DE69201203T2 - Vorrichtung zur Befestigung eines rohrförmigen Organs auf einem Rohrende eines Kupplungsteils, insbesondere eines Kraftfahrzeuges. - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung eines rohrförmigen Organs auf einem Rohrende eines Kupplungsteils, insbesondere eines Kraftfahrzeuges.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines rohrförmigen Organs an einem rohrförmigen Anschlußansatz eines Bauteils, das insbesondere in der Kraftfahrzeugindustrle verwendbar ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit beispielsweise für die Verbindung eines Kühlers mit einem Kraftfahrzeugmotor verwendet werden.
- Die modernen Kraftfahrzeuge besitzen im Hinblick auf den Luftwiderstandskoeffizlenten des Fahrzeugs eine zunehmend abgeflachte Motorhaube. Der für den Kühler verfügbare Raum unter der Motorhaube ist somit im Vergleich zu älteren Fahrzeugen verringert.
- Das Wasser des Kühlkreislaufs wird deshalb bei modernen Fahrzeugen vergleichsweise weniger stark gekühlt, und dieses Wasser befindet sich bei seinem Umlauf im Fahrzeug auf einem Druck und einer Temperatur, die wesentlich höher sind als der Druck und die Temperatur des Wassers in den Kühlkreisläufen älterer Fahrzeuge.
- Diese Erhöhung des Druckes führt zur Gefahr von Undichtigkeiten an den Anschlußstellen zwischen den flexiblen Verbindungsleitungen und den starren Anschlußansätzen, beispielsweise zwischen dem Kühler und dem Motor.
- Beim Stand der Technik ist die weiche Anschlußleitung oder Kupplung auf den entsprechenden starren Ansatz aufgesteckt und mit Hilfe einer um die weiche Kupplung herum angeordneten Klemmschelle dicht auf diesem Ansatz befestigt.
- Die verwendeten Klemmschellen können von unterschiedlicher Bauart sein.
- Man verwendet beispielsweise elastische Schellen, doch diese Schellen gewährleisten keine sehr gute Dichtheit, wenn der Druck in dem Kühlkreislauf wesentlich über dem atmosphärischen Druck liegt.
- Außerdem erfordern diese elastischen Schellen die Verwendung spezieller Werkzeuge für ihre Montage und Demontage.
- Man kann auch gestufte Klemmschellen verwenden, aber diese Schellen erfordern ebenfalls die Verwendung spezieller Ausrüstungen für ihre Montage und Demontage.
- Außerdem ist die Demontage solcher Schellen ein äußerst schwieriger Vorgang.
- Es ist auch möglich, Schellen mit tangential gerichteter Schraube zu verwenden, aber es ist sehr schwierig, diese Schellen korrekt auf der Kupplung und dem Ansatz zu plazieren. Außerdem kann die gute Klemmung dieser Schellen nicht visuell kontrolliert werden.
- Folglich sind die Anschlußvorrichtungen für Kühlkreisläufe, bei denen die weichen Kupplungen auf die starren Ansätze des Leitungssystems aufgeschoben und durch Schellen festgespannt sind, unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht zufriedenstellend, erst recht nicht im Fall von Kühlkreisläufen, die unter hohem Druck betrieben werden. Außerdem können diese Vorrichtungen nicht automatisch montiert werden.
- Aus dem Dokument EP-A-0 373 920 ist auch bereits eine Vorrichtung zur Befestigung eines rohrförmigen Organs an einem rohrförmigen Anschlußansatz eines Bauteils, das in ein Kraftfahrzeug integriert sein kann, bekannt, bei der das rohrförmige Organ mit Hilfe von Halte- und Dichtungsmitteln auf dem Ansatz befestigt ist.
- Die Halte- und Dichtungsmittel umfassen zwei zu dem Ansatz koaxiale Manschetten, von denen eine äußere elastisch in Richtung auf den Ansatz vorgespannt und die andere, innere, so zwischen der äußeren Manschette und dem Ansatz montiert ist, daß sie axial beweglich ist zwischen einer Montageposition, in der die innere Manschette die äußere Manschette von dem Ansatz entfernt hält, und einer Verankerungsposition, in der die innere Manschette die äußere Manschette so freigibt, daß diese mit dem rohrförmigen Organ zusammenwirkt, um es auf dem Ansatz in Position zu halten.
- Diese Vorrichtung weist jedoch eine gewisse Anzahl von Nachteilen auf, insbesondere hinsichtlich der Komplexheit ihres Aufbaus und der Schwierigkeit, die Montage zu automatisieren.
- Aufgabe der Erfindung ist es somit, diese Probleme zu lösen.
- Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Befesilgung eines rohrförmigen Organs auf einem rohrförmlgen Anschlußansatz eines Bauteils, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zum Gegenstand, bei der das rohrförmlge Organ an dem Ansatz mit Hilfe von Halte- und Dichtungsmitteln befestigt ist, die zwei koaxiale Manschetten aufweisen, deren äußere, die mit dem Bauteil verbunden sein kann, verformbare Arme auiwelst, die in Richtung des Ansatzes elastisch radial gegen das Innere der Manschette vorgespannt sind und an deren Ende jeweils ein zum Inneren der Manschette vorspringender Verankerungsteil vorgesehen ist, wobei die andere, innere Manschette eine radiale innere Anschlagfläche auiweist und derart im Inneren der äußeren Manschette zwischen der äußeren Manschette und dem Ansatz montiert ist, daß sie durch Anlage des rohrförmigen Organs an der Anschlagfläche axial beweglich ist zwischen einer Montageposition, in welcher die innere Manschette die Arme der äußeren Manschette gespreizt und von dem Ansatz entfernt hält, und einer Verankerungsposition, in welcher die innere Manschette die Arme der äußeren Manschette freigibt, so daß die Verankerungsteile derselben mit dem rohrförmigen Organ zusammenwirken, um es an dem Ansatz in Position zu halten.
- Die Erfindung wird besser verständlich anhand der nachfolgenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel gegeben wird und Bezug nimmt auf die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
- - Figur 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Montageposition;
- - Figur 2 eine Frontansicht der in Figur 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung;
- - Figur 3 eine Detailansicht eines Teils der in Figur 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung;
- - Figur 4 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Verankerungsposition;
- - Figur 5 eine Frontansicht der in Figur 4 gezeigten Vorrichtung; und
- - Figur 6 eine Detailansicht eines Teils der in Figur 4 gezeigten Befestigungsvorrichtung.
- Wie In den Zeichnungen zu erkennen ist, kann die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines rohrförmigen Organs 1 an einem rohrförmigen Anschlußansatz 2 eines Bauteils 3, insbesondere eines Kraftfahrzeugs verwendet werden.
- So kann diese Vorrichtung beispielsweise zur Befestigung eines Endes einer weichen Verbindungsleitung, deren anderes Ende an einen Motor eines Kraftfahrzeugs angeschlossen ist, mit einem starren Ansatz eines Kühlers desselben verwendet werden.
- In der erfindungsgemäßen Befestlgungsvorrichtung ist das rohrförmige Organ 1 auf dem Ansatz mit Hilfe von Halte- und Dichtungsmitteln befestigt, die in den Zeichnungen insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet sind.
- Gemäß der Erfindung umfassen diese Halte- und Dichtungsmittel zwei zu dem Ansatz koaxiale Manschetten 5 und 6, deren äußere 5 mit dem Bauteil 3 verbunden ist und deren Innere 6 axial verschiebbar zwischen der äußeren Manschette 5 und dem Anschlußansatz 2 montiert ist.
- Die innere Manschette 6 besitzt eine Anschlagfläche 7, die beispielsweise an einem ihrer Enden vorgesehen ist, sowie beispielsweise Anlagebereiche 8 und 9 an ihrem anderen Ende, deren Funktion im folgenden näher beschrieben werden wfrd.
- Die äußere Manschette 5 besitzt Arme, beispielsweise 10 und 11, die elastisch verformbar und in Richtung auf den Ansatz 2 vorgespannt sind. Diese Manschette kann beispielsweise vier Arme in Winkelabständen von 90º zueinander auiweisen.
- Diese Arme können beispielsweise mit Hilfe eines um das entsprechende Ende des Ansatzes herum angeordneten elastischen Ringes 12 in Richtung auf den Ansatz vorgespannt sein.
- Wie deutlicher in Figur 4 zu erkennen ist, besitzt das Ende jedes dieser Arme der äußeren Manschette 5 einen Verankerungsteil, beispielsweise 10a, 11a, der zum Inneren der Manschette vorsprlngt.
- Wie in den Zeichnungen zu erkennen ist, ist die Innere Manschette 6 so zwischen der äußeren Manschette 5 und dem Ansatz 2 montiert, daß sie durch Anlage des rohrförmlgen Organs 1 und Insbesondere des Endes desselben an der Anschlagfläche 7 der inneren Manschette 6 axial verschiebbar ist zwischen einer in Figuren 1 bis 3 dargestellten Montageposition des rohrförmigen Organs um den Ansatz herum, in welcher die Anlagebereiche 8, 9 der inneren Manschette 6 sich in Höhe der Verankerungsteile der äußeren Manschette zwischen den Enden der Arme derselben erstrecken, um die Arme der äußeren Manschette von dem Ansatz entfernt zu halten und so das Aufschieben des rohrförmigen Organs 1 auf den Ansatz 2 zu gestatten, und einer in Figuren 4 bis 6 gezeigten Verankerungsposition, in welcher die Anlagebereiche 8 und 9 der inneren Manschette die Arme der äußeren Manschette freigeben, damit die vorspringenden Teile derselben mit der rohrförmigen Kupplung zusammenwirken, um sie auf dem Ansatz in Position zu halten.
- Spezieller erstrecken sich die Anlagebereiche 8, 9 der inneren Manschette 6 in der Montageposition der inneren Manschette zwischen Buckeln 10b und 11b (Figur 3), die seitlich von den entsprechenden Enden der Arme 10 und 11 der äußeren Manschette 5 vorspringen. Dies gestattet es, diese Arme in der von dem Ansatz 2 abgerückten Position zu halten, um den Eintritt des rohrförmigen Organs auf dem Umfang des Ansatzes zu ermöglichen.
- Die innere Manschette 6 besitzt vorteilhafterweise vier Anlagebereiche, die sich jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgenden Armen der äußeren Manschette erstrecken.
- Das Aufschieben des rohrförmigen Organs auf den Ansatz bringt das Ende desselben mit der Anschlagfläche 7 der inneren Manschette 6 in Berührung, so daß, wenn der Benutzer dieses rohrförmige Organ weiter aufschiebt, die innere Manschette 6 sich in Richtung auf die in Figuren 4 bis 6 gezeigte Verankerungsposition verlagert.
- Diese Verlagerung der inneren Manschette 6 und somit der Anlagebereiche 8 und 9 derselben befreit die Arme 10 und 11 der äußeren Manschette, so daß sie unter der Wirkung der elastischen Vorspannung des elastischen Ringes 12 an den Ansatz 2 heranrücken und ihre vorspringenden Verankerungstelle in eine Position gelangen, in der sie mit dem rohrförmigen Organ 1 zusammenwirken, um dieses gegen den Ansatz zu klemmen und in Position zu halten.
- Es versteht sich, daß, wie in Figuren 3 und 6 zu erkennen ist, das Gleiten der inneren Manschette 6 dazu führt, daß die Anlagebereiche 8 und 9 derselben sich zwischen den Armen 10 und 11 der äußeren Manschette 5 aus einer wirksamen Position (Figur 3) zwischen den Buckeln 10b und 11b der Arme der äußeren Manschette in eine versenkte Position (Figur 6) in einem Schlitzbereich erstrecken, dessen Abmessungen größer sind als der Abstand zwischen den Buckeln 10b und 11b, so daß diese Anlagebereiche das Heranrücken der Arme der äußeren Manschette nicht behindern, um die Verankerung des rohrförmigen Organs 1 an dem Ansatz 2 zu gewährleisten.
- In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die vorspringenden Verankerungsteile 10a und 11a dieser Arme geneigte Flächen aufweisen können, die den Eingriff erleichtern und das Halten des rohrförmigen Organs auf dem Ansatz verbessern.
- Es versteht sich von selbst, daß andere Ausführungsformen der Anlagebereiche der inneren Manschette ins Auge gefaßt werden können.
- Ebenso erkennt man, daß in der Montageposition die äußere Manschette eine allgemein kegelstumpfförmige, in Richtung auf das rohrförmige Organ offene Gestalt auiweist, um dessen Aufstecken auf den Ansatz zu erleichtern.
- Schließlich versteht es sich auch, daß, obgleich in der beschriebenen Ausführungsform die innere Manschette 6 Anlagebereiche 8 und 9 zum Halten oder Freigeben der Arme 10 und 11 der äußeren Manschette 5 aufweist, dieses Halten in der abgerückten Position und diese Freigabe auch durch irgendeinen anderen Teil der inneren Manschette bewirkt werden können, beispielsweise durch einen Endbereich derselben, an welchem die vorspringenden Verankerungsteile 10a und 11a der Arme 10 und 11 der äußeren Manschette 5 in der Montageposition zur Anlage kommen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines rohrförmlgen Organs (1) an einem
rohrförmigen Anschlußansatz (2) eines Bautells (3), insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, bei dem das rohrförmige Organ (1) an dem Ansatz (2) mit Hilfe von
Halte- und Dichtungsmitteln (4) befestigt ist, die zwei koaxiale Manschetten
(5, 6) aufweisen, deren äußere (5), die mit dem Bauteil (3) verbunden sein
kann, verformbare Arme (10, 11) aufweist, die in Richtung des Ansatzes
elastisch radial gegen das Innere der Manschette vorgespannt sind und an
deren Ende jeweils ein zum Inneren der Manschette vorspringender
Verankerungsteil (10a, 11a) vorgesehen ist, wobei die andere, innere Manschette (6)
eine radiale innere Anschlagfläche (7) auiweist und derart im Inneren der
äußeren Manschette zwischen der äußeren Manschette (5) und dem Ansatz (2)
montiert ist, daß sie durch Anlage des rohrförmigen Organs (1) an der
Anschlagfläche (7) axial beweglich ist zwischen einer Montageposition, in
welcher die innere Manschette (6) die Arme (10, 11) der äußeren Manschette
(5) gespreizt und von dem Ansatz (2) entfernt hält, und einer
Verankerungsposition, in welcher die innere Manschette (6) die Arme (10, 11) der
äußeren Manschette (5) freigibt, so daß die Verankerungsteile derselben mit dem
rohrförmigen Organ (1) zusammenwirken, um es an dem Ansatz (2) in
Position zu halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Manschette (5) in der Montageposition eine allgemein in Richtung des
rohrförmigen Organs (1) erweiterte offene Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Manschette (6) in der Nähe eines ihrer Enden Anlagebereiche (8, 9)
zum Halten oder Freigeben der Arme der äußeren Manschette (5) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagfläche (7) der inneren Manschette (6) an dem Ende derselben
vorgesehen ist, das dem die Anlagebereiche (8, 9) tragenden Ende entgegengesetzt
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Montageposition die Anlagebereiche (8, 9) der Inneren Manschette (6)
sich zwischen den Enden der Arme (10, 11) der äußeren Manschette (5) in
Höhe der vorspringenden Verankerungsteile (10a, 11a) derselben
erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagebereiche (8, 9) der inneren Manschette (6) so montiert sind, daß sie
zwischen den Armen (10, 11) der äußeren Manschette (5) gleitend beweglich
sind zwischen einer aktiven Position, in der sie mit seitlichen Buckeln (10b,
11b) der Enden der Arme (10, 11) der äußeren Manschette (5)
zusammenwirken, um sie in der Montagestellung für das rohrförmige Organ (1) zu
halten, und einer versenkten Position zur Freigabe derselben.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elastischer Ring (12) um das Ende der Arme (10, 11) der
äußeren Manschette (5) herum vorgesehen ist, um diese in Richtung auf den
Ansatz (2) vorzuspannen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Manschette (5) vier elastisch verformbare Arme aufweist
und daß die innere Manschette (6) vier Anlagebereiche aufweist, die sich
jeweils zwischen zwei benachbarten Armen der äußeren Manschette (5)
erstrecken.
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