DE68902952T2 - Produkt-diskriminationssystem und verfahren dazu. - Google Patents

Produkt-diskriminationssystem und verfahren dazu.

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DE68902952T2 DE8989305650T DE68902952T DE68902952T2 DE 68902952 T2 DE68902952 T2 DE 68902952T2 DE 8989305650 T DE8989305650 T DE 8989305650T DE 68902952 T DE68902952 T DE 68902952T DE 68902952 T2 DE68902952 T2 DE 68902952T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/34Sorting according to other particular properties
    • B07C5/342Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour
    • B07C5/3425Sorting according to other particular properties according to optical properties, e.g. colour of granular material, e.g. ore particles, grain

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Erkennungssystem basierend auf Farbe.
  • Frucht- und GemüseProdukte wurden bereits in der Vergangenheit aufgrund ihrer Farbe sortiert. Anfänglich wurde diese Aufgabe manuell durchgeführt. Aufgrund der Schwierigkeit, entsprechende Arbeitskräfte zu finden, und der immer teurer werdenden Arbeitskräfte wurden später Versuche unternommen, diese mittels Maschinen nach Farbe zu sortieren. Eine Vorrichtung zum Sortieren nach Farbe ist in der US-A-4,106,628 beschrieben. In diesem System ist die Farbe von einer Produkteinheit über Linsen, eine Faseroptik und Filter zu einem Aufnahmemechanismus geführt. Licht von beiden Seiten einer Produkteinheit ist gleichmäßig durch Aufteilen und Wiedervereinigen von optischen Fibern, die zur Übertragung des Lichts verwendet werden, gemischt. Auf diese Weise wird ein Mittelwert über beide Seiten der Produkteinheit gebildet. Die optischen Fasern werden dann in zwei Bündel aufgeteilt. Filter mit verschiedenen Wellenlängenbereichen werden verwendet, um das Licht, das aus den Faseroptikbündeln erhalten wird, zu filtern. Rot- und Grün-Filter werden als Beispiel angeführt. Die Signale, die durch das gefilterte Licht erzeugt werden, werden anschließend mit einem Standard verglichen, beispielsweise einer Rot/Grün-Farb-Klassifikation, die aufgrund der eingegebenen Werte im Vergleich mit dem Standard durchgeführt wird.
  • Es wurden auch komplizierter aufgebaute Aufnahmevorrichtungen entwickelt, die Linienabtastkameras zum Bestimmen von Eigenschaften, wie z.B. Querschnittsflächen geeignet sind. Diese Kameras nutzten Licht, um eine Pixelinformation zu liefern, die dann in einer Summation oder dergleichen verarbeitet wurde. Bei Verwendung eines derartigen Systems zur Ermittlung von Farben, müßte ein sehr kompliziert aufgebautes System verwendet werden, da eine sehr große Anzahl von Daten aufgenommen und verarbeitet werden müßte. Mit Produkteinheiten, die mit einer geeigneten Geschwindigkeit ein solches Erkennungssystem durchlaufen, wird es sehr schnell unmöglich, die relevante Information zu verarbeiten, ohne ein sehr großes Datenverarbeitungssystem benutzen zu müssen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Produkterkennungssystem, bei dem verschiedene Lichtsprektren von der zu klassifizierenden Produkteinheit aufgenommen werden, die Wellenlängen im und um den sichtbaren Spektralbereich herum umfassen können. Die Größenordnungen der aufgenommenen Lichtsprektren können dann zur Bestimmung der Eigenschaften wie Produktgröße, Reife, Beschädigungsgrad und Farbe analysiert werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird eine verarbeitbare Datenmenge empfangen und mittels eines Systems mit einer maximalen Anzahl von zu bestimmenden Produktfaktoren verarbeitet.
  • Die US-A-4,454,029 umfaßt ein Verfahren zur Erkennung von Produkten entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Gemäß dieser Vorveröffentlichung wird ein gefiltertes chromatisches Lichtsignal benutzt, um eine Produkteinheit einfach dann auszuscheiden, wenn ein Einzelsignal, das eine Beschädigung erkennen läßt, empfangen wird. Die vorliegende Erfingung gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 stützt sich nicht auf ein Einzelsignal sondern statt dessen auf eine Summe einer Zahl individueller Signale für jede Produkteinheit mit dem Ergebnis, daß ein wesentlich flexibleres Erkennungsverfahren erreicht wird, das zusätzlich zu der einfachen Erkennung von Beschädigungen aufgrund eines Farbwechsels für Sortierfunktionen benutzt werden kann. Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zur Erkennung von Eigenschaften von Produkteinheiten an die Hand, das absolute Größen und Vergleichswerte zwischen der Summe der Größen unterschiedlicher Lichtspektren, die von der Produkteinheit aufgenommen wurden, benutzt, um Eigenschaften zu bestimmen, wie die Größe, die Farbe, die Reife und die Beschädigung - jeweils gemittelt über die gesamte Produkteinheit.
  • Die US-A-4,150,287 und US-A-3,993,899 zeigen andere Vorrichtungen, bei denen unterschiedliche Lichtspektren, die von einem Artikel reflektiert werden, aufgenommen werden, um die Eigenschaften des Artikels, der erfaßt wird, zu bestimmen. Diese Druckschriften enthalten stellvertretend für den Stand der Technik keinen Vorschlag, wie die Merkmale außer der einfachen Farbe oder Änderungen im Aussehen an einer einzelnen Stelle für Erkennungsaufgaben verwendet werden können.
  • Andere und weitere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der nun folgenden Darstellung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Erkennungssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer optischen Aufnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 3 ist eine schematische Ansicht des Beobachtungsbereichs der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 gemäß Fig. 2.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie 5-5 gemäß Fig. 2.
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 gemäß Fig. 2.
  • Fig. 7 ist ein Flußdiagramm für die Verarbeitung des aufgenommenen Lichtes.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform:
  • Ein Produkterkennungssystem ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Ein oder mehr Objekte 10, die die zu erfassenden Produkteinheiten darstellen, werden über ein Transportmittel in eine geeignete Position einer Station zum optischen Prüfen transportiert. Ein derartiges Transportmittel ist in der anhängigen EP-A-O 345 036 dargestellt. Die Objekte 10 können durch konventionelle Leuchten in dem Maß beleuchtet werden, wie es für eine entsprechende Erfassung notwendig ist. Linsenanordnungen 12 sind angeordnet, um die Elektromagnetische Energie oder das Lichtspektrum von den Objekten 10 optisch zu erfassen. Die Linsenanordnungen 12 sind entsprechend dem Systemaufbau angeordnet. Es ist möglich, Merkmale einer jeden Produkteinheit, die die Station passiert, mit einer, zwei, drei oder mehr Linseneinheiten 12, die in Richtung auf die Station ausgerichtet sind, aufzunehmen. Mit zwei derartiger Linsenanordnungen kann ein wesentlicher Teil des Objekts optisch erfaßt werden, wie das in Fig. 1 dargestellt ist. Zusätzlich kann das Objekt zur Aufnahme durch dieselben Elemente oder durch zusätzliche Elemente entlang des Transportweges gedreht werden. Faseroptikkabel 18 übertragen die aufgenommene Elektromagnetische Energie zu einer Signalaufbereitungs- und Verarbeitungseinheit. Abhängig von der Leistungsfähigkeit der Aufnahmeeinheit kann mehr als eine Station entlang getrennter Transportwege mit jeweils getrennt vorgesehenen Sätzen von Linsenanordnungen eingerichtet werden.
  • Im folgenden wird die optische Aufnahmevorrichtung im einzelnen erläutert. Jede Linsenanordnung 12 umfaßt ein Gehäuse 14 mit einer Linse 16, die an einer Öffnung des Gehäuses 14 angeordnet ist. Die Linse 16 ist in einem bestimmten Abstand von dem Transportweg angeordnet, entlang dem die Produkteinheiten gefördert werden. Mit der einzelnen Linse 16 ist damit eine Brennpunktebene in dem Gehäuse 14 definiert. An der Öffnung, an welcher die Linse 16 angeordnet ist, ist das Gehäuse 14 vorzugsweise geschlossen, um zu verhindern, daß externes Licht in das Gehäuse eintritt und auf die Brennpunktsebene fällt.
  • In die Linsenanordnung 12 erstreckt sich ein stochastisches Fiberoptikkabel 18. Ein derartiges Kabel 18 besteht aus einer Vielzahl von lichtübertragenden Fasern, die stochastisch gebündelt sind, so daß ein Lichtmuster, das auf ein Ende des Kabels 18 fällt, gemischt oder gemittelt ist, wenn es das andere Ende des Kabels 18 erreicht.
  • Das Kabel 18 weist ein erstes Ende auf, das an der Brennpunktsebene der Linse 16 angeordnet ist. Das erste Ende ist in einem dünnen rechteckigen Muster in der Brennpunktsebene angeordnet. Das Muster dieses ersten Endes 20 ist in Fig. 4 dargestellt. Die Anordnung des ersten Endes 20 in einem dünnen rechteckigen Bereich in der Brennpunktsebene der Linse 16 bewirkt, daß das Bild, welches durch das Kabel 18 empfangen wird, ein dünner rechteckiger Bereich des Weges ist, über welchen die Produkteinheiten gefördert werden. Das Bild, das durch das Kabel 18 empfangen wird, entspricht daher demjenigen einer Linienabtastkamera. Die Länge des Rechtecks transversal zur Bewegungsrichtung der Produkteinheit ist vorzugsweise größer als die größte Abmessung in transversaler Richtung zu dem Transportweg einer jeden erwarteten Produkteinheit. Die Breite des rechteckigen Beobachtungsbereichs parallel zur Bewegungsrichtung ist wesentlich kleiner als die Abmessung entlang des Transportweges der erwarteten Produkteinheit. Unter Vorgabe einer konstanten Transportgeschwindigkeit einer jeden Produkteinheit entlang des Transportweges kann das Erkennungssystem so betrachtet werden, als wenn sequenzielle Aufnahmen gemacht werden, wenn das Produkt entlang der Linsenanordnungen 12 vorbeiläuft. Eine vollständige optische Erfassung der Produkteinheit kann durch Sammeln sequenzieller Lesedaten von dem Beobachtungsbereich erhalten werden, wenn das Produkt entlang des Beobachtungsbereichs bewegt wird. Die Lichtenergie, die durch das rechteckige erste Ende 20 des Kabels 18 empfangen wird, wird entlang des Kabels zu einem zweiten Ende 22 übertragen. Das zweite Ende 22 ist vorzugsweise in der vorliegenden Ausführungsform rund. Das durch das Kabel übertragene Licht wird gemittelt und gegen eine plan-konvexe Linse 24 gerichtet. Die Linse 24 ist derart angeordnet, daß das zweite Ende 22 in der Brennpunktsebene der Linse liegt. Dadurch wird das Licht, das die Linse des zweiten Endes 22 des Kabels 18 passiert, auf einen im wesentlichen nicht konvergierenden und nicht divergierenden Weg geleitet.
  • Wenn das zweite Ende 22 des Kabels 18 kreisförmig ist, wird ein ähnliches, nun aber vergrößertes Muster durch die Linse 24 übertragen. Neben der Linse 24 ist eine Filteranordnung 26 angeordnet. Die Filteranordnung 26 liegt unmittelbar an der Linse 24 an oder befindet sich sehr nahe an dieser, um Licht vom Kabel 18 aufzunehmen. Die Filteranordnung 26 umfaßt Filterelemente 28. Die Filterelemente 28 sind derart ausgewählt, daß sie unterschiedliche Lichtspektren filtern. Demgemäß kann die Filteranordnung beispielsweise ein Rot-Filter, ein Grün-Filter, ein Gelb-Filter oder ein Filter für Wellenlängen außerhalb des sichtbaren Spektrums enthalten. Wenn das Licht in einer Form von der Linse 24 ankommt, wie zuvor beschrieben, ist die Filteranordnung 26 vorteilhaft kreisförmig, wobei Sektoren der kreisförmigen Anordnung die Filterelemente 28 bilden. Somit wird von einem rechteckigen Bild eines schmalen Streifens der Produkteinheit, welche optisch erfaßt wird, eine Mehrzahl von unterschiedlich gefilterten Lichtanteilen des gemittelten Lichts des Bildes über die Filteranordnung 26 erhalten. Vier derartig gleicher Teile sind in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Selbstverständlich können andere Anordnungen zur optischen Erfassung von speziellen Produkteinheiten vorteilhaft sein.
  • Um die aufgeteilten und gefilterten Lichtanteile vom originalen Bild zu erhalten, sind Fotodioden 30 neben den Filterelementen 28 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungsform ist jedem Filterelementsektor 28 eine derartige Diode 30 zugeordnet. Demgemäß wird durch jede Diode ein elektronisches Signal entsprechend der Lichtmenge, die durch jedes der Filterelemente hindurchgeschickt wird, erzeugt.
  • Die Größe dieses gefilterten Anteils kann mit einem in der Datenverarbeitungseinheit gespeicherten Standard verglichen werden oder durch einen Faktor oder Faktoren, die von früheren Vergleichen mit Standardbeispielen oder Tests ermittelt wurden, umgesetzt werden. Die zusammengenommenen Segmente oder Beobachtungsbereiche, die ein Bild ergeben, das durch sequenzielle Bilder der gesamten Einheit gebildet wird, können in der gleichen Art und Weise verarbeitet werden. Die Standards innerhalb des Prozessors oder diejenigen, die die Basis für die Datenumwandlung bildet, können von Beispielprodukteinheiten erhalten werden, die bekannte physikalische Eigenschaften aufweisen. Demgemäß kann ein Muster der Größen von separat gefilterten Anteilen oder die Vereinigung von Anteilen zu einer Gesamteinheit mit Standards verglichen werden oder umgewandelt werden in Angaben für die Querschnittsgröße, Beschädigung, Reife und Farbe. Eine Indizierung der Einheit läuft parallel mit, um die Produkteinheit auf dem Transportsystem zu definieren. Die Verarbeitungseinheit kann dann die Umleitung jeder Produkteinheit entsprechend ihrer physikalischen Eigenschaft bzw. Eigenschaften an vorher bestimmte Entladestationen des Transportsystems veranlassen.
  • Figur 7 zeigt schematisch eine Analyse des aufgenommenen Lichts, das über die Fotodiode 30 empfangen wird. Der Schritt 100 startet das Programm. Der Schritt 102 initialisiert die aufgenommenen Werte, d.h. die Produktlänge und die Größe des Lichtspektrums, welches separat aufgenommen wurde.
  • In Schritt 102 wird die Produktlänge gleich Null gesetzt. Die Produktlänge ist die Länge des Produkts in Bewegungsrichtung des Förderers ohne Berücksichtigung der Lage des Produkts. Was beispielsweise im Normalfall als Produktlänge angesehen wird, kann schräg zum Transportband liegen und dadurch mittels des Erkennungssystems als Breite identifiziert werden. Die Länge wird in Bewegungseinheiten des Transportbandes mittels eines konventionellen Indiziermechanismus gemessen.
  • Die Summation der Lichtgrößen, die durch die Fotodioden 30 aufgenommen werden, wird ebenfalls auf Null gesetzt. Mit mehreren Dioden 30 kann eine Vielzahl von Lichtgrößen in separaten Summen gespeichert werden. Im vorliegenden Fall werden vier derartige Größeninformationen im System verarbeitet.
  • Schritt 104 stimmt zeitlich die Messung der Lichtstärke mit dem Erscheinen einer neuen Produkteinheitslänge ab. Dieser Schritt wird durch den Indiziermechanismus des Transportbandes gesteuert. Ein Linienabtastverfahren ist dadurch angenähert, daß aufeinanderfolgende Einheiten oder Streifen des Produktes optisch so erfaßt werden, wie sie durch die Station hindurchgefördert werden. Das empfangene Licht wird gemittelt und individuelle Einheiten der Linienabtastungen oder Pixel existieren hier allerdings nicht. Daher ist die empfangene nutzvolle Eigenschaft eine Spektralgröße.
  • Schritt 106 speichert die Größe eines jeden Lichtspektrums, das aufgenommen wird, wenn die aufeinanderfolgenden Längeneinheiten durch die optische Beobachtungsstation hindurchgefördert werden. Diese Speicherung der Größe wird durch Schritt 104 derart gesteuert, daß ein Bereich, der eine Länge von einer Einheit aufweist und die aktuelle Ausdehnung des Produkts transversal zur Bewegungsrichtung des Förderbandes aufgenommen werden. Die Größen der ausgewählten Lichtspektren werden durch Fotodioden 30 aufgenommen und in diesem Schritt gespeichert.
  • In Schritt 108 wird festgestellt, ob eine Produkteinheit vorhanden ist oder nicht und ob eine Produkteinheit gerade aus der Beobachtungsstation heraustransportiert wurde oder nicht. Wenn kein Produkt festgestellt wird und kein Produkt in dem gerade vergangenen Zeitraum festgestellt worden war, wird der Zweig 110 für das Nichtvorhandensein eines Produkts ausgewählt. In diesem Fall wird der Schritt 102 erneut begonnen. Wenn festgestellt wird, daß ein Produkt vorhanden ist, wird der Zweig 112 für das Vorhandensein eines Produkts verfolgt. Wenn eine Produkteinheit nicht festgestellt wird, aber in dem vorherliegenden Beobachtungsschritt das Vorhandensein einer Produkteinheit festgestellt wurde, wird der Zweig 114 für das Ende des Produkts verfolgt.
  • In dem Zweig 112 für das Vorhandensein eines Produkts wird die Größe jedes Lichtspektrums zu einer vorherigen Summe für derartige Größen in Schritt 116 addiert, wenn ein Produkt festgestellt wird. Wenn zum ersten Mal eine Produkteinheit festgestellt wird, die durch die Beobachtungsstation gefördert wird, ist die vom Schritt 102 herrührende Summe Null. In aufeinanderfolgenden Beobachtungen wird dieses Ausleseergebnis zu der kumulierten Summe der Größen hinzuaddiert. Die Länge wird ebenfalls in ähnlicher Art und Weise mit jedem aufgenommenen Beobachtungswert, der zu der vorherigen Länge in Schritt 118 addiert wurde, aufsummiert. Der logische Schritt 104 veranlaßt dann die Initiierung des nächsten Lesevorgangs.
  • Der Zweig 114 für das Produktende stellt das Ergebnis des Aufnahmeverfahrens für eine Produkteinheit dar. In diesem Zweig mittelt der Schritt 120 die aufsummierte Größe durch die Länge der Einheit mittels der Division der auf summierten Größen durch die Länge der Produkteinheit. Auch andere Algorithmen können in diesem Schritt ausgeführt werden. Derartige Algorithmen hängen von der zu beobachtenden Einheit ab und der physikalischen Eigenschaft oder der physikalischen Eigenschaften, die zur Erkennung untersucht werden. Darüber hinaus können auch mehrere Algorithmen verwendet werden, falls dies notwendig sein sollte. Ein derartiger Algorithmus würde darin bestehen, den größten Größenwert der gemessenen Einheiten eines vorgegebenen Produktes zu ermitteln. Schließlich erlaubt der Schritt 122 die Auswahl eines Algorithmuses zum Berechnen einer oder mehrerer physikalischer Eigenschaften. Derartige Eigenschaften können die Farbe, die Produktgröße und Produktqualität umfassen. Im Falle der Größe gibt die mittlere Farbgröße im Zusammenhang mit der Produktlänge eine hinreichende Annäherung des Querschnittsbereichs an, so daß die Größe oder das Gewicht der Produkteinheit bestimmt werden kann.
  • Unter diesen Umständen können die Auslesewerte unmittelbar zur Erkennung benutzt werden oder sie können zunächst in konventionelle Einheiten wie Gewicht oder Volumen durch einen Vergleich mit den aufgenommenen Werten mit einem Standard umgewandelt werden. Ein derartiger Vergleich kann mittels eines konstanten Faktors erfolgen, einer Tabelle oder konventionellen Mitteln, durch die ein Standard mit der Interpretation der gemessenen Daten verglichen wird. Nachdem die Eigenschaft eines Produkts erfaßt wurde, wird das Programm zurückgesetzt, um die Summierung der Lichtspektrengröße und der Länge mit Null zu initialisieren.
  • Die Erkennung der physikalischen Eigenschaft des Produkts kann binär ausgegeben werden oder als gegenwärtige spezifische Größe.
  • Im Fall einer binären Ausgabe kann das Produkt an einer vorgegebenen Station entweder zurückgehalten oder aussortiert werden, wobei ein "an"- oder ein " aus"-Signal an ein Stellglied gegeben wird, um die Produkte von dem Förderband wegzunehmen. So können z.B. stark beschädigte Produkteinheiten oder ungewöhnlich große oder kleine Produkteinheiten automatisch von dem Transportbandsystem an einer geeigneten Entnahmestation entnommen werden. Eine Weiterverarbeitung von aufgenommenen Größen kann andererseits beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine Vielzahl von Entnahmestationen ausgewählt werden, um eine bestimmte Beschickung für jede Station zu erreichen. Durch eine derartige Anordnung kann das geschätzte Gewicht der einzelnen Einheiten berechnet werden und die Einheiten können selektiv bei einer Vielzahl von Stationen entladen werden, um ein bestimmtes Beutelgewicht an jeder Station zu erreichen. Die Signale, die durch das System erzeugt werden, können typischerweise Solenoidvorrichtungen aktivieren, die wiederum Entladesysteme aktivieren. Selbstverständlich ist es notwendig, daß der Indiziermechanismus, der mit dem Förderband verbunden ist, entsprechende Daten an das Steuersystem abgibt, so daß das Steuersystem feststellen kann, wann eine vorgegebene Produkteinheit eine Entladestation erreicht und weiterhin feststellen kann, welche Zeit zum Entladen der Produkteinheit notwendig ist.
  • Zusammenfassed ist festzustellen, daß ein Mechanismus zur Eingabe von Lichtabbildungen von Produkteinheiten oder Teilen von diesen in einer derartigen Anordnung vorgestellt wurde, daß der Ausgabewert eine Mehrzahl von meßbaren Größen des Lichts in spezifischen Spektren präsentiert, die zur Unterscheidung von Produkteinheiten nützlich sind.

Claims (6)

1. Verfahren zur Erkennung von Produkteinheiten über physikalische Merkmale unter Verwendung von Lichtspektren, in welchen eine Produkteinheit sequentiell in einer ersten Richtung entlang der Produkteinheit (10) in einer Serie von dünnen, rechteckigen Segmenten optisch abgetastet wird, wobei jedes dieser Segmente wesentlich enger dimensioniert ist als die Produkteinheit in der ersten Richtung, wobei das optisch aufgenommene Licht von jedem Segment gemittelt und dann in Teile aufgeteilt wird, die separat gefiltert werden (bei 28), um voneinander unterschiedliche Spektren zu erhalten, wobei die Größe jedes gefilterten Anteils aufgenommen wird (bei 30) und wobei die Produkteinheit abhängig von den durch diese Aufnahme bestimmten Charakteristiken erkannt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dünnen, rechteckigen Segmente zumindest so breit sind wie die Produkteinheit in einer zweiten Richtung, die senkrecht auf der ersten steht, und daß für jedes Lichtspektrum die Größe (bei 106) der gefilterten Anteile für eine einzelne Produkteinheit summiert wird (bei 116), und daß die separaten Summen verarbeitet werden (bei 120, 122), um ein Erkennungssignal für jede Produkteinheit zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung (bei 120) der aufsummierten Signale das Dividieren der Summe durch ein Signal umfaßt, das repräsentativ für die Länge der Produkteinheit ist, die über die Zahl der dünnen, rechteckigen Segmente bestimmt wird, die benötigt wird, um die gesamte Produkteinheit abzugreifen, um Mittelwerte für die separaten Spektralbereiche der Produkteinheit zu erhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Produkteinheit dadurch bestimmt wird (bei 121), daß die Mittelwerte und die aufgenommene Länge der Produkteinheit verarbeitet werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Produkteinheit (10) von zwei unterschiedlichen Richtungen (12) aus optisch abgetastet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optisch aufgenommene Licht zufallsverteilt mit einem zufallsverteilten Fiberoptik-Kabel (18) gemischt wird und daß das Licht von dem Kabel in unterschiedliche Filterelemente (28) geleitet wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Standard dadurch hergestellt wird, daß die Verfahrensschritte bei einem Produkt mit bekannten Eigenschaften durchgeführt werden und daß die Größen jedes Filterbereichs gesammelt werden, und daß die aufsummierten Größen, die von der Produkteinheit aufgenommen wurden, mit dem Standard verglichen werden, um eine Erkennungsentscheidung zu fällen.
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IL (1) IL90441A (de)
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