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Diese Erfindung bezieht sich auf eine optische Einheit für
Fahrzeuge der Bauart mit einem Frontscheinwerfer und einer
Seitenleuchte, die längs zueinander angeordnet sind, und mit Mitteln zum Befestigen
der Seitenleuchte an dem Scheinwerfer, wie beispielsweise in GB-
A-2130352 gezeigt.
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Die in der vorgenannten GB-Patentanmeldung gezeigte optische
Einheit, wie auch die in GB-A-2162627 gezeigte, ist von relativ
komplizierter Verbindung/Lösung der Seitenleuchte an dem bzw. von dem
Scheinwerfer, weil die elastischen Mittel, welche die Axialfixierung in der
Verankerungsposition sicherstellen, in der gelösten Position nicht unter
Spannung sind, so daß sie unter Schwerkraft irgendeine Position
einnehmen können, die von dem Benutzer schwierig zu erreichen ist in dem
Augenblick, wo die Verbindung herzustellen ist oder von ihrem Support zu
lösen ist mit dem Risiko des Verlorengehens.
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Das Ziel der Erfindung ist es, eine optische Einheit für
Fahrzeuge vorzusehen, die für leichtes Lösen der Seitenleuchte von dem
Scheinwerfer ausgebildet ist und die vorn eine Frontfläche hat, die
soweit als möglich als eine einzige Oberfläche erscheint, obwohl sie in
Wirklichkeit aus der Frontfläche des Scheinwerfers zusammen mit einer
Frontfläche der Seitenleuchte besteht.
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GB-A-2130352 bildet die Präambel des Anspruchs 1.
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Gemäß dieser Erfindung wird eine optische Einheit für
Fahrzeuge geschaffen und umfassend einen Scheinwerfer, eine Seitenleuchte und
Verbindungsmittel zum Befestigen der Seitenleuchte in einer Position
längs des Scheinwerfers, bei der die Verbindungsmittel (11) elastische
Mittel (20) umfassen, angeordnet in einer Position, die von außen
zugänglich ist, Kontaktmittel (15) umfassend, getragen von der
Seitenleuchte (3), die mit den elastischen Mitteln (20) verbindbar sind zum
Festlegen der Seitenleuchte (3) axial relativ zu dem Scheinwerfer (2),
und wobei die elastischen Mittel (20) elastisch deformierbar sind gegen
die Vorspannung ihrer eigenen elastischen Reaktion zwischen einer
Eingriffsposition,
in der die elastischen Mittel mit der Seitenleuchte (3)
verbunden sind, in eine entkoppelte Position, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Einheit ferner Eingriffsmittel (14) umfaßt, die an dem
Scheinwerfer (2) montiert sind, und daß die elastischen Mittel (20)
zwischen den Eingriffsmitteln (14) und einem Befestigungspunkt (27)
plaziert sind, der an dem Scheinwerfer (2) relativ zu den Eingriffsmitteln
(14) selbst hinten lokalisiert sind, wobei die Eingriffsmittel eine
Stange (14) umfassen, die im wesentlichen senkrecht zu den optischen
Achsen (4, 5) ist und ihrerseits einen rechteckigen Endfortsatz (17)
umfaßt, wobei ein Sitz (19) außerhalb des Scheinwerfers (2) vorgesehen
ist, in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu der entsprechenden
optischen Achse (4), welcher Sitz (19) von dem rechteckigen Fortsatz
(17) drehbar erfaßbar ist, um der Stange (14) eine Drehung um eine Achse
des rechteckigen Fortsatzes (17) in die bzw. aus der Eingriffsposition
zu ermöglichen, wobei die Stange (14) das Kontaktmittel (15) erfaßt, in
Richtung in die und aus der entkoppelten Position, in der die Stange
(14) das Kontaktmittel (15) nicht erfassen kann.
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Vorzugsweise erstrecken sich in der optischen Einheit, die
oben definiert ist, die elastischen Mittel zwischen dem
Befestigungspunkt und den Eingriffsmitteln in einer Richtung, die schräg verläuft
relativ zu der optischen Achse.
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, die eine nicht als beschränkend zu verstehende
Ausführungsform der Erfindung zeigen, worin:
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Fig. 1 eine Draufsicht ist mit Teilen im Schnitt und Teilen
entfernt, aus Gründen der Klarheit, bei einer bevorzugten
Ausführungsform der optischen Einheit gemäß der Erfindung, und
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Fig. 2 eine Teilrückansicht in vergrößertem Maßstab der
optischen Einheit nach Fig. 1 ist.
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Unter Bezugnahme auf Figur 1 bezeichnet 1 eine optische
Einheit für Fahrzeuge als Ganzes, umfassend einen Scheinwerfer 2 und eine
Seitenleuchte 3, die längsseits zueinander positioniert sind und
entsprechende optische Achsen 4 und 5 aufweisen, die im wesentlichen
parallel
zueinander sind.
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Der Scheinwerfer 2 und die Seitenleuchte 3 haben entsprechende
hintere Abschlüsse 6 und 7, deren Seitenwandungen, mit 8 bzw. 9
bezeichnet, miteinander gekoppelt sind mittels einer Zentriervorrichtung 10 und
einer Anbringvorrichtung 11.
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Wie im einzelnen in Figur 2 illustriert, umfaßt die
Zentriervorrichtung 10 ein erstes Paar von seitlichen Fortsätzen 12, die sich
seitlich von der Wandung 8 in Richtung der Wandung 9 erstrecken und
parallel zueinander und zur optischen Achse 4 plaziert sind, und ein
zweites Paar von seitlichen Fortsätzen 13, die sich seitlich von der Wandung
9 in Richtung der Wandung 8 erstrecken und parallel zu den Fortsätzen 12
plaziert sind. Im einzelnen ist jeder Fortsatz 13 unmittelbar außerhalb
eines entsprechenden Fortsatzes 12 derart angeordnet, daß die Fortsätze
12 mit den Fortsätzen 13 zusammenwirken zur Definition einer Führung 12a
für das axiale Gleiten der Seitenleuchte 3 relativ zu dem Scheinwerfer
2.
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Das Verbindungsmittel 11 macht es möglich, die Seitenleuchte 3
in einer Position unbeweglich zu machen, relativ zum Scheinwerfer 2
längs der Führung 12a, und, wie besser in Figur 1 dargestellt, umfaßt es
eine quer in Eingriff bringbare Stange 14, getragen von der Wandung 8
des Scheinwerfers 2 hinter den Fortsätzen 12, und ein Kontaktglied,
getragen von der Seitenleuchte 3 und umfassend einen Haken 15, der sich
von der Wandung 9 in Richtung der Wandung 8 in einer Position zwischen
den Fortsätzen 13 und hinter den Fortsätzen 13 erstreckt.
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Gemäß Figur 2 ist die Stange 14 im wesentlichen U-förmig und
hat einen geraden, mittleren Abschnitt 16, der an seinen abgekehrten
Enden mit zwei Querfortsätzen 17 und 18 versehen ist, die im wesentlichen
parallel zueinander und senkrecht zur optischen Achse 4 sind. Der
Fortsatz 17 ist drehbar montiert in einem Sitz 19, der extern auf Wandung 8
vorgesehen ist, um dem Stab 14 zu ermöglichen, um eine Achse des
Fortsatzes 17 zu drehen gegen die Vorspannung eines elastischen
Rückstellgliedes 20 aus einer Eingriffsposition, in der die Stange 14 im
wesentlichen in einer Ebene senkrecht zu den optischen Achsen 4 und 5
positioniert ist und im Eingriff mit dem Haken 15 steht, in eine gelöste
Position,
in der die Stange 14 vom Haken 15 gelöst ist. Eine weitere Drehung
der Stange 14 unter der Vorspannung des elastischen Gliedes senkrecht zu
der Achse des Fortsatzes 17 unter elastischer Deformation des Sitzes 19,
ermöglicht der Stange 14, aus der Außereingriffsposition in eine
Eingriffsposition verlagert zu werden, in der die Stange 14 sich außerhalb
der Bahn befindet, welcher der Haken 15 folgt, wenn die Seitenleuchte 3
relativ zum Scheinwerfer 2 längs Führung 12a verlagert wird.
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Zu diesem Zweck hat die Wandung 8 einen weiteren Fortsatz 21
hinter jedem der Fortsätze 12 und in einer Position in Linie
miteinander, von welchem eine vordere Oberfläche 22 sich vor einer Oberfläche 23
befindet, mittels welcher die Stange 14 auf dem Haken 15 abgestützt ist.
Auch umfaßt das elastische Glied 20 eine Feder 24, die so positioniert
ist, daß sie rückwärts und in Richtung der optischen Achse 4 relativ zur
Stange 14 geneigt verläuft, und es ist mit einem vorderen Einhängglied
25 versehen, um es an der Stange 14 festzulegen, und mit einem hinteren
Einhängglied 26 zwecks Einhängung an einem Einhängefortsatz 27, der sich
von einem Punkt auf der Wandung 8 hinter der Stange 14 nach hinten
erstreckt.
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In der in Figur 1 illustrierten Gebrauchsstellung wird,
nachdem der Scheinwerfer 2 montiert und an der Karosserie 28 eines
Kraftfahrzeuges befestigt worden ist, die Seitenleuchte 3 an der Karosserie
28 in einer Position längs des Scheinwerfers 2 mit seinen eigenen
Fortsätzen 13 mit der Seite 12a in der Weise gekuppelt, daß sie in
Querrichtung festgelegt wird durch die Fortsätze 12, jedoch axial beweglich ist
relativ zu den Fortsätzen 12 und gleichzeitig drehen kann relativ zum
Scheinwerfer 2 und zur Karosserie 28 um eine Achse senkrecht zur Führung
12a.
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Die Vorwärtsbewegung der Seitenleuchte 3 endet, wenn ein
seitlicher Fortsatz 29 derselben, angebracht auf Wandung 9, von dem
gegenüberliegenden Streifen relativ zu den Fortsätzen 13 zur Anlage an den
Korpus 28 kommt, der mit dem Korpus 28 selbst einen Scharniersupport 30
bildet, der im wesentlichen parallel zur Stange 14 ist.
An dieser Stelle kann eine Bedienungsperson durch Einfügen
eines geeigneten Werkzeugs, wie eines Schraubendrehers, von oben in den
Raum zwischen Wandungen 8 und 9 auf die Fortsätze 18 derart einwirken,
daß die Stange 14 verlagert wird, die bis zu diesem Zeitpunkt durch das
elastische Glied 20 gegen die Wandung 8 gefaltet war und gehalten wurde
durch das elastische Glied 20 in Kontakt mit Oberfläche 22 der Fortsätze
21 in der oben erwähnten Eingriffsposition in Richtung der Wandung 9.
Eine ähnliche Verlagerung der Stange 14 in Richtung Wandung 8 führt zu
einem Gleiten der Stange 14 längs Oberflächen 22, bis sie den Haken 15
erreicht im Kontakt mit der abstützenden Oberfläche 23, von welcher die
Stange 14 zurückgebogen wird durch die Kraft, ausgeübt durch das
elastische Glied 20. Diese Kraft, die rückwärts gerichtet ist vom Haken 15 in
Richtung der optischen Achse 4 des Scheinwerfers 2, verhindert nicht
nur, daß die Seitenleuchte nach vorn gleitet relativ zum Scheinwerfer 2,
sondern wirkt zusammen mit dem Scharniersupport 30 um eine Drehung des
vorderen transparenten Gliedes 32, das die Seitenleuchte 3 abdichtet in
Richtung eines vorderen transparenten Gliedes 31, das den Scheinwerfer 2
abdichtet derart, daß die Breite eines Schlitzes 33 zwischen den
transparenten Gliedern 31 und 32 auf ein spezifiziertes Minimum reduziert
wird.
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Wenn es gewünscht wird, die Seitenleuchte 3 von dem
Scheinwerfer 2 zu lösen, ist es nur erforderlich, von oben auf den Fortsatz 18 in
der Weise einzuwirken, daß man ihn zu einer Vorwärtsdrehung der Stange
14 um die Achse des entsprechenden Fortsatzes 17 bringt. Wenn die Stange
14 weit genug nach vorn von der abstützenden Oberfläche 23 verlagert
ist, um das Niveau der Oberflächen 22 zu erreichen, bringt das
elastische Glied 20, das auf die Stange 14 mit einer Kraft einwirkt, die eine
Komponente aufweist, welche in Richtung des Scheinwerfers 2 gerichtet
ist, eine Querverlagerung des Stabes 14 längs Oberflächen 22 mit sich
zum Erreichen der Freigabeposition außerhalb der Bahn des Hakens 15.