DE69209943T2 - Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeugscheinwerfer unter Verwendung von Lichtleitern mit verschiedenen Durchmessern - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung für Fahrzeugscheinwerfer unter Verwendung von Lichtleitern mit verschiedenen DurchmessernInfo
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Description
- Es wird auf die folgenden, anhängenden Europäischen Patentanmeldungen Bezug genommen.
- 1. "Improved Light Source Design Using An Ellipsoidal Reflector", EP-A-0 501 668.
- 2. "Improved Remote Vehicle Lighting System", EP-A-0 501 669.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Projektions-Scheinwerfersystem.
- Es ist bekannt, daß optische Lichtleiter, wie Lichtleitfasern oder optische Fasern, wirksam zum Leiten der Abgabe einer Lichtquelle zu verschiedenen Orten eingesetzt werden können, ohne daß beträchtliche Übertragungsverluste an Licht auftreten. Das durch die optischen Leiter getragene Licht ist auf die relativ geringen Abmessungen der Leiter eingeschränkt oder kondensiert, und es ist anpaßbar zum Einsatz in verschiedenen in Beziehung stehenden, hinsichtlich des Raumes eingeschränkten Anwendungen in Automobilen und Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen, die mit aerodynamischem Styling und aerodynamischer Effizienz befaßt sind.
- So muß, z.B.,das Automobilstyling das Ausmaß des Vorderbereiches in Betracht ziehen, das erforderlich ist, um die Anforderungen des Automobils für die Beleuchtung nach vorn zu erfüllen sowie Mittel schaffen, diesen Bereich und insbesondere die Höhe zu verkleinern, um aerodynamischen Anforderungen zu genügen. Der Einsatz optischer Lichtleiter, die Licht innerhalb enger Grenzen leiten, ist an diese aerodynamischen Bedürfnisse anpaßbar. Weiter sind die optischen Leiter vorteilhaft anpaßbar zur Schaffung der gesamten Beleuchtungserfordernisse des Fahrzeuges.
- Um die gesamten Raumanforderungen für die Beleuchtung des Fahrzeugs nach vorn zu verringern, benutzt ein bekanntes Projektions-Scheinwerfersystem eine einzelne Lichtquelle zur Erzeugung von Licht, eine Lichtverteilungs-Anordnung, die aus einer Vielzahl optischer Lichtleiter zusammengesetzt ist, um das Licht an die verschiedenen Beleuchtungspositionen zu verteilen, sowie eine Lichtprojektions-Anordnung, zusammengesetzt aus optischen Elementen an den Beleuchtungspositionen, um das Licht von den optischen Lichtleitern zu empfangen und das Licht im erwünschten Muster zu projizieren. Dieses Projektions-Scheinwerfersystem ist in den US-PSn 4,811,172 und 4,958,263 von Davenport et al. offenbart, die auf die Inhaberin der vorliegenden Anmeldung übertragen sind. Die einzelne Lichtquelle kann von der Art sein, wie sie in der US- PS 4,958,263 beschrieben ist. Die optischen Lichtleiter der Verteilungsanordnung können ein Bündel optischer Lichtleitfasern sein, die, wie erforderlich, verteilt sind. Die Lichtprojektions-Anordnung aus optischen Elementen kann eine Anordnung aus optischem Leiter, Linse und Maskenelementen sein, wie in den US-PSn 4,868,718 und 4,949,227 beschrieben. Die Europäische Patentanmeldung EP-A-0 460 723 offenbart eine Anordnung einer Gruppe von Leitern unterschiedlicher Durchmesser in einem Gehäuse, um eine Konfiguration geringeren Raumbedarfes für das Übertragungsmedium zu erzielen. Eine Design-Aufgabe des Projektions-Beleuchtungssystems ist eine beträchtliche Verringerung der Raummenge, die erforderlich ist, um eine richtige Vorwärtsbeleuchtung des Fahrzeuges zu erzielen, da es nicht länger eine Notwendigkeit gibt, individuelle Lichtquellen-Anordnungen für bis zu vier Lichtquellen-Positionen einzusetzen.
- Eine andere Design-Aufgabe, die noch zu lösen ist, ist die Projektion von Licht auf einer Autobahn in einer Weise, die das verfügbare Licht wirksamer nutzt. Der Punkt maximaler Intensität, der durch die SAE-Standards bei Abblendlicht vorgeschlagen ist, liegt bei 1,5º nach unten und 2º nach rechts vom Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen Achse eines Bezugsgitters, das ein Vorwärts-Beleuchtungsfeld eines Fahrzeuges definiert. Die Lichtprojektions-Anordnung dieses Beleuchtungssystems nach dem Stande der Technik projiziert Licht in einem symmetrischen Muster um diesen Punkt der maximalen Intensität herum. Etwas von dem projizierten Licht muß daher abgeschirmt oder maskiert werden, um Licht von dem Teil des Beleuchtungsfeldes vor dem Fahrzeug zu blockieren, wo es den Fahrer eines entgegenkomenden Fahrzeuges blenden würde. Dies kann dazu führen, daß bis zur Hälfte des projizierten Lichtes abgefangen wird und verloren ist.
- Um eine wirksamere Nutzung des verfügbaren Lichtes zu erzielen, muß die Notwendigkeit des Blockierens eines Teiles des projizierten Lichtes minimiert werden. Es besteht daher ein Bedarf für ein Design, das die Projektion eines symmetrischen Lichtmusters vermeidet, das zur Erzeugung eines Abblend-Musters maskiert werden muß.
- Die vorliegende Erfindung schafft ein Projektions-Scheinwerfersystem, das die vorerwähnten Bedürfnisse befriedigt. Das Projektions-Scheinwerfersystem der vorliegenden Erfindung benutzt eine Vielzahl optischer Lichtleiter unterschiedlicher Durchmesser, die ein nicht symmetrisches Lichtmuster projizieren, das im wesentlichen angepaßt ist, um die Autobahn-Beleuchtungsstandards für Abblendlicht mit minialer Hemmung des projizierten Lichtes erfüllt.
- Gemäß der Erfindung wird ein Projektions-Beleuchtungssystem geschaffen, umfassend:
- (a) eine Einrichtung zum Erzeugen von Licht;
- (b) eine Einrichtung zum Empfangen des Lichtes von der erzeugenden Einrichtung und zum Verteilen des Lichtes zu einer vorausgewählten Beleuchtungsposition, wobei die Lichtverteilungseinrichtung eine Vielzahl langgestreckter, optischer Lichtleiter unterschiedlichen Durchmessers mit jeweiligen Eintrittsenden und Austrittsenden einschließt;
- (c) eine Einrichtung zum Empfangen des Lichtes an der vorausgewählten Beleuchtungsposition von der Lichtverteilungseinrichtung und zum Projizieren des Lichtes von den Austrittsenden der optischen Lichtleiter in einem envünschten Lichtmuster, dadurch gekennzeichnet, daß:
- (d) mindestens einer der optischen Lichtleiter ein Austrittsende eines Durchmessers aufweist, der größer ist als der der Austrittsenden der übrigen Leiter und
- (e) das Austrittsende des einen Leiters in einer Weise angeordnet ist, daß eine Gruppe der Austrittsenden der übrigen Leiter auf mindestens einer Seite davon angeordnet ist.
- Die lichtprojizierende Einrichtung schließt vorzugsweise eine Einrichtung zum Halten der Austrittsenden der optischen Lichtleiter in einer Anordnung ein, so daß das erwünschte Lichtmuster projiziert wird. Es ist eine Fokussierungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Linse, die benachbart den Austrittsenden der Leiter angeordnet ist, zur Aufnahme und zum Fokussieren des Lichtes in dem erwünschten Lichtmuster vorgesehen. Vorzugsweise sind die Enden der Leiter nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet.
- In einer Ausführungsform haben die Austrittsenden der Lichtleiter Endflächen, die allgemein miteinander in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind. In modifizierten Ausführungsformen hat das Austrittsende eines Leiters eine Endfläche, die in einer Ebene angeordnet ist, die zur gemeinsamen Ebene der Endflächen der übrigen Leiter versetzt und parallel dazu angeordnet ist. Das Ende des einen Leiters kann nahe dem Brennpunkt der Linse angeordnet sein, so daß das projizierte Licht von dort scharf kollimiert wird, während das Licht von anderen Leitern, die sich weiter weg von der Linse befinden, absichtlich unscharf und ausgebreitet ist.
- Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden, detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung deutlich, in der eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
- In der folgenden, detaillierten Beschreibung wird Bezug genommen auf die beigefügte Zeichnung, in der zeigen:
- Figur 1 eine schematisch veranschaulichte Vertikalansicht eines Projektions- Scheinwerfer-Lichtsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Figur 2 eine vergrößerte, schematisch veranschaulichte Querschnittsansicht längs der Line 2-2 von Figur 1 der Eintrittsenden mehrerer optischer Lichtleiter des Projektions-Beleuchtungssystems,
- Figur 3 eine schematisch veranschaulichte Teildraufsicht einer Ausführungsform einer Reihe von Austrittsenden der optischen Lichtleiter des Projektions-Beleuchtungssystems mit unterschiedlichen Durchmessern gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Figur 4 eine vergrößerte, schematisch veranschaulichte Vorderansicht der Reihe von Austrittsenden der optischen Lichtleiter längs der Linie 4-4 von Figur 3,
- Figur 5 eine schematisch veranschaulichte Ansicht der Horizontal- und Vertikalachse eines Bezugsgitters, das das Beleuchtungsfeld eines Fahrzeuges in Vorwärtsrichtung definiert sowie eine Gradientenmappe der Beleuchtungsintensität über das Feld, das durch die Reihe von Austrittsenden der optischen Lichtleiter unterschiedlichen Durchmessers des Projektions-Beleuchtungssystems der Figuren 3 und 4 erzeugt wird,
- Figur 6 eine schematisch veranschaulichte Teildraufsicht einer anderen Ausführungsform der Reihe von Austrittsenden der optischen Lichtleiter unterschiedlichen Durchmessers des Projektions-Beleuchtungssystems der vorliegenden Erfindung,
- Figur 7 eine vergrößerte, schematisch veranschaulichte Teildraufsicht noch einer anderen Ausführungsform der Reihe von Austrittsenden von optischen Lichtleitern mit unterschiedlichem Durchmesser des Projektions-Beleuchtungssystems der vorliegenden Erfindung, bei der die Fokussierungslinse weggelassen ist und
- Figur 8 eine schematisch veranschaulichte Vorderansicht der Reihe von Austrittsenden der optischen Lichtleiter entlang der Linie 8-8 von Figur 7.
- In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten. In der folgenden Beschreibung werden solche Begriffe, wie "vorwärts bzw. Vorwärtsrichtung", "rückwärts", "links", "rechts", "nach oben", "nach unten" und ähnliche der Bequemlichkeit halber benutzt, die nicht als einschränkende Begriffe zu verstehen sind.
- In der Zeichnung und insbesondere in Figur 1 ist ein Projektions-Scheinwerfer- Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung, das allgemein mit 10 bezeichnet ist, schematisch veranschaulicht. Im Grunde schließt das Projektions-Scheinwerfer- Beleuchtungssystem 10 eine Einrichtung 12 zum Erzeugen von Licht, eine Einrichtung 14 zur Aufnahme des Lichtes von der Erzeugungseinrichtung 12 und zum Verteilen oder Übertragen des Lichtes zu einer vorausgewählten Beleuchtungsposition und eine Einrichtung 16 zur Aufnahme des Lichtes an der vorausgewählten Position von der Lichtverteilungseinrichtung 14 und zum Projizieren des Lichtes in einem erwünschten, nicht symmetrischen Muster P (Fig. 5) für die Abblendlicht-Anwendung ein. Es sollte klar sein, daß die Prinzipien der vorliegenden Erfindung gleichermaßen anwendbar sind auf das Projizieren des Lichtes in einem erwünschten (nicht gezeigten), symmetrischen Lichtmuster für das Fernlicht.
- Die lichterzeugende Einrichtung 12 kann irgendeine geeignete Form haben. Ein geeignetes Beispiel ist die in der oben genannten EP-A-0 501 668 beschriebene Anordnung. Die lichtverteilende Einrichtung schließt vorzugsweise eine Vielzahl langgestreckter, optischer Lichtleiter 18, wie Lichtleitfasern, ein. Wie weiter unten detaillierter bechrieben werden wird, haben die Lichtleiter 18 unterschiedliche Durchmesser sowie entsprechenden Eintritts- und Austrittsenden 18A, 18B. Die lichtprojizierende Einrichtung 16 schließt vorzugsweise einen Kuppler oder ein Gehäuse 20 ein, das aus einem geeigneten Kunststoffmaterial zusammengesetzt ist, um die Austrittsenden 18B der Lichtleiter 18 in einer erwünschten Anordnung zu halten, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, um das nicht symmetrische Lichtmuster P (Fig. 5) zu projizieren. Die lichtprojizierende Einrichtung 16 schließt auch eine Eirichtung 22 in Form einer optischen Linse ein, die benachbart den Austrittsenden 18B der Leiter 18 angeordnet ist, um Licht aus den angeordneten Austrittsenden 18B der Leiter 18 aufzunehmen und das Licht im nicht symmetrischen Lichtmuster P zu fokussieren.
- In Figur 2 sind die Eintrittsenden 18A der optischen Lichtleiter 18 benachbart der lichterzeugenden Einrichtung 12, vorzugsweise an einem Brennpunkt davon angeordnet, um den höchstmöglichen Prozentsatz des von der lichterzeugenden Einrichtung 12 erzeugten Lichtes als Eintrittslicht aufzunehmen. Das Eintrittsende 18A(1) des Leiters 18(1) mit größerem Durchmesser ist vorzugsweise im Zentrum des heißen Fleckes der lichterzeugenden Einrichtung 12 angeordnet, um die maximale Helligkeit des Musters P zu erhalten. Zum wirksamsten Kuppeln sind die Eintrittsenden 18A der Leiter 18 in einer kreisförmigen Anordnung arrangiert und zusammengepreßt, wie in Figur 2 gezeigt. Es ist zu bemerken, daß es lediglich erforderlich ist, die Eintrittsenden 18A der Leiter 18 für ein kurzes Stück benachbart der Lichtquelle und nicht für die ganze Länge der Leiter zusammenzupressen. Weiter ist in Figur 2 ersichtlich, daß der zentrale Leiter 18A(1) eine Hülloberfläche 24 trägt.
- In den Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Anordnung von Austrittsenden 18B der optischen Lichtleiter 18 zum Projizieren des erwünschten, nicht symmetrischen Lichtmusters P gezeigt. Gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung hat vorzugsweise einer der Lichtleiter 18(1) ein Austrittsende 18B(1), dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der übrigen Austrittsenden 18B(2) der Lichtleiter 18(2). So kann, z.B., der Durchmesser des zentralen Lichtleiters 18(1) etwa 3 mm betragen, während die Durchmesser der übrigen Lichtleiter 18(2) 1,5 mm betragen. Es sollte klar sein, daß die übrigen Lichtleiter 18(2) im Durchmesser ebenfalls voneinander abweichen können.
- Das Austrittsende 18B(1) des einen Leiters 18(1) mit dem größeren Durchmesser wird an einer mittleren Stelle der Anordnung lokalisiert, wobei die Austrittsenden 18B(2) der übrigen Leitr 18(2) in zwei Gruppen angordnet werden, die auf einem Paar ggenüberliegender Seiten des Austrittsendes 18B(1) des einen Leiters 18(1) liegen und sich in Reihen in entgegengesetzte Richtungen von dem Austrittsende 18B(1) des zentralen Leiters erstrecken. Wie am besten in Figur 3 ersichtlich, haben die Austrittsenden 18B(1) und 18B(2) der Lichtleiter 18((1) und 18(2) Endflächen 18C, die allgemein miteinander in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sind.
- Die fokussierende Linse 22 ist vorzugsweise um eine Brennweite vor den Endflächen 18C der Austrittsenden 18B(1) und 18B(2) der Lichtleiter angeordnet, wobei die Endfläche 18C des größeren, zentralen Austrittsendes 18B(1) nahe dem Brennpunkt der Linse 22 angeordnet ist. Die Brennweite der Linse 22 wird so ausgewählt, daß die erforderliche, maximale Kerzenstärke mit der vom Ende des Leiters 18 erhaltenen Helligkeit geschaffen wird. Bei einer Fahrzeuganwendung wird die Höhe der Linse 22 durch die Design-Einschränkungen des Fahrzeuges begrenzt, während die Breite der Linse 22 höchstwahrscheinlich durch die geringste f/Zahl der Linse begrenzt sein wird, die erhalten werden kann, z.B. etwa f/10,85. Während eine Fresnel-Linse benutzt werden kann, um das nicht symmetrische Muster P auf der Straße zu bilden, erzeugt eine geformte, asphärische Kunststoff- oder Glas-Linse ein ausgezeichnetes Strahlmuster unter starker Verringerung der Menge gestreuten Lichtes, das eine Blendung verursacht.
- Die vorausgewählte Beleuchtungsposition kann die Front-Beleuchtungsstelle auf einem Fahrzeug sein, wobei das nicht symmetrische Lichtmuster projiziert wird, um das Beleuchtungsfeld F des Abblendlichtes des Fahrzeuges auf der Straße zu schaffen, wie in Figur 5 dargestellt. Das Beleuchtungsfeld F des Abblendlichtes wird durch die sich schneidenden horizontalen und vertikalen Achsen H und V repräsentiert. Das nicht symmetrische Lichtmuster P ist durch die Gradientenmappe der Intensitäten I der Beleuchtung über das Feld F repräsentiert. Die Augen eines Fahrers in einem entgegenkommenden Fahrzeug sind durch den Punkt E repräsentiert. Die Austrittsenden 18B(1) und 18B(2) der Leiter 18(1) und 18(2) sind in der veranschaulichten Anordnung derart arrangiert, daß sie zwei Ziele verwirklichen: (1) eine hohe maximale Kerzenleistung am richtigen Punkt (1,5º nach unten, 2º nach rechts vom Schnittpunkt C) zu erhalten und (2) eine große Lumenanzahl für das Gesamtmuster zu schaffen, um ein Abblendlicht zu erzeugen, das alle Punkt-Anforderungen nach SAE erfüllt. In einigen Anwendungen mag es erwünscht sein, eine (nicht gezeigte) Teilmaske hinzuzufügen, um einen Teil des Austrittsendes 18B(1) des Leiters größeren Durchmessers benachbart dem Schnittpunkt C der horizontalen und vertikalen Achsen H und V des Feldes F zu schattieren, um Blendpunkte zu vermeiden.
- Die Figure 6 bis 8 veranschaulichen modifizierte Ausführungsformen der Anordnung von Austrittsenden 18B(1) und 18B(2) der optischen Lichtleiter 18(1) und 18(2). Wie in ausgezogenen Linien in Figur 6 gezeigt, ist die Endfläche 18C des Austrittsendes 18B(1) des einen Leiters 18(1) in einer Ebene angeordnet, die zur gemeinsamen Ebene der Endflächen 18C der Austrittsenden 18B(2) der übrigen Seitenleiter 18(2) nach vorn versetzt und allgemein parallel zu dieser gemeinsamen Ebene angeordnet ist. Wie in gestrichelten Linien in Figur 6 gezeigt, ist die Endfläche 18C des Austrittsendes 18B(1) des einen zentralen Leiters 18(1) in einer Ebene angeordnet, die bezüglich der gemeinsamen Ebene der Endflächen 18C der Austrittsenden 18B(2) der übrigen Seitenleiter 18(2) nach rückwärts verschoben und allgemein parallel zu der gemeinsamen Ebene angeordnet ist. In diesen Ausführungsformen ist nur das Austrittsende 18B(1) des einen größeren Leiters eine Brennweite entfernt von der Linse 22 angeordnet, um die maximal mögliche Helligkeit in dem zentralen -Teil des projizierten Musters zu erzielen. Das von den übrigen kleineren, seitlichen Austrittsenden 18B(2) projizierte Licht erscheint in dem nicht symmetrischen Muster unscharf, d.h., ihre Endflächen 18C sind nicht scharf, sondern ausgestrichen im Muster abgebildet.
- Die Figuren 7 und 10 veranschaulichen eine modifizierte Ausführungsform, bei der ein Kuppler oder Gehäuse 20 eine hohle Verlängerung 20A aufweist, die zwischen der (nicht gezeigten) Linse und den Endflächen 18C der Austrittsenden 18B(1) und 18B(2) der Leiter angeordnet ist, um das Licht zu kombinieren und das nicht symmetrische Muster auszustreichen. Die Austrittsenden 18B(2) der Leiter auf der rechten Seite des zentralen Austrittsendes 18B(1) sind in zwei kürzeren Reihen angeordnet, die aufeinander gestapelt sind, statt in einer längeren Reihe, wie auf der linken Seite.
- Es wird davon ausgegangen, daß die vorliegende Erfindung und viele ihrer Vorteile aus der vorliegenden Beschreibung verstanden werden und daß klar ist, daß verschiedene Änderungen in der Form, Konstruktion und Anordnung der Teile vorgnommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung, wie sie beansprucht ist, zu verlassen, wobei die vorbeschriebenen Ausführungsformen lediglich bevorzugte oder beispielhafte Ausführungsformen davon sind.
Claims (11)
1. Projektions-Beleuchtungssystem (10) umfassend:
(a) eine Einrichtung (12) zum Erzeugen von Licht;
(b) eine Einrichtung (14) zum Empfangen des Lichtes von der erzeugenden
Einrichtung (12) und zum Verteilen des Lichtes zu einer vorausgewählten
Beleuchtungsposition, wobei die Lichtverteilungseinrichtung (14) eine Vielzahl langgestreckter,
optischer Lichtleiter (18) unterschiedlichen Durchmessers mit jeweiligen Eintrittsenden
(18A) und Austrittsenden (18B) einschließt;
(c) eine Einrichtung (16) zum Empfangen des Lichtes an der vorausgewählten
Beleuchtungsposition von der Lichtverteilungseinrichtung (14) und zum Projizieren des
Lichtes von den Austrittsenden (18B) der optischen Lichtleiter (18) in einem
erwünschten Lichtmuster (P), dadurch gekennzeichnet, daß:
(d) mindestens einer der optischen Lichtleiter (18(1)) ein Austrittsende (18B(1))
eines Durchmessers aufweist, der größer ist als der der Austrittsenden (18B(2)) der
übrigen Leiter (18(2)) und
(e) das Austrittsende (18B(1)) des einen Leiters (18(1)) in einer Weise angeordnet
ist, daß eine Gruppe der Austrittsenden (18B(2)) der übrigen Leiter (18(2)) auf
mindestens einer Seite davon angeordnet ist.
2. System nach Anspruch 1, worin die Lichtprojektionseinrichtung (16) eine
Einrichtung (20) einschließt, um die Austrittsenden (18B) der optischen Lichtleiter (18) in einer
Anordnung zu halten, um das erwünschte Lichtmuster (P) zu projizieren.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, das ein
Projektionsscheinwerfer-Beleuchtungssystem (10) ist, worin die Einrichtung (14) zur Aufnahme des Lichtes das Licht von den
Austrittsenden (18B) der optischen Lichtleiter (18) in ein Lichtmuster (P) projiziert, das
im wesentlichen so ausgebildet ist, daß es die Autobahn-Beleuchtungsstandards bei
minimaler Hemmung des projizierten Lichtes erfüllt, und
eine Einrichtung (22) zur Aufnahme und zum Fokussieren des Lichtes in das
erwünschte Lichtmuster (P).
4. System nach Anspruch 2 oder 3, worin die Halteeinrichtung (20) ein Gehäuse ist.
5. System nach Anspruch 3, worin die Fokussierungseinrichtung (22) eine Linse ist,
die benachbart den Austrittsenden (18B) der optischen Lichtleiter (18) angeordnet ist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, worin die Halteeinrichtung (20) ein
Gehäuse mit einer hohlen Verlängerung (20A) ist, die zwischen der
Fokussierungseinrichtung (22) und den Austrittsenden (18B) der Lichtleiter (18) angeordnet ist.
7. System nach einem vorhergehenden Anspruch, worin die Austrittsenden (18B)
aller Leiter (18) Endflächen aufweisen, die in einer gemeinsamen Ebene allgemein
miteinander ausgerichtet sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin die Austrittsenden der übrigen
Leiter (18(2)) Endflächen aufweisen, die allgemein miteinander in einer gemeinsamen
Ebene ausgerichtet sind, wobei das Austrittsende (18B(1)) des einen Leiters (18(1)) eine
Endfläche aufweist, die in einer Ebene angeordnet ist, die von den Endflächen der
übrigen Leiter (18(2)) versetzt ist.
9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, worin der eine Leiter (18(1)) nahe dem
Brennpunkt der Fokussierungseinrichtung (22) endet, um intensives Licht nahe dem
Zentrum des Lichtmusters (P) zu schaffen.
10. System nach einem vorhergehenden Anspruch, worin der eine Leiter (18(1)) in
einer Mittelposition angeordnet ist, und die übrigen Leiter (18(2)) in zwei Gruppen
angeordnet sind, die auf gegenüberliegenden Seiten des einen Leiters (18(2)) angeordnet
sind und sich in horizontale Reihen in entgegengesetzte Richtungen von dem Leiter-
Austrittsende (18B(1)) erstrecken.
11. System nach einem vorhergehenden Anspruch, worin mindestens ein optischer
Lichtleiter (18(1)) mit größerem Durchmesser eine darauf angeordnete
Umhüllungsoberfläche (24) aufweist.
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