DE6920949U - Flasche fuer liebesperlen o. dgl. - Google Patents

Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. OTTO BERMÜHLER

8 MÜNCHEN 13, den 22.5.1969 DBGBNPBLDSTRASSB TBLBTON 3« 41 Sl

. Müntben 13 Deuuthe Sank AG. Mündjcn 35/31165

BBTR.: MBIN B AKTB 184-1 /GM IHR ZBICHBN:

Manfred Urban, Bamberg

Flasche für Liebesperlen o. dgl.

Seit langem sind Flaschen für Süßigkeiten in Form von kleinen Kügelchen, z.B. Liebesperlen o. dgl. bekannt. Diese Flaschen
sind in der Regel glatt und durchsichtig. Ein Nachteil der
bekannten Flaschen und Fläschchen besteht darin, daß sie sich wegen ihrer nicht griffigen Oberfläche schlecht halten lassen

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und einen zu großen Inhalt haben, um dem bestimmungsgemäßen raschen Verbrauch gerecht zu werden. An sich könnte der Inhalt nicht groß genug sein, jedoch ist eine Vergrößerung des Inhalts nicht mit dem Wesen eines Pfennigartikels, wie Flaschen für Liebesperlen, die schnell leer werden sollen, in Einklang zu bringen. Es versteht sich, daß man den iüllinhalt von Liebesperlen dadurch herabsetzen könnte, daß man kleinere Flaschen verwendet, jedoch würde dieser Weg niemandem zur Freude gereichen.

Die Neuerung bezweckt demgegenüber eine Flasche für Liebesperlen, die "schneller" leer wird, trotzdem aber, was ihre Größe anbelangt, das bisherige Erscheinungsbild beibehält. Die Mittel, mit denen dieses Bestreben erfüllbar erscheint, sollen dabei einfach sein und zu keiner ins Gewicht fallenden Verteuerung der Flaschen führen.

Dieses Ziel wird nach der feuerung dadurch erreicht, daß der Mantel des eigentlichen Füllraumes mit in diesen ragenden Profilierungen ausgestattet ist. Durch diese Profilierungen wird das Fassungsvermögen der jeweiligen Flasche erheblich herabgesetzt, ohne daß man die Flasche als solche zu verkleinern braucht. Außerdem werden die Profilierungen zu das Erscheinungsbild hebenden Lichteffekten führen, ohne daß es dazu besonderer Maßnahmen bedarf. Anders ausgedrückt bedeutet

dies, daß die besondere Gestaltung der neuartigen Flasche die Auswechselfreudigkeit anheben wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist vorgesehen, daß die Profilierungen von in Achsrichtung oder quer bzw. diagonal hierzu verlaufenden Rippen o. dgl. gebildet sind. Ob man Rippen, Noppen o. dgl. als Profilierungen verwendet, wird sich nach der gewünschten Füllraumverringerung und nach dem jeweils geforderten Erscheinungsbild richten.

Wenn man zusätzlich zu der erzielten Innenraumverengung noch eine gute Griffigkeit der Flasche e?reichen will, ist es nach der Neuerung ferner zweckmäßig^ daß die Rippen o. dgl. und die an der Innenseite dazwischen liegenden Riefen dadurch gegeben sind, daß die Außenseite des Mantels Eindrückungen aufweist.

Um den Vorteil der Raumverringerung noch weiter zu vertiefen, ist es nach der Neuerung außerdem zweckmäßig, daß im Querschnitt die Profilierungen einen solchen Abstand voneinander haben, daß die Füllung bzw. die Liebesperlen die Mantelfläche nicht erreichen. Durch diese Ausgestaltung werden nämlich zwischen Innenmantelfläche und den Liebesperlen zusätzlich freie Räume geschaffen, ganz abgesehen davon, daß sich bei dieser Ausgestaltung die Liebesperlen zwischen den Rippen o. dgl. nicht verklemmen können.

Im Hinblick auf ein gutes Aussehen, sowie mit Rücksicht auf die Griffigkeit erscheint es nach der Neuerung schließlich zweckmäßig, daß im Querschnitt die Riefen bzw. Rippen innen oder außen gerundet sind oder wellenförmig verlaufen. Zusammenfassend ist noch zu bemerken, daß sich die neuartige Flasche trotz ihrer Profilierungen einfach und vor allem wirtschaftlich nach den üblichen Herstellungsverfahren fertigen läßt.

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine neuartige Flasche von der Seite gesehen; Fig. 2 einen Querschnitt durch die neue Flasche;*

Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 geänderte Querschnittsausführung und

Fig. 4 eine weitere Querschnittsgestaltung.

Wie die Fig. 1 zeige, weist die Flasche 1 einen im wesentlichen zylindrischen Teil 2 auf, der in einen Hals 3 mit Verschlußrand 4 übergeht. Der Mantel 5 des zylindrischen Teiles 2 ist, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, nicht glatt, d.h. er weist nach innen ragende Rippen 6 auf, die dadurch entstehen, daß der Mantel 5 äußere Eindrückungen 7 besitzt, die sich in Richtung der Achse 8 der Flasche 1 erstrecken. Die Rippen 6 können

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innen gerundet oder eckig sein, wie dies die Fig. 2 und 5 zeigen. Dies schließt aber nicht aus, daß Riefen und Rippen gerundet ineinander übergehen, wie dies die Fig. 4 erkennen läßt. Auf jeden Fall ist die Anordnung von Rippen und Riefen so gewählt, daß die Einzelperlen einer Liebesperlenfüllung zwangsläufig einen Abstand von der Mantelfläche 5 einnehmen müssen.

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Claims (4)

• •till (III·· II·· / t I 141 t II) lit· ' ' I I · I I I I 1 I «. I I I I I · I I I 1 I I I I I Schutzansprüche

1. Flasche für Liebesperlen ο. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (5) des eigentlichen Füllraumes mit in diesen ragenden Profilierungen (6) ausgestattet ist.

2. Hasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (6) von in Achsrichtung oder quer bzw. diagonal hierzu verlaufenden Rippen o. dgl. gebildet sind.

3. Flasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (6) o. dgl. und die an der Innenseite dazwischen liegenden Riefen dadurch gegeben sind, daß die Außenseite des Mantels (5) Eindrückungen (7) aufweist.

4. Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen die Profilierungen (6) einen solchen Abstand voneinander haben, daß die Füllung (9) bzw. die Liebesperlen die Mantelfläche nicht erreichen.

5· Flasche nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt gesehen die Riefen (vgl. 7) bzw. Rippen (6) innen oder außen gerundet sind oder wellenförmig verlaufen.