, die an jeder Seite und hinter der Regalplatte offengehalten werden. Weiterhin wird bei den Regalplatten, die von einem Rahmen umgeben werden, wie dies bereits erwähnt wurde, die Breite der verfügbaren Regalplattenfläche weiter eingeschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichent, daß die Einfassung um zumindest einen Teil der Stützeinrichtung geformt ist, um die Regalplatte und die Stützeinrichtung miteinander zu verbinden.
Gewöhnlich wird die Einfassung durch Gießen angeformt, und dies verhindert die Ansammlung und das Einsickern von Flüssigkeiten zwischen Regalplatte und Einfassung. Vorzugsweise besteht die Regalplatte aus getemperten Glas.
Geeigneterweise wird eine Grundierungsschicht auf die Regalplatte aufgebracht, welche die flüssigkeitsdichte Abdichtung unterstützt. Diese Grundierungsschicht wird vorteilhafterweise auf die Regalplatte zwischen Regalplatte und Einfassung aufgebracht. Bevorzugt wird die Schicht auf die Teile der Regalplatte aufgebracht, die sich in der Nähe der Umfangskante befinden. Vorzugsweise besteht die Grundierungsschicht aus einem durch Wärme aktivierbaren Kunstharzmaterial.
Vorteilhafterweise steht die Einfassung über die obere Fläche vor und bildet dadurch einen Überlaufschutz. Dadurch wird jede auf der oberen Fläche verschüttete Flüssigkeit durch die Einfassung aufgehalten. Dies verhindert, daß irgendwelche Flüssigkeit um oder über die Kante der Regalplatte fließt.
Vorteilhafterweise wird die Einfassung zumindest um einen Teil der Stützeinrichtung angegossen. Dies führt dazu, daß die Regalplatte und die Stützeinrichtung durch die Einfassung miteinander verbunden werden.
Vorzugsweise umfaßt die Stützeinrichtung mindestens einen Ausleger, der freitragend von einer Wand eines Kühlraumfaches hervorsteht. Dies sorgt für Platz zum Strömen der Luft um den Umfang der Regalplatte. In geeigneter Weise ist der Ausleger so gestaltet, daß er lösbar mit der Wand verbunden ist, während dementsprechend die Wand den Ausleger lösbar aufnehmen kann. Vorzugsweise wird diese Möglichkeit an einer Anzahl vertikal beabstandeter Positionen vorgesehen, so daß die Regalplatte, so wie es notwendig ist, an einer Anzahl von vertikalen Positionen angeordnet werden kann.
Die Regalplatte besitzt normalerweise eine erste und eine zweite Seite, welche einander gegenüberliegen. Die Stützeinrichtung kann einen ersten und einen zweiten Ausleger umfassen, wobei der erste Ausleger durch ein verschiebliches Mittel mit der ersten Seite und der zweite Ausleger durch ein verschiebliches Mittel mit der zweiten Seite verbunden ist. Die Ausleger sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie die Regalplatte freitragend von der Wand des Kühlraumfaches abstützen, und daß es möglich ist, sie lösbar mit der Wand zu verbinden.
In geeigneter Weise ist es möglich, die Regalplatte an einer Anzahl von vertikalen Positionen abzustützen. Dies kann erreicht werden, indem die Wand so gestaltet ist, daß sie die Ausleger an einer Anzahl von vertikal beabstandeten Positionen aufnehmen kann.
Die Regalplatte besitzt eine untere Fläche und ist zumindest mit einer Querversteifung versehen, welche zwischen dem ersten und zweiten Ausleger angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung schafft somit eine Regalplatte für ein Kühlraumfach mit einer angegossenen, am Umfang befindlichen, überlaufsicheren Einfassung. Die gegossene Einfassung sorgt sowohl für eine maximale Eindämmung des Überlaufes von der Regalplatte als auch für die Verhinderung des Eindringens von verschütteter Substanz zwischen Einfassung und Regalplatte. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Einfassung um zumindestens einen Teil von einem oder mehreren Auslegern gegossen, wodurch eine sichere und dauerhafte Verbindung zwischen der Regalplatte und dem Ausleger zustande kommt.
Vorzugsweise wird getempertes Glas als Regalplatte verwendet, um die Lichtausbreitung im Kühlraumfach und das Erkennen der auf den Regalplatten abgelegten Gegenstände zu erleichtern. Die Seiten- und Rückkanten der Regalplatte können von den Wänden des Kühlraumfaches beabstandet sein, um eine gute Luftzirkulation um die Platte zu erreichen; und die Verwendung einer gegossenen Einfassung ermöglicht die Bildung einer schmalen Einfassung, so daß die Ablagefläche der Regalplatte maximiert wird.
Die vorliegende Erfindung bemüht sich somit darum, eine dauerhafte Einfassung für eine überlaufsichere Kühlraumregalplatte zu schaffen. Die gegossene Einfassung maximiert den abdichtenden Kontakt zwischen der Einfassung und der Regalplatte zwecks Verbesserung des Überlaufschutzes und zur Minimierung des möglichen Eindringens von Lebensmittelpartikeln zwischen Einfassung und Regalplatte und das daraus folgende Entstehen von unhygienischen Bedingungen. Weiterhin schafft die erfindungsgemäß angegossene Einfassung ein besseres Design, indem Nähte und Anschlüsse an der Einfassung auf ein Minimum beschränkt werden und diese ein eleganteres Aussehen erhalten.
Vorzugsweise besteht die Regalplatte aus einem lichtdurchlässigem Material, z. B. getempertem Glas. Weiterhin ist es bevorzugt, daß der Ausleger so gestaltet ist, daß er freitragend aus der Wand eines Kühlraumfaches ragt. Der Ausleger ist lösbar mit der Wand des Kühlraumfaches verbunden, wobei für einen Zwischenraum für die Luftströmung um die Kante der Regalplatte gesorgt wird. Die Wand kann dann so gestaltet sein, daß sie den Ausleger an einer Anzahl von vertikal beabstandeten Positionen aufnehmen kann. Dies macht es möglich, daß der Ausleger und die Regalplatte in einer Vielzahl von vertikalen Positionen an der Wand freitragend abgestützt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kühl- oder Gefrierschrank, welcher mit einer vorstehend beschriebenen Regalplatte ausgestattet ist.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zum Aufbau eines vorstehend beschriebenen Regals, welches gekennzeichnet ist, durch die Herstellung einer Einfassung als einstückiges Teil aus gießfähigem Material und Bildung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen der Regalplatte und der Einfassung durch Kontakt miteinander.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen, welche zur Veranschaulichung dienen und den Schutzumfang nicht beschränken sollen, erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ist eine ausschnittweise perspektivische Ansicht des Innenraumes eines Kühlschrankes mit einer erfindungsgemäßen Regalplatte;
Figur 2 ist eine ausschnittweise perspektivische Ansicht des Innenraumes eines Kühlschrankes mit einer (nicht im Bereich des Erfindungsgedankens liegenden) verschieblichen Regalplatte;
Figur 3 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie III-III an der vorderen Kante der Regalplatte nach Figur 1 ergibt;
Figur 4 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie IV-IV an der vorderen Kante der Regalplatte nach Figur 2 ergibt;
Figur 5 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie V-V an der Seitenkante einer Regalplatte nach Figur 1 ergibt;
Figur 6 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie VI-VI an der Seitenkante der Regalplatte nach Figur 2 ergibt;
Figur 7 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie VII-VII an der hinteren Kante einer Regalplatte nach Figur 1 ergibt;
Figur 8 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie VIII-VIII an der hinteren Kante der Regalplatte nach Figur 2 ergibt;
Figur 9 ist eine teilweise Seitenansicht eines hinteren Endes eines Auslegers, welcher zusammen mit der Regalplatte nach Figur 1 verwendet werden kann;
Figur 10 ist eine ausschnittweise perspektivische Ansicht einer Regalplatte nach Figur 2 in teilweise herausgezogener Position mit einem ersten Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 11 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XI-XI der in Figur 10 dargestellten Regalplattenverriegelung ergibt;
Figur 12 ist eine Teilrückansicht der Regalplattenverriegelung nach Figur 11;
Figur 13 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XIII-XIII der Regalplattenverriegelung nach Figur 11 ergibt;
Figur 14 ist eine teilweise Seitenansicht der in Figur 2 dargestellten Regalplatte mit einem zweiten, alternativen Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 15 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XV-XV in der Regalplatte nach Figur 14 ergibt;
Figur 16 ist eine teilweise Seitenansicht der in Figur 2 dargestellten Regalplatte mit einem dritten Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 17 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XVII-XVII in Figur 16 ergibt;
Figur 18 ist eine teilweise Seitenansicht der in Figur 2 dargestellten Regalplatte mit einem vierten Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 19 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XIX-XIX in Figur 18 ergibt;
Figur 20 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XX-XX in Figur 19 ergibt;
Figur 21 ist eine teilweise Seitenansicht der Regalplatte nach Figur 2 mit einem fünften Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 22 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XXII-XXII in Figur 21 ergibt;
Figur 23 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XXIII-XXIII in Figur 22 ergibt;
Figur 24 ist eine teilweise Seitenansicht der in Figur 2 dargestellten Regalplatte mit einem sechsten Beispiel einer Regalplattenverriegelung;
Figur 25 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XXV-XXV in Figur 24 ergibt; und
Figur 26 ist eine Teilschnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie XXVI-XXVI in Figur 25 ergibt.
Nunmehr soll auf die Zeichnungen näher Bezug genommen werden. In Figur 1 ist im Einzelnen eine Kühlschrank-Regalplatteneinheit 10 zu erkennen, welche eine im wesentlichen plane Regalplatte 12, Ausleger 14 und 16 aus Metall und eine gegossene, aus Kunstharz bestehende Einfassung 18 umfaßt. Die Regalplatteneinheit 10 ist vorzugsweise durch Ausleger 14 und 16 von der hinteren Wand 20 eines Kühlschrankes nach vorn freitragend abgestützt.
Die Regalplatte 12 kann aus lichtdurchlässigem Material, vorzugsweise aus optisch klarem, getempertem Glas bestehen, um die Lichtverteilung im Kühlraumfach günstig zu gestalten. Die Regalplatte 12 besitzt eine Umfangskante 22 (Figuren 3 und 5), welche auf den Auslegern 14 und 16 abgestützt und so angeordnet ist, daß sie die nach innen vorstehenden Flanschteile 26 der Ausleger nach oben hin überdeckt. Die Flanschteile 26 stehen an der oberen Kante der im wesentlichen vertikalen Rippenabschnitte 30 jedes Auslegers 14 und 16 nach innen aufeinander zu. Somit stellen die Ausleger 14 und 16 spiegelbildliche Kopien voneinander dar.
Obwohl die Platteneinheit 10 als Festregalplatte eingesetzt werden kann, wird sie vorzugsweise als vertikal verschiebbare Regalplatte verwendet. Deshalb werden, wie in Figur 9 dargestellt, die hinteren Enden 40 und 42 der Ausleger 14 und 16 vorzugsweise so gestaltet, daß sie lösbar in die Regalschienen 44 eingreifen können, welche an der hinteren Wand 20 des Kühlraumes vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 41 und 43 wirken als Haken, welche in die in den Schienen 44 befindlichen Stege 45 eingreifen, um die Ausleger abzuhängen. So können die Regalplatteneinheiten 10 an einer Vielzahl von vertikal beabstandeten Stellen entlang der Schienen 44 angeordnet werden. Die Regalplatteneinheit 10 ist vorzugsweise so bemessen, daß Zwischenräume zwischen den Seitenteilen 60, 62 und den Seitenwänden 23 des Kühlraumes zur Luftzirkulation verbleiben, um eine Zirkulation um die Regalplatte herum zu ermöglichen. Weiterhin hat die Regalplatteneinheit 10 eine solche Länge, daß ein Zwischenraum für die Luftzirkulation zwischen der vorderen Kante 54 und der (nicht dargestellten) Tür des Kühlraumes möglich ist.
Die Einfassung 18 wird um die gesamte Umfangskante 22 der Regalplatte 12, ebenso wie die Flansche 24 und 26 der Ausleger 14 und 16, zwecks dichtem Zusammenwirken und dichter Verbindung der Regalplatte 12 mit den Auslegern 14 und 16 gegossen (siehe Figur 5). Beim Gießen werden die Regalplatte 12 und die Ausleger 14 und 16 innerhalb einer Form angeordnet und gehalten, während ein gießfähiges Material, aus welchem die Einfassung 18 besteht, eingespritzt wird und in die Form um die Umfangskante 22 der Regalplatte 12 und um die Flanschteile 24, 26 fließt und die Umfangskante 22 und die Flanschteile 24, 26 umschließt. Das gießfähige Material, aus welchem die Einfassung 18 gebildet wird, kann aus kopolymeren Kunststoffmaterialien, z. B. einer Kombination von Ethylen und Polypropylen oder anderen strukturellen Kunstharzen, z. B. ABS oder Polyvinylchlorid bestehen. Ferner kann ein Farbpigment dem gießfähigen Kunststoffmaterial vor dem Gießen der Einfassung 18 zugesetzt werden, um so der Einfassung eine oder mehrere erwünschte Farbe(n) zu geben. Z. B. kann Titandioxid zugesetzt werden, um eine weiße Farbgebung zu erreichen.
Wenn das gießfähige Material aushärtet, d. h., wenn es abkühlt und fest wird, bildet es eine zähe und elastische Masse, die sich ohne Unterbrechung um die Umfangskante 22 der Regalplatte 12 zwecks Halten der Regalplatte 12 in einer Position oberhalb der Flanschteile 24, 26 der Ausleger 14 und 16 erstreckt. Die nach innen stehenden Flansche 24, 26 bilden eine sichere und stabile Abstützung für die Regalplatte 12. Die Einfassung 18 ist so gegossen, daß sie über die obere Fläche 46 der Regalplatte 12 hinaussteht und eine geschlossene vertikale Kante 48 nahe der Umfangskante 22 der Regalplatte 12 und damit einen Überlaufschutz zum Aufhalten von auf der Regalplatte 12 ausgeschütteten Flüssigkeiten bildet (siehe Figuren 3, 5 und 7).
Zwar kann die Abdichtung, die zwischen der Einfassung 18 und der Regalplatte 12 durch Gießen der Einfassung 18 um die Regalplatte 12 gebildet wird, in Abhängigkeit vom gewählten speziellen Kunststoffmaterial, ganz zufriedenstellend sein, dies kann jedoch durch Beschichten der Umfangskante 22 und der angrenzenden oberen 46 und unteren 50 Flächen der Regalplatte 12 neben der Umfangskante 22 vor dem Gießen der Einfassung 18 mit einer Grundierungsschicht oder durch Beschichten mit einem durch Wärme aktivierbaren Kunststoffmaterial, welches die Haftfähigkeit des für die Einfassung verwendeten Materials am Glas der Regalplatte 12 erhöht, verbessert werden.
Wie in Figur 3 dargestellt, kann ein dekoratives Schmuckelement 52 in die Einfassung 18 entlang der vorderen Kante 54 in die Regalplatte 12 eingegossen werden. In gleicher Weise kann ein dekoratives Schmuckelement 56 in die Einfassung 18 entlang der hinteren Kante 58 der Regalplatte 12 eingegossen werden (siehe Figur 7).
Eine verschiebbare Regalplatteneinheit 110, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird in Figur 2 dargestellt. Diese umfaßt eine verschiebliche Regalplatte 112, Ausleger 114 und 116 aus Metall und eine am Umfang angegossene Einfassung 118 aus Kunststoff. Die Regalplatteneinheit 110 wird vorzugsweise durch die Ausleger 114 und 116 nach vorn freitragend von der hinteren Wand 20 des Kühlraumes abgestützt.
Die Regalplatte 112 umfaßt ein im wesentlichen flaches Regalplattenteil 113 und eine Einfassung 118. Die Regalplatte 113 kann aus lichtdurchlässigem Material, vorzugsweise optisch klarem, getempertem Glas, bestehen, um die Lichtausbreitung im Kühlraumfach zu unterstützen. Sie besitzt eine Umfangskante 122, welche durch die am Umfang befindliche Einfassung 118 eingekapselt ist (siehe Figur 6).
Die Einfassung 118 ist um die Umfangskante 112 des Regalplattenteiles 113 gegossen. Während des Gießens wird das Regalplattenteil innerhalb einer Form in der erforderlichen Position gehalten, während ein gießfähiges Material eingespritzt wird und in die Form um die Umfangskante 122 herum fließt. Das gießfähige Material kann wiederum ein kopolymerer Kunststoff oder Kunststoff anderer Struktur sein. Auch kann ein Farbpigment, wie vorstehend erläutert, dem Kunststoff, welcher für die Einfassung 118 verwendet wird, zugesetzt werden. Die Einfassung 118 wird ebenfalls so gegossen, daß sie über die obere Fläche 146 des Regalplattenteiles 113 vorsteht, und wird speziell so geformt, daß sie einen geschlossenen vertikalen Rand 148 nahe der Umfangskante 122 des Regalplattenteiles 113 bildet, um einen Überlaufschutz zu ergeben und alle auf der Regalplatte 112 verschütteten Flüssigkeiten auf dieser zu halten (siehe Figuren 4, 6 und 8).
Die Abdichtung zwischen der Einfassung 118 und dem Regalplattenteil 113 kann durch Beschichtung der Umfangskante 122 und der oberen 146 und unteren 150 Flächen des Regalplattenteiles 113 nahe der Umfangskante 122 mit einer Grundierungsschicht aus einem durch Wärme aktivierbaren Kunststoffmaterial verbessert werden.
Ein Zuggriff 180 ist entlang der Vorderkante 154 der Regalplatte 112 durch Verlängerung der unteren Kante 178 der Einfassung 118 nach unten angegossen (siehe Figur 4). Weiterhin kann, wie ebenfalls in Figur 4 erkennbar ist, ein dekoratives Schmuckelement 152 in die Einfassung 118 entlang der Vorderkante 154 der Regalplatte 112 eingegossen werden. Ein dekoratives Schmuckelement 156 kann ebenso entlang der hinteren Kante 158 der Regalplatte 112 in die Einfassung 118 eingegossen werden (siehe Figur 8).
Wie am besten aus den Figuren 2 und 6 erkennbar ist, wird ein im wesentlichen V-förmiger Kanal in die nach außen weisenden Seitenflächen jedes Seitenteiles 160 und 162 der Einfassung 118 eingegossen, um Schiebeführungen 166 zu bilden. Eine entsprechende, im wesentlichen V-förmige Rippe 167 wird entlang der oberen Kanten 126 jedes Auslegers 114 und 116 angeformt, wodurch Gleitschienen 170 zum verschieblichen Zusammenwirken mit den Schiebeführungen gebildet werden.
Die Ausleger 114 und 116 der Regaleinheit 110 sind spiegelbildliche Kopien voneinander und besitzen hintere Enden 140 und 142, welche den Enden 40 und 42 der Ausleger 14 und 16 gleich sind, und welche vorzugsweise so gestaltet sind, daß sie lösbar mit den Regalschienen 44 verbunden werden können. Die Schienen 44 sind an der hinteren Wand 20 des Kühlraumfaches zwecks vertikal verstellbarer Anordnung der Regalplatte 110 entlang der Schienen 44 vorgesehen. Ein Paar Querstreben 132, 134 verbinden die Stege 128 und 130 der Ausleger 114 und 116 miteinander und halten die Ausleger zueinander in bestimmtem Abstand. Die Strebe 132 ist mit jedem Steg 128 und 130 in der Nähe der vorderen Enden 136 und 138 der Ausleger 114 und 116 verbunden. Die Strebe 134 ist mit jedem Steg 128 und 130 in einer Position im Abstand von etwa einem Drittel bis zur Hälfte der Länge der Ausleger 114 und 116 von den Enden 140 und 142 entfernt angeordnet. Diese Querstreben 132 und 134 sind notwendig, um die Ausleger 114 und 116 zu stabilisieren und die ordnungsgemäße Anordnung der vorderen Enden 136, 138 der Ausleger zu gewährleisten und zu verhindern, daß die vorderen Enden voneinander weg bewegt werden, wenn eine Last auf die Regalplatte 110 wirkt. Die Regalplatte 110 ist mit einer von sechs verschiedenen Formen von Regalplattenhaltern 210, 310, 410, 510, 610 und 710 versehen, um ein unbeabsichtiges zu weites Herausziehen der verschiebbaren Regalplatte zu verhindern.
Ein erstes Beispiel eines Regalplattenhalters ist in den Figuren 10 bis 13 dargestellt und umfaßt einen Hebel 210, welcher auf einer Scharnierwelle 212 gelagert ist, und ein Paar von Scharnierwellenlagern 214 und 216, welche von der hinteren Kante 158 der Regalplatte 112 in der Nähe der unteren Fläche 150 nach unten stehen. Der Hebel 210 besitzt ein oberes Ende 218, welches über die Einfassung 118, zwecks Betätigung durch einen Anwender, hervorsteht. Der Hebel 210 besitzt auch ein unteres Ende 220, welches eine Raste 222 zum Zusammenwirken mit der einen ober der anderen Querstrebe 132 oder 134 bildet. Wenn die Regalplatte 112 nach vorn geschoben wird, greift die Raste 222 in die Strebe 134 ein und verhindert ein weiteres Herausziehen der Platte. Die Position der Strebe 134 steuert somit das Maß, bis zu dem die Regalplatte 112 herausgezogen werden kann, was vorzugsweise etwa ein Drittel bis zur Hälfte der Länge der Ausleger 114 und 116 von dessen Enden 140 und 142 nach vorn beträgt. Der Regalplattenhalter kann durch Schieben der Regalplatte nach hinten, wobei die Raste 222 von der Strebe 134 wegbewegt wird, und durch Bewegen des Hebels 210 in eine gelöste Position, wie sie mit gestrichelten Linien in Figur 13 dargestellt ist, gelöst werden. Der Hebel 210 kann leicht durch Drücken nach hinten auf die Fläche 219 am Hebel 210 in der Nähe seines oberen Endes 218 in die gelöste Position geschwenkt werden. Wenn sich der Hebel in der gelösten Position befindet, kann die Raste 222 über die Strebe 134 hinweg und hinter diese geschoben werden. Wenn der Hebel 210 gelöst ist, um an der Strebe 134 vorbeizugleiten und danach in seine Rastposition zurückkehren kann, greift die Raste 222, wenn die Regalplatte 112 herausgezogen wird, in die andere Strebe 132 ein. Durch Halten des Hebels 210 in seiner gelösten Position kann die Regalplatte 112 völlig entfernt werden. Eine Rückholfeder 217 kann am Hebel 210 angebracht werden, um den Hebel in die Rastposition zurückzuführen. Alternativ kann der Hebel 210 so gestaltet werden, daß die Schwerkraft genügt, um den Hebel in seine Rastposition zurück zu bewegen.
Ein zweites Beispiel eines Regalplattenhalters ist in den Figuren 14 und 15 dargestellt und umfaßt einen Schlitz 310, der in mindestens eine Gleitschiene 168 oder 170 eingebracht ist und mit einem Haltebolzen 312 zusammenwirkt, der in fester Position angeordnet ist und aus der umlaufenden Einfassung 118 an der entsprechenden Schiebeführung 164 und 166 in den Schlitz 310 vorsteht. Der Schlitz 310 besitzt eine vordere Endwand 314 und eine (nicht dargestellte) hintere Endwand, um die Bewegung des Stiftes 312 und somit auch das Herausziehen oder Hineinschieben der Regalplatte 110 zu begrenzen. Die Länge und die Position des Schlitzes 310 bestimmt in Kombination mit der Position des Haltebolzens 312 die ausziehbare Länge der Regalplatte 112, welche vorzugsweise im Bereich von einem Drittel bis zur Hälfte der Länge der Ausleger 114 und 116 liegt. Die Verwendung dieser Regalplattenhalterung verhindert normalerweise die Entfernung der Regalplatte 112 von den Auslegern 114 und 116, sie macht jedoch die Entfernung der gesamten Regalplatteneinheit 110 aus dem Kühlraumfach nicht unmöglich. Die Ausleger 114 und 116 müssen mit dem Regalplattenteil 112 unter Verwendung der Haltebolzen 312, die in den Schlitzen 310 aufgenommen werden, verbunden sein, bevor die gesamte Einheit an den Schienen 44 befestigt wird.
Ein drittes Beispiel einer Regalplattenhalterung ist in den Figuren 16 und 17 dargestellt. Es umfaßt eine gebogene Metallklammer 410, die an der unteren Fläche 172 der Einfassung 118, zumindest an einem Seitenteil 174 oder 176 der Einfassung befestigt ist. Die Klammer 410 ist mit einer abgewinkelten Vorderfläche 412 zum Zusammenwirken mit einer Querstrebe 132 oder 134 versehen, um das Herausziehen des Regalteiles 112 zu begrenzen. Die relative Position der Klammer 410 bestimmt, wie weit das Regalteil 112 herausgezogen werden kann. Die Klammer 410 ist vorzugsweise aus Bandstahl oder einem anderen elastischen Material geformt, so daß die Klammer 410 ausweichen kann, wenn sie über die Querstrebe gedrückt wird, daß sie aber ihre ursprüngliche Form wieder annimmt, sobald sie die Querstrebe passiert hat. Die Klammer wird vorzugsweise durch eine Schraube 414 lösbar mit der Einfassung 118 verbunden, so daß sie beim Einbau und Ausbau der Regalplatteneinheit 110 besser entfernt wird, als daß sie über die Querstrebe hinweggedrückt wird. Alternativ kann die Regalplatteneinheit zum Ausbau von den Schienen 44 entfernt werden.
Ein viertes Beispiel einer Regalplattenhalterung ist in den Figuren 18 bis 20 dargestellt und umfaßt einen Anschlag 510, der aus dem Seitenteil 178 mindestens einer Gleitschiene 168 oder 170 herausgedrückt wurde, und eine entsprechende Nut oder einen Kanal 512, welche(r) in die Seite der entsprechenden Schiebeführung 164 und 166 eingeschnitten oder eingeformt ist. Die relative Position des Anschlages 510 und die relative Position und Länge des Kanals 512 steuern die Auszugsmoglichkeit der Regalplatte 112. Wiederum sind die Ausleger mit den Gleitschienen 168 und 170 so mit der Regalplatte 112 verbunden, daß der Anschlag 510 im Kanal 512 aufgenommen wird, bevor die gesamte Einheit an den Schienen 44 befestigt wird.
Ein fünftes Beispiel einer Regalplattenhalterung ist in den Figuren 21 bis 23 dargestellt. Diese umfaßt einen Anschlag 610, welcher am Ende eines elastischen Fingers 612 in mindestens einer der Gleitschienen 168 oder 170 angeformt ist und eine Ausnehmung 614, die in die Seite einer entsprechenden Schiebeführung 164 und 166 eingeschnitten oder eingeformt ist. Wiederum bestimmen die relative Anordnung des Anschlages und der Ausnehmung die Auszugsmöglichkeit der Regalplatte 112. Auch die Regalplatte 112 kann von den Auslegern 114 und 116 entfernt werden, indem die Kerbe 614 hinter den flexiblen Anschlag 610 gedrückt wird.
Ein sechstes Beispiel einer Regalplattenhalterung ist in den Figuren 24 bis 26 dargestellt. Hier umfaßt die Regalplättenhalterung eine Nut 710, die in mindestens eine der Gleitschienen 168 oder 170 eingeformt ist und mit einem Vorsprung 712, der an der zugehörigen Schiebeführung 164 und 166 angeformt ist, zusammenwirkt. Eine abgewinkelte Nockenfläche 714 mit einer Haltefläche 716, welche in die Nut 710 ragt, ist über einen Teil der Länge der Nut 710 angeordnet. Am Vorsprung 712 ist eine abgewinkelte Nockenfläche 718 und eine nach oben weisende Endfläche 720 so angeformt, daß die Regalplatte 112 durch Einschieben in die vorderen Enden 140 und 142 der Ausleger 114 und 116 und Drücken des Vorsprunges 712 hinter die Haltefläche 716 in der Nut befestigt werden kann. Das Material der Einfassung 118, aus welchem der Vorsprung 712 geformt wurde, ist genügend elastisch, so daß der Vorsprung 712 deformiert wird, wenn seine Nockenfläche 718 über die Nockenfläche 714 der Nut 710 in der Schiene geschoben wird. Sobald die Endfläche 720 sich hinter der Haltefläche 716 befindet, nimmt der Vorsprung 712 wieder seine ursprüngliche Form an. Die Entfernung der Regalplatte 112 kann durch Entfernung der gesamten Einheit von den Schienen 44 und nachfolgendes Entfernen der Ausleger 114 und 116 von den Gleitschienen 168 und 170 erfolgen.

Claims

1. Regal zur Anwendung in einem Kühlraumfach, umfassend: eine Regalplatte (12) mit einer oberen Fläche (46) zur Aufnahme und Abstützung eines darauf abgesetzten Gegenstandes, welche eine um sie herum verlaufende Umfangskante (22) aufweist; eine Einfassung (18), welche die Umfangskante der Regalplatte umschließt; eine Stützeinrichtung (14, 16), welche getrennt von der Regalplatte und zu deren Abstützung vorgesehen ist, und die Einfassung als einstückiges Teil aus einem gießfähigen Material geformt ist und eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Regalplatte und der Einfassung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung um zumindest einen Teil der Stützeinrichtung geformt ist, um die Regalplatte und die Stützeinrichtung miteinander zu verbinden.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalplatte (12) aus getempertem Glas besteht und die flüssigkeitsdichte Abdichtung durch die Aufbringung einer Grundierungsschicht, z. B. aus einem durch Wärme aktivierbaren Kunstharzmaterial, auf die Regalplatte, zwischen Regalplatte und Einfassung, verstärkt wird.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (18) über die obere Fläche hinausragt, um einen Überlaufschutz (48) zu bilden, so daß eine auf die obere Fläche gelaufene Flüssigkeit durch die Einfassung aufgehalten wird und nicht über die Kante der Regalplatte (12) fließt.

4. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (14, 16) so gestaltet ist, daß sie die Regalplatte an einer Vielzahl vertikaler Stellen abstützen kann.

5. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung mindestens einen Ausleger (14, 16) umfaßt, der so gestaltet ist, daß er in Funktion freitragend von einer senkrechten Fläche, z. B. einer Wand (20) eines Kühlraumfaches, hervorsteht und abnehmbar an der senkrechten Fläche befestigt ist, und daß die senkrechte Fläche so gestaltet ist, daß sie den Ausleger (14, 16) abnehmbar aufnehmen kann.

6. Regal nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (18) in situ aufgeformt ist, um die Regalplatte (12) mit der Stützeinrichtung (14, 16) fest zu verbinden.

7. Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung mindestens ein Paar voneinander beabstandeter Ausleger (14, 16) umfaßt, die so gestaltet sind, daß sie in Funktion freitragend von einer Wand (20) eines Kühlraumfaches hervorstehen, und daß die Einfassung (18) in situ aufgeformt ist, um die Regalplatte (12) und das Paar von Auslegern fest miteinander zu verbinden.

8. Kühl- oder Tiefkühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Regal nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 ausgestattet ist.

9. Verfahren zum Aufbau eines Regals nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Herstellung einer Einfassung (18) als einstückiges Teil aus gießfähigem Material und Bildung einer flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen der Regalplatte (12) und der Einfassung durch Kontakt miteinander.

10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Halten der Regalplatte (12) in einer Form, welche die Gestalt der Einfassung (18) in einer Lage an der Regalplatte bestimmt; Einspritzen eines gießfähigen Materials in die Form und erstarren lassen des gießfähigen Materials in Gestalt der Einfassung.

11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundierungsschicht auf die Regalplatte (12) in dem Bereich aufgebracht wird, an den die Einfassung (18) danach angegossen wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung in situ angegossen wird.