DE69215800T2 - Golfschlägergriff - Google Patents
GolfschlägergriffInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft Golfschläger und insbesondere beschäftigt sie sich mit einer Griffvorrichtung für einen Golfschläger die es ermöglicht, das Schwunggewicht eines Golfschlägers, wie gewünscht, einzustellen.
- Seit Jahren haben sich Golfer, besonders Wochenendgolfer, gewünscht, den Golfball weiter zu schlagen.
- Einige Golfer haben versucht zusätzliche Weite zu gewinnen, indem sie die Schaftlänge ihres Schlägers vergrößert haben. Durch die Vergrößerung der Schaf tlänge des Golfschlägerschaftes wird jedoch das Schwunggewicht (Gleichgewicht) des Schlägers verändert, und solch ein Schläger kann mit seinem neuen Schwunggewicht für einen Golfer schwer zu kontrollieren sein. Das heißt, obwohl der Golfschläger länger ist, so daß ein Golfball, der von ihm getroffen wird, theoretisch weiter fliegen sollte, kann sein neues Gleichgewicht den Golfschläger schwer kontrollierbar machen, was im Ergebnis zu schlecht getroffenen Schlägen führt, die nicht geradeaus oder nicht sehr weit gehen.
- Zum Beispiel kann ein Golfschläger, der einen Schaft von 109 cm (43") aufweist, ein Schwunggewicht von C-0 haben. Ein Ersetzen des 109 cm (43") langen Schaftes durch einen 114 cm (45") langen Schaft kann das Schwunggewicht von C-0 zu E-0 verändern, und dieses neue Schwunggewicht kann fur jemanden, der gewohnt ist einen Golfschläger, der ein Schwunggewicht von C-0 aufweist, zu benutzen, schwer zu kontrollieren sein.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Griffvorrichtung für einen Golfschläger zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht das Schwunggewicht des Golfschlägers jederzeit, wie gewünscht, zu verändern.
- Eine andere Aufgabe ist es, einen Golfschläger zur Verfügung zu stellen, der eine Griffvorrichtung aufweist, die es ermöglicht, das Schwunggewicht des Golfschlägers so einzustellen, wie es nötig ist, um darauf abgestimmt zu sein, wie der Golfer an irgendeinem speziellen Tag schlägt.
- Die US-A-3,075,768 offenbart eine Griffvorrichtung, die dafür angepaßt ist, auf den Endbereich eines Golfschlägerschaftes montiert zu werden, und einen Golfschläger, der mit solch einer Griffvorrichtung ausgestattet ist. Die Griffvorrichtung deckt die Außenseite des Endbereiches des Golfschlägerschaftes ab und enthält ein Fach, das innerhalb des Schaftendes ausgebildet ist, um ein Gewichtsmaterial aufzunehmen, wobei die Griffabschlußwandung eine schmale Öffnung enthält, um zu ermöglichen, daß Gewichtsmaterial durch die schmale Öffnung in das Fach geschoben wird, mit dem schläger als einer geeigneten Ausgleichseinrichtung.
- Die Erfindung, die in den Ansprüchen definiert ist, wird nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1 eine geschnittene Teilansicht, die eine Griffvorrichtung zeigt, welche gemäß dieser Erfindung aufgebaut und auf einem Golfschläger montiert ist;
- Fig.2 eine geschnittene Teilansicht, die die Griffvorrichtung von Fig.1 ohne ihre Verschlußkappe zeigt;
- Fig.3 eine Querschnittsansicht, die eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung zeigt;
- Fig.4 eine Ansicht von oben der Griffvorrichtung, die in Fig.3 gezeigt ist, wobei die Verschlußkappe in geschlossener Position gezeigt ist;
- Fig.5 eine perspektivische Ansicht der Kappe von Fig.4; und
- Fig.6 eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung.
- Wenden wir uns zu den Zeichnungen, wo in den Figuren 1 und 2 eine Griffvorrichtung 11 gezeigt ist, die auf den Endbereich eines Golfschlägerschaftes 13 eines Golfschlägers 14 montiert ist.
- Die Griffvorrichtung 11 umfaßt eine hohlzylinderförmige Steckvorrichtung 15, und ein Fach 17 ist innerhalb der Steckvorrichtung 15 für das Aufnehmen eines Gewichtsmaterials 19 ausgebildet, welches BB-Schrotkugeln sein können, d.h. mit einem Durchmesser von etwa 4,6 mm.
- Die Steckvorrichtung 15 hat eine Öffnung 21 (Fig.2) an ihrem oberen Ende, um das Hinzufügen von Gewichtsmaterial 19 (Fig.1), wie BB-Schrotkugeln, in das Fach 17 zu ermöglichen, oder um das Entfernen von Gewichtsmaterial 19 aus dem Fach 17 zu erlauben.
- Ein Schulterstopp 23, in der Form einer sich auswärts erstrekkenden ringförmigen Verstärkungsrippe, erstreckt sich von dem oberen Endbereich der Steckvorrichtung 15 nach außen und hat einen äußeren Durchmesser, der größer ist, als der innere Durchmesser des Golfschlägerschaftes 13, um die Steckvorrichtung 15 davor zu bewahren, tiefer als bis zur Länge der Steckvorrichtung 15 in den Golfschlägerschaft 13 eingeführt zu werden.
- Der Schulterstopp 23 greift in die obere Kante des Golfschlägerschaftes 13 ein, um die Steckvorrichtung 15 in dem oberen Endbereich des Schaftes 13 anzuordnen.
- Unter Bezugnahme auf Fig.1 wird die Kappe 27 zum Schließen der oberen Öffnung 21 des Faches 17 zur Verfügung gestellt, um das Gewichtsmaterial 19 innerhalb der Steckvorrichtung 15 zu sichern. Die Kappe 27 weist einen festen, becherförmigen Basisbereich 29 auf, der gerieft ist. Die Kappe 27 weist einen festen, zylinderförmigen oberen Endbereich 30 auf, der sich über den Umfang des Basisbereiches 29 hinaus erstreckt, so daß sein äußerer Umfang fluchtend mit dem äußeren Umfang des Griffes 25 ausgebildet ist. Der Kappenbasisbereich 29 ist so geformt, daß er mit einer Preßpassung gegenüber dem nach innen ausgedehnten, ringförmigen Vorsprung 31, der in dem oberen Endbereich der Steckvorrichtung 15 ausgebildet ist, eingepaßt werden kann, um die Kappe 27 in der Öffnung 21 der Steckvorrichtung 15 zu sichern.
- In der Ausführungsform, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, sind die Steckvorrichtung 15, der Schulterstopp 23 und der Griff 25 für ein leichtes Einführen in den Schaft 13 und für ein leichtes Entfernen aus dem Schaft 13 einstückig miteinander ausgeführt.
- Diegriffvorrichtung 11 wird bevorzugt aus Gummi gefertigt. Es können jedoch auch synthetische Kunststoffe und andere geeignete Materialien benutzt werden.
- Für das Montieren der Griffvorrichtung 11 auf den Endbereich eines Golfschlägerschaftes 13 können Standardverfahren, wie sie benutzt werden, um herkömmliche Golfschlägergriffe auf Golfschlägerschäften zu befestigen, genutzt werden. Wenn die Griffvorrichtung 11 auf den Golfschlägerschaft 13 montiert wird, befestigt die Griffvorrichtung 11 den oberen Endbereich des Golfschlägerschaftes 13 in dem Raum 33 zwischen der Steckvorrichtung 15 und dem Griff 25, und der Schulterstopp 23 der Steckvorrichtung 15 greift in die obere Kante des Golfschlägerschaftes 13 ein.
- Bei der Benutzung kann das Schwunggewicht eines Golfschlägers 14, der mit einer Griffvorrichtung 11 ausgestattet ist, wie gewünscht, variiert werden. Indem Gewichtsmaterial 19 zum Fach 17 hinzugefügt wird, fügt man Gewicht zum Handgriff hinzu und verringert das Schwunggewicht, weil das Gewicht des Schlägerkopfes das gleiche bleibt. Durch das Entfernen von etwas Gewichtsmaterial 19 aus dem Fach 17, verringert man das Gewicht des Handgriffs und erhöht das Schwunggewicht.
- Genauer wird, um das Schwunggewicht des Golfschlägers 14 zu verringern, die Kappe 27 von der Öffnung 21 gezogen, und Gewichtsmaterial 19 durch die Öffnung 21 in das Fach 17 der Steckvorrichtung 15 eingeführt. Nachdem die gewünschte Menge an Gewichtsmaterial 19 in dem Fach 17 untergebracht wurde, kann Polstermaterial (in den Zeichnungen nicht gezeigt), wie Papier, Stoff oder ähnliches, wahlweise in das Fach 17 gegen das Gewichtsmaterial 19 geschoben werden, um das Gewichtsmaterial eng zusammenzupacken und um das Gewichtsmaterial 19 vom Rasseln abzuhalten, wenn der Golfschläger 14 benutzt werden soll. Die Kappe 27 wird dann in die Öffnung 21 geschoben, wobei der Basisbereich 29 der Kappe 27 in Preßpassung gegenüber dem nach innen ausgedehnten, ringförmigen Vorsprung 31, der in dem oberen Endbereich der Steckvorrichtung 15 ausgebildet ist, gebracht wird.
- Um das Schwunggewicht des Golfschlägers 14 zu erhöhen, wird die Kappe 27 aus der Öffnung 21 gezogen, das Polstermaterial wird aus dem Fach 17 der Steckvorrichtung 15 gezogen, und der Golfschläger 14 wird nach unten gekippt, um zu ermöglichen, daß einiges oder das gesamte Gewichtsmaterial 19 durch die Öffnung 21 aus der Steckvorrichtung 15 herausfällt. Wenn die gewünschte Menge an Gewichtsmaterial 19 aus der Steckvorrichtung 15 entfernt wurde, wird das Polstermaterial in das Fach 17 zurückgeschoben, um das in der Steckvorrichtung 15 verbleibende Gewichtsmaterial vom Rasseln abzuhalten, und dann wird die Kappe 27 in die Öffnung 21 geschoben, um Fach 17 zu verschließen.
- Wenn ein bestimmtes Schwunggewicht gewünscht wird, kann Gewichtsmaterial zu Fach 17 hinzugefügt oder aus diesem entfernt werden bis das gewünschte Schwunggewicht erreicht ist. Wenn der Golfschläger 14, z.B., ein Schwunggewicht von D-9 hat, wenn Fach 17 leer ist, und ein leichteres Schwunggewicht von C-5 wird gewünscht, kann das Schwunggewicht des Schlägers 14 zu C-5 geändert werden, indem Gewichtsmaterial zu Fach 17 hinzugefügt wird, bis das C-5 Schwunggewicht erreicht ist.
- Ebenso kann ein Schwunggewicht eines Schlägers 14, der ein Schwunggewicht von B-0 hat, zu einem schwereren Schwunggewicht, wie D-4, hin geändert werden, indem eine genügende Menge von Gewichtsmaterial 19 aus dem Fach 17 entfernt wird.
- Die genaue Menge an Gewichtsmaterial 19, die gebraucht wird, um das Schwunggewicht eines Schlägers von einem Schwunggewicht zu einem anderen Schwunggewicht hin zu ändern, kann bestimmt werden, indem die folgenden Schritte wiederholt werden, bis das gewünschte Schwunggewicht erreicht ist: Entfernen der Kappe 27 und des Polstermaterials, Hinzufügen ader Entfernen von Gewichtsmaterial 19, je nach dem, Wiedereinsetzen des Polstermaterials und der Kappe 27, und Wägen des Schlägers auf einer Schwunggewichtwaage.
- Die Figuren 3 bis 5 zeigen eine alternative Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform weist die Griffvorrichtung 51 eine schwenkbare Kunststoffkappe 53 anstatt der Kappe 27 der Griffvorrichtung 11 auf, und die Griffvorrichtung 51 weist eine ringförmige Aussparung 55, die in dem oberen Endbereich 57 ihres Griffes über der Steckvorrichtung 58 ausgebildet ist, anstatt des nach innen ausgedehnten, ringförmigen Vorsprungs 31 der Griffvorrichtung 11 auf.
- Die Kappe 53 ist über ihren Durchmesser teilweise durchgetrennt, um einen ersten halbkreisförmigen Bereich 59 zu bilden, der schwenkbar mit einem zweiten halbkreisförmigen Bereich 61 verbunden ist. Der erste halbkreisförmige Bereich 59 ist in einen entsprechenden Bereich der ringförmigen Aussparung 55 eingeklebt und der zweite halbkreisförmige Bereich 61 kann aufgeklappt werden, wie eine Tür, um Zugang zum Inneren der Steckvorrichtung zu erlangen, oder in den entsprechenden Bereich der ringförmigen Aussparung 55 eingeschnappt werden, was eine Preßpassung ergibt, um die Öffnung 62 der Steckvorrichtung zu verschließen. Um das Öffnen der Kappe 53 zu vereinfachen, ist der zweite halbkreisförmige Bereich 61 mit einer Vertiefung 63 versehen, die an seiner äußeren Umfangslinie ausgebildet ist. Ein Golf-T-Stück kann für das hebelartige Öffnen der Kappe 53 benutzt werden, wobei das spitze Ende des Golf-T's in die Vertiefung 63 geschoben wird.
- Die Griffvorrichtung 51 wird auf dieselbe Art und Weise auf dem Golfschlägerschaft montiert, wie die Griffvorrichtung 11, und die Griffvorrichtung 51 wird auf dieselbe Art und Weise benutzt, wie die Griffvorrichtung 11.
- Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In dieser Ausführungsform weist die Griffvorrichtung 71 eine Steckvorrichtung 73 auf, die nicht einstückig mit dem Griff 75 ausgeführt ist, und es wird eine nicht schwenkbare Kunststoffkappe 77 benutzt, die durch Preßpassung einzufügen ist.
- In dieser Ausführungsform weist die hohle Steckvorrichtung 73, die bevorzugt aus Kunststoff oder Gummi gefertigt ist, einen Schulterstopp 79 in der Form einer sich auswärts erstreckenden, ringförmigen Verstärkungsrippe auf, die in ihrem oberen Endbereich ausgebildet ist. Die Steckvorrichtung 73 weist ebenfalls eine Öffnung 81 auf, die in ihrem oberen Endbereich ausgebildet ist, wobei sie einen Zugang zu Fach 83 innerhalb der Steckvorrichtung 73 bildet.
- Der Griff 75 weist einen Bereich 85 auf, der die Außenseite eines Golfschlägerschaftes 88 abdeckt, und einen oberen Endbereich 87, der sich nach innen erstreckt und mit dem Schulterstopp 79 der Steckvorrichtung 73 überlagert. Der obere 9 Endbereich 87 des Griffes 75 weist eine obere Öffnung 89 auf, die mit der Öffnung 81 der Steckvorrichtung 73 ausgerichtet ist. Eine ringförmige Aussparung 91 ist in dem oberen Endbereich 87 des Griffes 75 ausgebildet, der die Offnung 81 umgibt und die Kappe 77 durch Preßpassung aufnimmt, um das Fach 83 zu verschließen.
- Gewichtsmaterial 93, wie BB-Schrotkugeln, können hinzugefügt oder über die Öffnung 81 aus dem Fach 83 entfernt werden, wie es gewünscht wird.
- Die Griffvorrichtung 71 wird auf dem Golfschlägerschaft montiert, indem die Steckvorrichtung 73 in den oberen Endbereich des Golfschlägerschaftes eingeführt wird bis der Schulterstopp 79 die obere Kante des Golfschlägerschaftes berührt. Dann wird der Griff 75 an dem oberen Endbereich des Golfschlägerschaftes befestigt, wobei herkömmliche Klebstoffe und Verfahren zum Anbringen herkömmlicher Griffe an Schäften verwendet werden.
- Die Griffvorrichtung 71 wird in derselben Art und Weise benutzt, wie die Griffvorrichtung 11 und die Griffvorrichtung 51.
- Beim Einsatz umfaßt das Verfahren für die Änderung des Schwunggewichtes eines Golfschlägers, wenn es gewünscht wird, die Schritte des Bereitstellens einer hohlzylinderförmigen Steckvorrichtung, die ein Fach aufweist, welches zur Aufnahme eines Gewichtsmaterials innerhalb der Steckvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Steckvorrichtung eine obere Öffnung hat, die es erlaubt, Gewichtsmaterial, wie BB-Schrotkugeln, zu dem Fach innerhalb der Steckvorrichtung hinzuzufügen, oder die es erlaubt, Gewichtsmaterial aus dem Fach innerhalb der Steckvorrichtung zu entfernen, Schultereinrichtungen, die auf dem oberen Bereich der Steckvorrichtung angebracht sind, um zu verhindem, daß die Steckvorrichtung zu weit, d.h. weiter als die Länge der Steckvorrichtung, in den Golfschlägerschaft eingeführt wird, und eine Kappe zum Verschließen der oberen Öffnung in der Steckvorrichtung, um das Gewichtsmaterial innerhalb der Steckvorrichtung zu sichern. Weitere Schritte umfassen das Einführen der Steckvorrichtung in das obere Ende eines Schaftes eines Golfschlägers, das Bewahren der Steckvorrichtung davor, zu tief in den Schaft eingeführt zu werden, indem das Oberteil des Schaftes mit den Schulterstoppeinrichtungen in Kontakt gebracht wird, das Öffnen der Steckvorrichtung durch das Öffnen der Kappe, das Einbringen einer gewünschten Menge von Gewichtsmaterial in die Steckvorrichtung, um ein gewünschtes Schwunggewicht zu erhalten, oder, alternativ, das Entfernen einer gewünschten Menge von Gewichtsmaterial aus der Steckvorrichtung, um das gewünschte Schwunggewicht zu erhalten, das Auspolstern der Steckvorrichtung mit Polstermaterial, um das Gewichtsmaterial vom Rasseln abzuhalten, wenn der Schläger benutzt werden soll, und das Verschließen des Schlägers durch das Verschließen des Schaftes.
- Man wird verstehen, daß andere Modifikationen zu der Erfindung, wie sie gezeigt und beschrieben wurde, ausgeführt werden können, ohne, daß man sich aus dem Schutzbereich der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, entfernt. Zum Beispiel kann in der dritten Ausführungsform der Erfindung ein Ledergriff den Gummigriff 75 ersetzen, und eine geeignete Kappe kann die Kappe 77 ersetzen.
- Das Schwunggewicht eines Golfschlägers, der mit der Griffvorrichtung dieser Erfindung ausgestattet ist, kann jederzeit verändert werden, indem entweder mehr Gewichtsmaterial 19 zu dem Fach 17, 83 hinzugefügt wird, oder Gewichtsmaterial 19 aus dem Fach 17, 83 entfernt wird.
- Dementsprechend kann für viele Golfer, deren Schläge sich von Tag zu Tag ändern, jedesmal, wenn Golf gespielt wird, das Schwunggewicht des Golfschlägers auf das optimale Schwunggewicht dafür eingestellt werden, wie der Golfer zu dieser Zeit schlägt.
- Weiterhin kann ein Golfer den Vorteil der Benutzung eines längeren Schlägers, d.h. zusätzliche Entfernung, erlangen, und gleichzeitig kann der Golfer kontrolliert schlagen, da das Schwunggewicht des Golfschlägers bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Griffvorrichtung 11, 51, 71 auf das richtige Schwunggewicht für diesen Golfer eingestellt werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung (11), die daran angepaßt ist im Griffendbereich
eines Golfschlägerschaftes (13) angebracht zu werden, um es zu
ermöglichen, daß das Schwunggewicht eines Golfschlägers (14)
wie gewünscht eingestellt werden kann, aufweisend:
eine hohlzylinderförmige Steckvorrichtung (15),
ein innerhalb der Steckvorrichtung (15) ausgebildetes
Fach (17) für die Aufnahme eines Gewichtsmaterials (19),
wobei die Steckvorrichtung an einer Schulterstoppeinrichtung
(23) des ersten Endbereiches, die auf dem ersten Endbereich der
Steckvorrichtung (15) angebracht ist, um die Steckvorrichtung
(15) davor zu bewahren, weiter als bis zur Länge der
Steckvorrichtung (15) in den Golfschlägerschaft (13) eingeführt zu
werden, eine Öffnung (21) aufweist, und
eine Kappe (27) für das wahlweise Schließen und Öffnen der
Öffnung (21) in der Steckvorrichtung (15), um das Hinzufügen
von Gewichtsmaterial (19) in das Fach (17) innerhalb der
Steckvorrichtung (15) oder das Entfernen von Gewichtsmaterial (19)
aus dem Fach (17) innerhalb der Steckvorrichtung (15) zu ermög
lichen, ohne die Steckvorrichtung (15) von dem
Golfschlägerschaft (13) zu entfernen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die einen Griff (25) für das
Abdecken der Außenseite des Griffendbereiches des
Golfschlägerschaftes (13) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Griff (25) und die
Steckvorrichtung (15) mittels der Schulterstoppeinrichtung (23)
einstückig miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steckvorrichtung (15)
einen nach innen ausgedehnten, ringförmigen Vorsprung (31), der
in ihrem zweiten Endbereich ausgebildet ist, aufweist,
die Kappe (27) einen gerieften, festen becherförmigen
Basisbereich (29), der daran angepaßt ist mit einer Preßpassung
gegenüber dem nach innen ausgedehnten, ringförmigen Vorsprung
(31) der Steckvorrichtung (15) eingepaßt zu werden, aufweist
und
die Kappe einen festen, zylinderförmigen zweiten
Endbereich (30) aufweist, der sich über den Basisbereich (29)
hinaus erstreckt und fluchtend mit dem Griff (25) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Griff (51) eine
Öffnung aufweist, die, ausgerichtet mit der Öffnung der
Steckvorrichtung, in seinem oberen Endbereich ausgebildet ist,
der Griff (51) eine ringförmige Aussparung (55) aufweist,
die in seinem oberen Endbereich ausgebildet ist und die Öffnung
der Steckvorrichtung (58) umgibt,
die Kappe einen ersten Bereich (59) aufweist, der
gelenkartig mit einem zweiten Bereich (61) verbunden ist, wobei der
erste Bereich (59) der Kappe in der ringförmigen Aussparung
(55) befestigt ist, und der zweite Bereich (61) der Kappe eine
Vertiefung (63) aufweist, um das hebelartige Öffnen des zweiten
Bereichs (61) mit einem Golf-T-Stück zu vereinfachen.
6. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, die Gewichtsmaterial (19)
für das Einbringen in das Fach der Steckvorrichtung (15) auf
weist.
7. Einevorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Gewichtsmaterial
(19) aus Schrotkugeln mit 4,6 mm Durchmesser besteht.
8. Golfschläger (14), der aufweist:
einen Golfschlägerschaft (13),
einen Golfschlägerkopf, der an einem ersten Endbereich des
Golfschlägerschaftes (13) angebracht ist, und
eine Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
die an einem zweiten Endbereich des Golfschlägerschaftes (13)
angebracht ist.
9. Verfahren für eine Änderung des Schwunggewichtes eines
Golfschlägers (14) mit einem Griff (51) an einem Ende, wenn dies
erwünscht ist, das die Schritte aufweist:
Bereitstellen einer hohlzylinderförmigen Steckvorrichtung
(15), die ein innerhalb der Steckvorrichtung (15) ausgebildetes
Fach (17) für die Aufnahme von Gewichtsrnaterial (19) aufweist,
wobei die Steckvorrichtung (15) eine obere Öffnung (21), eine
Schulterstoppeinrichtung (23) die auf dem oberen Ende der
Steckvorrichtung (15) angebracht ist, um die Steckvorrichtung
(15) davor zu bewahren, weiter als bis zur Länge der
Steckvorrichtung (15) in den Golfschlägerschaft (13) eingeführt zu
werden, und eine Kappe (27) für das Verschließen der Öffnung
(21) in der Steckvorrichtung (15), zum Zurückhalten des
Gewichtsmaterials (19) innerhalb der Steckvorrichtung (15)
aufweist,
Bewahren der Steckvorrichtung (15) vor einem zu tiefen
Einführen in den Schaft (13), indem das obere Ende des Schaftes
(13) mit der Schulterstoppeinrichtung (23) in Kontakt gebracht
wird,
Öffnen der Steckvorrichtung (15) mittels des Öffnens der
Kappe (27), ohne den Griff zu entfernen,
Einbringen einer gewünschten Menge von Gewichtsmaterial
(19) in die Steckvorrichtung (15) oder Entfernen von
Gewichtsmaterial aus der Steckvorrichtung, um ein gewünschtes
Schwunggewicht zu erhalten,
Ausstopfen der Steckvorrichtung (15) mit Polstermaterial,
um das Gewichtsmaterial (19) vom Rasseln abzuhalten, wenn der
Golfschläger (14) benutzt wird, und
Verschließen der Steckvorrichtung (15) durch das Schließen
der Kappe (27).
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