DE19900178C1 - Formkörper aus Sprödwerkstoff, eingefaßt in einem Kunststoffrahmen aus temperaturbeständigem, relaxierfähigem, thermoplastischem Material - Google Patents
Formkörper aus Sprödwerkstoff, eingefaßt in einem Kunststoffrahmen aus temperaturbeständigem, relaxierfähigem, thermoplastischem MaterialInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Formkörper aus Sprödwerkstoff, insbesondere aus Glas, Glaskeramik oder keramischen Werkstoffen mit geringer dynamischer Ausdehnung, der in einem Halterahmen aus Kunststoff eingefaßt ist, wobei der Kunststoff einen relaxationswirksamen Anteil eines thermoplastischen Elastomeren aufweist. DOLLAR A Die Formkörper zeichnen sich durch besonderes geringe Wölbspannungen aus, so daß die erfindungsgemäßen Formkörper besonderes bruchfest sind. Des weiteren können diese Formkörper durch Spritzguß hergestellt werden. DOLLAR A Die Formkörper können insbesondere als Kochfläche eingesetzt werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Formkörper aus Sprödwerkstoff,
insbesondere aus Glas, Glaskeramik oder keramischen
Werkstoffen mit geringer dynamischer Ausdehnung, der in einem
Halterahmen aus Kunststoff eingefaßt ist, Verfahren zur
Herstellung dieser Formkörper sowie deren Verwendung.
Plattenartige Formkörper aus Sprödwerkstoff, insbesondere
Glas- oder Glaskeramikplatten, werden in vielen Bereichen der
Industrie und der Haushalte eingesetzt. Typische Beispiele
sind Glaskeramikkochfelder, Platten für Grillgeräte,
Mikrowellentüren, Einlegeböden für Kühlschränke oder
Abdeckplatten für Gefriertruhen.
Zum Schutz des Randbereiches der Formkörper sowie zur
Erleichterung der Handhabung werden die Platten aus
Sprödwerkstoff mit einem Halterahmen umgeben. Üblicherweise
bestehen diese Halterahmen aus Stoffen, die gegenüber dem
Sprödwerkstoff einen unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten aufweisen. Die großen Differenzen in
den Wärmeausdehnungskoeffizienten führen insbesondere bei
Anwendungen zu Problemen, bei denen der Formkörper stark
schwankenden Temperaturen ausgesetzt ist, wie es z. B. bei
einer Glaskeramikkochfläche der Fall ist. Des weiteren muß
bei der Konstruktion des Formkörpers bedacht werden, daß
trotz der unterschiedlichen Dehnung insbesondere bei
Glaskermaikkochflächen eine dauerhaft dichte Verbindung
zwischen Platte und Rahmen über die Nutzungsdauer
gewährleistet sein muß.
Um Platten aus Glas, Glaskeramik oder anderen
Sprödwerkstoffen in Rahmen aus Kunststoff oder Metall zu
fixieren, können beispielsweise dauerelastische Kleber (z. B.
Silikonkleber oder ähnliche) verwendet werden. Diese Kleber
sind in der Lage, die unterschiedlichen thermischen
Ausdehnungen unter Beibehaltung der Dichtheit auszugleichen.
Dieses Verfahren hat einige Nachteile. So benötigt der Kleber
beispielsweise zur Härtung eine bestimmte Zeit. Falls die
Platte direkt am Herstellungsort in den Rahmen eingefaßt
wird, bedeutet dies sehr hohe Zykluszeiten.
Des weiteren sind sog. Trockenmontagemethoden bekannt, bei
denen Glasplatten oder Glaskeramikplatten zwischen
dauerelastischen Dichtlagen eingeklemmt werden. Diese
dauerelastischen Zwischenlagen sind zum einen erforderlich,
damit bei mechanischer Beanspruchung kein direkter Kontakt
zwischen dem Sprödwerkstoff und dem Rahmen auftreten kann,
der zu einer Oberflächenverletzung und damit zum Bruch führen
würde. Zum anderen gleicht diese Zwischenlage Planitäts
unterschiede und Unterschiede in der thermischen Ausdehnung
aus. Nachteilig ist hierbei jedoch der hohe Aufwand bei der
Rahmen-Fertigung.
Aus der EP 0 449 347 A1 sind Spritzgußverfahren bekannt, bei
denen Kunststoffe direkt um Glasscheiben gespritzt werden.
Dabei wird die Glasscheibe in eine Form gelegt, in die
anschließend geschmolzener Kunststoff mit hohem Druck
gepreßt wird. Der plastisch fließende Kunststoff füllt dabei
die Hohlräume der Form auf, wobei erreicht werden kann, daß
der Kunststoffrahmen die Glasscheibe dichtend umschließt.
Dieses Verfahren ist einfach in der Durchführung und
ermöglicht sehr geringe Zykluszeiten. Problematisch ist, daß
bei der vorgeschlagenen Anwendung Thermoplaste eingesetzt
werden müssen, die hohe Festigkeit haben und zusätzlich bei
Abkühlung relativ stark schrumpfen, so daß in der Glasscheibe
relativ hohe Wölbspannungen induziert werden. Diese
Formkörper sind infolge dieser Spannungen relativ empfindlich
und können schon bei geringen Belastungen zu Bruch gehen.
Falls der Rahmen und die Platte stark unterschiedliche
Wärmeausdehnungen zeigen, werden diese Wölbspannungen nicht
nur bei der Herstellung induziert, sondern auch wenn die
Formkörper starken Temperaturschwankungen unterliegen.
Dementsprechend sind derartige Verfahren nur für das
Verbinden von Materialien geeignet, deren thermische
Ausdehnungeskoeffizienten in der gleichen Größenordnung
liegen.
Es kann zwar durch eine Vorspannung im Glas erreicht werden,
daß dieses mechanisch wesentlich belastbarer wird und
dementsprechend beim Auftreten von Wölbspannungen nicht
sofort bricht. Diese Glassorten sind jedoch an sich teurer
und aufwendiger in der Herstellung, so daß ein Großteil der
durch die vereinfachte Herstellung des Kunststoffrahmens
erzielten Vorteile durch den Zwang verloren geht, relativ
teure Spezialglasarten einsetzen zu müssen.
In der US-PS 5,362,145 ist beispielsweise eine Anwendung
beschrieben, mit der vorgespanntes Kalknatriumglas mit einem
Polypropylenkunststoff umspritzt wird.
Verstärkt werden solche Wölbspannungen vor allem durch das
Rahmendesign, das insbesondere senkrecht zur Plattenebene
nicht symmetrisch sein muß. Als Folge des Schrumpfes kann
dementsprechend beim Abkühlen eine zusätzliche
Kraftkomponente in Richtung senkrecht zur Plattenebene
entstehen, die zur Verwölbung führen können.
Des weiteren ist die Empfindlichkeit der Platten von deren
Geometrie abhängig. Insbesondere bei dünnen Platten ist die
Neigung zur Wölbung stärker ausgeprägt als bei relativ dicken
Platten. Diese Größe ist jedoch einerseits vom
Anwendungszweck abhängig und andererseits ist die Verwendung
von dünnen Platten aus Gründen der Kosten- und
Gewichtsersparnis, beispielsweise bei Abdeckplatten für
Gefriertruhen, wünschenswert. Wenn die Seiten der Glasplatte
unterschiedliche Oberflächenstrukturen aufweisen (Noppen,
Bedruckungen usw.) wird dieses Verhalten stärker
hervortreten, woraus zudem noch ein unterschiedliches
Festigkeitsniveau resultiert. Kleinste Verletzungen in der
Oberfläche können daher bereits zum Bruch führen.
Falls temperaturstabile, ggf. faserverstärkte,
verwindungsarme Kunststoffe eingesetzt werden müssen, wie
dies beispielsweise bei Kochfeldrahmen der Fall ist, sollte
berücksichtigt werden, daß diese Kunststoffe andererseits
aufgrund ihrer Zähigkeit besonders große mechanische
Spannungen auf die Glaskeramikplatten übertragen.
Um das Bruchrisiko und Spannungsspitzen zu vermeiden, werden
in der DE 196 15 371 A1 schrumpfaufnehmende Elemente zwischen
Sprödwerkstoff und Halterahmen eingebettet. Dieses Verfahren
ist jedoch aufwendig, so daß hierdurch keine kostengünstige
Lösung zur Verfügung gestellt wird.
Um bei der Herstellung des Formkörpers möglichst keine
Spannungen auf den Sprödwerkstoff zu übertragen, ist
ein Verfahren bekannt, bei dem ein
Kunststoffrahmen auf den Sprödwerkstoff aufgeschrumpft wird.
Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig und benötigt
Spezialwerkzeuge, die teuer in der Anschaffung sind, und die
nicht flexibel eingesetzt werden können.
Des weiteren werden durch dieses Verfahren zwar die
Spannungen vermieden, die bei der Herstellung des Formkörpers
induziert werden. Spannungen, die aufgrund unterschiedlicher
thermischer Ausdehnungskoeffizienten bei stark schwankenden
Temperaturen auftreten, werden durch dieses Verfahren jedoch
kaum beeinflußt. Problematisch ist außerdem auch die
Toleranzfrage. So kann beim Aufschrumpfen die Paßgenauigkeit
des Rahmens ungenügend sein.
In Anbetracht des hierin angegebenen und diskutierten Standes
der Technik war es Aufgabe, einen in einem Halterahmen aus
thermoplastischem Kunststoff eingefaßten Formkörper aus
Sprödwerkstoff zu schaffen, bei dem das oben beschriebene
Bruchrisiko nicht, nur in einem besonders geringen Maß oder
zumindest reduziertem Maß auftritt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung bestand darin, daß der
zuvor näher bezeichnete Formkörper unter Verwendung
herkömmlicher Spritzgußwerkzeuge ohne teuere
Spezialvorrichtungen und ohne Zusatzmaßnahmen herstellbar
sein sollte.
Gelöst werden diese Aufgaben sowie weitere Aufgaben, die zwar
nicht im einzelnen wörtlich genannt wurden, die sich jedoch
aus der einleitenden Diskussion des Standes der Technik ohne
weiteres erschließen oder wie selbstverständlich ableiten
lassen, durch einen Formkörper aus Sprödwerkstoff mit allen
Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Formkörpers sind Gegenstand der auf den unabhängigen
Produktanspruch rückbezogenen Ansprüche.
In verfahrensmäßiger Hinsicht geben die Merkmale des
Anspruchs 9 eine Lösung des der Erfindung im Hinblick auf die
Verfahrensaspekte zugrundeliegenden Problems an. Eine
zweckmäßige erfindungsgemäße Verwendung wird in Anspruch 10
unter Schutz gestellt.
Dadurch, daß der thermoplastische Kunststoff einen
relaxationswirksamen Anteil eines thermoplastischen
Elastomeren aufweist, gelingt es, einen in einem Halterahmen
aus Kunststoff eingefaßten Formkörper aus Sprödwerkstoff zur
Verfügung zu stellen, der keine oder nur geringe
Wölbspannungen aufweist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen werden unter anderem
insbesondere folgende Vorteile erzielt:
- - Die Sprödwerkstoffe können unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge mittels Spritzgußverfahren umspritzt werden, ohne daß hiermit ein erhöhtes Bruchrisiko des so hergestellten Formkörpers verbunden ist.
- - Herstellungsbedingt liegt der Kunststoff gut am Sprödwerkstoff an, so daß diese Kombination besonders dicht abschließt.
- - Durch die Modifizierung des Materials werden durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten auftretende Spannungen besonders gut abgebaut.
- - Der Kunststoffrahmen ist lebensmittelverträglich, fleckunempfindlich sowie kratzunempfindlich.
- - Des weiteren treten keine Verfärbungen oder Farbänderungen an der Oberfläche des Rahmens bei kurzzeitigem Kontakt mit heißen Gegenständen (z. B. Töpfen) auf.
- - Der Formkörper kann besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden.
Glas, Keramik sowie Glaskeramik sind im Rahmen der
vorliegenden Erfindung besonders bevorzugte Sprödwerkstoffe.
Besondere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Formkörpers
zeichnen sich dadurch aus, daß der RTI-Wert gemäß UL 746B
(Relativer Temperaturindex, früher als Dauergebrauchs
temperatur bezeichnet) des thermoplastischen Kunststoffs
vorzugsweise größer als 120°C und besonders bevorzugt größer
als 150°C ist. Die kurzzeitige Temperaturbelastbarkeit, die
beispielsweise infolge von heißen Töpfen auftreten kann, ist
vorzugsweise größer als 200°C, besonders bevorzugt größer
als 230°C und ganz besonders bevorzugt größer als 250°C.
Bevorzugte thermoplastische Kunststoffe enthalten ein oder
mehrere Polymere, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus
Polyetherimide, Polyester, Polyamide, Polyphenylensulfide
oder Polyphenylensulfone, Polyamidimide, Polyimidsulfone,
Polymethacrylimide, modfizierte Polymethacrylimide,
Polybismaleinimide, Polyesterimide, Polyvinylcarbazole,
Polycarbonate, Polysulfone, Polybenzimidazole, Polyimide,
Fluorpolymere, Polyetherketone, Polyarylsulfone und
Polyethersulfone besteht.
Die erfindungsgemäßen thermoplatischen Kunststoffe können
Füllstoffe enthalten, um beispielsweise deren Festigkeit zu
erhöhen.
Zu den besonders bevorzugten thermoplastischen Elastomeren,
die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, gehören
thermoplastische Polyolefine, Acryl-Imid-Copolymere,
Acrylatterpolymere, thermoplastische Polyesterelastomere,
thermoplastische Polyurethane, Polyetheramide und
Polyetherester sowie Mischungen dieser Polymere.
Bevorzugte thermoplastische Elastomere sind funktionalisiert,
um die Glashaftung zu erhöhen. Der Anteil des
thermoplastischen Elastomeren kann beispielsweise im Bereich
von 1 bis 50 Gew.-% liegen.
Unter Sprödwerkstoffe werden im Rahmen der vorliegenden
Erfindung Stoffe verstanden, die sich durch einen geringen
Ausdehnungskoeffizienten auszeichnen, der vorzugsweise
kleiner oder gleich 5 × 10-6/K ist. Zu bevorzugten
Sprödwerkstoffen gehören unter anderem beispielsweise
anorganische Gläser, keramische Werkstoffe sowie
Glaskeramiken, letztere mit einem Ausdehnungskoeffizienten
typischerweise kleiner 1 × 10-6/K.
Anorganische Gläser umfassen insbesondere abgekühlte
Schmelzen, die beispielsweise Siliciumdioxid (SiO2),
Calciumoxid (CaO), Natriumoxid (Na2O) mit zum Teil größeren
Mengen von Bortrioxid (B2O3), Aluminiumoxid (Al2O3), Bleioxid
(PbO), Magnesiumoxid (MgO), Bariumoxid (BaO), Kaliumoxid
(K2O) und andere Zusätze enthalten können.
Keramische Werkstoffe sind Erzeugnisse aus kristallinen,
nichtmetallisch-anorganischen Werkstoffen. Sie umfassen
insbesondere Werkstoffe, die hochschmelzende Oxide enthalten,
wie beispielsweise Aluminiumoxid, Zirkoniumoxid und
Magnesiumoxid. Des weiteren sind aber auch nichtoxidische
Keramiken bekannt, wie beispielsweise Si3N4, BN, AlN, SiC,
die ebenfalls zur Herstellung von erfindungsgemäßen
Formkörpern verwendet werden können.
Glaskeramiken sind polykristalline Festkörper, die durch
Keramisierung, d. h. gesteuerte Entglasung (Kristallisation),
von Gläsern hergestellt werden. Sie entstehen durch
Wärmebehandlung eines geeigneten Glases, in welchem dadurch
Kristalle erzeugt werden. Zur Auslösung der Kristallisation
kommen auch andere Verfahren, wie beispielsweise Bestrahlung,
in Frage.
Diese glaskeramischen Werkstoffe enthalten ebenso wie
keramische Werkstoffe noch einen gewissen Anteil an
Glasphase. Glaskeramische Gegenstände werden nach
glastechnischen Verfahren geformt und besitzen nach der
Wärmebehandlung die Eigenschaften und Verarbeitbarkeit
spezieller Keramiken.
Thermoplastische Kunststoffe zeichnen sich dadurch aus, daß
sie reversibel formbar sind. Erfindungsgemäß werden
vorzugsweise thermoplastische Kunststoffe verwendet, die
einen RTI-Wert (Relativer Temperaturindex) größer als 120°C,
besonders bevorzugt größer als 150°C haben. Dieser Wert wird
gemäß UL 746B bestimmt. Hierbei wird die thermische Langzeit
beständigkeit der Materialien relativ zu einem zweiten
Referenzmaterial mit bekannten Leistungseigenschaften
geprüft. Um die Versuche in einer praktikablen Zeitspanne
durchzuführen, werden die Materialproben bei sehr viel
höheren Temperaturen beschleunigt gealtert, wobei das Prüf-
und das Referenzmaterial im Wärmeschrank den gleichen
Versuchsbedingungen unterworfen werden.
Darüber hinaus beträgt die Temperaturbelastbarkeit kurzzeitig
mehr als 200°C, besonders bevorzugt mehr als 230°C und ganz
besonders bevorzugt mehr als 250°C. Diese Temperatur kann
beispielsweise nach ISO 75A bestimmt werden.
Des weiteren sind erfindungsgemäß Kunststoffe bevorzugt, die
lebensmittelecht, lebensmittelverträglich, fleckunempfindlich
sowie kratzunempfindlich sind.
Kunststoffe, die diese Eigenschaften aufweisen, können unter
anderem Polyetherimide (RTI: 180°C), Polyester, wie
beispielsweise Polyethylenterephthalat (RTI: 150°C),
Polybutylenterephthalat (RTI: 140°C), Polyamide
(RTI: 140°C), Polyphenylensulfide (RTI: 200°C)oder
Polyphenylensulfone, Polyamidimide (RTI: 260°C (in Luft)),
Polyimidsulfone (RTI: 210°C), Polymethacrylimide,
modifizierte Polymethacrylimide (RTI: 180°C),
Polybismaleinimide (RTI: 190°C), Polyesterimide (RTI: 200°C),
Polyvinylcarbazole (RTI: 160°C), Polycarbonate (RTI: 140°C),
Polysulfone (RTI: 150°C), Polybenzimidazole (RTI: 300°C (in
Luft)), Polyimide (RTI: 260°C), Fluorpolymere, wie
beispielsweise Polyfluorethylene (RTI: 250°C),
Polyetherketone (RTI: 250°C), Polyarylsulfone (RTI: 260°C)
und Polyethersulfone (RTI: 200°C) enthalten. Die in Klammern
angegebenen Werte sollen dem Fachmann als Hinweis dienen,
ohne daß hierdurch eine Beschränkung erfolgen soll.
Diese thermoplastischen Polymere können allein oder als
Mischung sowie als Copolymere eingesetzt werden. Copolymere
sind hierbei Polymere, die zwei oder mehr monomere
Bestandteile der oben genannten Polymere aufweisen. Es können
Copolymere eingesetzt werden, die neben einem oder mehreren
monomeren Bestandteilen weitere nicht genannte Monomere
enthalten. Es kann sich hierbei sowohl um Blockcopolymere,
Pfropfcopolymere als auch um statistische Copolymere handeln.
Diese Copolymere sind in der Fachwelt weithin bekannt.
Die Molmassen dieser Polymere/Copolymere werden einerseits
anhand der gewünschten mechanischen Eigenschaften und
andererseits durch die thermoplastische Verarbeitbarkeit
festgelegt. Diese Eigenschaften sind wiederum von der
Verwendung des Formkörpers abhängig, so daß keine allgemeine
Einschränkung hinsichtlich der Molmasse aller oben genannten
Polymere angegeben werden kann.
Die Herstellung dieser Polymere, Copolymere und Mischungen
ist dem Fachmann bekannt, wobei die meisten dieser
Thermoplasten auch kommerziell erhältlich sind.
Zur Modifikation der Kunststoffeigenschaften können den
Polymeren Zusatzstoffe beigefügt werden. Zu diesen
Zusatzstoffen gehören unter anderem Antistatika,
Antioxidantien, Entformungsmittel, Flammschutzmittel,
Schmiermittel, Farbstoffe, Fließverbesserungsmittel,
Füllstoffe, Haftvermittler, insbesondere Silanverbindungen,
Lichtstabilisatoren und organische Phosphorverbindungen, wie
Phosphite oder Phosphonate, Pigmente,
Verwitterrungsschutzmittel und Weichmacher.
Besonders bevorzugte Zusatzstoffe sind Füllstoffe, wie
beispielsweise natürliche und synthetische Calciumcarbonate,
Dolomite, Calciumsulfate, Silikate wie z. B.
Aluminiumsilikat, Zirkonsilikat, Talkum, Kaolin, Glimmer,
Feldspat, Nephelin-Syelit, Wollastonit, aber auch Glaskugeln
oder Silikatkugeln, Siliziumdioxid in Form von Sand, Quarz,
Quarzit, Novaculit, Perlit, Tripoli und Diatomeenerde,
Bariumsulfate, Carbide wie z. B. SiC, Sulfide (z. B. MoS2,
ZnS) oder auch Titanate wie z. B. BaTiO3, Molybdate wie z. B.
Zink-, Calcium-, Barium-, Strontiummolybdate, Phosphate wie
z. B. Zink-, Calcium-, Magnesiumphosphat. Ebenfalls gut
geeignet sind Metallpulver oder Metalloxide wie z. B. Al-
Pulver, Silberpulver oder Aluminiumhydroxid. Auch zum Einsatz
kommen Ruße, Graphitpulver, Holzmehl, synthetische Fasern
(Basis Polyethylenterephthalat, Polyvinylalkohol),
Basaltfasern, C-Fasern, Aramidfasern, Polybenzimidazolfasern,
PEEK-Fasern, Polyethylenfasern, Borfasern, Keramikfasern.
Die Zusatzstoffe werden in üblicher Menge, d. h., bis zu 80
Gew.-%, vorzugsweise bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmasse, eingesetzt. Ist die Menge größer als 80 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmasse, so können Eigenschaften der
polymerisierbaren Masse, wie beispielsweise die
Verarbeitbarkeit, gestört werden.
Thermoplastische Elastomere, auch thermoplastische
Kautschuke, Elastoplaste oder Thermoelaste genannt, besitzen
im Idealfall eine Kombination der Gebrauchseigenschaften von
Elastomeren und den Verarbeitungseigenschaften von
Thermoplasten.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß in den entsprechenden
Kunststoffen gleichzeitig weiche und elastische Segmente mit
hoher Dehnbarkeit und niedriger Glasübergangstemperatur sowie
harte, kristallisierbare Segmente mit geringer Dehnbarkeit,
hoher Glasübergangstemperatur und Neigung zur Assoziatbildung
vorliegen.
Die Weich- und Hartsegmente müssen miteinander unverträglich
sein und als individuelle, sich nicht durchdringende Phasen
vorliegen. Sie können Bestandteile eines einzigen
Makromoleküls sein oder auch in mikroheterogener
Phasenverteilung von Elastomeren in Thermoplasten oder von
Thermoplasten in Weichmachern, auch Polymeren, vorliegen.
Kennzeichnend für thermoplastische Elastomere sind
thermolabile, reversibel spaltbare Vernetzungsstellen.
Erfindungsgemäß bevorzugte thermoplastische Elastomere sind
beispielsweise Terpolymere auf Basis von Acrylaten und
Methacrylaten, Copolymere, die Ethylen, Propylen, Styrol und
weitere ungesättigten Monomeren, wie Maleinsäureanhydrid,
enthalten, beispielsweise Styrolcopolymere auf Basis von SBS
(TPE-S), stryolische thermoplastische Elastomere,
Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Blockcopolymer +
Maeleinsäureanhydrid, hochschlagzähe Styrol-
Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Acryl-Imid-Copolymere,
thermoplastische Polyesterelastomere, EPDM SAN,
Acryl Kern/Schale-Elastomer, Blockcopolymere aus Polyalkylen
ether-diolen + langkettigen aliphatischen Dicarbonsäureestern
mit PBT-Segmenten (TPE-E), thermoplastische Polyurethane,
thermoplastische Polyetheramide und thermoplastische
Polyetherester.
Bevorzugte thermoplastische Elastomere sind zur Erhöhung der
Glashaftung funktionalisiert. Diese enthalten beispielsweise
Reste, die von Maleinsäureanhydrid abgeleitet sind. Die
Funktionalisierung kann unter anderem durch eine
Polymerisation von Monomeren in Gegenwart von
Maleinsäureanhydrid erreicht werden. Sie kann aber auch
dadurch erzielt werden, daß dieses auf ein Polymer/Copolymer
aufgepfropft wird. Entsprechende Techniken sind in der
Fachwelt weithin bekannt.
Die Herstellung der thermoplastischen Elastomere ist in der
Fachwelt weithin bekannt. Viele dieser Elastomere sind aber
auch kommerziell erhältlich, hierzu gehören unter anderem
Paraloid EXL® von Rohm und Haas, welches ein Elastomer auf
Basis von Butadien, Styrol und (Meth)acrylaten ist, Kraton®
von Shell, welches ein Elastomer auf Basis von Styrol,
Ethylen und Butadien darstellt, Cariflex® von Shell,
Bergaflex® von Bergmann, Typ Sunigum® von Goodyear Chemicals
Europe, Elix® von Monsanto, Hyrtel® von DuPont, Lomod® von GE
Plastics, Exxelor® von Exxon, Royaltuf® von Uniroyal und
Unituf® von Uniroyal.
Die thermoplastischen Elastomere sind in dem
thermoplastischen Kunststoff in einer relaxationswirksamen
Menge vorhanden und werden vorzugsweise so ausgewählt, daß
sie mit dem Matrix-Kunststoff kompatibel sind. D. h., daß die
Menge an thermoplastischen Elastomeren genügt, um Kräfte
abzubauen, die infolge von unterschiedlicher Wärmeausdehnung
oder infolge von Schrumpf auftreten.
Die Relaxationsfähigkeit des Kunststoffs kann für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung gemäß DIN 53441 bestimmt werden.
Diese Relaxationsfähigkeit des Kunststoffs muß mindestens so
groß sein, daß die durch Schrumpf des Kunststoffs induzierte
Spannung abgebaut werden kann.
Die Menge des thermoplastischen Elastomeren ist sowohl vom
ausgewählten thermoplastischen Elastomer als auch vom
thermoplastischen Kunststoff abhängig. Im allgemeinen liegt
die Menge aber im Bereich von 1 Gew.-% bis 50 Gew.-%. Wird
eine größere Menge verwendet, so kann unter Umständen die
Festigkeit und die Beständigkeit des Kunststoffs den
gestellten Anforderungen nicht mehr genügen. Wird eine
kleinere Menge eingesetzt, so werden die Spannungen nicht
mehr in einem ausreichenden Maß abgebaut, wodurch das oben
beschriebene Bruchrisiko auftreten kann.
Die Menge des thermoplastischen Elastomeren kann um so größer
sein, je höher die Dauergebrauchstemperatur des Elastomeren
ist. Falls die Dauergebrauchstemperatur beispielsweise im
Bereich der Temperaturbeständigkeit des Kunststoffs der
Matrix liegt, kann die Menge auch außerhalb des angegebenen
Bereichs liegen. Je kleiner die Dauergebrauchstemperatur des
Elastomeren, desto kleiner muß dementsprechend auch dessen
Anteil sein.
Die Bestandteile des Kunststoffs können auf jede in der
Fachwelt bekannte Art gemischt werden. Dies kann
beispielsweise in einem Extruder geschehen, wobei ein
Granulat erhalten werden kann. Die Mischung kann jedoch auch
ohne Isolierung weiterverarbeitet werden.
Besonders bevorzugt wird der Formkörper jedoch durch
Spritzguß angefertigt. Hierzu wird beispielsweise die Platte
aus Sprödwerkstoff in eine Form gegeben. Anschließend wird
die flüssige Kunststoffmischung, die mindestens ein
thermoplastisches Polymer sowie ein thermoplastisches
Elastomer enthält, in die Form gespritzt. Danach wird der
Kunststoff abgekühlt und der Formkörper entformt.
Das Spritzgußverfahren ist dem Fachmann bekannt, wobei die
genauen Parameter, wie Druck, Temperatur der Formmasse sowie
der Form, beispielsweise den Angaben der Hersteller entnommen
werden können.
Das Spritzgußverfahren ist insbesondere auch deshalb
besonders günstig, weil hierbei die Platten aus
Sprödwerkstoff ohne Vorbehandlung eingesetzt werden können.
Unter Vorbehandlung sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung
beispielsweise das Schleifen und/oder Polieren der Kanten
sowie ein Vorspannen des Sprödwerkstoffs zur Erhöhung der
Festigkeit zu verstehen.
Der Kunststoffrahmen kann beispielsweise aus ästhetischen
Gründen zusätzlich Metallteile oder andere Verzierungen
ausweisen.
Die Formkörper können insbesondere als Glaskeramikkochfelder,
Platten für Grillgeräte, Mikrowellentüren, Kühlschrank
einlegeböden und Abdeckplatten für Gefriertruhen verwendet
werden. Die Zusammensetzung des Kunststoffs sowie der
Sprödwerkstoff kann entsprechend den speziellen Anforderungen
dieser beispielhaften Anwendungsgebiete ausgewählt werden.
Weitere Ausgestaltungen sowie Vorteile der Erfindung ergeben
sich anhand der Beschreibung von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine Platte aus Sprödwerkstoff, die
in einen Kunststoffrahmen eingefaßt ist, der einen
relaxationswirksamen Anteil eines thermoplastischen
Elastomeren aufweist;
Fig. 2 in einer Querschnittdarstellung einen
erfindungsgemäßen Formkörper;
Fig. 3 die Kräfte, die zwangsläufig beim Abkühlen infolge
der Wärmungsausdehnungsunterschiede und dem
materialabhängigen Schrumpfverhalten resultieren;
Fig. 4 das Relaxationsverhalten von verschiedenen
Kunststoffen.
Der plattenförmige Formkörper nach Fig. 1 ist ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel für einen flächigen
Formkörper. Es können auch Formkörper aus Sprödwerkstoff mit
anderer Gestalt Anwendung finden. Der plattenförmige
Formkörper nach Fig. 1 muß nicht zwangsläufig durchgehend
eben ausgebildet sein. Er kann z. B. auch gebogen oder
abgekantet ausgebildet sein.
In Fig. 2 ist ein Schnitt von Fig. 1 gezeigt, in dem zu
sehen ist, daß der Kunststoffrahmen (2) die Glaskeramikplatte
(1) sowohl oberhalb als auch unterhalb des Rahmens
umschließen kann. Dieses vollständige Abdecken der Kanten ist
für manche Anwendungen nicht zwangsläufig notwendig. Es ist
aber in vielen Fällen bevorzugt, weil hierdurch Zerstörungen
an den Kanten, wie beispielsweise Risse, vermieden werden,
die zum Bruch des Formkörpers führen können.
Die oben beschriebenen Kräfte in Plattenebene, die mit einem
erhöhten Bruchrisiko einhergehen, sind in Fig. 3
beispielhaft dargestellt. Die Kraftkomponente (3) des Rahmens
wirkt insbesondere im Eckbereich und kann zum Bruch des
Rahmens führen. Andererseits führen die Wärmeausdehnungs
unterschiede und das materialabhängige Schrumpfverhalten des
Kunststoffs zu Kräften in der Glaskeramik (4), die eine
Wölbspannung verursachen und zum Bruch des Sprödwerkstoffs
führen können.
Kräfte, die senkrecht zu dieser Ebene wirken, werden zwar
ebenfalls vom erfindungsgemäßen Kunststoffrahmen abgebaut,
sind aber sehr vom Rahmendesign abhängig und können deshalb
kaum in allgemeiner Form dargestellt werden.
All diese Kräfte werden von dem thermoplastischen
Elastomeren, das im Kunststoff erfindungsgemäß enthalten ist,
aufgenommen, so daß ein Bruch der Glasplatte oder des Rahmens
vermieden werden kann.
Die Fig. 4 beschreibt den Spannungsverlauf im Rahmen nach
dem Entformen aus dem Werkzeug für unterschiedlich
relaxierfähige Thermoplaste. Im Diagramm ist die
Zugspannung σ im Kunststoffrahmen in Abhängigkeit von der
Zeit t aufgetragen.
Nach der Entnahme aus dem Werkzeug erhöht sich die Spannung,
bis der Rahmen Raumtemperatur angenommen hat (Zeitpunkt t1),
wobei die Anfangsspannung σ0 auf das Abkühlen des Kunststoffs
von der Schmelztemperatur auf die Werkzeugtemperatur bzw. auf
das Erstarren des Kunststoffs zurückzuführen ist.
Ein Werkstoff, der keinerlei Relaxation aufweist, zeigt einen
Kurvenverlauf gemäß Kurve 1. Aufgrund ihres Kriechverhaltens
haben Kunststoffe aber eine geringe Relaxation, die bei
höheren Temperaturen verstärkt wird (Kurve 2 bzw. 3).
Kritisch ist hierbei jedoch, daß die zulässige Langzeit-
Bruchspannung σmax dauerhaft überschritten wird, so daß
irgendwann der Rahmen, insbesondere durch äußere mechanische
Einwirkung oder durch extremes Abkühlen (z. B. beim
Transport), bricht.
Ein Kunststoffrahmen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt
einen Spannungsverlauf entsprechend der Kurve 4. Zunächst
steigt die Spannung kurzzeitig infolge der Abkühlung an.
Parallel hierzu beginnt aber der Kunststoff aufgrund der
beigemischten Elastomere zu relaxieren. Dementsprechend wird
die auftretende maximale Spannung erniedrigt und die maximal
zulässige Langzeit-Bruchspannung nach der Zeit t2 (für die
meisten Kunststoffe ca. 1 Stunde) unterschritten.
Die zulässige Langzeit-Bruchspannung σmax ist keine absolute
Größe, sondern hängt beispielsweise von dem eingesetzten
Thermoplast ab. Wesentlich ist jedoch, daß erfindungsgemäße
Formkörper, insbesondere z. B. Glaskeramik-Kochflächen sowohl
nach dem Spritzgießen als auch nach Erwärmungs-/Abkühlungs-
Zyklen den Federhammertest gemäß EN 60335-1 besteht. Hierbei
werden je 3 Schläge à 0,5 Nm mit dem Federhammer auf den
Kunststoffrahmen gegeben, wobei weder der Kunststoffrahmen
noch die Kochfläche Beschädigungen, wie beispielsweise Risse,
aufweisen dürfen.
Der wirksame Anteil an thermoplastischen Elastomeren stellt
des weiteren sicher, daß beim Umspritzen oder bei Erwärmungs-
/Abkühlungs-Zyklen die Ebenheit der Kochfläche erhalten
bleibt, so daß nur sehr geringe Abweichungen vom Idealzustand
auftreten. Bei einer typischen Kantenlänge von 500 × 600 mm
(Dicke von 0,4 cm) sollte die Abweichung nach dem
Spritzgießen im allgemeinen kleiner als 0,1% von der
Plattendiagonale sein.
Die erfindungsgemäßen Formkörper haben ausgezeichnete
Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise
bestehen Kochflächen aus Glaskeramik, die erfindungsgemäß in
einen Halterahmen aus thermoplastischen Kunststoff eingefaßt
sind, aufgrund ihrer hohen mechanischen Festigkeit problemlos
den "Mold Stress-Relief Distortion Test gemäß UL 746C, den
Kugelfalltest gemäß UL 858, den Topffalltest gemäß EN 60335-
2-6 oder die Kugeldruckprüfung gemäß EN 60335-1,
Abschnitt 30.6.
Des weiteren haben die Formkörper ausgezeichnete
Oberflächeneigenschaften. Die sich insbesondere durch eine
hohe Kratzfestigkeit gemäß DIN 53799 und eine hohe
Abriebfestigkeit gemäß ASTM D1044 bestimmen lassen. Die
Oberflächen sind gegen Verschmutzung, insbesondere auch bei
Wärme, unempfindlich und gegen chemische Reinigungsmittel
beständig.
Die Formkörper der vorliegenden Erfindung bestehen des
weiteren die Brennbarkeitsversuche gemäß UL-94 und ISO 4589.
Der Kunststoffrahmen liegt besonders dicht am Keramikkörper
an, wobei diese Eigenschaft auch nach einer
Erwärmung/Abkühlung erhalten bleibt.
Des weiteren genügen die erfindungsgemäßen Formkörper in
überragender Weise den Gebrauchseigenschaften, wie diese
beispielsweise in den Normen DIN 44546, DIN 44547 und
DIN 44548 festgelegt sind.
Claims (10)
1. Formkörper aus Sprödwerkstoff, der in einem Halterahmen
aus thermoplastischem Kunststoff eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Kunststoff einen
relaxationswirksamen Anteil eines thermoplastischen
Elastomeren aufweist.
2. Formkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sprödwerkstoff im wesentlichen aus Glas, Keramik
oder Glaskeramik besteht.
3. Formkörper nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der RTI-Wert des thermoplastischen Kunststoffs größer
als 120°C und die kurzzeitige Temperaturbelastbarkeit
größer als 200°C ist.
4. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Kunststoff ein oder mehrere
Polymere enthält, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die
aus Polyetherimide, Polyester, Polyamide,
Polyphenylensulfide oder Polyphenylensulfone,
Polyamidimide, Polyimidsulfone, Polymethacrylimide,
modfizierte Polymethacrylimide, Polybismaleinimide,
Polyesterimide, Polyvinylcarbazole, Polycarbonate,
Polysulfone, Polybenzimidazole, Polyimide, Fluorpolymere,
Polyetherketone, Polyarylsulfone und Polyethersulfone
besteht.
5. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Kunststoff einen oder mehrere
Füllstoffe enthält.
6. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische Elastomer zur Erhöhung der
Glashaftung funktionalisiert ist.
7. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des thermoplastischen Elastomeren im
Bereich von 1 bis 50 Gew.-% liegt.
8. Formkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermoplastische Elastomer ausgewählt ist aus der
Gruppe bestehend aus thermoplastische Polyolefine, Acryl-
Imid-Copolymere, Acrylatterpolymere, thermoplastische
Polyesterelastomere, Acrylat-Terpolymere,
thermoplastische Polyurethane, Polyetheramide und
Polyetherester sowie Mischungen dieser Polymere.
9. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers gemäß einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen durch Spritzguß auf den
Sprödwerkstoff aufgebracht wird.
10. Verwendung des Formkörpers gemäß einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüchen als Kochfläche.
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