DE69216025T2 - Doppler-Effekt Fahrzeuggeschwindigkeitssensor - Google Patents

Doppler-Effekt Fahrzeuggeschwindigkeitssensor

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor bzw. eine Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung, die eine Technik zur Verbesserung der Genauigkeit der Geschwindigkeitsmessung in bezug auf den Boden anwendet.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Eine herkömmliche Geschwindigkeitssensorvorrichtung ist in der japanischen Veröffentlichung Nr. 63-64 861 offenbart und weist (a) eine an einem Aufbau des Fahrzeugs angebrachte Sendeeinrichtung auf, die eine Erfassungswelle in Richtung einer Straßenoberfläche in einer vorbestimmten Ausbreitungsrichtung aussendet, (b) eine an dem Fahrzeugaufbau angebrachte, einen Teil der von der Straßenoberfläche ungleichmäßig reflektierten Welle empfangene Empfangseinrichtung und (c) eine Signalverarbeitungseinrichtung auf, die ein die Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden darstellendes Ausgangssignal auf der Grundlage der Frequenz der durch die Sendeeinrichtung übertragenen Welle und der Frequenz des Teils der von der Empfangseinrichtung empfangenen Welle erzeugt.
  • Die optische Achse der bekannten Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung wird in eine der entgegengesetzten Fahrtrichtungen des Fahrzeugs geneigt, nämlich entweder in die Vorwärtsfahrtrichtung oder in die entgegengesetzte oder Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Darüberhinaus offenbart die DE-A-3 825 639 ein Anti-Schleudersystem für Fahrzeuge, bei dem eine schräg auf den Boden gerichtete Dopplereffekt-Sensorvorrichtung angewandt wird.
  • Eine Steuereinheit bestimmt aus der Dopplerfrequenz und durch Unterstützung von aus weiteren auf die Fahrzeugfahrbedingung bezogenen Sensoren abgeleiteten Signalen ein seitliches Schleudern, ein Radschleudern usw. des Fahrzeugs und führt einem Servosystem entsprechend gegenwirkende Signale zu.
  • Die bekannten Bodensensoren dieser Art sind derart eingerichtet, daß die optischen Achsen sowohl der Sendeeinrichtung als auch der Empfangseinrichtung miteinander fluchten und parallel zu der Richtung verlaufen, die senkrecht zu der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verläuft. Diese Sensoren werden, wenn die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden mehr als etwa 100 km/h beträgt, durch eine große Ausgangssignalabweichung beeinträchtigt, die sich bei derartigen Fahrzeuggeschwindigkeiten aus einer geringeren Intensität der durch die Empfangseinrichtung empfangenen Welle ergibt und die zu einer verringerten Erfassungsgenauigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden führt.
  • Der vorstehend beschriebene Nachteil der herkömmlichen Sensoren folgt aus der Tatsache, daß die Geschwindigkeit eines Luftstroms zwischen der Sendeeinrichtung und der Straßenoberfläche bei einem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ansteigt, und daß die Tendenz zur Streuung der Wellenausbreitung durch den Luftstrom mit einem Anstieg der Luftströmungsgeschwindigkeit ansteigt, wodurch die Intensität der durch die Empfangseinrichtung empfangenen Welle mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs sinkt.
  • Weiterhin folgt der vorstehend erwähnte Nachteil außerdem aus der Tatsache, daß die Bewegung der Empfangseinrichtung mit dem Fahrzeug eine Absenkung der Intensität der empfangenen Welle verursacht, wenn die Sensorachse in die umgekehrte oder Rückwärtsrichtung geneigt wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung zu schaffen, die die Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden im wesentlichen frei von dem Einfluß der Geschwindigkeit des Luftstroms zwischen dem Sensor und der Straßenoberfläche und dem Einfluß der Fahrzeuggeschwindigkeit erfassen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale einer Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung wie in Patentanspruch 1 dargelegt gelöst.
  • Alternativ dazu wird diese Aufgabe durch die Merkmale einer Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung wie in Patentanspruch 2 dargelegt gelöst.
  • Somit ist erfindungsgemäß die Empfangseinrichtung der Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung von deren Sendeeinrichtung in einer der entgegengesetzten Fahrtrichtungen des Fahrzeugs beabstandet, in denen die Ausbreitungsrichtung der Erfassungswelle von der Sendeeinrichtung zu der Straßenoberfläche in bezug auf die Abwärtsrichtung senkrecht zu den Fahrtrichtungen geneigt ist. Das heißt, daß, falls die Ausbreitungsrichtung der Welle in die Vorwärtsfahrtrichtung geneigt ist, die Empfangseinrichtung in der Vorwärtsfahrtrichtung von der Sendeeinrichtung beabstandet ist. Falls die Ausbreitungsrichtung der Welle in die Rückwärtsfahrtrichtung ge neigt ist, ist die Empfangseinrichtung in der Rückwärtsfahrtrichtung von der Sendeeinrichtung beabstandet.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung der erfindungsgemäßen Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung ist gegenüber den herkömmlichen Sensoren dahingehend vorteilhaft, daß die ungleichmäßig reflektierte, durch die Empfangseinrichtung empfangene Welle der durch die Straßenoberfläche regelmäßig reflektierten Welle ähnlicher als bei dem bekannten Sensor ist. Anders ausgedrückt ist die Intensität der ungleichmäßig reflektierten, durch die Empfangseinrichtung des erfindungsgemäßen Sensors empfangene Welle höher als die durch die Empfangseinrichtung des bekannten Sensors. Somit stellt die Frequenz der durch die Empfangseinrichtung des erfindungsgemäßen Sensors empfangene Welle die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs genauer dar. Das heißt, daß das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung weniger wahrscheinlich der Beeinträchtigung unterzogen wird, daß die Intensität der empfangenen Welle mit einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit absinkt. Dementsprechend wird der Fehler bei dem Ausgangssignal der Empfangseinrichtung verringert, wodurch folglich der Fehler oder die Abweichung des Frequenzausgangssignals der Signalverarbeitungseinrichtung verringert wird, wobei ein verringerter Fehlerwert bei der durch den Geschwindigkeitssensor erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden sichergestellt wird.
  • Die voneinander beabstandete Anordnung der Empfangseinrichtung relativ zu der Sendeeinrichtung entsprechend der erfindungsgemäßen Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung ist im wesentlichen frei von dem Einfluß der Geschwindigkeit des Luftstroms zwischen dem Sensor und der Straßenoberfläche sowie dem Einfluß der Fahrzeuggeschwindigkeit.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seiten-Schnittansicht, die schematisch einen Ultraschall-Geschwindigkeitssensor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
  • Fig. 2 eine Seiten-Schnittansicht, die die relative Position zwischen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung des Geschwindigkeitssensors gemäß Fig. 1 darstellt, und Fig. 3 einen Graphen, der Abweichungsbeträge bei den durch den Sensor gemäß Fig. 1 und einen herkömmlichen Sensor erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeiten in bezug auf den Boden darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 zeigt einen Geschwindigkeitssensor 8, der zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit U in bezug auf den Boden, nämlich einer Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs in bezug auf die Straßenoberfläche in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs verwendet wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Geschwindigkeitssensor 8 um eine Dopplereffekt-Bauart, die den Dopplereffekt einer Ultraschallwelle ausnutzt. Für eine verbesserte Erfassungsgenauigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit U in bezug auf den Boden handelt es sich bei dem Geschwindigkeitssensor 8 vorzugsweise um eine gemäß Fig. 1 und 2 aufgebaute Dopplereffekt-Bauart.
  • Der Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor 8 gemäß Fig. 1 und 2 weist eine Sendeeinrichtung 110, die wie in Fig. 2 gezeigt eine Ultraschallwelle auf die Straßenoberfläche bei einem vorbestimmten Auftreffwinkel in bezug auf die Straßenoberfläche sendet, und eine Empfangseinrichtung 112 auf, die einen Teil der durch die Straßenoberfläche ungleichmäßig reflektierten Ultraschallwelle empfängt und ein Ausgangssignal als Sinuswelle erzeugt, die eine Schalldruckveränderung der empfangenen Welle darstellt.
  • Die Sendeeinrichtung 110 und die Empfangseinrichtung 112 sind am rückwärtigen Endabschnitt an der Unterseite des Aufbaus des Fahrzeugs derart angebracht, daß wie in Fig. 2 gezeigt die Empfangseinrichtung 112 von der Sendeeinrichtung 110 in Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs um einen Abstand L beabstandet ist. Die optischen Achsen der Sendeeinrichtung und Empfangseinrichtung 110 und 112 sind in der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs um den gleichen Winkel Θ in bezug auf die Straßenoberfläche geneigt.
  • Der Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor 8 weist außerdem eine mit der Empfangseinrichtung 112 elektrisch verbundene Signalverarbeitungseinrichtung 114 auf. Die Signalverarbeitungseinrichtung 114 empfängt ein Ausgangssignal der Empfangseinrichtung 112 und berechnet anhand des empfangenen Ausgangssignals aus der Empfangseinrichtung 112 die Frequenz der von der Empfangseinrichtung 112 empfangenen Welle. Genauer gesagt erzeugt die Signalverarbeitungseinrichtung 114 Impulse, die den einen Schwellwert überschreitenden Spitzenwerten der von der Empfangseinrichtung 112 dargestellten Sinuswelle entsprechen. Die Frequenz der durch die Empfangseinrichtung 112 empfangenen Welle wird auf der Grundlage der Anzahl der Pulse pro Zeiteinheit berechnet.
  • Die Signalverarbeitungseinrichtung 114 dient außerdem zur Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden entsprechend der nachstehend beschriebenen Gleichung gemäß der Annahme, daß der Auftreffwinkel der Ultraschallwelle aus der Sendeeinrichtung 110 auf die Straßenoberfläche und der Ausbreitungswinkel der reflektierten Welle von der Straßenoberfläche in bezug auf die Straßenoberfläche beide annähernd gleich dem Neigungswinkel Θ der optischen Achsen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung 110 und 112 sind.
  • U = C*(Ft - Fr)/{(Ft + Fr)*cosΘ}
  • wobei C: die Schallgeschwindigkeit der gesendeten Ultraschallwelle,
  • Ft: die Frequenz der gesendeten Ultraschallwelle und
  • Fr: die Frequenz der empfangenen Ultraschallwelle darstellen.
  • Ein bekannter Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor wird wie in Fig. 3 durch eine durchgezogene Linie dargestellt durch einen beträchtlichen Anstieg bei dem Fehler oder der Abweichung in der erfaßten Geschwindigkeit U in bezug auf den Boden beeinträchtigt, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit in bezug auf den Boden 100 km/h überschreitet. Dieser Anstieg bei der Ausgangssignalabweichung scheint aus einem Absinken der Intensität der durch die Empfangseinrichtung 112 empfangene Welle bei einem Anstieg der tatsächlichen Geschwindigkeit U in bezug auf den Boden hervorzugehen. Das heißt, daß, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit U in bezug auf den Boden relativ hoch ist, die Anzahl der Spitzenwerte der durch das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung 112 dargestellten Sinuswelle, die den Schwellwert überschreiten, zu einem Absinken tendiert, was zu einer Verringerung der Anzahl der entsprechenden Impulse führt, aus denen die Frequenz Fr der durch die Empfangseinrichtung 112 empfangenen Welle berechnet wird. Dementsprechend tendiert die durch die Signalverarbeitungseinrichtung 114 berechnete Frequenz Fr dazu, niedriger als die tatsächliche Frequenz der empfangene Welle zu sein.
  • Bei dem Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor 8 ist die Empfangseinrichtung 112 von der Empfangseinrichtung 110 in der Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs derart um den vorbestimmten Abstand L beabstandet, daß die ungleichmäßig reflektierte, von der Empfangseinrichtung 112 empfangene Welle der von der Straßenoberfläche gleichmäßig reflektierten Welle ähnlicher als bei dem bekannten Sensor ist.
  • Wie durch die gestrichtelte Linie in Fig. 3 dargestellt sichert die vorstehend beschriebene Anordnung der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung 110 und 112 eine deutliche Verringerung bei dem Betrag des Anstiegs der Ausgangssignalabweicheung, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit U in bezug auf den Boden etwa 100 km/h überschreitet. Folglich wird die Gesamt-Ausgangssignalabweichung über dem gesamten Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit deutlich verringert. Anders ausgedrückt kann der durch den Sensor genau erfaßbare Bereich der Fahrzeuggeschwindigkeit U in bezug auf den Boden verbreitert werden.
  • Die durch die gestrichelte Linie in dem in Fig. 3 gezeigten Graphen dargestellte Kurve wurde unter den nachstehenden Bedingungen oder Parametern erhalten:
  • Neigungswinkel Θ ....................................40º
  • Höhe der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung 110 und 112 über der Straßenoberfläche:........300 mm
  • Schallgeschwindigkeit C .........................350 m/s
  • Abstand L .........................................80 mm
  • Obwohl gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Abstand L 80 mm beträgt, ist dieser Abstand gleich einem Abstand in der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugaufbaus (und deshalb der Empfangseinrichtung 112) bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von etwa 100 km/h, während die durch die Sendeeinrichtung 110 erzeugte Ultraschallwelle durch die Straßenoberfläche reflektiert und von der Empfangseinrichtung 112 empfangen wird. Der Abstand L von 80 mm, um der die Empfangseinrichtung 112 von der Sendeeinrichtung in Rückwärtsrichtung beabstandet ist, ermöglicht der Empfangseinrichtung 112, die ungleichmäßig von der Straßenoberfläche reflektierte Welle bei demselben Winkel zu empfangen wie die ungleichmäßig reflektierte Welle, die von der Empfangseinrichtung des bekannten Geschwindigkeitssensors zu empfangen ist, wenn das Fahrzeug angehalten wurde. Anders ausgedrückt, ermöglicht der Abstand L, daß die Empfangseinrichtung 112 die ungleichmäßig reflektierte Welle empfängt, deren Intensität dieselbe wie die der durch die Empfangseinrichtung des bekannten Sensors empfangenen, ungleichmäßig reflektierten Welle ist, wenn das Fahrzeug angehalten worden ist. Somit ermöglicht der Abstand L eine Verringerung des Betrags des Anstiegs bei der Ausgangssignalabweichung oder dem Fehler des Sensors, wenn die tatsächliche Fahrzeuggeschwindigkeit mehr als 100 km/h beträgt.
  • Der in Fig. 1 und 2 gezeigt Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor weist einen weiteren Vorteil auf, wenn das Ausgangssignal des Sensors in einer gegebenen Zeitdauer gemittelt wird, bevor es beispielsweise bei einem Anti-Blockier-Drucksteuervorgang verwendet wird. Das heißt, daß die verringerte Ausgangssignalabweichung des Geschwindigkeitssensors es ermöglicht, die zur Ausgangssignalmittelung erforderliche Zeit zu verringern und dadurch das Ansprechen des gemittelten Sensorausgangssignals auf die Veränderung der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden zu verbessern, wodurch dementsprechend das Ansprechen einer Anti-Blockier- Bremssteuervorrichtung verbessert wird.
  • Bei dem veranschaulichten Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensor gemäß Fig. 1 und 2 berechnet die Signalverarbeitungsschaltung 114 die Fahrzeuggeschwindigkeit U in bezug auf den Boden aufgrund der Annahme, daß wie vorstehend beschrieben der Auftreffwinkel der gesendeten Ultraschallwelle auf die Straßenoberfläche und der Streuungswinkel der von der Straße auf die Empfangseinrichtung 112 reflektierten Welle annähernd gleich dem Neigungswinkel Θ der optischen Achsen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung 110 und 112 ist. Jedoch kann der Auftreffwinkel der gesendeten Welle und der Streuungswinkel der reflektierten Welle tatsächlich erfaßt werden, damit die Geschwindigkeit in bezug auf den Boden auf der Grundlage der erfaßten Winkel berechnet wird.
  • Falls die optischen Achsen der Sendeeinrichtung und der Empfangseinrichtung 110 und 112 in die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs in bezug auf die vertikale Richtung (zu den Fahrtrichtungen senkrechte Richtung) geneigt werden, wird die Empfangseinrichtung 112 in die Vorwärtsfahrtrichtung von der Sendeeinrichtung 110 beabstandet angeordnet.

Claims (3)

1. Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung, die in einem Fahrzeugaufbau angeordnet ist, mit
einem Geschwindigkeitssensor, der eine an dem Fahrzeugaufbau angebrachte und eine Welle in Richtung einer Straßenoberfläche in einer vorbestimmten Ausbreitungsrichtung aussendende Sendeeinrichtung (110), eine an dem Aufbau angebrachte und einen Teil der von der Straßenoberfläche ungleichmäßig reflektierten Welle empfangende Empfangseinrichtung (112) sowie eine Signalverarbeitungseinrichtung (114) aufweist, die auf der Grundlage der Frequenzen der durch die Sendeeinrichtung ausgesendeten Welle und des Teils der durch die Empfangseinrichtung empfangenen Welle ein die Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden darstellendes Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbreitungsrichtung der durch die Sendeeinrichtung (110) ausgesendeten Welle in die Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs geneigt ist, und die Empfangseinrichtung (112) in der Vorwärtsfahrtrichtung von der Sendeeinrichtung beabstandet ist.
2. Dopplereffekt-Geschwindigkeitssensorvorrichtung, die in einem Fahrzeugaufbau angeordnet ist, mit
einem Geschwindigkeitssensor, der eine an dem Fahrzeugaufbau angebrachte und eine Welle in Richtung einer Straßenoberfläche in einer vorbestimmten Ausbreitungsrichtung aussendende Sendeeinrichtung (110), eine an dem Aufbau angebrachte und einen Teil der von der Straßenoberfläche ungleichmäßig reflektierten Welle empfangende Empfangseinrichtung (112) sowie eine Signalverarbeitungseinrichtung (114) aufweist, die auf der Grundlage der Frequenzen der durch die Sendeeinrichtung ausgesendeten Welle und des Teils der durch die Empfangseinrichtung empfangenen Welle ein die Fahrzeuggeschwindigkeit in bezug auf den Boden darstellendes Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausbreitungsrichtung der durch die Sendeeinrichtung (110) ausgesendeten Welle in die Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs geneigt ist, und die Empfangseinrichtung (112) in der Rückwärtsfahrtrichtung von der Sendeeinrichtung beabstandet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung (110) eine Ultraschallwelle erzeugt.
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