DE69207091T2 - Verfahren für die Erzeugung eines Kernes aus amorphem Metall für einen Transformator, welcher Stufen zur Verminderung von Eisenverluste beinhaltet - Google Patents

Verfahren für die Erzeugung eines Kernes aus amorphem Metall für einen Transformator, welcher Stufen zur Verminderung von Eisenverluste beinhaltet

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Transformatorkernes, der ein um das Kernfenster gewickeltes Steifenmaterial aus amorphem Metall umfaßt, und mehr im besonderen bezieht sie sich auf ein Verfahren dieser Art, das Stufen zum Verringern des Kernverlustes einschließt, der sich im Transformator entwickelt, wenn diesem Energie zugeführt wird.
  • Hintergrund
  • Bei der allgemeinen Art des hier vorliegenden Verfahrens zur Kernherstellung wird Streifenmaterial übereinander um das Fenster des Kernes gewickelt, um eine Kernform aufzubauen, und die Kernform wird später bei erhöhter Temperatur geglüht, um Spannungen darin abzubauen. Ein Problem, das sich bei einer solchen Herstellung ergibt, besteht darin, daß die Wärme beim Glühen häufig innerhalb des Kernes Bereiche erzeugt, wo benachbarte Streifenabschnitte aneinander haften und Pfade relativ geringen Widerstandes oder Kurzschlüsse zwischen den aneinander haftenden Streifenabschnitten bilden. Solche internen Haftstellen oder Kurzschlüsse sind unerwünscht, weil sie innerhalb des Kernes, quer zum hindurchgehenden Flußpfad, geschlossene Stromkreise geringen Widerstandes für Wirbelstürme erzeugen können, und solche geschlossenen Stromkreise haben die nachteilige Auswirkung, den effektiven Querschnitt des Kernes zu verringern, wobei das Ausmaß einer solchen Verringerung eine direkte Funktion der Querschnittsfläche des Kernes ist, die durch solche geschlossenen Stromkreise verbunden ist.
  • Bei der Herstellung von Kernen aus traditionellem Streifenmaterial aus Silicium- Eisen wurde die Anzahl solcher internen Kurzschlüsse dadurch verringert, daß mit einem Hammer oder ähnlichem scharf auf die äußere Peripherie der geglühten Kernform aus Silicium-Eisen geschlagen wurde, wobei die erzeugten Aufschläge die die Kurzschlüsse bildenden Haftstellen zerriß. Dieses Herangehen hat eine begrenzte Brauchbarkeit bei der Herstellung von Kernen aus amorphem Metall, weil das Streifenmaterial aus amorphem Stahl, aus dem der Kern gebildet ist, insbesondere nach dem Glühen sehr spröde ist und daher durch kräftige Schläge auf den Kern sehr leicht zerrissen oder zerbrochen wird. Ein anderer komplizierender Faktor hinsichtlich Kernen aus amorphen Stahlstreifen ist, daß auf das in solchen Kernen eingesetzte Streifenmaterial typischerweise kein isolierender Überzug aufgebracht ist, und dies erhöht sie Chancen zur Entwicklung von Haftstellen von Metall zu Metall zwischen benachbarten Streifenabschnitten während des Glühens, verglichen mit der Situation bei traditionellen Streifen aus Silicium-Eisen, auf die typischerweise ein isolierender Überzug aufgebracht ist. Ein anderer Fakter, der die Chancen zur Entwicklung von Haftstellen von Metall zu Metall zwischen den benachbarten Streifenabschnitten von Kernen aus amorphem Metall erhöht, ist, daß das amorphe Streifenmaterial typischerweise Oberflächenunregelmäßigkeiten auf einer Seite in einem sehr viel ausgeprägteren Ausmaß aufweist, als sie bei traditionellem Streifenmaterial aus Silicium-Eisen vorhanden sind, wo beide Oberflächen relativ glatt sind. Diese Oberflächenunregelmaßigkeiten führen zur Anwesenheit von kleinen Vorsprüngen mit Spitzen, die zur Haftung am benachbarten Streifenmaterial neigen, insbesondere wenn sie während des Glühens Wärme und Druck ausgesetzt sind.
  • Aufgaben
  • Eine erste, der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, ein einfaches Verfahren zum Aufbrechen solcher internen Kurzschlüsse zu schaffen, das auf geglühte Kerne aus Streifenmaterial aus amorphem Metall anwendbar ist, und das die Kerne nicht Aufschlägen aussetzt, die das Streifenmaterial aus amorphem Metall reißen oder zerbrechen lassen.
  • Ein anderes Problem, mit dem sich die vorliegende Erfindung befaßt, ist die Möglichkeit, daß sich äußere Haftstellen auf den äußeren, seitlichen Flächen der Kernform während des Glühens und/oder vorhergehender Operationen entwickeln. Solche äußeren Haftstellen können sich aus einer vorstehenden Kante eines oder mehrerer Streifen ergeben, die übereinandergebogen sind und ein oder mehrere Kanten benachbarter Streifen berühren. Diese äußeren Haftstellen können den wirksamen Nettoquerschnitt des Kernes in ähnlicher Weise verringern, wie sie oben in Beziehung mit internen Haftstellen erläutert wurde. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Herstellungsverfahren zu schaffen, das solche äußeren Haftstellen im fertigen Kern im wesentlichen beseitigt.
  • In der US-PS 4,734,975 - Ballard et al. - ist zur Herstellung eines Transformaterkernes aus amorphen Metallstreifen, die um das Kernfenster gewickelt sind, ein Verfahren offenbart, das das Verbinden der Kanten der Metallstreifen mit haftenden, isolierenden Überzügen einschließt, die auf die seitlichen Flächen der Kernform aufgebracht sind. Das für solche Überzüge eingesetzte Material wird in einem viskosen, flüssigen Zustand aufgebracht und dann in der Wärme gehärtet, um die Überzüge trocknen und harten zu lassen. Die Erfindung betriflt ein Verfahren dieser Art, und eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen, beiden Aufgaben der Erfindung ohne Einwirken des haftenden, isolierenden Überzugsmaterials zu lösen, das auf die Streifenkanten der seitlichen Flächen der Kernform aufgebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den Ansprüchen beansprucht.
  • Übersicht
  • Zur Ausführung der Erfindung in einer Ausführungsform wird das folgende Verfahren zum Herstellen eines Kernes für einen Transformator aus amorphem Metall geschaffen. Als erstes wird eine Kernform geschaffen, die ein Fenster einschließt und Streifenabschnitte aus amorphem Metall umfaßt, die um das Fenster gewickelt sind, wobei die Streifenabschnitte an seitlich gegenüberliegenden Seiten Kanten aufweisen, und die Kernform an den seitlich gegenüberliegenden Seiten ein Paar von Flächen aufweist, wo die Kanten der Streifenabschnitte angeordnet sind. Dann wird die Kernform geglüht, um darin vorhandene Spannungen abzubauen. Nach einem solchen Glühen werden die Streifenabschnitte seitlich, mit Bezug auf benachbarte Streifenabschnitte verschoben, um eine teleskopartige Beziehung zwischen benachbarten Streifenabschnitten zu entwickeln, die kurzschließende Haftstellen zwischen benachbarten Streifenabschnitten zerreißt. Danach werden die Streifenabschnitte seitlich in Positionen zurückgeführt, die deren Kanten im wesentlichen in ihre normalen oder ursprünglichen Positionen zurückführen, die sie unmittelbar vor dem Verschieben eingenommen haben.
  • In einer spezifischen Ausführungsform der Erfindung wird die vorgenannte, seitliche Verschiebung der Streifenabschnitte durch Anordnung eines Paares von Keilteilen, benachbart einer Fläche der Kernform, kontrolliert. Jedes Keilteil hat eine geneigte bzw. schräge Oberfläche, die so angeordnet ist, daß sie die seitliche Bewegung der Streifenabschnitte mit Bezug aufeinander begrenzt. Die geneigte Oberfläche ist so angeordnet, daß es einen Spalt variierender Länge zwischen der geneigten Oberfläche und der einen Fläche unmittelbar vor der Verschiebungsstufe gibt.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Für ein besseres Verstehen der Erfindung kann auf die folgende, detalllierte Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung Bezug genommen werden, in der zeigen:
  • Figur 1 eine Draufsicht einer Kernform in einem frühen Stadium des Herstellungsverfahrens gemäß der Erfindung,
  • Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 von figur 1,
  • Figur 3 eine Schnittansicht der Kernform der Figuren 1 und 2, die eine Stufe eines Verfahrens zur Kernherstellung zeigt, die eine Ausführungsform der Erfindung wiedergibt,
  • Figur 3a eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles der in Figur 3 gezeigten Kernform, benachbart der oberen Fläche der Kernform,
  • Figur 4 eine vergrößerte, schematische Schnittansicht einer Kernform, die innere Haftstellen enthält, zu deren Beseitigung das vorliegende Verfahren benutzt wird,
  • Figur 5 eine vergrößerte, schematische Schnittansicht einer Kernform, die zwei äußere Haftstellen enthält, die an den seitlichen Flächen der Kernform angeordnet sind,
  • Figur 6 eine vergrößerte, schematische Schnittansicht einer Kernform, die eine äußere und eine innere Haftstelle in der Kernform enthält,
  • Figur 7 ein Fließdiagramm, das die verschiedenen Stufen veranschaulicht, die zum Herstellen eines Kernes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung benutzt werden,
  • Figur 8 eine Schnittansicht ähnlich Figur 3, außer daß ein Verfahren gezeigt wird, das eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung verkörpert,
  • Figur 9 eine Teilschnittansicht ähnlich Figur 3, außer daß ein Verfahren gezeigt wird, das eine andere modifizierte Ausführungsform der Erfindung verkörpert,
  • Figur 10 eine Schnittansicht der Kernform der Figuren 1 und 2, die ein Auseinanderschieben zeigt, wie es bei einem Verfahren gemäß einer anderen modifizierten Form der Erfindung zur Herstellung eines Kernes benutzt wird,
  • Figuren 11, 12 bzw. 13 zusätzliche, modifizierte Ausführungsformen der Erfindung,
  • Figur 14 eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren veranschaulicht, das noch eine andere, modifizierte Ausführungsform der Erfindung verkörpert.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine Form 10 eines Transformatorkernes gezeigt, die ein Fenster 12 umfaßt, um das Streifen oder Streifenabschnitte 14 aus amorphem Stahl gewickelt sind. Die Kernform umfaßt zwei beabstandete Schenkel 16 und 17 sowie zwei Joche 18 und 19 an gegenüberliegenden Enden der Schenkel, die diese Schenkel verbinden. Bei der veranschaulichten Kernform bildet jeder Streifen 14 eine volle Windung um das Fenster 12, wobei die Enden in einem Verbindungsbereich 20 in einem Joch 18 angeordnet sind. Verfahren, die zum Aufbauen eines solchen Kernes aus Streifen aus amorphem Stahl benutzt werden können, sind in der US-A-5,093,981, Ballard et al. und der US-Patentanmeldung S.N. 623,265, Klappert et al., die am 6. Dezember 1990 eingereicht wurde, und die beide auf die Inhaberin der vorliegenden Erfindung übertragen wurden, offenbart.
  • Bei der Ausführung der Erfindung in einer Form wurde für das Streifenmaterial eine amorphe Eisenlegierung benutzt, die von der Allied Signal Corporation, Parsippany, N.J., als deren Metglas Transformer Core Alloy (TCA) gekauft wurde.
  • Typischerweise wird die Kernform hergestellt durch Wickeln der Streifen in Gruppen aus übereinandergelegten Streifen oder in Paketen, die übereinandergelegte Gruppen von Streifen enthalten, um einen geeignet geformten Dorn. Dann wird die Kernform vom Dorn abgenommen, woraufhin geeignete Werkzeuge in das Fenster eingeführt und auseinandergedrückt werden, um die erwünschte Konfiguration des Fensters und der umgebenden Kernform zu erzeugen. Durch das Formen und andere Herstellungsoperationen werden viele Spannungen in dem amorphen Metall erzeugt, und es ist erforderlich, solche Spannungen durch ein Glühen zu beseitigen. Das Glühen schließt das Erhitzen der Kernform auf eine relativ hohe Temperatur in einem Glühofen, das Halten der Kernform bei einer solchen Temperatur für eine vorbestimmte Zeit und das langsame Abkühlenlassen der Kernform ein. Der Glühofen enthält eine nichtoxidierende Atmospäre, wie Stickstoff, der die Kernform umhüllt, während sie sich bei erhöhter Temperatur befindet.
  • Wie im einleitenden Abschnitt dieser Bechreibung ausgeführt, ist ein Problem, das sich beim Aussetzen der Kernform gegenüber Glühwärme ergeben hat, die Bildung von Haftstellen, die sich manchmal zwischen benachbarten Streifen entwickeln, und diese Haftstellen können geschlossene Stromkreispfade geringen Widerstandes für Wirbelströme bilden, was den wirksamen Querschnitt des Kernes verringert und so in unerwünschter Weise den Kernverlust erhöht, wenn dem Transformator später Energie zugeführt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung wurde dieses Problem gelöst durch Anwenden eines Verfahrens, das diese Haftstellen wirksam zerreißt und dadurch dei Pfade geringen Widerstandes oder Kurzschlüsse zwischen benachbarten Streifen im wesentlichen beseitigt. Eine Ausführungsform diese Verfahrens ist in Figur 3 veranschaulicht, wo die geglühte Kernform in einer horizontalen Position gezeigt ist, die auf zwei identischen Keilen 24 und 26 ruht, die unter ihren Jochen 18 und 19 angeordnet sind. Das Anordnen der Kernform in einer horizontalen Position auf den Keilen verursacht das seitliche Verschieben einzelner Streifen 14 mit Bezug auf ihre benachbarten Streifen, wodurch eine teleskopartige Beziehung zwischen den Streifen entwickelt wird, die die vorbeschriebenen, kurzschließenden Haftstellen zwischen benachbarten Streifen zerreißt. Die normale Position der unteren Kanten der Streifen unmittelbar vor einer solchen seitlichen Verschiebung ist durch die gestrichelte Linie 30 der Figur 3 gezeigt. Es ist ersichtlicht, daß zwischen dieser gestrichelten Linie 30 und der geneigten, oberen Oberfläche jedes Keiles ein tortenstückenförmiger Spalt vorhanden ist, der eine Länge hat, die über die Weite oder den Aufbau B der Kernform variiert und von einer Peripherie zur anderen der Kernform zunimmt.
  • Diese seitliche Verschiebung der einzelnen Streifen 14 kann üblicherweise einfach durch die Einwirkung der Schwerkraft erfolgen, die die Streifen seitlich verschiebt, bis ihre unteren Kanten gegen eine Bewegung nach unten durch die geneigten, oberen Oberflächen der darunter angeordneten Keile blockiert sind. Obwohl die Streifen 14 relativ fest um den Dorn gewickelt wurden, als die Kernform zusammengesetzt wurde, gibt es trotzdem eine genügende Lockerheit, wenn die Kernform nach dem Glühen auf der Seite, wie in Figur 3 gezeigt, angeordnet wird, damit die Streifen unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fallen. In seltenen Fällen ist nicht genügend Lockerheit vorhanden, um alle Streifen nur unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten auf die Keile fallen zu lassen, und in solchen Fällen werden leichte Schläge auf das Oberteil der Kernform mit einem Gummihammer alle Streifen auf die Keile fallen lassen.
  • Nachdem die Kernform, wie in Figur 3 gezeigt, verschoben worden ist, wird sie in ihren normalen Zustand zurückgeführt, bei dem die Kanten der Streifen an jeder Seitenfläche der Kernform im wesentlichen ausgerichtet sind. Dies erfolgt durch Entfernen der Keile 24 und 26 und Aufsitzenlassen der unteren Fläche der Kernform auf der planaren Fläche einer Trägerplatte 32, die, wie in Figur 3, unter der Kernform angeordnet ist. Liegt die untere Fläche der Kernform an der planaren Fläche der Platte 32 an, dann sind die Streifen seitlich in ihre normalen Positionen mit Bezug aufeinander zurückgeführt, was die Kernform in ihren normalen, nicht verschobenen Zustand zurückgeführt hat. Die Untersuchungen von Kernen, die in dieser Weise behandelt worden sind, zeigen, daß die durch das Verschieben gerissenen Haftstellen zerrissen bleiben, wenn der Kern in seinen normalen, nicht auseinandergezogenen Zustand zurückgeführt ist.
  • Während ein Verfahren veranschaulicht wurde, bei dem nur zwei Keile benutzt werden, um die seitliche Verschiebung der Streifen während des Auseinanderschiebens eingesetzt sind, umfaßt die Erfindung in ihren weiteren Aspekten den Einsatz eines einzelnen Keiles oder von mehr als zwei Keilen für diesen Zweck. So können, z.B., bei einem Kern mit relativ langen Schenkeln Keile unter den Schenkeln des Kernes zusätzlich zu denen unter den Jochen, wie in Figur 3 gezeigt, angeordnet werden.
  • In einigen außergewöhnlichen Fällen mag ein einzelnes Auseinanderschieben nicht genügen, um alle internen Haftstellen in einem Kern zu zerreißen. Wenn ein Test zeigt, daß eine deutliche Anzahl interner Haftstellen nach einem Auseinanderschieben und Zurückführen zurückgeblieben ist, dann können ein oder mehrere zusätzliche Operationen des Auseinanderschiebens und Zurückführens in der gleichen Weise wie beim ersten Mal ausgeführt werden, bis im wesentlichen alle inneren Haftstellen zerrissen sind.
  • Die Art, in der die oben beschriebenen Haftstellen die Leistungsfähigkeit des Kernes beeinträchtigen, kann unter Bezugnahme auf Figur 4 besser verstanden werden. Die solche Haftstellen enthaltenden Bereiche sind bei 36 und 38 gezeigt. Diese Haftstellen bilden Pfade geringen Widerstandes (oder Kurzschlüsse) zwischen den Streifen in jedem der Bereiche 36 und 38. Als Ergebnis gibt es einen Pfad 40 eines kurzgeschlossenen Stromkrises geringen Widerstandes, der einen Bereich 42 des Kernes umgibt. Wird während des Transformatorbetriebes ein magnetischer Wechselfluß im Kern entwickelt, dann werden Wirbelströme im Kern induziert, die in Pfaden zirkulieren, die sich quer zur Richtung des Flusses erstrecken. Normalerweise sind diese Wirbelströme auf sehr geringe Niveaus bei dem relativ hohen Widerstand beschränkt, der zwischen benachbarten Streifen 40, als Ergebnis der natürlichen Oxide (die elektrische Isolatoren sind), auf den Oberflächen der Streifen vorhanden ist. Die Haftstellen bei 36 und 38 stellen jedoch Kurzschlüsse durch diese Oxidschichten dar, und so gibt es in diesen Bereichen einen relativ geringen Widerstand zwischen den Streifen. Dementsprechend können die oben beschriebenen Wirbelströme bei relativ geringem Widerstand um den Kurzschlußpfad 40 zirkulieren. Das Ergebnis ist, daß der wirksame Nettoquerschnitt des Kernes in der in Figur 4 gezeigten Querschnittszone um etwa die Querschnittsfläche des Bereiches 42 verringert ist.
  • Ein Ergebnis einer solchen Verringerung des effektiven Nettoquerschnittes ist eine höhere Betriebs-Flußdichte für den Kern während des Transformatorbetriebes als normal, was einen höheren Kernverlust bedeutet. Zusätzlich kann die Verringerung des wirksamen Nettoquerschnittes Anlaß zum Sättigen des Kernes bei der Betriebs-Flußdichte und zu zu hohen Erregerströmen geben.
  • Während Figur 4 die inneren Haftstellen an Orten zeigt, die einen Abstand von den Seitenflächen der Kernform aufweisen, sind die veranschaulichten Stellen nur beispielhaft. Ein oder mehrere der inneren Haftstellen könnten, z.B., unmittelbar benachbart einer Seitenfläche der Kernform angeordnet sein. Ein anderer Faktor, der zu einer Verringerung des effektiven Nettoquerschnittes beitragen kann, ist ein möglicher äußerer Kurzschluß zwischen benachbarten Streifen 14 an den Kanten der Streifen. Ein solcher äußerer Kurzschluß kann sich aus einer dürftigen Ausrichtung der Streifenkanten an jeder der beiden Flächen des Kernes ergeben. Ist eine solche Fehlausrichtung vorhanden, dann können die vorspringenden Kanten während der Herstellung des Kernes umgefaltet werden und einen Kontakt von Metall zu Metall mit den Kanten benachbarter Streifen bewirken. Ein solcher Kontakt könnte zu einem Pfad geringen Widerstandes zwischen den involvierten Streifen an den Seitenflächen der Kernform führen. In Figur 5 sind zwei solche Pfade geringen Widerstandes bei 44 und 46 gezeigt. Die Anwesenheit dieser Pfade 44 und 46 führt zu einem geschlossenen Stromkreis 50 geringen Widerstandes, der sich über die volle Breite des Kernes erstreckt und so den höheren Kernverlust und andere unerwünschte Wirkungen, auf die oben Bezug genommen wurde, erzeugt.
  • Figur 6 zeigt, wie eine Kombination eines äußeren Kurzschlusses (54) und eines inneren Kurzschlusses (56) zur Anwesenheit eines geschlossenen Strompfades (58) führen kann, der den wirksamen Nettoquerschnitt des Kernes verringert und den höheren Kernverlust und andere unerwünschte Wirkungen, auf die oben Bezug genommen wurde, erzeugt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit äußerer Kurzschlüsse, wie bei 44, 46 und 54, durch Abschleifen der seitlichen Flächen der Kernform nach dem Glühen mit einer Drahtbürste oder einem ähnlichen Schleifgerät verringert. Das Drahtbürsten dieser Flächen entfernt irgendwelche vorspringenden und umgefalteten Kanten der Streifen. Die Streifen aus amorphem Stahl sind nach dem Glühen recht spröde, und ihre vorspringenden Kanten, die auch recht spröde sind, können durch ein einfaches Drahtbürsten leicht entfernt werden.
  • Die Anwesenheit von umgefalteten Kanten an den Flächen der Kernform kann durch eine sorgfältige visuelle Untersuchung dieser Flächen festgestellt werden. Wenn eine solche Untersuchung zeigt, daß es keine umgefalteten Kanten gibt, dann kann das oben beschriebene Abschleifen weggelassen werden.
  • Durch Anwenden des oben bechriebenen Abschleifens zur Entfernung äußerer Haftstellen, wo erforderlich, und durch Anwenden des oben beschriebenen Auseinanderschiebens zur Entfernung innerer Haftstellen, wird ein Kern hergestellt, der im wesentlichen frei ist von äußeren und inneren Haftstellen. Ein solcher Kern hat einen beträchtlich geringeren Kernverlust als ein nach einem entsprechenden Verfahren hergestellter Kern, bei dem diese Stufen nicht angewendet wurden, wie im folgenden weiter erläutert werden wird.
  • Wie im einführenden Teil dieser Anmeldung ausgeführt, sind Kerne aus amorphem Metall, die um das Kernfenster herumgewickelte Streifen umfassen, manchmal mit Klebstoffüberzügen versehen, die mit den Seitenflächen der Kernform verbunden sind. Ein Beispiel dieser Kernart ist in der vorgenannten US-PS 4,734,975 - Ballard et al.- offenbart und beansprucht.
  • Der in der vorliegenden Anmeldung veranschaulichte Kern ist ein Kern dieser Art, und eine der vorliegenden Aufgaben besteht darin, die oben beschriebenen inneren und äußeren Haftstellen in einem solchen Kern zu beseitigen, ohne Beeinflussung von dem Klebstoff-Überzugsmaterial, das auf die Streifenkanten aufgebracht ist. Zu diesem Zweck wird das Klebstoffmaterial auf die Seitenflächen der Kernform aufgebracht, nachdem die Glühstufe und irgendein Drahtbürsten ausgeführt worden ist, aber vor dem Auseinanderschieben, das in Figur 3 veranschaulicht ist.
  • Das Klebstoffmaterial wird auf die Seitenflächen der Kernform in einem viskosen, flüssigen Zustand aufgebracht, und dann läßt man es trocknen und teilweise härten, typischerweise fur einige Stunden, bevor das Auseinanderschieben der Figur 3 ausgeführt wird. Nach dem Auseinanderschieben werden, wie oben beschrieben, die Streifenkanten wieder ausgerichtet, woraufhin der Überzug wärmegehärtet wird, indem man, z.B., den Kern in einem erhitzten Ofen anordnet, der eine geignet hohe Temperatur hat. Diese Reihenfolge von Schritten vom Glühen (67) bis zum Wärmehärten (59) des Klebstoffüberzuges ist in dem Fließdiagramm der Figur 7 veranschaulicht.
  • Während das vollständige Härten des Überzuges durch Einsatz eines erhitzten Härtungsofens, wie oben beschrieben, beschleunigt werden kann, sollte klar sein, daß der Einsatz eines solchen Ofens nicht wesentlich ist. Der Klebstoff kann selbst in einer Umgebung von Raumtemperatur gehärtet werden, wenn man ihm genügend Zeit gibt. Vom Glühen im Kern vorhandene Wärme wird das vollständige Härten erleichtern.
  • Figur 3a ist eine vergrößerte Ansicht eines Teiles einer Fläche der Kernform, die einen der oben beschriebenen Klebstoffüberzüge bei 60 zeigt. Es sollte klar sein, daß ein solcher Überzug aufjeder der Flächen der Kernform vorhanden ist, die in Figur 3 gezeigt ist.
  • Während der Entwicklungsarbeit wurde das Klebstoff-Bindematerial nach den Stufen des Auseinanderschiebens und Wiederausrichtens der Kanten aufgebracht. Aus noch nicht vollständig verstandenen Gründen schien das Verbinden, wenn es zu diesem Zeitpunkt während der Herstellung ausgeführt wurde, einen merklichen Prozentsatz des Kernverlustes wieder einzuführen, der durch die Schritte des Auseinanderschiebens und Wiederausrichtens der Kanten beseitigt worden war. Trotzdem war noch eine gewisse Verringerung des Kernverlustes nach einem solchen Klebstoff-Verbinden (nach dem Auseinanderschieben und Wiederausrichten der Kanten) vorhanden.
  • Es wurde festgestellt, daß beim Aufbringen der Kantenüberzüge vor dem Verschieben, und wenn das Verschieben und Wiederausrichten der Kanten ausgeführt werden, bevor die Kantenüberzüge vollständig gehärtet worden sind, der Kernverlust deutlich geringer ist, als wenn die Kantenüberzüge erst aufgebracht werden, nachdem die Stufen des Auseinanderschiebens und Wiederausrichtens der Kanten abgeschlossen sind.
  • Man kann die Frage stellen, ob der Kantenüberzug durch das Auseinanderschieben beschädigt wird, während die benachbarte Streifen mit Bezug aufeinander verschoben werden. Die Untersuchungen dieser Frage zeigen, daß eine solche Beschädigung üblicherweise nicht auftritt, teilweise deshalb, weil die seitliche Verschiebung jedes Streifens mit Bezug auf seine benachbarten Streifen so außerordentlich gering ist. So schließt, z.B., bei einer typischen Kernform für 50 kVA der Aufbau des Kernes (gezeigt bei B in Figur 3) etwa 3.000 Streifen oder Windungen aus dem amorphen Metall ein, von denen jede eine Dicke von nur etwa 2,4 x 10&supmin;&sup5; m (0,93 mils) aufweist, und der Kern hat eine Dicke von etwa 3 Zoll. Eine typische Verschiebung wird die innere Windung des Kernes um etwa 1 Zoll von der äußeren Windung seitlich verschieben. Nimmt man an, daß jede Windung als Ergebnis des Verschiebens um ein gleiches Ausmaß seitlich verschoben wird, dann beträgt die seitliche Verschiebung jeder Windung mit Bezug auf ihre benachbarten Windungen nur etwa 8,4 x 10&supmin;&sup4; cm (1/3.000 Zoll, was 0,00033 Zoll entspricht). Dies ist eine derart geringe Verschiebung, daß noch weiche Überzüge sie ohne Beschädigung überstehen können. Selbst wenn eine geringe Anzahl von Fehlern in den Überzügen vorhanden oder entwickelt worden sein sollte, ist dies nicht von großer Bedeutung, weil die Überzüge in erster Linie mechanischen Zwecken dienen, z.B., um dem Kern Steifheit und Integrität zu verleihen, die das nachfolgende Einfädeln und Handhaben erleichtern.
  • Während das Ausmaß der seitlichen Verschiebung außerordentlich gering ist, wie im vorhergehenden Absatz ausgeführt, ist es groß genug, um irgendwelche Haftstellen zu zerreißen, die zwischen benachbarten Streifen vorhanden sind. Die Wirksamkeit dieses geringen Ausmaßes der relativen Bewegung ist der sehr spröden Natur der Haftstellen zuzuschreiben. Wegen dieser außerordentlichen Sprödigkeit scheinen die Haftstellen für ein Zerreißen durch die Scherspannungen, die sich aus einem geringen Ausmaß dieser Art relativer Bewegung ergeben, sehr empfindlich.
  • Es sollte klar sein, daß es obere Grenzen hinsichtlich des Ausmaßes der Verschiebung gibt, das durch die Kernform toleriert werden kann. Wird eine zu große Verschiebung zugelassen, dann wird es sehr schwierig, das nachfolgende Wiederausrichten auszuführen, ohne die vorspringenden, seitlichen Kantenbereiche der Streifen zu beschädigen. Auch kann der Kantenüberzug durch ein zu starkes Verschieben merklich beschädigt werden.
  • Das Fließdiagramm der Figur 7 veranschaulicht diagrammartig die Reihenfolge der oben beschriebenen Stufen, wobei die anfängliche Stufe des Überziehens der Kanten mit 61, die Stufe des Auseinanderschiebens mit 62 und die Stufe des Wiederausrichtens der Kanten mit 63 bezeichnet ist. Eine oben nicht diskutierte Stufe, die im Fließdiagramm gezeigt ist, ist eine Stufe 65 zum Ausrichten der Kanten zwischen der Stufe 68 zum Wickeln des Kernes und der Stufe 66 der Kernbildung. Obwohl während der Stufe 68 des Kernwickelns Anstrengungen unternommen werden, die Kanten der Streifen an den gegenüberliegenden Flächen der Kernform ausgerichtet zu halten, können sich doch gewisse Fehlausrichtungen entwickeln. Um diese Fehlausrichtungen zu korrigieren, wird die Kernform horizontal auf eine planare Oberfläche gelegt, um die vorspringenden Kanten an der benachbarten Fläche der Kernform seitlich zurück in die Ausrichtung mit den anderen Kanten an dieser Fläche zu drücken. Um dieses Aurichten der Kanten zu unterstützen, kann durch ein planares, kraftübertragendes Teil eine mäßige Kraft auf die obere Fläche der Kernform ausgeübt werden. Dieses Kantenpressen wurde beim früheren Herstellen von Kernen benutzt, um eine bessere Kantenausrichtung zu erzielen, und ist daher hier nicht detailliert dargestellt.
  • Es ist erwünscht, daß die Kernform ausgerichtete Kanten aufweist, wenn sie geglüht wird, weil das Glühen die normale Position jedes Streifens festlegt und man sich beim nachfolgenden Wiederausrichten der Kanten gemäß Stufe 63 darauf verlassen kann, daß die Streifen in ihre normalen Positionen zurückehren.
  • Ein anderer Vorteil, der sich aus dem Ausrichten der Kanten gemäß Stufe 65 ergibt, ist, daß diese Stufe häufig das Erfordernis für das nachfolgende Drahtbürsten der seitlichen Flächen der Kernform gemäß Stufe 72 beseitigt. Wie oben erwähnt, wird das Drahtbürsten oder Schleifen weggelassen, wenn die Streifenkanten nach dem Glühen noch immer genau ausgerichtet sind. Eine sorgfaltige, visuelle Untersuchung der Flächen, um festzustellen, ob es vorspringende und/oder umgefaltete Kanten gibt, wird üblicherweise genügen, um zu bestimmen, ob ein Drahtbürsten oder eine andere Art von Schleifen erforderlich ist.
  • Das Ausmaß der Verringerung des Kernverlustes, das sich aus dem Auseinanderschieben gemäß Figur 3 ergibt, variiert in Abhängigkeit von der Verteilung, Anzahl und Größe der inneren Haftstellen, die in einer gegebenen Kernform vorhanden sind. Manchmal wird das Auseinanderschieben den Kernverlust um 20% bis 30% verringern. Im Mittel wurde eine 10%-ige Verringerung des Kernverlustes beobachtet. Der Kernverlust wurde bestimmt durch Anordnen einer Testwicklung um einen Schenkel der Kernform und Zuführen von Energie zu der Wicklung bei geeigneter Spannung, um einen vorbestimmten Erregerstrom durch die Wicklung zu schicken. Der Kernverlust wurde in einer konventionellen Weise gemessen, während dieser Strom durch die Testwicklung floß. Dieses Verfahren wurde vor und nach dem Auseinanderschieben ausgeführt, und die gemessenen Kernverluste wurden danach verglichen.
  • Während das in Figur 3 veranschaulichte Verfahren ein einfacher und wirksamer Weg des Auseinanderschiebens der Kernform ist, soll die vorliegende Erfindung in ihren breiteren Aspekten Variationen davon umfassen, die im wesentlichen die gleichen Ergebnisse liefern. Eine solche Variation ist in Figur 8 veranschaulicht, die die Kernform 10, auf einer horizontalen, planaren Oberfläche 100 einer Grundlage 102 ruhend, zeigt.
  • Die Grundlage 102 enthält ein Paar von Schlitzen 103, in denen Keile 24 und 26, die den in identischer Weise bezeichneten Keilen der Figur 3 entsprechen, verschiebbar für eine Bewegung nach oben und nach unten montiert sind. Die Bewegung jedes Keiles nach oben wird durch einen Strömungsmittel-Motor 104 erzeugt, der einen Kolben 106 umfaßt, der mit dem dazugehörigen Keil gekoppelt ist. Wird der Kolben 106 nach oben gedrückt, dann gelangt die obere Oberfläche des dazugehörigen Keiles mit der unteren Fläche der Kernform in Berührung, was das Auseinanderschieben der Kernform in im wesentlichen die in Figur 3 gezeigte Konfiguration verursacht. Es ist zu bemerken, daß beim ersten Berühren der sich nach oben bewegenden Keile 24 und 26 mit der unteren Fläche der Kernform 10, ein Spalt variierender Länge zwischen der unteren Fläche des noch nicht auseinandergeschobenen Kernes und der geneigten, oberen Oberfläche jedes Keiles, wie in Figur 3, vorhanden ist, wie die gestrichelten Linien 110 von Figur 8 zeigen.
  • Werden nach diesem Auseinanderschieben die Keile 24 und 26 abgesenkt, dann kehren die Streifen 14 der Kernform unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre nicht auseinandergeschobene Position der Figur 8 zurück.
  • Eine andere Variation des Verfahrens von Figur 3 ist ein Verfahren, bei dem beide Keile derart zurückgeführt werden, daß sich die obere Oberfläche von der Innenseite zur Außenseite der Kernform nach unten senkt. Figur 9 veranschaulicht dieses Verfahren und zeigt einen der Kelle, 24, der in dieser Weise mit Bezug auf die Kernform 10 angeordnet ist. Nachdem die Kernform auf diese Weise auseinandergeschoben wurde, hat die obere Oberfläche der Kernform 10 von Figur 9 die gleiche Konfiguration wie die untere Oberfläche der Kernform von Figur 3. Das Zurückführen der Kelle in Figur 9 gestattet das Aufliegen der unteren Fläche des Kernes auf der horizontalen, planaren Fläche der Trägerplatte, was die Streifen 14 in ihre normalen Positionen mit Bezug aufeinander zurückehren läßt und die Kernform in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand zurückführt.
  • Eine andere Variation des den Kern auseinanderschiebenden Verfahrens schließt eine Kombination des Verfahrens von Figur 3 und des Verfahrens von Figur 9 ein. Spezifischer wird die Kernform zuerst unter Einsatz von Keilen (24,26) auseinandergeschoben, die wie in Figur 3 orientiert sind, woraufhin sie in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand zurückgeführt wird. Dann wird die Kernform unter Verwendung von Keilen (24,26), die wie in Figur 9 orientiert sind, auseinandergeschoben, woraufhin sie in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand zurückgeführt wird. Diese Kombination von Stufen hat die Wirkung des Auseinanderschiebens der Kernform aus dem normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand in zwei entgegengesetzte Richtungen. Das Ergebnis ist ein vollständigeres Zerreißen der Haftstellen im Kernaufbau.
  • Dieses Kombinationsverfahren kann ohne Anwenden einer separaten Stufe zum Zurückführen der Kernform in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand nach dem ersten Auseinanderschieben ausgeführt werden. Mehr im besonderen wird das zweite Auseinanderschieben unmittelbar nach dem ersten Auseinanderschieben ausgeführt, und nach dem zweiten Auseinanderschieben wird die Kernform in ihren normalen, nicht auseinadergeschobenen Zustand zurückgeführt. Das zweite Auseinanderschieben führt die Kernform tatsächlich in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand zurück, wird dann jedoch ohne Unterbrechung fortgesetzt, um das Auseinanderschieben in die entgegengesetzte Richtung zu erzeugen.
  • Noch andere Variationen des obigen Auseinanderschiebens können benutzt werden, um das erwünschte Zerreißen der Haftstllen zwischen benachbarten Streifenabschnitten zu erzeugen. Mehrere dieser Variationen sind in den Figuren 10, 11, 12 bzw. 13 gezeigt.
  • In Figur 10 wird das Auseinanderschieben durch ein Keilteil 100 erzeugt, das eine V-förmige, obere Oberfläche 102 aufweist, über der die normalerweise planare, untere Fläche der Kernform angeordnet wird, wie durch die gestrichelte Linie 103 gezeigt. Ausgehend von jeder Peripherie der Kernform zu einer Stelle nahe dem Zentrum des Aufbaues B werden die Streifen 14 nach unten mit Bezug auf die Streifen 14 an den Peripherien auseinandergeschoben. Nach einem solchen Auseinanderschieben wird die Kernform auf einer planaren, horizontalen Oberfläche angeordnet, wodurch die Kernform in ihren normalen, nicht auseindergeschobenen Zustand zurückehrt. Vorzugsweise werden zwei Keilteile 100 identischer Gestalt an einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen auf der Kernform benutzt, um das oben beschriebene Auseinanderschieben zu kontrollieren.
  • In Figur 11 wird das Auseinanderschieben durch ein Keilteil 110 erzeugt, das eine obere Oberfläche 112 einer umgekehrten V-Form aufweist. Die normalerweise planare, untere Fläche der Kernform (gezeigt bei 113) wird auf der oberen Oberfläche 112 angeordnet, und die Streifen 14 fallen dann aufgrund der Schwerkraft auf die Oberfläche 112. Ausgehend von jeder Peripherie der Kernform zu einer Stelle nahe dem Zentrum des Aufbaus B werden die Streifen 14 mit Bezug auf die Streifen 14 an den Peripherien nach oben auseinandergeschoben. Nach einem solchen Auseinanderschieben wird die Kernform auf einer planaren, horizontalen Oberfläche angeordnet, wodurch die Kernform in ihren normalen, nicht auseindergeschobenen Zustand zurückehrt. Vorzugsweise werden zwei Keilteile 110 identischer Gestalt an einen Abstand aufweisenden Stellen auf der Kernform eingesetzt, um das oben beschriebene Auseinanderschieben zu kontrollieren.
  • Bei dem in Figur 12 gezeigten Auseinanderschieben wird ein Keilteil 200, das ähnlich dem Keilteil 100 der Figur 10 ist, benutzt. Das Keilteil 200 unterscheidet sich vom Keilteil 100 in erster Linie darin, daß es eine obere Oberfläche 202 aufweist, die aus zwei gekrümmten Abschnitten besteht, die ein U-Konfiguration bilden, statt aus zwei planaren Abschnitten, die, wie in Figur 10, ein V-Konfiguration bilden. Die Streifen 14 werden in Figur 12 in der gleichen Weise auseinandergeschoben wie in Figur 10, ausgenommen daß sich das Ausmaß der Verschiebung über die Fläche der Kernform ändert, statt daß es, wie bei Figur 10, im wesentlichen konstant ist.
  • Bei dem in Figur 13 gezeigten Auseinanderschieben wird ein Keilteil 210, das ähnlich dem Keilteil der Figur 11 ist, benutzt. Das Keilteil 210 unterscheidet sich vom Keilteil 110 in erster Linie dadurch, daß es eine obere Oberfläche 212 aufweist, die aus zwei gekrümmten Abschnitten besteht, die eine umgekehrte U-Konfiguration bilden, statt aus zwei planaren Abschnitten, die, wie in Figur 11, eine umgekehrte V-Konfiguration bilden. Die Streifen 14 werden in Figur 13 in der gleichen Weise auseinandergeschoben wie in Figur 11, außer daß das Ausmaß des Verschiebens über die Fläche der Kernform variiert, statt, wie in Figur 11, im wesentlichen konstant zu sein.
  • Bei jeder der Ausführungsformen der Figuren 12 und 13 werden vorzugsweise zwei Keilteile identischer Gestalt an einen Abstand aufweisenden Stellen auf der Kernform benutzt, um das oben beschriebene Verschieben zu kontrollieren.
  • Noch eine andere Variation unseres Verfahrens besteht darin, die Keile der Figur 10 für das anfängliche Verschieben und die Keile der Figur 11 für ein zweites Verschieben zu benutzen, woraufhin die Kernform in ihren normalen, nicht auseinandergeschobenen Zustand zurückgeführt wird, indem man sie auf einer flachen, horizontalen Oberfläche anordnet. Dieses Verfahren hat die Wirkung des Auseinanderschiebens des Kernes aus seinem normalen, nicht auseindergeschobenen Zustand in zwei entgegengesetzte Richtungen, was Haftstellen im Kernaufbau vollständiger zerreißt.
  • Es sollte klar sein, daß die Reihenfolge dieser Stufen des Auseinanderschiebens umgekehrt werden kann, und daß auch eine Stufe des Auseinanderschiebens, die in den Figuren 3 und 8 bis 13 gezeigt sind, mit einer der anderen kombiniert und nacheinander ausgeführt werden kann, um ein Auseinanderschieben in entgegengesetzte Richtungen zu erzeugen, gefolgt von einem Rückführen der Kernform in ihren normalen, nicht auseindergeschobenen Zustand.
  • Ein anderes Verfahren, das zum Zerreißen der inneren Haftstellen, die häufig nach dem Glühen in der Kernform vorhanden sind, benutzt werden kann, ist das in Figur 14 veranschaulichte Verfahren. Bei diesem Verfahren ist die Kernform 10 vertikal angeordnet und ein Strom 80 komprimierter Luft wird auf ihre Seitenfläche gerichtet. Ein Luftschlauch 82, der in einer geeignet geformten Düse endet, wird zum Richten der komprimierten Luft auf die Kernfläche 84 benutzt. Der Düsenauslaß ist eng benachbart der Seitenfläche 84 angeordnet, und man läßt die Luft seitlich des Kernes zwischen den amorphen Streifen oder Lamellen 14, unter Eintritt an einer Fläche und Austritt an der anderen, hindurchströmen. Die Düse wird um die gesamte seitliche Oberfläche der Kernform herumgeführt, sodaß alle Bereiche der Kernform der Luftströmung ausgesetzt sind.
  • Die Luftströmung hat die Wirkung, die benachbarten Streifen oder Lamellen etwas zu trennen, und dieses Trennen bricht Haftstellen, die vorhanden sein können, auf. Es sollte klar sein, daß die Luftströmung vor dem Aufbringen des oben beschriebenen Kantenüberzuges benutzt wird, was eine Beeinträchtigung des Kantenüberzuges durch den Luftstrom vermeidet.
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens der Figur 14, verglichen mit denen der Figuren 3 und 8 bis 13, ist es, daß es teurer ist als die der Figuren 3 und 8 bis 13, mehr Zeit, mehr Arbeit und komprimiertes Gas erfordert. Darüber hinaus erfordert das Verfahren der Figur 14, daß das gesamte Kantenverbinden zurückgestellt wird, bis die internen Haftstellen zerrissen sind. Weiter ist das Verfahren der Figur 14 beträchtlich weniger wirksam als die Verfahren der Figuren 3 und 8 bis 13 bei der Verringerung des Kernverlustes.
  • Während Figur 14 die Kernform während des Luftblasens vertikal angeordnet zeigt, kann sie alternativ horizontal angeordnet werden. Wenn sie jedoch horizontal angeordnet wird, dann muß die Kernform im Abstand vom größten Teil ihres horizontalen Trägers gehalten werden, so daß die komprimierte Luft vollständig zwischen ihren Lamellen durch die Breite der Kernform hindurchströmen kann. Bei der Ausführungsform der Figur 14 kann die Kernform von einem horizontal angeordneten (nicht gezeigten) Pfosten herabhängen, der sich während des Luftblasens durch ihr Fenster erstreckt.
  • Während die Erfindung spezifisch in der Anwendung auf einen geschnittenen Kern beschrieben wurde (d.h. eines Kernes, der eine Verbindungsstelle hat, wie die im Bereich 20 der Figur 1 vorhandene Verbindungsstelle) sollte klar sein, daß die Erfindung auch auf einen Kern der nicht geschnittenen Art anwendbar ist. Diese nicht geschnittenen Kerne werden hergestellt durch Wickeln amorphen Streifenmaterials ohne Unterbrechung um das Kernfenster, um einen Kern aufzubauen, der keine Verbindungsstelle hat und mit ein oder mehreren Spulen verkettet wird, ohne den Kern aufzuschneiden. Ein solcher Kern kann dem Auseinanderschieben nach einer der Figuren 3 und 8 bis 13 und einem nachfolgenden Ausrichten der Kanten unterworfen werden, um irgendwelche inneren Haftstellen darin zu zerreißen, und er kann auch einem Drahtbürsten nach dem Glühen unterworfen werden, um irgendwelchen äußeren Haftstellen von den seitlichen Flächen des Kernes zu entfernen. Ein solcher Kern kann auch dem Luftstrahl der Figur 14 ausgesetzt werden, um innere Haftstellen zu zerreißen.

Claims (16)

1. Verfahren zum Herstellen eines Kernes aus amorphem Metall für einen Transformator, umfassend:
(a) Schaffen einer Kernform, die ein Fenster einschließt und Abschnitte aus Streifen aus amorphem Metall umfaßt, die um das Fenster gewickelt sind, wobei die Streifenabschnitte an seitlich gegenüberliegenden Seiten Kanten aufweisen und die Kernform an den seitlich gegenüberliegenden Seiten der Kernform ein Paar von Flächen hat, an denen die Kanten der Streifenabschnitte angeordnet sind,
(b) Glühen der Kernform zur Entspannung,
gekennzeichnet durch:
(c) nach dem Glühen Zerreißen von kurzschließenden Haftstellen zwischen benachbarten Streifenabschnitten, die sich während der Glühstufe entwickelt haben, durch ein Verfahren, das die Haftstellen einer zerreißenden Kraft einer solchen Art aussetzt, die eine relative Bewegung zwischen benachbarten Streifenabschnitten verursacht, ohne die Streifenabschnitte zu zerreißen oder zu zerstören.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Zerreißen der Haftstellen durch temporäres Auseinanderdrücken benachbarter Streifenabschnitte ausgeführt wird, indem man über die ausgesetzte Oberfläche einer der Flächen einen Gasstrom hoher Geschwindigkeit bewegt, der von einer Fläche zur anderen Fläche auf Pfaden strömt, die sich zwischen benachbarten Streifenabschnitten erstrecken.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Zerreißen der Haftstellen durch seitliches Verschieben der Streifenabschnitte mit Bezug auf benachbarte Streifenabschnitte erfolgt, um eine teleskopartige Beziehung zwischen benachbarten Streifenabschnitten zu entwickeln, wobei die Verschiebungsstufe die Kanten der Streifenabschnitte von den normalen Positionen aus seitlich bewegt, und
danach seitliches Rückführen der Streifenabschnitte in Positionen, die ihre Kanten in im wesentlichen den normalen Positionen wiederherstellen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, und weiter umfassend: Kontrollieren der seitlichen Verschiebung der Streifenabschnitte durch Bereitstellen mindestens eines Keiles benachbart einer Fläche der Kernform, wobei der Keil eine geneigte Oberfläche aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie die seitliche Bewegung der Streifenabschnitte mit Bezug aufeinander begrenzt, und die geneigte Oberfläche derart angeordnet ist, daß es einen Spalt varrierender Länge zwischen der geneigten Oberfläche und der einen Fläche unmittelbar vor der Verschiebungsstufe gibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die geneigte Fläche des einen Keiles sich über den gesamten Aufbau der Kernform in einer solchen Weise erstreckt, daß der Spalt zunehmende Länge hat, die von einer Peripherie der Kernform zur anderen zunimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, worin die geneigte Fläche des einen Keiles eine V- oder U-förmige Konfiguration hat.
7. Verfahren nach Anspruch 3, und weiter umfassend: Kontrollieren der seitlichen Verschiebung der Streifenabschnitte durch derartiges Anordnen der Kernform, daß die Mittelachse des Fensters allgemein vertikal liegt und eine Fläche der Kernform auf mindestens einem Keil aufsitzt, wobei jeder Keil eine geneigte Oberfläche aufweist, auf die die Kanten der Streifenabschnitte der einen Fläche des Kernes fallen, wenn der Kern auf dem Keil derart angeordnet ist, daß die Fensterachse im wesentlichen vertikal liegt, wodurch die seitliche Verschiebung der Streifenabschnitte bewirkt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, worin die Streifenabschnitte mit Bezug auf benachbarte Streifenabschnitte in einer ersten seitlichen Richtung aus den Normalpositionen seitlich verschoben werden, und danach die Kernform einer zweiten, teleskopartigen Aktion ausgesetzt wird, die die Streifenabschnitte in einer zweiten seitlichen Richtung von den normalen Positionen aus seitlich verschiebt, die der ersten seitlichen Richtung entgegengesetzt ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, und weiter umfassend:
(a) Kontrollieren der seitlichen Verschiebung der Streifenabschnitte in der ersten seitlichen Richtung durch Bereitstellen mindestens eines Keiles benachbart einer Fläche der Kernform, wobei der Keil eine geneigte Oberfläche aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie die seitliche Bewegung der Streifenabschnitte mit Bezug aufeinander in dieser ersten seitlichen Richtung begrenzt, und
(b) Kontrollieren der seitlichen Verschiebung der Streifenabschnitte in der zweiten seitlichen Richtung durch Bereitstellen mindestens eines Keiles benachbart der gegenüberliegenden Fläche der Kernform, wobei der letztgenannte Keil eine geneigte Oberfläche aufweist, die derart angeordnet wird, daß sie die seitliche Bewegung der Streifenabschnitte mit Bezug aufeinander in der zweiten seitlichen Richtung begrenzt.
10. Verfahren nach Anspruch 3, und weiter umfassend: Kontrollieren der seitlichen Verschiebung der Streifenabschnitte, indem man gegen eine Fläche der Kernform einen Keil mit einer geneigten Oberfläche, die an den Kanten der Streifenabschnitte anliegt, oder zwei beabstandete Keile drückt, die jeweils eine an den Kanten der Streifenabschnitte anliegende, geneigte Oberfläche aufweisen.
11. Verfahren nach Anspruch 3, und weiter umfassend: (a) Aufbringen eines Klebstoffüberzuges auf eine oder beide der Flächen nach der Glühstufe, der nach dem Aufbringen eine Härtungszit erfordert, und (b) Ausführen der die Streifenabschnitte verschiebenden Stufe und der die Streifenabschnitte wiederherstellenden Stufe nach dem Aufbringen des Überzuges, aber vor dem vollständigen Härten des Überzuges.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, und weiter umfassend: Abschleifen der Flächen der Kernform zur Entfernung vorspringender Kanten der amorphen Streifenabschnitte nach der Glühstufe, aber vor der Stufe zum Zerreißen der Haftstellen.
13. Verfahren nach Anspruch 11, und weiter umfassend: Abschleifen der Flächen der Kernform zur Entfernung vorspingender Kanten der amorphen Streifenabschnitte nach der Glühstufe, aber vor dem Aufbringen des Klebstoffüberzuges.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Kernform vor der Glühstufe einer die Kanten ausrichtenden Operation unterworfen wird, die die Kanten der Streifenabschnitte an jeder Fläche der Kernform im wesentlichen ausrichtet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Streifenabschnitte diskrete Längen aus amorphen Metallstreifen sind, die sich um das Kernfenster erstrekken, und die Enden aufweisen, die sich in einer Verbindungsregion des Kernes treffen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Kernform eine nicht zerschnittene Kernform ist, bei der sich das Streifenmaterial aus amorphem Metall ununterbrochen für viele Windungen um das Fenster erstreckt.
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