DE69202184T2 - Farbkorregiertes telezentrisches Scannerlinsensystem. - Google Patents

Farbkorregiertes telezentrisches Scannerlinsensystem.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Linsen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine farbkorrigierte telezentrische Linse, die in einem optischen Scannersystem verwendet wird.
  • Scannerlinsen werden im allgemeinen verwendet, um Laserstrahlen auf eine Bildebene in optischen Scannersystemen zu richten. Die Scannerlinse ist bei Vorrichtungen dieser Art normalerweise zwischen einer Pupille und der Bildebene angeordnet. Normalerweise bewegt ein an der Pupille angeordneter rotierender Spiegel den Laserstrahl quer über die Lichteinfallsseite der Linse. Weil es sich um eine telezentrische Linse handelt, sind die aus der Linse austretenden Laserstrahlen im wesentlichen parallel zur optischen Achse und damit an allen Punkten entlang der Abtaststrecke senkrecht zu der Bildebene.
  • Farbscannersysteme umfassen normalerweise drei Laser zur Erzeugung von Laserstrahlen mit drei verschiedenen Wellenlängen. Die in einem solchen Farbscannersystem verwendete Scannerlinse muß in der Lage sein, all drei Laserstrahlen auf die Bildebene zu richten. Dieses Erfordernis erschwert die Arbeit der Konstrukteure von Linsen, da die optischen Eigenschaften einer Linse mit der Wellenlänge des durch die Linse geschickten Lichtes funktional in Zusammenhang stehen, eine als chromatische Aberration bekannte Eigenschaft. Bekannte farbkorrigierte Scannerlinsen, wie sie in dem US- Patent Nr. 4,396,254 von Shibuya offenbart sind, verwenden oft extreme Gläser mit relativ niedrigem Brechungsindex und hoher Abbe-Zahl (höher als 80). Gläser dieses Typs sind unerwünscht, da sie relativ teuer sind, zu Schlierenbildung neigen und sich leicht verfärben.
  • Es besteht daher ein nachhaltiger Bedarf an verbesserten farbkorrigierten telezentrischen Scannerlinsen. Eine leistungsstarke Scannerlinse mit beugungsbegrenzten optischen Eigenschaften und einer niedrigen Blendenzahl (zur Erzeugung einer geringen Lichtpunktgröße) ist erwünscht. Damit die Linse am Markt bestehen kann, muß sie außerdem haltbar und relativ preiswert herzustellen sein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtstarke und haltbare farbkorrigierte telezentrische Scannerlinse, die relativ preiswert herzustellen ist. Die Linse umfaßt nacheinander von der Lichteinfallsseite aus gesehen die folgenden Linsenelemente:
  • 1) eine erste Meniskuslinse, die zur Lichteinfallsseite hin konkav ist;
  • 2) eine zweite Meniskuslinse, die zur Lichteinfallsseite hin konkav ist;
  • 3) eine erste Plankonvexlinse, die von der Lichteinfallsseite weg konvex ist;
  • 4) eine zweite Plankonvexlinse, die zur Lichteinfallsseite hin konvex ist; und
  • 5) ein erstes verkittetes Objektiv bestehend aus einer Bikonkavlinse und einer Plankonvexlinse, wobei die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist.
  • In anderen Ausführungsformen umfaßt die Scannerlinse auch ein zweites verkittetes Objektiv, das von der Lichteinfallsseite aus gesehen dem ersten verkitteten Objektiv gegenüberliegt. Das zweite verkittete Objektiv umfaßt eine Plankonkavlinse und eine Plankonvexlinse, wobei die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist.
  • Die Linse kann als Linse mit einer Blendenzahl von 6,0 und einer Brennweite von 71,009 mm konfiguriert werden. Die Linse ist beugungsbegrenzt mit "null Abschattung" bei einem Abtastwinkel von 14º. Die Linsenelemente werden aus relativ preiswerten Gläsern mit niedrigen Abbe-Zahlen (weniger als 53,0) hergestellt. Da alle Linsenelemente ein Verhältnis zwischen axialer Dicke und Durchmesser von mehr als 10% besitzen können, lassen sich die Linsen auch effizient herstellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Darstellung einer farbkorrigierten telezentrischen Scannerlinse gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2A ist eine graphische Darstellung der normierten Punktverwaschungsprofile von Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an 3 Punkten entlang der radialen Richtung (Y-Achse) der in Fig. 1 gezeigten Linse.
  • Fig. 2B ist eine graphische Darstellung der normierten Punktverwaschungsprofile von Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an 3 Punkten entlang der tangentialen Richtung (X-Achse) der in Fig. 1 gezeigten Linse.
  • Fig. 3 ist eine Darstellung einer farbkorrigierten telezentrischen Scannerlinse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4A ist eine graphische Darstellung der normierten Punktverwaschungsprofile von Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an 3 Punkten entlang der radialen Richtung (Y-Achse) der in Fig. 3 gezeigten Linse.
  • Fig. 4B ist eine graphische Darstellung der normierten Punktverwaschungsprofile von Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an 3 Punkten entlang der tangentialen Richtung (X-Achse) der in Fig. 3 gezeigten Linse.
  • Fig. 5A ist eine graphische Darstellung von tangentialen Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an drei Feldpunkten der in Fig. 3 gezeigten Linse.
  • Fig. 5B ist eine graphische Darstellung von radialen Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an drei Feldpunkten der in Fig. 3 gezeigten Linse.
  • Fig. 5C ist eine graphische Darstellung von Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm auf der Achse der in Fig. 3 gezeigten Linse.
  • Fig. 6A ist eine graphische Darstellung von tangentialen Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an drei Feldpunkten der in Fig. 3 gezeigten Linse ohne die Linsenelemente 107 und 108.
  • Fig. 6B ist eine graphische Darstellung von radialen Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an drei Feldpunkten der in Fig. 3 gezeigten Linse ohne die Linsenelemente 107 und 108.
  • Fig. 6C ist eine graphische Darstellung von Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm auf der Achse der in Fig. 3 gezeigten Linse ohne die Linsenelemente 107 und 108.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die farbkorrigierte telezentrische Scannerlinse 10, eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist in Fig. 1 dargestellt. Die Linse 10 ist eine Linse mit der Blendenzahl 6,0 und einer Brennweite von 71,009 mm, die aus Linsenelementen 1-8 hergestellt ist, die in zwei Gruppen G&sub1; und G&sub2; angeordnet sind. Die Scannerlinse 10 ist um die optische Achse A zwischen einer Apertur oder Pupille P und einer Bildebene IP angeordnet. Ein rotierender Spiegel oder sonstiger Abtastmechanismus (nicht dargestellt) richtet einen einfallenden Laserstrahl durch die Pupille P und läßt den einfallenden Strahl auf das Linsenelement 1 auftreffen. Der Strahl wird nacheinander durch die Linsenelemente 1-8 geschickt und wird nach seinem Austritt aus der Scannerlinse 10 auf die Bildebene IP gerichtet.
  • Die Gruppe G&sub1; umfaßt die Linsenelemente 1-4, die alles Einzellinsen mit Luftabstand sind. Das Linsenelement 1 ist von der Pupille P den Abstand d&sub1; entfernt und ist ein Meniskuslinsenelement, dessen Oberflächen mit den Radien R&sub1; und R&sub2; so ausgerichtet sind, daß es zur Lichteinfallsseite hin konkav ist (d.h. konkav zur Pupille P hin). In bevorzugten Ausführungsformen ist das Linsenelement 1 ein streuendes Meniskuslinsenelement. Das Linsenelement 2 ist ebenfalls ein Meniskuslinsenelement, das zur Lichteinfallsseite hin konkav ist, und ist von dem Linsenelement 1 den Abstand d&sub2; entfernt. Das Meniskuslinsenelement 2 besitzt Oberflächen mit den Radien R&sub3; und R&sub4; und ist vorzugsweise ein sammelndes Meniskuslinsenelement. Das Linsenelement 3 ist ein Plankonvexelement, das von der Lichteinfallsseite weg konvex ist und Oberflächen mit den Radien R&sub5; und R&sub6; besitzt. Ein Abstand d&sub3; trennt das Linsenelement 3 von dem Linsenelement 2. Das Linsenelement 4 ist ebenfalls ein Plankonvexlinsenelement, ist aber zur Lichteinfallsseite hin konvex. Das Linsenelement 4 besitzt Oberflächen mit den Radien R&sub7; und R&sub8; und ist von dem Linsenelement 3 durch einen Abstand d&sub4; getrennt.
  • Die Linsengruppe G&sub2; umfaßt zwei verkittete Objektive mit Luftabstand, wobei das erste aus den Linsenelementen 5 und 6, und das zweite aus den Linsenelementen 7 und 8 gebildet ist. Das Linsenelement 5 ist ein Bikonkavlinsenelement mit Oberflächen mit den Radien R&sub9; und R&sub1;&sub0; und ist von dem Linsenelement 4 den Abstand d&sub5; entfernt. Bei dem Linsenelement 6 handelt es sich um ein Plankonvexelement mit Oberflächen mit den Radien R&sub1;&sub0; und R&sub1;&sub1;. Die konvexe Oberfläche des Linsenelements 6 ist mit einer konkaven Oberfläche des Linsenelements 5 verkittet, so daß ein zweiteiliges Objektiv entsteht, dessen Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist. Bei dem Linsenelement 7 handelt es sich um ein Plankonkavelement mit Oberflächen mit den Radien R&sub1;&sub2; und R&sub1;&sub3;. Das Linsenelement 7 ist von dem Linsenelement 6 den Abstand d&sub6; entfernt. Bei dem Linsenelement 8 handelt es sich um ein Plankonvexelement mit Oberflächen mit den Radien R&sub1;&sub3; und R&sub1;&sub4;. Die konvexe Oberfläche des Linsenelements 8 ist mit der konkaven Oberfläche des Linsenelements 7 verkittet, so daß ein zweiteiliges Objektiv entsteht, dessen konvexe Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin gerichtet ist. Das Linsenelement 8 von der Bildebene IP den Abstand d&sub7; entfernt.
  • Wie oben erwähnt, ist die Linse 10 in einer Ausführungsform als Linse mit einer Blendenzahl von 6,0 und einer Brennweite von 71,009 mm (d.h. 71 mm) konfiguriert. Die Zahlenwerte für diese Ausführungsform der Scannerlinse 10 sind nachstehend in Tabelle I angegeben. Das Linsenelement, der Abstand und die Oberflächendaten in Tabelle I entsprechend den Werten in Fig. 1. Die Abstände d&sub1;-d&sub7; entsprechen den Abständen zwischen der Pupille P und dem Linsenelement 1, den Abständen zwischen den Linsenelementen 1-5 und 6 und 7, und dem Abstand zwischen dem Linsenelement 8 und der Bildebene IP. Die Oberflächenradien R&sub1;-R&sub1;&sub4; sind die Krümmungsradien der Oberflächen der Linsenelemente 1-8 ausgehend von der Lichteinfallsseite, wobei negative (-) Radien Oberflächen angeben, die zur Lichteinfallsseite hin konkav oder von der Lichteinfallsseite weg konvex sind. Alle Abstände, Radien und Dicken sind in Millimetern (mm) angegeben. Die angegebenen Dicken der Linseelemente 1-8 sind die Dicken auf der optischen Mittelachse A. Die Brechungsindices Nd der Gläser, aus denen die Linselelemente 1-8 hergestellt sind, sind für die Natrium-D-Linie angegeben. Vd ist die Abbesche Zahl bzw. der Streufaktor des zugehörigen Linsenelements. TABELLE I Linsenelement & Abstand Oberfläche Radius (mm) Dicke & Abstand (mm) Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) Dicke & Abstand (mm) plan
  • Die bevorzugte Ausführungsform der oben beschriebenen Scannerlinse 10 ist nahezu telezentrisch und besitzt Hauptstrahlen im vollen Bildfeld innerhalb von drei Grad der parallelen Lage in bezug zur optischen Mittelachse A. Die Scannerlinse 10 ist außerdem farbkorrigiert für Wellenlängen von 780 nm, 830 nm und 890 nm. Bei einer Blendenzahl von 6,0 ergibt sich bei einer Analyse der Beugungskontrastübertragungsfunktion, daß sich die Lichtpunktgrößen für Strahlen mit den drei Wellenlängen 780, 830 und 890 nm über dem Bildfeld der Beugungsgrenze nähern, wobei mittlere Wellenfrontfehler unter 0,07 Wellen äuftreten. Die normierten maximalen Lichtpunktintensitäten der Linse 10 bei Wellenlängen von 780, 830 und 890 nm, wie sie mittels einer Analyse der Beugungskontrastfunktion auf der optischen Mittelachse A errechnet wurden, bei einem zu 0,707 vollen Bildfeld und bei vollem Bildfeld sowohl in radialer (Y- Achse) als auch in tangentialer (X-Achse) Richtung, sind in Fig. 2A bzw. 2B dargestellt. Die stark farbkorrigierten Kennwerte der Scannerlinse 10 sind besonders deutlich bei dem geringen Abstand (weniger als 0,5 µm) zwischen den durch die drei Wellenlängen im zu 0,707 vollen und im ganz vollen Bildfeld gebildeten Punkten.
  • Die Scannerlinse 10 ist haltbar und läßt sich relativ preiswert herstellen. Aufgrund der relativ hohen Brechungsindices Nd und der relativ niedrigen Abbeschen Zahlen Vd der Linsenelemente 1-8 können diese Elemente aus relativ preiswerten optischen Materialien hergestellt werden, die nicht zu Schlierenbildung und Verfärbung neigen. Bei Konfiguration für einen Abtastwinkel von ± 14º können die freien Aperturen der Linsenelemente 1-8 so bestimmt werden, daß "null Abschattung" entsteht. Selbst wenn der Durchmesser der freien Aperturen der Linsenelemente 1-8 um vier Millimeter vergrößert wird, hat jedes Element immer noch eine Kantendicke von mehr als zwei Millimeter. Dadurch werden Schwierigkeiten behoben, die andernfalls bei der Herstellung von Linsenelementen mit Hilfe von "Messerkanten" auftreten können. Des weiteren beträgt die axiale Dicke von jedem Linsenelement 1-8 mehr als 10% seines Durchmessers, wodurch die allgemein im Zusammenhang mit dem Bewahren der Form von extrem dünnen Linsenelementen auftretenden Probleme vermieden werden. Die Durchmesser der Linsenelemente 1-8 mit der freien Apertur und einem die Apertur umgebenden zwei Millimeter dicken Rand sind unten in Tabelle II angegeben. TABELLE II Linsenelement Durchmesser (mm) TABELLE II (Forts.) Linsenelement Durchmesser (mm)
  • Es versteht sich, daß Abweichungen von den oben angegebenen bevorzugten Spezifikationen der Scannerlinse 10 (z.B. Maßstabsänderung oder Einführung einer geringen Brechkraft in den planen Oberflächen) bei der Linse vorgenommen werden können, ohne Geist und Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Als konkretes Beispiel ist eine farbkorrigierte telezentrische Scannerlinse 100 als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Fig. 2 dargestellt. Bei der Scannerlinse 100 handelt es sich um eine aus den Linsenelementen 101-108 hergestellte Scannerlinse mit einer Blendenzahl von 6,0 und einer Brennweite von 71,004 mm (d.h. 71 mm). Die Linsenelemente 101-108 sind von der Art her mit ihren Gegenstücken in der Scannerlinse 10 identisch, obwohl ihre Zahlenwerte etwas anders sind. Die Zahlenwerte der Scannerlinse 100 sind nachstehend in Tabelle III und IV angegeben. Die normierten maximalen Lichtpunktintensitäten der Linse 100 um die Y-Achse (radiale Richtung) und die X- Achse (tangentiale Richtung) sind in Fig. 4A bzw. 4B dargestellt. Graphische Darstellungen der tangentialen und radialen Strahlenabfangkurven der Linse 100 für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm an drei Feldpunkten sind in Fig. 5A bzw. 5B dargestellt. Fig. 5C ist eine graphische Darstellung von Strahlenabfangkurven für Laserstrahlen mit einer Wellenlänge von 780, 830 und 890 nm auf der optischen Achse der Linse 100. Obwohl die Leistung der Scannerlinse 20 nicht ganz so optimal ist wie die der Scannerlinse 10, ist sie doch für viele Anwendungen ausreichend, und diese Linse bietet alle Vorteile der oben beschriebenen Linse 10. TABELLE 111 Linsenelement & Abstand Oberfläche Radius (mm) Dicke & Abstand (mm) plan TABELLE IV Linsenelement Durchmesser (mm)
  • Andere Ausführungsformen der Erfindung (nicht dargestellt) sind ähnlich den oben beschriebenen Scannerlinsen 10 und 100, enthalten aber nicht das durch die Linsenelemente 7 und 8 (der Linse 10) oder 107 und 108 (der Linse 100) gebildete zweiteilige Objektiv. Diese zweiteiligen Objektive in den Linsen 10 und 100 besitzen wenig Brechkraft, sorgen aber für eine gewisse Korrektur der chromatischen Aberration, vor allem bei Strahlen mit einer Wellenlänge von 780 nm bzw. 890 nm. Wie aus Fig. 6A-6C hervorgeht, sind die in kommerzieller Hinsicht vorteilhaften Merkmale der Scannerlinse 100 auch in einer Ausführungsform vorhanden, die das aus den Linsenelementen 107 und 108 gebildete zweite zweiteilige Objektiv nicht enthält, vor allem bei monochromatischen oder fast monochromatischen Anwendungen. Die Figuren 6A bis 6C zeigen tangentiale, radiale bzw. axiale Strahlenabfangkurven für die Scannerlinse 100 ohne das durch die Linsenelemente 107 und 108 gebildete zweiteilige Objektiv. Diese Ausführungsform der Linse 100 besitzt eine Brennweite von 70,4 mm (d.h. 70 mm).
  • Die vorliegende Erfindung wurde zwar anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, doch ein Fachmann wird erkennen, daß bezüglich Form und Detail auch noch andere Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der hier beanspruchten Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

1. Aus mehreren Elementen bestehende telezentrische Scannerlinse (10;100), die nacheinander von der Lichteinfallsseite aus gesehen folgendes umfaßt:
eine erste Meniskuslinse (1;101), die zur Lichteinfallsseite hin konkav ist;
eine zweite Meniskuslinse (2;102), die zur Lichteinfallsseite hin konkav ist;
eine erste Plankonvexlinse (3;103), die von der Lichteinfallsseite weg konvex ist;
eine zweite Plankonvexlinse (4;104), die zur Lichteinfallsseite hin konvex ist; und
ein erstes verkittetes Objektiv bestehend aus einer Bikonkavlinse (5;105) und einer Plankonvexlinse (6;106), wobei die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist.
2. Scannerlinse nach Anspruch 1, bei der die Linse eine f/6,0-Linse ist, die im wesentlichen die folgenden Kennwerte besitzt: Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) plan Dicke & Abstand (mm) plan
wobei:
die Zahlen 1-6 die ausgehend von der Seite des Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Linsenelemente betreffen;
die Abstände d&sub2;-d&sub5; die Abstände zwischen den Linsenelementen 1-5 betreffen;
die Oberflächen R&sub1;-R&sub1;&sub1; die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Oberflächen der Linsenelemente betreffen;
Nd den Brechungsindex der Linsenelemente an der Natrium-D- Linie angibt;
Vd die Abbesche Zahl der Materialien der Linsenelemente angibt.
3. Scannerlinse nach Anspruch 2 und des weiteren umfassend ein von der Lichteinfallsseite aus dem ersten verkitteten Objektiv gegenüberliegendes zweites verkittetes Objektiv, wobei das zweite verkittete Objektiv eine Plankonkavlinse (7) und eine Plankonvexlinse (8) umfaßt und die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist, wobei im wesentlichen die folgenden Kennwerte gelten: Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) Dicke & Abstand (mm) plan
wobei:
die Zahlen 7 und 8 die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Linsenelemente betreffen;
der Abstand d&sub6; den Abstand zwischen den Linsenelementen 6 und 7 betrifft; und
die Oberflächen R&sub1;&sub2;-R&sub1;&sub4; die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Oberflächen der Linsenelemente betreffen.
4. Scannerlinse nach Anspruch 1 und des weiteren umfassend ein von der Lichteinfallsseite aus dem ersten verkitteten Objektiv gegenüberliegendes zweites verkittetes Objektiv, wobei das zweite verkittete Objektiv Plankonkavlinsen (7;107) und Plankonvexlinsen (8;108) umfaßt und die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist.
5. Scannerlinse nach Anspruch 1, bei der die erste Meniskuslinse (1;101) eine streuende Meniskuslinse ist.
6. Scannerlinse nach Anspruch 1, bei der die zweite Meniskuslinse (2;102) eine sammelnde Meniskuslinse ist.
7. Scannerlinse nach Anspruch 1, bei der die Linse eine f/6,0-Linse ist, die im wesentlichen die folgenden Kennwerte besitzt: Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) plan Dicke & Abstand (mm) plan Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) plan Dicke & Abstand (mm) plan
wobei:
die Zahlen 101-106 die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Linsenelemente betreffen;
die Abstände d&sub1;&sub0;&sub2;-d&sub1;&sub0;&sub5; die Abstände zwischen den Linsenelementen 101-105 betreffen;
die Oberflächen R&sub1;&sub0;&sub1;-R&sub1;&sub1;&sub1; die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Oberflächen der Linsenelemente betreffen;
Nd den Brechungsindex der Linsenelemente an der Natrium-D- Linie angibt;
Vd die Abbesche Zahl der Materialien der Linsenelemente angibt.
8. Scannerlinse nach Anspruch 7 und des weiteren umfassend ein von der Lichteinfallsseite aus dem ersten verkitteten Objektiv gegenüberliegendes zweites verkittetes Objektiv, wobei das zweite verkittete Objektiv eine Plankonkavlinse (107) und eine Plankonvexlinse (108) umfaßt und die Kittfläche zur Lichteinfallsseite hin konvex ist, wobei im wesentlichen die folgenden Kennwerte gelten: Linsen-element & Abstand Oberfläche Radius (mm) Dicke & Abstand (mm) plan
wobei:
die Zahlen 107 und 108 die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Linsenelemente betreffen;
der Abstand d&sub1;&sub0;&sub6; den Abstand zwischen den Linsenelementen 106 und 107 betrifft; und
die Oberflächen R&sub1;&sub1;&sub2;-R&sub1;&sub1;&sub4; die von der Lichteinfallsseite aus aufeinanderfolgenden Oberflächen der Linsenelemente betreffen.
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