DE69200295T2 - Bandhalter. - Google Patents

Bandhalter.

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DE69200295T2 DE69200295T DE69200295T DE69200295T2 DE 69200295 T2 DE69200295 T2 DE 69200295T2 DE 69200295 T DE69200295 T DE 69200295T DE 69200295 T DE69200295 T DE 69200295T DE 69200295 T2 DE69200295 T2 DE 69200295T2
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators
    • H01B17/145Insulators, poles, handles, or the like in electric fences
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2/00Friction-grip releasable fastenings
    • F16B2/02Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening
    • F16B2/06Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action
    • F16B2/065Clamps, i.e. with gripping action effected by positive means other than the inherent resistance to deformation of the material of the fastening external, i.e. with contracting action using screw-thread elements

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Bänder und Halter.
  • In der Beschreibung wird Bezug genommen auf die Verwendung der vorliegenden Erfindung für Bänder von elektrischen Zäunen, doch versteht es sich, daß die vorliegende Erfindung auch zur Halterung von Bändern unterschiedlichster Art und nicht nur von elektrischen Zäunen verwendet werden kann.
  • Bänder von elektrischen Zäunen bestehen gewöhnlich aus einem bandförmigen Trägermaterial aus Kunststoff, in welches elektrisch leitende Elemente wie beispielsweise Drähte derart eingeschraubt sind, daß die elektrisch leitenden Elemente zu beiden Seiten des Bandes freiliegen. Das Kunststoff-Trägermaterial ist im allgemeinen aus Schuß- und Kettenfäden gewoben, wodurch die Bänder unregelmäßige Oberflächen aufweisen.
  • Elektrische Zäune sind weit verbreitet, da sie zusätzlich zu ihren elektrisch leitenden Eigenschaften ziemlich leicht zu handhaben sind und ein sichtbares Hindernis zusätzlich zu einer elektrisch leitenden Barriere bilden.
  • Eine Schwierigkeit bei elektrischen Zäunen besteht in ihrer Anfälligkeit, von Winden weggeweht zu werden, herunterzuhängen und sich zu verdrehen, so daß sie eine regelmäßige Justierung und Nachspannung erfordern. Zur Lösung dieses Problems wurden bereits zahlreiche Bandhalter konstruiert, die jedoch wieder ihre eigenen Schwierigkeiten haben.
  • Ein allgemein bekannter Bandhalter verwendet fingerförmige Fortsätze, um das Band zu halten. Zwar wird das Band bezüglich der Zaunpfosten in vertikaler Lage gehalten, doch gestatten die fingerförmigen Fortsätze ein beträchtliches Maß an seitlicher Bewegung des Bandes, was zum Durchhängen des Bandes auf der gesamten Länge der Zaunanlage führen kann. Ferner kann die seitliche Bewegung des elektrischen Zaunbandes infolge von Wind und anderen Kräften eine Erosion der fingerförmigen Fortsätze hervorrufen. Diese Erosion ergibt sich aufgrund der abrasiven Wirkung der sich bewegenden elektrisch leitenden Drähte, weiche durch das bandförmige Trägermaterial hindurchschneiden können.
  • Es sind einige Bandhalter bekannt, bei denen sich das Band um den Halter wickeln läßt, womit eine seitliche Bewegung verhindert wird. Leider lassen sich die Bänder nicht so ohne weiteres nachspannen, sobald die elektrische Zaunanlage aufgebaut ist.
  • Es gibt einige Bandhalter, welche in Form einer elastischen Klammer mit Klemmbacken ausgebildet sind. Hierzu sind jedoch Klammerhalter erforderlieh, die aus Isoliermaterial bestehen müssen und im allgemeinen aus einem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyäthylen hergestellt sind. Leider haben die meisten Kunststoffmaterialien (wozu auch Polyäthylen zählt) einen niedrigen Reibungskoeffizienten, so daß ein Band, welches zwischen zwei Klemmbacken aus einem Kunststoffmaterial positioniert ist, dazu neigt, zwischen den Schichten zu rutschen. Man hat versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß die Bandhalter mit einer hohen Klemmkraft ausgebildet wurden. Leider hat auch diese Konstruktion ihre Schwierigkeiten insofern, als eine hohe Klemmkraft zu Brüchen der elektrisch leitenden Drähte führen kann. Ferner ist es schwierig, eine hohe Klenunkraft bei zwei zusammenwirkenden Materialien mit geringem Reibungskoeffizienten zu erzielen, wie dies bei Polyäthylen der Fall ist, das gegen Polyäthylen gepreßt wird.
  • Weitere Bandhalter sind in der britischen Patentschrift 1 392 216 und in der US- Patentschrift 4 965 413 beschrieben.
  • Die britische Patentschrift 1 392 216 beschreibt eine Kunststoffklemme mit zwei Armen, die drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Arme in eine Offenoder Schließstellung vorgespannt werden können. Bei einigen Ausführungsformen sind an den Enden der Arme Klemmbacken vorgesehen, die aus Naturgummi hergestellt sind. Die Arme sind aus Kunstharz hergestellt. Diese Klemme läßt sich nicht an einer Befestigung wie beispielsweise einem Zaunpfosten anbringen und es ist auch kein Mechanismus für eine Öffnung unter einem stumpfen Winkel vorgesehen, um einen Zugang zu der Klemme während der Befestigung zu gestatten.
  • Die US-Patentschrift 4 965 413 beschreibt einen Isolator für einen elektrischen Zaun, der aus Polyäthylen-Kunststoff hergestellt ist. Bei diesem Isolator ist eine Klemmvorrichtung vorgesehen, deren Klemmbacken aus dem einheitlichen Kunststoffmaterial hergestellt sind. Ferner ist eine Klinke vorgesehen, um die Klemmbaeken dadurch zu sichern, daß ein vertikal überlappender Kunststoffhaken arretiert wird. Die Klemmbacken lassen sich unter einem spitzen Winkel zueinander öffnen, doch ist keine Möglichkeit vorhanden, um eine Öffnung der Klemme unter einem stumpfen Winkel zu ermöglichen, damit die Klemme während der Befestigung zugänglich ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit den vorgenannten Schwierigkeiten fertig zu werden oder zumindest der Öffentlichkeit eine nutzliche Auswahl zu ermöglichen.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist ein Bandhalter für einen elektrischen Zaun vorgesehen mit einem Grundkörper zum Anbringen an einer Befestigung wie beispielsweise einem Zaunpfosten, mit zusammenwirkenden Klemmbacken, die an dem Grundkörper angebracht sind, mit Greiferelementen, die zumindest an einer der Klemmbacken befestigt sind, mit einem ersten Verriegelungselement für die Klemmbacken, wobei das Material, aus welchem die Greiferelemente hergestellt sind, einen höheren Reibungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem die Klemmbacken hergestellt sind. und mit einem zweiten Verriegelungselement, welches die Klemmbacken unter einem spitzen Winkel zueinander in der Offenstellung halten kann, wobei eine derartige Anordnung und Gestaltung vorgesehen ist, daß die Klemmbacken in Bezug auf das Band schließbar sind, um das Band mittels der Greiferelemente festzuhalten, und daß die Klemmbacken in ihrer Schließstellung mittels des ersten Verriegelungselementes verriegelbar sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie man erkennt, läßt sich dann, wenn Greiferelemente zusätzlich zu den Klemmbacken an einem Bandhalter vorgesehen werden, eine seitliche Bewegung des Bandes bezüglich des Bandhalters und damit dessen Erorsion verhindern.
  • Weil verriegelbare Klemmbacken vorhanden sind, läßt sich ferner der Bandhalter leicht öffnen, um ein Nachspannen des elektrischen Zaunbandes vorzunehmen.
  • Obwohl bei einigen Ausführungsformen ein Greiferelement nur auf einer Klemmbacke vorhanden ist, sind bei bevorzugten Ausführungsformen an jeder Klemmbacke Greiferelemente vorhanden.
  • Die Greiferelemente können bloß als Oberfläche ausgebildet sein, die an einem in die Klemmbacke eingepaßten Einsatz befestigt ist, oder sie können einen ganzen Einsatz umfassen oder bloß eine Oberfläche sein, welche direkt an der Klemmbacke befestigt ist. Zur einfacheren Bezugnahme werden im folgenden die Greiferelemente als ganzer Einsatz beschrieben, doch versteht es sich, daß der Ausdruck "Greiferelement" auch die vorstehend erwähnten Ausführungsformen mit erfaßt.
  • Bei einer Ausführungsform kann das Material, aus welchem die Greiferelemente hergestellt sind, Gummi sein, obwohl natürlich auch andere Materialien als Greiferlemente verwendet werden können, beispielsweise Neopren, Elastomere oder andere Werkstoffe mit einem höheren Reibungskoeffizienten und vorzugsweise elastischer als das Material, aus welchem die Klemmbacken hergestellt sind.
  • Gummi ist ein Material mit einer Reihe von Eigenschaften, die es für eine Verwendung als Greiferelement begünstigen. Zusätzlich zu seinem hohen Reibungskoeffizienten ist Gummi ausreichend weich, so daß es unwahrscheinlich ist, daß davon die elektrisch leitenden Drähte innerhalb des Bandes beschädigt werden. Ein weiterer Vorteil von Gummi ist seine Elastizität. Gummi oder andere Greiferelemente mit elastischer, weicher Fläche erlauben selbst ein Überspannen der Klemmbacken während der Schließbewegung des Bandhalters und tragen auf diese Weise dazu bei, daß das Bandhaltermaterial fest zusammengeschlossen werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn ein Material wie beispielsweise Polyäthylen wegen seines niedrigen Reibungskoeffizienten verwendet wird, der er schwierig macht, einen festen Zusammenschluß zu erreichen.
  • Für eine einfache Herstellung und leichte Montage ist vorgesehen, daß bei bevorzugten Ausführungsformen die Greiferelemente durch einen Extrusionsprozeß hergestellt werden. Wenn die Greiferelemente ausreichend flexibel sind. lassen sie sich leicht handhaben, um an eine komplementäre Form bei wenigstens einer Klemmbacke des Bandhalters angepaßt zu werden.
  • Es versteht sich, daß die Klemmbacken des Bandhalters in einer Vielzahl von Formen vorkommen können. Bei einer Ausführungsform kann eine Klemmbacke in den Grundkörper des Bandhalters integriert sein und die zweite Klemmbacke kann ein unabhängiges Teil sein, das durch unterschiedliche Elemente mit dem Grundkörper verbunden sein kann. Bei einer anderen Ausführungsform kann die zweite Klemmbacke an dem Grundkörpers mit Hilfe eines Schraubbefestigungselementes angebracht sein, wobei es sich versteht, daß auch andere Befestigungselemente verwendet werden können.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Klemmbacken scharnierartig zueinander ausgebildet sein.
  • Der zweite Verriegelungsmechanismus kann in einer Vielzahl von Eormen vorkommen; bei einer Ausführungsform ist hierfür ein stehender Schließhaken vorgesehen.
  • Mit Hilfe eines Bandhalters, bei dem die Klemmbacken unter einem spitzen Winkel offen gehalten werden können, ist es erheblich leichter, eine elektrische Zaunanlage in verbesserter Weise zu errichten. Und zwar können die Bandhalter an dem Zaunpfosten mit ihren unter einem spitzen Winkel geöffneten Klemmbacken das elektrisch leitende Zaunband in dem gespannten Zustand haltern. Wenn das elektrisch leitende Zaunband einmal gespannt ist, ist es für den Bauern eine einfache Angelegenheit, um die elektrische Eirizäunung herumzugehen und die Bandhalter durch Schließen und Verriegeln der offenen Klemmbacken zuzuschnappen und auf diese Weise das Band in seiner Lage bezüglich des Bandhalters zu sichern.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zum Befestigen eines Bandes an einer Zaunanlage unter Verwendung eines Halters vorgesehen, welcher Klemmbacken sowie an den Klemmbacken angebrachte Greiferelemente mit einem gegenüber den Klemmbacken höheren Reibungskoeffizienten aufweist, wobei das Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
  • a) An jedem Zaunpfosten, an dem das Band befestigt werden soll wird wenigestens ein Bandhalter angebracht;
  • b) das Band wird zwischen Greiferelementen auf den Klemmbacken des Bandhalters positioniert;
  • c) eine Klemmbacke des Bandhalters wird um einen spitzen Winkel bezüglich der anderen Klemmbacke bewegt;
  • d) das Band wird bezüglich der Zaunpfosten gespannt und
  • e) die Klemmbacken des Bandhalters werden in Bezug auf das Band geschlossen, so daß die Greiferelemente das Band sicher bezüglich des Bandhalters festhalten.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung lassen sich mit Hilfe des zweiten Verriegelungsmechanismus' die Klemmbacken auch unter einem stumpfen Winkel zueinander öffnen, wodurch ein leichter Zugang zu dem Grundkörper beim Anbringen das Bandhalters an dem Zaunpfosten ermöglicht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bandhalters nach einem ersten möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Bandhalters nach einem zweiten möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bandhalters nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Klemmbackenstückes des Bandhalters nach Figuren 2 und 3, und
  • Eig. 5 einen Querschnitt durch ein mögliches Greiferelement, das für den Bandhalter nach der Erfindung vorgesehen ist.
  • BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • In Fig. 1 ist ein Bandhalter für ein Band dargestellt, welcher einen mit dem generellen Bezugszeichenpfeil 1 versehenen Grundkörper aufweist. In dem Grundkörper 1 ist eine Klemmbacke 2 integriert. Ferner ist eine zusätzliche Klemmbacke 3 vorgesehen, welche ein unabhängiges Bauteil darstellt und an dem Grundkörper 1 mit Hilfe von Schraubbefestigungselementen befestigt ist, die mit dem generellen Bezugszeichenpfeil 4 versehen sind.
  • Die Schraubbefestigungselemente 4 umfassen jeweils eine Flügelmutter 5 und einen Gewindebolzen 6. Der Gewindebolzen 6 steht in Eingriff mit einem Gewindeteil 7, das in dem Grundkörper 1 eingegossen oder anderweitig befestigt ist. Durch Entfernen der Flügelmuttern 5 von den Gewindeteilen 7 läßt sich die Klemmbacke 3 von der Klemmbacke 2 wegbewegen.
  • Auf jeder Klemmbacke 2 und 3 ist ein Greiferelement 8 montiert, um den Griff der Klemmbacken 2 und 3 auf ein dazwischen positioniertes Band 9 zu verstärken. Bei dieser Ausführungsform werden die Greiferelemente 8 aus einem Material hergestellt, das elastischer ist und/oder einen höheren Reibungskoeffizienten besitzt als das Material, aus welchem die Klemmbacken 2 und 3 hergestellt sind.
  • Wenn die Klemmbacken 2, 3 gegen das Band 9 geklemmt werden, verstärken die Elastizitäts- und/oder Oberflächeneigenschaften der Greiferelemente 8 den Griff der Klemmbacken 2, 3 an den Oberflächen des Bandes 9, wodurch ein wesentlich zufriedenstellenderer Griff erzielt wird als wenn nur ein Berührungskontakt mit dem Material vorhanden wäre, aus welchem der Rest des Bandhalters hergestellt ist.
  • Es versteht sich, daß dann, wenn die Greiferelemente 8 aus einem elastischen Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten hergestellt werden, eine geringere Klennnkraft zwischen den Klemmbacken erforderlich ist, um zu gewährleisten, daß keine seitliche Bewegung des Bandes 9 bezüglich der Klemmbacken 2, 3 auftritt. Je geringer Klemnikraft desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Drahtfäden innerhalb des Bandes 9 aufgrund der Klemmkraft brechen, die vom Halter ausgeübt wird. Ferner kann durch das Anlegen einer geringen Klemmkraft die Betätigung des Bandhalters durch den Bauern, welcher die Klemmbacken öffnet und schließt, erleichtert werden.
  • Um das von einer Vielzahl von Bandhaltem gehaltene Band 9 aus einer gewünschten Spannung zu lösen, brauchen lediglich die Flügelmuttern 5 etwas aufgemacht zu werden, so daß die Greiferelemente 8 ihren Griff auf das Band 9 lockern. Dadurch läßt sich das Band 9 neu spannen und bezüglich der Bandhalter durch ansehließendes Zudrehen der Flügelmuttern 5 erneut sichern.
  • In den Figuren 2 bis 4 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Bandhalter einen mit dem generellen Bezugszeichenpfeil 11 versehenen Grundkörper, welcher mit einer ersten Klemmbacke 12 einstückig verbunden ist. An dem Grundkörper 11 ist ein Arm schwenkbar belestigt, welcher mit dem generellen Bezugszeichenpfeil 13 versehen ist. Der Arm 13 ist in Fig. 2 mit gestricheltem Umnß dargestellt. Auf der Unterseite des Arms 13 befindet sich eine zweite Klemmbacke 14.
  • Jede der Klemmbacken 12 und 14 ist mit einem Befestigungsteil 15 versehen, an welchem Greiferelemente 16 angebracht sind. Ein Querschnitt durch ein typisches Greiferelement 16 ist in Fig. 5 dagestellt. Die Form des Greiferelementes 16 ist komplementär zu der Form des Befestigungsteils 15. Wenn das Greiferelement 16 aus einem ausreichend flexiblen Material wie vorstehend beschrieben besteht, kann es leicht gebogen und über den Befestigungsteilen 15 angebracht werden.
  • Die Einrichtung, mit welcher die Klemmbacke 14 schwenkbar an dem Grundkörper 11 angebracht ist, besteht aus der Kombination eines Sockels 17 am Grundkörper 11 und einer Achse 18 an dem Arm 13. Der erste Verriegelungsmechanismus besteht aus einem Schließhaken 19, welcher auf dem Grundkörper 11 befestigt ist und aus einem komplementären, klinkenförmigen Endabschnitt 20, welcher an dem Arm 13 angebracht ist. Um den Arm 13 bezüglich des Grundkörpers 11 zu schwenken, wird der etwas elastische Schließhaken 19 nach unten gedrückt wodurch sich die Klinke 20 von dem Schließhaken 18 entfernen läßt.
  • Infolge der Elastizität der Greiferelemente 16 läßt sich die Klinke 20 nach unten (im Gegenuhrzeigersinn) drücken, so daß sie den Sperrhaken 19 überfährt und damit den Verriegelungsmechanismus spannt.
  • Ein zweiter Verriegelungsmechanismus ist in der Nähe des Sockels 17 vorgesehen, und zwar in Form eines stehenden Schließhakens 30, welcher mit dem Arm 13 zusammenwirkt. Der stehende Schließhaken 30 ist elastisch, biegsam und so geformt, daß der Arm 13 unter einem spitzen Winkel bezüglich des Grundkörpers 11 gehalten werden kann. Wird auf den Arm 13 eine weitere Kraü weg vom Grundkörper 11 ausgeübt so wird der Arm 13 infolge der elastischen Eigenschaften des stehenden Schließhakens 30 freigegeben wodurch sich der Arm 13 nach unten (im Uhrzeigersinn) unter einem stumpfen Winkel ver-schwenken läßt.
  • Die Teile des Bandhalters können aus Kunststoffmaterial spitzgegossen sein. Der Grundkörper 11 kann abgerundete Enden mit Befestigungsöffnungen 22 an jedem Ende aufweisen. Der Schließhaken 19 wird von einem Steg 23 und Streben 24 gestützt. Ein Haken 25, welcher die Achse 18 der Klemmbacke 14 aufnimmt sowie ein Fortsatz 26 des Befestigungsteils 15 sind an einer Brücke 27 gehaltert, welche sich von dem Grundkörper 11 wegerstreckt.
  • Um die Spannung des von einer Vielzahl von Bandhaltern gehaltenen Bandes zu justieren, wird jede Klemmbacke um einen spitzen Winkel geöffnet, wobei das Band von dem Arm 13 gestützt bleibt. Nach dem Spannen des Bandes wird jede der offenen Klemmbacken nacheinander geschlossen.

Claims (9)

1. Bandhalter für einen elektrischen Zaun, mit einem Grundkörper (11) zum Anbringen an einer Befestigung wie beispielsweise einem Zaunpfosten, mit zusammenwirkenden Klemmbacken (12, 14), die an dem Grundkörper (11) angebracht sind, mit Greiferelementen (16), die zumindest an einer der Klemmbacken (12, 14) befestigt sind, und mit einem ersten Verriegelungselement (19) für die Klemmbacken (12, 14), wobei das Material, aus welchem die Greiferelemente (16) hergestellt sind, einen höheren Reibungskoeffizieinen aufweist als das Material, aus welchem die Klemmbacken hergestellt sind, und wobei eine derartige Anordnung und Gestaltung vorgesehen ist, daß die Klemmbacken (12, 14) in Bezug auf das Band (9) schließbar sind, um das Band (9) mittels der Greiferelemente (16) festzuhalten, und daß die Klemmbacken (12, 14) in ihrer Schließstellung mittels des ersten Verriegelungselementes (19) verriegelbar sind, gekennzeichnet durch ein zweites Verriegelungselement (30), welches die Klemmbacken (12, 14) unter einem spitzen Winkel zueinander in der Offenstellung halten kann und ferner so ausgebildet ist, daß sich die Klemmbacken (12, 14) unter einem stumpfen Winkel zueinander öffnen lassen.
2. Bandhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus welchem die Greiferelemente (16) hergestellt sind, elastischer ist als das Material, aus welchem die Klemmbacken (12, 14) hergestellt sind.
3. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferelemente (16) eine Form besitzen, welche komplementär zur Form einer Klemmbacke (12, 14) ist und an der Klemmbacke leicht montierbar ist.
4. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material, aus welchem die Greiferelemente (16) hergestellt sind, Gummi vorgesehen ist.
5. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12, 14) voneinander trennbar sind.
6. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegeiungselement eine Flügelmutter (5) umfaßt.
7. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (12, 14) schwenkbar zueinander angeordnet sind.
8. Bandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungselement (30) einen flexiblen Abschnitt aufweist, welcher die Klemmbacken (12. 14) unter einem spitzen Winkel in der Offenstellung halten kann.
9. Verfahren zum Herstellen eines Bandhalters für einen elektrischen Zaun, welcher (a) einen Grundkörper (11) zum Anbringen an einer Befestigung wie beispielsweise einem Zaunpfosten (b) zusammenwirkende, an dem Grundkörper (11) angebrachte Klemmbacken (12, 14), (c) zumindest an einer der Klemmbacken (12, 14) befestigte Greiferelemente (16), und (d) ein erstes Verriegelungselement (19) für die Klemmbacken (12, 14) aufweist, wobei das Material, aus welchem die Greiferelemente (16) hergestellt sind, einen höheren Reibungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem die Klemmbacken hergestellt sind, und wobei eine derartige Anordnung und Gestaltung vorgesehen ist, daß die Klemmbacken (12, 14) in Bezug auf das Band (9) schließbar sind, um das Band (9) mittels der Greiferelemente (16) festzuhalten, und daß die Klemmbacken (12, 14) in ihrer Schließstellung mittels des ersten Verriegelungselementes (19) verriegelbar sind, gekennzeichnet durch ein zweites Verriegelungselement (30), mit welchem sich die Klemmbacken (12, 14) sowohl unter einem spitzen als auch unter einem stumpfen Winkel zueinander in der Offenstellung halten lassen.
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