DE69213086T2 - Regelung einer Druckgussvorrichtung - Google Patents

Regelung einer Druckgussvorrichtung

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DE69213086T2
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Solvay SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für das Gießen eines Schmelzkerns aus einem geschmolzenen Metall, bei dem das geschmolzene Metall unter Druck in eine geeignete Form gefördert wird.
  • Die Schmelzkerne, die zum Gießen von Hohlkörpern aus Plastik, welche formschräge Teile aufweisen, verwendet werden, müssen frei sein von:
  • - Gußschlieren, wobei solche Schlieren im allgemeinen durch plötzliche Änderungen der Füllquerschnitte oder durch ungeeignete Füllgeschwindigkeiten erzeugt werden, die insbesondere durch schwer beherrschbare Gegendrücke in der Form bewirkt werden.
  • - Graten, indem die Formtrennflächen so perfekt wie möglich durchgeführt werden. Jedoch haben solche Flächen die Wirkung, den Gegendruck zu erhöhen, was die Notwendigkeit beinhaltet, Gasentlüftungen vorzusehen, wobei diese letzteren kein konstantes und zuverlässiges zeitliches Verhalten aufweisen.
  • - Oberflächenlöchern, die mit einer dünnen Metallhaut bedeckt sind, welche durch Zusammenbruch dieser Haut bei der nachfolgenden Verwendung des Schmelzkerns im Rahmen eines Spritzgießens Anlaß zu Oberflächenfehlern an den durch Spritzen gegossenen Plastikkörpern geben.
  • Eine weithin verwendete Technik für das Gießen von Schmelzkernen besteht darin, das geschmolzene Metall unter der Wirkung eines Gasdrucks in eine mit der Form verbundene Leitung zu fördern.
  • Diese Technik weist jedoch zwei schwerwiegende Fehler auf
  • - der Gegendruck in der Form verändert sich mit der Zeit, insbesondere je nach dem Zustand der Gasentlüftungen, die die Tendenz haben zu verstopfen, und infolgedessen ist es, auch wenn ein Druckprofil beim Gießen vorgegeben wird, nicht möglich, bei einer Folge von Gießzyklen zu jedem Zeitpunkt das Füllniveau der Form zu kennen, insbesondere wenn diese letztere variable Querschnitte aufweist.
  • - das Metall wird auf oszillierende Weise gefördert und enthält oft Gasblasen, was die Erzeugung von Schlieren und die Bildung von Löchern in den so hergestellten Schmelzkernen zur Folge hat.
  • Außerdem ist es beim Gießen bestimmter Typen von Schmelzkernen wichtig, die Form während ihrer Füllung kippen zu können, um jegliches Fließen von Metall und folglich die Bildung von Wellen zu vermeiden.
  • In diesem Fall muß die Anwendung der oben beschriebenen Technik ausgeschlossen werden, denn, da diese es nicht erlaubt, zu jedem Zeitpunkt das Niveau der Metalfront in der Form zu kennen, wird es unmöglich, den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, der ein Kippen der Form erfordert.
  • Eine andere mögliche Technik besteht darin, eine Verdrängerpumpe zu verwenden, die zwischen dem von der Front des geschmolzenen Metalls in der Form erreichten Niveau und der Menge des von der Pumpe gelieferten geschmolzenen Metalls eine nicht zweideutige Beziehung ermöglicht.
  • Jedoch erlaubt diese Technik a priori kein gleichmäßiges Füllen der Formen, insbesondere im Fall von Formen, die variable Querschnitte aufweisen und/oder die ein- oder mehrmaliges Kippen im Verlauf des Füllens erfordern.
  • Es ist auch bekannt (Giesserei 1991, 78, Nr.5, 4. März, S. 146-150), das geschmolzene Metall beispielsweise mittels einer Kolbenpumpe in die Formgebungsform zu spritzen und in diesem Fall den Druck der Flüssigkeit, den die Pumpe erzeugt, zu messen und diesen Druck beispielsweise über eine Regelschleife einem vorher festgelegten Profil zu unterwerfen.
  • Jedoch werden bei solchen Verfahren parasitäre, beispielsweise von Reibungen herrührende Druckanstiege nicht berücksichtigt, die im Hinblick auf die niedrige Viskosität des geschmolzenen Metalls sehr groß sein und sogar überwiegen können. Daraus ergibt sich, daß der gemessene und kontrollierte Druck nicht den Füllgrad der Form wiederspiegelt, und daß diese Verfahren infolgedessen eine wirksame Kontrolle des Füllens der Form und folglich die Herstellung von fehlerfreien Schmelzkernen nicht gestatten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft infolgedessen ein Verfahren zum Gießen von Schmelzkernen unter Beteiligung einer Verdrängerpumpe, das auf einfache Weise eine gleichmäßige Herstellung von praktisch fehlerfreien Schmelzkernen ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft infolgedessen ein Verfahren für das Gießen eines Schmelzkerns aus einem geschmolzenen Metall, bei dem das geschmolzene Metall mittels einer Verdrängerpumpe in eine Form gefördert wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Druck des geförderten Metalls mißt, und daß man den Durchsatz der Pumpe so anpaßt, daß der anwachsende Druck, dem das geförderte geschmolzene Metall unterliegt, sich während der gesamten Dauer des Füllzyklus der Form nicht plötzlich ändert.
  • Die Verdrängerpumpe kann jedem beliebigen Typ angehören, der für die Art des zu behandelnden Materials, geschmolzenes Metall, geeignet ist. Man bevorzugt jedoch die Verwendung einer Verdrängerpumpe vom Kolben-Typ, da dieser Pumpentyp eine eindeutige Beziehung zwischen der Position des Kolbens und der Menge des in die Form geförderten geschmolzenen Metalls ermöglicht. In diesem Fall wird während des Füllens der Form die Bewegungsgeschwindigkeit, die dem Kolben der Verdrängerpumpe vorgegeben wird, kontrolliert, um jede plötzliche Änderung des Drucks, der auf das in die Form geförderte geschmolzene Metall während ihrer Füllung ausgeübt wird, zu vermeiden.
  • Gemäß einer sehr einfachen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens führt man für die Herstellung eines Schmelzkerns einen ersten Guß aus, wobei man dem Kolben eine konstante Bewegungsgeschwindigkeit vorgibt und bestimmt die Positionen des Kolbens, bei denen man eine plötzliche Änderung des Drucks des geförderten geschmolzenen Metalls verzeichnet (Durchgang der Front des geförderten geschmolzenen Metalls in sich ändernde Querschnitte der Form). Die Untersuchung des Diagramms der Änderung der in Abhängigkeit von den aufeinanderfolgenden Positionen des Kolbens bestimmten Drücke ermöglicht außerdem, die Geschwindigkeitsänderung zu bestimmen, die der Bewegung des Kolbens an diesen bestimmten Positionen vorzugeben ist, um ein Füllen unter einem stetig anwachsenden Druck und ohne plötzliche Änderung aufrechtzuerhalten.
  • Man kann infolgedessen beispielsweise unter Verwendung einer schnellen Regelschleife und eines proportionalen hydraulischen Verteilers, der den Antriebszylinder des Kolbens der Verdrängerpumpe speist, der Bewegung des Kolbens eine variable Geschwindigkeit vorgeben, so daß der anwachsende Druck, dem das geförderte geschmolzene Metall unterworfen wird, sich während der gesamten Dauer jedes Fülzyklus der Form bei den späteren Gießzyklen nicht plötzlich ändert.
  • Die Anmelderin bevorzugt die Verwendung eines Antriebs vom hydraulischen Typ, um die Bewegungen des Kolbens zu kontrollieren, aber es ist ganz klar, daß andere Antriebsarten, wie beispielsweise ein Antrieb durch einen Elektromotor, im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung genutzt werden können.
  • Das Ziel der durchzuführenden Regelung ist es folglich, durch einen vorhen gen Versuch die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens in einem gegebenen Bereich anzupassen, damit das Druckprofil des in die Form gefördeten Metalls sich zeitlich nicht plötzlich ändert, wobei dieses Vorgehen bis zum vollständigen Füllen der Form wiederholt wird.
  • So wie es vorstehend gesagt wurde, besitzen die in der Form vorgesehenen Gasentlüftungen kein konstantes zeitliches Verhalten, da diese letzteren in der Tat die Tendenz haben können nach und nach oder plötzlich zu verstopfen, was die direkte Folge hat, daß sich in der Form ein starker Gegendruck entwickelt. Da dieser Gegendruck den in dem geschmolzenen Metall gemessenen Druck unheilvoll beeinflussen kann, ist es wichtig, daß der Entwicklungsprozeß der Gießzyklen mit Formen durchgeführt wird, deren Entlüftungen frei gehalten werden. Sobald dieser Entwicklungsprozeß beendet ist, bleibt folglich bei dem nachfolgenden industriellen Produktionszyklus ein eventuelles Verstopfen einer oder mehrerer Entlüftungen ohne Folge auf das Füllen der Form, da dieses letztere volumetrisch erfolgt. In der Tat zeigt sich das Verstopfen einer Entlüftung nur durch eine Abweichung der während der aufeinanderfolgenden Füllungen gemessenen Drücke.
  • Wie es vorhergehend erwähnt wurde, kann bei der Herstellung bestimmter Typen von Schmelzkernen ein Kippen der Form während ihrer Füllung sich als unbedingt notwendig erweisen, um ein Fließen des geschmolzenen Metalls zu vermeiden, das Wellen erzeugen und so zur Herstellung von fehlerhaften Schmelzkernen führen kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann für das Füllen von Formen, die ein solches Kippen erfordern, leicht angepaßt werden.
  • in diesem Fall bestimmt man, indem in einem ersten Produktionsversuch unvollkommene Schmelzkerne hergestellt werden, die Meßwerte der Bewegung des Pumpenkolbens, die den Füllniveaus der Form entsprechen, bei denen es notwendig ist, die Form einmal oder mehrmals nacheinander zu kippen.
  • Sobald dieser oder diese Punkte bestimmt sind, führt man von neuem ein erstes Füllen der Form mit konstanter Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens durch, wobei man die Form bei den passenden Meßwerten kippt, und bestimmt das Diagramm der Druckänderung des geförderten Metalls. Auf der Grundlage dieses Diagramms kann man dann die Positionen des Kolbens, bei denen es notwendig ist, auf die Geschwindigkeit des Kolbens einzuwirken, und die Änderungen der Geschwindigkeiten, die dem Kolben an diesen Stellen vorzugeben sind, bestimmen, um einen Gießzyklus so durchzuführen, daß der Druck des in die Form geförderten geschmolzenen Metalls gemäß einem vorher festgelegten Profil ohne plötzliche Änderung während jedes industriellen Produktionszyklus ansteigt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung erweist es sich außerdem als vorteilhaft, die Pumpe mit einem Druckregler auszustatten, der die Funktion hat, den durch die Pumpe auf das geförderte geschmolzene Metall ausgeübten maximalen Druck zu begrenzen. Auf diese Weise vermindert man jedes eventuelle Unfallrisiko während der industriellen Produktion, und man verhindert den Einsatz eines zu hohen Drucks am Ende des Füllens der Form, der die Bildung von unerwünschten Graten auf den gegossenen Schmelzkernen begünstigen könnte. Im allgemeinen bevorzugt die Anmelderin, daß der Druckregler den auf das geschmolzene Metall ausgeübten maximalen Druck auf einen Wert begrenzt, der leicht höher ist als die monometrische Höhe, die der Gesamtfüllung der Form entspricht.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, die den Vorteil aufweist, automatisiert zu sein, legt man ein steigendes Profil für den Druck des in die Form zu fördernden geschmolzenen Metalls fest, nimmt man kontinuierlich den Druck des geförderten geschmolzenen Metalls während der Herstellung auf und reguliert ausgehend von dieser Messung kontinuierlich den Durchsatz der Verdrängerpumpe, um das vorher festgelegte steigende Druckprofil einzuhalten.
  • Das Verfahren gemäß dieser Variante kann vorteilhaft durchgeführt werden, indem man ein automatisches Vergleichs-Regelungssystem verwendet, das zu jedem Zeitpunkt des Herstellungszyklus den gemessenen Druck des geförderten geschmolzenen Metalls mit dem Momentanwert des vorher festgelegten Drucks vergleicht, und das im Fall eines Unterschieds zwischen diesen Druckwerten auf den Durchsatz der Pumpe wirkt, um diesen Unterschied auszugleichen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird außerdem ausführlicher in der folgenden Beschreibung seiner ersten Ausführungsform dargelegt, in der man sich auf die Figuren der Abbildungen im Anhang bezieht, in denen:
  • - Figur 1 eine schematische Ansicht einer Gießvorrichtung für Schmelzkerne ist, die sich für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eignet, wobei diese Vorrichtung eine Verdrängerpumpe mit Kolben verwendet
  • - Figur 2 ein Diagramm der Druckänderung des geförderten geschmolzenen Metalls ist, das beim ersten Guß bestimmt wurde, wobei der Kolben der Verdrängerpumpe mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt wurde.
  • - Figur 3 ein Diagramm der Druckänderung des geförderten geschmolzenen Metalls und der Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens ist, die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung vorgegeben ist.
  • Die Vorrichtung, so wie durch die Figur 1 erläutert, umfaßt eine für das Gießen eines Schmelzkerns geeignete Form 1, deren Hohlraum durch eine Leitung 2 mit einer Verdrängerpumpe 3 mit Kolben 4 verbunden ist, die zum Fördern eines geschmolzenen Metalls in den Hohlraum der Form 1 konzipiert ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Leitung 2 mit einer Meßvorrichtung 5 versehen, die die Aufnahme des Drucks des geförderten geschmolzenen Metalls ermöglicht.
  • Der Kolben 4 wird durch einen hydraulischen Zylinder 6 angetrieben und ist mit einer Vorrichtung 7 ausgestattet, die die kontinuierliche Bestimmung der aufeinanderfolgenden Positionen, die von dem Kolben 4 eingenommen werden, ermöglicht.
  • Der hydraulische Zylinder 6 wird über einen proportionalen Verteiler 8 gespeist, der mit einem Versorgungskreislauf für Hydraulikflüssigkeit unter Druck verbunden ist, der einen Vorratsbehälter 9, eine Pumpe 10 und einen Druckregler 11 umfaßt, welcher den Druck der gelieferten Hydraulikflüssigkeit auf einen Wert von 20 bar begrenzt.
  • Die Vorrichtung wird von einer schnellen Regelschleife 12 vervollständigt, die über den Antrieb 13 den proportionalen Verteiler 8 kontrolliert, wobei diese Schleife mit der Vorrichtung 7, die die Momentanposition des Kolbens 4 bestimmt, verbunden ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Vorrichtung, so wie beschrieben, im Hinblick auf die Produktion einer Reihe von Schmelzkernen wie folgt genutzt.
  • Indem man dem Kolben 4 eine konstante Bewegungsgeschwindigkeit vorgibt, stellt man in einer ersten Stufe einen ersten Schmelzkern folglich unter einem konstanten Durchsatz an gefördertem geschmolzenen Metall her, und während dieses Produktionszyklus bestimmt man kontinuierlich mit Hilfe der Vorrichtung 5 den Druck des geförderten geschmolzenen Metalls und mit Hilfe der Vorrichtung 7 die entsprechenden aufeinanderfolgenden Positionen des Kolbens 4.
  • Auf der Grundlage der so bestimmten Angaben ist es infolgedessen möglich, ein Diagramm der Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit V des Kolbens 4 und des Drucks P des geförderten geschmolzenen Metalls in Abhängigkeit von der Zeit 1 zu erstellen, das im Fall der Herstellung eines Kerns, der dem Abdruck der in Figur 1 dargestellten Form entspricht, durch Figur 2 erläutert wird.
  • An diesem Diagramm stellt man fest, daß einerseits die Bewegungsgeschwindigkeit V des Kolbens (dargestellt als punktierte Linie) konstant ist, und daß andererseits der Druck des geförderten geschmolzenen Metalls P (dargestellt als durchgezogene Linie) eine plötzliche Änderung aufweist. Diese plötzliche Druckänderung entspricht in der Tat dem Durchgang der Front des geförderten geschmolzenen Metalls in einen Abdrucksquerschnitt der Form, der eine sich vergrößernde Querschnittsänderung, wie in Figur 1 dargestellt, aufweist.
  • Auf der Grundlage des Diagramms der Figur 2 wird es folglich möglich, die Position des Kolbens, die einer plötzlichen Druckänderung entspricht, zu bestimmen und das schrittweise Anwachsen der Geschwindigkeit das, um diese Druckänderung zu vermeiden, der Bewegung des Kolbens an diesem Ort vorzugeben ist, zu berechnen.
  • Wenn diese Korrektur durch den Regler 12 vorgegeben wird, kann man einen kontinuierlichen Herstellungszyklus vornehmen. Das Diagramm der Drücke des geförderten geschmolzenen Metalls und der Bewegungsgeschwindigkeiten des Kolbens, die während dieser Zyklen bestimmt wurden, ist durch die Figur 3 gegeben.
  • In diesem Diagramm stellt man fest, daß der Druckanstieg P, dargestellt als durchgezogene Linie, ohne plötzliche Änderung durch eine Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeit V des Kolbens, dargestellt als punktierte Linien, während des Füllens der Form konstant gehalten wird (Übergang von einer Geschwindigkeit VI auf eine höhere Geschwindigkeit V2 in dem Moment, in dem die Front des in die Form geförderten Metalls einen sich vergrößernden Querschnitt erreicht).

Claims (4)

1 - Verfahren für das Gießen eines Schmelzkerns aus einem geschmolzenen Metall, bei dem das geschmolzene Metall mittels einer Verdrängerpumpe unter Druck in eine Form gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck des geförderten Metalls mißt, und daß man den Durchsatz der Pumpe so anpaßt, daß der anwachsende Druck, dem das geförderte geschmolzene Metall unterliegt, sich während der Dauer des Füllzyklus der Form nicht plötzlich ändert.
2 - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerpumpe eine Kolbenpumpe ist, die durch eine schnelle Regelschleife kontrolliert und durch einen hydraulischen Verteiler angetrieben wird, und dadurch, daß während des Füllens der Form die Geschwindigkeit der Bewegung des Kolbens der Verdrängerpumpe kontrolliert wird, so daß jede plötzliche Veränderung des auf das in die Form geförderte geschmolzene Metall ausgeübten Drucks während ihrer Füllung vermieden wird.
3 - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pumpe mit einem Druckregler ausstattet, der die Begrenzung des auf das geschmolzene Metall maximal ausgeübten Drucks auf einen Wert ermöglicht, der leicht höher ist als die monometrische Höhe, die der Gesamtfüllung der Form entspricht.
4 - Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein steigendes Profil für den Druck des in die Form zu fördernden geschmolzenen Metalls festlegt, man kontinuierlich den Druck des geförderten geschmolzenen Metalls während der Herstellung aufnimmt, und man ausgehend von dieser Messung kontinuierlich den Durchsatz der Verdrängerpumpe reguliert, um das vorher festgelegte steigende Druckprofil einzuhalten.
DE69213086T 1991-05-10 1992-05-02 Regelung einer Druckgussvorrichtung Expired - Lifetime DE69213086T2 (de)

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