DE3036441C2 - Spritzpreßverfahren zum Einbetten elektronischer Teile und Spritzpreßformmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Spritzpreßverfahren zum Einbetten elektronischer Teile und Spritzpreßformmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
preßformen möglichst gering zu hallen, und die Porenbildung
infolge unvollständiger Füllung des Harzes im Hohlraum zu vermeiden, um eine möglichst geringe
Ausschußquote zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Merkmale.
Die DE-OS 22 05 044 betrifft eine Kontrollvorrichtung für K-unststoff-Spritzgießmaschinen. Es handelt
sich dabei um das Spritzgießen thermoplastischer Kunststoffe, die wegen ihrer hohen Viskosität nicht zur
Einbettung elektronischer Teile verwendet werden können.
Aus der Zeitschrift »Kunstsloffberater« 1975, S. 40—44 ist ein Aufsatz »Qualitätsverbesserung beim
Spritzgießen durch Regelung des Formfüllvorgangs« bekanntgeworden, der sich auf die Spritzgießtechnik
thermoplastischer Kunststoffe und nicht auf die Spritzpreßtechnik für wärmehärtbare Harze bezieht. Dabei
sollen zwei Formerzeugnisse großer Abmessungen erhalten werden. Der Haltedruck bestimmt sich nur danach,
daß das Auftreten einer Schrumpfung verhindert wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren -*ird es ermöglicht,
die Ausbeute an qualitativ hochwertigen Formprodukten zu steigern und die Kosten der Herstellung
zu senken durch Spritzpreßformen einer doppelt so großen Anzahl von Gegenständen als bisher möglich
in einem Spritzpreßvorgang. Außerdem läßt sich die Abfallharzmenge verringern, wodurch ein Beitrag zur
Energieersparnis geleistet wird und außerde.n noch die Kosten zur Abfallbeseitigung vermindert werden können.
Gemäß der Erfindung wird das Harz in die Form nicht nur durch Steigern des hydraulischen Drucks im
hydraulischen Kreis, sondern auch durch sorgfältige Zeitauswahl des Umschaltens des Drucks zwischen zwei
Niveaus eingeführt. Dank dieser Arbeitsweise kann das Auftreten von Grat, das sonst an der Grenzfläche der
Fnrmieilc verursacht würde, vermieden werden, und auch eine Schädigung des oder der elektronischen Teile
im Hohlraum läßt sich vermeiden, die sonst zu Fehlern, wie z. B. Ausbrechen von Golddrähten eines Halbleiterbauelements
und Kurzschluß, was von außen nicht erfaßt wird, führen würde.
Wenn der Druck zum Einführen des Harzes zwischen dem ersten Druckniveau und dem /weiten Druckniveau
umgeschaltet wird, wird das Chargieren des Harzes in die Form auch dann möglich, wenn das Harz eine außergewöhnlich
hohe Viskosität etwa aufgrund einer unplanmäßigen Senkung der Harzvorheiztemperatur oder
der Anormalität des Harzmaterials selbst hai. Läßt man diesen Chargiervorgang ohne besondere Prüfung ablaufen,
so würden die Produkte von außen zwar normal erscheinen, jedoch innere Fehler haben. Eine fortgesetzte
Produktion einer großen Zahl fehlerhafter Erzeugnisse würde ohne Bemerken des außergewöhnlichen Anstiegs
der Harzviskosität stattfinden. Um dieses Problem zu vermeiden, kann ein Organ zur Abgabe eines
Warnsignals vorgesehen werden, wenn der hydraulische Druck im hydraulischen Kreis ein bestimmtes Niveau
beim Aufiretcn eines Anstiegs der Viskosität des Harzes
überschreitet. Auch wird die Erfassung irgendeiner Annormalität, wie z. B. von Kratzern, die an den gleitenden
Teilen des Preßkolbcns und der metallischen Form auftreten, ermöglicht, um die Verläßlichkeit des Betriebs
der Maschine zu steigern.
Die Erfindung wird ;>nhand des in der Zeichnung veranschaulichten
Ausfühi'ungsbeispiels näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 ein Schema dieses hydraulischen Preßkolbenantriebskreises
mit in einem Blockdiagramm dargestellten Steuermitteln der Spritzpreßformmaschine nach einem
Ausführungsbeispiel; und '
F i g. 2 ein Diagramm zur Darstellung des Spritzpreßöldrucks, des Kolbenweges und des Harzdrucks in zeitlicher
Abfolge, wie sie bei Durchführung des Spritzpreßformens mittels des Ausführungsbeispiels nach
F i g. 1 erhalten wurden.
Gemäß F i g. 1 sind ein Druckbegrenzungsventi! 2, ein
Durcliflußregulierventil 3 und ein elektromagnetisches Proportional-Druckbegrenzangsventil 11 zwischen einer
Pumpe 1 und einem Spritzpreßzylinder 5 montiert, um den maximalen hydraulischen Druck und die Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit im hydraulischen Kreis zu steuern.
Das elektromagnetische Proportbnal-Druckbegrenzungsventil
11 ist mit einem elektromagnetischen Proportional-Druckbegrenzungsventilregler
12, einem Einstelldruck-Umschalter 20, einem r.--;ten Druckeinstellgüed
13 und einem zweiten DrackciTis'.eligiied 14 verbunden.
In einem Endteil eines Angußverteilers 7 ist in der Form ein Harzdruckfühler 15 zum Erfassen des Drucks
des Harzes montiert. Mit dem Harzdruckfühler 15 ist ein Harzdruckeinsteil- und -Vergleichsglied 16 verbunden,
das seinerseits mit dem Einstelldruck-Umschalter 20 verbunden ist.
Ein hydraulischer Druckfühler 17 ist mit dem Spritzpreßzylinder 5 verbunden und im hydraulischen Kreis
montiert. Der Fühler 17 ist mit einem hydraulischen Druckeinstell- und -Vergleichsglied 18 und einem Warnsummer
19 verbunden.
J5 Es soll nun der Betrieb des Ausführungsbeispiels der
Spritzpreßformmaschine mit obigem Aufbau im einzelnen beschrieben werden. Vor der Durchführung eines
Spritzpreßformvorganges wird ein bestimmter Druck für jedes der Einstellgliedar 13 und 14, das Haridruckeinstell-
und -Vergleichsglied 16 und das hydraulische Druckeinstell- und -Vergleichsglied 18 eingestellt. Im
einzelnen wird ein Druck, der einem nach Wunsch auf das Harz im Hohlraum einzuwirkenden Druck entspricht,
oder ein hydraulischer Druck P02 entsprechend
einem gewöhnlichen Haltedruck für das zweite Druckeinstellglied 14 eingestellt. Ein Druck Pot, der hoch genug
ist, um keinen Schaden am Preßkolben 6 und an der Form 30 zu verursachen, auch wenn ein eingestellter
maximaler hydraulischer Druck einwirkt, wird für das erste Druckeinstellglied 13 eingestellt. Ein niedrigerer
Druck Pm als der Haltedruck wird für das Harzdruckeinstell-
und -Vergleichsglied 16 eingestellt. Ein für das hydraulische Druckeinstell- und -Vergleichsglied 18 einjesl.lher
Druck P0] ist nachfolgend zu beschreiben. Das
Druckbegrenzungsventil 2 ist gedrosselt, so daß hierfür ein höherer Druck als der Druck P01 eingeste'lt wird.
Nachdem die erwähnten Drücke für die Einstellglieder 13 und 14, das Harzdruckeinstell- und -vergleichsglied
16 und des hydraulische Druckeinstell- und -vergleiehsglied 18 eingestellt sind, wird die hydraulische
Pumpe 1 betätigt. Die hydraulische Flüssigkeit wird von der Pumpe 1 in die hydraulische Flüssigkeitsleitung 10
abgegeben, von wo sie zum Spritzpreßzylinder 5 gelangt, um den Preßkolben 6 nach unten zu bewegen und
hl so das Harz 9 in den Angußverteilcr 7 und den Hohlraum
8 zu treiben.
Ein vom Harzdruckfühler 15 erfaßter Harzdruck Pr
erreicht nicht den Druck Pm für den das Harzdruckein-
stell- und -Vergleichsglied 16 eingestellt ist, bis eine vollständige
Füllung des Harzes 9 im Angußverteiler 7 erhalten wird.
So hält das Harzdruckeinsteil- und -Vergleichsglied 16 den Einstelldruck-Umschalter 20 im Eingriff mit einem
Kontakt a, so daß der elektromagnetische Proporitonal-Druckbegrenzungsventiiregler
12 mit dem ersten Druckeinstellglied 13 verbunden ist. Als Ergebnis wird das elektromagnetische Proportional-Druckbegreniungsventil
11 gedrosselt, und der maximale Druck im to hydraulischen Kreis wird auf dem höheren Druck A>i
gehalten. Wenn das Einfüllen des Harzes 9 in den Hohlraum 8 fortschreitet und der Harzdruck den Druck Pn,
erreicht, wird der Einstelldruck-Umschalter 20 in Eingriff mit einem Kontakt b gebracht, um die Einführung is
eines Ausgangs des zweiten Druckeinstellglieds 14 in den elektromagnetischen Proportional-Druckbegrcizungsventilregler
12 zu ermöglichen und dadurch das elektromagnetische Proportional- Druckbegrenzungsventil
11 zu öffnen und den maximalen Druck im hydraulischen Kreis auf den Druck Pm zu verringern.
F i g. 2 zeigt die zeitlichen Änderungen, die bei dem vom hydraulischen Druckfühler 17 erfaßten Druck oder
SpritzpreB-öldruck P0. dem Weg Z des Preßkolbens 6
und dem Harzdruck Pr auf treten, wenn das Spritzpreßformen mittels des in F i g. I dargestellten Ausführungsbeispiels der Spritzpreßformmaschine durchgeführt
wird. Während das Harz 9 in den Hohlraum 8 spritzgepreßt wird, wird der maximale hydraulische Druck P01
im hydraulischen kreis auf einem höheren Niveau als dem Spritzpreß-Öldruck Po gehalten, so daß kein Abfall
der Geschwindigkeit der Abwärtsbewegung des Preßkolbens 6 auftritt und die Einfüllung des Harzes in den
Hohlraum 8 in einer vorbestimmten Zeit vollendet wird. Nachdem der Harzdruck das eingestellte Druckniveau r>
erreicht hat. fällt der maximale hydraulische Druck POi
ab. so daß verhindert wird, daß der Hsrzdrück ein unnötig
hohes Niveau erreicht. Es gibt eine Verzögerung von etwa 0.2 s der Umschaltung des maximalen hydraulischen
Drucks im hydraulischen Kreis von Pm zu P02 nach
dem Erreichen des eingestellten Druckniveaus durch den Harzdruck aufgrund einer Verzögerung der Betätigung
des Relais und anderer Teile. Unter Berücksichtigung dieser Zeitverzögerung wird wie angegeben, der
Harzdruck auf ein niedrigeres Niveau als den Haltedruck eingestellt, um dadurch ein Anstieg des Innendrucks
des Hohlraums 8 auf ein unzulässig hohes Niveau zu vermeiden. Im übrigen beobachtet man in
F i g. 2 nach Abschluß der Bewegung des Preßkolbens die gezeigte Zu- und Abnahme des Harzdrucks. Diese
Zu- und Abnahme des Harzdrucks tritt wegen der Wärmeausdehnung bzw. der Aushärtungsschrumpfung des
Harzes auf. So wird verhindert, daß der Innendruck des
Hohlraums 8 auf ein unzulässig hohes Niveau steigt, und auch das Auftreten einer Gratbildung an der Grenzfläehe
der Formteile läßt sich vermeiden. Gleichzeitig kann auch eine Schädigung elektronischer Halbleiterbauelemente
vermieden werden, und es lassen sich Formteile hoher Qualität erhalten. Wie F i g. 2 zeigt, tritt
keine Verringerung der Geschwindigkeit auf, wenn der w Preßkolben verschoben wird, und das Auftreten einer
Anschnittverstopfung kann vermieden werden. So läßt sich eine vollständige Füllung des Harzes im Hohlraum
8 erreichen.
Der für das hydraulische DruckcinsteH- und -ver- *>■>
gleichsgüed 18 eingestellte Druck A» wird auf ein etwas
höheres Niveau als ein Maximalwert (Pomax in F i g. 2) des Spritzpreßöldrucks P0 bei einem normalen Sprilzpreßformvorgang
eingestellt. Durch diese Maßnahme wird der Druck Pm durch den Spritzpreßöldruck P1,
überschritten, wenn die Viskosität des Harzes 9 steigt
oder ein Kratzen an den gleitenden Teilen des Preßkolbens 6 und der Form 30 oder eine andere Störung auftritt,
so daß der Warnsummer 19 betätigt wird, um den Arbeiter vom Auftreten einer Störung zu informieren.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispicl
ist es möglich, eine völlige Füllung des Hohlraums 8 mit dem Harz 9 in einer bestimmten Zeitdauer /.u
erreichen, auch wenn der Angußverteiler 7 der Form 30 einen verringerten Durchmesser hat und der auf cl;is
Harz 9 einwirkende Strömungswiderstand wächst.
Dies führt zur Verhinderung des Auftretens einer unvollständigen
Einfüllung des I larzes 9 in den Hohlraum 8 und zur Steigerung der Ausbeute.
Das Warnsignal verhindert die Herstellung fehlerhafter Gcgcnsländc. wodurch ermöglicht wird, die Qualität
der gefor:T!'.en Gegenstand 7.11 steigern.
Bei dem vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung
veranschaulichten Aissführungsbeispiel wurde diis
Umschalten des maximalen hydraulischen Drucks im hydraulischen Kreis zwischen einer Mehrzahl von Niveaus
so beschrieben, daß es unter Verwendung des elektromagnetischen Proportional-Druckbegrenzungsventil
11 erfolgt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spritzpreßverfahren zum Einbetten elektronischer Teile durch den Schritt ■*·
a) des Einfülleris eines wärmehärtbaren Harzes in
eine erhitzte Form mit einem Spritzpreßzylinder, mit wenigstens einem mit dem Spritzpreßzylinder
verbundenen Angußverteiler und mit einer Vielzahl von vom Angußverteiler abgezweigten
Formhohlräumen, durch Druckeinwirkung auf eine in den Spritzpreßzylinder eingesetzte
Charge des Harzes mittels eines Preßkolbens,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren außerdem die Schritte e)
und dem Harzdruckfühler(15) angeordnet ist. und daß die Preßkolbensteuercinrichtung einen
hydraulischen Kreis zum Antrieb des Preßkolbcns (6). ein erstes Druckeinsiellglied (13) /um
Antrieb des Preßkolbens (6) durch den hydraulischen Kreis mit einem zweiten I laltodriick. *ler
niedriger als der erste Druck ist. ein /weites Druckeinstellglied (14) zum Antrieb des Preßkolbens
(6) mit dem ersten Druck und einem elektrischen Umschalter (20) umfaßt, der mit
den Druckeinstellgliedern (13, 14) und dem hydraulischen
Kreis verbunden ist und der vom Anlegen eines Ausgangs des zweiten Druckeinsteligliedes
(14) auf das Anlegen eines Ausgangs des ersten Druckeinstellgliedes (13) beim Erreichen
eines vorbestimmten, vom Harzdruckfühlcr(15) erfaßten Harzdrucks dient.
b) des Erfassens des Harzdrucks in der Form durch einen in einem Endteil des AnguSvertcilers
in der Form montierten Harzdruckfühler und
c) des Steuerns des auf den Preßkolben einwirkenden Drucks während des Schrittes a) durch Anlegen
eines gewählten ersten Drucks an den Preßkolben zu dessen Antrieb, bis der im Schritt b) erfaßte Druck ein vorbestimmtes
Druckniveau, das niedriger als ein in der Form erhaltener Harzdruck ist, wenn der Preßkolben
mit eintiii zweiten Haltedruck beaufschlagt
wird, erreicht, unfi, durch direktes Umschalten
des an den Preßkolben angelegten Drucks auf den zweiten Haltedruck, d-T niedriger als der
erste Druck ist, zum Antrieb des Preßkolbens nach Erreichen des vorbestimmten Druckniveaus
umfaßt, wobei der erste Druck so bestimmt wird, daß die Verringerung der Preßkolbengeschwindigkeit
und das Auftreten eines Anschnittverstopfens vermieden werden, und
der zweite Haltedruck so bestimmt wird, daß eine Schädigung der elektronischen Teile in den
Hohlräumen vermieden wird.
2. Spritzpreßformmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I.mit
a) einer Form mit einem Spritzpreßzylinder, mit wenigstens einem mit dem Spritzpreßzylinder
verbundenen Angußverteiler und mit einer Vielzahl von vom Angußverteiler abgezweigten
Formhohlräumen und
b) einem Preßkolben, der zur Einwirkung eines Drucks auf eine Charge von wärmehärlbarcm
Harz im Spritzpreßzylinder zur Füllung der Formhohlräume eingerichtet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzpreßforinmaschine
außerdem aufweist:
c) einen Harzdruckfühler (15), der in einem Endteil des Angußverleilers(7)zur Erfassung des Harzdrucks
in der Form (30) angeordnet ist,
d) eine Preßkolbensteuereinrichtung zur Einwirkung des vom Preßkolbcn (6) auf die Charge (9)
aufgebrachten Drucks in Abhängigkeit von dem durch den Harzdruckfühler (15) erfaßten
Harzdrucks, die zwischen dem Prcßkolben (6)
20 Die Erfindung bezieht sich auf ein Spritzpreßverfahren zum Einbetten elektronischer Teile durch Einfüllen
eines wärmehärtbaren Harzes in eine erhitzte Form mit einem Spritzpreßzylinder, mit wenigstens einem mit
dem Spritzpreßzylinder verbundenen Angußverteiler und mit einer Vielzahl von vom Angußverteiler abgezweigten
Formhohlräumcn. durch Druckeinwirkung auf eine in den Spritzpreßzylinder eingesetzte Charge des
jo Harzes mittels eines Preßkolbens.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Spritzpreßformmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens mit
einer Form mit einem Spritzpreßzylinder, mit wenigstens einem mit dem Spritzpreßzylinder verbundenen
Angußverteiler und mit einer Vielzahl von vom Angußverteiler abgezweigten Formhohlräumen und einem
Preßkolbcn, der zur Einwirkung eines Drucks auf eine Charge von wärmchärtbarem Harz im Spritzpreßzylindcr
zur Füllung der Formhohlräunic eingerichtet ist.
Eine derartige gattungsgemäße Maschine betrifft die US-PS 41 26 292. Mit dieser bekannten Maschine sollen
40—50 Formteile in einem einzigen Spritzpreßvorgang hergestellt werden. Das bedingt eine große Länge des
Angußverleilcrs und der auf das Harz einwirkende Strömungswiderstand wächst erheblich. Als Ergebnis
würde die auf den Preßkolben einwirkende Last sehr groß und die Verringerung der Geschwindigkeit der
Abwärtsbewegung des Preßkolbens würde ausgeprägt hoch sein. Unter diesen Bedingungen könnten die Formen
an den Anschnitten verstopft werden, und das Auftreten von Poren aufgrund unvollständiger Füllung mit
Harz innerhalb der Hohlräume würde steigen. Als Folge davon würde Ausschuß entstehen. Eine Vergrößerung
des Durchmessers der Angußverteiler zur Vermeidung einer Erhöhung des auf das Harz einwirkenden Strömungswidcrstandcs
würde einen Anstieg der Abfallmalerialmenge zur Folge haben. Bei wärmehärtendem
Harz könnte dieses nicht wieder verarbeitet werden, was nicht nur dem Bestreben zur Bewahrung natürlibo
eher Rohstoffquellen entgegenwirken, sondern auch die Produktionskosten erheblich erhöhen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Überwindung der genannten Nachteile ein .Spritzpreßverfahren
zum Einbetten elektronischer Teile in wiirnicb5 härtbares Kunstharz und eine Spriizpreßformniaschinc
zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, die es ermöglicht, die Abmessungen des Angußverleilers der
Form zu verringern, um den Harzabfall beim Spritz-
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