DE6918415U - Schliesseinrichtung fuer riegelfallensschloesser, insbesondere fuer hotelgastzimmertueren - Google Patents

Schliesseinrichtung fuer riegelfallensschloesser, insbesondere fuer hotelgastzimmertueren

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DE6918415U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0054Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed
    • E05B17/0058Fraction or shear lines; Slip-clutches, resilient parts or the like for preventing damage when forced or slammed with non-destructive disengagement

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Firma Eaton YaIe & Towne GmbH, 562 Velbert
"Sohließeinrichtung für Riegelfallenschlöaser, insbesondere für Hotelgastzimmertüren"
Die Neuerung betrifft eine Schließeinrichtung für Riegelfallenschlösser, insbesondere für Hotelgastzimmertüren, die mit einem außenseitig durch Schlüssel zu betätigenden Zuhältungszylinderkern, einem dazu koaxial und innenseitig angeordneten Drehknopf sowie zwei dazwischen drehbeweglich angeordneten Schließdamennaben für die Fallenwechsel- und Riegelbetätigung versehen ist. Ein solches, für Gastzimmertüren in Hotels bestimmtes Schloß soll den folgenden Bedingungen entsprechen: Es muß von dem Hotelgast von außen durch den entsprechenden Gastschlüssel geöffnet und von innen durch den Drehknopf verriegelt werden können. Weiterhin muß das Schloß auch durch das Zimmermädchen von außen durch den Schlüssel zu öffnen sein, sofern es nicht von innen durch den Drehknopf verriegelt ist. Schließlich muß aber der Hotelleiter bzw. Verwalter das Schloß sit einem entsprechenden Schlüssel auch dann von außen öffnen können, wenn es von innenwerriegelt ist, und es darüber hinaus bei besonderen Vorkommnissen von außen auch so verschließen können, daß es mit den Schlüsseln des Gastes oder des Zimmer-
mädchens nicht zu öffnen ist.
Ein Hotelzimmertürschloß obiger Bauart, das die vorerwähnten Bedingungen erfüllt, ist bereits bekannt. Es ist mit Falle und Riegel sowie zusätzlich mit einem .Nachtriegel versehen, der von innen mit dem Drehknopf vorzuschließen ist. Das Schließwerk ist als Hauptschlüsselanlage ausgebildet, wobei mit dem als Hauptschlüssel ausgebildeten Verwalterschlüssel der vorgeschobene Nachtriegel von außen zurückzuschließen ist. Während mit dem Hauptschlüssel der Riegel wie üblich zweitourig vorzuschließen ist, schließen der Gast- und Zimmermädchenschlüssel nur eintourig. Mit den letzterwähnten Schlüsseln ist also dieses Schloß nicht zu öffnen, falls es mit dem Hauptschlüssel zweitourig versperrt ist. Bei dieser vorbekannten Schließeinrichtung ist es aber von Machteil, daß das Schloß neben dem normalen Riegel einen besonderen Nachtriegel erfordert. Der Drehknopf für den Nachtriegel ist auf dem Außenbeschlag gelagert, wobei es in der Praxis so'iwierig ist, ihn mit der Nachtriegelnuß im Schloß so fluchtend zu montieren, daß der Nachtriegel mit dem entsprechenden Schlüssel ausreichend leichtgängig zu bewegen ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung für insbesondere in Hotelgastζimmertüren einzubauende Riegelfallenschlösser zu schaffen, die die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr so beschaffen Ü, daß die eingangs geuannten Bedingungen auch mit einem normalen, d. h. ohne zupätzlichen flachtriegel versehenen Eallenriegel-
schloß mit Wechselbetätigung zu verwirklichen sind. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Schließeinrichtung der eingangs erwähnten Gattung eeuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Fallenwechsel betätigende Schließdaumennabe mit der Drehknopfachse ständig in drehfestem Eingriff steht und durch den eingeführten Gast- wie auch Verwalterschlüssel eu betätigen ist, und daß koaxial zur Drehknopfachse ein ihr gegenüber unverdrehbares, jedoch axial verschiebliches Kupplungestück vorgesehen ist, das die Drehknopfachse mit der den Riegel betätigenden Schließdaumennabe sowohl bei eingeführtem Verwalterschlüssel als auch bei abgezogenen Schlüsseln kuppelt, dagegen bei eingeführtem Gastschlüssel entkuppelt.
Vorteilhaft liegen dabei die Fallenschließdaumennabe dem Zuhältungszylinderkern und die Riegelschließdaumenabe der Drehknopf achse zugewandt, währendfäas Kuppl ungs stück in der hohl ausgebildeten Drehknopfachse entgegen der Wirkung einer darin untergebrachten Druckfeder ayial verschieblich gelagert ist, wobei am Kupplungsstück seitlich vorsprin gend eine mit einem in de? Riegelschließdaumennabe vorgesehenen Kupplungsschlitz zusammenwirkende Kupplungsrippe und vorn ein mit einem stirnseitig gelegenen Schlüssel-Eingriffechlitz versehenes Druckstück vorgesehen sind,und wobei weiterhin der Gastachlüssel eine gegenüber dem Verwalterechlüssel verlängerte Schlüsselspitze aufweist.
Weitere Merkmale der Neuerung sowie die vorteilhafte Bauart und Wirkungsweise der neuen Schließeinrichtung seien
anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Dabei zeigt
fig. 1 einen Längsschnitt durch die Schließeinrichtung mit eingeführtem Gastschlüssel,
i'ig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt, jedoch mit eingeführtem Verwalterschlüssel,
Ei«. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und
I'ig. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Pig. 2.
In dem Schließzylindergehäuse 1 ist der Zuhaltungszylinderkern 2 drehbar gelagert. Seine Axialbewegung wird durch den in die Ringnut 21 eingreifenden Sprengring 3 verhindert. Normalerweise, d. h. bei nicht eingeführtem Gastschlüssel 4 oder Verwalterschlüssel 24, sperren die unter der Wirkung der Feder 5 stehenden Zuhaltungsstifte 6, 7 den Kern 2 gegen Verdrehen. Die an den Schlüsseln 4 bzw. 24 "vorgesehenen Einschnitte 8 sind hinsichtlich ihrer Tiefe so auf die Länge der Zuhaltungsstifte 6, 7 abgestimmt, daß diese bei eingeführten Schlüsseln sämtlich so verschoben werden, daß die gemeinsamen .Berührungsflächen zwischendden Zuhaltungsstiften 6, 7 in die zwischen dem Zylindergehäuse 1 und dem Zylinderkern 2 vorhandene f4antelfläche gelangen. Dadurch wird die Sperrung durch die Zuhaltungsstifte 6, 7 aufgehoben, so daß der Zylinderkern 2 im Gehäuse 1 gedreht werden kann.
Gleichachsig zu dem Zylinderkern 2 ist im Gehäuse 1
die mit dem Drehknopf 9 fest verbundene "bzw. einstückig ausgebildete Drehknopfachse 10 gelagert. Durch den in die Ringnut 10' eingreifenden Sprengring 11 wird die Drehknopfachse 10 gegen Axialverschiebungen im Gehäuse 1 gesichert. In der Bohrung 10'' der Drehknopfachse 10 ist das unter Wirkung der Druckfeder 12 stehende Eupplungsstück 13 axial verschiebbar gelagert. Es besitzt eine seitlich vorspringend angeordnete Kupplungsrippe 14» die in dem axial verlaufenden Führungsschlitz 10'·* der Drehknopf achse 10 geführt ist, wodurch das Kupplungsstück 13 gegenüber der Drehknopfachse 10 unverdrehbar ist. Die Kupplungsrippe 14 greift in der in Fig. 2 dargestellten Kupplungsstellung des KupplungsStückes 13 in den entsprechend beschaffenen Kupplungsschlitz 15' der Schließdaumennabe 15 ein, die zur Betätigung des nicht dargestellten Schloßriegels dient. Die Schließdaumemabe 15 ist mit einem Ringkragen 16 versehen, über den sie im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Damit sich die Schließdaumennabe 15 im von der Drehknopfachse 10 entkuppelten Zustand (fig. 1) nicht ungewollt verdrehen kann, wodurch beim Einkuppeln ihr Kupplungsschlitz 15' durch Vor- oder Rückwärtsdrehen des Drehknopfes 9 gesucht werden müßte, ist in der Gehäuse-bohrung 1' der Bremsstift 25 radial beweglich angeordnet, der durch die Druckfeder 26 gegen den Ringkragen 16 der Schließdaumennabe 15 gedrückt wird.
Auf dem inneren Ende des Zuhaltungszylinderkerns 2 ist eine weitere Schließdaumennabe 17 drehbar angeordnet, die zur Betätigung des nicht dargestellten Ealleuwechsels
-S-
dient. Ια die Kupplungsschlitze 16 der Schließdaumenaabe 17 greifen die an der Drehknopfachse 10 stirnseitig vorspringenden Kupplungsklauen 19 ein (vgl. Pig. 4), wodurch die Schließdaumennabe 17 mit der Drehknopfachse 10 und dem Drehknopf 9 ständig in drehfestem Eingriff steht.
Der Gastschlüssel 4 hat im Gegensatz zum Verwalterschlüssel 24 an der Schlüsselspitze einen Ansatz 20, über den gemäß Fig. 1 das stirnseitig im Kupplungsstück formschlüssig lagernde Druckstück 21, das mit dem unter Wirkung der Feder 22 stehenden Führungsstift 23 in der abgesetzten Bohrung der Drehknopfachse 10 geführt ist, soweit zurückgeschoben wird, daß dabei das Kupplungsstück 13 bzw. seine Kupplungsrippe 14 außer Eingriff mit der Schließdaumennabe 15 für die Riegelbetätigung kommt. Die Schließdaumennabe 15 dreht sich also nicht mit, wenn der eingeführte Gastschlüssel 4 verdreht wird. Da aber die Schlüaaelspitze 20 des Gast Schluss eis 4 in den stirnseitig im Druckstück 21 gelegenen Schlußse1-Eingriffschlitz 21' hineinragt, werden beim Verdrehen des eingeführten GastSchlusseis 4 das Kupplungsstück 13, die Drehknopf achse 10 und damit auch die Schließdaumennabe 17 mitverdreht, wodurch der Fallenwechsel betätigt wird. Dadurch kann die Gastzimmertür, sofern sie nicht durch vorherige entsprechende Betätigung des Drehknopfes 9 verriegelt worden ist, geöffnet werden, aber auch nur dann.
Der Verwalterschlüssel 24 besitzt, wie schon erwähnt, aa seiner Schlüsselspitze 24' im Gegensatz zum Gastschlüssel 4 keinen Verlängerungsansatz 20. Daher kann der Verwalterschlüssel 24 im eingeführten Zustand gemäß Fig. 2 das Druck-
I I I I I ι . I I · I I I : I > I I
stück 21 und damit auch das Kupplungsstück 13 nicht zurückschieben, so daß die den Riegel betätigende Schließdaumennabe 15 über die Kupplungsrippe 14 mit der Drehknopfachse 10 gekuppelt bleibt, mithin beide Schließdaumennaben 15 und 17 vom Verwalterschlüssel 24 gedreht werden können. Mit diesem Schlüssel 24 ist also sowohl die Falle zurückzuziehen, als auch der Riegel zu betätigen. Ebenso bleibt die Riegel-Schließdaumennabe 15 über die Kupplungsrippe 14 mit dem Kupplungsstück 13 und der Drehknopfaohse 10 im Kupplungseingriff, wenn kein Schlüssel in den Zuhaltungszylinderkern 2 eingeführt ist. In diesem Falle sind also beide Schließdaumennaben 15» 17 mit dem Drehknopf 9 -verbunden, so daß mit diesem sowohl die Falle als auch der Riegel des Schlosses zu betätigen sind.
Da der Schlüssel des Zimmermädchens gleich lang wie der Gastschlüssel 4 ist, gilt für ersteren das oben zum Gastschlüssel 4 Erwähnte ebenfalls. Es kann also auch mit dem Zimmermadchenschlüssel 4 immer nur die den Fallenwechsel betätigende Schließdaumennabe 17 verdreht werden, mithin die Hotelgastζimmertür damit nur dann geöffnet werden, wenn das Schloß, sei es durch entsprechende Drehknopfversteilung von innen oder durch von außen erfolgendes Abschließen mittels des Verwalterschlüssels 24, nicht verriegelt ist.
Die begrenzte axiale Verschiebemöglichkeit zwischem dem Druckstück 21 und (fern Kupplungsstück 13 und deren voneinander unabhängige elastische Abstützung durch die Federn 22 bzw. 12 ist notwendig, damit das Druckstück 21 bzw. dessen Eingriffschlitz 21' von dem kürzeren Verwalterschlüssel 24 jederzeit
erreicht und betätigt werden kann. Pas 1st Inst sondere also auch für den Pail erforderlich, daß sich das Kupplungsstück 13 etwa durch vorheriges Betätigen mit dem Gastzimmerschlüssel 4 In seiner zurückgeschobenen und gegenüber der Riegelschließdaumennabe 15 verdichten Stellung befindet, In der also die am Kupplungsstück 13 vorhandene Kupplungsrippe 14 nicht injden Kupplungsschlitz 15 * der Nabe 15 eintreten kann. Wird in dieser Situation der Verwalterschlüssel 24 eingeführt und verdreht, sowwird das aus dem Kupplungsstück
13 teilweise nach vorn ausgefahrene Druckstück 21 und damit auch das Kupplungsstück 13 mitgedreht, so daß dessen Rippe
14 in den Kupplungsschlitz 15* einspringen kann.

Claims (4)

Schützansprüche;
1. Schließeinrichtung für Riegelfallenschlösser, insbesondere für Hotelgastzimmertüren, mit einem außenseitig durch Schlüssel zu betätigenden Zuhaltungszylinderkern, einem
dazu koaxial und innenseitig angeordneten Drehknopf sowie zwei dazwischen drehbeweglich angeordneten Schließdaumennaben für die Fallenwechsel- und Riegelbetätigung, d a -durch gekennzeichnet, daß die den Fallenwechsel betätigende Schließdaumennabe (17) mit der Drehknopfachse (10) ständig in drehfestem Eingriff steht und durch den eingeführten Gast- wie auch Verwalterschlüssel (4 bzw. 24) zu betätigen ist, und daß koaxial zur Drehknopfachse (10) ein ihr gegenüber unverdjjehbares, jedoch axial Yerschieblicb.es Kupplungsstück (1?, 14, 21) vorgesehen ist, das die Drehknopfachse (10) mit der den Riegel betätigenden Schließdaumennabe (15) sowohl bei eingeführtem Verwalterschlüssel (24) als auch bei abgezogenen Schlüsseln (4, 24) kuppelt, dagegen bei eingeführtem Gastschlüssel (4) entkuppelt.
2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Fallenschließdaumenuabe (17) dem Zuhaltungszylinderkern (2) und die Riegelschließdaumennabe (15) der Drehknopfachse (10) zugewandt lieger und daß das Kupplungsstück (13) in einer Bohrung (1011) der Drehknopfachse (10) entgegen der Wirkung einer darin untergebrachten Druckfeder (12) axial verschieblich gelagert ist, wobei am Kupplungsstück (13) seitlich vor-
springend eine mit einem in der Riegelschließdaumennabe (15) vorgesehenen Kupplungsschlitz (151) zusammenwirkende Kupplungsrippe (14) und vorn ein mit einem stimseitig gelegenen Schlüssel-Einciriffsschlitz (21') versehenes Druckstück (21) vorgesehen sind, und daß weiterhin der GastSchlussel (4) eine gegenüber dem Verwalterschlüßsel (24) verlängerte Scklüsselspitz* (20) aufweist.
3. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u rch gekennzeichnet , daß das mit dem Kupplungsstück (13) unverdrehbar verbundene Druckstück (21) mit einem in der abgesetzten Längsbohrung der Drehknopfachse (10) entgegen der Wirkung einer Feder (22) axial verschiab-
lich gelagerten Führungsstift (2^) versehen ist und die
am Kupplungsstück (13) vorhandene Kupplungsrippe (14) in
einem axial verlaufenden Führungsschlitz (10111) der Drehknopfachse (10) geführt ist.
4. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 , a -durch gekennzeichnet, daß die den Riegel betätigende Schließdaumennabe (15) mit einem üingkragen (16) versehen iflb, gegen den ein La Schließzylindergetäuse (1) radial verschieblich gelagerter, unter Wirkung einer Feder (26) stehender Bremsstift (25) drückt.
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