HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf Bänder und Halter.
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In der Beschreibung wird Bezug genommen auf die Verwendung der vorliegenden
Erfindung für Bänder von elektrischen Zäunen, doch versteht es sich, daß die
vorliegende Erfindung auch zur Halterung von Bändern unterschiedlichster Art
und nicht nur von elektrischen Zäunen verwendet werden kann.
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Bänder von elektrischen Zäunen bestehen gewöhnlich aus einem bandförmigen
Trägermaterial aus Kunststoff, in welches elektrisch leitende Elemente wie
beispielsweise Drähte derart eingeschraubt sind, daß die elektrisch leitenden
Elemente zu beiden Seiten des Bandes freiliegen. Das Kunststoff-Trägermaterial
ist im allgemeinen aus Schuß- und Kettenfäden gewoben, wodurch die Bänder
unregelmäßige Oberflächen aufweisen.
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Elektrische Zäune sind weit verbreitet, da sie zusätzlich zu ihren elektrisch
leitenden Eigenschaften ziemlich leicht zu handhaben sind und ein sichtbares
Hindernis zusätzlich zu einer elektrisch leitenden Barriere bilden.
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Eine Schwierigkeit bei elektrischen Zäunen besteht in ihrer Anfälligkeit, von
Winden weggeweht zu werden, herunterzuhängen und sich zu verdrehen, so daß
sie eine regelmäßige Justierung und Nachspannung erfordern. Zur Lösung dieses
Problems wurden bereits zahlreiche Bandhalter konstruiert, die jedoch wieder ihre
eigenen Schwierigkeiten haben.
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Ein allgemein bekannter Bandhalter verwendet fingerförmige Fortsätze, um das
Band zu halten. Zwar wird das Band bezüglich der Zaunpfosten in vertikaler Lage
gehalten, doch gestatten die fingerförmigen Fortsätze ein beträchtliches Maß an
seitlicher Bewegung des Bandes, was zum Durchhängen des Bandes auf der
gesamten Länge der Zaunanlage führen kann. Ferner kann die seitliche Bewegung
des elektrischen Zaunbandes infolge von Wind und anderen Kräften eine Erosion
der fingerförmigen Fortsätze hervorrufen. Diese Erosion ergibt sich aufgrund der
abrasiven Wirkung der sich bewegenden elektrisch leitenden Drähte, weiche durch
das bandförmige Trägermaterial hindurchschneiden können.
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Es sind einige Bandhalter bekannt, bei denen sich das Band um den Halter
wickeln läßt, womit eine seitliche Bewegung verhindert wird. Leider lassen sich
die Bänder nicht so ohne weiteres nachspannen, sobald die elektrische Zaunanlage
aufgebaut ist.
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Es gibt einige Bandhalter, welche in Form einer elastischen Klammer mit
Klemmbacken ausgebildet sind. Hierzu sind jedoch Klammerhalter erforderlieh, die aus
Isoliermaterial bestehen müssen und im allgemeinen aus einem
Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyäthylen hergestellt sind. Leider haben die meisten
Kunststoffmaterialien (wozu auch Polyäthylen zählt) einen niedrigen
Reibungskoeffizienten, so daß ein Band, welches zwischen zwei Klemmbacken aus einem
Kunststoffmaterial positioniert ist, dazu neigt, zwischen den Schichten zu
rutschen. Man hat versucht, dieses Problem dadurch zu lösen, daß die Bandhalter
mit einer hohen Klemmkraft ausgebildet wurden. Leider hat auch diese
Konstruktion ihre Schwierigkeiten insofern, als eine hohe Klemmkraft zu Brüchen der
elektrisch leitenden Drähte führen kann. Ferner ist es schwierig, eine hohe
Klenunkraft bei zwei zusammenwirkenden Materialien mit geringem
Reibungskoeffizienten zu erzielen, wie dies bei Polyäthylen der Fall ist, das gegen
Polyäthylen gepreßt wird.
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Weitere Bandhalter sind in der britischen Patentschrift 1 392 216 und in der US-
Patentschrift 4 965 413 beschrieben.
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Die britische Patentschrift 1 392 216 beschreibt eine Kunststoffklemme mit zwei
Armen, die drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Arme in eine
Offenoder Schließstellung vorgespannt werden können. Bei einigen Ausführungsformen
sind an den Enden der Arme Klemmbacken vorgesehen, die aus Naturgummi
hergestellt sind. Die Arme sind aus Kunstharz hergestellt. Diese Klemme läßt sich
nicht an einer Befestigung wie beispielsweise einem Zaunpfosten anbringen und
es ist auch kein Mechanismus für eine Öffnung unter einem stumpfen Winkel
vorgesehen, um einen Zugang zu der Klemme während der Befestigung zu
gestatten.
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Die US-Patentschrift 4 965 413 beschreibt einen Isolator für einen elektrischen
Zaun, der aus Polyäthylen-Kunststoff hergestellt ist. Bei diesem Isolator ist eine
Klemmvorrichtung vorgesehen, deren Klemmbacken aus dem einheitlichen
Kunststoffmaterial hergestellt sind. Ferner ist eine Klinke vorgesehen, um die
Klemmbaeken dadurch zu sichern, daß ein vertikal überlappender Kunststoffhaken
arretiert wird. Die Klemmbacken lassen sich unter einem spitzen Winkel
zueinander öffnen, doch ist keine Möglichkeit vorhanden, um eine Öffnung der
Klemme unter einem stumpfen Winkel zu ermöglichen, damit die Klemme
während der Befestigung zugänglich ist.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, mit den vorgenannten Schwierigkeiten
fertig zu werden oder zumindest der Öffentlichkeit eine nutzliche Auswahl zu
ermöglichen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein Bandhalter für einen elektrischen Zaun vorgesehen mit
einem Grundkörper zum Anbringen an einer Befestigung wie beispielsweise einem
Zaunpfosten, mit zusammenwirkenden Klemmbacken, die an dem Grundkörper
angebracht sind, mit Greiferelementen, die zumindest an einer der Klemmbacken
befestigt sind, mit einem ersten Verriegelungselement für die Klemmbacken,
wobei das Material, aus welchem die Greiferelemente hergestellt sind, einen
höheren Reibungskoeffizienten aufweist als das Material, aus welchem die
Klemmbacken hergestellt sind. und mit einem zweiten Verriegelungselement,
welches die Klemmbacken unter einem spitzen Winkel zueinander in der
Offenstellung halten kann, wobei eine derartige Anordnung und Gestaltung vorgesehen
ist, daß die Klemmbacken in Bezug auf das Band schließbar sind, um das Band
mittels der Greiferelemente festzuhalten, und daß die Klemmbacken in ihrer
Schließstellung mittels des ersten Verriegelungselementes verriegelbar sind.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie man erkennt, läßt sich dann, wenn Greiferelemente zusätzlich zu den
Klemmbacken an einem Bandhalter vorgesehen werden, eine seitliche Bewegung
des Bandes bezüglich des Bandhalters und damit dessen Erorsion verhindern.
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Weil verriegelbare Klemmbacken vorhanden sind, läßt sich ferner der Bandhalter
leicht öffnen, um ein Nachspannen des elektrischen Zaunbandes vorzunehmen.
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Obwohl bei einigen Ausführungsformen ein Greiferelement nur auf einer
Klemmbacke vorhanden ist, sind bei bevorzugten Ausführungsformen an jeder
Klemmbacke Greiferelemente vorhanden.
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Die Greiferelemente können bloß als Oberfläche ausgebildet sein, die an einem in
die Klemmbacke eingepaßten Einsatz befestigt ist, oder sie können einen ganzen
Einsatz umfassen oder bloß eine Oberfläche sein, welche direkt an der
Klemmbacke befestigt ist. Zur einfacheren Bezugnahme werden im folgenden die
Greiferelemente als ganzer Einsatz beschrieben, doch versteht es sich, daß der
Ausdruck "Greiferelement" auch die vorstehend erwähnten Ausführungsformen
mit erfaßt.
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Bei einer Ausführungsform kann das Material, aus welchem die Greiferelemente
hergestellt sind, Gummi sein, obwohl natürlich auch andere Materialien als
Greiferlemente verwendet werden können, beispielsweise Neopren, Elastomere
oder andere Werkstoffe mit einem höheren Reibungskoeffizienten und
vorzugsweise elastischer als das Material, aus welchem die Klemmbacken hergestellt
sind.
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Gummi ist ein Material mit einer Reihe von Eigenschaften, die es für eine
Verwendung als Greiferelement begünstigen. Zusätzlich zu seinem hohen
Reibungskoeffizienten ist Gummi ausreichend weich, so daß es unwahrscheinlich
ist, daß davon die elektrisch leitenden Drähte innerhalb des Bandes beschädigt
werden. Ein weiterer Vorteil von Gummi ist seine Elastizität. Gummi oder andere
Greiferelemente mit elastischer, weicher Fläche erlauben selbst ein Überspannen
der Klemmbacken während der Schließbewegung des Bandhalters und tragen auf
diese Weise dazu bei, daß das Bandhaltermaterial fest zusammengeschlossen
werden kann. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn ein Material wie
beispielsweise Polyäthylen wegen seines niedrigen Reibungskoeffizienten
verwendet wird, der er schwierig macht, einen festen Zusammenschluß zu
erreichen.
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Für eine einfache Herstellung und leichte Montage ist vorgesehen, daß bei
bevorzugten Ausführungsformen die Greiferelemente durch einen
Extrusionsprozeß hergestellt werden. Wenn die Greiferelemente ausreichend flexibel sind.
lassen sie sich leicht handhaben, um an eine komplementäre Form bei wenigstens
einer Klemmbacke des Bandhalters angepaßt zu werden.
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Es versteht sich, daß die Klemmbacken des Bandhalters in einer Vielzahl von
Formen vorkommen können. Bei einer Ausführungsform kann eine Klemmbacke
in den Grundkörper des Bandhalters integriert sein und die zweite Klemmbacke
kann ein unabhängiges Teil sein, das durch unterschiedliche Elemente mit dem
Grundkörper verbunden sein kann. Bei einer anderen Ausführungsform kann die
zweite Klemmbacke an dem Grundkörpers mit Hilfe eines
Schraubbefestigungselementes angebracht sein, wobei es sich versteht, daß auch andere
Befestigungselemente verwendet werden können.
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Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung können die Klemmbacken
scharnierartig zueinander ausgebildet sein.
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Der zweite Verriegelungsmechanismus kann in einer Vielzahl von Eormen
vorkommen; bei einer Ausführungsform ist hierfür ein stehender Schließhaken
vorgesehen.
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Mit Hilfe eines Bandhalters, bei dem die Klemmbacken unter einem spitzen
Winkel offen gehalten werden können, ist es erheblich leichter, eine elektrische
Zaunanlage in verbesserter Weise zu errichten. Und zwar können die Bandhalter
an dem Zaunpfosten mit ihren unter einem spitzen Winkel geöffneten
Klemmbacken das elektrisch leitende Zaunband in dem gespannten Zustand haltern.
Wenn das elektrisch leitende Zaunband einmal gespannt ist, ist es für den Bauern
eine einfache Angelegenheit, um die elektrische Eirizäunung herumzugehen und
die Bandhalter durch Schließen und Verriegeln der offenen Klemmbacken
zuzuschnappen und auf diese Weise das Band in seiner Lage bezüglich des
Bandhalters zu sichern.
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Erfindungsgemäß ist ferner ein Verfahren zum Befestigen eines Bandes an einer
Zaunanlage unter Verwendung eines Halters vorgesehen, welcher Klemmbacken
sowie an den Klemmbacken angebrachte Greiferelemente mit einem gegenüber
den Klemmbacken höheren Reibungskoeffizienten aufweist, wobei das Verfahren
durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
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a) An jedem Zaunpfosten, an dem das Band befestigt werden soll
wird wenigestens ein Bandhalter angebracht;
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b) das Band wird zwischen Greiferelementen auf den Klemmbacken
des Bandhalters positioniert;
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c) eine Klemmbacke des Bandhalters wird um einen spitzen Winkel
bezüglich der anderen Klemmbacke bewegt;
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d) das Band wird bezüglich der Zaunpfosten gespannt und
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e) die Klemmbacken des Bandhalters werden in Bezug auf das Band
geschlossen, so daß die Greiferelemente das Band sicher bezüglich
des Bandhalters festhalten.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung lassen sich mit Hilfe des zweiten
Verriegelungsmechanismus' die Klemmbacken auch unter einem stumpfen Winkel
zueinander öffnen, wodurch ein leichter Zugang zu dem Grundkörper beim
Anbringen das Bandhalters an dem Zaunpfosten ermöglicht wird.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bandhalters nach einem ersten möglichen
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Bandhalters nach
einem zweiten möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 3 eine Vorderansicht eines Bandhalters nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 4 eine Seitenansicht eines Klemmbackenstückes des Bandhalters nach
Figuren 2 und 3, und
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Eig. 5 einen Querschnitt durch ein mögliches Greiferelement, das für den
Bandhalter nach der Erfindung vorgesehen ist.
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
DER ERFINDUNG
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In Fig. 1 ist ein Bandhalter für ein Band dargestellt, welcher einen mit dem
generellen Bezugszeichenpfeil 1 versehenen Grundkörper aufweist. In dem
Grundkörper 1 ist eine Klemmbacke 2 integriert. Ferner ist eine zusätzliche
Klemmbacke 3 vorgesehen, welche ein unabhängiges Bauteil darstellt und an dem
Grundkörper 1 mit Hilfe von Schraubbefestigungselementen befestigt ist, die mit
dem generellen Bezugszeichenpfeil 4 versehen sind.
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Die Schraubbefestigungselemente 4 umfassen jeweils eine Flügelmutter 5 und
einen Gewindebolzen 6. Der Gewindebolzen 6 steht in Eingriff mit einem
Gewindeteil 7, das in dem Grundkörper 1 eingegossen oder anderweitig befestigt
ist. Durch Entfernen der Flügelmuttern 5 von den Gewindeteilen 7 läßt sich die
Klemmbacke 3 von der Klemmbacke 2 wegbewegen.
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Auf jeder Klemmbacke 2 und 3 ist ein Greiferelement 8 montiert, um den Griff
der Klemmbacken 2 und 3 auf ein dazwischen positioniertes Band 9 zu
verstärken. Bei dieser Ausführungsform werden die Greiferelemente 8 aus einem
Material hergestellt, das elastischer ist und/oder einen höheren
Reibungskoeffizienten besitzt als das Material, aus welchem die Klemmbacken 2 und 3
hergestellt sind.
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Wenn die Klemmbacken 2, 3 gegen das Band 9 geklemmt werden, verstärken die
Elastizitäts- und/oder Oberflächeneigenschaften der Greiferelemente 8 den Griff
der Klemmbacken 2, 3 an den Oberflächen des Bandes 9, wodurch ein wesentlich
zufriedenstellenderer Griff erzielt wird als wenn nur ein Berührungskontakt mit
dem Material vorhanden wäre, aus welchem der Rest des Bandhalters hergestellt
ist.
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Es versteht sich, daß dann, wenn die Greiferelemente 8 aus einem elastischen
Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten hergestellt werden, eine
geringere Klennnkraft zwischen den Klemmbacken erforderlich ist, um zu
gewährleisten, daß keine seitliche Bewegung des Bandes 9 bezüglich der
Klemmbacken 2, 3 auftritt. Je geringer Klemnikraft desto geringer ist die
Wahrscheinlichkeit, daß die Drahtfäden innerhalb des Bandes 9 aufgrund der
Klemmkraft brechen, die vom Halter ausgeübt wird. Ferner kann durch das
Anlegen einer geringen Klemmkraft die Betätigung des Bandhalters durch den
Bauern, welcher die Klemmbacken öffnet und schließt, erleichtert werden.
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Um das von einer Vielzahl von Bandhaltem gehaltene Band 9 aus einer
gewünschten Spannung zu lösen, brauchen lediglich die Flügelmuttern 5 etwas
aufgemacht zu werden, so daß die Greiferelemente 8 ihren Griff auf das Band 9
lockern. Dadurch läßt sich das Band 9 neu spannen und bezüglich der Bandhalter
durch ansehließendes Zudrehen der Flügelmuttern 5 erneut sichern.
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In den Figuren 2 bis 4 ist eine alternative Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Bandhalter einen mit dem
generellen Bezugszeichenpfeil 11 versehenen Grundkörper, welcher mit einer
ersten Klemmbacke 12 einstückig verbunden ist. An dem Grundkörper 11 ist ein
Arm schwenkbar belestigt, welcher mit dem generellen Bezugszeichenpfeil 13
versehen ist. Der Arm 13 ist in Fig. 2 mit gestricheltem Umnß dargestellt. Auf
der Unterseite des Arms 13 befindet sich eine zweite Klemmbacke 14.
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Jede der Klemmbacken 12 und 14 ist mit einem Befestigungsteil 15 versehen, an
welchem Greiferelemente 16 angebracht sind. Ein Querschnitt durch ein typisches
Greiferelement 16 ist in Fig. 5 dagestellt. Die Form des Greiferelementes 16 ist
komplementär zu der Form des Befestigungsteils 15. Wenn das Greiferelement 16
aus einem ausreichend flexiblen Material wie vorstehend beschrieben besteht,
kann es leicht gebogen und über den Befestigungsteilen 15 angebracht werden.
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Die Einrichtung, mit welcher die Klemmbacke 14 schwenkbar an dem
Grundkörper 11 angebracht ist, besteht aus der Kombination eines Sockels 17 am
Grundkörper 11 und einer Achse 18 an dem Arm 13. Der erste
Verriegelungsmechanismus besteht aus einem Schließhaken 19, welcher auf dem Grundkörper
11 befestigt ist und aus einem komplementären, klinkenförmigen Endabschnitt 20,
welcher an dem Arm 13 angebracht ist. Um den Arm 13 bezüglich des
Grundkörpers 11 zu schwenken, wird der etwas elastische Schließhaken 19 nach unten
gedrückt wodurch sich die Klinke 20 von dem Schließhaken 18 entfernen läßt.
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Infolge der Elastizität der Greiferelemente 16 läßt sich die Klinke 20 nach unten
(im Gegenuhrzeigersinn) drücken, so daß sie den Sperrhaken 19 überfährt und
damit den Verriegelungsmechanismus spannt.
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Ein zweiter Verriegelungsmechanismus ist in der Nähe des Sockels 17
vorgesehen, und zwar in Form eines stehenden Schließhakens 30, welcher mit
dem Arm 13 zusammenwirkt. Der stehende Schließhaken 30 ist elastisch, biegsam
und so geformt, daß der Arm 13 unter einem spitzen Winkel bezüglich des
Grundkörpers 11 gehalten werden kann. Wird auf den Arm 13 eine weitere Kraü
weg vom Grundkörper 11 ausgeübt so wird der Arm 13 infolge der elastischen
Eigenschaften des stehenden Schließhakens 30 freigegeben wodurch sich der Arm
13 nach unten (im Uhrzeigersinn) unter einem stumpfen Winkel ver-schwenken
läßt.
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Die Teile des Bandhalters können aus Kunststoffmaterial spitzgegossen sein. Der
Grundkörper 11 kann abgerundete Enden mit Befestigungsöffnungen 22 an jedem
Ende aufweisen. Der Schließhaken 19 wird von einem Steg 23 und Streben 24
gestützt. Ein Haken 25, welcher die Achse 18 der Klemmbacke 14 aufnimmt
sowie ein Fortsatz 26 des Befestigungsteils 15 sind an einer Brücke 27 gehaltert,
welche sich von dem Grundkörper 11 wegerstreckt.
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Um die Spannung des von einer Vielzahl von Bandhaltern gehaltenen Bandes zu
justieren, wird jede Klemmbacke um einen spitzen Winkel geöffnet, wobei das
Band von dem Arm 13 gestützt bleibt. Nach dem Spannen des Bandes wird jede
der offenen Klemmbacken nacheinander geschlossen.