DE6918379U - Freilaufkupplung - Google Patents
FreilaufkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/061—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by movement having an axial component
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Dipl.- Ing. Heinz Lessei, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafce 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
2, Unagidani-nishinocho, Minamiku
Osaka /JAPAN
L 8648β Gg/he.
FREILAUFKUPPLUNG
Die Erfindung; betrifft eine Einweg- oder Freilauf- bzw. Überhol-Kupplung,
welche auch als Kleramrichtgesperre bekannt ist.
Solche Kupplungen werden durch die relative Drehrichtung der
beiden Kupplungs-Hälften geschaltet. In der einen Bewegungs richtung erfolgt eine Mitnahme, in der anderen der Freilauf.
Unter den bekannten Ausführungsformen solcher Kupplungen finden
sich u.a. die sog. Klemmrollen-Freiläufe, welche in einer spezifischen
Ausführunesform zwischen einem Aussenteil und einem
Innenteil angeordnete, zylindrische Klemmkörper besitzen, die in inrer Umfangsflache teilweise verformt sind. Wird entweder
der Aussen- oder der Innenteil in positiver Drehrichtung gedreht,
also in eir^r Richtung, in welcher keine Mitnahme der
Klemmkörper stattfinden soll,dann wird die Oberfläche dieser
Klemmkörper in ^leitender Berührung mit den Oberflächen der
Innen- und Aussenteile gehalten, im Regelfall nur mit der Oberfläche des Innenteils, wird dagegen einer dieser beiden
Teile in der entgegengesetzten Drehrichtung gedreht, also in
einer negativen Drehrichtung, dann wird ein Teil der vorerwähnten, verformten Oberfläche der Klemmkörper in eine kuppelnde
Wirkverbindung mit der Oberfläche eines der Teile gebracht. Solche Freilaufkupplungen sind nun insbesondere darin nachteilig,
dass während des Freilaufes die Oberfläche der einzelnen Klemmkörper mit den Oberflächen der Innen- und Aussentelle
ruckartig in Berührung kon.mt, so dass bei Herbeiführung der
Dipl. log. Heinz Lessei. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimostrafce 81 ■ Telefon: (C811) 48 38 20
Kupplung (Umkehrung der Drehrichtung entweder des Innen- oder des Aussenteils) die Keilflächen der Klemmkörper sich in die
Oberfläche der Teile einkeilen, was entweder in einem raschen Verschleiss der Oberflächen der Klemmkörper oder der Oberflächen
der Innen- und Aussenteile resultiert, wodurch die Lebensdauer solcher Kupplungen stark beeinträchtigt wird. Es
ist auch darauf hinzuweisen, dass bei solchen Freilaufkupplungen zur Ermöglichung eines einwandfreien Preilaufes und eines
ungestörten, raschen Herbeiführens einer Kupplung der Teile es erforderlich ist, die einzelnen Klemmkörper beispielsweise
mittels Federn genauestens in ihrer Lage zu halten, welche zwischen den Klemmkörpern und dem Aussenteil oder einem Käfig
angeordnet sind. Es muss wohl nicht näher begründet werden, dass mit einem solchen Aufbau eine Komplizierung herbeigeführt
\ wird, wobei eine erhöhte Gefahr eines möglichen Brechens der Federn oder des Käfigs besteht, ausserdem ist es
erforderlich, die einzelnen Körner mittels spezieller Schablonen und Werkzeuge mit einem hohen Genauigkeitsgrad zu schleifer
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Freilaufkupplung zu
schaffen, welche eine gleitende Reibung nahezu vollständig vermeidet, wie aufgezeichnet, wirtl eine solche gleitende Reibung
bei vorbekannten Ausführung formen zwischen den Klemmkörpern
einerseits und den Oberflächen .der Innen- und Aussenteile andererseits erzeugt. Nach der Grundkonzeption vorliegender
Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass man dem Innenteil und dem Aussenteil die Form eines konischen Rollenlagers
gibt und dass man als Klemmkörper Rollen vorsieht, welche die Form eines Zylinders, eines Kegelstumpfes, einer
Kugel, eines Hyperboloids od. dgl. aufweist, wobei diese Klemmkörper zwischen dem Innen- und dem Aussenteilso angeordnet
s\nd, dass ihre Achse mit der Mantellinie der Oberflächen des Innen- und des Aussenteils einen geeigneten Nei-
Dipt.-trig. Heinz Lesser. Patentanwalt
D - 8 München 81, Cosimastrajje 81 Telefon: (0811) 48 38 20
gungswinkel einschliesst. Eine solche Ausfuhrungsform bringt
neben der Überwindung der aufgezeichneten Nachteile vorbekannter Freilaufkupplungen den Vorteil, dass die Kupplung
selbst während des Freilaufes als Wälzlager wirkt, es gehört zum Wissensstand des einschlägigen Fachmannes, dass im Regelfall
bei Verwendung vorbekannter Freilaufkupplungen diesen ein Wälzlager zuzuordnen ist. In der erfindungsgemässen Ausführungsform
fungieren also die einzelnen Klemmkörper nicht nur als solche, wenn Innen- und Aussenteile miteinander gekuppelt
sind, sie fungieren darüberhinaus während des Freilaufes der Kupplung auch als Lagerkörper. Diese Doppelfunktion
wird erreicht, ohne dass es erforderlich wäre, die einzelnen Körper während des Freilaufes beispielsweise mittels Federn
und Käfleen genauestens in ihrer Lage zu halten, die Körper
sind in einer Linienberührung mit den Oberflächen des Innen-
und Aussenteils über die Gesamtlänge gehalten, wodurch die Kupplung, wirkt sie während des Freilaufes als Lager, vergleich
bar höhere Lasten aufnehmen kann, während sie andererseits, wenn Innen - und Aussenteil miteinander gekuppelt sind, ein
vergleichbar höheres Drehmoment zu übertragen vermag. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der nachfolgenden Beschreibung in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
Es zeigt:
Figur 1 Figur 2
eine schematische Perspektivansicht zur Veranschaulichung des Grundprinzips vorliegender Erfindung,
gezeigt sind die Konturen der Oberflächen des Innen - und Aussenteils sowie einer Rolle,
die mit diesen in Passberühriansr steht s
eine Perspektivansicht, teilweise weggebrochen, ainer das Grundprinzip nach Figur 1 verwirk-
Dipl. Ing. Heini Le-.sei. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosirt strafte 81 · Telefon: (08Π) 48 38 20
Figuren 3
und 14
und 14
Figur 6
Figur 7
Figur 3
Figur 9
Höhenden Ausführungsform,
Abwicklungen zur Erläuterung der Funktion vorliegender
Erfindung. Figur 3 zeigt die Bewegungsrichtung der Rolle a.v der Oberfläche des Aussenteils
und Figur J4 zeigt die Bewegungsrichtung der
Rolle an der Oberfläche des Innentellss
eine Abwicklung der Ausführungsform eines zwlscher
dem Innen- und dem Aussenteil angeordneten Käfigs zum Halten der Rollen,
eine der Figur 1 entsprechende, schemattsche Perspektivansicht j die Rolle weist dabei die
Form eines Kegelstumpfes auf,
einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform
nach Figur 6,
eine Perspektivansicht, teilweise im Schnitt s
einer Ausführungsform, bei welcher die Rolle eine
kugelähnliche Form aufweist, und
eine Perspektivansicht, teilweise im Schnitt„
einer Ausführungsform, bei welcher die Rolle eine
hvDerbolische Oberfläche aufweist.
In der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5 bezeichnet
einen Innerteil und 2 einen Aussenteil. Die Oberflächen dieser beiden Teile sind mit la bzw. 2a bezeichnet, zwischen beiden
Teilen sind Rollen 3 angeordnet. Ein Flansch 4 dient als ein Anschlag, er ist entlang des Umfanges des Innenbereiches
grösseren Durchmessers des Innenteils 1 ausgeformt. Zwischen Innen- und Aussenteil ist zum Halten der einzelnen Rollen
*) "7 O
Dipl. nq Heim Leiser. Potentonwalt
ein Käfig ist.
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angeordnet, welcher mit Öffnungen 6 versehen
Die zylindrischen Rollen 3 sind zwischen den Oberflächen la und 2a von Innen - und Aussenteil 1,2 angeordnet, sie weisen
die Form eines konischen Rollenlagers auf. Die Achse b Jeder Rolle 3 ist zu den Mantellinien dieser beiden Oberflächen unter
einem geeigneten Neigungswinkel O angeordnet. Das eine
Ende Jeder Rolle 3 ist mit der Führungsfläche des Planschee b in Berührung gehalten, der entlang des Umfanges des Endbereiches
grftsseren Durchmessers des Innenteils ausgeformt ist. Indem nun die Oberflächen la und 2a des Innen- bzw» Aussenteils
die .'ylindrlschen Rollen 3 zwischen sich aufnehmen, welche
mit ihrer Achse gegen die Mantellinie a dieser Oberflächen den Neigungswinkel O- einschliessen, ist dem Innen- und dem
Aussenteil in Übereinstimmung mit diesem Neigungswinkel & der Rollen 3 Jeweils eine hyperbolische Oberfläche aufgegeben,
wie dies in den ^icoiren 1 und 2 veranschaulicht ist, um so über
die Gesamtlänge der Rollen eine Linienberührunc herbeizuführen. Die Krümmung der hyperbolischen Oberflächen hängt,, wie ohne
weiteres erkennbar, von der Grosse des Neigungswinkels G, von
dem Vertikalwinkel der Mantellinie der Oberflächen la, 2a der Innen - und Ausenteile I1 2 der Formgebung der Rollen, dem
Durchmesser der Innen- und Aussenteile usw. ab. Durch die vorerwähnte Llnienberührung wird die Fähigkeit der hier angesprochenen
Gattung von Freilaufkupplungen erhöht, da, wenn
Innen- und Aussenteil miteinander gekuppelt sind, ein erhöhtes Z ?hmoment zu übertragen, während andererseits, nämlich währ
d des Freilaufes, die Kupplung nahezu in idealer Vollendung als Wälzlager wirkt. Die erfindungsgemäss herbeigeführte Linien
berührung hält die Rollen ständig in einer genau testlmmten
Lage.
Wird der Innenteil 1 in Richtung des in Figur 1 eingezeichneter Pfeiles A gedreht, dann sind die einzelnen Rollen bestrebt,
in Richtung des in Figur 1 eingezeichneten Pfeiles B zu drehen, Wird angenommen, dass die einselnen Rollen in dieser Richtung
drehen, dann rollen sie bezüglich der Oberfläche des Innenteils 1, und zwar in Richtung weg von dem Scheitelpunkt Pi des
durch die Mantellinie der Oberfläche dieses Innenteils gebildeten Kegels. In Bezug auf die Oberfläche 2a des Aussenteils
rollen sie hingegen in Richtung auf den Scheitelpunkt Po des Kegels zu , der durch die Mantellinie der Oberfläche dieses
Aussenteils gebildet wird.
um Vorgesagtes detaillierter zu erläutern, wird auf die Figuren
3 und h verwiesen. Figur 8 zeigt eine Abwicklung der Oberfläche des Aussenteils, während Figur 4 eine Abwicklung
der Oberfläche des Innenteils zeigt. Wenn auf die Rolle 3 ein in Richtung des Pfeiles B gerichtetes Drehmoment ausgeübt wird,
dann neigt sie dazu, sich in Richtung des Pfeiles m an der Fläche 2a des Aussenteils zu bewegen, an der Fläche la des
Innenteils ist sie hingegen bestrebt, in Richtung des Pfeiles η
sich zu bewegen. Indem nun der Innenteil 1 mit einem vorstehenden Anschlacr 4 entlang des Umfanges seiner Oberfläche
la am Ende des grfisseren Durchmessers versehen ist, mit welchem
die Endfläche der Rolle 3 in Berührung gehalten ist, wird die
Endfläche der Rolle 3 gegen diesen Anschlag ^ durch das vorerwähnte
Drehmoment und durch die Reibkraft angedrückt, die zwischen der Umfangsfläche der Rolle und d>r Fläche la des
Innenteils wirkt, wodurch ein Rollen der Rolle an der Fläche la des Innenteils verhindert wird, mit dem Ergebnis, dass die
Rolle 3 un^ der Innenteil 1 in Bezug aufeinander so wirken,
als handle es sich bei ihnen um einen einstückigen Körper. Andererseits erlaubtjder Aussenteil 2, welcher mit keinem
\ Q f fi 4I: "T Λ
Dipl. Inc). Heinz Lesser. Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrafje 81 Telefon: (0811) 48 38 20
vergleichsweisen Plansch versehen 1st, dass die Rolle 3 sich
an der Oberfläche 2a In Richtung des Pfeiles m bewegt, was
zu dem Ergebnis führt, dass dann, wenn der vertikale Winkel der Mantellinle der Oberfläche 2a des Aussenteils kleiner ist
als der Winkel der Gleitreibung zwischen der Oberfläche 2a und der Rolle 3 diese Oberfläche 2a so wirkt, als habe man es
bei ihr «lit einem Keil zu tun.
Durch eine Drehung des Innenteils 1 wird also in einem solchen Falle die Rolle 3, deren Rollbewegung durch den Anschlag 1J am
Innenteil 1 verhindert wird, auf die Fläche 2ε. des Aussenteils
zu bewegt, und 7,war in Richtung des kleineren Durchmessers,
wodurch auf die Rolle eine Keilwirkung ausgeübt wird. Infolge dieser Keilwirkung erzeugt der Aussenteil 2 mit seiner Klemmkraft
eine hohe Reibungskraft zwischen der Umfangsoberfläche der Rolle 3,den Oberfläche la und 2a, wodurch der Aussenteil
2 zusammen mit dem Innenteil 1 als eine Einheit dreht.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiteres erkennbar, dass bei einer Drehung des Innenteils in einer zu der Pfeilrichtung
A entgegengesetzten Richtung die Rolle 3 auf der Oberfläche la des Innenteils in Richtung auf den Scheitelpunkt Pi
des Kegels zu gerollt wird, an der Fläche 2a des Aussenteils hingegen in Richtung weg von dem ScheilÄpunkt Po.
Werden nun die Rollen 3 durch einen Käfig gehalten, beispielsweise den Käfig 5 nach Figur S, dann erzeugt die vorerwöhnte
Drehung der Rolle 3 zwischen ihr und der Oberfläche la des Innenteils eine Reibungskraft, welche in einer solchen Richtung
wirkt, dass der Innenteil 1 weg von dem ScheitäLpunkt Pi bewegt wird, während zwischen der Rc und der Oberfläche 2a des
Aussenteils eine Reibungskraft erzeugt wird, welche dazu dient, den Aussenteil 2 in Rfchtung auf den Stheitelpnkt P ο zu zu bewegen.
Die Rolle 3 rollt also vorwärts, während sie einen geringfügigen Schlupf relativ zu den Oberfläche la und 2a bewirkt
Q O
Dipl lor; Heiiu leiser. Patentanwalt D - 8 MünaSen 81, Cosimaitrofce 81 Telefon: (0811) 48 38'JO
wodurch die rvupplung als ein Wälzlager fungiert, welches einem
herkömmlichen j konischen Rollenlager Jn seiner Wirkung vergleichbar
ist.
Der vorerwähnte Käfig 5 kann in beliebiger Art und Weise hergestellt
werden, beispielsweise durch Ausstanzen mittels einer Presse, Bohren, Oiessen usw. Indem die Gleitreibung, die während
der Rollbewegune der Rollen erzeugt wird, äusserst gering
ist, kann dieser Käfig als Haltekörper für die Rollen am einfachsten mittels eines Ausstanzens hereestellt werden.
Bei der in den Fluren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform
finden als Klemmkörper Rollen 13 in der Form eines Kegelstumpfe Verwendung. Der prinzipielle Aufbau dieser Ausführungsform entspricht
demjenigen der Ausführungsform nach Figur 1. Indem die
Rollen 13 eine Kegelstumpfform besitzen, fallen die Scheitelpunkte
an den Schnittpunkten der Mantelllnien des Innenteils
11 und des Aussenteils 12 in einem Punkt P zusammen. Wie im
Falle der Aus führungs form nach den Ficruren 1 bis S besitzt
auch hier Jede der Oberflächen 11 a und 12a von Innen- b?.w.
Aussenteil 11, 12 eine hyperbolische Form, auch hier ist ein Anschlarr. IiJ an dem Ende errttsseren Durchmessers des Innenteils
ausgeformt. Es ist zu vermerken, dass auch diese Ausführungsform nach den Figuren 6 und 7 sowohl als eigentliche Freilaufkupplung
wie auch als Wälzlager fungiert.
Bei der Ausführunrsform nach Fierur B finden als Klemmkörper
Rollen 23 Verwendung, welche eine kugelähnliche Formgebung besitzen.
Wie aus der Darstellung erkennbar, ist hier der Oberfläche 21a des Innenteils 21 eine hyperbolische Formgebung
gegeben, während der Oberfläche 22a des Aussenteils 22 eine konische
Formgebung aufweisen kann. Dies bringt den Vorteil, dass der Aussenteil in derselben Art und Weise hergestellt werden
kann wie der Ausserteil konischer Rpllenlager herkömmlicher Bauart. Der Innenteil 21 ist mit einem Anschlag 2M an dem Ende
Dipl. Ing Hemi Lesser. Potentonwolt D - 8 München 81, Cosimostrobe 81 · Telefon: (0811) 48 38
I9-
seines grösseren Durchmessers versehen.
In der Ausführungsform nach Figur 9 weisen die als Klemmkörper
verwendeten Rollen 33 eine hyperbolische Formgebung auf Dabei kann die Oberfläche 32a des Aussenteils 32 hyperbolisch
gestaltet sein, während die Oberfläche 31a des Innenteils 31 eine konische Formgebung besitzen kann, so dass hier der
Innenteil in identischer Art und Weise hergestellt werden kann, wie der Innenteil konischer Rollenlager herkömmlicher
Bauart. Die Bezugsziffer 34 bezeichnet~einen Flansch als Anschlag
für die einzelnen Klemmkörper.
Well die Klemmkörper der Ausführungsformen nach den Figuren
8 und 9 eine andere Formgebung besitzen als die Klemmkörper der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 5, muss auch den
Oberflächen der Innen- und Aussenteile demgegenüber eine andere Formgebung gegeben werden. Prinzipiell entsprechen sich
jedoch alle Ausführungsformen in Bezug auf ihren Aufbau, wie
auch auf Ihre Funktion.
Aus ier vorstehenden Beschreibung der einzelnen Ausführungsformen ist erkennbar, dass entweder sowohl die Oberfläche
des Innenteils wie auch die Oberfläche des Aussenteils oder
alternativ eine dieser Oberflächen und die Unfangsflache der
einzelnen Rollen eine hyperbolische Formgebung besitzen, was zu dem Ergebnis führt, dass die Rollen im montierten Zustand
unter e'ien vorbestimmten Neigungswinkel O liegen, welcher
sich bestimmt nach dem gewählten Hyperboloid. Wenn die Kupplung als Wilzlafer fungiert, dann bringt eine solche Anordnung
den Vorteil, dass die Rollen leinen hohen Seitendruck ausüben. Der zur Verwendung kommende Käfig kann auf äusserst einfache
Art und Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Ausstanzen eines Streifens mittels einer Presse.
Dipl. Ing Heinz Lessfci. Patentanwolt D 8 Miincfien 81. Cosimastrofje 81 ■ Telefon: (0811) 48 38 20
Bei den beschriebenen und dargestellten Aus führung formen ist
der Anschlag, welcher die Rollbewegung der einzelnen Rollen begrenzt,
an dem Ende grösseren Durchmessers des Innenteils ausgeformt. Indem dieser Anschlag eine RoI!bewegung der einzelnen
Rollen verhindert, wenn entweder der Innenteil oder der Aussenteil
in einer Richtung drehen, kann er auch woanders ausgeformt sein, so beispielsweise am Ende kleineren Durchmessers
des Innenteils oder am Ende kleineren oder grösseren Durchmessers des Aussenteils. Dieser Anschlag muss nicht unbedingt
einstückig mit dem Innen- oder dem Aussenteil sein, es kann auch
ein getrenntes Werkstück sein, welches dann mit einem dieser Teile verbunden ist. Eine Freilaufkupplung nach der Erfindung
kann in dem bewegenden Teil einer Maschine in genau derselben Art und Weise montiert werden wie ein konisches Rollenlager
mit einer oder mit zwei Reihen von Rollen herkömmlicher Bauart.
Wenn in der Beschreibung von "Innen- und Aussenteil" gesprochen wurde, so sind damit insbesondere Ringkörper gemeint,die mit
Oberflächen versehen sind, welche Spuren für die Klemmkörper bilden.
Claims (8)
1. Freilaufkupplung mit einem Innen- und einem Aussenteil
und mit zwischen beiden angeordneten Klemmkörpern, d a durch
gekennzeichnet, dass Innen- und Aussenteil (1,2; 11,12; 21,22; 31,32) die Formgebung
eines konischen Rollenlagers aufweisen, dass die Klemmkörper Rollen (3; 13; 23; 33) sind, deren Achse unter einem
geeigneten Neigungswinkel θ gegen die Mantellinie der Oberflächen (la,2a; 11a,12a; 21a,22a; 31a,32a) von Innen-
und Aussenteil liegt, und welche über ihre Gesamtlänge in einer Linienberührung mit diesen Oberflächen von Innen-
und Aussenteil «ehalten sind, unddass ein Endbereich entweder der Oberfläche des Innenteils oder der Oberfläche
des Aussenteils mit einem Anschlag (4; 14; 24; 34) versehen
ist, mit welchem eine Endfläche der Rollen zur Verhinderung einer Rollbewegung in Berührung bringbar ist,
wenn die Kupplung betätigt wird.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch
g. ekennzeichnet , dass die Rollen (3,13)
entweder Zylinderform oder Kegelstumpfform aufweisen und
dass die Oberflächen (la, 2a; 11a, 12a) sowohl des Innenteils (1; 11) wie auch des Aussenteils (2; Ii) hyperbolisch
ausgebildet sind,
3. Freilaufkupplung nach Anbruch 1, dadurch ge·
kennzeichne; dass die Rollen (23) kugelähnlich ausgebildet sind und da'-s den Oberflächen (21a bzw. 22a)
sowohl des Innen- wie auch des Aussenteils (21 bzw. 22) eine solche Formgebung gegeben ist, dass die Rollen über
ihre Gesamtlänge mit diesen Oberflächen in einer Linien-
Öl ft
-I ./ Cl
Dipl. Int). Heinz leiser Patentanwalt
D - 8 Mono.en 81. Cosimajtrafee 81 Telefon: (0811) 18X20
- 12 -
berührung gehalten sind.
4. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, uadurch gekennzeichnet,
dass die Rollen (23)kugelähnlich ausgebildet sind, und dass der Oberfläche (22a) des Aussenteils
(22) eine konisch Formgebung gegeben ist.
5. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (33) hyperbolisch
ausgebildet sind.
6. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (33) hyperbolisch
ausgebildet sind, und dass der Oberfläche (31a) des Innenteils (3D eine konische Formgebung gegeben ist.
7. Freilaufkupplung mindestens nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass den Rollen
ein Käfig (5) zugeordnet ist, weicher in öffnungen (6)
die einzelnen Rollen hält»
8. Freilaufkupplung nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet
, dass der Käfig (5) aus einem Streifen hergestellt ist, in welchem die öffnungen (6)
durch Ausstanzen erzeugt sind.
"9
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696918379 DE6918379U (de) | 1969-05-06 | 1969-05-06 | Freilaufkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696918379 DE6918379U (de) | 1969-05-06 | 1969-05-06 | Freilaufkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6918379U true DE6918379U (de) | 1969-10-02 |
Family
ID=34110295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696918379 Expired DE6918379U (de) | 1969-05-06 | 1969-05-06 | Freilaufkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6918379U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017080549A1 (de) * | 2015-11-12 | 2017-05-18 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bidirektional wirksame kupplung |
-
1969
- 1969-05-06 DE DE19696918379 patent/DE6918379U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017080549A1 (de) * | 2015-11-12 | 2017-05-18 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Bidirektional wirksame kupplung |
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