DE69202639T2 - Vorrichtung zur Abgabe von mindestens zwei Fluida in einem vorherbestimmten Mengenverhältnis. - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von mindestens zwei Fluida in einem vorherbestimmten Mengenverhältnis.

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    • B01F35/80Forming a predetermined ratio of the substances to be mixed
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der in dem Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Art.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der FR-A-1 595 934 an sich bekannt. Im Falle dieser bekannten Vorrichtung wird das vorbestimmte Volumenverhältnis durch das Verhältnis zwischen den wirksamen Kolbenflächen bestimmt. Die Kolben werden in einer hin- und hergehenden Bewegung durch den Druck des betreffenden Mediums, das abgegeben werden soll, angetrieben, wobei das vor jedem Kolben befindliche Medium jeweils ausgestoßen wird, während hinter dem Kolben Medium einströmt. Die ausströmenden Medien werden vermischt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung betätigt das die Kolben verbindende Element in jeder seiner zwei Endstellungen einen Schaltmechanismus, welcher wiederum den Antriebsmechanismus des Zweiwege-Schaltventils steuert, das bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durch einen Steuerzyl inder gebildet ist. Wenn geeignete Energiequellen vorhanden sind (elektrische Energie, pneumatische Energie oder hydraulische Energie), läßt sich dies einfach durchführen, jedoch liegt eine andere Situation vor, wenn die Vorrichtung unter Bedingungen benutzt werden soll, wo die Verlegung von Energiezuführleitungen zu der Vorrichtung schwierig ist. Solche Umstände ergeben sich beispielsweise, wenn die Vorrichtung im Freien oder auf Baustellen benutzt werden soll, wo das Vorhandensein von Energiezuführleitungen irgendwelcher Form zusätzlich zu den Rohrleitungen, welche bereits für die Zufuhr des Mediums erforderlich sind, eine starke Behinderung darstellen kann.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil aus der Welt zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 definierten Merkmale erreicht.
  • Mit einer derartigen Energiespeichereinrichtung ist die Vorrichtung völlig unabhängig von jedwedem externen Druck gemacht, so daß ihre Anwendungsmöglichkeiten beträchtlich erweitert sind, da überhaupt keine Energiezuführleitung nunmehr erforderlich ist.
  • Jede geeignete Ausführungsform läßt sich als Energiespeichereinrichtung benutzen, beispielsweise Ausführungsformen mit kompressiblen gasförmigen oder festen Medien. Jedoch ist die Energiespeichereinrichtung vorzugsweise durch zumindest eine Feder gebildet, die mit den Kolben verbunden ist und während deren Bewegung gespannt wird. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist diese Feder eine Blattfeder.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Anspruch 4 beschrieben, und bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Federsystem, das in zwei zu einander entgegengesetzten Richtungen vorgespannt werden kann, zwei Schraubenfedern aufweisen, die miteinander auf einer Linie liegen. Ein Ausführungsbeispiel der in Anspruch 5 beschriebenen Art ist jedoch bevorzugt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Steuer- und Schaltmechanismus des Schaltventiles ist Gegenstand von Anspruch 6, und dieses Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise in der in den Ansprüchen 7 und 8 beschriebenen Weise ausgebildet.
  • Schließlich ist ein besonders kompaktes und daher praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Weise ausgebildet, wie es in Anspruch 9 beschrieben ist. Dieses ist für mobile Anwendungen besonders geeignet.
  • Beispiele von Energiespeichereinrichtungen, die Anwendung finden können, sind in den Ansprüchen 10 bis 14 erwähnt.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in welcher:
  • Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • Fig. 2 schematisiert die Anordnung der Zylinderbohrungen und Schaltventilbohrungen zeigt;
  • Fig. 3 schematisiert die Anordnung der darin befindlichen Einlässe und Auslässe zeigt;
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des bei diesem Ausführungsbeispiel benutztem Mechanismus für das Schalten der Schaltventile ist;
  • Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, uni die Arbeitsweise der Schaltventile zu zeigen;
  • Fig. 6 eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 1 zeigt.
  • Das Ausführungsbeispiel der Abgabevorrichtung, das in Fig. 1 gezeigt und als Ganzes durch die Bezugszahl 1 gekennzeichnet ist, weist ein schmales prismatisches Gehäuse 2 auf, in dem eine Anzahl Zylinderbohrungen ausgebildet ist, nämlich eine Zylinderbohrung 4, eine zweite Zylinderbohrung 6 mit dem gleichen Innendurchmesser wie die Bohrung 4 und eine dritte Zylinderbohrung 8, die eine austauschbare Zylinderbüchse 10 enthält, die die dritte Bohrung bestimmt. Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist für die Abgabe zweier fließfähiger Medien, die unten als Komponente A und Komponente B bezeichnet sind, in einem Verhältnis von genau gleich 1 : 1 bestimmt. Zu diesem Zweck sind die Zylinderbohrungen 4 und 6 parellel geschaltet und für das Zumessen und Abgeben der Komponente A bestimmt, während die Zylinderbohrung 8 für die Abgabe der Komponente B bestimmt ist, wobei die Summe der wirksamen Kolbenflächen in den zwei Bohrungen 4 und 6 gleich der wirksamen Kolbenfläche in der Bohrung 8 ist. Entsprechend unterschiedliche wirksame Flächen werden natürlich für andere Verhältnisse gewählt. Dieses Prinzip und diese Arbeitsweise sind aus der FR-A-1 595 934 an sich bekannt.
  • Ein Kolben mit einer vorbestimmten Querschnittsfläche ist also in jeder Zylinderbohrung vorgesehen. Für die Zylinderbohrung 4 ist dies ein Kolben 12, der an der Kolbenstange 14 mittels einer Endmutter 16 befestigt und gegenüber der Zylinderbohrung 4 mittels Dichtungen 18 und 20 abgedichtet ist. Die Kolbenstange 14 ist durch den Zylinderkopf 22 geführt, der durch die Zylindermutter 24 gesichert ist.
  • Das in der Zylinderbohrung 6 untergebrachte System aus Kolben/Kolbenstange ist durch die gleichen Bezugszahlen, wie sie oben benutzt wurden, gekennzeichnet, die jedoch mit einem Strich versehen sind, und weist somit die Bauelemente 12' ... 24' auf. Ein Kolben/Kolbenstange-System mit den geeigneten Dichtungen ist in entsprechender Weise in der Zylinderbohrung 8 untergebracht und sitzt somit passend in der Zylinderbüchse 10; es ist mit den entsprechenden Bezugszahlen bezeichnet, welche mit Anführungsstrichen versehen sind, also 12" ...24".
  • Die drei Kolbenstangen 14, 14', 14" sind an einem gemeinsamen Joch 30 angebracht und mit Muttern 32, 32', 32" befestigt.
  • Die zwei Schaltventile, eines für die Komponente A und das andere für die Komponente B, deren Arbeitsweise aus der FR-A-1 595 934 an sich bekannt ist, sind durch zwei Bohrungen 34, 34' gebildet, die in dem Gehäuse unterhalb der Zylinderbohrungen ausgebildet sind. Ein Ventilplunger 36, 36' ist in jeder von ihnen geführt, und jeder Plunger enthält zwei Überströmkanäle 38, 40 bzw. 38', 40' (s. auch Fig. 4). Jeder Überströmkanal ist mit zwei Querkanälen verbunden, die mit Einlässen und Auslässen zusammenwirken, welche in dem Gehäuse ausgebildet sind, sowie mit Kanälen, die im Gehäuse ausgebildet sind und zu den Zylinderbohrungen führen, wobei die mit den Einlässen und Auslässen ElN A, ElN B bzw. AUS A, AUS B zusammenwirkenden Kanäle mit 38a, 38a', 40a, 40a' und diejenigen, die mit den im Gehäuse ausgebildeten Kanälen zusammenwirken, mit 38b, 38b', 40b und 40b' bezeichnet sind. Die Weise, in der die Schaltventile arbeiten, wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert, obgleich sie für den einschlägigen Fachmann ohne weitere Erläuterung klar ist.
  • Die Erfindung gründet auf der Erkenntnis, daß große Vorteile gegenüber dem Stand der Technik (FR-A-1 595 934) erreicht werden, wenn der Steuermechanismus für die zwei Schaltventile 36, 36' nicht durch einen Mechanismus angetrieben ist, der von einer externen Energiequelle abhängig ist, sondern durch eine Energiespeichereinrichtung, welche mit den Kolben verbunden ist, während jedes Hubes derselben aufgeladen wird und eine ausreichende Kapazität besitzt, um die für das Umschalten der Plunger erforderliche Energie zu liefern. Bei dem speziellen, dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Energiespeichereinrichtung durch zwei Blattfederanordnungen gebildet, die beidseits des Joches 30 angeordnet sind und von denen eine in Fig. 1 zu sehen ist, worin sie mit der Bezugszahl 50 bezeichnet ist. Jede Blattfederanordnung ist von zwei Mitnehmerstiften umgeben, die vom Joch 30 vorspringen und in Fig. 1 für die Anordnung 50 mit 52a, 52b bezeichnet sind. Das obere Ende (50') jeder Blattfederanordnung ist in einem Federhalter aufgenommen, der im Gehäuse 2 festgelegt und für die Anordnung 50 mit 54 bezeichnet ist. Das untere Ende (50") jeder Blattfederanordnung sitzt in einer Nut, die in einem beweglichen Federhalter 56, 56' ausgebildet ist - s. Fig. 4, in der die entsprechenden Nuten mit 58, 58' bezeichnet sind. Die Ferderhalter 56, 56' sind mittels einer Schaltplatte 60 verbunden, und die genannte Schaltplatte weist Sperränder 62a, 62b auf, die mit Blockierkanten 64a, 64b zusammenwirken, die an einem Schaltnocken 66 ausgebildet sind, der unterhalb der Schaltplatte 60 angeordnet ist.
  • An jede dieser Blockierkanten 64a, 64b schließt sich eine schräg nach oben verlaufende Anlauffläche 68a, 68b an, und jede dieser Flächen wirkt mit einem Steuernocken 70a, 70b zusammen, der am unteren Ende des Joches 30 ausgebildet ist. Schließlich ist der Schaltnocken 66 an der Unterseite mit einer quer verlaufenden Nut 72 versehen, welche eine einzelne Gelenkplatte 74 enthält, welche den Nocken abstützt und unter dem Einfluß einer Druckfeder 76 steht. Die Federhalter 56, 56' sind mittels Schrauben 61 mit den Ventilplungern 36, 36' verbunden.
  • Dieser Schaltmechanismus arbeitet folgendermaßen:
  • Wenn das Joch 30, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Stellung, sich nach rechts unter dem Einfluß des unter Druck stehenden Mediums bewegt, das links von den Kolben 12, 12', 12" vorhanden ist, sind die Bauteile des Steuermechanismus für die Plunger 36, 36' in der in Fig. 1 gezeigten Stellung: Der Schaltnocken 66 ist gegen den Uhrzeigersinn gekippt, die Schaltplatte 60 liegt mit ihrem Rand 62b an der Blockierkante 64b des Schaltnockens 66 an, und die zwei Plunger 36, 36' sind in ihrer äußerst links gelegenen Stellung. Sie können sich nun nicht nach rechts bewegen, weil eine derartige Bewegung durch den Umstand verhindert wird, daß der Sperrand 62b der Schaltplatte 60 gegen die Blockierkante 64b anliegt. Das Joch 30 bewegt sich jedoch nach rechts; der Stift 52a kommt an der Federanordnung 50 zur Anlage und spannt diese vor. Wenn die Kolben 12, 12' und 12" mit dem Joch 30 fast ihre am weitesten rechts gelegene Stellung erreicht haben, läuft der Nocken 70b an der Anlauffläche 68b des Schaltnockens 66 an und drückt diese Fläche nach unten, mit dem Ergebnis, daß die Blockierkante 64b von dem Sperrand 62b der Schaltplatte 60 freikommt; und die Schaltplatte 60 mit den Federhaltern 56, 56' und den mit ihr verbundenen Plungern 36, 36' wird durch die unteren Enden der Federanordnungen, welche in die Nuten 58, 58' eingreifen, nach rechts gedrückt. Dies nimmt auch die Plunger 36, 36' in ihre am weitesten rechts gelegene Endstellung mit, und das unter Druck stehende Medium wird nun hinter den rechten Endflächen der Kolben 12, 12', 12" eingelassen. Inzwischen ist der Sperrand 62a zur Anlage an die Blockierkante 64a des Schaltnockens 66 gekommen, so daß, wenn die Bewegungsrichtung des Joches 30 sich umkehrt und die Kolben beginnen, das Joch von rechts nach links zu bewegen, die Schaltplatte 60 mit sämtlichen damit verbundenen Bauteilen sich nicht mit nach links bewegen kann; diese Bewegung wird erst freigegeben, wenn das Joch fast seine am weitesten links gelegene Endstellung erreicht hat. Eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird dann wiederum eingeleitet. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Kolben hin- und herbewegen, und damit auch die Strömungsrate der Medien, hängt von dem Druck und der Viskosität des Mediums bei einer gegebenen Federkraft ab.
  • Die Weise, in der die Schaltventile arbeiten, bereitet dem einschlägigen Fachmann keinerlei Schwierigkeit, wird jedoch unten kurz unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert. Sie bezieht sich auf die Weise, in der der Schaltventilplunger 36 arbeitet, was natürlich zu der Weise identisch ist, in der der Schaltventilplunger 36' arbeitet. Der Querkanal 38a wirkt mit dem Einlaß für das Medium A zusammen, bezeichnet durch EIN A, während der Querkanal 40a mit dem Auslaß für das Medium A zusammenwirkt, bezeichnet durch AUS A. Der Querkanal 38b wirkt mit zwei benachbarten Bohrungen 80a, 80b zusammen, die im Gehäuse ausgebildet sind, während der Querkanal 40b mit zwei benachbarten Bohrungen 82a, 82b zusammenwirkt, die im Gehäuse ausgebildet sind. Die Bohrungen 80a und 82b sind mittels eines Kanales 84 verbunden, während die Bohrung 80b mittels eines Kanales 86 mit der Bohrung 82a verbunden ist. Die Kanäle 80a und 82b sind mit dem Raum 90 auf der linken Seite des Kolbens 12' minels eines Kanales 88 verbunden, der im Gehäuse ausgebildet ist, während die Bohrungen 80b und 82a mittels eines Kanales 92 mit dem Raum 94 auf der rechten Seite des Kolbens 12' verbunden sind.
  • In der äußerst links gelegenen Stellung des Plungers 36, wie sie gezeigt ist, ist der Einlaß ElN A mit dem Raum 90 links vom Kolben 12' verbunden, und der Raum 94 rechts vom genannten Kolben ist mittels der Kanäle 92, 82a, 40b und 40a mit AUS A verbunden. Der Kolben 12' bewegt sich nach rechts, und das rechts des Kolbens im Raum 94 befindliche Medium strömt aus dem Auslaß AUS A aus. Wenn am Ende des Hubes des Kolbens 12' der Plunger 36 nach rechts bewegt wird, ist der Mediumseinlaß ElN A mittels der Kanäle 38, 38b, 80b, 86 und 92 mit dem nunmehr praktisch leeren Raum 94 rechts des Kolbens 12' verbunden, während der Raum 90 links des genannten Kolbens vollständig mit Medium gefüllt ist. Dieser Raum 90 wird nun mittels der Kanäle 88, 84, 82b, 40b, 40 und 40a mit AUS A verbunden, so daß, wenn ein Kolbenhub nach links stattfindet, das Medium aus dem Raum 90 links des Kolbens 12' ausgetrieben wird und aus AUS A ausströmt.
  • Auf diese Weise wird ein ununterbrochener Strom des Mediums zum Auslaß AUS A erhalten
  • Natürlich arbeitet der den Strom des Mediums B steuernde Plunger 36' in einer Weise, die der oben beschriebenen entspricht.
  • Fig. 6 zeigt eine Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels. In Fig. 6 sind Bauelemente, die solchen entsprechen, die bereits vorstehend beschrieben wurden, nicht mit Bezugszahlen versehen; lediglich die neuen Elemente sind mit Bezugszahlen bezeichnet.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die drei betreffenden Kolbenstangen 14, 14', 14" nicht mittels des Joches 30 verbunden, sondern lediglich die Kolbenstange 14" ist mit diesem Joch verbunden, welches, wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, die zwei Stifte 52a, 52b trägt, welche das Joch mit der Blattfederanordnung 50 kuppeln. Die Kolbenstangen 14, 14' verlaufen jeweils frei durch das Joch 30 hindurch. Jede Kolbenstange ist an ihrem freien Ende mit einem U-förmigen Ansatz 100, 100', 100" verbunden, und die freien Enden sämtlicher Ansätze tragen zwischen sich einen zylindrischen Schwenkzapfen 102, 102', 102". Außerdem sind zwei Hebel 104, 104' vorgesehen, welche zusammen, bei dem Ende des Ansatzes 102', um den Schwenkzapfen 102" schwenken. Jeder Hebel ist mit einem längsverlaufenden Schlitz 106, 106' versehen. Jeder dieser Schlitze nimmt einen festen Schwenkzapfen 108 bzw. 108' auf, welche sich von einem Gleitstück 110 bzw. 110' erstrncken. Jedes Gleitstück gleitet in einer Führungsbahn, die in einem feststehenden Führungsblock 112 vorgesehen ist. Die Schlitze 106, 106' nehmen auch die Schwenkzapfen 102, 102' an den Enden der Ansätze 100 bzw. 100' auf.
  • Die Gleitstücke 110, 110' sind mit Innengewinde versehen, das Stück 110 mit Rechtsgewinde und das Stück 11 0' mit Linksgewinde in welche die Gewindespindel 114 mit einem Rechtsgewindeteil 114a und einem Linksgewindeteil 114b eingeschraubt ist. Die Spindel kann mittels eines Knopfes 116 gedreht werden. Es ist ersichtlich, daß der Hub der zentralen Kolbenstange 14", die mit dem Joch 30 verbunden ist, immer gleich ist, daß jedoch der Hub der zwei anderen Kolbenstangen 14 bzw. 14' von dem - einstellbaren - Abstand zwischen den Schwenkzapfen 108 bzw. 108', uni die die Hebel 104, 104' schwenken, und dem zentralen Schwenkzapfen 102" abhängt. Je länger Abstand zwischen den Schwenkzapfen 108 bzw. 108' einerseits und dem zentralen Schwenkzapfen 102" andererseits ist, desto größer ist der Hub der äußeren Kolbenstangen 14, 14' bei einem gegebenen Hub des zentralen Schwenkzapfens.
  • Bei den oben erwähnten Maßnahmen hängt das Volumenverhältnis nicht nur von der Oberfläche der betreffenden Kolben ab, sondern kann auch nach Wunsch innerhalb eines gewissen Bereichs in Abhängigkeit von der Position der Schwenkzapfen 108, 108' eingestellt werden.
  • Anstelle dreier Kolben-Zylinder-Kombinationen, bei denen die betreffenden Bohrungen von deren zweien verbunden sind, ist es auch möglich, zwei Zylinder-Kolben-Kombinationen zu benutzten, eine für jedes Medium, während es auch möglich ist, drei verschiedene Medien in einem bestimmten gegenseitigen Volumenverhältnis in der Weise abzugeben, wie es in der FR-A-1 595 934 beschrieben ist.
  • Obgleich die Zeichnung eine einfache Konstruktion mit einer Blattfederanordnung zeigt, ist es auch möglich, diese Blattfederanordnung durch zwei Schraubenfedern oder Belleville-Federanordnungen zu ersetzten, welche möglicherweise miteinander auf einer Linie liegend angeordnet und in entgegengesetzte Richtungen vorspannbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich ausgezeichnet, um Ausgangsmaterialien in einem vorbestimmten Volumenverhältnis abzugeben, wie es für die Bildung von Polyurethanschaum erforderlich ist, und sie kann auf Baustellen für Hausbau und Tiefbau Verwendung finden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Abgabe zumindest zweier fließfähiger Medien in einem vorbestimmten Volumenverhältnis, mit einer Anzahl von Dosierzylindern (4, 6, 8), von denen jeder einen hin und hergehenden Kolben (12, 12', 12") enthält, wobei die betreffenden Zylinder miteinander verbunden sind und jeder Zylinder mit einem Zweiwege-Schaltventil (36, 36') kombiniert ist, das durch ein Steuermittel in Abhängigkeit von der Kolbenstellung derart gesteuert ist, daß in einer ersten Kolbenendstellung das entsprechende Schaltventil eine erste Stellung und in einer zweiten Kolbenendstellung eine zweite Stellung einnimmt, und wobei jedes Schaltventil mit einem Mediumeinlaß (38a), der mit einer Quelle für unter Druck stehendes Medium verbunden ist, einem Mediumauslaß (40a) der mit einer Mediumabgabe verbunden ist, und mit zwei überströmkanälen (88, 92) versehen ist, von denen jeder mit einem der zwei Zylinderteilvolumina (90, 94) verbunden ist, die darin durch den Kolben (12') des betreffenden Dosierzylinders (10) bestimmt sind, wobei in der ersten Stellung des Schaltventiles das erste Zylinderteilvolumen mit dem Mediumeinlaß und das zweite Zylinderteilvolumen mit der Mediumabgabe verbunden sind und in der zweiten Stellung des Schaltventiles das erste Zylinderteilvolumen mit der Mediumabgabe verbunden ist, während das zweite Zylinderteilvolumen mit dem Mediumeinlaß verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (12, 12', 12'') auch mit einer Energiespeichereinrichtung verbunden sind, die vermittels und während des Hubes der Kolben aufgeladen wird, so daß die Energiespeichereinrichtung ausreichende Kapazität besitzt, um die für das Umschalten der Schaltventile erforderliche Energie zu liefern, und daß das Steuermittel durch die Energiespeichereinrichtung angetrieben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung aus zumindest einer Feder gebildet ist, die mit den Kolben verbunden ist und während deren Bewegung gespannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (50) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Kolbenstangen (14, 14', 14'') der betreffenden Kolben (12, 12', 12'') mit einem gemeinsamen Joch (30) verbunden sind, das mit den genannten Kolbenstangen hin und her beweglich und auch mit einem Federsystem verbunden ist, welches in zwei zueinander entgegengesetzten Richtungen während der Bewegung des Joches vorgespannt wird und in beiden Richtungen auf ein Steuerelement (70a, 70b) eines Schaltventiles einwirkt, welches Steuerelement so eingerichtet ist, daß während des in einer bestimmten Richtung bis zum Erreichen einer Endstellung verlaufenden Hubes des Joches das Steuerelement verriegelt wird, so daß es durch das Federsystem nicht mitgenommen werden kann, und danach freigegeben wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (50) eine Blattfeder ist, die am einen zu dem Joch (30) nächstgelegenen Ende (50') befestigt und mit dem Joch mittels zweier Mitnehmer (52a, 52b) verbunden ist, die vom Joch vorspringen und die Feder einfassen, während das andere Ende (50'') der Feder in Richtung der Bewegung des Joches hin und her beweglich mit einer Vertiefung des in der gleichen Richtung hin und her beweglichen Steuerelements (56) des Schaltventiles in Eingriff ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltplatte (60), die rechtwinklig zum Joch angeordnet ist, sich von dem Steuerelement (56) weg erstreckt und die zwei Endränder (62a, 62b) dieser Schaltplatte mit zwei in einem Abstand voneinander gelegenen Blockierkanten (64a, 64b) eines Schaltnockens (66) zusammenwirken, der so angeordnet ist, daß er unterhalb der Schaltplatte schwenkbar ist, wobei zwei Anlaufflächen (68a, 68b), die sich an die Blockierkanten anschließen, jeweils mit einem Steuernocken (70a, 70b) zusammenwirken, der an dem Joch ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei zueinander benachbarte Schaltventile (36, 36'), deren betreffende Steuerelemente (56, 56') miteinander durch die Schaltplatte (60) verbunden sind und welche Steuerelemente jeweils ein Ende von einer von zwei Blattfedern aufnehmen, welche zu beiden Seiten des Joches gelegen und mit diesem verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Blattfedern mit zumindest einer weiteren zu einem Federsatz kombiniert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein schmales prismatisches Gehäuse (2), in dem drei Bohrungen (4, 8, 6), eine unter der anderen liegend, ausgebildet sind, die jede einen Dosierzyliner definiert und jede einen Kolben (12, 12', 12'') aufnimmt, deren betreffende Kolbenstangen (14, 14', 14''), die unter Abdichtung in dem Gehäuse geführt sind, mit dem Joch (30) verbunden sind, während in der Nähe einer der Endränder des Gehäuses zwei benachbarte Bohrungen (34, 34') ausgebildet sind, wobei Mediumkanäle in sie einmünden, welche Bohrungen jeweils einen Schaltventilplunger (36, 36') aufnehmen, der mit inneren Kanälen versehen ist und dessen aus dem Gehäuse vorspringendes Ende mit dem Ventil-Steuerelement (56, 56') verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung durch einen hydraulischen Akkumulator gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung durch einen elektrischen Akkumulator gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung durch eine Kombination zweier Dauermagneten gebildet ist, die relativ zueinander beweglich sind, während die Energie in dem zwischen ihnen vorhandenen magnetischen Feld gespeichert wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiespeichereinrichtung durch ein Schwungrad gebildet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolbenstange (14, 14', 14'') an ihrem freien Ende einen Schwenkzapfen (102, 102', 102'') trägt, wobei die Vorrichtung außerdem zwei Hebel (104, 104') enthält, die sich voneinander weg erstrecken und jeder mit einem längsverlaufenden Schlitz (106, 106') versehen sind, in den ein Schwenkzapfen (108, 108') passend eingreift, der einen einstellbaren Abstand zu dem zentralen Schwenkzapfen (102'') besitzt.
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