DE69201401T2 - Vertikale Führungsvorrichtung für ein Regelstabbündel eines Kernreaktors. - Google Patents

Vertikale Führungsvorrichtung für ein Regelstabbündel eines Kernreaktors.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Steuerstabbündels eines Kernreaktors. Sie hat eine wichtige Anwendung bei Druckwasserkernreaktoren, und zwar bei Reaktoren mit thermischen Neutronen oder mit veränderbarem Spektrum.
  • Bei den gegenwärtigen Druckwasserreaktoren wird die Reaktivität insbesondere mit Hilfe von Steuerstabbündeln gesteuert, die eine Mehrzahl von Stäben umfassen, die an einer Spinne mit radialen Armen aufgehängt sind, welche von einer vertikalen Stange zur Steuerung des Bündels gehalten wird, welche es ermöglicht, das Bündel zwischen einer tiefen Position, in der es in etwa vollständig in den Reaktorkern eingeführt ist, und einer hohen Position zu bewegen, in der es sich in der oberen Innenausrüstung des Reaktors befindet.
  • Die Stäbe werden im Kern durch Führungsrohre geführt, die in den Brennelementkassetten vorgesehen sind. Oberhalb des Kerns müssen diese sehr langen und dünnen Stäbe durch eine Vorrichtung in der oberen Innenausrüstung geführt werden. Eine solche Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus FR-A-2 397 043 bekannt.
  • Bisher wurde versucht, auf die Stäbe in Horizontalrichtung wirkende Druckgradienten soweit wie möglich zu verringern, wobei man von der Hypothese ausging, daß diese Druckgradienten den Stab gegen die Lippen des Durchgangsspalts der Spinne drücken und einen Verschleiß des Stabs durch Reibung bewirken. Um diesen Ausgleich zu bewirken, wurden bei Führungsvorrichtungen, bei denen die Rohre einzelne Stäbe führen und die Hülsen Paare von Stäben führen, insbesondere Druckausgleichslöcher in der Wand der Führungshülsen gebildet, die Hülsen durch Gehäuse ersetzt, die Spiel für den Druckausgleich lassen (EP-A-0 128 091/FR-A-2 547 100) und in den Lippen des Schlitzes Ausnehmungen gebildet, die Ausgleichsöffnungen darstellen (EP-A-0 798 828, entsprechend FR-A-2 516 691).
  • Bei einer solchen Anordnung begrenzen die durchgehenden Führungseinrichtungen einen einzelnen ansteigenden Kühlmittelkanal. Die Untersuchung der Verteilung von Drücken und Geschwindigkeiten zeigt, daß diese Verteilung dazu neigt, die Stäbe im unteren Abschnitt des durchgehenden Führungsbereichs zum Zentrum des Bündels und im oberen Abschnitt des durchgehenden Führungsbereichs nach außen zu drücken, weil der größte Teil des Durchsatzes durch Kühlmittelaustrittsöffnungen abgeleitet wird, die stromaufwärts vor dem nicht durchgehenden Führungsabschnitt in die Hülle gebrochen sind. Dieser Unterschied in der Wirkung führt zu einer starken Instabilität der Stäbe und ist Ursache von Schwingungen.
  • Es wurde festgestellt, daß zumindest bei bestimmten Reaktortypen das Schwingen der Stäbe eine vorherrschende Ursache des Verschleißes ist, insbesondere an denjenigen Stellen, an denen die Stäbe mit den horizontalen Platten in dem Abschnitt in Kontakt kommen, in dem die Führung nur durch diese Platten und nicht durchgehend sichergestellt ist.
  • Außerdem wurde festgestellt, daß jene Stäbe, die in Radialrichtung am weitesten außen in den Hülsen liegen, stark gegen die Achse der Vorrichtung gedrückt werden, was den Reibungsverschleiß erhöht.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zur vertikalen Führung eines Steuerstabbündels geschaffen werden, das den praktischen Anforderungen besser als die bisher bekannten entspricht, insbesondere indem eine Umkehrung der Richtung der auf die Stäbe wirkenden Kräfte beim Übergang vom durchgehend geführten zum nicht durchgehend geführten Abschnitt vermieden wird.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hülsen zwischen sich Führungsdurchgänge für die Stäbe der inneren Gruppe begrenzen und einen zentralen Kühlmittelkanal von untereinander verbundenen peripheren Kanälen trennen, in die die in der Hülle gebildeten Kühlmittelaustrittsöffnungen münden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt jede Hülse einen Führungsdurchgang für einen Stab der äußeren Gruppe und weist radial nach außen gerichtete Löcher zur Herstellung einer Verbindung mit den peripheren Kanälen auf. Die Stäbe der äußeren oder peripheren Gruppe mit Ausnahme jener, die von den Hülsen geführt werden, können durch Rohre geführt werden, die zwischen den Hülsen angeordnet sind und einen radialen Schlitz für den Durchgang eines Arms der Spinne aufweisen.
  • Bei dieser Anordnung strömt das in den zentralen Kanal eintretende Kühlmittel praktisch vollständig aufwärts bis zu den Lecks, die zwischen den horizontalen Führungsplatten im nicht durchgehend geführten Abschnitt und der Hülle bestehen. Der größte Teil des Durchsatzes, der aus einer Kassette austritt, dringt in die peripheren Kanäle ein und entweicht zum Äußeren der Hülle direkt durch die Öffnungen im unteren Bereich der Hülle.
  • Dadurch steht der zentrale Kanal bezogen auf das Äußere der Hülle unter Überdruck. Aus diesem Grund sind die Stäbe der radial inneren Reihe dem Überdruck ausgesetzt und werden dadurch nach außen gedrückt, was die Erregung von Schwingungen und Verschleiß an die horizontalen Platten des oberen Bereichs mit nicht durchgehender Führung verhindert. Diese Erregung ist auch deswegen besonders klein, weil zum oberen Ende des oberen Bereichs hin, wo die Stäbe zwischen den Platten nicht geschützt sind, praktisch keine radiale Strömung an den Stäben mehr existiert.
  • In den Hülsen sind die Stäbe der äußeren Reihe ebenfalls einem vom Zentrum nach außen wirkenden Überdruck ausgesetzt, wenn Löcher oder Schlitze in diesen Hülsen vorgesehen sind. Die in den fakultativen geschlitzten Rohren geführten Stäbe sind einer radial nach innen gerichteten Druckdifferenz ausgesetzt. Die im oberen Bereich der Hülle radial nach außen wirkende Kraft kann sehr klein sein und daher nicht durch ihre den im unteren Bereich wirkenden Kräften entgegengesetzte Wirkung zu schädlichen Schwingungen führen.
  • Der Konstrukteur hat eine große Freiheit beim Entwurf der Hülle und der Eintrittsöffnungen des Kühlmittels in die Hülle, so daß die Verteilung der Durchsätze zwischen dem sternförmigen zentralen Kanal und den peripheren Kanälen und insbesondere die radial nach außen wirkende Kraft, die die Stäbe gegen die Wand ihres Durchgangs drückt, angepaßt werden können.
  • Die Erfindung ist besser zu verstehen anhand der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften, nicht einschränkenden Ausgestaltung und ihres Vergleichs mit einer vorbekannten Führungsvorrichtung. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, welche zeigen:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steuerstabführungsvorrichtung in Vorderansicht und die dieser direkt zugeordneten Elemente der oberen Innenausrüstung im Schnitt entlang einer vertikalen Ebene;
  • Fig. 2 und 3 horizontale Querschnitte in Höhe der Linien II-II und III-III aus Fig. 1.
  • Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Teil eines Reaktors hat einen derzeit wohlbekannten Aufbau. Er wird daher nur kurz beschrieben.
  • Der Kern, der aus nebeneinander angeordneten Brennelementkassetten gebildet ist, ist in einem Druckbehälter 10 enthalten, der durch einen Deckel 12 verschlossen ist. Ein vom Behälter getragener Ring 14 begrenzt einen ringförmigen Zwischenraum, in dem das durch nicht dargestellte Rohrleitungen eingespeiste Kühlmittel bis in einen Zwischenraum hinunterströmt, der unter einer unteren Trägerplatte des Kerns gebildet ist. Anschließend strömt das Kühlmittel durch den Kern aufwärts und tritt durch Öffnungen aus, die in einer zur oberen Innenausrüstung des Reaktors gehörenden Kernplatte 16 gebildet sind. Die Innenausrüstung umfaßt ferner eine Trägerplatte 18, die vom Behälter getragen wird und mit der Kernplatte über nicht dargestellte Befestigungssäulen und Führungsvorrichtungen 20 verbunden ist, die jeweils vorgesehen sind, um ein Steuerstabbündel aufzunehmen. Die Bündel bestehen aus einer Zahl langgestreckter Stäbe, z.B. 24 Stück, die ein neutronenabsorbierendes Material enthalten und an einer Spinne aufgehängt sind, deren Mittelpunkt an einer Steuerstange befestigt ist.
  • Jede Vorrichtung 20 umfaßt zwischen den Platten 16 und 18 eine rohrförmige Hülle 24 mit etwa quadratischem Querschnitt und oberhalb der Trägerplatte 18 eine Verlängerung 25, die mit einer (nicht gezeigten) Verschlußplatte versehen ist, durch die ein Durchgangsloch für die Steuerstange verläuft.
  • Horizontale Führungsplatten 26 sind gleichmäßig entlang der Hülle 24 verteilt. Sie sind an der Hülle befestigt durch Eingreifen von äußeren Vorsprüngen dieser Platten in Kerben der Hülle 24 sowie allgemein durch Schweißen.
  • Die im oberen Bereich der Hülle 24 angeordneten Platten 26, fünf Stück bei der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung, weisen einen solchen inneren Ausschnitt auf, daß die Platten die Stäbe führen und die Arme der Spinne passieren lassen. Die Stäbe werden so nicht durchgehend und in den Abstand der Platten 26 entsprechenden Intervallen geführt.
  • Die bisher beschriebene Anordnung ist bekannt.
  • Die Platten 26 bewirken eine nicht durchgehende Führung der Stäbe im oberen Bereich der Vorrichtung. In diesem oberen Bereich hat die Hülle keine Öffnungen, so daß das Kühlmittel, das dort hingelangt, nur seitlich durch die Spielräume zwischen den äußeren Vorsprüngen der Platten und den Kerben sowie axial entweicht.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung umfaßt die Vorrichtung nur eine einzige horizontale Führungsplatte 26a im durchgehend geführten Abschnitt. Diese Platte ist mit dem Fuß 28 der Hülle 24 über durchgehende Führungseinrichtungen und mit der Hülle durch Ineinanderstecken und/oder Schweißen verbunden.
  • Die Führungseinrichtungen umfassen Hülsen 30 und geschlitzte Rohre 32, die Führungsdurchgänge für acht Stäbe, die zu einer inneren Reihe gehören, und 16 Stäbe, die zu einer äußeren Reihe in radialer Richtung gehören, begrenzen, wobei diese Zahlen nicht einschränkend sind. Jede der Hülsen 30 bildet in ihrem von der Achse in radialer Richtung am weitesten entfernten Bereich einen Führungsdurchgang 34 für einen der Stäbe der äußeren Reihe, verlängert durch einen radialen Schlitz 36, der einen Durchgang für einen der Arme der Spinne bildet. Die der Achse am nächsten liegenden Bereiche der Hülsen 30 bilden zwischen sich Führungsdurchgänge 38 und 40 für die Stäbe der inneren Reihe. Im in den Fig. 2 und 3 gezeigten Fall, in dem die Stäbe der inneren Reihe an den Seiten eines Quadrats angeordnet sind, hat jede Hülse 30 zwei Zweige von unterschiedlicher Länge, so daß der Zwischenraum zwischen den inneren Bereichen der Hülsen einen sternförmigen zentralen Kanal 42 bildet, der mit Ausnahme der Führungsdurchgänge 38 und 40 keine direkte Verbindung mit dem Äußeren in radialer Richtung hat. Zwei aufeinander folgende Hülsen begrenzen zwischen sich einen peripheren Kanal 44 von dreieckiger Form. Alle diese peripheren Kanäle sind untereinander verbunden (Fig. 3). Der dort herrschende Druck ist praktisch derselbe wie der Druck außerhalb der Hülle, denn sie sind mit dem Äußeren durch große Öffnungen 46 der Hülle verbunden. Diese Öffnungen sind ungefähr rechteckförmig. Die oberste ist direkt unterhalb der Platte 26a angeordnet.
  • Jedes Führungsrohr 32 für einen Stab der äußeren Reihe ist zwischen zwei benachbarten Hülsen am Ende eines der peripheren Kanäle 44 angeordnet. Es hat keinen radialen Schlitz zum Verbinden des Inneren des Rohrs mit dem peripheren Kanal. Vielmehr sind Löcher 47 regelmäßig entlang der äußeren Umhüllenden eines jeden Durchgangs 34 verteilt, um die Außenseite der Stäbe unter Unterdruck zu setzen, wenn das Bündel die Führungsvorrichtung belegt. Man erkennt:
  • - Da der zentrale Kanal in Bezug auf die peripheren Kanäle und das Äußere der Hülle unter Überdruck steht, wirkt auf die der Achse am nächsten liegenden acht Stäbe eine radial nach außen gerichtete Kraft, die sie nach außen drückt und verhindert, daß sie ins Schwingen geraten und an den Platten 26 schnell verschleißen;
  • - die in den Durchgängen 34 der Hülsen 30 angeordneten Stäbe sind ebenfalls einer radial nach außen gerichteten Druckkraft ausgesetzt;
  • - die Stäbe in den geschlitzten Rohren 32 sind an ihrer Innenseite einem geringeren Druck als an ihrer Außenseite ausgesetzt, da das Kühlmittel in den peripheren Kanälen eine hohe Geschwindigkeit hat, wohingegen die Außenseite an einem Zwischenraum liegt, der mit dem Eingang des Abschnitts mit durchgehender Führung verbunden ist. Diese Stäbe werden daher im Bereich mit nicht durchgehender Führung trotz der Radialkraft durch die Strömung, deren Radialkomponente sehr gering ist, nach innen gedrückt.
  • Indem die Gefahr beseitigt wird, daß die Stäbe in Schwingung geraten, kann die Länge des Abschnitts mit durchgehender Führung im Vergleich zu jener bei einer herkömmlichen Vorrichtung mit gleicher Gesamthöhe verringert werden. In der Praxis kann man die Höhe dieses Abschnitts um den Weg des Stoßdämpfers der Brennelementkassette verringern, d.h. bei einem typischen Reaktor um ca. 600 mm.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur vertikalen Führung eines Steuerstabbündels eines Kernreaktors, wobei die Stäbe des Bündels auf zwei koaxiale Gruppen verteilt sind, eine innere und eine äußere, und an einer Spinne mit radialen Armen aufgehängt sind, die von einem vertikalen Stab zur Steuerung des Bündels gehalten wird, welche es ermöglicht, das Bündel zwischen einer tiefen Position, in der es in etwa vollständig in den Reaktorkern eingeführt ist, und einer hohen Position zu bewegen, in der es sich in der oberen Innenausrüstung des Reaktors befindet, mit:
einer rohrförmigen Hülle (24); horizontalen Führungsplatten (26), die entlang der Hülle verteilt sind und zugeschnitten sind, um einen freien Durchgang für die Spinne zu schaffen und die Stäbe zu führen; Führungseinrichtungen zur durchgehenden Führung der Stäbe im unteren Bereich der Hülle, die Rohre (32) und Hülsen (30) zur Führung der Stäbe umfassen, welche Schlitze begrenzen, deren Breite ausreichend ist, um einen Durchgang für die Arme der Spinne zu schaffen, und die vorgesehen sind, um die Stäbe der Wirkung der turbulenten Strömung des aus dem Kern austretenden Kühlmittels zu entziehen, das in die Hülle eindringt und sie durch in die Hülle in ihrem unteren Bereich gebrochene Kühlmittelaustrittsöffnungen (46) verläßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (30) zwischen sich Führungsdurchgänge (40) für die Stäbe der inneren Gruppe begrenzen und den zentralen Kühlmittelkanal (42) von den untereinander verbundenen peripheren Kanälen (44) trennen, in die die Kühlmittelaustrittsöffnungen (46) münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in radialer Richtung äußere Bereich jeder Hülse (30) einen Führungsdurchgang (34) für einen Stab der äußeren Gruppe begrenzt und radial nach außen gerichtete Löcher aufweist zur Herstellung einer Verbindung mit den peripheren Kanälen (44).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Führen der Stäbe der äußeren Gruppe bestimmten Rohre (32) mit Ausnahme jener, die von den Hülsen geführt werden, zwischen den Hülsen angeordnet sind und einen radialen Schlitz für den Durchgang des entsprechenden Arms der Spinne aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (24) oberhalb des unteren Bereichs abgesehen von Spiel zwischen den Führungsplatten (26) und der Hülle (24) frei von Öffnungen ist.
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