DE69205260T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von synthetischen Fasern und/oder defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen in der Aufbereitung von Seide-Abfällen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von synthetischen Fasern und/oder defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen in der Aufbereitung von Seide-Abfällen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachweis von Chemiefasern, defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen in der Aufbereitung von Seidenabfall gemäß den entsprechenden Hauptansprüchen.
- Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifizierung von Chemiefasern, vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, von Polypropylenfasern, defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen in Decken aus Seidenfasern aus der Aufbereitung von Seidenabfall.
- Außerdem können durch das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung die in der Seidenfaserdecke nachgewiesenen Fehler klassifiziert, gezählt und nach Arten sortiert werden.
- Dieses Verfahren und die Vorrichtung werden bevorzugt in der Textilindustrie eingesetzt, z. B. einem Streckwerk nachgeschaltet, und insbesondere im Schritt der Qualitätskontrolle, ungeachtet dessen, ob dieser Schritt durch Probenahme erfolgt oder nicht.
- Durchgeführt werden kann diese Qualitätskontrolle entweder durch Klassifizierung der Seidenfaserdecken auf der Grundlage der vorgefundenen Chemiefasern, defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffe oder durch Kombinieren der Kontrolle mit nachfolgenden Vorrichtungen, um solche Fehler und/oder solche derart identifizierten Chemie- oder defekten Fasern zu beseitigen.
- Bekannt ist, daß in den letzten Jahren alte Ballen auf Zellulosebasis, in denen Seidenabfälle von ihren Sammelpunkten zu ihren Wiedergewinnungs- und Wiederverwertungspunkten transportiert wurden, durch Ballen ausgetauscht wurden, die Chemiefasern, insbesondere Polypropylenfasern, enthielten.
- Die bekannte Technologie führte bereits zu einem System zur Identifizierung von Zellulosefasern in Seidenfaserdecken.
- Mit der bekannten Technologie können an einer Seidenfaserdecke, die ein Streckwerk oder eine ähnliche Maschine verläßt, einige Fehlerarten unter Verwendung der Bilddatenverarbeitung identifiziert werden.
- In der gegenwärtigen Technik der Bilddatenverarbeitung werden im wesentlichen drei unterschiedliche aufeinanderfolgende Schritte abgearbeitet, bei denen es sich insbesondere um die Bilderfassung, die Bilddatenverarbeitung und die eigentliche Identifizierung einer bestimmten Art von Fremd- oder defekten Fasern oder Materialien handelt.
- Bei den bekannten Verfahren wird die Seidenfaserdecke mit einer eingestellten Geschwindigkeit vorwärts geführt und dabei mit einer Fernsehkamera abgetastet, die mit einem Computer verbunden ist, in dem ein Programm zum Umwandeln des sichtbaren Bilds in analysenfähige Daten geladen ist.
- Durch besondere Algorithmen kann eine Reihe von Fehlern identifiziert werden, die in dem von der Fernsehkamera aufgenommenen Bild vorhanden sind, und die Klassifizierung der Seidenfaserdecke erfolgt auf der Grundlage der nachgewiesenen Fehler.
- Die bekannte Technologie versagt jedoch bei Chemiefasern und insbesondere Polypropylenfasern. Dies führt zu dem Nachteil, daß diese Polypropylenfasern die Seidenfasern verunreinigen und die Qualität schmälern.
- Bei der bekannten Technologie werden die verschiedenen Seidenfaserdecken automatisch auf der Grundlage der Fehleranzahl und -art klassifiziert.
- Zu dieser Klassifizierung gehört nicht die Verunreinigung durch Chemiefasern in der Seidenfaserdecke, da diese Chemiefasern zwar mitunter als "keine Seide", jedoch nicht als Chemiefasern identifiziert werden.
- Eine solche bessere Klassifizierung was bisher unmöglich, da kein Verfahren und somit keine Vorrichtung zur Identifizierung der in Seidenfaserdecken vorhandenen Chemiefasern existierte.
- Gegenwärtig werden die Proben von Seidenfaserdecken einer Sichtkontrolle durch beauftragtes Personal unterzogen, das versucht, etwaige Chemiefasern und insbesondere Polypropylenfasern in der Seidenfaserdecke nachzuweisen.
- Da dieser Arbeitsgang große Sorgfalt und Konzentration seitens des Maschinenbedieners erfordert, beträgt die gegenwärtige Kontrollgeschwindigkeit etwa 0,4 bis 0,5 Meter Seidenfaserdecke je Minute, wodurch die Klassifizierung der Seidenfaserdecken auf der Grundlage einer Kontrolle an sehr kleinen Proben erfolgt und die statistischen Ergebnisse daher mitunter nicht sehr zuverlässig sind.
- Die US-A-4839943 offenbart eine Vorrichtung zum Nachweis von Fehlern, z. B. natürlichen oder synthetischen Fremdfasern, knotigen Fäden, Bündeln synthetischer Materialien und Schnüren, in oder zwischen Faserbüscheln aus besonderen losen Textilfasern wie Baumwolle, Wolle usw.
- Die Fremdfasern werden anhand ihrer verschiedenen Kennwerte nachgewiesen, z. B. Konfiguration, Farbe, Größe und/oder Leuchtkraf t, wobei dieses Verfahren jedoch keine Fehler nach ihrer Art nachweisen kann und lediglich auf die Identifizierung all dessen beschränkt ist, was nicht der zum jeweiligen Zeitpunkt aufbereiteten Faser entspricht.
- Die Vorrichtung zum Fehlernachweis weist vorzugsweise eine Einrichtung zum Übertragen elektromagnetischer Wellen zu einer diese Wellen empfangenden Einrichtung auf, wobei die beiden Einrichtungen einander entgegengesetzt auf einer Seite und der anderen Seite der zu analysierenden Faserlage angeordnet sind.
- Die Vorrichtung zum Fehlernachweis arbeitet mit einer Kamera oder Fernsehkamera, und die so gewonnenen Bilder werden gespeichert und mittels einer geeigneten Bewertungsanordnung mit Fotografien verglichen, die in der Vorrichtung gespeichert sind, um so als Fehler all das zu identifizieren, was nicht aus der speziellen geforderten Faser besteht.
- Die Nachweisvorrichtung betätigt eine geeignete Entfernungseinrichtung, die nachgeschaltet angeordnet ist, um die zuvor identifizierten Fehler zu entfernen.
- Ferner kann diese Vorrichtung die verschiedenen Fehler nicht als solche zählen oder klassifizieren, sondern bewertet die Fehler nur grob und identifiziert alles, was als Fremdmaterial in der eigentlichen zu untersuchenden Faser angesehen wird.
- Die Vorrichtung wird im Grunde für Fasern verwendet, die nicht gewaschen oder gewalkt, sondern lediglich zerfasert und auf einem Transportband ausgebreitet sind; die Fasern enthalten große Mengen an Verunreinigungen, z. B. Samen, Pflanzenteile, Staubteilchen usw., und diese Verunreinigungen sind sogar in Mengen enthalten, die zu einem gewissen prozentualen Gewichtsanteil aus der aufbereiteten Masse bestehen.
- Die WO-91/11705 offenbart ein Verfahren zur optischen Messung der qualitativen und quantitativen Kennwerte von Textilfasern. Durch das Verfahren können insbesondere die Länge, die Feinheit, der Reife- und Kräuselgrad der Fasern ungeachtet ihrer Art gleichzeitig ermittelt werden.
- Das Verfahren wird auf eine einlagige Faserprobe angewendet, die aus einer begrenzten Anzahl von Fasern besteht, die parallel ausgerichtet und zwischen zwei Gläsern angeordnet sind; es läßt sich jedoch nicht auf Decken kontinuierlicher Fasern für einen zwischengeschalteten Analysen- und Kontrollprozeß anwenden. Außerdem führt dieses Verfahren nicht zur Identifizierung von Fehlern in der analysierten Faserprobe, wodurch die untersuchte Probe nicht auf der Grundlage der Art und Anzahl identifizierter Fehler klassifiziert werden kann.
- Zur Überwindung der Mängel der bekannten Techniken und zur Realisierung weiterer Vorteile wurden von den Aiuiieldern Untersuchungen und Prüfungen durchgeführt, die zu der vorliegenden Erfindung führten.
- Die Erfindung ist in den jeweiligen Hauptansprüchen dargestellt und gekennzeichnet, während die Unteransprüche Varianten des Grundgedankens der Lösung beschreiben.
- Zweck der Erfindung ist die automatische und zuverlässige Identifizierung von etwaigen Chemiefasern, vorzugsweise, aber nicht ausschließlich, von Polypropylenfasern, defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen, die mit den diskontinuierlichen Seidenfasern in Proben von Seidenfaserdecken aus Seidenabfall vermischt sind.
- Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht außerdem die Bestimmung anderer Fehlerarten, z. B. Haare, Knoten, verschiedene Verunreinigungsfasern, defekte Fasern usw., sowie die Klassifizierung von Fehlern nach ihrer Art und das Zählen von Fehlern nach Artenklassen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Nachweis von Chemiefasern beruht auf dem bekannten Verfahren der Bilddatenverarbeitung und erfolgt in den drei bekannten unterschiedlichen Schritten der Bilderfassung, Bildverarbeitung und eigentlichen Fehleridentifizierung.
- Dieses Verfahren wird auf die Seidenfaserdecke angewendet, die ein Streckwerk oder eine Maschine oder Ausrüstung verläßt, die geeignet ist, die Fasern extrem parallel auszurichten.
- Erfindungsgemäß werden gleichzeitig zwei Fernsehkameras im Bilderfassungsschritt verwendet und tasten die Seidenfaserdecke mit ihren im wesentlichen parallel verlaufenden Fasern ab; die beiden Fernsehkameras sind dadurch gekennzeichnet, daß eine von ihnen eine Quelle für weißes Licht verwendet, während die andere eine Quelle für polarisiertes Licht verwendet.
- Erfindungsgemäß wird die Seidenfaserdecke unter Durchleuchtung durch die beiden Lichtquellen angestrahlt.
- Ein großer Teil der Fehler in der Seidenfaserdecke wird durch die Fernsehkamera mit der Weißlichtquelle nachgewiesen.
- Alle Fehler im Zusammenhang mit Einschlüssen aus Polyproylenfasern werden durch die Fernsehkamera mit der polarisierten Lichtquelle nachgewiesen.
- Im Grunde sind die Fremdf asern in der Seide und damit auch die Chemiefasern, zu denen Polypropylenfasern gehören, im allgemeinen lichtundurchlässiger und werden daher, wie vorstehend ausgeführt, durch die Fernsehkamera mit der Weißlichtquelle nachgewiesen.
- Durch die Fernsehkamera mit der Weißlichtquelle können die Kennwertparameter der Verunreinigungsfasern identifiziert werden, z. B. Dicke, Länge, fehlende Kontinuität und Lichtundurchlässigkeit, die anschließend zur Identifizierung der Art der nachgewiesenen Verunreinigungsfaser verwendet werden.
- Da aber ausschließlich die Polypropylenfasern den Polarisationsvektor des polarisierten Lichts drehen, identifiziert die Fernsehkamera mit der polarisierten Lichtquelle nur die Polypropylenfasern.
- Da die Polyproylenfasern durch die Seidenbehandlung "verunreinigt" sein oder teilweise durch andere Fasern verdeckt sein können, identifiziert das polarisierte Licht die Polypropylenfasern nur teilweise und-nicht vollständig.
- Gemäß einer Variante ist die Weißlichtquelle auf geeignete Weise gefiltert und/oder eingefärbt.
- Gemäß einer weiteren Variante ist nur eine Fernsehkamera vorgesehen, die ihre Abtastoperationen nacheinander durch Anstrahlen der zu beobachtenden Zone zunächst mit weißem Licht und danach mit polarisiertem Licht durchführt.
- Gemäß der vorgenannten Variante erfolgt der Schritt der Bilderfassung diskontinuierlich, und die Seidenfaserdecke wird schrittweise vorbewegt.
- Der Datenverarbeitungsschritt setzt sich im allgemeinen aus drei Prozeduren zusammen, d. h., einer Hervorhebungsprozedur, einer Umwandlungsprozedur in Binärsignale und einer Kompressionsprozedur.
- Die Prozeduren zur Umwandlung in Binärsignale und zur Kompression sind bekannt und können unter Umständen im erfindungsgemaßen Verfahren entfallen.
- Im erfindungsgemäßen Verfahren wurde die Hervorhebungsprozedur so abgewandelt, daß sie das Vorhandensein von Verunreinigungsfasern und insbesondere von Polypropylenfasern hervorheben kann.
- Im Verlaufe des Schritts zum Hervorheben des mit Weißlicht abgetasteten Bilds werden alle Fasern mit einer größeren Lichtundurchlässigkeit hervorgehoben, wodurch nicht nur die leicht verschlungenen Seidenfaserbüschel, sondern auch alle Verunreinigungsfasern identifiziert werden, die in der so beobachteten Seidenfaserdecke enthalten sind.
- Im Verlaufe des Schritts zum Hervorheben des mit polarisiertem Licht abgetasteten Bilds werden alle Teile der Fasern hervorgehoben, die die Ebene des polarisierten Lichts drehen, wobei dies ein typisches Merkmal von ausschließlich Polypropylenfasern ist, was zuvor ausgeführt wurde.
- Im dritten und letzten Schritt zur Identifizierung erfolgt eine Analyse der durch die Fernsehkamera mit Weißlicht gemachten Fotoaufnahme, um die Fehlerart zu identifizieren, während eine kombinierte Analyse der Daten erfolgt, die durch eine Datenverarbeitung der beiden einzelnen durch die speziellen Fernsehkameras aufgenommenen Bilder gewonnen wurden, um die Polypropylenfasern zu identifizieren.
- Die Analyse des mit Weißlicht aufgenommenen Bilds ergibt im Grunde einige Kennwertparameter, z. B. Dicke, Länge, fehlende Kontinuität und Lichtundurchlässigkeit der Verunreinigungsfaser.
- Zur Identifizierung der Polypropylenfasern liefert dagegen das mit polarisiertem Licht aufgenommene Bild der Fernsehkamera die Anzahl und Position der Polypropylenfasern, während das mit Weißlicht aufgenommene Bild der Fernsehkamera Aufschluß über das Ausmaß aller Verunreinigungsfasern gibt.
- Durch Kombinieren dieser Daten können automatisch die Anzahl enthaltener Polypropylenfasern und ihre jeweiligen Längen gewonnen werden, wodurch Informationen über die Qualität der untersuchten Seidenfaserdecke zur Verfügung stehen.
- Insbesondere weist der Identifizierungsschritt im wesentlichen drei aufeinanderfolgende Schritte auf, d. h., einen ersten Schritt zum Nachweis der Kennwertparameter der Verunreinigungsfaser, einen zweiten Schritt zum Vergleichen und Katalogisieren der Verunreinigungsfaser und einen dritten und letzten Schritt zum Zählen der Fehler nach Arten.
- Insbesondere kann im ersten Schritt zum Nachweis der Kennwertparameter der Verunreinigungsfaser die Analyse des mit Weißlicht aufgenommenen Bilds der Verunreinigungsfaser solche Parameter wie Dicke, Länge, fehlende Kontinuität und Lichtundurchlässigkeit der Verunreinigungsfaser liefern.
- Im zweiten Vergleichs- und Katalogisierungsschritt werden die vorgenannten Parameter mit einer Aufstellung analoger Werte verglichen, die jeweils einer gegebenen Fehlerklasse entsprechen, um so die Verunreinigungsfaser in eine genaue Fehlerklasse zu katalogisieren.
- Die Fehlerklassen werden auf der Grundlage von Wertefeldern dieser Kennwertparameter so bestimmt, daß die Klassen voneinander getrennt und abgegrenzt sind, so daß die Verunreinigungsfaser einer einzelnen Klasse zugeordnet werden kann.
- Sind die Werte der Kennwertparameter so, daß die Fremdfaser nicht einer der vorstehend identifizierten Klassen zugeordnet werden kann, wird die Fremdfaser als "unbekannter Fehler" katalogisiert und in die entsprechende Klasse eingestuft.
- Nach Einstufung einer Verunreinigungsfaser in eine spezielle Fehlerklasse wird ein zur identifizierten Fehlerklasse gehörender Zähler auf einen höheren Wert gesetzt.
- Im dritten Schritt werden die nachgewiesenen Fehler, getrennt nach Fehlerarten und angezeigt durch die Zähler für die verschiedenen Klassen, berücksichtigt.
- Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Seidenfaserdecken kontrolliert werden, die mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 10 Metern je Minute, vorzugsweise 4 bis 6 Meter je Minute, durchlaufen, wodurch umfangreichere Probenahmen an der betreffenden Seidenfaserdecke durchgeführt werden können, was zuverlässigere statistische Ergebnisse liefert.
- Gemäß einer Variante ist nach dem Identifizierungsschritt ein Kartierungsschritt vorgesehen und kann in einer Maschine oder Ausrüstung verwendet werden, um Fehler oder Teile davon auch selektiv zu beseitigen.
- In den beigefügten Zeichnungen, die als Beispiel und nicht als Einschränkung gedacht sind, ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1 einen Ablaufplan des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
- Fig. 2 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Ein Verfahren 10 zum Nachweis von Chemiefasern, defekten Fasern und/oder anderen Fremdstoffen in der Aufbereitung von Seidenabfall weist im wesentlichen die folgenden Schritte auf:
- 11 - Erfassen des Bilds der zu kontrollierenden Seidenfaserdecke;
- 12 - Verarbeiten der Bilder, die im vorhergehenden Erfassungsschritt 11 erfaßt wurden;
- 13 - Identifizieren der Fehler und insbesondere der Chemiefasern, die in dem untersuchten Segment der Seidenfaserdecke enthalten sind.
- Erfindungsgemäß werden im Verlauf des Erfassungsschritts 11 zwei Bilder der gleichen Zonen der Seidenfaserdecke gewonnen, insbesondere ein mit einer Quelle für weißes Licht 14 gewonnenes Bild und ein mit einer Quelle für polarisiertes Licht 15 gewonnenes Bild.
- Gemäß einer Variante ist die Quelle für Weißlicht 14 auf geeignete Weise gefiltert und/oder eingefärbt.
- Bei diesem Beispiel besteht der Datenverarbeitungsschritt 12 auf bekannte Weise aus drei Prozeduren, d. h., einer Hervorhebungsprozedur 16, einer Prozedur 17 zum Umwandeln in Binärsignale und einer Kompressionsprozedur 18.
- Gemäß einer Variante entfallen die Prozedur 17 zum Umwandeln in Binärsignale und/oder die Kompressionsprozedur 18.
- Im erfindungsgemäßen Verfahren wurde die Hervorhebungsprozedur 16 angepaßt, um die Fehler in der Seidenfaserdecke und insbesondere die verunreinigenden Chemiefasern zu identifizieren.
- Insbesondere hebt die Prozedur 16 zur Hervorhebung des mit weißem Licht 14 aufgenommenen Bilds die Fasern hervor, die lichtundurchlässiger als die Seidenfasern sind; zu diesen lichtundurchlässigeren Fasern gehören die leicht verschlungenen Seidenfaserbüschel sowie die Verunreinigungsfasern.
- Die Prozedur 16 zum Hervorheben des mit polarisiertem Licht 15 aufgenommenen Bilds hebt die Fasern hervor, die eine Drehung der Polarisationsebene des polarisierten Lichts verursachen. Dieser letztgenannte Schritt hebt die zur Seidenfaserdecke gehörenden Polypropylenfasern hervor, da nur die Polypropylenfasern die Eigenschaft haben, die Polarisationsebene des polarisierten Lichts zu drehen.
- Zum Identifizierungsschritt 13 gehört die kombinierte Analyse von Daten 14' und 15', die im Schritt 12 zur Verarbeitung der beiden mit dem weißen Licht 14 bzw. polarisierten Licht 15 aufgenommenen Bilder gewonnen wurden.
- Im Identifizierungsschritt 13 erfolgt die Klassifizierung der Verunreinigungsfasern, die durch Analyse der Daten 14' nachgewiesen wurden, die durch Analyse des mit Weißlicht 14 aufgenommenen Eilds gewonnen wurden, auf der Grundlage mehrerer Klassen, die jeweils einen exakten Fehler definieren.
- Insbesondere weist der Identifizierungsschritt 13 einen Schritt 37 zum Nachweis der Kennwertparameter der identifizierten Verunreinigungsfaser auf.
- Dabei werden insbesondere Werte einiger Eigenschaften gewonnen, z. B. Dicke, Länge, fehlende Kontinuität und Lichtundurchlässigkeit der Verunreinigungsfaser.
- Anschließend erfolgt ein Vergleich 38 dieser Kennwertparameter mit analogen Kennwertparametern, die eine Aufstellung von Fehlerklassen bestimmen, um die Verunreinigungsfaser in eine genaue Fehlerklasse zu katalogisieren.
- Diese Fehlerklassen sind durch wohldefinierte Wertefelder dieser Kennwertparameter so gekennzeichnet, daß sich diese Klassen voneinander abgrenzen und nicht überlagern; auf diese Weise kann die Verunreinigungsfaser in eine einzelne Fehlerklasse eingestuft werden.
- Sind die Eigenschaften der Verunreinigungsfaser zur Katalogisierung des Fehlers in eine einzelne Klasse ungeeignet, wird die Verunreinigungsfaser in eine spezielle Klasse mit der Bezeichnung "unbekannter Fehler" eingestuft.
- Jede Fehlerklasse ist durch ihre eigene Zählereinrichtung gekennzeichnet, die im Verlaufe eines Zählschritts 39 immer dann auf einen höheren Wert gesetzt wird, wenn eine Verunreinigungsfaser als Teil dieser Fehlerklasse katalogisiert wird.
- Damit ist für jede Seidenfaserdecke eine Kenntnis der Anzahl nachgewiesener Fehler getrennt nach Fehlerart und die Katalogisierung der Seidendecke nach Anzahl und Art der vorgefundenen Fehler möglich.
- Insbesondere liefert die Kombination der Daten 14', 15' automatisch z. B. den Wert für die in der untersuchten Seidenfaserdecke vorhandenen Polypropylenfasern, wodurch die Seidenfaserdecke auch nach der in ihr enthaltenen Polypropylenfasermenge klassifiziert werden kann.
- Gemäß einer Variante kann nach dem Identifizierungsschritt 13 ein Kartierungsschritt 35 in einer Maschine oder Ausrüstung verwendet werden, um die Fehler oder einen Teil von ihnen auch selektiv zu beseitigen.
- Fig. 2 ist eine Darstellung einer Vorrichtung 19 zum Nachweis von Chemiefasern in einer Decke 20 aus Seidenfasern. In diesem Beispiel wird die Seidenfaserdecke 20, deren Fasern im wesentlichen parallel ausgerichtet sind und die aus Kannen 21 austritt, auf einem Transportband 22 mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 10 Metern je Minute, vorzugsweise 4 bis 6 Metern je Minute, zugeführt.
- Das Transportband 22 wird durch einen geeigneten Motor 30 angetrieben, der mit einer Datenverarbeitungseinheit 27 verbunden ist.
- Bei der Bewegung der Seidenfaserdecke 20 über eine geeignete lichtdurchlässige Fläche 36 wird sie durch eine erste Lichtquelle 23 für weißes Licht unter Durchleuchtung angestrahlt und durch eine erste Fernsehkamera 24 abgetastet; danach wird sie durch eine zweite Lichtquelle 25 für polarisiertes Licht angestrahlt und durch eine zweite Fernsehkamera 26 abgetastet.
- In der erfindungsgemäßen Vorrichtung 19 befinden sich die Lichtquellen 23, 25 sowie die entsprechenden Fernsehkameras 24, 26 jeweils auf der gleichen Achse und auf entgegengesetzten Seiten der untersuchten Seidenfaserdecke 20, d. h., die Seidenfaserdecke 20 läuft zwischen den Lichtquellen 23, 25 und den zugehörigen Fernsehkameras 24, 26 durch.
- In diesem Beispiel sind die Lichtquellen 23, 25 unterhalb der Seidenfaserdecke 20 angeordnet, während die Fernsehkameras 24, 26 oberhalb der Decke 20 an Positionen angeordnet sind, die mit der jeweiligen Lichtquelle 23, 25 abgestimmt sind.
- In der erfindungsgemäßen Vorrichtung 19 können die Achsen der Lichtquellen 23, 25 und Fernsehkameras 24, 26 je nach Bedarf waagerecht, senkrecht oder geneigt sein.
- Das Abtasten durch die Fernsehkameras 24, 26 ist mit der Vorwärtsbewegung des Transportbands 22 und dadurch mit der Zuführung der Seidenfaserdecke 20 so koordiniert, daß die durch die erste Fernsehkamera 24 abgetasteten Zonen stets mit den durch die zweite Fernsehkamera 26 abgetasteten Zonen übereinstimmen.
- Im erfindungsgemäßen Verfahren 10 spielt die Reihenfolge der durchgeführten Abtastungen keine Rolle, da die Ergebnisse auch dann gleich sind, wenn das Abtasten erst mit polarisiertem Licht und danach mit weißem Licht erfolgt.
- Im Identifizierungsschritt 13 analysiert die Datenverarbeitungseinheit 27, die nicht nur die Daten 14 und 15, sondern auch die Geschwindigkeitsdaten des Transportbands 22 empfängt, gleichzeitig die Abtastungen der gleichen Zone der Seidenfaserdecke 20.
- Die Beleuchtungs- und Abtastzonen sind durch Schirme 29 abgeschirmt, die vorzugsweise schwarz und reflexionsfrei sind, um Reflexionen oder andere Schwierigkeiten zu vermeiden.
- Die durch die erste und zweite Fernsehkamera 24, 26 gewonnenen Bilder 14, 15 werden zur Datenverarbeitungseinheit 27 übertragen, in der sie so verarbeitet werden, daß etwaige Chemiefasern möglichst zuverlässig identifiziert werden, insbesondere etwaige Polypropylenfasern, defekte Fasern und/oder andere Fremdstoffe in der Seidenfaserdecke 20.
- Die Datenverarbeitungseinheit 27 kann außerdem die nachgewiesenen Verunreinigungsfasern einer Aufstellung von Klassen zuordnen, von denen jede eine bestimmte Fehlerart identifiziert, indem sie die Kennwerte der Verunreinigungsfaser mit den diese Fehlerklassen definierenden Kennwerten vergleicht.
- Nach dieser Kontrolle wird die Seidenfaserdecke 20 in einer geeigneten Kanne 28 aufgenommen oder zunächst durch eine Baugruppe 31 geführt, die die Fehler beseitigt und Betätigungseinrichtungen 32 aufweist, mit der vorgefundene Fehler auch selektiv beseitigt werden.
- In diesem Fall weist die Baugruppe 31 zur Fehlerbeseitigung ein Transportband 33 auf, das durch einen mit der Datenverarbeitungseinheit 27 gekoppelten Motor 34 angetrieben wird, um zu gewährleisten, daß die Vorrichtung 19 zum Nachweis der Fehler mit der Fehlerbeseitigungsbaugruppe 31 synchronisiert ist, um solche Fehler auch selektiv zu beseitigen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Nachweisen von Chemiefasern, defekten
Fasern und/oder Fremdstoffen in der Aufbereitung von
Seidenabfall sowie zum Klassifizieren und Zählen von
Fehlern, die in einer zumindest diskontinuierlich
zugeführten Decke aus Seidenfasern nachgewiesen werden, wobei
das Verfahren vorsieht, daß eine im wesentlichen
definierte Zone der Decke (20) aus im wesentlichen parallel
ausgerichteten Seidenfasern entweder unter
Durchleuchtung mit weißem Licht (23) angestrahlt und durch eine
erste Fernsehkamera (24) abgetastet und ferner unter
Durchleuchtung mit polarisiertem Licht (25) angestrahlt
und gleichzeitig durch eine zweite Fernsehkamera (26)
abgetastet oder daß sie unter Durchleuchtung
nacheinander mit weißem Licht und polarisiertem Licht
angestrahlt und durch eine einzelne Fernsehkamera abgetastet
wird, wobei die Fernsehkameras dem Datenverarbeitungs-
System (27) zugeordnet sind und durch die
Fernsehkamera(s) (24, 26) aufgenommene Bilder (14, 15)
verarbeitet und verglichen werden, um die Menge, Position,
Art und Länge der Fehler und der Chemiefasern,
Fremdoder defekten Fasern in der Decke (20) aus Seidenfasern
zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das weiße Licht (23)
und die entsprechende erste Fernsehkamera (24) zu einem
Qualitätskontrollsystem gehören.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das polarisierte Licht
(25) und die entsprechende zweite Fernsehkamera (26) zu
einem Qualitätskontrollsystem gehören.
4. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
wobei die aus Seidenabfall hergestellte Decke (20) aus
Seidenfasern im wesentlichen kontinuierlich vorwärts
zugeführt wird und eine Einrichtung zum Ablesen der
Zufuhrgeschwindigkeit der Decke (20) aus Seidenfasern
vorgesehen ist und zu dem Datenverarbeitungssystem (27)
gehört.
5. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
wobei das Datenverarbeitungssystem (27) zu einem
Identifizierungssystem (13) gehört.
6. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
wobei zu dem Identifizierungssystem (13) der Nachweis (37)
von Parametern, ihr Vergleich sowie das Katalogisieren
(38) und Zählen (39) von Fehlern gehören.
7. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
wobei zu dem Zählen (39) eine Zählereinrichtung für jeden
katalogisierten Fehler gehört.
8. Verfahren nach einem der vorausgegangenen Ansprüche,
wobei das Identifizierungssystem (13) zu einer
Kartierungsbaugruppe (35) gehört.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei eine Baugruppe (31) zum
Beseitigen von Fehlern unterhalb der
Kartierungsbaugruppe (35) verläuft und dem Fehlernachweisbereich
nachgeschaltet ist.
10. Vorrichtung zum Nachweis von Chemiefasern in der
Aufbereitung von Seidenabfall in Faserform sowie zum
Klassifizieren und Zählen von Fehlern, die in einer Decke aus
Seidenfasern nachgewiesen werden, wobei die Vorrichtung
aufweist: eine lichtdurchlässige Fläche (36), auf der
eine Decke (20) aus im wesentlichen parallel
ausgerichteten Seidenfasern liegt und zumindest diskontinuierlich
zugeführt wird, auf die von der lichtdurchlässigen
Fläche (36) zu der Decke aus Fasern eine erste Quelle für
weißes Licht (23) und eine zweite Quelle für
polarisiertes Licht (25) wirkt, die entweder mit einer jeweiligen
ersten und zweiten Fernsehkamera oder einer einzelnen
Fernsehkamera (24, 26) zusammenwirken, die auf der
entgegengesetzten Seite der lichtdurchlässigen Fläche (36)
angeordnet und zu einer Datenverarbeitungseinheit (27)
und einer Identifizierungseinheit (13) zugehörig sind
(ist), wobei die Datenverarbeitungseinheit (27) eine
Einrichtung aufweist, um die durch die jeweilige erste
und zweite Fernsehkamera oder die durch die einzelne
Fernsehkamera aufgenommenen Bilder nach einer
Verarbeitung zu vergleichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei eine Fernsehkamera
(24, 26) für jede Lichtquelle (23, 25) vorgesehen ist
und ferner Schirme (29) zur Verhinderung von Störungen
vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, wobei ein
Transportband (22) zusammen mit einer Einrichtung zur
Geschwindigkeitserfassung vorgesehen ist, die zu der
Datenverarbeitungseinheit (27) gehört.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei
die Datenverarbeitungseinheit (27) zu einer
Identifizierungseinheit (13) und einer Kartierungsbaugruppe (35)
gehört.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei
eine Baugruppe (31) zur zumindest teilweisen Beseitigung
von Fehlern vorgesehen ist und zu der
Datenverarbeitungseinheit (27) gehört.
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